Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 31.03.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187903317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-03
- Tag1879-03-31
- Monat1879-03
- Jahr1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.03.1879
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»r.«« — »»«»»>«1»««». 8«tlv » — spoestevsrtrna. fand stürmische Ovattomn. Hr. Rteie sang btt »«NMÜveii-Artr. nachdem da« Orchester die Ouvertüre Over intonirt batte und Frau Sachhe-Hokmeifter rte schließlich altz Lorelev im MrntelSsodn'schen Filiale »>t Ed»r. Zwei Vendantscrne» ergab der Eintritt der beiden ersten «arvtonlfteu derHoidütmruiib der beiten ersten SonyNmeister der K.Kapelle. DonManuel-Degele und Don Easar-Bnist battet der Bettirbtz« Schecke», soiern er n GewM «her durch eig letzten verursacht ist. wem^ch ein-n «pie»e Uvula,. La» «iE» 187». niständ« einigen sannen prächtig eine ISrael-Arle und rücstvärtS so taktvoll, daß beim kollidirende Berührung. noch ein s haben konnte, Auct' die beiden Pei..^ , kirren in einem etuaS vaguen Duo von itliard (narum deutsche EoncriN»e«ster hier gerade Spopr vermieden habe« Mdg«« Ist fraglich) spielten sebr hübsch ibre Parte, aber In der merkwürbi- gen Stellung, bah sie sich nicht anseben konnten. Der Beifall war überaus reich und sollte sich auch aui die Heiden ersten Herren Kapellmeister mit erstrecken, von denen Herr Wülliicr Nr. 1 -:i, Herr Schuch Nr. 4-?, Herr Wllllncr dann wieder Sir. 8 de« Programms einträchtig dlrigirten. -h Der vorgestern Abend zum Besten der Königin- b a rol a »S t i i t u n g i» Hotel de Gare stattgefunkenen Soiree wodnken JI. MM. der König und die Königin bei Eröffnet wurde die Soiree durch die Ouvertüre zuEamon», welche die Eoncert-napelle des k. Belvedere unter Leitung dev Herrn Direktor Gottlöbei mit bekannter Züchtigkeit auSiübrte. Daran schloß sich ein orakorisch schöner Bortrag des Hrn. Pros, Fritz Schulde über die geistige Entwickelung des Menschen in den süns Lebensaltern der Kinde--, Knaben-, Jünglings-, Mannes- und Greiienzeit. Nnr eins ieblte diesem Vorträge. der Reiz der — Neuheit; Herr 1)r. Sch. bat denselben Portlag bereit» vor län gerer Zeit einmal im gemeinnützigen Perein gebalten. Ueberauv beoerffgenSwertb waren die Winke, die der Nedner über die Er ziehung de» KindeS und detz Knaben gab. Er schilderte, -um Tbeil mit poetischem Schwünge, die Entwickelung der sich be wußten Individualität von den KInderlahren bis zum Greisen alter, zugleich aber auch den lledergang von der Selbstsucht brö werdenden bis zur vollkommenen Selbstsuchtlosigkeit deS vollen deren Menschen. des Greises, beider wurde ein Herr während des Bortrages von Krämpfen betauen und mußte ans dem Saale getragen werden. Stach dem Portragr sang Fri. Diethe. eine Schülerin der Frau Bdrner-Landrinl und deS Pros. Engel, mit feiner Empfindung und schöner mctallreicher. wenn auch nicht starker Stimme Arle anS „b.» garrri laära" von Rossini und drei Wieder pon Dorn, Bendel und — last Imt not lvast — L Hart- mann. Die Iiinae talentvolle Dame erntete, rdenso wie Herr A. Stenz, weicher eine Eoncert - Romanze für PiolonceU von Asger Haincrik vortrug, den Beifall des Auditoriums. Die Kbnigin-Earoia-ssttig wurde bei Gelegenheit der silbernen Hochzeit IL. MM. ins Leben gerufen. Dle Zinsen der Stillung werden alliidrlich am l^. Juni an verwaiste würdige LebrerStöchier. welche sich künllch verheirathet haben. als AuSstattungöbelsteurr gespendet. Die Sttstimg bat solchen Anklang gesunden, daß sie am beporstebcnden 1^. Juni >nit einem werbenden Fond von 12,000 Mark in Wirksamkeit treten kann -s Unsere Pollzeidirektion hat ein Präludiz geschaffen im Hlnhlick ans daß üverdandnehmendc Privattheatergesptele, wor über wirkliche Kunst- und Theaterfreunde sich stur sreuen können Zum heurigen Sonntag Iudica ist eine theatralische Aufführung in der Eentralhallc perweigcrt worden, dic> ein Perein L' veran stalten wellte. Gleichzeitig ward hierbei monirt, da» alle Ge stllschaite», welche BiUetS verkamen, annoncircn, oder öffentlich Kasse führen, dergleichen.,Kunst"-i?>emanationen zu Unterlasten haben Die Ritterstleicl und Lchlachtschwrrter, die spitzen und die breiten Bärte, da» dramatische „r" und der Schminktops sind alio betrübend außer Dienst gestellt. Für die künstlerisch geleiteten Theater, seien eS die Ho'bühnen oder Herrn Denoir'S Haus, oder NcSmülicrS Sommcrbühne, erwächst nutz dieser sehr richtigen Be schränkung der Nupen, daß daS Publikum sein Geld besseren Ko mödien. von Fachkünsklern ge'pieit, zuwenden wird und indirekt also diese mit Steuern und Schwierigkeiten kämpfenden Institute erhalten Hilst. Auch wird für manchen perzweiielnken Gatten das Mittagessen unvrrdrannter und rechtzeitiger scrvirt werden, wenn Frau und Tochter nicht Probe zum „Gelsterkbnlg" oder „die schrecklichen Folgen der Liebe" abzuhaiten haben. Ja, dir hart herzige Polizei gebt io weit, auch die Kunslthaten der Frau Magnus nicht als Bedünniß ansehcn zu wollen. Die Frau Schauspieibircktorin verw. MagnuS ivoii der Vogelwiese wohl jedem Leser bekannt! gastirt gegenwärtig mit Ihrer Truppe lm benachbarten Dorfe Trachau unv wollte nächstens ihren „Kunst- tcmpel" in Dresden ausschlagen; auch ihr, die eine Thcatcr-Con- zesston von Anno x in Häntcn hat, ist keine Genehmigung er khcllk worden. urch entffantenen jiall durch vöber« tbbteten ober Ber icht auch in datz bewußt» Mn ich aenölbig I W U M«tz». Htve tt-adulnrtch. sgl. sächl. StaatSpapEwn bestrhead, ftüiiig zu mache«, «bunte« . ^ Gte mir mittbeilc», »ttz viel Peoant die DrrtzbnerBant vcldem ! g e l rund Don Essa r-B «l st I«b. Meißen .Ich stabil) R«»äu«,e «tsybGu. NS«,, n-n StaaEtzaptrAn »«rechnet und ob dieselbe au» Sonn, von HändelundbeweMstsi»vor> Aktie« zu M Lvkr. gikausfstvb Möchte -er« AuSkmii» baHe», o» tag» «,öffne» »stk- - »/. Grocrn». Am Sonntag ist dle Bank tim Ein- nnd Abtrnen krirwrlei j behalten ^oder verkaufen. Hs Habe ich mehrere Lötztziier vier» nicht Offen. schmerzliches Anblicken statt- crtreter der ersten beiden Bio- brauerel-Aktlen, ftnre blcltiben aber nicht mehr verzeichnet. Wie siebt eö mit dieser Branrrcl? halten. X«1 2. Seit Kurzem in Bguldntion getreten. *»» Robert. „Erstlst den Papierkorb »au« schaffen lassen von Schnörke und dann lesen. Mein Kompliment! — Perehrtsteo Nekakteurchcn Nrbm' Er mir'« nnr nicht krumm. - Daß ich mit einer Bitte - Heut angewattelt knmm'. — Hab'» nämNch gründ lich dicke - Allein durch « Veden ach'«, —Denn selbst die »»«lnste Micke, - Fühlt auch der Liebe Weh n. - Drum Hab' i<H Vit »tnau. -Wo kann man in Dresden drut- aputra«Hnb»rrn kauien i- — Der Sekretär tcaintz vier theilt und mlt. baß nur der är »er I. Eulmbachrr Exportvlervraueret eignen seltene Raffe babe. O» und zu welchem läßt, wissen wir nicht, da bi, tun gen «rab- ähne sehr selten flnv. S. „Eine sreindrecheriamllie von 7 «lndrrn ist Briefkasten. .'.Robert Thalbelm, Oberlöl! nltz. „Ich bin im Besitze eines Schuldscheines von 3000 Mark der Sachs. Ledenö- v.'rsscheriingS- unv Sparbank zu Drcöven. Hat verselbe »och Werth unv wohin habe Ich mich zu wenden, um nähere Auskunft zu erhalten?" — An tcn LIguitator. Herrn Redakteur Hesse in Dresden. M. u. L. „Pensionärrlunen" solltet Ihr Euch nennen, die ^>hr Drestner Nachrichten mtt'ö harte t schreibt und um 24 „Apeliinen" wette!, che Ihr waö rechts gelernt habt. Fräulein Hänlsch Ist l967 hier Primakonna gewesen. 2'öer tcr Schneiter ist, weicher daö Kleid ter andern Dame gemacht Hai, wissen wir nicht, eö machte jene Dame weit älter, als sie ist. Fri. Hänisch bat leicht hüdsch auöichen, sie Ist jünger, schlank, hübsch und macht raffinirt Toilette. Schneeganv. „Kommt es dem Stubenmädchen der Frau Partikulier Z. zu, auf dem Hute Federn zu tragen, dazu einen MaSkenschleier um ven Hut gewickelt?" — Das macht sie wahrscheinlich der gnädigen Frau nach; Frau Z. trägt stetö 3 Nclhersedern, ja man sagt, sie stecke sich sogar eine beim Schla fengehen auf die Nachthaube. Ungenau n t. „In einer kleinen Gelellschait kam die Sprache auf Blumen und tehauptcten einige Damen, dieselben haben Gefühl, melnten sogar, cö in der Schule gelernt zu ha ben." — Blumen sind was sür'ö Gefühl, aber selber haben sie keins. Ungenannt. „DaS Maternlhospltal wurde für Dres dener BürgcrSwittwen gestiftet und auch darnach gehandelt. Wie kommt eS nun, daß seit Iihrcn Fremde darin Aufnahme sinken und Dresdner Witlwc», deren Männer alü Irene Bürger ihre Pflichten erfüllten, zurüekgcsetzt werden ? Das ist nicht im Sinne der edlen Stifter gehandelt". Ehe Sic räsonnirten, hüllen Sie sich besser unterrichten sollen. DaS vereinigte Fraucnboipllal aul der Freibergerstraße umfaßt nicht nur daS Matern'.-, sontcrnauch daS Bartholomäi- und BrückenhoiShospital. sowie die v. Gllle'schc Stiftung. Aul Rechnung dcö MatcrnibospUalö werden bloS WIttwen, gänzlich geschiedene Ebciraucn oder nnveredcUchtc Töchter von Dresdner Bürgern, in daS Bartholomäi- und BrückenhofShosvital auch andere, dem hiesigen »Bütgerstände nicht ungehörige, aber hier unterstüsungowohnschbrrecistigte Frauen ausgenommen, wogegen die Besetzung der v Giile'schen 2 Frei stellen weder an Bürgerstand noch an HeimathSangehörlgkeit ge bunden ist. Verstanden? Franz Schreiber. Copitz. „Ich möchte, da ich in einem Jahre die franz. Schweiz behuiA längeren Aufenthaltes zu besuchen beabsichtige, mir die iüc die Umgangssprache nötbigen Lprachkenmniise aneignen. Wollten Sic mir nicht eine zur wetteren Ausbildung (die grammatikalen Elementarbegriffe habe ich hinter mir) der Umgangssprache «ich eignende Anleitung bekannt machen ?" — Romanlektüre soll man eigentlich nicht empfehlen, aber um eine Sprache zu erlernen ist eö gut und nützlich. Zeitromane in der betreffenden Sprache zu lesen. Ver sorgen Sie sich aus einer Leihbibliothek damit. »*. SchöneEde. Leipzig. „Fährt man aui ter Eisen bahn besser rückwärts ober vorwättö im Falle eines Unglücks oder ter Gesundheit wegen? Muß die Babn iür etwaige Körper- Verletzungen auikommen und in welcher Weise? Dann seid doch so gut und gebt den Eisenbahn - Direktionen ein Mal io einen Wink mit dem ZaunSplable, damit dieselben in den Aborten ein fache Haken anbrlnaen lassen, damit man eventuell seinen Ueber- zieher aufhängen kann." — Wenn Sie sich aui ter Eilenbahn rückwärts letzen, so kommen Sie etwas trüber ans Ziel und sind außerdem nicht der Geiahr auSgcsetzt, bei offenem KoupSienlter dev Zug ins ÄeScht -u bekomme«. Wenn beim Betrieb' einer «mwao» eia Mensch aettdttt oder körperlich verleit wirb, so aelurmen — Wie längst Du es nur an - Und Hurrab, Land! icv dachte, - An Dich, Brietkastenmann. — Da« Ist rin Teufels» braten Zwar manchmal etwa« gr»b! — Doch tbur dle« gar ntscht schaden bei manchem faulen Kopp. — Ein Weibchen, da« aemütiilich. — Nicht immer zankt und brummt. — Wenn auch einmal da« Männchen — Wa« später beeme rummt. - Dir einen Strumpf kann stricken, — Die Luppe selber koMt - Und folgsam stetö dem Manne, — Sticht aui den Gcldsack pocht. — Da» Klimpern und da« Johlen, — Da» ist erscht recht »licht wertb, - Daö kan» der Teirel polen, — Dle Frau gehört an'« Hrerd. — Ich frag nicht nach Moneten, — Bin selber ooch nicht reich, — Da« Glück kann man nicht kaufen, - Die Lieb' macht Alles gleich. - Doch ein» noch wollt ich sagen. Nur kerne Berlinrrin nlch, - Dle bade «ch «in Magen - Meerschtentheel- aanz fcrchterlich. — Doch will ich Dir auch sagen — Wa« eigent lich an mir: — Ich bin ne gemüthiiche Lerle, - Trink gern mei Gläsrl Bier, - Ich zähle dreißig Sommer, - Mein Sctmauz- dart ist mein Stolz, - Pernuntt und Lieb' mein Glaube, - Sonst ganz aus kern'gem Holz. — In Deinem Kasten girbt r« So vieles Schöne drinn, - Da wirb doch auch ein Weibchen - Für mich darinnen sinn. — Drum alter Schwede bitte. Verschaff mlr einen Schatz. — Dann kriegest Du ul Ehre — Bon Beiden einen Schmatz! — I hob' die «ehre!" - Herr Rodert, ohne Zwelsel. — Sind Sie kein dummer Teufel. - Wem so die Perle stießen. - Der wird sich kald erktelen - Ein Wcldchen ohne Prahlen, — Auch können Sic ja malen — Wie die Figura zeigt. — Die Sache ist ganz heiter. - Ein Bräutchen ohne Kleider! - «>. ei: . Thierireundln. „Warum werden denn nicht Vivi sektionen an lebenden Menlchen vorgenommen. z.B. an Wucherer. Schädeln u»d deren Herzen, und an Zuchthäuslern, die brrStaat füttern muß? Dazu gebt solche Sorte lange noch und dafür ver schonten die Männer der Wissenschait die armen 2viere mit den gualvollsten Martern!" — Unterbreiten Sie einmal Ibre Vor schläge dem VandkömrdlriiialtoUrglum. vielleicht gestattet es. daß mlt Ibnm der Anfang von Menschen.VIvilektton gemacht wird Henri B. „Ich habe eine Frage, auch zugleich eine Klage. Ist eö ieln und schicklich, wenn gebildet sein wollende Herren bei Abend noch in der lO. Stunde junge Damen der folgen, sich sogar bel Nichtbeachtung durch Anstößen oder sonst sthr unverschämter Weile bemerkbar zu machen suchen?" - Watz unverschämt ist. kann selbstredend auch nicht schicklich sein. UebrI genö hat schon Manche aui der Straße einen o alten gefunden. weSbalv die jungen Dämchen a»cv nicht allzu -lmpcrlich sein sollen, wenn sic 'mal Einer anschaut. DrcSdner Bürger. „Kann ein Miethrr gezwungen werden, wenn derselbe daö bctr. Logt« zwar geräumt bat, aber den Schlüssel bchM. baß er den Schlüssel abgicbt. tamit das Loglö kann vorgcrtchtet werden. Indem cö wieder vcrinicthtt ist und vir neuen Mirtber gern Anziehen möchten, oder kann man ungehindert dle Wohnung mit dem Hauptschiüsscl öffnen und die Instandsetzung vornehmen?" — Selbstredend muß ein Miethrr. welcher auögezogen ist. auch die betr. Schlüssel ahllcirrn; hat er mit Erlaubnis, de« Wlrtviö selbst Schlüssel anlerttgen lassen, so müssen von denselben mlutcstrno die Bärte abgeichlagen werden. Wenn eln Logis vom Miethrr geräumt «it und dieser kein Recht mehr daran bat. so kann der Wtrth die Thüre mit »Nachschlüsseln, Dietrichen, oder mlt dem Belle öffnen, ganz all libitum. *. S tammgästc lm Anker. «5 bemnItz. „Sie gaben bezüglich Entkernung deö Weinsteins von den Zähnen Ihrer Meinung bahin Ausdruck, baß das Absprcngen desselben durch Messer nachtpcilig sci. Verschiedene Zahnärzte operiren aber nur auf diese Weise. Glauben Sie nun, daß die Anwendung eines Messers auch von geübter Fachhand in tlc>er Angelegenheit ihre Schattenseite hat?" — Ja. Bauer, daS ist ganz waS Andere». Wenn ein Laie mit metallenen Gegenständen in den Zähnen hcrumstochert, so wirb er allemal seine Zähne geiährben. R. P. „WaS soll lä, thun oder denken und waö mag wohl dle Ursache sein, daß ich letzt täglich wie viele Male den Schlucken bekomme?" — Sie sind jebenlallS zu happig beim Essen, besonders beim Vrodspuhlen und trinken zu hastig Kaltes. Wenn man den Schlucken los sein will, so ißk man ein Stückchen Zucker, oder man nimmt einen Schluck Wasser, oder man ver speist ein Stückchen Brod, w> bei mau den Atdem anbält. Ein anderes mit Erfolg angewcudckev Mittel ist folgendes: Man stellt liäi mitten in die !--tube. h»lt die rechte Hand aus bie Brust und streckt ton linken Arm in die Luit; dabei hält man den Atl'km an. Aber Sie dürfen nicht dabei lachen, wenn Sie im Spiegel sehen. waS iür eine komische Figur Sie so darstellen. .*. S. Weinböhla. „Da ich doch immer io oit in Scharicnberg bei Mc ßcn die Elbe paisire. resp. mich überfahren lasse und ich oder immer stciS io lange warten muß. eb ter Fähr mann sich dazu begurmt, kann ich da den Fährmann zur Anzeige bringen?" — Natürlich, da wirb sich der Fährmann abäichpern, wenn am „drödgen" Ufer so ein einzelnes Menschchen sein „Hol über!" ruik! .*. Eifrige Leier. „Ist Gambetta ein Jude oder nicht?" — Hm! .*. Ho lei Zimmermädchen. „Sind wir berechtigt, den Fremden Hemden-, Hoicnkuöpie. diverse auigegangene Nähte an und znzunähcn, ohne daß sie sich de! ihrer Abreise adttndcn ? Schlimm, wenn sie sich 2-3 Wochen auihalten und zum Schluß vergessen, zweimal aui den Knopf zu drücke»! Oder sind dieselben vielleicht der Meinung, daß iür ihre 00 Pi. Servtü, welches sic loch an den Wirth v.zghlcn, das Zimmermädchen die ganze Garderobe im Stand halten muß?" - Berechtigt sind Sie zu der »Arbeit deS Dicnslnähenv. vrrpt11 chtet »1 cht - waö Sie wohl tragen wollten. Daß die Wirtbe LerVS berechnen, ist abscheulich genug; man sollte jene Hotels empfehlen, wo daS in den ZImmerrrclo cingcichloffen wirb, und wo der anständige Fremde separate Dienste gern erlra bezahlt. .*. Sta m mtisch. Ne u st a b t. Ihre Frage bez. der Tbroniolge im Sachs. Königöhause ist der Form nach taktlos. Prinz Georg. K. H.. ist Nachfolger. *.* Eh. D.. Neusalza-Lpremberg. „Waö halten Sie von den ..Gichtletten" von G. Winter in Berlin ?" - Aerzte, die wir beöhalv befragten, versprachen sich keinen besonderen Er folg davon. *.* Freund der „N a ch r." „In Ihrem viclgolcsenen Blatt bringen Sie heute unter der Rubrik ..Tagesgelchicl-te" einen, den ehemaligen General-Direktor der Lemberg-Ezernowitzcr Bahn, ven Ofenhelm. betr. Artikel. Die vielem Artikel zu Grunde liegende Behauptung. Oicnhelm lei, seiner Zeit, von der Malori tat der Geschworenen verurthcilt worben, ist vollständig unwahr »iiblar Eier PM Hübner WK!« Preis er EI, maputra- ,*» ig, „xL,»r auSaepiilnbel worden wegen Nlcht-Meurrzablen. bann gebt dle Mutter ln den schneeigen Wald Holz suchen unv wle ne nach Hause kommt, bat st» der Mann hinterm Oien gehangen, wahr scheinlich hat er auch de« Tod vor dieser bitteren Armutb Vor dach». wenn da« unsere allgeliebte Königin wüßte. . ^ mildert Za lo viel Noth rc." — In lolchen Fällen müssen Sie vor allen Dingen zur genauen Erörterung der Sache den Namen nennen. Wopltbätigkett lntz Blaue hlneln führt oit zu großen Mißgriffen. .*» Armin F. „Sine neue Anwendung der Naturkratt: die Verwendung de» Luftballon» nicht zur Lustlchtffiavrt. Durch denselben wird eine Eisenbahn aui den Montblanc gebaut wer den." — Du Herst rn Klavv. Klrener Kdterl .*, E. R. „Um irische Lull zu schöpfen. ist eS meine Ge wohnheit. Adrndü elne Stunde «n den Anlagen der Bürgerwteie spazieren -» gehen. Mitunter letzte Ich mich auch manchmal aus eine Bank, doch Ist man daö setzt kaum tm Stande, da sogleich überall Gestalten aultauchen, dle sich, um beobachten zu können, ln den Anlagen verborgen ballen. Sind daö vielleicht geheime Polizisten, oder sind es nur unverständige Leute, io möchte ihnen so rin Scherz, der die schlimmsten Folgen haben kann, wohl ver boten werden." — Bcrubigen Sie sich; gehetme Polizisten slnd'S nicht. Venn da draußen weiden keine Versa wörungen angrzrttelt. Wenn es wieder raschelt, io leben Sie nur bin und Slc werden bemerken, daß das Geraschel von einem glücklich ltedcnbcn Paar hcrrübrt, welches dort schnäbelk. .*. Stammtisch. Großenhain. „Wlr ersuchen um Aufklärung, ob aui dem Lande mehr Menschen al» zu Wasser verunglücken?" - Daß eine Statistik lür die aui der ganzen Erde vorkommenden UnglücköiäUe nicht erlittet, können Sie sich wohl selbst denken. In Deutschland verunglücken mehr Menschen zu Lanke wie zu Wasier. .*. Dicke HummeI. Meißen. „Mein innigster Wunsch lst. recht bald elne schlanke Taille zu bekommen, denn ich werbe letzt alle Tage dlckcr." - Sir müssen treillch an Fettsucht leiden, die Spuren davon sind am Couvert zu sehen. Essen Sle recht viel Salz, daö zebrt. A. S. „Kann ein HauSwtrth, wenn er keinen Zins be- kommt und dir Mtkther nlcttt bezahlen wollen, dieselben in da» Arbeltöbauv bringen? Kann einevcrhrlrathcte Frau, welche ledig ein Kind zirlbigcv ist im lo. Iabre) batte, den Vater desselben noch um Auszahlung von Ziehgeld verklagen?" - Wenn brr Hauöwirth seine Mietber gerichtlich heraudietzen läßt, so werten deren Möbel, vorausgesetzt, daß sie vlü zum Abend nicht ander- weit Unterkommen geomden haben, im VeriorghauS untergedracht. Der Vater muß blechen, wenn Sle (bie Mutter) dem Kinde Unter halt gewährt haben. .'.Frau Anna S. „Welchen Thcil deö blnterlasscnen Vermögens erbt eine kinderlose Frau bet dem Tote ihres Gatten?" — Wenn Ihr Mann noch Ellern. Großeltern, Geschwister oder Geschwisterkinder hat, io kriegen Sie bloö die Hälste. Sind bloö noch Verwandte and der 7. Bitte da, so setzt'ö daö Ganze. Ihr Männchen wird hoffentlich noch nicht so bald sterben; meinen Sie'S nur recht gut mit tom. Schüler. Realschule Wurzen. ..Mein fester Beschluß ist. Thierarzt zu weiden. Haben Sle doch die Güte, mir zu lagen: Welche« Alter man haben muß. um aus einer Thierarzneischulc auiaenommen werten zu können ? Welche Klaffe muß man beiucht haben? Erhält man Unterstützung, wenn man sich zum Militärdienst verpflichtet: wievtel beträgt se blge, wle viele Iabre muh man unterm Militär bleiben ? Wle lange währt betr. Kurin-?" Wenn eü Ihnen Ernst um Ihren Entichluß Ist. io wenden Sie sich an Herrn Mrdicinalraih Proi. vr.Haub- ner in DreSten. Der Unterricht bauert 3 Iabre. Dle Redaktion. Vermischtes. * Antonio Tandardini. der berühmte italienische Bild hauer. testen Werke auch in De»ttchla"b. namentlich aber ln Berlin vielfach ausgestellt wurden, ist. nach dem „Secolo" dieser Tage in Mailand gestorben. Deputationen auö säst allen Städten Oberitallenö waren nach Mallcmd gekommen, um dem Künstler, der unter den Bildhauern rer Gegenwart einen so hoben Rang cinnabm, die letzte Ehre zu erweisen. * Wie ein Märchen kUngt ö, was über einen Geizhals ln Stadtamthoi in Baiern berichtet wird. Er versuchte sein büblcheö Vermögen sich selbst testamentarisch zu vermachen, damit er am jüngsten Tage nicht zu betteln brauche, unk alö das nicht zu, gelassen wurde, brannle er seine Werthpapirre. dle er Niemand gönnte, an. Dabet trat ihn der Schlag und bie Papiere wurccn gerettet. * Eln amerikanisches Schiff, da- unlängst einen Missionär nach Attika brachte, zur Bekehrung der dortigen Heiden, halte dle Kleinigkeit von 800,000 Gallonen Schnaps — und welche Sorte! — an Bord. »»«piw»»«». »lOgan« nach:! ü IL N.1» «nnabtr, « V.IK r!A»k ciwkr Shrmnthl s/>0 ».»! r.W 7.2Y vtrttn chrNdnchs» > a »,«> 7.-» onttnoi» RSdttau) a k2 3 0.43 1.10« c, 30 »i»<v>n,„ 0.3.1 ir.40 <r bN «cka,uau!4 ..S3II».Mdir Pinea, (t».lL bi« Schandau» «».io r.L« »».is »r.oo ».io « <11 S.'S N.4S o» « ».l» »r 3 « 4L 7.20 2 n «.I» » 31 ».4.' <»» 0 ».15 3 1.45 <»» « V.IL ,2 1 <4» «.24 tt.lv «ur«onntog» u. MUnv. o,.ro 12.10 2.5« s « »1.11 »<!0 « V.I0 I,, lü b s.»» « »gw U.20 2.SN 4.45 ».« 11.1 0 12 3 <11 <2» « ,.,5 I, « 41 6 O.IÜ 12.10 ü.20 U ?.»> >».«« 2 c» nur bl« Lkt»«1«1 <»S «^» « NL» 2.80 N.N> »,4b »».5 vicnenmüblk v»d»nbach (LIM.) vrillau LarNdad «1,57 »arc»Lad c->» Laer, »hrmni»(A»JrNbkr> blnkunN von: U.3S 2.2» 7.2-, 10.7 »«.SO 11.80 2.20 7.21 »V.7 »«.K» 8..0 Von Vvbrtlusk, 11.43 a.1« »>3S »1.27 10 02 I2.IS 4,47 7.23 »S.4S 11.30 2.2» 7.21 »0.7 »0.5» 8 23 (0,35 Von PtlNll, <7.83 »0N Lchandau» 10.28 12.30 1.33(5.23 von Schandau) S.S7 (V,U) voll Ptrna »0.12, 8.47 2.0 s/n »0,4» d«.<vl» DSd«ln) roilbultNkullVbnI,.) -a,rcv1»Re1chcnv»ch', ffnldtr» «Sr«, El«ay.) »k-blchün«u «»»»«ubai» HaliUchi» V-« Namen» (1t» Ls»«lit) d». (»1» Alffa) und gerade daö Gcgenlhcil ent des Oicnbeim-ProzesteS sagte m prlcht der Wacrhcll. Während r. ein dem O. lehr abgeneigter. <1S 8 2.30 7.4» < 2Ü V.1» 8.80 nzsa 11,4« 2 s « 42 o Lt.lS <25 V.1» 3 <25 «.4» 8 2 8.51 7.4» 8 2 «.»L hervorragender 2(ttener Jurist: „Geschworene können den L). vcr urtbeilen. da sie nur ihrer Ucberzeugung zu folgen baven. rechts-, ...... gelehrte Richter könnten die« aber nie, da die Schuld surlsttichl «V".«»»» » nicht zu bewcilen ist." — Brutus ist eln rhrenwerthrr R.'ann' Oienheim ist damals allerdings von der Mehrheit der Geicl'wo renen schuldig gesprochen worden, nur nimt mit einer io starken Mehrheit, daß eine Verurtbeilung hätte erfolgen müssen. Zwei Stimmen mehr und er klebte beute Dütrn. .*» N. L. „In dem Auisatze. die wahre MtUlonärstraße in her fünften Avenue in Newport betreffend, beträgt daSGcsammt- vcrmöaen der daselbst wohnhakten lv Millionäre nicht 24V. son- Hern 253 Millionen Dollar-. Bitte dle- zu bertchttgen." In dem betr. Auisatze beträgt c- eben nur L4VMillionen; bav langt,-.. ... gerade zr». Ihre Behauptung ist ganz hinfällig, well bet einem»Zs. «.4» -.2» »».w 8.10 8 12.40 8.10 8.8» 12.40 8.10 12,40 7.4» 8.10 12.40 8».« 8 ,.10 2^8 <« bl» NMao) vommatzlch viarundkrg 8»«id», Münch«» (vi» Hoff 308nch«n >vt» »««« S«d»>dstib.Tchaud«u) Siolven u.4I«upadl Ptrna) rharaudl r«rlld u. Prag (rla Vodendach-Nufflg) r»p"tz Du,. Vodtvb. vadu» wir» («I» Lklichen) Wien (vlo Pro») StUau. «»IchrAbrr, 11.30 7.2» »0.7 0.3» 11.30 2.2» 4.80 7L» 8»^ »O.K0 8,37 I2.I 4.30 0.L2 11,34 ÜL5 »8.4» 11.30 4.8» 7.2» »0.7 8N.30 0.40 ,ur Mimta»»» D°:.»«r<, 8^1» 11L8 2.2» «^»0 7^i» »0.7 »0.50 8.41 8,2» 7.4» II.» 2.88.S17^8 »0.4» 8.47 N.» Ü.LI 7.33 »0.48 ^ 8.24 10 53 11^4 2.37 4.47 «IS »N.4V »8.4» 11.80 2.2» 7.2» 80^0 II.,« 4M 7.25 10.7 »OM 7.48 11.» 2.0 »M ».40 ^ ,, 8,87 von Lrldnt») 12.1 4M V.» 0.K2 (7.32 von Prtsirwt») 8M 11.14 1'34 2M O.LS »0.1» »».48 »r.ia 8.24 2Z7 »0.1» »0.4» 8»M 11.8» 4M »0.7 »OM 0,42 8^17 10.1g 18,1 V 4M 7.1 8.34 ».»2 UM lk.2» »0.7 11.»8 »0.7 7M ILM tz.28 »NM 12.30 S.S8 »0.18 7", von dlvrnd« 0 Nbr dl» 8 Udr »» Min. 8S«r «.4« »M NM 18M »M chZtz 7.25 0,1» »0.S0 GM I.L8 0.57 »OM ».28 »LM «M ».2» IM 8.83 IM I<1»4 dt» gUtau) 8Z»OM »«»» »rdruai. 8»«8«N« »r» »-«vidoot« «ach» LeUmtri», «ulfia. Lktschru. Hirrnttretlch«» < Gch«n»au, «»ntaluln. Rathen, V)«dl»n ». 2. — Pirna 0. »8. 2. 4. — PUlnt». Loli», »ü. Amdeooft. Ritdrrvayn». Wachwt» 8, 8. 10. IS. 1, s, 8,4,».». — Loichwi»?««»»- »tt».8.1^I2. I.,.».4.r. 8. «M. - 88,i»,n Ä 8.t«. t. - M la
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder