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Dresdner Nachrichten : 22.09.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186809223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-09
- Tag1868-09-22
- Monat1868-09
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.09.1868
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ivtis. N«I» ach ftU-ll rr ise« e »7 iisnis g«, ZV ge. linvn, 8, N I'ßmle '-t billigst ller, r 1. ii unä I rn, Ballons i agkk,. Ä» mvfehlen 24. . 8. »nok- Ivvr, ^ ein scl,r aromati- ell schäu- und vor- mpfehlcn, 7 Stück itlviv, adeln be uch ihren zcruch als Packet ör- zu vermie» dritte Etage «r eiter erhalt ffs fften Herbst« »V Jaquet- hlt reib er, Rr. 266 Dreizehnter Jahr, Erscheint: L^gtich 'rüh 7 Uhr. Inserat« »rrdrn angtiikmmtn: di« Ndenrtü.Tenn- 'agt die Dtiklagd 12 llbr: Nkarienstra-e 15. Anzrlg in diel Blatt» 5ud«n rin« kisolgrrtch« Brrtrriiung. Nuflagr: Bxrmplar». Dieustull. öcn 22. Stv eiuber 1868t Tageblatt für Unterhaltung mb Geschäftsverkehr Mitredacteirr: Lheabor Drobisch. Druck and Wgrltthnm d»r HrrauSgebrr: Ltkpsch Hl Neilhardt. — Bkraorwvnlichrr Rrdaetrur: IuUvl Nrtlhardt, Abonnement: BirrlrljLhillL üüvtgr. tu »»rmgeldlichrrLt«« serung ui'« Hau». Turch die KLnigl P«^ virtteljäbel. 22>/-Ng« Lmzrtnr Nummer! l Ngr. Inscraienprets«: 8ül den Raum «iu«I S^pallrneu Zrll«: 1 Rgr. Unlrr,.Eiug»^ sandt" die Zrtt» - 2 N«r. ,4 Abonnements Cinladung. Mit dem I. Qctober besiinnt ein neues Quartals- Abonnement auf diese Heilung, bei alten sächsischen Postanstalten ;um Preise von 22'/.^ Ngr., in Tres- den incl. freier Lieferung ins Haus 20 Ngr. Ge neigte Bestellung bitten wir namentlich auswärts bald ;u machen, damit wir nach Bestimmung unserer Auf lage vollständig liefern könne». Tic Expedition der Trcsducr Nachrichten, Marienstrafte IS Dresden, den 22. September. — Das Justizministerium fordert dis Stadträthc und Ge« mcindeoorstände auf, in ihren Gemeinden der Aufstellung d r Urlisten für die Geschwornen-Wahlen mit thunlichster Beschleu nigung sich zu unterstehen da die öffentliche Auslegung der Listen zu Jedermanns Einsicht mährend einer merzehniägigcn Frist noch im Liu'e des nächsten Monats stattfinden soll. — Die am Sonnabend in der Centralhalle durch den hic> sigen Deputaten«Berein veraustast.'te Arbeiter-Versammlung bol im Allgemeinen des Interessanten vül d r indem schon die Berichterstattung der 3 aus Dresden zum sünsien Vsr- cinstage deut-chcr Arbstterverstne m Nürnberg D.legirtea'All-.r Aufmerksamkeit auf sich zog Der erste Bericht bs og sich auf die Alteroersocgungs-, Wander- und KrenkenunterftützungS Kaffen. Trotzdem man d e Zweckmäßigkeit und Noth renalg- f keit derfellnn auss Dnngendye empfohlen hatte. n>ar man schließlich doch zu der Ueberzeugung gclama en. daß die Durch führung allgemeiner, über ganz Deutschstem; verbreiteter Kaffen unter den jetzigen Verhältnissen schwer durchzuführen sei, dem« zufolge hatte der VereinStag beschlossen, dahin zu wüten, daß das Bedürfniß durch gut organisirte Gewcrbskrankenkaflen ge« hörig erwogen und inS Leben gerufen werden solle; diese soll ten sich wieder mit einander in Verbindung setzen. Der Be richterstatter schlug die Annahme einer Resolution, dahin gehend vor: daß künftig alle auf das Mandat vom Jahre 1810 ge gründete Gesellenkrankenkasstn durch Deputirte bei dem Vereine vertreten sein sollten. Die Versammlung nahm die Resolution, so wie überhaupt alle von den beiden anderen Bericht erstattern motivirten, vom Vcrcinstag gefaßten Beschlüsse mit lehhaftem Applaus an. Die Versammlung war sehr zahlreich besucht und bewies durch ihre würrig« Haltung, daß der Ar beiter immer mehr den Ernst und die Wichtigkeit erkennt an der Verbesserung seiner socialen Lage mit aller Kraft mitzu- wirken und nicht wie bisher es nur immer den Ein eüien sich dafür Jnteressirenben zu überlassen. — Leioer ist unfern Texlitzer Gästen der erste Tag des Aufenthaltes in Dresden bitter verleidet worden; denn so schön, als der Morgensonnenstrahl sie beim Einzuge in die Residenz empfing, so sehr wurde der Mittag«Himmel mißmuthi'g und weinte einen eindringlichen Negcnstrom hernieder, den wir f wohl früher mit ungebundener Freude begrüßt hätten, der aber k an diesem Tage gerade nicht sehr willkommen war. Die Tep- k litzer konnten daher ein Vergnügen im Freien nicht haben, sie f beschränkten sich auf die einzelnen, größeren Restaurationen, wie Waldschlößchen, Helbigs, Haubold, Bazar rc. Für den Nachmittag war auf dem Schillerschlößchen ein Concert der Teplitzer Schützen arrangirt. Die Räume des Saales waren deshalb dicht gefüllt, jede Nummer deS Programms wurde rauschend applaudirt und hat die treffliche Execuiion der ein zelnen Piecen auu, dielen Beifall verdient Die Fiöhlichkeit auf rum Schillerschlößchen währte bis über den Spätabenv hin aus. Die beiden Theater und mehrere ConcertetabliffementS hatten ebenfalls einen großen Contingent der Gäste in sich ver sammelt. Am meisten litten durch den regnerischen Sonntag die Damen, die natürlich ganz und gar auf den Zimmerrayon beschränkt waren. Spät am Abend erst klärte sich der Himmel und zeigte sich im vollen Sternenglanze, aber, wie Räder sagte: „Zu spät, zu spät!" Dagegen bot der Montag ein besse res Bild. Der SonntagSregen hatte die ganze Natur erfrischt, den fast bodenlosen Staub gelöscht. Ein Heller, warmer, wohl- thuender Sonnenschein lachte über Dresden herab und gab unseren Gästen wenigstens einen Ersatz Die besten Geschäfte machten seit einigen Tagen und machen noch unsere Hotels und Gasthöse aller Rangklaffen. Sie sind mit Fremden so angefüllt, daß alle Plätze im Hause herausgesucht werden, wo nur noch eine nächtliche Lagerstatt aufgefunden werden kann. Daß die Hoteliers und Gastwirthe in diesen Tagen mit ver gnügteren Physiognomien, aber stolzeren Haltungen als sonst vor ihren Thüren stehen, läßt sich denken und wird Jeder be jahen, der die bisher stattgehabte Leere in den Gastzim mern bemerkt. — In neuester Zeit ist ein baierischeö Bier in dm Handel gekommen, welches nicht nur für Gesunde, namentlich für Da men, ein sehr angenehmes Getränk ist, da es nicht den schweren bitteren Geschmack der meisten baierischen B ere, vielmehr einen lieblichen, erfrischenden hat, sondern auch für Kranke, nament lich für Blutarme und Nervenschwache, und für Genesende ein treffliches Stärkungsmittel ist. Dabei hat cs, wie aus der sorgfältig ausgeführtcn Analyse zu ersehen ist, keinerlei Bei mischungen. Es ist dies das „Gesundheits und Tafel-Bier" von Schmidt in Bayreuth, welches von dem hiesigen Kaufmann Herrn Garbe, Bautznerstraße, zu beziehen ist. — Wie man sich erzählt, soll der Generalstab der k. sächsischen Armee mit hierzu commandüten Offizieren in den nächsten Tagen Hebungen vornehmen, welche zum Zwecke haben, die Offiz-ere in der Führung größerer Truppenmaffcn gegen einander im wirklichen Terrain auözubilden. — — Königliches Hofthcater. Die „Hugenotten", jenes Meisterwerk, womit Mcyerbeer sich in der ewigen Geisterstadt sein unsterbliches Bürgerrecht errang, füllte vorgestern abermals die Räume, und die Worte des Wächters: „Geht heim!" im dritten Alt, mußte der Cassirer schon nach sechs Uhr für Viele anstimmen, die nach Billets schrieen wie der Hirsch nach frischem Wasser. Ein auSvcrkaustes Haus und Herr Labatt, der neu gewonnene Tenorist, den Naonl, den er zur Befriedigung in sowut glücklich durchführte, wo das Lyrische der Parthie die Oberhand gewinnt. Zum Heldentenor fehlt ihm vor der Hand die Kraft, doch gab er mehr als man erwartet, unv die Bei fallsspenden gipfelten sich im kaum geahnten Maaße. Diese Ovationen sind aber nicht durchgängig als baare Münze zu nehmen, zumal an einem Sonntag, ,,da ras't der See nnv will sein Opfer haben", sagt der Fischer im Wilhelm Tell. Nicht unerwähnt sei aber, daß Herr Labatt diese Parthie, welche er bisher nur dreimal zu Stockholm in schwedischer Sprache gesungen, mit gutem Verständnis; durchführte. Die Ehren dcö Abends theilten mit ihm die Damen Otto Alvsleben und Kainz-Prause, so wie Herr Scaria. Da ein Gerücht coursirt, Herr Scaria werde nächstens seinen hiesigen Wirkungs kreis verlassen, so glauben wir dem zu widersprechen. Aller dings sind dem geschätzten Sänger, nachdem er neulich zu Baden-Baden als Orovist Norma) und Balthasar (Favoritin- ruhmvoll gastirt, von dem Dircctor Bargier Anträge für die italienische Oper zu Paris gemacht worden. Mit bedeutender Gage könnte sein Eintritt sogleich erfolgen. Wie man ver nimmt, sind mit der hiesigen Intendanz Unterhandlungen im Gange, welche Aussicht bieten, daß unS diese bedeutende Ge sangskraft erhalten bleibt. — In der hiesigen Dienstmanns-Angelegenhcit erfahren wir, daß die k. KreiSdirection den Anordnungen der k. Polizei- direction, wie solche bezüglich der Reorganisation des Dienst mannwesens von ihr projectirt und bereits früher wiederholt in diesem Blatte mitgetheilt worden sind, durchweg beigepflichtet hat, und daß somit bis auf Weiteres eL dabei verbleibt, daß vom 1. October d. I. an diejenigen Packträger und Arbeits leute, die bis dahin einem der zu autorisirenden Institute nicht bsigetreten sind, sich des Tragens von Abzeichen, sowie der Führung von Namen zu enthalten haben. — — Bei der vorgestrigen Ankunft des VcrgnügungS,zugeL aus Teplitz aus dem Böhmischen Bahnhose wurde das Comite der Teplitzer von dem Herrn Oberbürgermeister Pfotenhauer in einfacher Weile mit wenigen Worten begrüßt, während Herr Berriebs-Oberinspector Tauberth dem Zuge entgegen gefahren war und mit demselben hier eintraf. — — Tapferkeit ehrt einen Ritter, und im Feuer gestanden zu haben, ist der Stolz eines braven Soldaten. Das Restau rationslocal ist aber ein sehr übel gewähltes Feld, um seine Tapferkeit zu beweisen, und eine Gypsbüste zu zertrümmern ist leichter, als eine Batterie stürmen. Trotzdem verschmähte es der frühere österreichische Officier Graf S. nicht, in einer der fein sten bayrischen Bierstuben der Brüdcrgaffe seinen unbezwing baren Heldenmuth gegen die von einem Gypsfiguren Händler feilgebotene Büste eines norddeutschen Kronprinzen zu erproben. Er feuerte dieselbe mit solcher Macht auf die Erde, daß die Stücken herum und den Gästen an den Kopf flogen. — Zur Berichtigung unserer Notiz in der letzten Sonn tagsnummer wird uns von dcr Staatsanwaltschaft mitgetheilt, daß die Verhaftung des Bacc. Lorenz zu der des Kaufmanns Beek nicht im Zusammenhänge steht und nicht in einem Ver dachte der Fälschung ihren Grund hat. — Dem Vernehmen nach wird morgen (Mittwoch) aus der so schön gelegenen WettinShöhe ein Hcrbstsest mit Concert und Feuerwerk stattsinden. Letzteres wird schon zeitig abge brannt, damit die Rückfahrt nach Dresden um 9 Uhr schon geschehen kann. Auch wird Erwachsenen gestattet sein, Feuer werkskörper vor oder nach dem Feuerwerk auf dem dazu ange wiesenen Platze abzubrennen. Dies Allen zur Notiz, welche in schöner, freier Natur einige angenehme Stunden verleben wollen. — Am 18. gegen Abend erschoß sich in Plauen i. V. ein aus Werdau gebürtiger Soldat dcr dasigen Garnison. — Ein alter Waidmann, dessen Wctterprophezeihungcn in großem Ansehen stehen, weil sie in den meisten Fällen mit mathematischer Gewißheit eintreffen, hat einen zeitigen hartm Winter verkündigt. Er erkennt dies aus den späteren Blatt- bildungea einzelner Baumgattungen, namentlich der Birken. Nach seinen Versicherungen haben wir große Schneemaffen zu erwarten. Es wären somit für die Schlittschuhläufer und Freunde von Schl'ttenpartieen treffliche Aussichren vorhanden, während dagegen der Gedanke an das Feuerungsmaterial man chen Familienvater weniger freundlich berühren wird. Die Zugvögel find fast sämmtlich fort und in den Wäldern bemerkt man bereits mit ihrem Verschwinden eintretende Stille. Auch dies scheint ein Zeichen für die angedeutete Prophezeiung zei tig eintretcnder Kälte zu sein. — Rochlitz, den 20. Septbr. So lange gewisse Leute nicht die Humanitätsprincipien kennen lernen, die in der neue ren Z<it allgemein anerkannt werden, sondern so lange sie ver möge ihres Standes, besser ihrer Kaste, ein Recht zu haben glauben, jene Grundsätze mit Füßen treten zu dürfen, wird auch eine menschenfreundlichere Bestimmung unseres Armee- commandoS von jenen nicht allenthalben Beachtung finden. Es giebt aber hiergegen, scheint mir, lein anderes Mittel, als die Veröffentlichung durch die Presse. Am Montag, den 13. d., hat ein hiesiger Rittmeister B. deS 2. Ulanenrcgiments, welcher erst aus Hannover in sächsische Dienste getreten ist, einen Uhlanen gemißhandelt, indem er denselben mit umge kehrter Reitpeitjche in den Nacken geprügelt hat, so daß die Anwesenden glauben mußten, der Soldat werde Zusammenstür zen. Gegen din mitanwesenden Unteroffizier aber erging er sich in den heftigsten Schimpfwörtern. Noch ist es bei uns nicht vergessen, wie vor drei Jahren ein Reiter durch die fort gesetzten Quälereien seines Rittmeisters zu einem Ausbruche der Wuth verleitet den Kampirpfahl nach dem Offizier warf; es soll uns nicht wundern, einmal zu hören, daß der gepei nigte Soldat vor Wuth an seinem Peiniger Revanche mit blanker Klinge genommen hat, trotz Kugel oder Zuchthaus. — Morgen (Mittwoch wird der neucrnannte Musikdirector des l. Lcibgrenadier-Regiments, Herr A. Ehrlich, zum ersten Male bei dem Concert in Braun s Hotel seine Capelle dirigiren. Das Programm bringt abwechselnd Streich- und Harmoniemusik. — Zu Ehren der hier versammelten Naturforscher und Aerzte hat Herr Marschner im K. Belvedere heute ein größeres Extra Concert, verbunden mit Illumination, arrangirt. Bei dieser Gelegenheit hat Herr Musikdirector Fritsch zugleich Ge legenheit gc nommen, das Andenken unseres großen Tondichters Carl Maria von Weber zu feiern, da cs am 20. Seplcmber gerade 50 Jahre waren, als zur Feier des halbhundertjährigen Regierungsjubiläums August des Gerechten im Jahre 1818 Webers Jubel-Ouverture, dieses hinreißend-schwungvolle Ton- wcrk, zum ersten Riale aufgeführt wurde. Herr Fritsch hat somit dieses Werk als die für den gleichen Zweck von Weber componirte Jubel-Cantate in sein heutiges Programm, außer mehreren anderen hervorragenden Eompositioncn C. Ri. v. Webers, ausgenommen, dessen lvrbcergelronte Büste im Saale aufgestellt sein wird. — Wir theilten in diesen Tagen mit, daß mehrere Ge- schästsleute Dresdens von unbekannten Betrügern, die sich für Oesterreichcr ausgegeben, gefäl'chte Einlagebücher dcr Sparcas- sen in Wien und Prag zum Versatz erhalten, und dadurch, daß sie auf diese Bücher Geldbeträge weit über das Einlage- Capital hinaus geliehen, namhaft betrogen worden seien. Von betheiligter Seite erhalten wir die Mittheilung, daß Einen die ser Betrüger der Telegraph, der von hier aus hinter ihm m Bewegung gesetzt wurde, in Pilsen ereilt, und dort seine Fest, nähme ausgeführt worden ist. — — Vermrßt wiro seit vielleicht vier Wochen eine bereits bejahrte Näherin von hier, die in der Wilsdruffer Vorstadt gewohnt hat. — — Radeberg. Dem in der Dienstagsnummcr dcr „Diesdner Nachr." gegebenen Berichte über die Anwesenheit Sr. Maj. des Königs im Augustusbade sei noch Folgendes angefügt. Se. k. H. der Prinz Georg wohnte bekanntlich in dem Jahre 1852 bis 1853 circa 1j Jahr als Major der Brigade reitender Artillerie in Nadcbcrg und zwar im Hause des Kaufmanns und Stadtältesten, Herrn A. Knobloch. S. k. Hoheit hat dem Hause und Seinem früheren WohnungSwirthe ein gutes Andenken bewahrt, und bereits im vorigen Jahre bei einer Rückreise von Eamcnz nach Dresden nahm der Prinz einen kurzen Aufenthalt in dem Knobloch'schcn Hause, der hei teren Tage in Nadeberg gedenkend. Während des neulichen Diners Sr. Maj. des Königs im Augustusbadc hatte Prinz Georg seinen früheren WohnungSwirth, unter dem vor dem Spcisesaalc postirten Publikum crvlickt, beschiel» denselben so fort zu sich und unterhielt sich auf die herzlichste Weis« mit demselben. Auch der König richtete huldvollst herzliche Worte an Herrn Knobloch, bemerkend, daß sein Sohn glückliche Tage in Radeberg verlebt habe. — In Zwickau ist am Sonnabend der Sächsische Städte tag ervffnrt worden, aus welchem über 60 Städte und Ort-
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