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Dresdner Nachrichten : 27.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186811274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-27
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.11.1868
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Inserat« ««rdro augevommr»: öi»>brnd»k,Evn«' tag» bt« Mittag» I» Uhr: «artknstra»r 1». »o-ng iv d»«I Blatt, Kadtn »to« «rtolgrktch» » B">"'tlullg »uflag,: Nrempior»- Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr ^ Mttreüactsur: Theodor Arodisch. Znlera-enprn»« ffür den Na,ini n?«»c gr^pLl!Illru Z«!!-- 1 Ägr. Uurrr „Ltoq««, 'artr" di« A«ilr » St«' Bia« «»b ««»Liqusi »«r H«rau»««b,r: Dikpsch dl Vkichgrdt. — v«ra»ra,»rtrichn i BLliNL R?ittzS7»^ Zahl der Kinder sich stergsr — Am Hoh. des 6 > dieses Jahres 8 Minuten. Es war die« daLmal eine unge- wohnlich lange Zeit, weil die Sonne in der Erdferue stand, also sehr klein, der Mond in der Erdnähe, affn sehr groß er- schien. Den zur Beobachtung ausqesenteten Expeditionen war es hauptsächlich darum ;u thun, die Lvrvna, den weißer« Kreis um die Benne, die P stubero-zen, ausflammende, roch« Her- vorragungea an derselbe uns vie Lichtzarben. weiße Streifen, die sehr weit fortgehe,l, zu beobachte;!. Die Reiüindsn wurden des kaiserlich K nur zum. Thor! von der Witterung begünstigt, am meisten die herrschaftliche f Franzosen. Die deutsch; Expedition hatte nur t'. Seeunssn frei"» Himmel, aber sie lies.ne trotz Kiese ' kurzen Zeit dennoch brauchbare Resuira e ch-.e Sou -enflcck..« hi? man als Unter brechungen d s Feuerherdes, v-.S Rauchwolken, als Schlacke,;:, " höhu-'gen bezeichnet. Man Hot :t. weiche so protz waren, nserer E:de l6 Mal d r.auf bedecken In manchen Iah' sehr viele Äom'.c'nflecken oft Dresden, orn 27. November. koaich Hofe wird wegen erfolgten Ablebens Sr. >- j heph von Sachsen-ültenburg eine Trauer au- zwei W.. -- angelegt. — Der Ftügclidjutant Sr. Hob. des Herzogs von Braunschwei«. Oberst v. Lauing. hat das Cvmthurlreu; zweiter C asie des Albrechtsordens, der Kamnwrhsrr Julius Freiherr r Fuchs Nordhoff zu Leipsia baS Eomr.,nrtreuz österreichisch.'« Franz-Jofepüs Ordens und d, c Förster Gvltsried Aug Ulbrichz zu Moh'a du zum Älbrech-,s Orden gehörige Medaille in Silbw erhalten. — Das Ministerium des Cutiud u >v öffentlichen Unter ^ rich!L hat beschlossen, um bei dem herannahm»en Minier und ^ als P;rr'sfu»ger, und als E höhu-'g dcr anhaiteneen THeuerung mancher nothwendigm Lebend- ) Sonn.nfleckm gesehen und berechn; bed'-irsnisje Vte Lage der geringer besoldeten ständigen Volks- ; daß die adg-schälte Oberfläche unsere sch Rührer einigermaßen zu erleichtern, diesen Lehrer«, wenn sie aus der von ihnen dekteidetm Stelle einschließlich etwaiger Diensta'.terszulagm und sonstiger persönilcher uns vorüber- gehender Bezüge ein Gesammteinkommen von nicht über 3> 0 Th.'lern beziehen, ems erwnalrge außerordentliche Unterstützung von 30 Thalevt« zukommen zu lassen. AuSgrschlossen bl.iben alle unoerhsirathetm Lehrer und k-.n erlöse» -Kittwer. — Se. Maj. der König hat a,n Dienstag der proj c.'ir- te» Bark und Hillenanlag» im Blase,vitzer Tännich», eine »ehr eingehende Berichtigung gewidmet und den V. rrr.1e:n des dirs- f-lls zusanimenaetrelenen ConsortiumS sein; volle Theilnahme zu erkennen gegeben. — Der zum Eommandanten des Frldariiller c-Regiments rrnannte Ohr.r>t -cunke hat ein außerordentlich schnelles Avance, ment gemacht. Ec gilt als einer der genialsten Oificiere der Armee und hatte iyr, Aufträge des königl. sächsischen General- fl'chtS die officielle 'Geschichtsschreibung über den Feld mg in Böhmen, speciel! über die Schlachten von Giischin uns König» gray zu bewirken. . einmal gelebt w;ro-n mühte, um sie zu ; sino fast lea.e, in 5,r:eren KO aus einmal zu sehen. Fünf Jahre lang nimmt ihre Zu,, zu, daun wieder ab AuS d«r Beobachtung dersetb n h.rt man cr!a--.ur, daß sich dir Son"o in 25 Tagen einmal um sich s-lbst bewegt. Durch viele ir.structive Zeichnungen oe.-an.chau- ltchte Redner seinen auch sooft schon s-hr klaren Vertrag. — Durch den Kragekasten wird dir Klage über tchlecht-S GrS und wachsenden Consum bei gleffchble'hender Flammrnmhl wieder und nicht wieder ein solcher Zuschuß/ ruft der Redner aus. Schließlich beantragt !>r. Schaffrath, daß die Bewilligung de« Zuschusses nur vor» schußweffe und unter der Vora'«s;tzung möglichst baldiger Zu» rückerstattung aus den Einnahmen der Schule erfolge. Schmidtl. ist der Meinung, daß ein; solche Anstalt keinen Zuschuß er halten dürre, und stellt d-n Antrag, das Schulgeld so zu nor- z miren, daß bei eintretender völliger Ausnutzung der Lehrkräfte ' und Räumlich'eilen der Zuschuß in Wegfall gebracht werde. E Or. Wigard ist entschieden gegen allen und jeden Zuschuß an i Schulen bevorzugter Klaffen; die Gemeinde lei auch nicht bk- f rechtigt. fo'chen Zuschuß aus dem allgemeinen S cke! zu neh' i men; wollte« besondere Stände besondere Schul:« haoea, io » möchten st; auch für d-.n Aufwand einst'chen Dircctor Krer s k-l hält d''e Lehrkräfte für 7 Klaffen für nicht zu viel, und ? dear-traak, daß die Erhöhung des Schulgeldes auf durchöchnik- ^ lick» 3 Thlr. pro Monat festgesetzt werde. Director BeRhelt z bellstmvft namentlich das Programm des D'reetors. schließt sich j den A^'-l führrrrrgm Wizards an. daß die Grisein»-; keine Ber« l pflichrung bade, für diele Schule mit eOcm Zuschuß eiazutrk- s terr, und bestreitet dann die Zwickmäßtgksit der Umwandelung des Namens in höhere Töchterschule. Es sprachen noch Hecker, f der den vielfach von den folgenden Rednern angefochtenen s Satz ausflellt. die Mädchen brauchten nicht so viel zu lernen Ü wie die Knaben, Gregor. Linnemann, der die Sache als reine brach! und nach t-rug'r Debatte beschlossen, aas stoffen k Fiaavzlraze ansteht, Adv. Lehmann und Ado. Grüner, ohne Die Umänderung der Bezeichnungen „Leutnant' und nach des Vereins von ei-ec auswärtigen Kach>Äatorität, zur Be ruhigung d.r Eousumenten uns um zu zeigen ob die Klagen gerecktsertigt seien, eine wissenschaftliche ÄuMrung zu erb tterr. Eine weitere Debatte entspinnt sich über die Audschrntungm des Vuctionswese^s Es wird ang führt, daß ganze Mrgaz ne neuer Berliner K-.eiöer und neuer Berliner Möbel hier zur Versteigerung gebracht würden. Beim Sradtrath soll ange» ^ lung des Namens in „städtische höhere Töchterschule" mit 37 ärt§ » gegen 20 Stimmen abgelehnt, dagegen einstimmig beschlossen, vesenllich Neues binzuzufüeen. Bei der Abstimmung erhielt der DevutarionS-Antrag auf Ablehnung der Schulgeldererhö» hunz 47 Stimmen und war somit gegen lO Stimmen an-- genommeu. Dis ?lniräge Schmidts I. und Krentel waren da durch gefoll-n. Der ausgestellte B^soldunzsetat wurde mit 42 ge rn 1b Stimmen angenommen, himgegLN die Umwand» „Oberleutnant" in „Scconde und Pcemrerleutnaut" preußischem Must-r steht baldigst bevor. — Me verschieden der Kunstgeschmack des Publikums in Druden und Berlin ist. davon liegt ein rech: frappanter Be- s terhielt der Staat in Dresden ein Eentralimpsinstitut, wo s fragt werden, ob sw Auctionaioeen be^vgt stad, von AuSwär b>'zl>gens Gegenstände hier >u verauctromren. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, om 2b. Noo. Dm Stellvertreter für den erkrankten O-err lehrer Müller in der Neustädter Realschule bewilligt da4 C l- lezium ein Honorar von mülratlich 45 Thlr. — Bieher un- iveis aus der Gegenwart vor. schon und Verdi'schen Opern, Die Meyerbeer'schen, Wagner in welchen bifondors die Lucca aultritt finden einen solchen Andrang, daß zu sozenannten Lucca-Abenden bereits die Nacht vor dem Opernhaus« campirt w,rd uns »Parquetbillers zu fünf und häufig noch mehr Tha- lern Weggehen. Hingegen kamen neulich bei der unsterblichen Over Beethoom'S „Aiketio", obwohl dieselbe nicht schlecht be setzt war. neun, sage und schreibe neun Thaler an der Kaff; ein Alles Uebrige waren Freibillets! Nun, Bcechooen wird sich Freilich darüber zu trösten wissen; bei uns, wo klassisch; Musik noch gepflegt wirs, ist eine solche "Niederlage des guten Geschmacks, wie w»r wohl ohne Pharnaer zu werden behaupten können, unmöglich. — Gestern Vormittag fanden in der katholisth;!! Hof kirche Seelenmessen statt für den am >5. November tn Paris verstorbenen Hrn. Grasen von Breteuil, welcher vor kurzem noch erster LegationSsecrelair der französischen Gesandtschaft in Dresden war. Um 9 Uhr wohnte der Herr Gesandte mit dem ganzen Person; l der franz. Gesandtschaft dem Trauer- gottcsdienste bei. — Gewerbeverein. (Schluß.) Herr Partikulier Brffolt setzt seinen R-iübencht fort und führt die in Verona, Venedig, Ferrara, Bologna rc. gesehenen Merkwürdigkeiten in für den Vortrag besonders ausgeiührten Gemälden vor. — Herr Oe. Drechsler spricht über Sonnenfinsternisse, besonders über die in di sem Jahre beobachtete. Die Sonne ist der >ür unS interessanteste Himmelskörper, ueil wir ihm Licht. »Wärme. Magnetismus rc. verdanken. Die Ansichten über das »Wesen der Tonne waren zu verschiedenen Zeilen sehr verschieden. Wilson erkannte sie für einen dunklen Körper, der in ei, e AtinoSphäre, wllche Wolk-m enthalte, cingehüllt und mit ei >em unkekannten leuchtende« Stoffe, der PhotoLphäre, u.ngebcn sei. Schwarze F'ecke. die auf der Sonne erscheinen, wuroeu als Nisse in oer PhotosphTc erk-nat, ourch welche hindurch man auf den dunklen Könner,lörper sehen könne. Wirtels des Polarslkc-vS stellte schon Arago fest, daß die Lichtquelle der Sonne nicht fest, auch nicht seuerflüssig, sondern gasartig sei. Durch d e Entdeckungen »on Bun'en und Kirchhofs und ourch fortgesetzte, großartige Untersuchungen in England ist jene An ficht nicht nur bestätigt worden sondern man hat auch eine große Rcrhe von Substanzen entoeckt, die ff« der Sonne in Dämpfen vorhanden sind. Bei den Scnn.nfinsternissen, wo der innere Thnl der Soancnscheibe vom Monde beieckt ist und nur eine Lichtkror.e um rinen schwarzen Kreis gesehen wird, sind Sonnenbsobachrungen re ondcrS vortheilhaft vorzunehmen. Freilich muß dalei der Moment erfaßt werden, weil die totale Sonnenfinsterniß nur einige »Minuten währt, ,m Sommer Kinder unentgeltlich geimpft wurden, und gewährte drei Aerz- ten für unentgeldliche Impfung »Remunerationen; jetzt will der Staat in jedem Kreisdireclronsbezirke eine Jmpsregkncra» tior.sanstalt gründen, dafür aber das JmpscentraüufiiLul auf heben. Dcr Stadtrath beabsichtigt nun 8 Armenärzten gegen Gewährung einer Gratifikation die une"tgeld!iche Impfung aufzutragcn. Das Eommunicat wird der vereinigten Verfas sung«- und Finanzdeputation zugewiesen. — Da? Hauptin teresse der heuticen Sitzung conccntrirte sich aus die Reorga nisation der Rathstöchtcrschule. Der neue Direktor derselb-n Herr Viktor hat seine Ansichten in einem Expose über das Erziehungswesen dcr Maschen niedergelegt. Venen gewiß eine große Beachtung zu schenken ist, wenn auch Stadtverordneter Dir. Berthelt begründete Ausstellungen gegen die Aufgaben einer höher« Töchterschule, wie sie „in den allgemeinen An schauungen" niedergelegt sind, machte, und diese Aufgaben für die Mädchenschulen überhaupt in Anspruch nahm. Hecr Dir. V, tor verlangt 12 Lehrer und Lchrcrinnen, wel che emcn Ge halt von zusammen gegen 5000 Thlr. beanspruchen würden. Da nun dar Schulgeld bet einer Schülennncnzahl von gegen wärtig 114 durchaus nicht hinreichen würde, so har die Schul» deputalion aus Erhöhung des Schulgeldes bestanden, in cincr Scala von 6 Thlr. biö 2 t Thlr. gegenüb. r dem jetzigen von 3 Thlr. bis Of Thl . Dre Finanzdeputation (Referent Stadt verordneter Schilling) hast den gegenwärtigen Zeitpunkt nicht , für geeignet, eine Erhöhung des Schulgeldes eimreren zu las- f Hit lc-ffl sen, es würden gewiß viele Eltern, möchte,» die Leistungen ^ betragen, des Direktors noch so vortreffliche sein, ihre Kinder aus ber Schule nehmen, weil sie nicht im Sianoc seien, so hoh.S Schul- geld zu zahlen, im andern Falle würde aber die Kmderzapi sich heben, und bald jene Höhe wieder erreichen, weich; früher "vrhandrn gewesen sei. Deshalb bcanrragt die Dcpumüon Uebernahm« des Zuschusses auf di; Stadtcaffe, sowie den Na men „Raths-Töchterschule" »n „städtische höhere Töchterschule' umzuwandeln, lieber diese Annäge entspann sich eine län ger; Debatte. Stadtverordneter H.mkl.r findet die Zahl der Lehrer zu hoch, und die Ausnutzung der Kräfte develbcn bei einer so geringen Schülerzahl nicht für entsprechend er möchte daher das Lehrerpcrsonal bei andern städtischen Schulen ver- d?n Stad-irath zu ersuchen, darüber nachzudenken, ob nicht der Schuko ein anderer Name als der bisherige zu geben sei. Die Schaffreth'schen Anträge fanden einstimmige Billigung, wäh rend d:r Wiaard'sche Antrag aus Umwandlung der Raihstöch- terschule in eine weibliche Realschule gegen 3 Stimmen An nahme erhielt. Schließlich bewilligte das Collegium Hsr-n ^ Lehrer Gerstenberger für die Leitung der Directorialgeschäfte z eine Grat'siegt!on von 100 Thlr. Stadtverordneter Wal- ^ tcr bericht te sodann über den Dcckungsmodus der Mittel für z die Bohrve-such: im Prießnitzzebiet, und war das Collegium « einverstanden, daß von früherer zu gleich?« Zwecken erfolgter ; Bewilligung di- noch nicht zur Verwendung gekommenen ? 2000 Thlr. hierzu verwandt werden sollen. Referent »heilte ^ mit, daß Herr Baurrth Henoch bereits in Dresden anwesend ? sei und daß die Bohrarbeiten bereits besonnen hätten. — Aus ^ Vortrag dcs Ticrctor Ratz öe mlligte das Collegium 108 Thlr. - zum Ankauf einer der Kunitz'schen Erben gehörigen Parzelle behufs Straßenerweiterung. lchnte aber zur Z it das Postulat f von bi 95 Thlr. zu völliger Herstellung der V-rbindungSstraße k zwischen der Park- und Eliasstraße ab, un) beavtragte dessen ; erneute Vorlage mit nächstjährigen, Haushaltplane — In f Folge des Gesetzes vom 18. August 1868 eine allgemeine f Hundesteuer b-treffend macht sich die Ausstellung eines neu-.n ^ Regulativs für die Erhebung dieser Steuer in Dresden Nkth- ; wendig. Der Stadtraih Hst ein solches Regulativ auSgearbei- -! tet, welches heute nach Vortrag des Adv. Krippendorf und ' mit Hrnzu^ügung einiger rcdeccronellcr Abänderungen ange- r nomnen wurde Nach diesem Regulativ muß für jeden z Hund, ohne Unterichi d des Geschrecktes eure jährliche Steuer s van 2 Tulr. entrichtet werden, der »Betrag hierfür fällt d-r Stadt'afle zu. Die Einnah-ne der Hundefteu r ia Dresden 8> 00 Thlr., OW6 8849 Thlr. 1807 8360 Thlr. — Zum Schluß ist es dir Pflicht der Vertut.r der Pcesse, dem Direktorium für die schnelle Erfüllung gehcgtcr Wünsche zu danken. — »Am vergangenen Sonnabende früh zeigte sich in Frei- be,g ein toller Hund, welcher auf seinem Laufe drnch die Stadt mehrere M mschcn und Hunds gebissen hat und zuletzt, nach erfolgiem Wiedcraustritte aus der Stadt, von einem Land» genSd'arm erschossen wurde. In Folge d nauf erfolgter gcrichts- thicrärztlicher Sektion hu man das Thier für ,.hochgradig wuth» kraul" ersiiaden und an den Gebissenen sofort die völhigm Schritte zur »Abwendung schlimmer Folgen gcthan. Die den Vorfall begleitenden »Nebenumstände sind überdies noch der Erwähnung werth. Es hängt in Freibcrg auf dem Nathhaus- wendet sehen, k » Schaffrath erkiärt, nur schweren Herzens ? thurme noch das Armesünderglöcklein, mit welchem man bei mit der Deputation st-mmen zu können, denn cS handle sich k dcr Hinrichtung Kunz von Kauffungcns geläutet hatte; an um eine Schule, wo die Eltern dcr dort unterrichteten Kin- ' dieses Glöcklein wurde in der Eile ei« neuer Strang gemocht der präsumtiv bemittelte seien, ein Zuschuß von 18—19 Thir. zur Erziehung von Kindern bemittelter Ettern, wozu auch die ärmere Klasse beitragen müsse, sei ungerecht; er könne daher sür die Deputation nur in dem Sinne stimmen, daß der Zu schuß nur auf Zeit erfolge, und in der Erwartung, daß die uns damit gelauton. Nun hat zwar die hiesige »Polizei vor ca. zwei Jahren bekannt gemacht, daß beim Erscheinen eine» tollen Hru d.s mit dem nun bezcichncten Glöcklein zur »Warnung geläutet werden solle; diese Veröffentlichung war aber dem Publikum längst auS dem G.dächtniffc gckomnun; als daher l,
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