Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 30.11.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186811306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-30
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.11.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 335. Montag, da 30. November 1868. «Frschemt: MV» ttüh 7 Uhr Inserat« M«rd«u «rg»u»mm«i: ötlLbrndsk.Eo»»- 11» bi, «t«V L» Uhr: Marteuftr,»» IR. >»»»ig. M dies, vl-tt« K»d«o »du nfolgrrtch, »ustag»: »».»«» «rcm-lnr Tageblatt für Unlerhaltnag Md GeschästSverlehr. Mtzredacleur: Theodor Nrooisch. Dl», »>d b« td«iav»geb«i: ckiepsch dr Veichardt. — «»raatwonNch»! R»d»l«t»»t i W»!du» Ratlhar^t« /bouummt: - DNrteltSdrlt» Sv«^. b«t auenrgrldlichrrktD teruvg iv'§ Hau« Durch di» aövtgl V«L dlerteljödil Ptumm-I- > Ng- < Inserat,nprnje, Für den Raum »t«K gtspalieutu »jitl»: 1 «gr. Uvl.r „Mv^t taub," dt, Z»tl» Dresden, de» 30: November: — s. Nonomberversammlung der Gartenbaugescllschaft Flora, verbind,» ,»it eimr Ausstellung blühender Chrysanthe mum. L»tztcre prangte durch die Güte des Herrn Hosgärtncr W. Poscharsky m 7 > verschiedenen Svrtcn und machte einen sehr angenehmen und freundlichen Effect. Als besonders schön und en.pfehlenswerth bezeichnen wir lib.rüi irumcli selb), 8)4- v,a via), eiba >rr.>mliüi»m UV. l.illltt No»u!) (weiß), sowie das exquisite liieiilmOm» weißgesranzt. In der Versammlung selbst berichtete Herr Hofgärtner Neuurcmn über die vom land- wirtschaftlichen Kreisverein auf dem sogenannten Menagerie garten zu Friedrichstadt vor 12 Jahren gegründete und gegen wärtig reorganisirte Gartenbauschule. Die Schwierigkeiten, mit welchen diese Anstalt Anfangs zu kämpfen hatte, sind durch die unausgesetzte Thätigkeit und glücklichen Culturmethoden ihres Vorstandes, Hrn. Mötz, im Lause der Jahre überwunden worden, und man hat aus sehr beachtenswerthen Gründen jetzt eine der Zeit entsprechende Reorganisation für nöthig er achtet. Die Zahl der bisherigen jugendlichen Lehrlinge wird beschränkt und die Anstalt selbst unter den liberalsten Beding ungen für die Zukunft hauptsächlich für die Gärtnergehilfen als Hospitanten zu ihrer praktischen wie theoretischen Ausbild ung zugängltch. sein. Wünschen wir der eben so nothwendigen als wohlthätigen Anstalt, deren Programm baldiger Veröffent lichung entgegengeht, viele Freunde und glückliches Gedeihen! Von den an diesem Abende noch zur Erledigung gekommenen nicht unwichtigen geschäftlichen Angelegenheiten bemerken wir noch, daß das Programm der nächsten Frühjahrs-Ausstellung nach den: Vorschläge der Ausstellungs-Commission unverändert angenommen, sowie daß das bisherige GesellschaftS-Directorium, bestehend aus den Herren Gartendirector Krauße als Direktor, Bankdirector Lässig als Vicedirector, Schuldircctor Ehrig als Sekretär, Hofgärtner W. Poscharsky als Cassirer^ und Baum schulengärtner Würsig als Lrbliothekar fast einstimmig wieder gewählt wurde. — Bei der vorgestrigen Stadtverordneten-Ergänzungswahl wurden nach abstufender Stimmenzahl zu Stadtverordneten und Ersatzmännern von den Angesessenen gewählt die Herren: Kaufmann Klepperbein 322 St., Schuldir. Berthelt 3 3, Hosrath Ackermann 307, Prof. Wigard 285, Sportcl- cassirer Hartwig 27 l, Apolbetev Rothe 265, Bäckermeister Gregor 27,1. Schornsteinfegermeister Anger 206, Kaufmann Jordan 1: 2, Maler Wcgemr 165, Apotheker Liebe 157, Kaufmann Schüttet 139, Justizralh Schmie,t 13 , Cassirer Hönack >31, Lohnkutscher Brückner 129. — Von den Unan gesessenen die Herren: Ado. Krippendorf 289, Rcdacteur Schmid 267, Schuhmachermeister Knöfel 264, Adv. Grüner 258, Direktor Krenkel 254, Prof. Hettner 252, Schneider- meister Kollbeck 231, Adv. Huber 227, Gypswaarenfabrikant Christophani 227, Kaufm. Weller 201, Adv' Strödel 158, Banquier Eisentraut 148, Droguist Junghäncl 115, Lotterie- collecteur Preusche 136, Holzwaarenfabrikant Lange 133. — Wie wir hören, ist der hiesigen Schuymachcrmnung seiten des kgl. Kriegtmin steriumö das Ängebrl einer Liefeiung von 40,660 Paar Militärstieseln gemacht worden, bei welchem ab«r über den Lieferungspreis re. leider derartige Bedingungen gestellt worden sind, daß bei der Höhe der jetzigen Ledcrpreise von der Schuhmacherinnung kaum darauf cinsegengen werden kann. ES ist deshalb m Aussicht genommen worden, wegen Erhöhung der Lieferungspreise sich mit einer Petition an da» kgl. KriegSministnium zu w-ndcn Ucbiizcns soll, wie wir vernehmen, die Hälfte dic'er Militäistirseln bereits zu Weih nachten fertig sein, wähiead wegen der anderen Hälfte btS Ende April nächster» Jahres Zeit gegeben ist. — Zu de, von unS kürzlich gebrachten Mittheilung über die Umänderung der Bezeichnung Leutnant und Oberleutnant in Seconde- und Premierleutnant dürste wohl nachzutraaen sein, daß man auch den bei uns üblichen Aufdruck „Cvmmav- dant" mit den preußische-, Bezeichnungen „Chef' und „Com» mandeur" vertauschen wird. — Ein spaßhafter Vorfall ereignete sich am 25. d. M. bei dem von Zwickau nach Schwarzenberg abg'gvnzcnen Zuge. E,n in Cainsdorf für wenige Minuten cmsgestiegener Pasta gier verpaßte den Abgang deü Zuge«; schnell entschlossen etlte er demselben aber nach und erreichte ihn glücklich wiedor auf der nächst n S'.ation Wickaa, woselbst er unter allgemeiner Heiterkeit leinen alten Platz wieder cinnahm. — Schreiber diese« war vor wenigen Tagen in dem Dorfe Wachau bei Radeberg Augenzeuge einer Begräbnißscenc, welche ihn veranlaßten, über die kirchlichen Verhältnisse dieses Ortes nachzufragen. Von völlig glaubwürdiger Seite unterrichtet, kann nun Einsender Nachstehendes als ein Zeug- niß davon, wie eö trotz erfolgter Einsetzung der Kirchenvor- ftände in manchem Orte noch zugchen kann, berichten: Am Morgen de« 12. November d. I. fand man den allein le benden, seit vielen Jahren.erblindeten Armenhausbewohner Johann Gottlob Tamme in seinem Bette tobt; ein Gehirn- 1 schlag soll seinem Leben ein Ende gemacht haben. Die Leichen- - Wäscherin Klengel hatte nun, nachdem ihr Kunde hiervon ge- j worden war ob mit Wissen der OrtSbehördc oder nicht, kön- i ncn wir nicht sagen', nichts Eiligeres zu »hun, als sich mit z einem Schiebebocke vor das Armenhaus zu begeben, den Tod- - ten von seinem Lager herunlerzuziehen, durch die Stuben- 1 thüre und Hausthüre zu schleppen, aufzuladen, den Kops mit- f tels eines Strick, s an das Schiedbockreff festzubinden und so zum Todtenhause zu befördern. Das Bcgräbniß nun, dessen Zeuge Schreiber dieses war, fand am Sonntage den l5. Noo.) statt. In aller Stille wurden die Gebeine des armen Blin den der Erde übergeben. Bon dem Ortspfarrcr und dem Lehrer war nichts zu spüren, doch ging nach erfolgter Einseg nung der nicht ordinirte Schuldircctor, Hr. B. aus Nade- berg, im Ornate de» Pfarrers von Wachau, seines Onkels, an das Grab und sprach den Segen. Vor der Beerdigung je doch mußten noch mehrere anwesende Zuschauer Zeugen einer greulichen Scene werden. Die Söhne des Verstorbenen er schienen auf dem Kirchhofe; vergriffen sich thätlich an der oben- ? genannten Leichenwäscherin und stießen unter rohesten Redens- ^ arten die Frau auf den Gräbern herum, daß sic hinstürzte, j — Einsender hat die Geschichte wahrheitsgetreu berichtet, ohne 1 irgend Jemanden einer Schuld zu bezüchtigen und die Beur- - theilung mag jedem christlich gesinnten Leser überlassen bleiben; - nur dag sei noch hivzugefügt, daß Tamme durchaus nicht als ! einer der schlechtesten Menschen anzusehen gewesen ist; vor we- ? nig Wnchen noch feierte er, wie auch früher, mit den Armen ! des Ortes das heil. Abendmahl mit großer Andacht, allein er war arm und blind! — Solche Scenen sind den Be-rohnern Wachau's nicht ganz ungewohnt, denn auf ähnliche Weise wur den schon vor mehreren Jahren die Armenhausbewohner We- ning und Heffe, sowie der gewesene Nachtwächter Anders in'S TodtenhauS geschiebböckert. f — Dem regen Interesse gegenüber, welches gegenwärtig die Neustädter Theaterfrage in Anspruch nimmt, glauben wir einen Wink, welcher uns von sachverständiger Seite zugeht, im Interesse dieser Angelegenheit nicht vorenthaltcn zu dürfen. Es handelt sich jetzt, wie es scheint, nur noch um den passend sten Platz; unter anderen hat man auch neuerdings denBautzncr Platz als den passendsten ausgestellt, was auch ohne Zweifel dcr Fall ist, nur hat man bei dieser Aufstellung den Kosten punkt nicht mit in Erwägung gezogen, denn ein in dieser Lage, nach allen Seiten hin freistehendes Theater würde in einer würdigen und eleganten Ausführung bedeutend kostspielig wer den, ja vielleicht der Kostenhöhe d,s Hofrheaters nicht viel nachsteycn. Daß aber ein Theater, welches durch sich selbst bestehen soll, selbst bei den voraussichtlich besten Geschäften, eine so bcdcutcnde Zinsenhöhe nicht erschwingen kann, wird Je dem einleuchten ; unserer Ansicht nach darf die vollständige Her stellung eines Theaters in Neustadt, mit Erivcrbung des Platzes, die Summe von 150,000 Thlr. nicht übersteigen. — „An's Vaterland, an's theure, schließ' Dich an!" so x dachte jedenfalls auch als geborncr Schweizer Herr Joseph j Schild, unser geschätzter Hofopernsänger. Zum Besten der j Wafferbeschädigten in der Schweiz giebt er nächsten Mittwoch j im Saale des Hotel de Taxe ein Conccrt unter Mitwirkung > der Kammervirtuosin Frl. Mary Krebs, des Herrn Conccrt- j Meisters Lauterbach, des Herrn Conecrt'änaers Richter, sowie ? der Damen Emilie Wigand, Clara Martini uns Schilling. ' Den zweiten Theil des Cencerteö bildet ein Cyklus von Ge» § sangen für eine und mehre Singstimmcn m.t Pianosortebegleit- r ung spanisches LiederspicI von R. Schumann, und ist jeden- ! falls sehr JntercssanteS zu erwarten. — Heute findet in Braun's Hotel zum Besten der Schuh macher Krankenkasse eine Abendunterhaltung, komische Vorträge und Tanz statt. Dem Vereine, welcher seinen Mitgliedern schon so vielfache Unterstützung gewährt hat, ist eine recht fnund- liche und rege Thcilnahme zu wünschen. — Im „wissenschaftlichen Cyklus" bült heute Hr. Lich- tenberger seinen Vortrag, welcher auf den 2l. Decembcr angesetzt war, da Hr. Dr. Schurig heute behindert ist und dafür am 21. Dec. Vortrag halten wird. Hr. Lichtenbergcr wird über die Metalle, welche gewöhnlich nicht in metallischer Form Vorkommen, z. B. im Kochsalz, in der Soda, Pottasche u. s. w., sprechen, und dabei Experimente und Präparate vorzeigen. — Der LudolphuSvcr-in, welcher seit einer langen Reihe von Jahren höchst segensreich zum Besten vieler hundert seiner Mitglieder in bedrängten Lebenslagen gewirkt, giebt heute auf der Centralhalle ein Conccrt mit Tanz, wobei die reizende De klamation „die Entstehung AnnabcrgS", welche im letzten Con- certe mit so reichem Beifalle belohnt wurde, von einem hiesi gen renommirten Komiker zum Vortrage kommt. — Ebenso hat der für wohlthätige Zwecke wirkende AntoniuS-Verein heute in der Tonhalle einen humoristischen Abend veranstaltet, wel cher dem Cassirer hoffentlich durch einen guten Ertrag die sorg lichen Gesichtsfalten glätten wird. Mein« Wochenschau Wenn je einer Stadt während der Wintermonate der Himmel voller Geigen hängt, ist es unser gutes Dresden. BeneidenSwerthe Siadt; im Frühling erklingen die Wälder vom Nachtigallen-, Pirolen-, Grasmücken- und KukukLrus. in Wmter macht'S die nichtgefliigelte, musikaliscbe Virtuosenschast bei Gasbeleuchtung nach. Beim „Kukuk" fällt mir ein, daß dieser edle Vogel wahrscheinlich mit Nächstem für die preußi- scho Provinz Hannover aus der Naturgeschichte gestrichen wer den wird. Bekanntlich wird jeder von einem Weibe Geborene in besagter preußischer Provinz von der Gensoarmerie gefaßt, vom Staatsanwalt angeklagt und vom Nichtercollegium verur» theilt, der in Hannover das Wort „Kukuk" ruft oder gar doS Kukuklied singt oder auch nur psecst. Wer noch nicht wissen sollte, wie das zusammenhängt, dem sei es hiermit gesagt: Nachdem die preußische Regierung, „es ist sckon lange der, das freut uns um so mehr" bald nach dem Franzosenkriege vergessen zu haben schien, daß sie ihre Wiedereinsetzung in den vorigen Stand hauptsächlich der HAdenmüthigen Aufopferung des eigenen, cdeln preußischen Volkes mit zu verdanken Halle, in der Noth freiheitliche Ver sprechungen machte, die sie später nicht nur nicht erfüllte, son dern im Gegentheil den Weg durch einen so dicken Reaktion»- Morast einschlug, daß alle deutschen geistigen und sittlichen Elemente darob empört wurden, so machte sie in Folge davon dos preußische Hoheitszeichen, welches bekanntlich der eia- köpsige Adler ist, b-i den anderen deutschen Volksstämmen, und aus sehr nahe liegenden Gründen namentlich in Sachsen, ungemein mißliebig und verhaßt. Wie da» in solchm Dingen zu gehen pflegt, war für diese« preußische Hoheitszeichen aüch bald ein Spitzname hei der Hand. So entstand der Ausdruck „preußischer Kukuk'', ein volkshumoristischer Auldruck, welche» die hannoversche GenSdarmerie nicht auSmerzen wird, und wenn sie vor Defpsration den „schäumenden Taranteltanz" aufführt. Sie wird ihn ebenso wenig auSmerzen, wie manchen anderen harmlosen Spitznamen, den man selbst fürstlichen Per sonen beilegt; wir ermnern an den „Dittrich" rc.; sie wird ihn ebenso wenig auSmerzen, wie beim großen Friedrich den „alten Fritz" und beim großen Napoleon den „kleinen Kor poral". Nicht die hanuöversche Polizei, und wenn sie sich noch so lehr cchausfirt, sondern allein das preußische Regierung»- 'ystem selbst, mdem eS rm deutsch freiheitlichen Geiste zeitgemäß vorschreitet und eö dahin bringt, daß das deutsche Volk mit Hochgefühl und Hoffnung zu Preußen« Adler emvvrschaat, als des mächtigsten Symbol« deutscher M'.cht und Größe, könnte jenen Aussruck ärgerlichen VolkShumorS — selbst Hannover nicht ausgenommen — rn W-gsall bringen. Dieser Ausdruck wird e'.euso rasch der Vergessenheit anhrimfallen, wie im Laufe der Zeilen mancher andere htnweggefallen ist, sobald das Volk keine Veranlassung mehr findet, ihn anzuwendcn, und Nie- man dem wird eS dann mehr bekommen, dem Hoheitszeichen deutsch-preußischen Volkes irgendwie zu nahe zu treten; wie denn auch alsdann Heinrich Heine nicht mehr singen würde: „Zu Aachen aus dem Pollhauöschüd La!> ich ven '3»ae! wieder, Ter nur so lies verhakt! Voll Gift Schau! er aus mich hernieder." Nicht ganz uninteressant dürfte indcß die Untersuchung der Frage sein, warum der ärgerlich: Volke Humor gerade aus d:n Vogel Kukul gekommen, um jenen Adler damit zu bezeich nen ? Eü giebt hrer zwei Erklärung^: Entweder stammt der Ausdruck daber, weil der preußisch' Adler in einer weniger kunstreichen Zeit in dcr That aus zahlreichen Gegenständen weil eher da« Aussehen eines Kukuks halte, als eines Königs im Vogelgeschlecht; oder aber auch, weil Preußen seit Jahr hunderten als erobernder Staat benachbarte Länder wieder holt sich zu eigen machte, wie denn auch der Kukuk in fremde Ne'ter ferne Lier legt. Es möge den Sprach- und Ge schichtsforschern überlassen bleiben, h er daö Richtige ausfindig zu machen. Dem Namen BtSmarck zu Ehren sind in Nordamerika nicht weniger denn drei neue Städte benannt worden, ein Beweis, wie hoch geachtet dieser SiaatSmaon selbst bei den dortigen deutschen Republikanern angeschrieben steht. In Be tracht von Btümarck'L Coll-gcn, dem derzeitigen vreußischen CulmSministcr Müiiler, dürsten die Amerikaner sich noch besinnen, Steine zu einer Stadt diese» letzteren Namen« an- fahren zu lassen. Der norddeutsche ReichStagSaögeordncte Bamberger, früher cntschiedencr Demokrat, neuerdings entschiedener An hänger von BiSmcnck, hat in einer jiingsi erschienenen Bro schüre rund heraus erklärt, daß nc n da« preußische Regi ment außer der großen Soldatcnmacht auch noch auf kirch lichem Gebiete dem freien protestantischen Ge,sie beengend entgegen treten wollte, so wäre die» ein Schnitt in da« eigene Ll sch. Friedrich der Große habe auch viele Soldatenge-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite