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Dresdner Nachrichten : 15.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186810151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-15
- Monat1868-10
- Jahr1868
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- Dresdner Nachrichten : 15.10.1868
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Domttstaa dc» 15 Octobtt 1868.' Erscheint: «igltch früh 7 Uhr. Auserat« l»«rd«a augcnommca: »ltLbrndtk Lonn- tag« bi« Mittag« »L Ubr: lMarteufiratc kB. «»cttrljLbrlich L»«^ bei unrvtgktdlichrrLi« serrmg tu'1 H-,a» Durch vi« Löllig! P« dtcirlsadri «itiß» Enutln« i>?uui««r» 1 Agr Anlera'.enprerse 8»! dcu Rull« ««l gc'pali-.uru Zrtt»: 1 Sigr. Umei „St»W»i sasdc dt« AcU» - L »Luc >L>ttg iu dies Blatt« staden etur «»»lgrrtch» ^ Leibrriluog vufiaq«: «k^arpt-.r« Tageblatt siir Untcrhallnng Md Geschäftsverkehr Mitrrdatteur: Lheo'üar Krodijch. vra« Mio «,z,Scham b«r Hcraaogcbrr: Liepsch öl Neichardt. — «rrautw»r1lich«r Redaetulrr Rulktl ReichrrrU- DreSdm, dm 15. October. — Vorgestern ist Sc. K. H. der Prinz von Wasa bei den kronprinzlichei» Herrschaften in Strehlen eingetroffen und hat am nämlichen Abend der Vorstellung im kgl. Hoftheater, in welcher die Tochter unseres langjährigen ThcatermitgliedeS, Herrn Heese, glücklich debütirte, mit I K. H. der Frau Kron prinzessin beigewohnt. — — Wie rvir hörten, war in den vergangen»« Tagen Se. Exc. der Herr HavSminister v Zeschau erkrankt; derselbe be findet sich jedoch dermalen wieder aus dem Wege der Besse rung. — — Dem LegationSra?h Wolf Hugo v. Lindenau ist die Stelle »irres Legauonssecrerärs bei der sächsischen Gesandtschaft vm löniglich preußischen Hofe übertragen worden. — Der Leutnant Freiherr v. Hämmerst in des sechsten Infanterie-Regiments Nr. 105 ist auS der Arm:e entlasten worden. — Gewerbeverein. In Bezug auf die „Dresdner GeweroevereinS-Zeitung" wird mitgethrilt, daß dieselbe auch von dem tächs. Vaugewerkentage zum VereinSorgane gewählt worben ist und daß sich dadurch die Bbonnentenzahl wieder um einige Hundert vermehrt hat. — Stadtrath Grüner be richtet über dm vom Appellationsrath Ackermann gegründeten und von demselben seil 20 Jahren geleiteten Sparverein wel cher fleißigen und ordnungsliebenden L-utm Gelegenheit giebt, klein« Spareinlagen (von 1 Ngr. an) anzusammeln. Es hat dieser Verein 13 Sammclstellen und dauert sein Svarjahr 11 Monate vom 1. Octbr. bis Ende August Im vorigem Jahre hatten 1550 Sparer eine Summe von 1624 Thlr. in Posten von 2- 30 Thlr. zusammengebracht Im Eeptbr. wird die Einlage allemal voll zurückgezahlt. Daß eingezahlte Spargel- der nie vor Geplbr. zurückgegeben werden, ist für Viele eine Wohlthat, weil bei eintretendem Winter die Bedürfnisse sich mehren und dann zum Anlauf der Heizmaterialien re sogleich drü Nöthigc da ist; eine Sparbüchse im Hause wird jedoch bei Geldverlegenheit immer angegriffen und, kommt die Winters- ; it, so ist oft nichts mehr darin. Redner legt den Gewerk- treibenden ans Herz, ihre Arbeiter auf diesen Verein auf merksam zu machen und sie zum Sparen zu ermuntern. — Musikvirector Wagner hat !8Ex»mplme des von ihm «ompo- mrten „Dresdner Gewerboereinü Marsches" zum Vesten der Hausbaukaffe geschenkt. Beim nächsten Farniiienabendc sollen oie sämmilrchen eingegangenen und noch eingehenden Geschenke vnloost werden — Kaufmann Walter giebt eine interessante Ü bersicht über die Bevölkerungü- und ProducttonSoerhältmsje der einzelnen europäischen Staa'en, woraus zu er eh« ist, daß Sachsen das bevöl? rtge Land DcuOchlsndö ist. Es hat jetzt aus der Quadralmcile 8905 Bewohner, wahrend Mecklenburg auf gleichem Flächevraume nur 2296, bezühentttch nur 1924 Mmschen zählt Buch in B zvg aas ErtragSsähigkeit des Bodens st h> Sachsen den übrigen deutschen Staaten voran, welche pro Morgen höchste rs 4 Ce> tner Getreide erzeugen. Sachsen« Production beträgt aber auf demselben Raume 5 Ctr. Von England und J-pan wird c« jedoch immer noch über »offen. — Kausmann Harnapp legt eine Reche unterhaltender optischer Apparate vor. erklär» ihre Einrichtung und zeigt durch eine Reihe Experimente ihre Wirkungsweise. E« waren dies die Otiinar.i »de uv«. d:e I.sloras nmpii«, der Ncbelbrlder-Hp pacat, dos Lamposkop, die Chromarrvpen r. r.n- znützt die Wanderkanimera von Prüß Letztere giebt Photographien, far dige B.lder, Blumen und andere undurchsichtige Körper natur getreu und farbig auf der weißen Wand wieder. Es sicht zu hoffen, daß dieser Apparat noch manchfache nutzbare Anwen dung finden wird — Schließlich bot der Fragekasten noch Veranlassung zu einer Aussprache gegen das Gebühren man cher Feuerversicherungs-Gesellschaften, welche die Versicherung kündigen, sobald in der Nähe Petroleum aufbewahrl wird. Gegen Gefahr versichert man aber, und wenn die bi treffende Gesillichast bloL Spritzenhäuser und solche Gebäude annehmen will, die rie in die Gefahr kommen können, durch Feuer Schaden zu leiden, so wird ihre Thätigkeit entbehrlich. — Die mrchste Sitzung fällt des Jahrmarkts wegen aus. — Man schreibt der , B. BZ." aus Dresden: Die säst beispiellose Hitze und Trockenheit des diesjährigen Sommers — seit Ende April haben wir nicht ein einziges Mal durchdrin genden, die Erde sätl'genden Regen gehabt — l ar den Wasje» fland der Elbe auf das Aeußerste reducirt Seit Anfang des August haben die Schleppkähnen fast ganz aufhör-.n müssen. Einzelne Fahrzeuge mit kaum de« vier en Theil ihrer Trag fähigkeit, trifft man wohl noch untern, gs, aber in langsamer Fahrt und einmal über das andere festsitzcnd. Ganz vorzugs weise hat unter solcher Ungunst der Stromverhältniffe die Sächsisch-Böhmische Dampfschifffahrts-Gesellschaft zu leiden, die trotz ber Leichtigkeit ihrer zum Theil nur 18 Zoll tief im Master liegend« Schiffe doch gerade in der lebhaftesten Reise zeit ihre Fahrten wesentlich beschränken, die in Böhmen ganz einstcllen mußte. Selbstverständlich zeigt sich in den Einnah men ein nicht unbedeutender Ausfall. Ergaben die Emnah.nen bis Ende August d I ein Mehr von 11,355 Thlrn. gegen die des Vorjahres, so blieben die Einnahmen des diesjährigen August um 12,951 Thlr. hinter denen des vorjährigen, und die des oiesjährigen September um 8375 Thlr. hinter denen des September 1867 zurück, so daß nach Abrechnung der vor hergegangenen Mehreinnahmen sich nun eine Gesamnitminder- einrahme von 9612 Thlr. ergiebt. — In Montzburq wird's nun auch lebendig. Das Jahr ist um, man rückt aus's Neue den Karpfen und Hechten auf den kalten Leib. Schon diese Woche beginnt das Teichfischen. Freunde dieser Wasserjagd hsben für 5 Ngr. Gelegenheit, per Omr.ious bis- an die Gestade der Moritzburger Sc»'n geschafft zu werden. Das Vergnügen ist aber auch tue Hauptsache: denn daß ein von dort gekaufter Fisch in Summa noch einmal ss theucr, wenn nicht mehr, zu stehen kommt, ols in Dresden selbst ins Huben die jährlichen Wallfahrer nach Moritzburg genug schon erfahren. — Von heute an, sowie jeden Donnerstag finden regel mäßig Concnte cStreich- und Janitscharmusik) vom Musikchor deL K. S. Grenadier Regiments König Wilhelm unter Direc- tion deS Herrn Musikdirektors A. Trenkler in Brauns Hotel statt. — In Bezug auf unsere Notiz, daß in der Nacht auf den 11. October das dort befindliche König-Anton-Monument an seiner eisernen Umfriedigung gewaltsam beschädigt worden sei, erfahren wir nachträglich aus bestimmter Quelle, daß jene Nacht der Unfug sich auf's Höchste gcgipfelt hat; denn es ist derselbe an verschiedenen Orten gewaltsam fortgesetzt und da- durch der Behörde ein bedeutender Schaden geworden Die Sache ist bereits der Königl. Amtshauptmannschaft übergeben, ob aber die Thäter erlangt und zur Bestrafung gezogen wer den können, die Beantwortung dieser Frage ist eine schwere. Es muß unbedingt eine wilde Rotte gewesen sein, dis in der Nacht gegen 3 Uhr Morgens ihr Treiben begann; wenigstens hat der Budenwächter auf der Stallstraße der: Skandal gehört, konnte sich aber nicht allein herauswagen, da er merkte, daß die Sektion aus 5 bis 6 Personen bestand, welche in sehr aufgeregtem Zustande sich befanden und so zu sagen, zu Schutz und Trutz gerüstet waren Im Zwinger begann der Skandal, dort wurden mit aller Kraftanwsnbung drei Bänke von ihren steinernen Postamenten abgerissen und in den Zwingcrteich ge worfen. Der Zug bewegte sich nach der Stallstraße wo den Muihwilligen ein Drahtkiesdurchwurf im Wege stand. Auch dieser wanderte in den Zwingcrteich. Damit er aber darin g-hörig Platz hat'e wurden die dort befindlichen Kähne h-.raus und au's Land gezogen; sie gackren am Morgen mit ihren Schnäbeln neugierig in den Octoknrnebel hinen. Die Un- glück skorawane, die an die vorzeicigen Bilderstürmer er-n»e»t, langte nun in den Fricdrichfrädter Anlagen an, wo auß-r dem schon erwähnten Denkmal abermals eine schwere Bank „umge- kancei" wurde, wozu eine wahre Simsonkraft gehörte. Um aber der Sache noch euren Schluß zu geben begegnete dem S»l te1t auf der Löbtauei strafe eine höUerne, städtische War- nungstafel, die ihnen j derrfaüs im We>e scand. Auch sie wurde umgebrochen und flog über den nächsten Zrun in ei-ren Garien Hie, verlieren sich die Gnvren der nächtlichen Zer störung«! im mel — Sonderbare Gestatten von D'cnstmännern waren ge stern Vormittag aus dem Plchplatz und d»w Nenmarkc zu sehen, wenigstens haben wir eine derartige Uniform» uug r» Dresden noch nicht gehabt Bekanntlich ist nun die polizeiliche Verordnung in Kraft getreten, nach welcher die nicht autori- snten Dicnstmannschasten nicht mehr mit besonderen Abzeichen aas der Straße erscheinen dürfen. Da die Blechschilder an den Mützen mit ihren Abzeichen, die gelben Knöpfe der Blousen ec. wrgsallen müssen, so haben sich einige der gelben Dienstmänner Cylindcrhüte aufgesetzt und die meisingnen Knöpfe an den blauen Blousen mit blauem Papier umwickelt. Außerdem hatte sich ein Dienstfertiger «ingefunden, der auf der Straße den Nichtautorisirten die gelben Knöpfe schwarz lackirt-e Di»' blaue Blouse jedoch figurirt weiter. Leider Koben sich die Zusammen- rottungen der Menge von Mittags bis Abends fortgesetzt. Die Massen wuchsen fort und fort an, namentlich war eü die Ge gend vom Posiplatz bis zur Breitestraße, die stets von einer auf und nieder wogenden Menge, tbeilwcise mit Geschrei durch zogen wurde. Arrcturen erfolgten in kurzen Zwischenräumen. Daß eine Menge müisiger Zuschauer und namentlich schreiende Kinder den T-oß nur vermehrten, läßt sich leicht denken. — Man macht uns Mittheilung von einem Stubenbrand, der vorgestern in einer Wohnung in der Ptrnaischen Vorstadt siattgefunden hat. Es soll ein dort wohnhafter Arbeiter wäh rend seiner Arbeit mit einer Petroleumlampe einem Geiäß, in welche« sich Spiritus befunden, zu nahe gekommm sein, als die Lampe plötzlich gesprungen ist und der Spiritus an deren Flamme Feuer gefangen Hai, welches glücklicher Weise, ohne einen erheblichen Schaden anzurichten, sehr bald gelöscht w»»-- dcn rst. — - Am 12. October, Abend« in der 9. Stunde, ist die jetzt nicht im Betriebe befindliche BöUcher'tche Baumwolleir- spmnerei in Thalheim ein Raub der Flammen geworden, wobei nicht Klos ein großer Theil des nicht versicherten Mo biliars Herrn Böttcher s, sonder« auch dessen sämmtliche Spinn maschinen vom Feuer zerstört worden sind. — Am Sonntag Vormittag verunglückte in der Glas fabrik am Tharander Bahnhose ein dort als Abträger thätiger Knabe dadurch, daß ihm eine zum Glasblasen dienende, circa 8 bis 10 Pfund schwere, sogenannte eiserne Pfeife auf den Fuß fiel und ihm dadurch die Hintere Seite des einen Unter schenkels aufgerissen wurde, so daß er mittelst Droschke in das Stadtkrankenhaus geschafft werden mußte. — Wie wir hören, beabsichtigt der hiesige Arbeittr- Fortbildungs-Verein, eine Petition an das kgl. Ministerium zu richten um Zuziehung von Arbeitern zu der nächstens tagen den Commission zur Ermittelung der direkten Steuern, da zur Zeit bei die er Commission kein einziger Arbeiter zugezogeu worden sei. — Die lange schwebende Leipziger Theater Frage dürfte sich nun dahin erledigen, daß dem Direktor I)r. Laube beide Theater gegen einen Pacht von jährlich 6000 Thlr. überlasten werden, wofür ihm ein ermäßigter GasprriS bewilligt werden soll; der Contract würde bis 1876 laufen. — Bei Gelegenheit eines in Antonstadt al-gehaltcnen fidelen Tanzvergnügens mußt»« einige der Theilnehmer die bei nahendem Winter um so traurigereMahrnehmung machen, daß ihnen, während sie sich des Tanzes freuten, von ihren Sitzen die Winterröcke entwendet worden waren. Ein des Diebstahls verdächtigter Fremder, der hier früher als Hauü- kriccht in Condition stand und dem Tanzvergnügen beigewohnt, soll von anderen Teilnehmern auf frischer That ertappt wor den sein, a!S er eben einen Neberzieher an sich genommen und damit das Weite zu finden versucht. — In der an der Frauenkirche gelegenen königl Münz« brannte gestern Vormittag im Dachstuhl dce aus Biüken beste hende Umgebung d»r Schmelzöffe. Seit einigen Tagen wird in dem unter dieser Oeffe befiirdl>ch;n Schmciiefen Silber ge. schmolzen, die Oeffe war in Folge dessen glühend heiß, und scheint entweder hierdurch oder durch auüströmende Funken,, die durch vielleicht schadhafte Theile der Oeffe durchgesallen, das Feuer entstanden zu sein. Dasselbe wurde von Arbeitern auf dem Zeughof und in der Münz« alssald gelöscht. — — Wir rheilten vor Kurzem mtt, daß ein Berliner Händ ler in Grimr-a Wein in Flaschen verkauft Hab», den er für „Malaga" ausgezeben, der sich ober später als e»n Gemisch von Kirschsaft, Zocker und schlechtem Bramttwern herrusgcstellt hätte. Soeben erfahren wir. daß dieser Händler neucrdin-s auch in Döbeln und früher schon in Bischofswerda seinen an geblich-n Malaga an den Mann zu bringen gewußt hat, und wir warnen daher nochmals vor demselben, mtt dem Bemer kt« daß er sich Grorg Angelewsky nennt und mit einem auf kiesen N»men lautenden Gewerbeschein versehen ist. — Alte Leute kommen mitunter auf sonderbare Jde n und Speculatiorren. nach der-n Rcsulrat der ruh:g Denke«»« vcrg b ns such: und ein erst neulich in D.eSden mm gericht lichen A uslraoe gekcmmcner Fall l:..f ri lei 'er den traurigen Beweis zu obrgec Annahme. Eine alte 6 jährige Frau, die in km Annalen der Pal'zsi schon manche N.-gisiratar nklhi- gcmachl, hatce emcn zu'-gen icfläh igea Mc.-sch^n emeS B»r- brechms angeklagt, das der Artikel 180 des Slrasgeirtzbuchc« mtt Zuchthaus in der Dauer von 4 bis zu 12 Jahren ahnd t Obgleich die moderne Frau „Potiphar^ ihre Auslagen speckll so gestellt hatte, daß die That als mtt dcim-derer Qualifikation vollbracht erschien, so bildeten dennoch die Wivkrsprüche ein solches Labyrinth, daß die Anklage in Nichts zerfiel und der Sechzehnjährige aus ter prozessualischer» Verwickelung ent- lassen wurde. — Das Gcneralpost A.'tt macht in Bezug auf die Cor- respondcnz nach Aegypten via T iest b-lannt, daß gewöhnliche Brüse nach Unter- und Müteläsiyoten mit den hauptsächlich siea Orten Aüxandr en, Cairo, Suez, DamaScus, Dakmiata rc auch unsrankirt akgeündet werden können, wogegen die ge wöhnlich n B:iefe nach Oaerägypten dem Arankirungfzwang« unterliegen. Druck ach-« und Waarenprotzen müssen stets fcnnküt werden. Die Brüfpostsendungcn nach Aegypten wer den durchweg über Oestcr- rch spcdiri, es sei denn, daß der Abse» er die Besörderunq über Marseille ausdrückuch verlangt. - Am 6 d M ist in A iligk ein Schuppen wegge- brannr, wobei ungefähr j6 Schock Getreide mitverbrannten. DaS Feuer ist in Folge von Brandstifterei durch ein sieben jähriges Kind entstanden. An demselben Tage ist auch in Friedersdorf bei Reichenau ein Scheunen- und Schuppen- gebäude des Gartenbesitzers Porsche total niedergebrarnit, wäh> rend dessen Wohnhaus nur partiell vom Feuer zerstört wurde.
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