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Dresdner Nachrichten : 13.05.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187205132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-05
- Tag1872-05-13
- Monat1872-05
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.05.1872
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TrOK 7 VLi >» ä«r E»p«UtIoü U»ri«L- «tr«» lL «aot-xr«!» ^LL-Iioti >2>/, üssr., 4»roL LI» ksst 25 H,r. II»,»!»« Ur. > X»f>»,»! ro.aoo r»«»>^i»i», Tageblatt für Unterhaltmlg und Geschäftsverkehr. Druck und Ekgenthum der Herausgeber: Liepsch ^ Retchardt in Dresden. Verantwort!. Nedacteur: JuklUS Ntkchardt. «»Ld»«0^r. I»»»»W» KI» «>«t. l» m» - n«»«l»üt ,r. Ilo-t» «»»— ». u, Ld. I vkr. v«r I»vi» ,!»«» ot». »V»I» r»,ltE« d»»«t w re». v-li—iM A«t8Wtil'iiaeAlttlaiteeilsAuftrirae unbekannten Firmen und Personen inscrlrcn wlr nur gegen Pränumerando-Zahlung durcb Briefmarken oder Pofteinzahkung. toSilben koiten I0/-Ngr. Auswärtige können die Zahlung auch auf eine Dresdner Firma aiiweiscn. Ex», d. DreSd. > Nr. 131. Sicvciizchiitcr Jahrgang. Mn-d- ,«: T-cos-r vr-bisch. Dresden, Montag, 13. Mat 1872 Dresden, den 13. Mai. — Wie man aus Berlin mit Bestimmtheit berichtet, wird der Kronprinz von Italien mit seiner Gemahlin, Margaretha, nach Berlin zur Taufe dcr Iüngstgcborencn des Kronprinzen von Preußen kommen, um Pathe zu stehen. Lb die Kronprinzessin dabei Dresden, die Heimath ihres Großvaters, unseres König Johann berühren wird, ist noch nicht entschieden. — Wie lange fehlt unserem Hoflheater schon eine flotte Lustspiel- und Possen-Soubrette, zugleich aber auch ein flotter, jugendlicher Gcsangskomiker! Manches hübsche Kind heiterer Muse, zu dessen Vorführung zwei solcher Kräfte nöthig sind, mußte dem Publikum vorcnthallen bleiben. In Frl. Mathilde Löffler vom Strampfcr-Theater in Wien, die heute Abend hier am Hoftheater gastirt, werden wir möglicher Weise eine tüchtige Soubrette gewinnen, wenigstens geht ihr von Wien ein guter Ruf voraus. Wir erfahren, daß dieselbe hier zum Zwecke eines Engagements gastirt, welches auch, besonders mit Hinblick auf das Neustädter Theater, wenn Frl. Löffler gefällt, was kaum zu bezweifeln steht, abgeschlossen werden soll. — Heute und morgen werden die Anmeldungen des 9. Bezirks betreffs der Vergütungsansprüche für KricgSeinquartie- rung in derEinquartierungSbehörde entgegen genommen. Diesen Bezirk bilden folgende Straßen: Chemnitzerstr., Falkenstr., Feld gaffe, Hohestr., Kaitzerstr., Lindenaustr., gr. Plaucnschestr., kleine Plauenschestr., Schweizerstr., am See, Strehlencrstr.,Wielandstr., am Feilschen Wege, Margarcthengasse und Annenstraße. — Die englische Negierung hat sich das Verdienst erwor ben, durch ihre Eonsular-Agcntcn genaue statistische Erhebungen über die sociale Lage der arbeitenden Classen, die Lohnvcrhält- nisse und die LebenSmittelpreckc aus der ganzen Erde anstelle» zu lassen. Besonderes Interesse nimmt natürlich in Anspruch, was die englischen Eonsuln in Deutschland für Resultate gesun den haben und den hervorragendsten Rang unter diesen Berich ten scheint der des englischen Consuls in Leipzig einzunehmen. Derselbe hebt hervor, daß, mit Ausnahme von Belgien, in kei nem anderen Lande eine stärkere Vermehrung der Bevölkerung wahrgcnommen werde, als im Königreich Sachsen, und sagt in dieser Beziehung: Die Lohnsätze sind sehr stark gestiegen und sie würden sehr ausreichend sein, aber bei fünf, sechs und oft noch mehr Kindern erscheint schließlich jeder Lohnsatz als ungenügend. Von Zahlenangaben mögen folgende aus Sachsen hier Platz fin den: Der Landarbeiter verdient IO bis 11 Sgr.; der Industrie arbeiter durchschnittlich 20, mitunter 24 Sgr.; Elitcarbciter er halten 1 Thlr. 2 Sgr., selten mehr. Von besonderem Interesse ist eine vom Eonsul in Leipzig angcstellte Vergleichung der eng lischen Lohnsätze und der englischen Nahrungsmittclorcise mit de nen in Sachsen. Die wichtigsten Zahlen find: Ein ländlicher Tagelöhner verdient in Sachsen 2 Thlr. 4 Sgr. bis 20 Sgr. per Woche, in England 4 biso Thlr.; ein Handarbeiter in Sachsen 1 Thlr bis 5 Thlr. 20 Sgr., in England 6 Thlr. 20 Sgr. bis 10 Thlr. 20 Sgr. Dieser Verschiedenheit der Löhne steht eins entsprechende Verschiedenheit im Preise der Lebensmit tel nicht gegenüber. Der Preis des Getreides ist fast gleich; von 1860 bis 1870 kostete das Quarter in Sachsen 2 Pfund Sterl. 13 Shilling 3 Pence, in England 2 Pfund 14 Shilling 3 Pence; der Preis des Rindfleisches ist gleich. 8 Pfd. kosteten 3 Sh. 5 P.; Hammel- und^Schwcine- fleisch waren in Deutschland etwas billiger, hier 3 Sh. 5 bis 7 P. für die 8 Pfd., dort 4 Sh. 3 bis 4 P. Umgekehrt waren Kaffee und Zucker in Sachsen erheblich theurer, als in England. Diese Zahlen widersprechen der vielfach verbreiteten Annahme, daß die Lebensbedürfnisse in England bedeutend theurer seien als in Deutschland. Wir können also den höheren Stand der Löhne in England nicht mehr auf diese Annahme als erklärende Ursache zurücksühren. Auch begegnen wir hier einer wesentlichen Abweichung von der als geltend betrachteten Regel, nach welcher die Lohnsätze in den verschiedenen Ländern auf das Niveau der Gleichheit gelangen sollen, sobald die Preise der Lebensbedürfnisse aus diesem gleichen Niveau sich befinden. Kann nun aber des halb der sächsische Arbeiter behaupten, er werde von seinem Ar beitgeber um die Differenz zwischen dem Lohn in Sachsen und dem in England benachtheiligt? Er würde zu einer solchen Be schwerde allerdings berechtigt sein, wenn es jene soeben erwähnte Regel wäre, welche ausschließlich die Höhe der Lohnsätze be herrschte. Praktisch ist dies nicht der Fall, denn neben dieser Regel, deren Bedeutung für den Lohnsatz wir im Allgemeinen nicht bestreiten, wirken noch andere Umstände mitbcstimmcnd. Die Verschiedenheit derKapitalanhäufung. der Zahl derArbcitcr, der Qualität ihrer Leistung, der Bodenfruchtbarkeit, endlich in gc- wifi - Beziehung auch die Lebensweise n den verschiedenen Ländern. Besondere Beachtung verdient die Bemerkung dcö englischen Be richte«. daß die Arbeiter von ihrem Lohne sehr auskömmlich wür den leben können, wenn sie nicht eine so zahlreiche Familie zu er nähren hätten. Die frühzeitigen, ohne pekuniäre Unterlage ge schloffenen Ehebündnisse verursachen den größten Theil der in der arbeitenden Klasse herrschenden Noth. Wenn der unverhei- rathete Arbeiter, welcher denselben Lohn empfängt, durch den sein vcrheiratheler Genosse eine Familie ernährt, während der Zeit seines Iunggesellenstandes Ersparnisse macht und mit der Schlie ßung der Ehe so lange wartet, bis er eine angemessene pekuniäre Grundlage sich geschaffen hat, so wird auf der später gegründeten Familie durchgchcnds der Segen eines bescheidenen Glückes ruhen; schließt er aber mittellos die Ehe mit einer gleichfalls Mittellosen, bestehen die gesammtcn Vorbereitungen für den Hausstand, wie .'s jetzt häufig geschieht, darin, daß eine Stube gemiethet und ein dürftiger HauSraih „auf Abzahlung" erborgt wird, ist die in die ser leichtfertigen Weise begründete Familie dem Elende von vorn herein fast hoffnungslos überantwortet. Eine einzige längere Erkrankung des Arbeiters genügt, um sofort die Noth Hereinbre chen zu machen; tritt ein derartiger Unfall nicht ein, so wird die von Jahr zu Jahr wachsende Zahl der Familienmitglieder die Noth allmälig herbeisührcn. — Gestern, den 12. d. M., feierte in aller Stille der Veteran und pcnsionirte Hoslakai Joh. Gottlob Leucht mit seiner Gattin das 50jährige Ehejubiläum. Der Jubilar ist noch einer von den sächs. Husaren, welche 1813 den Feldzug nach Frankreich mitmachten und hat 3 Jahre mit der Lccupationsarmee daselbst gestanden. Ein glückliches Alter möge dem würdigen Paare bc- scheert sein! — Inder am 11.Mai Abends aus der „Eonversation"ab- gehaltcncn Hauptversammlung der Innung sowie Gewcrb- trcibendcr Dresdner Schuhmacher wurde folgender Beschluß ge faßt: Man wolle auf die Anforderungen der Gehülfen, aus den vom neuen Jahr 1872 gegebenen Lohn einen Zuschlag von zehn Prozent gewähren, um auf gütlichem Wege einen Ausgleich zu finden, und verpflichteten sich sämmtliche Anwesende gegen eine Stimme, dies als endgiltigen Beschluß an die Gehilfen abzu geben. — Die „B. V.-Z." schreibt: Der Sächs. Allgen,. Bau- gewcrken-Vcrcin geht damit um, zunächst für seine Mitglieder, dann aber auch für andere Baugewerken aller Branchen eine aus Gegenseitigkeit gegründete Unfall-VersicherungS Gesellschaft zu errichten. Innerhalb des genannten Vereins sind schon so zahl reiche Beitrittserklärungen und gerade von den größten Baumei stern Sachsens und der reußischcn Lande erfolgt, daß das Zu standekommen des Unternehmens gesichert ist. — Wegen des günstigen Standes oer Kassenverhältnissc hat der Gesammtvorstand der Allgemeinen Brandversichcrung sächsischer Lehrer beschlossen, die am 20. Mai fällige halbjährige Prämie von der Zeit vom I. Juni bis 1. Deccmbcr d. I. nicht u erheben. — Anch die Kassenverhältnisse des Vereins sächsischer Lehrer zur Unterstützung in Krankheitsfällen befinden sich in gu tem Stande. Dieser Verein hat im verflossenen 21. VcreinS- jahre nahe an 2000 Thalcr Unterstützung gewährt- DerNeserve- fond ist auf 3000 Thaler angewachsen. Das abermalige Verunglücken eines Knaben am hohen aller Welten. Ein bewegterer, herzlicherer Gottesdienst ist nicht denkbar, als in diesen heiligen Hallen, im herrlichsten Tem pel der Natur. Gehet hin, die Ihr Sinn habt für solche Natur schönheit und Ihr bezeugt uns, daß wir nicht geschwärmt, nein, nur den Gefühlen des bewegten Herzens schwache Worte zu ver leihen gesucht haben. Und wie verschieden ist der Genuß in Tharandt. Welch' herrlicher Punkt ist der Königsplatz, geziert von einem Denkmal für den unsterblichen Cotta, dessen Saat grünen möge unvergänglich, dann Heinrich'S Eck hoch oben über den hohen Säulen der heiligen Hallen ; erhebend und weihe voll berühren uns die Zeichen dankbarer Pietät, Cotta'S Grab mit seinen 80 Eichen und ein Denkstein an der Kirche, welcher aus der Vorderseite unter einem Lorbccrkranze die Namen der im letzten Kriege gebliebenen 5 Tharandtcr Kinder, auf derRückseite folgende Widmung trägt: „Ihren für Deutschlands Recht und Ehre gebliebenen Söhnen die dankbare Vaterstadt." — Von den Gasthöfen und Restaurationen erwähnen wir den „Albert- salon", dessen freundlichen, zuvorkommenden Wirth wir herz lich Glück wünschend zurufen: „Und neues Leben blüht aus den Ruinen", indem wir gleichzeitig auf die wahrhaft reizende Rund sicht aufmerksam machen, welche man hier auf dem oberen Altäre genießt, ferner das Bad, welches sein jetziger Besitzer immer mehr zu erweitern und für die Besuchenden angenehmer zu ge stalten bestrebt ist, endlich den Burgkeller an der romantische« Ruine mit lieblicher Aussicht über die Stadt. — Seit dem Jahre 1842 ist das Längenprofil der Elbe in Folge von Flußvcränderungen und durch natürliche Erhöhung der Flußsohle in den unteren Gegenden, sowie durch die auSge- sührten Baulichkeiten, ein ganz anderes geworden. Die im Sep tember 1869 stattgesundcne Elbstrcmschau hat unterAnderm im Vergleich mit dem niedrigsten Wasscrstande von 1842 folgende Verhältnisse constalirt: In Schmilkau war das Wasser gleich hoch, in Dresden 8 Zoll höher, in Riesa 3 Zoll niedriger, wäh rend in Magdeburg der Stand bereits 13 Zoll höher war und in Damnatz sogar 26 Zoll erreichte. — Reisende, welche vorgestern von Leipzig kamen, erzähl ten, daß es in der Gegend von Wurzen sogar geschneit habe. Wie mag eZ erst im Gebirge auSsehen? — Nach dem „D. R. A." befinden sich unter denjenigen Architekten, welche Concurrcnzcntwürfe zu einem ParlamentS- gcbäude für den deutschen Reichstag nach Berlin einsandten, fol gende acht Bewerber aus dem Königreich Sachsen: Alfred Hau schild, Albin Zumpe, A. Pieper. P. Weidner und O. Jummel, Ncttig, E. Lipsius, Ehrig, Robert Weber. — Berliner Blätter berichten über einen großenExceß, den U ebersall einesPolizcibüreau'S, wie AehnlicheS dort noch nicht vorgekommcn ist. In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen etwa 10—12 Strolche in das Wachlokal deS 17. Polizeireviers auf der Schönhauser Allee, in dem sich zur Zeit nur der Telegraphist und zwei Schutzleute befanden, um zwei am Abend vorher verhaftete Individuen zu befreien. Sie Stein im Plaucmchen Grunde, mahnt ans S Neue, daß auch hier! zerstörten sofort den Tclegraphen-Apparat und mißhandelten die Mich einmal etwas zur Warnung vor dieser Stelle, reff', zum anwesenden Polizeibcamten, die sich zur Wehre setzen zollten, Schutze gegen die Gefährlichkeit dieses von Tausenden Spazier- " ----- - - — ' - gängern besonders bevorzugten Weges geschehe. Wie aber ge wöhnlich bei uns — eS ist, als müßte immer erst ein größeres Unglück geschehen, che die Abstellung der angenfälligsten Uebcl- stände erfolgt, wofür mancherlei Beispiele angefühn werden könn ten. Wir wissen nicht, wem die Pflege jenes WcgcS über den hohen Stein bis zum Felscnkeller obliegt; das aber steht fest, daß in Dresdens vielbesuchter Umgebung kaum ein zweiter Weg zu finden ist, der bei seiner Gesährlichicit sorgloser behandelt wird. Ein Absperrcn der gefährlichsten Stellen und eine Barriere längs des Abgrundes ist hier Angesichts der wiederholten trauri gen Unglücksfällc dringendes Bedürfnis;. Vor einem Hause der Rilterstraße in Leipzig war dieser mit Knütteln und Fäusten. Als einer der Schutzleute den Säbel ziehen wollte, wurde ihm derselbe entwunden, und er selbst erhielt mit demselben einen Schlag über den Kopf, so daß er blutend und besinnungslos zu Boden stürzte. Er mußte nach dem Kran kenhause geschafft werden. Tie beiden andern Beamten, sowie auch der Nachtwächter wurden gleichfalls mehr oder weniger ver letzt. Den frechen Burschen, die den Ucberfall auSgeführt hatten, gelang cs, zu entkommen; im Laufe des Mittwoch früh wurden indessen zwei von den Vctheiligten verhaftet und zum Kriminal arrest befördert. Aus deren Aussage hin sind die Namen sämmt- licher Raufbolde fcstgcstcllr. Am Freitag wurden aber bei Gelegenheit einer Gerichtsverhandlung de? siebenten KriminÄ- Dcputation noch fünf der Erzcdentcn aus dem Zuhörer. Tage eine Frau, Namens Lätzsch aus Thonberg, mit Holzschnei-l raum erkannt und nach Schluß der Verhandlung sofort den beschäftigt. Hinter ihr hielt ein Kohlensuhrwerk, dessen! ststirt. Gleichzeitig erfährt die V. Z., daß der Schutzmann Pferde ganz nahe im Rücken der Frau sich befanden. Während ' Klapper, welcher bei dem Ucberfall den Hieb in den Schädel nun die Frau bei ihrer Beschäftigung sich niederbückte, fühlte sic' erhielt , in dem katholischen Krankcnhause seinen Wunden er sieh auf einmal im Rückgrat gepackt und in die Höhe gehoben, so! legen ist. daß sic buchstäblich in der Luft schwebte. Das Latletpscrd jenes! — Subhastationen. Morgen, den 14. Mai, werden KohlcnfuhrwcrkS hatte sie beim Niederbücken mit dem Maule ge- subhastirt: in Schwarzenberg Gottlieb Epperlein'SFeldgrunbstück .„,5, s.-r. s,- o -r- in Ottenstein, 977 Thlr. taxivt; in Stollberg Bernhard GrÄ- ner S Feld- und Wiescngrundstück in Nicderdorf, 678Thlr.tax.; in Dresden Friedr. Kroncrt'S HauS und Garten in Rippien, 840 Thlr. tarirt; in Limbach Amalie Finsterbusch's HauS, 450 Thlr. taxirt; in Gcithain daZ unter der Oberfläche de- Pfarr- seldcS zu Gcithain befindliche .Kalksteinlager (3 Acker). — Leffentliche Gerichtssitzung am 4. Mai. Alt ein „bescheidener" Dieb zeigte sich der Handarbeiter Friedrich August Schmidt aus Bühlau, wie er im vergangenen Winter während seiner Arbeitslosigkeit und dadurch eingetretenen Mangel am Nöthigsten mehrnächtlich durch die offenstchenden Tanzsaal-, damals Getreideboden-Fenster, unterhalb deren längt det Ge faßt und ließ nicht los, obwohl die gcängstigtc Frau nicht wenig ausschrie. Sie kam erst frei, nachdem sic von dem Pferde wieder holt auf den Boden gestaucht und jedesmal wieder in die Höhe gehoben worden war. Wahrscheinlich durch dieses Ausschlagen aus den Boden wurde die Frau im Gesicht und an den Knicen btutig verwundet, sowie andererseits durch den Biß des Pferdes Kreuze verletzt. — Tharandt'S heil i ge Hallen! O gewiß, sie ver dienen diese hohe Bezeichnung im vollsten Maaßc. Man muß sie schauen, diese gewölbten, hohen, majestätischen Hallen im jetzi gen lieblichsten Frühjahrsgrün und ganz unwilllührtich erhebt sich der dankbare Blick nach oben, zum allmächtigen Baumeister
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