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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187110054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18711005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18711005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-10
- Tag1871-10-05
- Monat1871-10
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1871
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4136 rov LLuIdrurd s großes historisches OkiglnalgemiÜde « 8»r»SMSS», ver«rthrtlt et»r Ketzerf»«ilt« zu« Feuertode, ist lust-tstkllt im grosten Saale -er Buchhändlerbörse. Entr-e S Neugroschen. Die arme Schmiedefelder Landwehr und Einwohnerschaft erfreut sich einer so nachhaltigen Lheilnahme in unserer Stadt, daß wir heute schon lm Stande sind, die erste Nachtrag- Quittung außzustelle».. PS siLd nämlich ftrner eivgegangen: 1) Im : vr. Wille 1 Paaet Kleidungsstücke und 1 — Focke N) — I. K. 5 sck, — Tvnsul Schwade 5 — Emilie Wolf l «pt, — Irene 1 Packet Kleidungsstücke, da- Personal von Ä. v. Limburger 1« A. B. 20 — B. I. Hansen 1 Packet Wollen- »«a: -4/- 20 u»d L Packes »drr GpINeri 1 -»st» in MauükNrrumschlag mit Kleidungsstücken und Fuß- vacket in eru UrirkhS Douentuch einaeschlatzen. »rdVttoü drs LayeblattrS: A. H. 15 ««?, — 1 Packet Maaren. Sachen. Su« 2) Gebrüder werk, — 1 Pack« 3) GxPedl 4) vr. Frtedr. Hof«»»»r 1. Packet Waärrn. Gesa««tbetraa dieser Sammiang: 37 5 7^ bodr und 7 Packete Maaren. Bei so freundlichen Aussichten ist eS unS nicht möglich, jetzt schon von dem reichen Kranze unsrer großen Geberschast zu scheiden. ES ist von Leipzig viel geschehen, man muß eS m,t innigstem Dank anerkennen; schreibt man unS doch von Schmiedefeld, daß die Liebesgaben an Maaren von Leipzig weit mehr betrugen, als die ähnlichen Sendungen von dem ganzen übrigen Deutschland und daß wir in der Größe der Baar-Gabe nur mit dem deutschen Kaiser cvncurriren. Diese Concurren» ist so ehrenvoll, daß ihre Forschung sicherlich für viele im Wohlthun Glückliche noch lange ihren Reiz nicht verliert, und so erklären auch die bekannten Sammelflellen sich gern bereit zur ferneren Empfang nahme vo» Baarem und Maaren für die abgebrannten Thüringer deutsche« Landsleute. - - - -H- - - Leipzig, am 3. Oktober 1871. Vr Friedrich Hof«»«», in der Redaction der „Gartenlaube" und Thalstraße Nr. 13. N ck «ihkisW ÄW. Nicht daS Verlangen, die Mißklänae forltönen zu lasten, welche während de- jüngste« Wahl kampfe- in der freisinnigen Wählerschaft Leipzigs anfgetaucht sind, sondern der aufrichtig gemeinte Wunsch, die Heilung der während dieses Kampfes hervorgetretenen Uebelfiände anbahnen zu helfen, veranlaßt unS noch einmal Stellung zu nehmen vor dem Forum der Oeffentlichkeit. Herr W. Hackel ist mit 282 Stimmen zum Abgeordneten der Stadt Leipzig gewählt worden, während die Gesammtzahl der Wahlberechtigten im I. Wahlkreise 3355 beträgt. DaS ist ein Sieg, der einer Niederlage zum Verwechseln ähnlich sieht. Diese beklagenSwerth geringe Betheiligung ist die Folge einer Candrdatur, welche durchaus nicht der Ausdruck der Wählerschaft war. Wenn wir der festen Ueberzeugung sein können, daß die Anhänger der Häckel'schen Eandidatur inSgesammt zur Wahlurne gegangen sind, somit, fall- H. der alleinige Eandidat geblieben wäre, sich die Betheiligung schließlich auf diese 282 Stimmen beschränkt hätte, so rechnen wir eS unS zum Verdienste an, durch Aufstellung einer Gegencandidatur Leipzig vor der Schande der geringsten Wahlbetheiligung im ganzen Lande bewahrt und einem Thrile der Wählerschaft Gelegenheit gegeben zu haben, ihrer unabhängigen Gesinnung AuSdruck zu verleihen. Leider hat unser Eandidat selbst durch seine bekannte Erklärung seinen sonst zweifellosen Sieg vereitelt. Die Treue gegen die liberale Sache gebot unS, mit der Aufstellung eine- zweiten Candidaten so lange zu zögern, vtS die Gewißheit vorlag, daß von anderen Parteien ein Eandidat nicht auf gestellt würde. Sobald wir. aber diese Gewißheit erlangt hatten, geschahen von unserer Seite die erforderlichen Schritte, Herrn vr. Friedländer von der ihm zugedachten Ehre zu benachrichtigen. Infolge der Abwesenheit desselben blieben diese Schritte leider erfolglos. Der Vorwurf, der unS von manchen Seiten in Betreff unserer Anonymität gemacht wurde, ist durchaus hinfällig. Wir wählten diesen Weg nicht auS Furcht vor den Angriffen unserer Gegner, sondern auS Gründen der Bescheidenheit. Wir vertraten — kühn dürfen wir die- behaupten — die öffentliche Meinung in einer Zeit, wo leider so viele Berufene auS Rücksichten aller Art sich ein ver derbliche- Stillschweigen auferlegt hatten. Jedenfalls dürfen wir aber wohl ohne Ueberbebung daS Verdienst in Anspruch nehmen, auf der einen Seite ein immer unerträglicher gewordene- Bevormundungssystem, auf der andern Seite die auS demselben hervorgegangene politische Theilnahmlosigkeit gebrochen zu haben. ES soll uu- zu freudiger Genugthuuna gereichen, wenn nicht wieder eure Zeit kommt, in welcher wir gezwungen würden, die unabhängige liberale Sache auf eigen« Faust mit dem Eifer, der da- Bewußtsein einer guten Sache und einer ehrlichen Ueberzeugung gewährt, zu vertreten. Leipzig, 3. October 1871 Das freisinnige WahlComith. Dank. Nachdem mein Mann, welcher zum Tod« erkrankt am Typhu- darniederlag, von dieser schweren Krankheit wieder genesen ist, fühle ich mich ae- drungen, dem Herrn vr. Weickerr für seine liebe volle und aufopfernde Behandlung öffentlich meinen innigsten Dank auSzusprecheu. Slngnste Tretbar. Da unS drr Herr DrechSlermeister Earl Gr«««rt die Arbeitszeit von 12 auf 10 Stunden verkürzt hat, sagen wir unfern aufrichtigsten Dank. TXS Beleidigung, die ich ze« Frau Zwiekert igung, die ich gege au-gefprochru habe, nehme ich zurück. Ä. LvMark. Auf die Wer ist persieum gesehen wurden, daß dies« schönen O^elawen von Robert Jacob, HandelSg gezüchtet sind. zärtner in GohliS, Leipziger Credit-Aktien, seit kurzer Zeit im Cour- stillstehend, ver dienen besoadere Beachtoag Seiten des Capital-. Da- neue Quartal ist über«»» glä'anead und bei der ru er wartenden hohen Dividende, Ist bi- Ich X, ist die Gtetaeraaa auf I«v X vora»»- stchtltch. Man beachte die-. Liebe strlb. ich gralultre Dir. G. M erste. Betreffender Herr w. ersucht, d. D. im fchw. Kl. w. I. Peter-th.) etwas näher zu bezeichnen. Line eigenthümliche Erscheinung ist, daß da- im unteren Saale der Börsenhalle ausgestellte Gemälde auch beim trüb ste« Wetter nicht nur nicht verliert, sondern gewinnt, also auch in den Dämmerstunden mit Hochgenuß betrachtet werde» kann. — DaS Leipziger Theater- und Jntelligenzblatt bietet wirklich Vorzügliche- in seinem Texte und wollen wir nicht Unterlasten, auf dasselbe ganz be sonder- aufmerksam zu machen. Mehrere Abo««r»tr». Da- Vränscher'schr M«feu« erfreut sich noch heute wie am Tage seiner Eröffnung dessel ben zahlreichen Besuche-; wir Unterlasten daher jede «eitere Anpreisung und bemerken nur, daß der Besitzer deffelbeu sfür morgen e- ««r für Da«ea öffnet, und zwar f«r de» ganze« Tag. Alle Damen, welche am ersten Damentagr abgehalten waren, da- großartige und lehrreiche Museum in Augenschein zu nehmen, wmheu wir daher auf den Freitag, welcher ausschließlich für Damen bestimmt ist, aufmerksam Da- unfehlbarste, unschädlichste Mittel gegen tab«fch»erze« ist die Universal - Ttnctur in Auerbach- Hof. Jultana Georgt. Heute Abend Probe zu L«o«ore im Ltmbacher Bier r«««el. V. MIltLtr-Vorvlii Lru Heute letzter Bereiuk-Abend in Esche'8 RestaMklöii. Wege» «otbweüdiger Mhttheil»«ge» rc. ist et» «ügltchst zahlreicher »«serer Ka«erade» drt»ge»d eriomis^. .l. Rd. Kbsw. LÄmerLUgon-ksii Buchhömdlerbörse bis 8. October. Da Herr O. W>I«cklr1vI» in seinem Inserat im „Leipziger Tageblatt" Skr. 274 nunmehr auch mich in seine Angelegenheiten hineinzieht, so fühle ich mich, um Mißdeutungen zu begegnen, ver anlaßt, zur Sache Folgende- zu bemerken. Ich besuchte Herrn Friedrich am 18. September d. I., hauptsächlich um ihm darzuleaen, daß die vo» ihm im Juli und später in- Publicum ge brachten Nachrichten auf irrigen Voraussetzungen beruhten. Zu diesem Behufe bemerkte ich ihm u. A., daß, wenn auch zur Zeit Stückkohle mit 24 «ft die 200 Centner ab Schacht bezahlt «Scheu, dieser hohe Preis den Böhmischen Braunkohlen werken der Creditanstalt doch nur in untergeord netem Maße zu Gute käme, weil dieselbe bi- Lude diese- Jahre- einen großen Theil ihrer Förderung iU 18, 19 und 20 Gulden österr. Währ, ver- chlosten habe, Preise, auf welche bei den höheren Arbeitslöhnen nur wenig übrig Ueibe. Ich machte Herrn Friedrich ferner darauf aufmerksam, daß, wolle man in soliden Bahnen bleiben, man die gegen wärtige außergewöhnliche Kohlenconjunctur nicht dazu mißbrauchen dürfe, Reuten- und darauf hin Werthschätzungen vorzunehmen, welchen die BasiS längerer Erfahrungen fehle, und ich hob hierbei noch insbesondere hervor, daß ich die im Jahre 1869 bewirkte Einschätzung der Böhmischen Werke noch heute als richtig betrachten müsse. Daß eS mir nicht gelungen, Herrn Friedrich zu bekehren, ist durch seine seitdem veröffentlichten weiteren In serate bewiesen. Die übrigen Puncte der Erklärung de- Herrn Friedrich sind irrelevant für die Sache, und ich glaube daher mir gestatten zu dürfen, nur kurz auf dieselben zu antworten. Daß die Creditanstalt, wenn sie da- Geld dazu hat, auch Banquiergeschäfte machen kann, ist tu deren Statuten zu lesen, und sie wird sich, ein tretenden Falle-, und wenn e- nützlich erscheint, gewiß auch nicht geniren, e- zu thun, wahrend daraus, daß ich bemerkte, daß der hohe Cour- der habilitirung Unbefangene wohl niemals folgern werden, daß folgern u m bemüht fein müsse, dieser Erschwerung wegen «an bev den Cour- der Actien zu drücken. Die Verwal- tungS-Organe der Creditanstalt haben sich bis jetzt in keiner Weise bet den in Scene gesetzten Manöver- betheiligt und werden r- auch nicht thun, sondern sie werden ruhig auf solidem Wege beharren, auf welchem Wege allei» Gedeihen liegt. Schließlich noch die Bemerkung, daß dem Herrn Friedrich niemals Au-küuste über die Objecte der Anstalt, welche gegeben «erden konnten, verweigert worden sind, ebensowenig alS irgend einem andern Actionair. Wir kennen die Rechte der Lctionaire und haben denselben stet- im vollsten Maße Rech nung getragen. Dessau, den 3. October 1871. gez. W'. Director der Dessauer Creditanstalt. 8 Bei der cintretenden nassen und kalten IahreS- eit wird eS, um sich vor Erkältung zu schützen, jedermann« Sorge seiu, auf warme u»d trockne Füße zu halten, «e-halb hiermit die betvührtr« Strohfohlr» in Erinnerung gebracht werden, welche wieder in den Handlungen der Herren ckl. v. Hhe<rr-Or«Gr Mr. L8, Blvel», Hallr'scbe Straße Nr. 10, I-«m>» MLII««, Ecke der Sternwarten- und 'Turnerstraße, RrMMK AVSttSuI», Universität-- straße Nr. 8 tn allen Größen vorräthig find. ««e»M>chrltch, j harte Hautsteklen rc. «. schmerzlos zu entfernen, ä 7»/, ik im Krauter-ewölbe Straße Nr. 24. Um da- L»h»c» bei den'Oindern zu teuer u. alle Men Zasillle wL-rn»d d< u beseitigen, können alS vorzüglich « n werden: vr. Oehrig'S Zay»halShL»i Lager davon ä 10 u. 15 «pk in der Drozl handl. v. Otto bäüissosr <L Oo., Grimm. Skr Zur Conserviruyg der Zähne « MMdem M« jeden übel« Geruch ru benehme», M«. nach Liebig*) ein vorzügl. Mittchj iuws „ZV 'Lutergew. Grimm. Stil Hühneraugen- und Frostballenletdenden sei» mit Frau Heffelbarth, Querstraße 6, be4 empfohlen, da unS selbige in Kürze schmnV davon befreit hat. j Tra«g. und Ferdt«. Müllch in Wurzen. j Verein junger Laufleut^ »Lomrorcki»". Heute Abeud Zusammenkunft im Ver- einSlocale, Braune- Roß, „grüner Saal". Vortrag über Wechselkunde. Gäste können nur durch Mitgliedern »V. eingeführt werden. SodlLvdtsobuwwIor; Heute 8 llhr MonatSversammliu Vermüblusgu-^llroigs. vroksssor vr. Ll. ged Routoelc unä Deiprig, 3. October 1871. ged. Zivgismunck. veiprig, cken 3. October 1871. Heute wurde uuS ein muntere-Mädchen gebrr Leipzig, den 3. October -S71. A«g. Seyriiyj und Frau. T»de«A»zetge. Gestern, alS den 3. October, »ach. 6 Uhrl raubte uu- der Tod unsere gute Tochter,! Schwester «. Schwägerin, Jungfrau N««I <kl»ra Doigt, uach langen und schwerer! Leiden, im Alter von 21 Jahren 7 Monat»! Schmerzrrfüllt zeigt die- ergebenst au BollmarSdorfer Siraßenhäuser. die tiefbclrübte hiuterlaArne KamUie Bois Dank. seiten- seiner Herren College» imd Bekannter» den reichen Blumenschmuck meinen herzlim Dank hierdurch austzuiprechea. Lnpzig, tze».ch^vctober 1871. WtLH«I«t>e v«w Gch»eid«e! Allen werthen Freunden und Bekannten, «^ den Sarg unsere- Ktn! Hekil-Mn,. f«l innigen Dank. - ^ wdc zen Dank. F Scdvbnii- «ä SnSelmsstii. Stüdttschc Gyeise«»stalt l. Morgen Freitag: Weißkraut mit Schöpsensskisch, »o» n—1 Uhr. Gtüdtisch« G»eise»»O«lt H. Morgen Freitag: Weißkraut mit Schöpsenfleisch, vo» 1l—1 Uhr. Der B»rO»»st: Weidenhammer. Zieger. 27! L, leipsig. 4. pnS folgen! rvßeahai ist Al Stimr meiste' aus B ibau. B Snm> Stirn teiHeube ernstadt sriuschöi ist G iba«. v GutS gegen Sinn (c.) , enig. 2 Lun, Wah unbe BM; vr. Leipzig, m eine V ung er en durch seither w en kkreisei nben wur! Format a ndthe ft bilden, l und vür! nfl tn.ein Bei de ns zu aci auch n DaS ' agen betr lbergrosche hl noch i ttragen.) - Leipzig fe an der >der,ehnt> >t auf eir Kopf z der kur einer P nde na Mann, nicht c den To Bei estrigen Balo chen m Gold, chen al der Ve n jenet ter nach aus, dc en Die: onnen i det hat asten v ft. . Ein Hand t fteur eine hi echt zuf das L erßenv jhin ko ;e Eli >ßle er Milden larschast Gauner allen > feurigst jotene ' ft zu! pten , rfcheir >ft. fest — In inbrü bei rnei cke enti lrbstähl äftigre, hrte ih lne vo vem k Io md < ;arrchl merks ihm halb — T Ko n lanx
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