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Dresdner Nachrichten : 22.12.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187312221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18731222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18731222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1873
- Monat1873-12
- Tag1873-12-22
- Monat1873-12
- Jahr1873
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- Dresdner Nachrichten : 22.12.1873
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s»L «raßenschllber . ten wir auch sttr unpraktii- sich^ daß eine breite Schilds >Nl .IhreAnsicht, da» eine'breittTcbttdKUhr vr ßarotz« schwarzer Schrift auch «ibendS Ihren Zweck, zu leuchten und lesbar zu sein, besser erfüllt. alö eine dunkle GchtidfiLche Mlt weißer Schrist. Meißner, der uns erst wegen unseres Papiers die Seviten liest und aus Dankbarkeit dann tragt, ob wir nicht wüßten, ob Marschau Ssty in einer Schlacht gefallen sei? — MV wurde von der provisorischen Regierung Frankreichs am 7. D«. 7815 kriegsgerichtlich wegen LandeSverratbS erschossen. Für AL»/, Ngr. pro Quartal können Sie nicht Beliiipapicr erwarten. Q. H.. Fabrikant. Uns ist weder da» Alter noch der Alte der beiden kleinen Goldamseln im Bletorlasalon bekannt. Der Direktor des Victoriasalons. Schmleder, ist nickst so »nae- knöpftt als daß er Ihnen nicht bei dem nächsten Besuche dieses Etablissements sagen würde, was „ihr Alter" ist. I. B. Der deutsche Kaiser bezieht vom deutscl>en Reich keine Eivllliste. Daß seine Machtstellung und tnkoige ressen auch seine Einnahmen großer sind aiö die. welche er al» bloßer König '"der! »Ich« Anfragen: „Wann geht der I.vilzua stich von N)von ut wir isenvahn on Preußen in, r*. .Alterve t e r an von 181 st. Wenden Eie sich an innehatte, liegt auf der Hand. das könßft. Kriegsministerium: dasselbe hat erhöhte Mittel zur Unterstützung früherer setzt vom Landtage Mll ' nicht Anti gestochen hl und nHitn' ^ .. «Nüsse» wir solch« Anfragen: „Wa ^ . .. Hof nach Stuttgart ab ?" unbeantwortet lassen. So hier »achsehe» müßten, können Sie einmal aus der veitn Billeteur amragen. .. Stammtisch am Ametsenhügel bei Meißen. ES gicvt 2 Lesarten über de» dummen Jungen von Meißen. Früher zeigte man in der Porzellaniabrlk dem Fremden eine Porzellanfigur, die eine» iMhrtgeu Jungen darstellte und der. wenn der Fremde aus eine gewisse Diele trat, die Zunge heraus- steckte. Diesen Jungen nannte man den dummen Jungen von Meißen. Doch soll dieser Spottname schon 134V Vorkommen. Die Meißenschen Markgrafen führten im Wappen einen Juden- köpf, als Zeichen der Belehnung des JudcmchutzcS durch den Kaiser. Dieser Judenkops trug eine Schellenkappe und daö Volk nannte ihn den Llunmrn Juden vonMeißen, daraus entstand allmählich der dumme Junge von Meißen. Die Juden umgr» kennen einen Weisen von Meißen. Dir- bezstpt " M , in web r der als man tief in ^ nicht nur seine ganze, ns auch noch em Awept übe klärte sich auf da»Entschieden Sohnes zu rrst'eeliren und zel «ccorkvorschläge bed Wechsel« Tagen ist nun gar der dürste dem Inhaber dcS I ^ .Acccptö nichts weiter übrig bleiben, aiS da Inventur de» vielen I» seinem Geldspinvea., Acticn iallirtcr Gescllsch.zsten gleich zu cra uK^aukei^Kraf? .Ziovsl- aus ^ . _ , MltärS bewilligt dckommen. .*» L. Tharandt. Wamm stellt die Qpernregie herein tretenden Schauspielern einen Tisch vor die Thürc. wie cS im 2. Akt des Freischütz geschah, wo der arme Mar nun um den Tisch berumklettern mußte s - Soll die Regte dem Mar etwa de» Stuhl vor die Thür setzen? Gedacht wird sich die Regie nichts BöscS haben bei dem Tuch, und die Mütze wird genüge», Mare» seinen Eintritt zu erleichtern. .*. Q. K. 5. Wenn Ihnen „Unmenschliche Thatcn'.odcr „ein weibliches Scheusal" nicht Zusagen, so ist daö stir uns be trüblich genug. cS läßt sich inbeß solcher Stoff im „ver mischten" tun Feuilleton standen keine lolchen Artikels nicht vermelden. Ew. Hvchwohlgcborcn können wir aus Ew. Grobheit nur diese höfliche Antwort gcdcn und hoffen — die Höflichkeit steckt Sie an. »*. I- Herrin. „Papa hat'S erlaubt" ist von Moser, von sonst Niemandem. Rosa Spinosa, Laibach. Zn wenig rosa, zu sehr spinöö für unser Blatt. Sie haben gewiß eine sehr spitze Nase, liebe Rosa A. M. Qffenva ch. Acht eiserne Kreuz-Briefi. RIch. tig dürfte Folgendes fein: DaS Groß kreuz des eisernen Kreu zes hat in Sachsen mir Se. Mai. der König Albert erhalten. Das eiserne Kreuz 1. E lasse haben jedoch viele Oisiciere, auch Untcrosflciere und Mannschaften erhalten. Es eiistircn unter den activen Militärs des IS. Armee-CorpS augenblicklich noch 12 Ol flcierc und 4 Untcrosflciere, welche daö eiserne Kreuz 1. Elaste 187071 erhalten haben. A. K. Ausführliche Universitätöberlchte liegen nicht im Interesse eines VolkrbiattcS. Freundlichsten Dank. *.* K. L. Nun soll öle Polizei gar WohnuiigSnachweisc umsonst liefern? Was liciern S i e denn umsonst, gutes L. ? Drei Neugroschcn für einen solchen Dienst sind wenig, mißglückt der Versuch, nimmt das Bureau gar nichts. *»* Q. R. Sic sind böse, weil die in die „Nachrichten" ein- gewickeltcn Täuflinge ,'ci'warz von der Druckerschwärze wur den? Sic schwärzen uns an, wie wir Ihre Täuflinge. Wenn Sic aus Täuflingen teure Tcuielingc »rachen wolle», so wickeln Eie die Würmer ms kalb. Kirchcnb'.att, bevor cs bedruckt ist. Das färbt nicht ab. Gcsühiioller s!( Sachse. Solche gravircnke An schuldigungen macht kein Ehrenmann anonnm. Jiwc Notiz dc- züchtigt den Beamten deö Diebstahls. O. Z. Lößnitz. Koderrtcin, der Dicktcr von. „König Erich" und „Um Nancy", ist König!. Sachs. Holschaust fiter hier in Dresden. Sein als Literarhistoriker berühmter Vater lebte > in Schutpiortcr. Lerne Gattin ist eine Tochter de» Malers Lei- l sing in Karlsruhe. ! H. G. Sie Alberiel)! es beißt doch „spätestens", nicht! „stätens". *.* M. R. Wenn Sic nicht wissen, daß General per-, ammlung von .,-wifiralo",. ctira gleichbedeutend mit allgemein,: berkömmt, so wäre Ihr Vorschlag, eine Eorp oral Versammlung! cinzuberuscn nicht übel. Wo der genmdc Versler?!,- Licht Hilst, thut cö bei Jbuen vielleielft der Eorporal st o ck. ! .*» Aus Freive r g. Ihre No.ti; wegen des Kctssen-Be-! amten, der sich mit Wurst. Speck w. kmctircn laßt, s.rnu eisen so aut begründet a!S der Ausfluß einer persönlichen Rirdertriichtig-! reit sein. Hcruincr mit dem Vinr! .*» Vorstand des Sirup pener Ingen d-Vcr- einS. Schreiben Sie sieh immerhin kurz: „Llruppiicr". Wenn > Sic einen vcsdnder.n SchreiblnruS cirtraltcri wollen, io können Sie, ohne gegen einen Paragrarben tcS Straigkietzbuchs zu vcr- - stoßen, auch Struppcner schreiben. Wir in Dresden sind in der- « selben Lage. Haben Sic jemals Dresdener Nachrichten zu Ge-1 sicht bekommen? Die Dresdner Nachrichten aber gehen nach Struppen und Australien, nach Klotzscheund zu vor Aschanli- Ncgcrn. Landbriefträger. Leider muffen wir Ihnen er öffnen, z daß r-ckc keinen Antheii an der bcporstchcntcn Gehalto- ausveiscrung sächsischer Staatebicncr haben. Sie gehören zu den Reichsbienern. wenn auch nicht zu den reichste». Beauftragen Sie den Advocaten Eviowk, wenn er in ihrem Bezirke gewählt wirk, im Reichstage für die Landbriciträgcr etwas zu thu». öH Die Eentralbank iür Laudecwcrb und Bauten wird ,ich gewiß wieder heben. Der jetzige Eonrs ist unverantwortlich niedrig. Wer cS abwarten kann, wird mit der Zeit auch eine bessere Verwcttbung dieser Papiere criahrcn. »*. Theaterbesucher. Das Hoftheatcr l Circusbau) saßt gegen 2000 Sitzplätze; bei Mittelpceisen voll besetzt, bringt es am Abende gegen 1200 Tlstr. N. Brüx. Heiliger WcnzeSlans und Nepomuk! Ist Ihr Leidl, Vcriasser der Hvmnc aus die 25jährige RegicrungS- fcier deö Kaisers, ein Poet! Da sind ja Lenau und Anastasius Grün wahre Pygmäen gegen diesen Herkules aus Brüx! Wie elastisch schön ist die Stelle: Daß noch lang' regier' der Kaiser — Franz Joseph in Manneskraft; - fest umschling des Thrones Reiser — OestreichS-Ungarns Einz'ge Macht." — Ja, cs war' beinahe weiser, — daß, wenn Leidl versiiert — Er nicht aus den guten Kaiser — seine hlnk'gen Jamben kleckst. B. in Löwenhain. „Wie ist es zu erklären, daß man sagt: in 8 Tagen, ivö man eine Woche meint, und in 14 Tagen, wenn man zwei Wochen meint?" — Nur der Sprach gebrauch läßt sich hierfür aniühren, innere Gründe gicbt es nicht. Die Franzosen sagen ebenfalls, chne inneren Grund: <iru„ stuft .semrs und stanz guiimo ioura s8 „nd 15 Tage). ^ .*«, Mehrere Bccnn te. Die Diäten eines sächsischen Landtagöabaeordncten betragen st Tlstr.; die Regierung schlägt vor. sie auf 4 Thlr. zu erhöhen. 'Abgeordnete, die in Dresden wohnen, erhalten keine Diäten. Daß persönliche Häkeleien, die Schönrednerei, die Sucht, eine Rolle zu spielen, daö Vergnügen, sich, seinen Namen, seine Reden häufig in den Zeitungen zu lesen, einen guten Theil an der Verlängerung der Landtage tragen, ist eine zu bekannte Sache. Wenn die guten Freunde der belreffen- Lcv» viel redenden Abgeordneten nicht selbst die letzteren darauf -rnttmukkscnll machen, daß eö die Wirkung ihrer Reden schwächt, MM» Ke alle Tage reden, so wissen wir kein anderes Mittel. stDM'wiie beim letzten Landtage, cö einen oder mehrere Abgcord- .gäbe, denen das Reden über alles Mögliche zum Bedürinlß .geworden wäre, die Mittags nicht essen können, ohne vorher ein- muü cgkfprochen zu haben, Daö haben wir auf diesem Landtage mach nicht bemerkt. L. L. B. Als Dresdner! erfahren Sie durch daö Lesen Lev -öffentlichen Blätter im Jahre zwei Mal, wo Sie sich zur WMmig der Freiwilligen anzumelden haben und welche Papiere «inzusenden stud. ES werden die Kenntnisse eines Secundaners von Len zu Prüfenden verlangt, doch beschränkt sich die Prüfung " würtig nur aus 2 fremde Sprachen, also entweder aus Frcm- »imb Englisch, oder Lateinisch und Französisch w. Ein Antonstädter. „Wäre eS nicht zeitgemäß, dir Jorbanstraße in Antonstadt bis zur Prlcßultz auszudchnen und skr verlängerte Jordanstraße zu nennen?" - Warum nicht gar sie in «verlängerte LandtagSstraße'? umtauien? Sie führte ja Mn — in den Sand. ^ M «lnar icin). L. Drüben. DaS Wort „Sties" kommt nur alö ! stlmmungSwort bei Verwandtschastdbczeichnungcn vor und deutet Veränderungen. die In Verwandtschastöverhältnifse kl «u«» Kranken «ras» und Gesundheit ein und ohne Kosten. .Hovslozeiörv Du öarrx e«t ohne Med örv Du Siu-rx vvnl-Ollston." lsseiöro äu Larrx bewährt sich stedlciu widerstehen; nämlich Driften-, Gchleim- kehtt kennen einen Weisen von Meißen. Dir- bezieht sich de» Tanhekrin, der in Meißen früher gesessen haben soll. »*. Ein Fremder. Das X. L. I. 0. v. liest man ent weder : Xusteiuv ost imperaro Vuirvnio (Oesttrreich'S — Berus — ist s, über den Erdkreis zu herrschen), oder: Auztria orit iu o,dv »itiinn (Qcsterrelch wird auf dem Erdkreise der oberste Staat sein). kommt nur alö Be- be- kurch Wicbervcrhclrathung des einen TbcilS komme». Im Althoch deutschen, wo eö stiuf hieß, kam eS zunächst nur In Bezug aus daö Verwalstsetn vor. Sties ist ein gutdeutscheö Wort. Eitriger Abonnent. Daö Adreßbuch nachgeiehen! Dort steht groß und breit der 'Name des Direktors der hiesigen Bauakademie. O. P. in Baupe n. Da Sie jedeniaUS mindersäbrig sind und nicht freie Versügung Nder Ihre werthc Person habe», io würben Eie sich erst in Bautzen durch Hilst dev Vaters todcr Vormundes) den Erlaubiiißschcin zum dreiiährigen Dienst zu ho len haven, welcher zu erlange» mit Schwierigkeiten nicht verbun den ist. iAuSgenomrstcn der Herr Papa macht dieselben.» Mit diesem Scheine und Taufzeugnlß ,'c. würden Sie sich bei dein Re giment«: amnelden müssen, von welchem Sie hoffen, daß eS Sie glücklich macht. A. W. Lausen Sie doch selber einmal zu den Cavalerie- soldate», die alle Tage über den Neumartt mit Jniantcricsäbclu lausen und fragen Sie sie, was sic so lausen. Machen Sie gciälllgst Ihre» eigenen Lausjungcn. .*» Mehrere große und kleine Kinder. Warum heißt daS so glänzend anSgestaltetc Feenmätchen Snee- und nicht Schnee wlttchcn? «Lagt nicht iin Märchen die Mutter selbst:„Ich wünsche mir ein Kind so weiß wieS chnee, so roth wie Bim. so schwarz wic Ebcnho!z?" — «snccwittct>cu ist die platt deutsche 'Aussprache für „Schneeweißchen". Der Dramaturg des Märchens, Gocrner, zog crttcre vor, bet nnS ist die Verschmelz ung von platt- und hochdeutsch: „Schneewittchen" vulgär. - Gleichviel hochdeutsch, gleichviel ob platt — Seht Euch am duit'gcn Märchen satt! E. W. Was ist daS beste Mittel iür Bescitianng dcS üble» Mundgeruchs ? — Lesen Sie doch Annonce». Ein gute« Magen (Diät), »renn faule Zäbne die Ursache sind. Reinigen derselben, immer aber AuSspülcn mit stau sto -Inuit,o (Süß. Sccstraßc). Daö hilit. 'Ab. „Welcher Mensch ist gciährlicher und vcrachtungs- werther: „Einer, der sich durch GrnndungSschwindcl aui Kosten 'Anderer zu bereichern oder rin Erbschleicher, »reicher Blutsver wandten das ihnen zukommcndc Erb theil zu schmälern sucht?" Erschleichcr oder Erbschleicher, das ist ln der Wirkung gleich. Sic laben wohl nichts dagegen, daß wir in Ihren» Brici „BlnbSvcr »ranken" und „zukomment" corrigirk haben ? dl. S. Allerdings ist namentlich neuerdings ein Post- iccrctär gesetzlich berechtigt, die Annahme eincsVier te l g n l d c n st n ckcs zu verweigern. R. S. Daö Verbrechen des Flngcladintcmtcn des Her zogs von Meiningen erscheint Jedermann alö ci» solches, welches i» nächster Zeit die Maßregel im Geiolgc haben k a n », daß Herr von Engel nickst allein kcö 'DiffzicrscharactcrS entkleidet, sondern auch zum Bürgcrstand dcgradirt wird. Ist das noch zeit acmäß? — Nein; cs ist mit der Ehre und Würde des Bürgcr- rbiims - gegenüber dein Adrlstande — nicht zu vereinbare», dez. zu dulden, baß adelige Bcübrccher des Adelsstandes „ent hoben" werken dürfen, wonach sie sodann „dcm Bürgcrthnm" laut ihres Verbrechens, einverlcibr »vcrdcn. Daö Ist nnnmstöß lick'. 'Aber »renn sich schließlich die chrcnwcrthc bürgerliche Ge scllschast nach Verurtheilinzg von Ihr AuSgcschiedcnc!'. dadurch rächte, daß sie den Vcrurtheilten in den 'Akclstand versetzte, sc »rare eine Ungerechtigkeit nur durch rtne andere ersetzt. „ Viv oanacrschair, Diavett», Melancholie. S. Gicht, Bleichsucht. - Auszug aus meiungcii, die aller Medictn getrotzt: Ntneste Telegramme -er Dresdner Nachrichten. Paris, 20. December. Der italienische Gesandte, Nigra, ist gestern hier wieder eingetroffen. — Ter „Tempe." veröffentlicht einen Brief des Pater Hyacinthe-Loysen, welcher, in Berichtigung anderweitiger Nachrichten, erklärt, daß die Geistlichkeit der Genfer Kirche damit einverstanden sei, sich in kein hierarchisches Abhängig keitsverhältniß gegenüber dem.Bischof Neinkens einzulassen. De» Brief protestirt ferner gegen die Behauptung, daß man in de» Schweiz die Diener-der Kirche,. welche sich dem päpstlichen Stuhle unterwerfen, durch kirchliche Beznnte, welche einer bürgerlichen Auto rität untergeben sind, ersetzen woM;'auch, s.ci Pater Hyacinth keines wegs damit einverstanden, ftstzncn katholischen Glauben und sein priesterliches Amt^cinMpotttischen'Autprität unterzuordnci». - Versäill.es,'H^'DeceinberHNationalvcrsammlung. Die Wahl des Generals Snnssier'Twird ohne Debatte für gillig erklärt. Southampton,"*20. December./ Der Dampfer des nord deutschen Lloyd,' „GrastBismarck", »stzhier eingctroffen. Kopenhagen,>21. Dece>nber^ GesternHbmdhaben fämmt liche bei derfhlesiqen>.Gäsanstält'beschäftigten 'Arbeiter, 300 an der Zahl, die Arbeit eingestellt/- ' l / Belgrad^21bÄecember. Daszosficiclle Blatt veröffentlicht heute ci^D.ekret des FürstenD.ilau/durch welches die Strafe der körperlichen Züchtigung in dc/Ärniee aufgehobm wird. Die vorzügliche Hcilnahrung lio bei alle» Krankbeltc». die vcr Magen-, Nerven-, Brust». Lungm- Leber-, ! haut-, Athem-, Blasen- unb Nierenleiden, Tube Schwindsucht. Asthma, Husten, Unverdaulich! Fieber, Schwindel. Alutauffteigen, Qhrenbrausen. Erbrechen selbst ln der Schwan! dlbinagerung, »NheumatismuS, (' 80,oor» Ecrtiflcastn üver Gcneiungcn, ^ Eerlistcat S!r. 68,471. Prunetto (bei Mondovl). den 26. Qcto- bcr 1860. Mein Herr! Ich kan» Sie versichern, daß, seit Ich von der wundervollen Rsvistosoiöro <lu v-rry Gebrauch inache, daS heißt seit zwei Jahren, ich dieBeichwerllchkeiten meine» Al ters nicht mehr fühle, »och die Last meiner 84 Jahre. Meine Beine sind »nieder schlank gewordcn; »nein Gesicht ist so gut, daß ick, keiner Brille bcvari; mein Mage» ist stark, als wäre ich NO Jabr alt. Kurz Ich fühle mich verjüngt: ich predige, ich höre Beichte, ich besuche Kranke, Ich mache ziemlich lange Reisen zu Fuß, ich fühle meinen Verstand klar und mein Gedächtnltz er wischt. Ich ersuche Sie, diese Erklärung'zu veröffentlichen, wo und »nie Sie eS wünschen. Ihr ganz ergebener Abbü Peter Castelli, vaeii.-üs-'l'liool. und Pfarrer zu Prunetto (KrelS M»n- dobii. - Ecrtificat Nr. 70,705. Wien, Praterstraßc Vir. 22, Im Mai 1871. Ich bin Ihne» Dank schuldig für den Erfolg, den Ihre vorzügliche Itov-stosowro an mir auSübtc. Ich litt nämlich oft an Magcnkrämpscn, Husten und Diarrhöe, von welchen mich Ihr vorzügliches Heilmittel befreite. L. Großmann. Nahrhaster alö Fletsch, erspart die Iiovi»lo»ei,)ro bet Erwachsenen und .Kindern 50 Mal ihren Preis iu andere» Mittest» und Speisen. I» Blechbüchse» von 'ft Pid. 18 Sgr.. l Pik. l Thlr 5Sgr„ 2 Pid. 1 Tblr. 27Sar„ 5 Pid. 4 Thlr. 20Sgr„ 12 Pid. l Thlr. 15 Sgr., 24 Pid. 18 Thlr. — Ueralosciörv ükeufte« Büchsen:« 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr. 27 Sgr.. — Kovaloseiörv OtweolLtöo: in Pulver und Tafeln für 12 Tassen 18 Sgr., 24 Tasten 1 Thlr. 5 Sgr., 48 Tasten 1 Thlr. 27 Sa». — Z bcu- ziehcn durch Barry duBarry u. C o m p. In Berlin, 178 Fried- richgstraße, und ln alle» Städten bei guten Apothekern, Dro- gucn-, Specerc«. und Dclicatcstenhändler». - - Dresden: In säinintlichcn Apotheke». 'Auerbach: Gust. Müller. Bautzen: Heinrich Lindncr. Biscdoss >yeerda: F. G. Frmicke. Bnrg - st >ihn F. W. Lange. E hcinnIh: sstlcolai-'Apothekc, Apotheke zu Schloß-El'cmnitz, Köhler u. Krantzsch, Julius Glaß. Frei be rg: Lmvcn - Apotbekc. Etcphanten-Apotheke, Fr. PinkaS. G l a u cb a n: Löw'cn-dlpotl'cke. Ernst Dörr. E. R. Fclö Nach folger. Leipzig: Thcod. Pfihmaiui, Hoff., Engel-, Lindcn- Johannis- »nid Marien-Apotheke. L ö ba n: Albert Zabel. Nt eerane: Etöbr n. Kr aner. M eißen: Sl. M.Schlimpcrt P lauen: Gustav Eramcr. ist e i ch cnbachi. V.: Her»». Lohse <sroß-Schön au: Apotheker Springer. Zittau: Stadt- Ai'othcke n. M«»» Rein. Zn.'ickau:S. L. Lohse, Hermann Köhler. A n n a h erg: Albin König. « llftr-. d?. kl Vriidergasse Nr. io, s. Sprecl>st. iür Geschl.- u. Halitkrankh. früh 0—I I u. (sl—4 Uhr. Mittnwchö 'Abends auch 7—8 Uhr. ^ Aiir gel»cik«e Ztrankliriten und Hantausschtag ist täg lich zu sprechen, Eascrnenslraßc 24, 2. Etage, 8—10 Uhr und !2—4 Utw: 21. G. Voigt, früher Assistent iin n. Lazarett). Privat-Klinik sitr geftcime Krankheiten. Breitcstraße Nr. 1, ».Etage. Heilung i» kurzer Zeit! Acrztliche Ordinat. Ltunden von irüh '.» bis i llbr. Sonntags von 12 bis 1 Uhr. °« Wo «och Hilfe «röglich i/t, der findet sie Wallstraße Nr. 5a. Ist, denn Homöopath T'k. Nor„«It. Durch viele Mühe und Erfahrung ist cS mir gcftmae», folgende schwere Krank heiten schnell und gefahrlos zn bcicitigcn. 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Ich habe eine von so zweckmäßiger Einrichtung seit »neiner Studenten zeit nicht besessen und werde sie mit Vergnügen ln Gebrauch ncbmc». gcz. v. BlSmarck." Nach Bckaniitwcrkcn des obigen BrieieS liefin so viele Bestellungen eilt, daß sich, HcrrBöger ver anlaßt fand, dieselben in großen Partien, in !1 Sorten zu fabri- zircn und zu vcricnden. Da" """"— » dcS Hauptbiatteö. BermischtcS. 'Beleidigung aus dcr^Scenc. Eine für Theatcr- krciie interessante Jniurienklage »vurde an» 6. d. im Zuchtpolizci- ae»icht v»m Plyniouth verhandelt. Der deutsch - amerikanischc Tragöde Herr Bandmann »var nämlich angeschuldigt, Miß Mon taigne, die erste Liebhaberin der Plymoutber Thcmergcscüschast, au» offener Bühne mißhandelt zu haben. Er spielte den Starziß, und die Dame, welche die Marguise de Pompadour gab, beklagte sich, daß Elfterer sic im dritten 'Akte, als sie sich nicht schnell genug iiiebersetste. heftig aus ihren Sitz nicdergeworscn und spä ter , aiS sic in seinen Armen starb, arg in die Seite gekniffen habe. Herr Bnndmann behauptete, nicht mehr Gewalt gebraucht zu habe», alö zur gehörigen AuSiühruftg seiner Rolle nöthlg »var, ein ärztliches Zcugniß ließ sich aber über leichte Verletzungen am Leibe der Beklagten aus. Von zwei Zeugen, Eollegcn Band- mann'ö, gab einer seine Meinung dahin ab. daß zu viel Gewalt angcwendet worden, während der andere behauptete, daß Herr» Bandmann'S Action nöthlg war, um Miß Monlaigne'ö schlechtes Spiel zu verbergen. Die Verhandlung schloß nach dreistündiger Dauer mit der Abweisung der Klage. ' In Börsen- und Sptelerkreisen bildet gegen wärtig das Schicksal des zur ssnnssss äorö« SprcearhenS zählenden Söhnleins des BSrsennabobS L daS Tagesgespräch. Zu den noblen Passionen des sungen Mannes gehörte begreiflicher weise auch jener CultuS des ZusallS (stanz. Hazart), desscn.Slltar aö 'Nähere d«irüber tm Annoncentheile Dam»sw<i,kn Aligan, 4»- V ,S ll 4W- ,0 ,s M >°- « s« 2 4 1» «' „>°- v>» >»I I>15>» 42»> gw »«>' « ««- » ?»> ,2 2 ü»» 7« 2« ^ r,«s« lg » »Id g, 4«- g g,-> ,2 z g«. g. « !»° ,«> » S» ,M. 5'°' l>« >0 »<> v">>- e »2 8 7-14 I«M INI g .>15» » SM »2!>» LM «i-n- ,0<n» 7-" ,zv> zw -- 4«7S» 8>» „ ,2» z-5 g >,. »i» Egkr 4*» 8 9- > 4-5« gi» g >5- g 12-5 ä S S>» I0«> »2 I>» 8 gx» I " ,2M 4 kd» »2M 4 8« v> «'5 I>° 8 Amiaberg Berlin Bade,Ibach «Altstdl» Bre»Iau Karlsbad rm E^cr da.«Dur-Komata») clbe»»lthr«,grk>ba Cdemn«tzri» Döbln kaltbuS Slkicr grcibcr« SSr««d «Neustadt) Grobculiaiii Hainichc» Kainra» Leipstg »>a Riesa Letd.N^u» Döbeln München Hos Pro, Llmrand« r->'i»d -Altstadt) Wien «Mtlladt, Kttta» «Reuliadtl Aulunft von 8»5 rr«o 25» 7-.-.» 10«'.' 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