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Dresdner Nachrichten : 15.06.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186706152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-06
- Tag1867-06-15
- Monat1867-06
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.06.1867
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Nr. ISS. Zwölfter Jahrg. Erscheint: «gli-b früh 7 Uhr Inserate ««rdtu angenommen: tt« Abends <t,Soun- ragt dir Mittag» 12 Übr: Vkartrustrale 1L. Uozeig tu dte! Blau» y»d,ri ein« erfolgreich« verbrettuug. Auflage: ZS,000 «remplar» Sonnabend. 18. Juni Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr Mitredacteur: Theodor Arabisch. Mrwt «ld »MNthuui der Hermigrber: tkikpsch Sk Netchardt» — «erautworilicher Aedaetenrr Juttur NkikytN'dr Zlöonnemelit' «lerteljLhrlichro«, bei unentgeldlicher serung iu't Han» Durch die KLot-l vierteljährlich 22«^ Liuzelu« Nun»«» t Ngr- Inseratenprets«: Für den Raum «tu» gehaltenen ZeU«r 1 Ngr. Unter „Singw saudr' di» Zeit« r Ngr. Dresden, dm 15. Juni. — Die Bahnhof-Jnspectorcn Heinrich Carl, Oberleutnant v. d. A. allhier, Friedrich August >1v pcvtio Löwenstein inLöbau und Carl Teichmann in Zittau, sowie der Güterverwaltcr Carl Schütz daselbst haben den k. preußischen Llronenorden vierter Klasse erhalten. — Der Herr Staatsminister des Innern v. Nostitz-Wall witz hat sich nach Paris begeben. Die Abwesenheit Sr. Exc. dürfte etwa acht Tage dauern. — Wenn die Vorschläge der preußischen Regierung auf eine Erhöhung des Tabakzolles beim Reichstage angenommen werden, wie sie neulich Magdeburger Fabrikanten zur Begut achtung vorgelcgt worden sind, so würde fernerhin das Tabak rauchen wesentlich kostspieliger werden. Der Vorschlag geht da hin, fremde Tabake statt wie bisher mit 4 Thlr. pro Centner nunmehr mit 10 Thlr. zu besteuern, außerdem eine Fabrikations- peuer von 20 Ngr. pro Mille Cigarren, bei Schnupf- und Rauchtabak 3 s Thlr. pro Centner auszuwerfm. Für inländische Tabake soll ferner pro Morgen Tabakfeld statt bisher 4 Thlr. nunmehr 20 Thlr. Steuer gezahlt werden. Die Magdeburger Fabrikanten haben die Erhöhung natürlich abgelehnt, indeß dürfte die Annahme dieser Erhöhungsvorschläge beim künftigen Reichstage immerhin möglich sein, da im deutschen Reiche jetzt viel Geld gebraucht wird. — Wiener Blättern zufolge ist unserem Bildhauer Prof. Hähnel die Anfertigung der Modelle zu den fünf allegorischen Figuren für die Bogenfenster der Loggia im neuen Wiener Opernhause übertragen worden. — — Der deutsche Schriftstellerverein hat in seiner letzten Generalversammlung als Versammlungsort für das nächste Jahr Dresden erwählt. Berlin, welches gleichfalls in Vorschlag war, erhielt nur 3 Stimmen. Mehrere Mitglieder erklärten sich gegen die Wahl Berlins, weil dort das Ausweisen von Lite raten neuerdings häufiger vorgekommen sei. — In einem kaufmännischen Locale hiesiger Stadt, in dem dermalen ein gerichtlicher Ausverkauf fiattfindet, sind, wie uns mitgetheilt wird, wiederholt an Damen verübte Taschendicbstähle vorgekommcn. Wir wollen nicht unterlassen, hierauf aufmerk sam zu machen und den Damen, die dort Einkäufe zu machen gedenken, die größte Achtsamkeit auf ihre Hand- und Kleid taschen, in denen sic ihre Portemonnaies verwahren, anzu empfehlen. — — Bei der am 6. d. M. bei den hiesigen 167 Weiß bäckern vorgenommenen Revision des Gewichtes an Semmel und Dreierbrod als Durchschnittsgewicht fand sich das höchste Gewicht der Zwölfpfennigsemmel bei den Bäckern Hahn, Badergafse (15 Loth 5 Quentchen), Bothe, Birkengasse (15 L. I Q.), und Lässig, Flemmingstraße (15 L.), das leichteste Gewicht dagegen beiden Bäckern Fehre, gr. Oberseergasse und Trautzsch, Jacobsgaffe (je 11 L), Brückner, Markgrafenstraße (I1L. 1 Q.) und Bothfeld, Bautznerftraße (II L. 8 Q.). Bei den Sechspfennigsemmcln hatten das höchste Gewicht die Bäcker Schulze, große Frohn- gasse (8 L. 8 Q.), Naumann, Schützengaffe (8 L. 4 Q.), Müller, Margarethcngasse 7 (8L. 2Q.), Göhle, Schäferstraße (dL.-^Q.), und Kretzschmar, Dohnaplatz (8 L.), das leichteste Gewicht hat ten die Bäcker Fehre, große Oberseergasse (6 L. 1 Q.), Röder, Moritzstraße (6 L. 2*> Q.) und Giersch, Scheffelgaffe (6 Loth 3^', Q.). Bei den Dreierbroden wurde das höchste Gewicht bei dm Bäckern Jngendorf, Palmstraße (6 L. 2 Q.) und Hart- mann, große Schießgasse (6 L. */, Q.), das niedrigste bei den Bäckern Till, Bischofsweg, und Uhlich, Schäferstraße 70 (je 4 L. 4 O.), Biener, Thalstraße (4 L. 1 Q.), Becker, a» d. Elbe und Kunze, Johannisstraße (je 4 L. 2 Q.) gefunden. — Nächsten Montag früh soll auf der Friedrichst/aße hier die Probefahrt mit einer Straßenlocomotive vorgenommen wer den, deren Eigmthümer dem Vernehmen nach die Herren Ge brüder Hampel sind. — FefertagSwanderungen. Die Festtage sind vor über. Die Dresdner und die fremden Gäste find theils wieder zurückgehrt in die stille, prosaische Heimath, theils schwärmen und klettern sie noch in den Bergen und Thälern Sachsens und Böhmens herum. Da sah man sie wandern, allein, mit Fa milie, bequem oher mit Hindernissen, Alle aber fröhlich und «ohlgemuth, das Sträußchen am Hute oder im Knopfloche, den knotigen Wanderstab in der Hand. Bei Königstein beginnm die eigentlichen Wanderfahrten durch Felsen und Schluchten, die ja so pittoresk, so großartig Sachsen und Böhmen bieten. Schlie ßen wir uns an eine lustige Gesellschaft an und stärken wir uns zuerst durch ein perlendes Glas Wein bei F. A. Rein hardt, wo nicht blos die einheimischen Patrizier sich amüsiren, sondern auch der Fremde, gehöre er dem norddeutschen Bunde an — oder auch nicht. Da winken aus dem Gasthofe zur sächsischen Schweiz vier himmelblaue Augen heraus, es sind des Gastwirthü Thomas Töchterlcin, die den Fremden mit der liebenswürdigsten Freundlichkeit empfangen. Wir stürmen all- r gesammt hinein und nachdem hier das letzte Glas vor dem Ab- ; gange der Karawane geleert ist, ziehen wir ans Elbufer, be steigen unterhalb des Bahnhofes die Fähre und fliegen auf hohem Elbrücken hinüber an den Fuß des Liliensteins, um dort die Höhe zu erklimmen. Aber leider ist hier seit vorigem Jahr von Ersteigen keine Rede, nur „Erklettern" ist hier die Parole, da noch aus dem Kriegsjahr die Wege so verhauen sind, daß wir nur Herren anrathen, den gefährlichen Pfad anzutreten, aber auch diesen wird es nur mit wunden Füßen, lahmen Hän- ! den, krummen Rücken und desccten Buckskins einigermaßen ge lingen. Es läge doch gewiß im allgemeinen Interesse, den Weg nach dem Lilienstein wieder gangbar zu machen, umsomehr, als der Besuch der Festung längst ein bequemer geworden. Wir mußten den vaterländischen Lilienstein links liegen lassen und der Kahn führte uns wieder nach Königstein hinüber, wo wir in die bereit gehaltenen Zweispänner von Eduard Thomschke hineinspringen. Es rollt sich so schön in den romantischen Biela grund hinein. Da schallt eine lustige Melodie uns entgegen. Sie tönt aus dem Dorfe Gohrisch daher, wo wir beim Wirth Eichler die Dörfler, gemischt mit Fremden, sich im fröhlichen Kreise drehen sehen. Da herrscht im stillen Dorfe die nord deutsche Gemüthlichkeit, es wird restaurirt zum ferneren Wege, der aufwärts führt, und selbst die Pferde bedürfen der nöthigen Stärkung; denn wir wollen ins Böhmerland hinein, dessen schwarz-rothe Schlagbäume nicht lange auf sich warten lasten. Das Waldesdunkel wird immer dichter,! Riesenbäume, von der Alles vernichtenden Axt und Säge gefällt, starren aus dm Büschen heraus und nur hier und da begrüßt uns ein einsamer Holzarbeiter oder Steinklopfer, dessen monotone Schläge sich in das Rollen des Wagens mischen. Nicht zu hoch ziehen die Wolken über uns hin, wir steigm mächtig empor, die Pferde keuchen, aber im Wagen selbst kreist die volle Flasche, obgleich einzelne Waldhäuscr den Bodenbacher Bierarni herausstecken. Wir rufen dem Grenzcontrolcur ein gesetzliches: , Nichts Steuer bares" zu, er grüßt und verschwindet wieder, nachdem er den Schlagbaum hinter uns gesenkt. Süddeutschland (?) nimmt uns auf. Noch ist es Feiertag. Die Dörfler im böhmischen Sonn tagsstaate ziehen vorüber, dann nahen Touristen, auch der Ge schäftsmann rollt im Korbwagen entgegen. Doch treten wir, nachdem das Thal uns wieder ausgenommen, nach langer aber romantischer Fahrt aus Wald und Schlucht heraus. Vor uns entfaltet sich ein anderes, lebendigeres Panorama, die beiden Schwesterstädte Tetschen und Bodenbach reichen sich durch die Kettenbrücke die Hand. Wir halten in Bodenbach und rollen durch das freie Thor des Weisse'schen Ga st Hofes zur Post in den Hof. Da wimmelt und tummelt sich Alles. In der eleganten Restauration winkt das „Tischchen deck' dich" und die elegante Welt des Ortes, wie auch aus dein Touristen kreise ist es, unter die wir uns mischen, die Neisestrapazen durch eine billige, aber gute Flasche Wein verwischend. Von hier aus bieten sich die reizendsten Parthieen den Wanderern dar. (Schluß folgt.) — Am Donnerstag früh entfernte sich aus der Behausung eines Bäckers auf der Zahnsgaffe ein Lehrling, der schon früher einmal wegen ungemessenem Benehmen vom Meister entlasten, auf Bitten seiner Mutter aber wieder angenommen worden war. Am Donnerstag machte er sich einer kleinen Unterschlagung schuldig und ließ, als er vom Meister in Geschäften weggeschickt wurde, den Semmelkorb in der Zwingerpromenade stehen, ohne selbst wieder zu kommen. Der Korb wurde dem Meister durch die Polizej wieder eingehändigt. — «engefeld, 12. Juni. Gestern in später Nachmit tagsstunde verunglückte beim Baden im Flöhastrome oberhalb des Schlosses Rauenstein, im sogenannten Wehrteiche der sechzehn jährige Handelslehrling Emil Zacharias, wahrscheinlich in Folge eines Schlagfluffes bei der fast noch kalten Temperatur des Wassers. — Einen sehr freundlichen Aufenthalt gewährt jetzt das Etablissement des Herrn Hol lack auf der großen Schießgaffe, namentlich die nach der Allee hinaus gelegene Gartmrestauration, an deren Eingang bereits die norddeutschen Bundesfarben prangen. Der niedliche, kühle Garten bietet dennoch interessante Bilder, die auf der Allee vorüberziehen. Herr Hollack hält eine große Auswahl echt böhmischer Biere, unter denen namentlich das kräftige Pilsener hervorzuheben ist. Selbst für Damen sind Erfrischungen im Reiche Gambrinus da, und deshalb sind beson ders die Abende die Zeit, an welcher der Garten, sich füllt und namentlich die Speisekarte stark gelesen und frequcntirt wird. — Vom 12. Juni ab findet laut Bekanntmachung des hiesigen Stadtraths die Rückvergütung der indirectcn städtischen Abgabe bei Ausführung von Backwaaren und sonstigen Mchl- fabrikaten aus dem Steuerrayon der Stadt Dresden statt. Die ! hauptsächlich aus Weizenmehl gebackenen oder fabricirtcn Er- ; zcugnisse werden hierbei als lediglich aus Weizenmehl gewonnen, ' behandelt und kommt nur sj des ermittelten Gewichts zur Ver- rechnung, da s auf die flüssigen und anderen dazu verbrauchten Stoffe geschlagen wird. Die betreffenden Maaren sind deSl ' bei der Ausführung an den vorhandenen Hebestellen für st ^ recte Abgaben zu verwiegen. Nach erfolgter Feststellung Gewichts wird eine Bescheinigung ausgestellt, wogegen der !( Haber innerhalb 90 Tagen bei der Kaffe der indirecten städtW Abgaben die Rückzahlung des Abgabenbetrages, der die HP von 3 Pfennigen mindestens erreichen muß, in Empfangs- nehmen hat. Ausnahmsweise wird ein anderes NückvergütmP verfahren, nach Ermessen des Stadtrathes, bei solchen Exz s tanten eintreten, welche durch gehörig geführte GeschäftsbW die erfolgte Ausführung ihrer Niehlfabrikate überzeugend nP zumeisen vermögen. — Die von Herrn Heinze hier eingeführten Waschmaschio haben eine so günstige Aufnahme gefunden, daß bereits »jr wenigen Tagen sümmtlicher Vorrath verkauft worden ist sollen erst in etwa 8 —10 Tagen neue Lieferungen von HP bürg resp. England hier eintreffen. Auch die probeweise V! leihung der Maschinen ist sehr stark frequentirt. Der beste 'P leg für die außerordentlichen Vortheile, welche die Benutz^ dieser Maschinen bietet, ist der Umstand, daß bisher Jeder, m damit einen Versuch anstellte, sie sofort kaufte. UebrigenS st ff deren Einführung in mehreren öffentlichen Anstalten und Häusern bevor. — Einiger Rauch, der vorgestern aus der Flur ei'' Hauses in der Pillnitzer Vorstadt hervordrang, erweckte die fürchtung, daß dort ein Schadenfeuer ausgebrochen sein mt ' Bei näherer Erörterung reducirte sich der Vorfall darauf, in der Küche des fraglichen Hauses Spähne in Brand gerät st' waren, die sehr bald gelöscht wurden. — ^ M — Chemnitz, 13. Juni. Heute Nachmittag 3jj E kam am Eingänge des hiesigen Bahnhofes, wo von der St! aus eine Straße über die Eisenbahn führt, ein Fuhrmann Altendorf mit einem leeren Kohlenwagen an der Bahn in d('' selben Augenblicke an, als der von Zwickau kommende Gütern vorbeifuhr. Der Tender der Locomotive erfaßte den KohlZ wagen, schleifte ihn circa 20 Schritte mit fort und zertrünirm' denselben in viele Stücke. Dem einen Pferd wurde dabei Fuß abgefahren, aber der Fuhrmann kam glücklicher Weise ß dem Schrecken ohne Schaden davon. — Die hiesige Jndust? Ausstellung ist im Laufe dieser Woche sehr besucht worden; (> besuchten dieselbe täglich circa 3000 Personen. — Meißen, 12. Juni. Am 1. Juni ertrank bei derspaar der zwölfjährige Schulknabe Poitz beim Baden. — 8-. 7. Juni Nachmittags fanden in der Elbe Fischer beim Fisch ;' in Niederspaar einen vierzehnjährigen Knaben, der wahrschein beim Baden ertrunken war. Selbiger wurde nach Besichtigt durch das Gerichtsamt nach Cölln in die Leichenhalle gebr<- und am 10. d. M. daselbst beerdigt, ohne daß bis dahin Ä Persönlichkeit desselben ermittelt wurde.—Am 10. Juni ersck'( sich ein gewisser Hangcmüller aus Meißm auf der PssÄ Sörnewitz, nachdem er schon früher einen Selbstmordvers ' durch Oeffnen einer Ader gemacht hatte. — Der Componist Herr Anton Wallerstein ist neuerdir zu einem längeren Aufenthalt in Schandau eingetroffen. — Der bekannte Agitator unter den Arbeitern, H Fritzlche in Leipzig, ist zu einer Gefängnißstrafe von 3 W ick - verurtheilt worden, weil er sich in einer vor längerer Zeit st</ gehabten Volksversammlung beleidigend über den König i- Preußen ausgesprochen hatte. Der Polizeibcricht, auf GmQ dessen gegm Fritzsche vorgegangen war, Mte mehrere StelP) aus dessen Rede als Beleidigungen auMaßt; indeß ist »( Richter nur die eine als solche erklärt worden. — In Goh bei Leipzig hat zwischen preußischen Soldatm und Civilis) eine Schlägerei stattgefunden. Die Soldaten zogen blank, den aber vom Publikum nach dem Rosenthale getrieben. rere Seitengewehre blieben in dein Gasthofe zurück, wo sich Conflict mtsponnm hatte. — Mehrfach ist in unserem Blatte erwähnt worden, in letzterer Zeit in hiesiger Stadt des Abends Damen wird ; holt die Kleider mit Tinte begossen worden find. Der oder H Uebelthätcr hatten zu diesen Bubenstreichen die Terrasse, Schl- straße, Sceflraße rc. erwählt und es hauptsächlich auf Dan s der besseren Stände abgcsehm, ohne daß es bisher gelang, d 4 selben habhaft zu werden. Zur Beruhigung der Damen körnst wir jedoch heute mittheilen, daß, wie wir hören, es dm E mühungcn der Polizeibehörde gelungen ist, diese Frevler g, in ein Paar Schulknabm zu ermitteln. Hoffentlich wird > jugendlichen Malern für die muthwillige Ausübung ihrer Ku ' das verdiente Honorar zu Theil werden. — — Vorgestern Abend in der elften Stunde ist ein un: - kanntcr Mann von der Marienbrückc in die Elbe herabgefpr») gen, auf der Stelle untergesunlen und bis jetzt auch noch n() ausgcsundcn worden. Mehrere Leute, die den Vorfall auS Entfernung angesehen und sich später an die Stelle heg von welcher der Mann den Sprung ausgeführt, haben daseR eine Jacke, eine Leinwandschürze und eine Mütze aufgefunW
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