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Dresdner Nachrichten : 24.01.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189201248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-01
- Tag1892-01-24
- Monat1892-01
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.01.1892
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oa»ernve» Grdvetzen ln der Richtung von Norden nach Süden statt. Viel« Mauern erhielten Risse, sümmtliche Gebäude geriethen in eine schwankende Bewegung Wilna. In der Stadl WbSzkt stürzte während des Gottes dienstes in der k-uholischen Kirche rin stark übrrsüllter Edor zu- iammen. Die Panik war furchtbar i» der Meinung, daß Feuer auSgrbrochen lei Die vom Edorr gestürzlen und niedergedrückten Merkchen bildete» eine forwloie Masse 42 Personen waren auf der Stelle todt. »der 60 sind schwer verletzt. Petersl> u r g lieber das Berurden der Kaiserin sind die unguusitgsien Gerüchte in Umlauf Der nervöse Zustand soll den höchsten Grad erreicht laben Der Ezar muß oft aus dringend,'» Verlangen der Kranken N'achlS am Krankenlager erscheinen, um sie irr btrrchiaen Die Kauen» will van einer von den Aerzten a»ge rachenen Lu'li-el..nderung nicht» wissen. Rio de Janeiro T ie Kammer nahm vor ihrer Vertagung eure» Antrag an. durch welchen ihrem Vertrauen zum General Pezodo Ausdruck gelten und dciruelben nribeschrälikle Vollmacht erlherli wird. T ie Berti n e> Bari e erössnele für Ereditaklien und Dis- lvulokanitn nd,l 'Antheile recht tesk, während Bergwerke durch um 'angreiche Abgaben gedruckt waren. Von Banken wichen weiter Tariuti rdler au, uugniiNlge Berichte ui» 2',» Prozent Leiter. . !,! 'che Bahnen Ulten nnlei Realisirung. Veunch'ckweizerische B..In:e!! gut dedar.plet. Eredilaktien ainaen aus große Wiener ,»se. die druck, Divideudengeruchle und'.»e'acknichie» riber den Ver> tarn der Beracknirrgen riber die Baliitareguliriing peranlaßt loaren. stark in di- Hol,> '.'lneb Diskonto Ee'N'i»>»dit Airlheile nahmen llrei! Im röatl '.be'.ki' r deut'che,eo»ds seil, edcnso öiter- '. r ei' Bairken und B. I rren beliani'lek. Iridririiieen '.dwacher Priveild'Skoirt I > Prozent — Wetter: ..ck;!S Narter Schn>'e'all » - irr der va , 'ck: 'che borwitgeud 7" .u oelter r> u rtwn o.'msaiSr.! „ , ge.'.?- — t'.e,»' re. r , .re.ec - er rteu'e.r r>-^'. 1888er l z-'„i- «rieten 18',. aen'oir^u'.. w>uic. i.aanl'Ne ^»„vrer -. er. t.',.' Mee tarier Ne-ü e-I' 'Liren. I'> 'e '.>ie chSarck ' Me, , '---NI n.,'«-. rireer '!. ? tu e-.e-,. » r u r . . »an.nr . . > »n r>>> w ' e «. NdrndS. erdwctt ,'l> «> eitert; «eite L einmündenden Jndustrieaeleffe: 850MS ML für Erweilermrg de» Bahnhöfe» BprSdors ein'chließlich der Beseitigung zweier Niveau-Ueberaänge: IchOO.OVO Mk zur Erbauung von Wohn ungen »ür Beamte und Arbeiter der SlaalSeisenvahnen in Dr«S- den. Letvrig und Chemnitz — Wie wir erfahren, hat die König!. Krei»dauptma>iuschait zu Dresden die von den Herren Alwin Lincke und Genossen in Streh len erhobene Beschwerde wegen der vom vormaligen Gemeinderathe zu Strehlen am Schlüsse de» vergangenen Jahre» auSaeschrie- ve ne» außerordentlichen GemeIndeanlaae als »»be gründe t verworsen, und zwar, insoweit diese» Rechtsmittel gegen die König! Amrshanptmailnschost Dresden Altstadt wegen der von ihr angeblich ertheitte» Genebiniguirg r» der fraglichen Anlagen- Erhebrrng hat gerichtet fei» rolle», well die genannte Behörde eine solche Genehmigung tbatsächlich nicht «weilt hat. bien» auch nach de» bene!,enden gesetzlichen Bestimmungen gar nicht zuständig ge wesen >ei» würde, soweit aber die AinlShauvInrannIchast die Arr- I-igen Erhebung ihrerseits »ür unbedenklicl, erklärt hat. weil der be treffende Benhluh des Gei»einde»atbes zu Slrehle» unter den ob waltenden Verhältnisse» auch »rack Ansicht der Königl Krei-Hanpt- inaunlchast krineosatl.» zu einem Einschreiten der 'Aufsichtsbehörde. ,u deren Kenntniß derselbe gebracht worden war. An las; geboten hat. E» wird daher nichts übrig bleibe», als zahlen. — Am 27 Januar, denr Geburtstage deS Kaisers, werden bei den Poslanstalte» die Dienststimben für den Verkehr mit dem Publikum wwie der Bestelldienst i» dennelbeu lliniange be schränk,. wie an Sonntagen und a» gesetzlichen Feiertag»'». -Innerhalb der Lehrerschaft Dresdens ist rm letzten Jahre der Gesundheitszustand ein nicht günstiger gewesen und die Sterblichkeit war eine größere, als in irgend einem der trüberen Jahre Der hiesige pädagogische Verein, welcher den löbliche» Zweck bersolgt. am Schlüsse jedes Vereinsjabres der in demselben verstorbenen Mitglieder in einer besondere» Gebächtnißseier zu ge denken. Halle geslerii Abend in der diesmaligen Ennnernugsieler Ist Mitglieder zu verzeichnen, die ihr irdisches Lagewerk vollendet und der» Wanderslab niederaeleat haben. ES waren dies drei Schuldirektoren. ein Seinimiilelnrv, ein fftealgvinnasiatlehrer. zrver Iusululslebrer rrnd eis Volkc-ichnUehrer. — Ter Vere.n »irr G , rehi >dl e D resdenö halt Montag 'Abend x Ilbr in der Stadlbibliothek 'eine erste diesiebrige Vor- nagsoei'ammlnng. rn der Herr Ged McdiAnalreUh Dr Siedler über die Gcnhjchte tos Marcr'Iinff'ehen Palais, des letzi.ren Stadl kraick- liba 'es. 'prc,l >'» wird Herren haben hierbei als Gatte Zn- lri" ">aeh einem Benhlniie der letzlen Hanbkver'aminlnng vcr- an ;a!ler der Verein knn'lig o.nher den Vortragsabenden all- niou :Uch noch eine Zroammenkunsl der Mitglieder zu sreier Be >r ecka.ng über nadlge'chlchltrche Gegenstände, zur Durchsicht von Bildernrar teil Ariel, die s^eransgabe elner alle Vie'rtclialne erocheinende» BercinSre ck'.'uriil mil kurzen Arnnitzeii. Vortragen. . i Sitznngsberichrcn. Bucherairzeigen. einer Dodtennhan :e. i'l dc- ! 'chtos'en worden Grössere ge'chlchtliche Arbeiten werden nach wie vor in den ..M'iUheilnngen" de.- Vcreinö veronentlichk. von denen das zehnte Heft demnächst erscheint. Das reil längerer Zeit vor beleck, le Prechtwerk „Dresdner Dckrasjcnansichtcii vom Jahre 1678" gelck ebennckls N'iner Vollendung entgegen; es i'I, wie die vor zwei Jahren e»chieneiierr „ Dresdner svennngswerke i,n Iadre lKN". aus'chtie'hirch 'ür die Vereinsmitglieder bestimmt und wird denselben »nenigelckich überlas'en. Der Beitritt nerier Milglteder zI-rhreS- teilbar «l Mk in im Inlercsse einer noch anKgedehnlercn wis'cn- hanliihen Dljäiigkeil des it>ereins erwiin'cht. . e o.e K o n i g ! H vk > agd . die sogenann'.e I — Bereits Freitag RachnrittagS zogen mehrere Korwcln meist Hetil-Zgd adgeliallen, zu lve.,her Se Dnr ti-. r, ck.t lt.'.tt'.icher P'erde die Grotzenhainrr- nnd die Konigsbrücker- d zu Schivarzburg-SondeiSligulen und eine s Sltahe herein zum Dresdner R ohniarkl. der dieser Tage ugel wen Ovaren. Die hohe Iagdg.'ellüba'i abgehallen wirs. In de» Grenzstädten dervreu'gischen Provinz wie bis l.o.ch Tberpovritz. woselbst an der Schmiede in der Gegend Großenhain- blüht allerdings die Pferdezucht seit and. 7 a'- Iagd'ralninck wurde im Ganbon allen Tagen. inen. Aach beendcier^ Jagd rühr Sc Ma — Am nleitag Rachrnittag siel ein ViebtranSPorteur aus der den Iagdg.oien nach D eesden zurück, woielbn ' G r o ß e n h a i n e r st r a ß e ans einem Korbwagen, aus welchem er ng der Letzteren König!. Datei im Residenz- stand, ans die Straße, wobei derselbe das Unke Fußgelenk brach. Man beachle den Vernnglücklen in das Sladlkrankenhans. — isieslern s>>achnii!tag wurde hinter dem St. Pantr-Frieddose ei» Einwohner ans Pieichen erhängt anfgesrmdrn und in die Leichenhalle dienes Fr'.edlw'fS gebrachl — lg-nde nachher Woche verlaven die gegenwärtig im Vi k- S a ! v ri nnttlelenden Krinstlel Dresden und wachen neuen Eriche'iimngen Platz. Heule smden nochmals zwei VoisteUimgen slalt nnd zu beiden gehört auch die Vorführung von Pros. Walten- das ln Ric'en.Vollbl»!.Dogge». — P o l i z e r b e r i ch i Bei dem hiesigen städtischen Leihamtc sind siingsl an zwei verschiedenen Dagerr frins neue Wring- lna'chineu eines und dessetben Ilr'vrnngs. jedoch ohne näl;ere V Zeichnung, durch euren Drenstmann verv'Ündet. bez. zu ve'wfänden vernichr rer>rden. Da der Ant!ragge!>er urigcmhte! einer ihm znge- aangen- n Ausiordernng sieh nicht persönlich vorgekrellt hat. ist der Vcrdackck erivecki worden, daß die fraglichen M»'chin>'n von ihm ans medliche Wci'e erworben ivlnden Hin.' DiebslalilSanzeiae liegt ^ — Die allaemetnv«rskSndNchen vdilokophischen Vorträge Gros. Dr. Jrttz Gch ul tzr's t»»er Aula der Ki Technischen Hoch schule find«, von non an am Dienstag Abend statt — Prof. Sr. Roman giedt beute seine letzten zwei Zauber. Vorstellungen. von denen die eine de« Nachmittag« in Mein hold s Sälen, die andere am Abend im Nenitädter Kasino stattfnrdc» — Uebermorgeii. Dienstag. Abend '/-9 Uhr. hält im Haus besiltzerverein der Och pellvvrstadt tWindiiiüdlenslraße 3) Heu Pastor Wots einen Vortrag über .'Täuschungen". — Bei günstiger, d. h. gerrügeiid kalter Witterung finden heul« auf dem Palaisteiche und den E» rolaseen des Kgl. Gro ßen Gartens ,e zwei Eoncorte statt — Im estraßdurarr Hos. an der Frauenkirche A«. zeigt snh gegenwärtig Wilhelm Fehling. der schwerste Zwerg der Well Derselbe wurde de» 2ck März lbriii in der Gemeinde Erkrath als der «soh» eluer unbemittelten Famtlie geboren. Ganz normal ge boren. entwickelte er sich wie »rudere Kinder dlä zu seinen, 1. Le bensjahre. Von da an blieb der Knabe in seiner» WachStlmm zurück, dagegen nahm er an Korvulcnz rminer mehr zu. so daß >, zur Zeit 22ü Psd. schroer ist. 1.0 EI»» Bruflumfang lmt und nur j'ckO EtiuI hoch ist Die Schule betuchte er vorn 8. bis zur» l'2 Lebensjahre, und hat rechnen, schreiben und lesen gelernt. De, kleine dicke Manu bedient die Gäste als Kellner nud besitzt rlnen guten Humor — Am 21. d. M wurde der «tuiährtge Dohsetirstricker Elehhvru aus Groeblitz im Rolheirlhaler Walde bei Greiz erfroren aus- gesunden — Einer der besten SchMlschuhläusrr in Edcmnitz. ein Aick vor» dorligen Krairkenhause. tlürzle vorgestern aus der Schloßleich Eisbahn so unglücklich, daß d>s rechte Schienen- und Wadenbein vollständig zerbrochen wurde. Mehrere seiner anwesenden Kollege» legten ihm losort eine» Nvlhvcrhanü an. Aortsetzun, de« örtlichen Dbetle« Sette V. r'Sezmro «dcus-.j gr«»„ Ltaarsv ^gvvler —»»rvc. ^Avldl. .'S."«'. .«»» tzaara —. GcltenktliLen — ^irrdt' StrialStzava V<^rkuok5v 7 >7.'>. Uilg. (rzedt« "U2."«'. rrdtrkauise. V « r , I. ^Llay. «ieuce «.>.1.'. «atrivr .Hta teuer '.»«» .t) Staat-« t ckdu '-.ck konrdalde'tt St) Dr'or'ktitea —. Spanier f)H'4 Ägypter ^llt'nlancn »i. " l ' ,>e»l r< Z r « .r. vr.vokleu Svlu-.j Vte'rel, ver Januar .'.'»1» ver . ni tlt. ^k>»r,tus v:r ^riililrrr »« ."». pr» 11.7?. ruplg 'luriIl ecr Januar >.'.7... ver 'D'ial;-^nu» rnknz, ?l ui » e r , Wrosufkeri SHloß. L?ei^ku per Liäri '-'17, per Dtai 25!, l§err per 'D^ckl z 2.'!. per Mal 22'». Oerktlchc- iniü Lächilschrs. ! ^ ^ Hoheil Prinz Georg wobrrle gestern Vormit- z neck» 'einer Ww'dergenesnng emmockig dem GorreSdiensre in der ilck'ck'ch'n >^o'k!-.che de;. re. Kerngl. Hoheit Pri::z Fricdri ch 'A » g u ik. der »eit Acre» T. -;en, in der Inesigen Kz.ckr-do.uplmaun'cha't be'chä'tigt Itoria wo er in den Muleigsstundci: arbeite., wohnte gestern , ..'^nj-iitzüng lei Den Vorsitz "ährte Herr Kreisbo.llpt. i'.n ,-;e;!e;r non zH.ri'ei'. Voniltlrag tz Uhr .>> Min t-.'ckrt der Fr ri von e!' r n n, Begteü;«!-, des He '»i-;r'challs von 'Arnim i B h, >'I. e'' '.sie '»'ito;en des Kori'gs ni'd der Kör'.t Z'il h'er ein. . ,'m erneu 'siennl.e-hrrr >rm Landstärrdochen Serninor .'.'ckn. Herrn lDber'.ehr-.-r Ernst Elßn er. in der Dileleines Kgl. ! '»> !. l'rrs verlielien roorden. - Wie ocs ..Poe Dgbl.' er'ahrt ist der Königl. 'gcksi'che nanzrotl, H v l uns Tr,-.'-den de» Prornnzt-t'.-Steuortile: ; r> -Lle'tri» und Po'en ..ls Reehsbevollm .ck,:: cker lür Zölle und neck dein W 'hiriitze in Stettin von» I ,;evruar beige ;L- r ivoroen bis tzt hier nick ; vor. Srll:e si.l» an» d:«'e M-itheilnng bin der rechnna' e>e Hnzciuhuaier lpcitere 'A "klarni>g ernick linden. >o lrird der'etbe nni schier,nige 'Am Viadukt wurde veioenern Rach P Eo.rl 'W einer r„ Leipzig erhieit den ii lieni'chen l n'itleg ein in einen, auswärtigen Hrie wohnhafter -tz Jahre alter Manr'.:.i;s nnd L.rzarns S'.deie . e;n Bang 'werken Hnnt Grrnav e i n !, a r d t in Rieder- ' gener LeteNSge HIN ck-lw- dnrer, l di- ell-ernc e r gen dewn'.l'e,' — Der Stal L chlo'','s. «ü r a r N. weiche her H r en, !!!!! n> i NN am !', Juli p.-'gce I.'.ljres unter kte slrettunck ein r ,v.o.n vom Tode dcs n in tnennenden Han e in Hbeiotle»- ungsnudutlle »eb't der Benign iß zum ; Bande versieben Word.'!', z Bolnne'n und Besitzer d,s Det'cbener ah sein !.o!n Gane bei i.ch. da lel; ein ad p»!'cr.'.ed-e»e H :v rtiore einge'ui'd » mit dem S.k .es Herrn nabe der Grenze 'dwerk ob'-uckegen. Bekanutl'.ch nnnoinni die ö a>; w. e'ten des rnra'en nicht weniger als !»'e D-lladrcir- a-.rsg.'debn'.en Waldreviere. denen .ruck, der hol.e gehört, bergen niicn reichen H. ch- und Schwarzwild- nnd vr ii enieie i'undenlangeii Wildro.nn nnigeben. j rsi. an rer. loelrber einen Handwagen zog. von einem in nbrnnaßigei Ecke dock e.kommenden mit Eis beladenen Wegen iiingeri"eii nnd über'ehren D r tsiä" n erlitt schwere innere Verletzungen nnd wurde >n dStadlkr n' mhan? gebracht Der Kusicher des b.tre'-enken Gewirres war weiter ge'.ilircn durch einen 1> Jahre alten Kn b'» gelang es aber. i!;n arn der Berliner Straße vor dcni B.ck'r''che» Branhar w zu ernnlieln Er ivard voilämig 'ei'.genom in.cn. — 'Ans enw'' WA.nrmg ;n der tßei bsilraße wuide in der Zeit vom 20. d Bi Abends bis zum 21. '.'ieckinittlags eine silberne D a m e n a n k e r n!> r. welche aus der Anßenierle die Bnch- 'lilcii »>'. )l" und „>!. äl " ver'chlungen eingravirt und den amen des Fabrikanten „Ellis Downio" trägt, »eb'i silberner Wegen schwerer Erk' rnkung des Sohnes Sr Ereellen; des -"rrn Llaarsiii'.n-'ters von tRe lc > ch 'and geircrn Abend du» im Aninterhokel an ge ine Battiesi nicht üikk. — Der Sub ' trivkionsball im Konigl Schauwielhaus wckl mit allerhöchster Genehmigung Sonnabend, d. '20. Februar. >; cktsindeu. Ihre Männinen und die Mitglieder des Königl. Hau'ee rben ilir Er'cheinen in Aussicht gestellt. — ."nh: w-inger als '> K ndidoten iverden zu der bevor'lehen "'!» d'iack-.w-ih! -m 22. R e! chs :a gsw a l, l k re i ' e anigcsiellk erden. Hs »nd in Llns'ick.t genrniniend e Herren Kramer 'rn. in Kn dderg na:, lib . z.v:tz-Dreuen rkon'.-. K-barb-Pl.uen deuüch- d" . 'dos," ni' Eürinmtz -'oz. . 'owre cur dorn'ck. 'ozialor Kandidat ^ D:e . Derickation der ersten Kammer be alragi in llcber- 'N'timmiin.i mit der:we"ck'_nKannirrr. folgende D'ckel des a-.tßer- rdenllßchen Etats zu bewilligen: Il2.<»'i M zur Erweiler- .ng der Station R-Hebera 2ö>".""" Bi nir Grunderwerd Zur .lockige euns ncuen'V> irainzirbalochoiH tür Ehemiiitz. !.2'-i.>-»'M . -- Erweiterung der Station Eoswig; 1.tA0."Z.>«i Bi. zur Erweiter- a g per Starren Kotz chenbroda; l:»».'ZX' M. zur Verbesserung der Ba.hnbofSanlage» in Dobeln; lä.'BO Bi. zur Erweiterung der Siak'.on Biilkitz; st2ck«>> rsii zuin Ausbau des zweiten GletieS aus ck r Strecke Freiberg-Ltchkenderg: llljsiv.'W M. zur llmgesialkung Bahn'trccke Kötzschenbroda-Pieichen und l8tj.0>)0M. für Grund- -rweid zu einer kun'ligen. Verlegung der Ricolatvolsiadt-Halkestelle n, Ehemn-tz. - Die 4 Deputation der ersten Kamnier beantragt, die Pe- >'titln E Bi Richter s m Fretbera u. Genosien der Regierung ;nr Keantnißriahme zu überwei'en. Dagegen wird beantragt, tot- ,-ode Pet'ick nen aus sich beruhen zu lassen: die Petition des GairboksbesitzerZ Könner in Vorder-Neudörfel. Zwickouer Stadran- th- '!. den Ersatz von Bergschaden und Revision nnd Abänderung Die Beschwerde- und PetinonS-Teputatwn der zweiten Kammer beankr gt. ans sich beruhen »u lassen: die Petition des Ämtsge- i-chts-Kassenkontroterns Walwer in Lsiritz. Erlaß eines Ge'etzeS wegen der Ermächtianng der Lparkasienveiwaltiingen zur Annahme, V-'.tdahcung und Verwaltung von Wertdvapieren betreffend, die Petition des Stadtraihes und der Stadtverordneten zu Döbeln, Eile'chternng der Einanartirungslnst betreffend, und eine Anzahl "ln'chlriß-Petirionen. towie die Beschwerde des Franz W-'ltder in Leivrig-Eonnewitz u. Gen. edemaliaen Vorstandsmitgliedern des .inigelösien Leipziger Freidenker-VereinS .Humboldt" über das Bewahren bei der votize'lichen Auslösung dieses Verein?. — Die Flnanzdeputation 8 der zweiten Kammer beschloß, folgende Titel de» außerordentlichen Etat» zu bewilligen: 569.200Mk. für Er weiterung der Station P1 ogwttz >Lindeuau und dn daselbst ; Kecke, niieclo.a ll eben. B'.eifederhaltrr >» Form einer Schraube, nwhreien silbernen Binnzen nnd einem silbernen Kreuze, sowie ein Portemonnaie von grauem Leder mil Kugetver chtuß und einem Inhalt von 2 ! Mk und em Portemonnaie von grauem Leder, mit dem in Gvld'chu'k emgepreßten Rainen „Merredllh (Eanadai" versehen, welches lä Mk. enthielt, gestohlen. — Freitag, den '20. Iainmr. 2,'achiniltags l Uhr wird in einer ' außerordentlichen Versammlung der Oekonomischen Ge» ' elli .h , ii im Königreiche Sachien in der Deutschen Schänke zu . de» ll tliaben Herr E'chentiach. Kgl. Prentz. GerichtS-Ltsiesior in Berti», euren Vortrag hatten über: ..Termingeschäft und Börsen- rewrin" Der Herr Vortragende, der sich durch einen Artikel im p'toberhe'l der „Preußischen Jahrbücher" über ReformvorschlSge 'tezwll trir den Terminhandcl an der Börse vorthcilhaft bekannt genimbt bat. famwclte das Material hierzu durch eingehendes Stu dium wezi 'll an der Frank'urtcr Getreidebörse. Für Nichtmilglieder ssind Eintiiitskirle.l zu diewm Vortroge in der Kanzler der Seko- rwmi'chen Ge'cll'ch >l Wiener Straße 7. 2. kv'tentos zu entnehmen. - Nachdem die Erlaudniß ertherll worden ist, daß auch in Dresden SPre ch - A p parate 'Aufstellung finden dürfen, wie sie in Berlin. Breslau. Eoln. Hamburg, H.riniover. Leipzig. München. Stuttgart schon langst bestehen, wird die hiesige Aulvinaken-Fabrir E P. Wicke nnd Eie. solche Automaten rn allernächster Zeit aus- slellen Liese Apparate haben ein schmuckes Aussehen und suuk- tloiriieri vortrefflich. Nach Einwurs eines lO-Psennigffückeö dekla- nffrt. singt oder spielt der Apparat in verblüffender Weise. Alle Töne und Schallwellen kommen tür Jedermann klar und denllich zu Gebar. Für 10 Pfennige deklamirt der Apparat einen Theil ans Schillers „Glocke" oder bringt noch vorausgegangenem Tromiiiclwirbet de» Panier EinzugSmar'ch zum Vortrag. Aus der Frankfurter sowie aus der deutschen Ausstellung tn London wurden dic'e Svrechavvaratr mil dem größten Beifall ausgenommen. Bei der Ausstellung gastwirthschcfftltchrr Betiiebsgegenstände im Monat Dezember hier wurden diele Automaten mit einem Ehrendiplom 1 Klaffe ausgezeichnet nnd erwarben sich bald die Gunst des Publikums — Freitag, den 5. Februar, begeht der „Verein funger Drogisten in den -Sälen des Neustädter Casinos sein 8-Stift ungsfest, bestehend in Coneert, Borträgen. Doirl und Ball. Diens tag. Len 9. Februar, bolt dir priv- Scheibenschützen» GeIellichast ihren diesjährigen Faniilienabend. ein Winzerfest vor lOO Jahren in der Lötznitz darstellend, in Metnhold'S Sälen ab. Tie lebhafte Erinnrrung on den vorjährigen Familienadend. die Baumbtuthvarlir in die Zschoner Mühle, bei welcher Gelegenheit die Säle natmgelrcu in dicie Gegend, mit zwei großen, in üppig ster Wene blühenden, von Herrn Fabrikant Reiche rn kunstsinnig ster Weise geschaffenen Kirichbanmen, umgewandelt war. läßt nicht zweifeln, daß auch bei diesem Familienadend mit besonderen Ueber- raschungen Außerordentliches geboten wird. Dienstag, den 2. Felrr., feiert im großen Gewrrbehausiaale der „Lud olvhuS - Beretn sein 53. Stiftungsfest mit Militürcmcrrt, humoristischen Vorträgen und Ball. ra«e»steschtchte. Deutsche« Neich. Zum Geburtstage des Kaisers werden außer de» bereits genannten rüistliche» Gaste» der Herzog von Sachien-Allcnburg. der Erbgrvßherzog von Oldenburg, c-er Fürst von HohenzpUer». der G^.tzhorzog und die Großheizogin von Beden j und der Fürst Renß >. L r» Berlin eintreffen Der Kaffer hat 'ür da? Berliner Luther-Denkmal 44 Ocko Mark gegeben, die gleiche Summe der Magistrat. die fehlenden LS,ON''.'A »Nb nunmehr gedeckt. Die jüngsten Erklärungen des Ltaals'ekrelälS Frhui v. Mattzahn lassen darüber nicht den mindeste» Zw, ffel, daß am t. Februar c> I die mich Deut'chland einaciudrlcn Waaren vcrichiedenen Zollsatzcn ui'Icrliegen, re innhdem sie einwcbei erweislich aus den Vertrag - n iatcn nud anS de» Landern stammen, deren Eiu'uhr nach Deutsch, land aus dem Fuße der Meistbegünstigung behandelt werden imch. oder uns wichen Lander», die mit Denlschland bisher noch nicht eine» Haiidclsveltrag abgeschlossen habe». Der Staatssekretär hat betont, datz es zollpotllilch nicht richtig »ei» würde. dieBegünstigun gen. die wir gewissen Staate» gegen die von ihnen gemachten Zu geständnisse gewährt haben, andeccn ohne solche Zugeständnisie za bewilligen, daß vielmehr die Eingänge ans diesen anderen Staate,, nach wie vor die höheren Zollsätze zu entrichten haben. Das gili in allererster Linie sür die Einfuhr ans Rußland. Es ist anzuneh- inen. daß diese Verschiedenheit der Zollbehandlnng voransinhllich von längerer Dauer sein wird, da nach dem jetzigen W>>lchi>egi,,ds- ki> «cheil Ab'verrniigSsisslcin die russische Regierung nicht bereit ii!. der deutsche» Eininbr nach Rußland und vor Allem der Stellung der Deutsche» in Rußland diejenigen Zugeständnisse zu machen, ohne die der Abschluß eines DheiiS deS deutsch-russischen Handels Vertrages unmöglich ist. Gegenüber den immer wiederkchrenden Ausstreuungen in der Piitzie. daß Major von Wißmann die Absichl habe, von der Dampfer E.rpedition zurückznlreten. kan» die „Post" ausGttmd von Prtvaiinc!dnngen. welche vom Anfang dieses Wahres datiren, riech mnlS versichern, daß die ReconvaleScenz Wrßmann'ü soitdanerl und er hofft, bold wieder mit Len Arbeiten beginnen zu können, nachdem einige Vorfragen erledigt worden sind. Daran, daß Wiß mar», die Ezveditio» an'geben wolle, ist kein wahres Wort Ein ultramvntaues Preßerzeugniß, der Regensburger ..Marien kniender" sür 1892, bringt es fertig, über den Fürsten Bismarck folgenden Satz zu schreiben: ..Es in mir der LangnmIH des Mo narchen zu danke», daß der rücksichtslose Frondem. der größte Feind des Deutschen Reiches, nicht vor Gericht gestellt winde." Hierzu bemerkt die „Nat. Ztg." . „llm derartige Gehässigkeiten, zum Bei spiel de» nenlichen an den Haare» herbelgezogcnen Ausfall des Abg Lieber im Reichstage gegen den Fürsten Bismarck pvIINan'oig zu würdigen, muß man sich erinnern, daß nach der Beendigung des kircheiipolitischen Kamples. in den achtziger Jahre», dei Elerilmis- nius viclsach geradezu nnterwürsig gegen den damaligen Kanzle'' war. ihm. um irgend elwas zu erreichen, den Hos machte. In de ersten Halite der achtziger Jahre war eö Windthorsi. der regelmäsa , das ehemals Laskcrckche Wort sprach. „Der Herr Reichskanzler hat ganz Rech! " Eine Vervollständigung nnd Ver>charsung de» gesetzlichen Be stimmungen über die Bestrafung der Spionage t» schon wiederholt in Aussicht gestellt worden Jetzt meldet der „B. Bor». E ". daß ! sich der Bunderrath in nächster Zeit mit einem Ge'etzcntwurs »der 'die Beilraslliig des VerralhcS mmlärinber Geheimnisse zu bcichäi- kigeu haben wird. Es handelt sich bei diesem Ge'etzcntwnrs ff» Wesentlichen darum, die weiten Masche», welche die »either gci tenden Ge'etze hatten, und welche selbst manchen ribenuhrlen Spion durch'chlnpsen ließen, enger zu knüpfen. Man fußt hierbei ans Er- sahrnngen. die man bei verschiedenen Prozessen gemacht hat. welch- , vor dem Reichsgericht i» Leipzig als der zuständigen Instanz i» ! Reichsvcrrath? Angelegenheiten geführt worden sind ES ist ' mehr als einmal vorgekornmen, daß dort dem Buchstaben des Ge- j »etzes gemäß Perionen vom Richter sreige'prochen werden mußten. I die überführt woren und auch gar nicht beslrittten. Handlungen l beganacn zu haben, ivelche znm mindesten Volbereitnngen und j Beibil'en znm Landesverrath waren, die aber nach der gellende» Gesetzgebung nicht mit Strafe bedroht waren. Liese Lücken sollen ansge'süllt weiden Vor, einer Illumination am KarserSgebnitstag haben nach der „Daoziger Zeitung" verschiedene Magistrate der »Städte Lith »uens beschlossen, i» diesem Inlire 'Abstand zu nehmen, um in 'Anbetracht der herrschende» Theuerung und Roth dir daraus entfallenden Be trage den Armen zukonimen zu lassen. In Deutschland starben in der letzten Berrchtswoche mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen an Diphtherie und Croup lDurch schnitt aller deutschen Bericbtsortc sür 187887: -1.34 Proz ): in 'Duisburg. Elbing. Gero. Halle. Osnabrück. Remscheid, Stuttgart, Zwickau und Krakau: außerdem sind in Berlin 83, in den Regierungsbezirken Arnsberg lbü und Düsseldorf 439, in Buda pest 62. Kopenhagen 85 Erkrankungen gemeldet worden. Feiner sind an Maiern !65 Erkrankungen in Berlin. I3l im Regierungs bezirk 'Arnsberg und 169 im Regierungsbezirk Düsseldorf vorgr- kommen. der letzten Veriammlunq der Ortsgruppe Berlin deS »All. gemeinen Deutschen Verbandes" hielt der Reichstags- uird Land- lagSabaeordnele von Kardorff den angekündigten Vortrag über die „Zwecke und Ziele des 'Allgemeinen Deutschen Versandes". Der geschätzte Parlamentarier erörtert« zunächst die Bedürfnißfrage eines derartigen nationalen Vereins. Man solle meinen, daß nach der Erhebung der Jahre 1870,71 daS Nationalgesühl genug erstarkt sei. um einen solchen Verband als unnölhig erscheinen zu taffen. Aber leichter sei es. ein Vermögen zu erwerben, als zu erhalten; leichter einem Volke, zu Macht und Ansehen zu gelangen, alS sich dauernd aus dieser Höhe zu halten und fortzujchrriten. Ter Redner zeigte nun an einer Reih« von Beispielen aus der alten und neueren Geschichte, wie die Machtstellung und Herrlichkeit ruhmreiche, Völker oft rn überraschend und schneller Weile in Trümmer ge gangen sei. und daß daher auch wir trotz unserer aegenwärtigeu starke allen Grund haben darauf zu achten, wie die Errungen schaften der letzten Erhebung zu erhalte» und zu mehren seien, um nicht der Entartung und dem Rückgänge anheim zu fallen. Man müsse, ko führte der Vortragende im Einzelnen au», die deutsche Wahrhaftigkeit. Zuverlässigkeit und Treue mehr denn je pflegen, alle Richtungen, welche dem Volke seine Ideale nehmen wollen, seien rücksichtslos zu bekämpfen, dagegen sei für die Reinheit der Muttersprache und die Ausbildung de» vaterländischen GeschichtS- temchl- in der deutschen Schule energisch einzutreten. Auch der 'tiche Wagemnth. der bereits unsere Alrvordern ausgezeichnet, e den Deutschen erhalten bleibe», und sei schon aus diesem de eine kräftige Kolonialpolitik entschieden zu empfehlen, um erckdeutschen Volke seine Energie zu erhalten und es vor Erschlaffung zu bewahren. Eine lebendige Verbindung mit den zahlreichen in, Uu-lande lebenden Deutschen sei von Wichtigkeit, und man müsff Alles daran setzen, diese Elemente an das Vaterland zu fesseln Lu» dies» GrnchLptmIkn sei di« Begründung de» .LllgemewLl,'
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