Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 20.05.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189205203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-05
- Tag1892-05-20
- Monat1892-05
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.05.1892
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SHM .«L.E aui dtlPnva«- ^... P>>. Eux Bautttva't ki L« iu>a»»ä-i>4« «»'uuvink »e> »«»«» »n» »'«> «rxf»,« »n» ^ri^e »»tundiaiina-ni-miiige »I» «ärdrrdewta-m» dtnä, Buomaoen a>a«Iuer Pchull- »- i vmt-i-mkeu. ievmen iainmilxdr >cl»»o»litllrn an. ll« »kr. » 37. Jahrqanq. Aufl. 54.000 Stück. «Tnir»»« , « , «»Mj, 8»ßx>»«>»HV«In (küdnikr:^. I sul I^I«bv-I>rv8Üvn) reevlt üia VoniarrrniK. olin« «.-«-Irvsnton Uili-r Xaebttwilo tu-rvvrruruson. virkt oi'-kt.ln.-iti« », - i- ?Uk„.lllr,dv»«7. st»»». 7»»Z»4,. wt /uvarbi^wer als ktlllderuo »rrä iinnn na> I> null naali in ü»>r t-ak>- he^ekriinlrt rrr-räou. >/,., '/»- unü > »-Via-» >>«-» /.» Uli. 1. l.5i>, 2.25, >» <l,-n Mp»»I»«l3«a. MMil. LvrEl, ?kLMSL,j veoilllLl- Dresden. 18VL. VLLßM atr. «te. >te. anipin-hlt lnli irrst Dvtr lldiüxsdrLeir. rsir»»« Lv an'i 81. LsatrasnilriUlse 28. Morttr Sartaos, 13 „IM«« ovo all« mi! ÜLUvtstrLSso. «« »««M, »>«« »»»BlniVlMVB-Mptlle««. 8 »«««««» k»«IbLW>ii!il«ii-Vixil'. mstlmss, milliss Uittel, borrirkl sedmerrlvssn Ktlldlx klruictis 1 ät. Lromptor Vorsaoät oacd »uavürts. LZ1. RotaxotLeLs, s.m 3eor§sMor. Vmlivkier VvrulokolllllK» -LvstLlt von VUo Lttwor, LÄItvnsti »88V L—s. k'srnKpreokKdoNs 1606. M» 1/11 4»t»a»s' BorschISqe zur Rekorm de« preußischen Wablrecht«. Hofnachrlchten. Förderung de« Fremdenverkehr« Mord, und Selbstmord, l Me»i K«L> Fk«»"Amtlich« vrkannimachungen. Gerichtsverhandlungen Tagesgeschichte. StnsonteTLoncer, iBelvedere). Lotterieliste. I ^«rNUg» /LV. MItt. Vsttttsche». I» pvel deutschen Bundesstaaten, tn Brennen und tu Baden, steht iur Zeit die Reform de« Wahlsystem« für die L<mde«v«r1retung aus der Tagesordnung. Sn Preußen Hot di» durcharetsende Ae oder, ung de, Stenergrsetzgebung. wie kr »um Tdeii schon durchgrsührt, zu« Thetl eingekeitet und geplant wird, Aniuß iur Erörterung der Frag« gegeben, welche Wirkungen von dieser Reform tn Bezug aus da- aus de» Steuern beruhende Wablrecht zu erwarten sind. Auf Grund der Befürchtung, bah da» neu» Steuersystem eine wettere Verschiebung in der vertbetlung de» Wahlrecht« zu Gunsten der Reichen und aus »osten der wenlger bemittelten und unbemittelten VevölkerungSklassen herdeifübren werde, bemühen sich die oppositio nellen Barteten, die Deutschsrrisinnigen. Demokraten und Sozial- demokraten. »um Lhe»l auch die Ultramontanen, eine lebhafte Lgttotton für eine radikale Aenderung de» Landtagswahlrechte« in » Leben »u rufen. Dir freisinnig« Partei de« preußischen Ab» grordneienhause« bat die Wahlrrsonnfrage in Gestalt einer Inter pellation aus da« Tapet gebracht; sie ersucht die Regierung um Aus kunft nicht blo« darüber, ob mit Rücksicht aus die neuen Steuergeietzr eine Abänderung de« Wahlrecht« beabsichtigt, sondern ob auch eine Reueintheilung der Wahlkreise in Anbetracht der seit 1660 ver- linderten BevölkemngSverdältnisie ln'« Auge gefaßt wird. Im Gegensätze zu den mittleren deutschen Staaten. Bayern, l Sachsen, Württemberg. Baden und Hessen, wo eine Abstufung de« Wahlrecht«, d. b- eine Klassiflzirung der Wähler nach dem Maße ! ihrer Steuerlristungen nicht besteht, vielmehr dte Gleichberechtigung ! aller Wähler grundsätzlich zur Anerkennung gelangt ist. beruht da« I preußisch» Landtag-Wahlsystem auf der Eintheilung der Wähler tn ldrrt »lassen. Die Leistung an direkter Steuer ist der Maßsrab für Iden Umfang de« Wahlrecht«, welcher dem Einzelnen gewährt wich. iDIe Urwähler werden nach Maßgabe der von ihnen zu entrichtenden direkten Stenern tn 3 »lassen gegliedert und zwo, tn der Art. daß laus jede Sbthetlung ein Dritttbetl der Gefammtsumme der in einem Illrwahldezirk ausgebrachten Steuerbetrüg« aller Urwähler sällt. IDIe HSchstbrsleuerten. welche zusammen «in Drittel der Steuern lausbrtngen. gehöten in die 1. »lasse, die Minderbesteuerten. weiche Iiusammen den gleichen Betrag zahlen, bilden die 2. »lasse, und der I Rest, dte am niedrigsten oder gar nicht Besteuerten, durchschnittlich lrtwa 85 Prozent aller Wahlberechtigten, kommt tn die 3. Klasse. iSed« »lasse wählt durch öffentliche Stimmabgabe eine gleiche Anzahl »on Wadlmännern, welche den Abgeordneten bestimmen. Bei UN« in Sachsen, wo da« allgemeine Wablrecht durch einen mäßigen eniu« beschränkt ist. und in Württemberg ist d'e Wahl der Land- ßog-abgeordneten eine direkte, während Bayern. Hessen und Baden dtrrkte Wahlen haben. »ein Geringerer als Fürst Bismarck hat da« preußische Drei- lassenwahlsystem vor mehr al« fünfundzwanzig Jahren als da« Eerabelste" bezeichnet, da» sich überhaupt ersinnen lasse. In der hat läßt sich nicht leugnen, daß bei diesem System manche Sidersinnigkeitcn zu Tage treten. So komnit e» z. G. vor. daß ersoncn. welche gleich viel Steuern zahlen, in verschiedenen Ur- ihlbezirken zu verschiedenen Wählerklassen gehören; in größeren Städten sind Wähler mit demselben Einkommen in der einen ktraß« Wähler erster, in der nächsten Strafe jedoch Wähler dritter Klasse. Es kann sogar stattfinden, daß Jemand mit einem Stcnerlak. er in einer großen Stadt kaum zur Wahl in der zweiten Wähler- assr die Berechtigung giebt, aus dem Lande alleiniger Wähler der firn »lasse ist und zwei Wahlmänner zu ernennen hat, d. h. genau viel wir Hunderte seiner Mitbürger, welche die dritte Klasse Ilde». Trotz dieser offenbare» Widersprüche bat Fürst Bismarck Berlanfe von 30 Fahren keinen ernstgemeinten Versuch semacht, die bessernde Hand on diese« Wahlsystem zu legen, ad mit gutem Rechte hat er dies unterlassen in Urbercinstlmmung >»it der großen Mehrheit de« preußischen Abgeordnetenhauses, »elche wiederholt Anträge aus Abänderung de» bestehenden Wahl- tzfiem« abgelehnt hat. Die gegenwärtige Regierung tn Preußen eint der Ansicht zu sein, daß da« Dreiklasseniystem aus der Irundlage der neuen Strnergrsetzarbnna unverändert nicht beide- »iten werden dürfe, so,-dem Im Einzelnen einer Revision bedürftig Wenige Tage nach der Veröffentlichung de« erwähnten dentlch- etsinntgen Anträge», welcher heute im preußischen Abgrordneten- ause zur Verhandlung kommt, erschien ein osfifiöser Artikel, worin uSgrfübrt wurde, die Aenderung de« Wahlrecht« au« Anlaß der Steuerreform sei während der Vervandlungen über da» Einkommen steuergesetz Gegenstand der Erörterung von Selten der Negierung ge- eien: an der Grundlage de« jetzigen Wablrecht«, an dem aus der «steuerung basirten Dreiklaffcnsystcm mit indirekter und üffeak, er Wahl solle frstgehaitrn werden, e« gelte nur, »die Auswüchse SystcmS nach der plutokratischen Seite hin", nämlich die Holgen einer Steuerreform, deren Zweck die stärkere Heranziehung er stärkeren und dte Enilastung der schwächeren Schultern sein olle, zu beseitigen". Im Einzelnen mag an dem prenßischen Wahlsystem manche» dringend verdksscrnng-bkdiilstia sein, insbesondere wird man eine ssere »iassisizirung der Urwähler als wünschenSwerth bezeichnen dürfen: de, Grundgedanke de« preußischen Landtag-Wahlrechtes ist doch ei» kerngeinndrr und da» Festhalten desselben gerade dem deheimrn und direkten Wahlrechte im Reiche gegenüber von etn- hneidknder Bedeutung. Einen hervorragenden Derthrldiger bat a« preußische Wahlrecht in dem scharfsinnigen StaatSrechtlrhrer «nrist. ES ist ein slaateerhaltcnder Grundsatz: Je größer die Summe der Pflichten und der Lasten ist, welche sein Einzelne Staate zu trage» bat. uni so größer soll auch sein Recht der Antheisnahme an der Gestaltung der Gesetzgebung und der Einfluß ani di» Prinzipien sein, nach denen der Staat regiert werden soll. Verlebt« würde »« sein, heutzutage an de« allgemeinen und glrt- «ollen. Aber verblendet wäre a de« preußischen W -Hisuslems . igeben, welcher etn detll-imeS Gegengewicht zu dem im Reiche eingesübeten bildet, da« dir Ungleichheiten der Bildung, drs Be sitze». de« Interesse« am Staate, der politischen UrtdellSfähigkeit völlig unbeachtet läßt und der» leicht zu versüdrenden Massen einen durch nicht« zu paralysirrnven Einfluß gewährt. Sehr beachtens wert!, ist die Erklärung, welche der «staatSniintster Turban Ende voriger Woche tn der badischen zweiten Kammer adgad, al« sich dieselbe mit der Frage der Einführung der direkten Wahlen an Stelle der gegenwärtig in Baden bestehenden indirekten besaß«. Turban erklärte, daß die Regierung den Standpunkt de« indirekten Wahlrechte« festyaltr. »Da« allgemeine Wahlrecht für sich allein'. tagte er. .ist eine Gesabr. welchr durch etn wirksame- Gegengewicht eingeschränkt «erde« muß. Wir baden alle Ursache zufrieden zu »ein. daß durch dte indirekte Wahl Äusscdieilungen und verwerfliche Einwirkungen auf die nicht ganz urtheilssähigen Massen, wie sie bei den direkten Wahlen sich ereignen, vermieden werden Darum hat es kein Bundesstaat unternommen, da« direkte Wablrecht un beschränkt für den Landtag einzusuhren. Warum sollten gerade wir den Schritt in'« Dunkel thun ? Auch nicht Fürst Bismarck dal für den preußi'chen liondtag die Einführung des direkten Wahl rechtes für passend erachtet. Dir Regierung würde glauben, ihre Pflicht gegen o»S Wohl de« Lande» zu verletzen, wenn sie thu» würde, was idr durch dir Anträge der Kammer zu thun angesonnen wild. Als 1860—1870 die großen liberalen Conceisionen geivahrt wurden, glaubte die Regierung da« Aeußerste zu tvu». was sie im Interesse der BolkSivohlsahrt thun konnte. ES wurde da» allge meine gleiche Wahlrecht genädtt. jedoch nur unter der BoranSsrtz- ung dc« indirekten Wahlveriabrrns, welchr» al» eine Garantie be trachtet wurde!" Vollkommen Ist da» preußische Wadlsynem »a krincsivegS. Aber eS wird überhaupt unmöglich lein, «in Wahkchstem zu erfinden, lveiches jedem Bürger genau dasjenige Recht zuerkennt, welches ihm nach dem Grade seine- politischen Verständnisses, nach dem Niniange seiner Pflichten und Leistungen zukommt. Jedes Wablrecht wird bei der Abmessung und Avitusung des Gewichte» der einzelnen Stimmen «lt äußerlichen Merkmalen tn mechanischer Weise rechnen müssen. Da» preußische LandtagSwahlsystem tritt am 30. Mai in sein 44- Lebensjahr ein. Das ist ei,« kräftige» ManneSaltrr, welche« der Hossnung auf ein noch lange» Leven Raum giebt. Tie zweit« von freisinniger Seite angeregte Frage einer Neu- riutbcilnng der preußischen LandtagSwal,lkrrrse ist lediglich im parteipvlillschen Interesse aufgeworfen worden. Man bot dabei die üdrrsülltcn Wahldezirke der groben Städte im Auge, weiche meist durch freisinnige Abgeordnete vertreten werden. Allein in Berlin standen der Eugen Nichter'ichcn Gefolgschaft, wenn die Wahlkreis? aus Grund der neuesten Volkszählung umgestaitet würden, statt der I-Ligen 9 künstig 23 Sitze rn Aussicht Wollte man üdervaopt die Mandate lediglich nach der Kopfzahl verlheiien. so würde damit die politi'che Herrschaft der Städte üdec das Land, des Kapitols und der Industrie über dir Landwirtlischaft und das Kieingewrrde uusgerprockien lein. Einen Erfolg wird indeß die sreiimmge For derung einer neuen Wahllreieeiirthrrlung nicht baden, da sie bei allen übrigen Parteien aus entschiedenen Widerspruch flößt. —1«. Aernlchretd- nutz ztzrrmvrearBenchl« vom 19. Mai. Berlin. Abgeordnetenhaus. Adg. Richter begründet den Antrag aus Abänderung des LandtagSwadiiechles und aus eine neue Wahlkreis Emihrilung Mimner Hrrrsurth erklärte sich Namens der Regiciung gegen die Boettipung des Lreiklassenmahlnssiems. ES schweben Errokerimgen gegen die neue Wohikreis-Einiheiiung. Nach längerer Debatte zog Adg. Richter den Antrag, dessen Zweck durch die Debatte erreicht wurde, zurück. Der Antrag Schalscha aus Bestrafung des BeranioguiigSkommisnons-Borsilrenven wegen Nichteinhaltung gewisser Geictzesdestimmungen wurde gleichfalls rmückgrzogen. nachdem der Finanzmintster Miguel dagegen ge sprochen hatte. Äer lin. Gras Herbert BiSmarck ist mit seiner Braut und den Schwiegereltern über Dnsden hier emgeiroffen. Die Braut iit eine Hobe und schlanke vornehme Erichetnung mit sympathischen Zügen englischen Gepiägcs. — Ter Bunvrsrath beriech die Aus- sübluiigsdeninimttiigen zudem Geseh der llnternutzung von Familien von zum Fiiedensdlenst einderufciirn Mannickaften. Frankfurt. Das Strasversahren wegen MajestätSbeleidig» ung gegen den Redakteur Harden und dte .Frankfurter Zeitung" ist eingestellt worden. Budapest. Zwischen der Regierung und der Opposition ist ein Kompromiß zu Stande gekommen wonach die Leichenfeier für Kl-.pka aus morgen vertagt wird. Die morgende Sitzung sällt ans. Trc Unabbängigkeitspartei beantragte Beflaltung nus Staats kosten. Erweisung militärischer Ehren und Errichtung eines Grab denkmal». Ter Minilicrprasident iprach gegen die Anträge. Nach dem sich die Nationalpartei den Anträgen der Uiiadhäliglgkeltspattet angrsauossen hatte, wurde übe, dieselben mit 04 gegen 83 stimmen unter starkem Tumult zur Tagesordnung übergegangrn. Pari». Ter Junizmintner legre bei» Miniiirrrathe die No velle zum Preßgrsetz vor, wonach die Verleitung zum Diebstahl mit Strafe belegt wird, dir Slrasdrslimiiiuttgcn bei einer Auf forderung der Armee zum Ungehorsam vrrfcharfl, Präventiv-Be- schlagnnbiiien von Zeitungen und Biäventiv-Veihaflungen von Journalisten cingeführt werden. Pari». Infolge von Reklamationen französischer »aufteutr darüber, daß das irtzrge Zollregime die HandelSbertrhungen Frank reich» mil Sp'nien vollständig verhindere, richtete der Vomtzcnbe der Zollkommission der Devutirtenkamm« MSline on die Mininer de« Auswärtigen und de» Handels da» Eriuchrn die Zollkommission m dieser Beziehung aiiszuklären. Beide Minister hnben daraus für nächste« Sviniubknd ihr Erscheinen vnr der Zollkommission angezeigl London. Lord SalrSbury hob in einer in Hastings adgr- ballencn Versammlung der Konservativen den durchaus firedltchen Charakter der auswärligrn Angelegendeiten hervor. Gegen dir im Auslande vorherrschende protektwnlst.sche Bewegung müsse England Recivrocitätsverträge abschließen. Athen. Der Mininer Telvannis forderte in einem Massen meeting zu einer revolutionären Erhebung ans. Bukarest. Geiler» Bormittag besichtigt der Tvronsolger, sowie der Erbprinz und die Lachscii'Mciningr» die Werkstätten der Tabak,rare. Nachmittags wohnten die Heirichasten ans dem Czerzierplalie bei Eotrcceni den Schießversiicheil mit den neuen Gcweliicn bei. Tcr Thronfolger und der Eilwrliiz begaben sich Nachts »ach ,',o!icha„i. „m die dor tigen B.fcstigunüe» zu besichtigen, und krh' ! !-heute h:. .her zurück. sichtigten der «öni Elbprinzessin von und l«»n>»».> »r«»N Nl>/„ »>»«„», IN.7». »r,«», M>m». 7»',.. L»ur« lllg>0. u»,. »,l»r. «.«. ncht». Die Berliner Börse eiössnelr seit, schwächte sich aber bald ab und vrttief dann lustlos. Namentlich 'Bergwerke waren nach festem Beginn durch angeblich ungünstige April-Resultate von Harpenem grdiückt. Von fremden Renten Italiener ledhast und höher. Kassavrrkrhr fest. Deutsche Anleihe» wurden rege gefragt. G> lechen gewannen 2 Prozent. Dlvidcndenpapiere waren vorwie gend höher. Pltvatdtstont 10« Pn,;. Nachbörse schwächer. — Wetter: Gegen Abend starke« Gewitter. »» >«>»». «„«»» r«»',» »««»»tete» «.tu. Sch»ach. Wart». E»tut». »n>>« «7.ri. At»ltk,rr gl.er «»»»«»r »1>/. Vertu» »tet«, «a». rtt-reu r»et«»>„1« «»,«>. «VM. »utz» «77^». Se»»,r»e» <»>».«>. V>«„ V « »> ». Vr»»uN»u tVchl,»., «ri»e» »er «,t »« «. »»- Veu«»»> »4 7«. rutt». Gpiritu» PN e»,t «».an. »n «,»Irmdkr-7>«kMtee t7.b». ««»«1 »»» «»t «>.»>. »er Skv,k«»e/.Dttcw»kr ».«>, MU, Veuputir» «chlu»>. «ktzea »er vi»> 7», »er «,»»». »U V»«r» »er «»i »U. «r 0rt»»er lil. ».Mat. Vor«, u y. « ««. V,.»,. iM, r«r» «tul« ». Lm. «. araNeurr »>'4. vomsardrn »>,4 L-nn rueku «><» «vrnc. Umm. Gottweiite «',4 Ormn. «oldr. - «nui> Loniol» «>>.. «proc. anisie. itsovin «->4 vro«. «»vviti si sproc »aioniin, »«umer . ONLMlmdlwt tS"». bue, Nciie» —kwaniei 64'.7. svroc lonl. Meiitmirr « «io Vin«v l7U«. Ariem. Lvroc. Noldantettie von iw« ?s. itramt. «'/»vroc. iusgre Anicilie 38. R>wte«-7lc»ci, sa svroc. neu« ReiLia»!. —. BlaLoow »'/, Ldilenen —. Seil. - Welikr: Rcatvichlmer «tetttu.rs Mat. l«»,r»>oemart,.> vjn.rn ux» matt, sos-rr«. vn Mal M.eo. Mai-Äun> ««.00. Juni-guli 2 «.«». unver . loco >83 - iss. ver Mai iss.oo. Mar-Juni >S2.ba Juni-Juli >«7.30. Pon.,n«i>cker röa'er loco >«2 >b«. Kübel unvcr.. Mai b«.0o. Lcvibr.-Ociobcr 34 7-. vn'ni»<> malt, loco odnc Nai> mit iv M. »onrumiieue: M 3ü.6o. Mw-Juni L»«>. Anrufl-Lcvt. 40-40 Kevt.-Okl. —. vcrrolenm ioco WL0 »r«»»au. rs^lNai Sviritii» vor lt» Liier lv vroc. 3.23, do. 70er v«r Mai 38 -0 ^— ..oiieen ver Mai aas.ou. per M> ^uli >7>-.vo per Scvt.-Okt. —Rüdol loco »er Mai k - tvcttrr: Schon. »«4»,V«,r, r». Mat. Waorenbcrtchl. Baumwolle tu Skew-Vort 7->>4. do. tu ?!ew-OcieaiiS 7>/„, tzmmal-i ioco v.3v. bo «Nube u. Broiber», ».7», Sucker cr»ir r-Loinx 2-4. Mali New- pr. Juni SI-H. per Ju!t »o'/4. p:. AuanÜ 30 Rotder Winienveüen Ioco W>. Mlftee »m-> Nr. 7. »"4. Nedl ,8priou-I»«m, 3 D. S-> C. Getlklbciracht 2' 4. Kurier —. Nolher Ma> 33'-. v«r Juni oer Juü brauchca' > vroc. rrcl. 30 M. ver- 0. per Mai-Jnnt —. ltai-Äimt ver Juni- ülnl: UmlaswS. sgeurn ver - . . Rr. 7 Io» orä. per Sani >2.01. ver Luauil n.»r. »r'tG. ver Luauft «V4. i-m «au» »nd dtöSner. VbNobeivvio - ».ov. «ew-flott - Ro! ver Juni 3s'ü. Bremens Still. ,»i» »>«, b » Br., ver Mw b.« Lr. »» >«. Mat «aß. Petroleum 3.40 i-i»» 3.73 Br. bamvur»: Rubi». Neull': Stew-Vvrt: ode« - >nm,er»e»U Penoleum »». > au» i-»raLa»w, Se»u«»r4 vernicht« und ELchsischtS. — Se. König! Hoheit Prinz Georg traf vorgestern 7 Uhr 15 Minuten Morgens von Hosterwitz kommend Im Manöver-' gelände bei Dresden ein. um de, Gesechtsübung eines kombinlrten krieusstarken NcginleiitS uuter Leitung des EommandeurS des !.' (Leib->-GrenadierrkgimentS Nr. 100. Oberst Fihrn. v. Hansen, bei- ^ zuwnhnen. — Gestern Morgen begab sich Sr. Königs. Hoheit tn 1 Begleitung des CdesS de» Generalnabes. Oberst Frhrn. v. Hausen, l und deS Adjutanten im Generalkommando. Hanptmann Hcinke. j nach Zeithain, wvs-lbst zur Zeit die Schießübungen deS 3. Feld- artillrneregimenis Nr. 32 stattfinden. — Der bereits gemeldete Besuch Ihrer Kgl Hoheiten Prinz und Prinzeß Friedrich Aug »st in Graßenhain steht erst näch sten Montag bevor. Auf einer Riiiidsabtt durch die Stadt soll Ihrer ». K. Hoheit der Prinzeß Friedrich August Gelegenheit ge boten werden, die Stadt näher kennen zu lern-», i» der ihr hoher Gemahl ein Jahr lang seinen Aufeiilbali grdabl hat. Das hohe Prinzliche Paar wird aus der Großenbair, Piicslcwitzer Linie Mil taas 12 Uhr 40 Min. ans dem Sta-iisdahnhose rinncfien »nd von den Spitzen der beiden städtischen Kollegien begrüßt werden. Von der Berlin-Dresdnei Eisenbahn werden die Henjchasten aus der Wildcnhoiner Straße nachdem Exerzierplatz bei Klcrnraichütz sahren, aus dem 2 /4 Udr die anaesctzten zwei Nennen beginnen. Nach be endetem Rennen werden Ihre Königlichen Haheiien in dem LifizrerS- kastno an de, Nachm. 4'/s Uhr begrinirndeir Tnsei Antberl ncdmen und voraussichtlich Abends 9 Uhr >0 Min. die Rückreise antreten. — Der in Sachsen staatSanaehörige Kaiserlich Russische SlaatS- rath, Decan und ordentliche Proscisor an der Universität zu Dorpat Dr. Mucke erhielt von Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland den St. Anneuorden 2. Klasse. — Vorgestern wurde in Dresden der diesjährige Famlltentag de» Krug von Nidda'scher, Geschlechtes abgchaltcn. Das Geschlecht blüht in Sachsen, Preußen, Oesterreich und im Groß berzvgtdum Hessen, der Sitz des Geschlechtsvereiiis befindet sich in Dresden. — Sehr wichtig für die Bevölkerung tfi da« jetzt veröffent lichte „Gesetz, betreffend dir Untrrstütz » ng von Familien der zu Friedensübungen einberuscncn Mannschas- t e n vom 10. Mai d. I." In diesem Gesetz wird scstscstellt: Die Familien der aus der Reserve, Landwehr oder Seemehi z» FrredcnS- übunaen rinberusenen Mainsschasten erd-illen aui Verlangen aus öffentlichen Mitteln Unterstützungen. Das Gleiche gilt bezüglich der Familien der auS der Eisatzrrserve für die zweite und dritte Uebiing rinberusenen Mannschasicn Vorstehendes findet nicht An wendung, wenn der Uebungsvflichiigc zu denjenigen Reichs-, Staat«- oder Kommunalbeamte», welchen in der Zeit der Ein- beiusuna zum Militärdienste ihr persönliches Dienstrinkommen ge wahrt ist, gehört. Der Anspruch auf Unterstützung ist bei der Gemeindrbebörde desjenigen Ortes ani>lbrr»gcn, an welchem der UnterstützlingSbercchtigte zur Zeit des Beginnes deS Unterstützunas- anspruedes seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort Kat, und erlischt, wenn solches nickt binnen vier Wochen nach Beendigung der Heb ung gelckiedt. Die tägliche» U>ilrrstützni,gcn sollen betragen: 3) für dir Edesmu 3» Proz des ortsübliche» Tagelohiies für erwach sene männliche Arbeiter»m Aufenthaltsorte des Eiiiderufencn: d) für zet-e der sonst unterflützlinasberechtigten Personen lri Proz. des orts üblichen Tngriodncs iur erwachiene niännliche Arbeiter am Ausent- hnltSorte deS Eiiiberusenen mit der Maßgabe, daß der Gesammt- betrag der Uiilerstiitzilna 60 Proz. dr« Bclragcs des ortsüblichen TagelobneS nicht übersteigt. Die gezahlten Unterstützungen werden aus ReichSmitteln erstattet. Die nach Maßgabe diries Gesetzes gewahrten Unteniühiingcn können nicht berpsänbet, »och an Dritte abgetreten werde», nnkeriiegen auch keiner Art von Zwangsvoll streckung. Das Gesetz tritt mit dein 1. Juli 1802 in Kurst Unter stützungen nach Maßgabe dieses Gesetzes weiden auch rückfichilich finchcr Friede,isübnnarn gewährt, welche aanz oder theilweisc in der Zeit vom 1. April 1802 bis znm I. Juli 18.02 statlgefiiiiden baden. Ist die Friedensübung vor dem Jnkrastlretcii des Gesetzes beendigt, so beginnt die vierwöchige Frist für oie Anbringung des eendig Unicrstiitziiiiasaiispniches mil dem 1 Juli 1802. — Vorgestern Abend dielt der hiesige, seit dem Jahre 1875 be stehende Verein zur Förderung des Fremdenverkehr«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite