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Dresdner Nachrichten : 01.07.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189207012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-07
- Tag1892-07-01
- Monat1892-07
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- Dresdner Nachrichten : 01.07.1892
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Wr W»N«. »8LLYl>ver«e»r. virteirderrLt. Sremdenlive. otkrlklttidrli» « » «: dmÄPi« Pol« vl r.Id «„»->'»>» v. »ntuirdt«,»«»,, «ai!>ailr.« v »-». Sonutaa» di« rr Udr Zu N-u"adl- Nr Klxnerec b um ai V^'s^M di« 3 Udr Ile >'»>»»' ,un,ciakr 8 i -Pi« .'«' g.°" «a,« oder »aü- .>eüio.,e.».. Unterm Llnm ^iuaelui Bi«. Ä.rrm Ln'.^ ^"^nd.> ' ^ dir .^..,LU K«^..re..der, M Anteraei, „nrd LE//- K80I-NV Ovfvll »M«N koideidlaauiuuq e">o -' ,>!>rr PuUe a - !,Im^ Für )i!ii<«adr «M l!li« >>„>« «l »ukunüiuuuac» ueiaac» 'auimilio ^u,l»»tc Äcru»NcI,o,u«ilcIIcli au ^ Scruivrtllili'tle Nr II i!? III ^ """ R»lr>Ltr»et' «>I,a« ll„8t> „»illtel vnu «iir/.j^m ttEbiaicolc, liint ckou >,:o,,„ ,,„t->c IVärii» >»>taltm,l- nnil ntiirl. froi von '/n>!c«-r. ,Iw Vvr- ä-ruu»-.' uleklr >.-i tt->i.^-rli>>i» u. v-uptinou .V»e<-ti<»»-!> ^Ic-r ^tmu»M>- >1201!, i,, ,i>rl. l> - ! >l'l. I'/» Iui.-> I^>>^ UI cleu czputlrvltcri. !. i'iUll M^, v^8<l^N. Dresden. l8!»2. vw>ckk>llll bllll ^ I'r'iLäriL^ Idvtr!!! W LöiueLhil>bl«rtt i»„L W üv >n.i t-1. ',. -v' Isalrneidlis«»« N sM Morttr HartunZ, ^ItmLrkt 13 lim! KAuxtsirALSs. ardvtt«» uu,l »Ho 1I>««I. ,'!7. J.al)iF0NF. Ausl. 7.4,00t» Stink. !'iuil>»iuiiiii'lii«l,'ii-l-!i>!!'. H > W ilvgeuohmo-/, miläos )l»tt,.-l, luM'irkd k->ui,l-.'.-,nrr. « ^ i'lrrkeiio I LI. t'i»in>u»> Vcwkancst uasti anz-nail X§1. RvkLxv^e^s, LM OLsr§Lnt)iyr. 2A 6ssc/E //s/ve/s//F/-72-. - kL. vie8<leiiHr VvNLlvkolmlßs -LusiLlt von VUv VNWer, 183. HpjsAfs' W-chlen,um englischen Parlament. Politisches. Sm DlciiStea bat das 188ti gewählte englische Unterhaus sein Dasein beschlvjsen, um nunmehr wieder dem Volke die Beantwort ung der Frage zu üderlassen. ob das Kabinet Salisbury auch ferner hin am Nuder bleiben oder Gladslonc wieder an die Spitze der Regierung treten soll Seit mehreren Wochen hat der Wahlseld- zug bereits begonnen. Tah es dabet nicht immer ganz harmlos zugcht. beweisen die blutigen Köpfe, die besonders bei den WM- kümpfen ln Irland an der Tagesordnung sind. Auch in London isi eS bereit- wlederbolt;u gewaltsamen Leenen gekonrmen, da Job» Bull eS liebt, seine Ansichten durch Werken von faulen l!iern, Brotrinde». Rübe» und dergl. mehr zu bekräsligen. Ein Reisepcediger wurde sogar mit Sodawasserflakchcn bonibardirt, während Gludilone von eiiicin betrunkene» Weibe mit einem hurtgebackenen Psesierluchcii bedacht wurde. Das blaue Auge, welches der greise Führer der Liberalen davontrng, dürste seine bisher sehr mähigeii Chancen er heblich gesteigert haben. Tic Binde aus drin Auge dient alo will kommenes Agitationsiniltclcheii. Ter Kjjährigc tVrcis bietet überhaupt ru dcni ganzen Wablseldzuge dntz interessanteste Schauspiel. Ter »große alte Mann", wie Gladstone schon seit einer Reihe von fahren von Freund und Feind genannt wird, steht im Mittelpunkt der hochgehcnden Wahlbewegung. Seine WahUoiuug „Honierulc" drückt dem ganzen Kampfe den Stempel aus: denn in allen Wahl- Programmen und Wahlrede» wird zu der irischen Selpsivcrwatt- ungssrage, obwohl sie von Anhängern und Gegnern seit Jahrzehn ten gründlich durchgekaut ist, Stellung genommen. Mit dem Eiter und dem Ehrgeize eines feurigen Jünglings lucht Gladstone im M. Jabre seines politischen Lebens die verlorene Macht wieder zu gewinnen und die Lall der Regierung des größten Reiches der Erde wieder aut seine Schultern zu nehmen. Mit bewuuderungs- würdiger Rührigkeit durchreist er seit 14 Tagen England und Schottland, um in den größeren Städten durch stundenlange Reden die Wähler sür sich zu gewinnen. Selbst der Pscsserkuchc», welcher Ihm in Chester an das greise Haupt flog, vermag ihn nicht davon abzuhalten, seinen Feldzug mit »ngeschwächtcr Krast forkzusctzcn. Ein unermüdlicher Agitator versteht er eS in wirlsamcr Welle, auch die Gcmiithsseile der Wähler zu berühren. In dem Wahlausrus an seine» allen Wahlbezirk Midlothian weist er zum Schluß in elegischen Worten, daraus hin. daß seine Zeit nur noch knapp be messen sei, daß er sicherlich das letzte Mal darnach ringe, die Zügel der Negierung in die Hand zu bekommen. Selbst Blätter der Gegenpartei erkennen das Pathos a», welches hierin liegt, und eine ganze Anzahl liberaler Blätter nehmen diese wchmüihig rührenden Schlußakkvrdc des politischen Schimmeliges,»rgS Gladstone's zum Hauptleztt ihrer Betrachtungen. Len unerschöpflichen Ausgangspunkt der Gladslone'ichen Wahl reden bildet Honicrnlc, d. h. die Forderung, den Irländern die Selbstverwaltung z» gewähren. Das irische Problem ichliegt nach Gladstone alle anderen Fragen in sich. Tenn durch diese werde die große Frage entschieden, ob die drei Länder England. Schottland und Irland nur dem Gejctzc und dem Namen nach oder in Wirk lichkeit das Vereinigte Königreich bilden sollen. Niemals sei Irland der Krone so treu. Großbritannien io einig gewesen, als in den Jahren nach 1792, als es die Privilegien einer örtlichen Selbnvcr- waltung genoß und bi- diele Eintracht in und nach dem Jahre 1795 durch ruchlose Ränke zerstört wurde. Gladstone entrollt ein bestechendes Bild de» glücklichen Verhältnisses Irlands zum briti schen Reiche, wenn die irische Frage nach seinem Plane gelöst sein werde, lieber diesen Plan selbst hüllt er sich ober wolilwci?lich in ein unverbrüchliche» Schweigen. Er mag sich vielleicht selbst sagen, daß die Forderung eines irischen Parlamentes, dos er in Aussicht zu stellen scheint, die britische Reichscinheit in bedrirllichrr Welse beeinträchtigen würde. Eine glückliche Wahlparole ist Home- nrle nicht. Denn daS staatsrechtliche Geschenk, mit welchem Glad- ftone die Iren beglücken will, hat in den letzten Jahren keine neuen Freunde, wohl aber Gegner, selbst unter den Liberalen gewonnen. Ueberdie« bat die letzige Regierung, welche vor 6 Jabren unter der selben Wahlparole, wie sic jetzt von dem Führer der Liberalen wieder auSgegeben wird, zum Siege gelangte, bewiesen, daß Irland auch ohne eigene Volksvertretung von den, Parlamente des Vereinigten Königreiche» regiert werden kann. 1886 war Irl >nd in wilder Ans agung, jetzt ist eS beruhigt. Das Kabinet Salisbury hat es ver standen. durch unerbittliche Strenge die irischen Leidenschaften zu zügeln, zugleich aber bat eS die berechtigten Wünsche der Iren, insoweit sie sich aus di« Besserung der wirlhschastlichen Verhältnisse beziehen, zur Erfüllung gebrach». Den unklaren Plänen Gladslone'S gegen über tonn sich die jetzige Regierung aus praktische Ersolge berufen, welche sie durch ihre Reformen in Irland davuiigetragen hat. Das Wird sogar in dem Wahlrufe Gladstone - an seine Wähler in Mid lothian anerkannt, indem dort gesagt wird, daß dos Ministerium Salisbury den irischen Landwirth in den Stand gesetzt habe, seine Lage zu verbessern. " Ein« demerkenSwerth« Erscheinung in dem Wahlkampfe ist die stär- Ikre Betonung der sozialen Frage, welche besonders durch die großen englischen Arbeiteransstände der letzten Jahre und die Forderung de» Achtstundentages, welchen die Arbeiterverbändc auf die Tages ordnung gesetzt baden, brennender geworden ist. In Folge der im vorigen Jahrzehnt beschlossenen Erweiterung de» Wahlrechte» sind jetzt die Arbeiter in der Lage, sich in größeren Mengen als früher ,u beibeiligen. In manchen Wahlbezirken hängt der Wahlausgang von den Arbeite,stimmen ab. ES ist daher begreiflich. daß die Füh rer der Liberalen wie der Konservativen um die Gunst der Arbeiter schast buhlen. Beide Parteien fließen über vor Sorgfalt für da» 4 Paris Produklka <Sckluft.> Wrtzrn per gun, 2L7» Srpn» -Tckdr. 23 8» rupta. Spirilu» Pr, (z»»t «^.»» pr, Scvirmprr Dkk- mdcr z.i.2>. dit,. Nüb-I vr, Juni üL.7». per Srvlrmbcl-Dccrmdkr 36,7-,, wrichk»» er UI » , r » » »I Modul,»« LMIU»,. rvkijiu p,r Zu», —, pcr Novdi 273, «o»gr» »rr vklodcr 173, »c> Marz lut. Hosnachlicisten, Perwnawclandcrniigen. Prinzliches tzochzeitsgeschenk, Anstliche Bekanntmachungen. ! Ü ^,«1» Geiichtsverhandlungen. Tagesgeichichw , 8 . ^liel» LooS der arbeitenden Klassen. Gladstone widmete den größten Thril einer Londoner Rede der „müden, schwiclenharten" Hand. Er gab zu, daß noch Vieles zur Besserung des Looses der Arbeiter geschehe» müsse. Rur die Achtslnndensrage hat Gladstone in Ver legenheit gebracht Ohne diese Forderung direkt abznlchncn. hat er sich sehr kühl zu ihr verhalten. Auch aus konservativer Seite be- schäiligt ma» sich nicht wcniger eifrig mit ver sozialen Frage. Der stolze Lorü Salisbury hat sich herbeigelasse». Arbeilcrdcputotionen z» empfanncn und in den Kreisen seiner Anhänger hat man sich wiederholt dafür ausgesprochen, den Bergarbeitern die Achtstunden schicht zu bewilligen. In dem Wahlmanisestc Salisbury s wird ferner ausgrsübrt. daß die geacnwärlige Negierung in den letzten 6 Jalpcn eine Reihe von gesetzgeberischen Maßregeln dnrchgesnhrt habe, welche sür die Arbeiter Bevölkerung von Vorkheil sein dürften. In dem Walilaiifrusc Gl idslonc'S fehlt jeder Hinweis ans die answäitige Politik, wahrend die Konservativen sich bemühen, gerade diese als Trumpf midec die Liberalen ansznipieicii. In der inter nationalen Politik hat sich Gladstone stets als ein wnndcrlichcr Kau; gezeigt. Von Gladiloiic sagte Beaeviicsield einmal in Bezug auf dessen Haltung dem Anslande gegenüber: „Ec wird England zu Grande richten und im Jrrcnbaiiie ende»." Während des dcntich- französischen Krieges entbiödcie er sich nicht, in Jonrnalarttkein französische Synrpathicen zu bekunden und 1871 sügle er sich ans der Londoner Poiitnskoiisercnz den Fordeinngcii Nuß lands, sodaß olle Früchte des Knmkriegcs rückgängig ge macht wurden. Später eiserte er mit den Türken und kokcttirtc mit Rußland. In der egyplischen Frage verfeindete er England mit allen europäischen Mächten und führte dessen Jsolir- nng herbei. Auch mit Rußland gerieti, er in der afghanischen Frage in Konflikt, welcher mit einer neuen Niederlage seiner zerfahrenen nnswättigeii Politik endete. De» Dreibund hat Gladstone »cts mit Argwohn und Mißtraue» belichtet. Salisbury s auswärtige Po litik hat sich dagegen durch zielbewußie Folgerichtigkeit ausgezeich net. Er hat eS verstanden, während der letzicn sechs Jahre ein guics Einvernehmen mit den Trcibiindmächtcir aufrecht zu erhalten, ohne daß die Beziehungen Englands zu den anderen Äreßinnchten. zu Rußland und zu Frankreich, irgend eine Spannung erfahren haben. Gelangt Gladstone wieder an s Ruder, so ist cs nicht aus geschlossen. daß er den historischen Ucberlicscrnngcn und den Inter essen Englands znwwcr die inlcrnnlionale Politik ändert, die Trci- bundnraien vor den Kopf stößt, sich Fi inlreich nähert und Rußland poninrt. eriltichcidcnd für den Ausgang des Wahlkampfes dursten allerdings nicht Fragen dcc intcrnaliooalcir Politik sein. Wer als Sieger hernorgehen wird, ist zweiselhnst. Vom denlichen Stand- pnnkl ans rir zu wir» chcn, daß Salisbury die Zügel der Re gierung rn der Hand bchält. —To. Fein'chreid- mid -eriittwcch-Ncrlchlr vom 30. Juni. Berlin Ter Kaiser lehnte sännntliche Gesuche der Militär kapellen um Urlaub zur Eliicaaoer Weltausstellung ab. — Tie Rawttcht ein,' Abittuuiirg bcr Erncnnnng Vtsmarck'S zum Ehren bürger durch den Münchener Maginrat ist erfunden Ein solcher Antrag ist nicht neneU! worben. — Tas „Tageblatt" meldet aus Cansioar: Te, Ktlinrandiwaro ist anigegebcn: der Elies Johannes kann nicht ponrarts marichiren infolge eines KonsliktS mit dem Häuptling Siwbodja von Mafinde. Köln. Im Einsstusse ertranlen rin junger Mann und fünf Mädchen infolge eckwerdenS eines Schiffes. Bremen. Bei einem im Bebe! ecselgten Zusammenstoß der Traue" mit den» englischen Schiss „Taylor" ertranken zwei Mann vom letzteren. M unchen. In einer Versammlung der CentrnmSpartei in dem Freisinger Wahlkreise bezcichneten die Ahgcordnetcn Soden. Orterer und Toller die Acußcrnngcn Bismarck s, weiche die „N Fr. Pr." brachte, als an Landeßvcrrnth streifend. Durch die Bismarcks- Loge werde ein Zu'ammenardeltcn mit den Nativnaliiheraien, das gegenüber der Sozialdemokratie erwünscht war, erschwert. Paris. „Ganlois" mcldct, die deutsche Regierung habe der französischen offiziell »ritgetheilt, daß im Jahre IlliiO in Berlin eine Wellansucllnng sl.rttfiiwc. „Ganlois" hofft, daß Frankreich ans eine Ausstellung im gleichen Jahre nicht verzichte — Bei der Jnbelsiier des Erzbischofs von Nonen wird ein neuer Brief des Papitcs über die Aiierlcnnnng der Republik in Frankreich verlesen werken. — Die Negierung von Paraguay zeigt an, daß sie außer Stande sei, die am 1. Juli fülligen Koupons zu bezahlen. Die Berliner Börse ermattete nach festem Beginn ent schieden auf Verwickelungen in Afghanistan und ungünstige Nach richten aus den Mootangebictcn. Im Kassaverkehr waren Anlagc- wcrtbe vorwiegend gut vchanplck, Tividendenpavirre durchschnitt lich wenig verändert. Pciv-rldiskont 1^/r Proz. Nachhörse malt. — Wetter: Kühl, windig, regnerisch. Le » Itrz. In der hrnttarn «e»eralverl«nm»uiq, der Dur-V-dendacher vabn wurde dir sotort zukldarr TNvldende auf 12 Proreirt trflacslcltt und die auslchktdriidcn MU«Ueder des VrrrvaltungSratlie« wlebergcwLlitt. »r«»lau. so. Nun, Kumt»? ver ran LNer ro Nrec. ercl. r>o M. Vkr- brauckraraadcn ver tzuni K5.LV, t>o 7vcr per Iun> ss.kv. per wmt-IuIi —. per Aua»,« Lkvlcmbcr 3««> Rvosen ver Zu», rve oo ver tznni-puli —. ver per Scvlemder-Oktober 17?vc Nüböt ver Zuni-tzi», L«.k0. Sevlemder- Ottobei K«.bo. .gwl: Lobenlotuniarke 2l^c>. Wetter: Wnidr». «»«»«tu, so. yuni. Ivelre-vemorkl.l Wenen wco matt. I»c—LS ver Junt rvs.vn. Juni Juli IWve Tevt. Oct.iS5.0v. Noaorr teft. loco I7v 187. ver Zm» r»r.vo. Ä»m Zu» iso.vo Lcvt Oct. I73.V0. VommerlNter ba'er loco r«z- ibe. Nudöl rub'a, Juni S2.K0. Hevtember - Octodrr kr.no. Sv«r>>n« teil, loco oduc Na» mir 7l> M »kan'umucuci M S7.K0. Ju», rs.KV. Ju»I-Jull LS.cv, iluaiisl-Scvl. —. Sevl Okl —. Vkiroleum loco ro.co. «»«>»- n so Juni, «orw n u. so vkln »on'ol» SS-/», rssser Kulte» r Sm Sk-l». JtaNener vomdarben s-/« 4onr> rüilen ro',». «ovoc. vnaar. Golbrenle «»,. Oein glolbr. —. «rein, goiNotr —. «vroc. uninc. Leluaer W>/, za, vroc. Lanvle'. ?r7>. svroc anroultne lk«»v>rr O'ioman- da»t lS'i,. tzin-.Üclte» —. Sl-an'er Sk kpro.' konl. Mei'tciue: KL ^o Vtneo rc-l„. "rcenl kvro«. wolbanleibe von iss« ?s>/,. Sr«enl. «'/.vroc. viiberr Nnlklbe 37 Rnver« Actlen SS'. «vroc neue Relchtanl. —. wla««o« 23'/,. llkitenen Ruhig. Welicr: Prochwoll- » ra » tI» r« M. cSLlnsi Credit 270'/,, r»«eouto IlvI.SS. Lre»»u. «r. ttd,««. El»-««». »K.7K excl Lomb. 88',. L«»ra lll.vv. Ung. Soldr. »ort«,Ie<eu rr.7o. «Irmen« —. Ruht, «»et». e»Iu». «,n,»!»< s.z. Italiener sr.ltv. «»»»«»'85'/,. Var«». Lltrke» «>.öo rürkenloose «,«>. 0«,,ma»dan» bN.o«. Lombarden 223,7». Lraie. elete» r»' crrtUchrS und Sächsisches. — Nach der gestern Vormittag um 2 Uhr stattgesnlidene» Hostaiel unternahmen Ihre König!. Majestäten mit dc» Erbprinzlich Meiuing'schen Herrschaften, sowie dem Prinzen Georg, der Pcinzessin Malhiide, dem Prinzen Albert, König! Hoheiten, und den Damen und Cavaliere» einen Ausflug L» Wagen nach dem llltewalder Grunde Von Wehlen aus. wo »ch Sr. König! Hoheit Prinz Friedrich August nebtl Gemahlin den hohen Herr schaften angeichiossen hatte, wurde ein von der Sächsisch-Böh mischen Tampfschisifahrls-Geiellichatt gestelltes Ertra-Dainpsichifi benutzt. Wahrend der Fahrt von Wehlen nach Piltnir wupnien die Herrschaften ans dem Dampsichisse. Auch fand wahrend der selbe» Eoneert statt, mit dessen Ausführung die Kapelle der Königs. Schützenregiments Nr 108 bcaustragl worden war. — Se. Königl Hoheit P ri»z Georg tritt heute Abend pom Böhm. Nahiihofc die Reise »ach Tegernsee an, um daselbst der Vcliuahlniig der He>,ogin Amrlic in Bayern beizinvohncn. — Ter Hosinarichall Sr jkölligl Hoheit des Prinzen Friedrich August, Herr Freiherr von Rcitzenstein, begiebl sich in diesen Tagen zu einem inehcivochentlichell Urlaub nach Tyrol. — Tcm Geh. Oberbanrath Lbcilanbbanmeistcr Adels Eanz- ler wurde die »nchgeincdlc Lerietznug in den 'Ruhestand und dem Landbauinspektor Hans Grimm behnis Uebcrtntts in den Dienst des Kttegsininislerinins die Eltilassung aus dein Dienste der staat lichen Hochbanvcrwaltnng bewilligt Es wurden ernannt: Land- hanmeislcr Banrath Eduard Temper zn Chemnitz zun, Obcrbau- rath bei dem Finanzminiilerinm: Banrath bei der Straßen- und Wasserhaiwerwalttmg Moritz Weber zu Dresden zuin Oberbau- ralb bei dem Fmanzininiizerinm und Wasscrbaudirektor: Landbau- insvektor Paul Kcm lein zu Leipzig zum LanLbaumeister: die vre^icrungsbauincister Heinrich Wapter und Max Schnabel zu Lresdcn zu Laudbaninsvelioren. — Der Landbanmriilcr Otto Tr ob sch in Zwickau ist zur Dienstleistung bei den dem Finanzministerium beigcgebenen Ober- banrättieii nach Dresden versetzt, wwie die Verwallung dcs Landhau- anttes Chemnitz dem Lalldbaunicistcr Kr'ticad Can zier in Dresden und die des LandbauamtcS zn Zwickau dem Landbaumeister Paul K c m in lc i n übertragen worden. Bauinspeklor Hugo Ringel wurde unter Genchinignng seiner Verwendung bei der Wasscrbandircktion zum Straßen- und Wasselbauinipektor und Regicrungsbanmeisler Ludwig Grimm zum Bauinspcktor bei der Straßen- und Wasscrbauvcrmaitnng ernannr. — Landdauinivcttor Ottomar stccichclt in Tresden hat den Titel und Rang eines Landbau- meijlcrS erhalten. — Dem Polizeiharlptmann zu Dresden Oberleutnant v. d. Ar mee tzcchrhosf v. Holdcrberg wurde die wegen überkom mene» Tleiistnnvermögens iiachgcinchtc Einlassung ans dem Wtaats- dicnste mit Pension, unter Bclassung des Titels und Ranges als Poii;eil,.»lvt,»nnn und Ertbeilung der Erlaubniß zum Fortlragen der Poltzcinniform bewilligt. — Dem Landgerichtsrathe Rudolf Böhme in Chemnitz wurde die nachgesiichtc Versitzung in den Ruhestand mit der gesetzlichen Pciiswn unter Belastung seines Titels und Ranges bewilligt. Amtsrichter Dr. Hermann Lessrng in Wildcniels ist an das Amtsgericht Leipzig versetzt worden. Ferner wurden: Lands- gcrichtsrath Dr Eduard Klöppel in Dresden zum Landgettchts- direltor heim Landgericht Zwickau, die Assessoren und Hiltsrichtcr Adolf 'Römisch beim Landgericht Dresden. Kommissioncratb Julius Scheithauer, Ludwig Mohrmann und Kurt Tciebcrt heim Amtsgerichte Leipzig, Johannes Sommer heim Amtsgerichte Mittwcida, Dr. Immanuel Sense» t und Dr. Hcinuch Herrn ig beim Amtsgerichte Ebemnitz, Oswald M ü! lcr heim Amtsgerichte Dresden zu Amtsrichtern, und zwar. Römstch beim Amtsgerichte Wildensels. die übligen bei den Amts gerichten. denen sic gegenwärtig airgehören. und die Nstessoren Guido Schube und Tr. Wilhelm Gallenkamp beim Land gerichte Bautzen. Dr. Adert Heßler und Dr. Walter Bnrdach beim Landgerichte Chemnitz, Dr. Ernst Hennig und Tr. Emming- bard Vogt beim Landgerichte Dresden, Arthur Schickest beim Landgerichte Frerberg. Dr. Adolf Lobe beim Landgerichte Leipzig. Tr. Michael Wanrick beim Landgerichte Plauen. Bernhard Schubert und Gustav Adolf Leonhardt beim Landgerichte Zwickau, zu Landrichtern bei den genannten Gerichten ernannt, »'wie dem Assessor der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Chemnitz Otto Wohlfahrt der Charakter als Staatsanwalt beigelegt. — Natb und Stadtverordnete haben setzt bei Ihren König!. Hoheiten Prinz Friedrich August und Gemahlin um Audienz brhnfs feierlicher Uebcncicbung des von der Stadt Dresden in freudigster und innigster Theilnabme an der Vermah lung gestifteten H o cd ; e r ts g c i ch c n kes nachgcsiicht Die Audienz wird jedenfalls auf eine» Tag der nächsten Woche festgesetzt werden. Die städtische Deputation wird ans 3 Raihsmitgiiedem und aus 3 Stadtverordneten bestehen (Obcrbiirgcimcister Dr. Stübel. Bürgermeister Böni'ch »nd Sladtrnth Tenchrrt, sowie dem I. und 2. Vorstand der Stadtverordneten. Geb. Ho>rath Ackermann. Hosrath Dr. Osterloh, und Stadtverordneten Obermeister Gottschall). Das Hochzcitsgcichenk selbst ist ein prachtvoller »Werner Taselaiiffatz, entwoifen und airsgesührt von Herrn Professor Herald Richter hier, darstellend eine Dresdensia, umgeben von nllegoröchen Gestalten, deren Grnpvining außerordentlich wirknnisooll gehalten ist. Die Höhe des Tafelaufsatzes beträgt in der Mille 75, Eentimeter. in der größere» Breite 63 Eentimeter und in der Längsachse 85Centi- meter. Die Gciammtkosten bclauien sich ans etwas über 15.000 Mk. Der Silberwerth beträgt ca. 5«>0 Ml : sür den Entwurf, die Modcllirnng und Ciielirnnä belanicn sich die Ausgaben aus 7000 Mk.: di« übrigen 300» Mk. kommen ans den Metallpntz u. s. w — DaS Ministerium des Innern rindet sich veranlaßt, wie es nach der Bekanntmachung vom 22 September 1885 sür die Ein fuhr von Schweinen und Rindvieh zu 'Nutz- und Zucht- iwcckcn über die Grenzstation Bodenbach-Tetichen vorgeschrieben ist. so auch vom 1. August d. I. an die laut der Belanntinach- ungen vom 0 Dezember t8Y0 und vom 13 November 1891 neuer dings unter gewissen Bedingungen gestattete Einfuhr von Schlacht rindein ans Lcsterrcich.llngarn und aus Italien ans die Dienstage Donnerstage. Freitage und Sonnabende z» beschränken. — Im heutigen Blatte erläßt die Königliche Amtshauptmann schaft DrcSdrn-Altstadt eine Bekanntmachung, welche das Verbot, dir Hunde in fremden Jagdbezirke» reviercn oder in Getretdrjeldern »nd ans anderen mit Früchten bestandene» PstiuS'S «SN Kinvermilch. LL »kttiicr Neidern Gebe. Pfund. S»»d«crßr. 414L
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