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Dresdner Nachrichten : 17.07.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189207179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-07
- Tag1892-07-17
- Monat1892-07
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.07.1892
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r,ge»l«tt «ir Vsttttk. Uinerkrattuna. «rlrlra'isvkilcbr. rviicicndknck». Semdkiilllre. Sk>uo«akt>ülrr viettkliirlniiid M 2 so. d»rch die Poll M r 7S. „n Stuelon» mit eii«lvic<t»'»!>>m Poliunchlaa. '.Imiqlime vo» Auluirtnouriak»: MarrcinirMr, rtioim « a NlirN'aMm. Lonniaasv SZor ni a >/>»„ ,, , Millao» griNkririadr Vst .cilolikrak nur an WE'iiNM» lna» »>„ Nachm. chik llmiliae tstnii,duale «»»aelaliro saldia, lc>P,o.. „irMoil- laar oder naG gkinaao» 20 Pla Unlsim -Inch ,c! >ii,iki > Zelle ->u Prg. >nrm,d,a»»ac» aui der Pnoatiklte Zeile 2-> Pia >»«wan>,,c Attlirilae „ur acac» LoramriiccatUima. . ?l»k indiaimae» liclmiei, iömmtliaic iiamdqlle!!ie »lilleNmaöliellett a» Kür Nüilaal'e einaeiandlcr trchnlN llücke leine Perl'iiidliclileil L»r»>lpr«cl,stelle -Ir. tt. . AIV«* *«e -«-V ' ywL.mdueuu. EtavI Iloelvmt«»», Notliol. kt-rblirt 1822. °»,.r k»!i8>>«tl<!«ill!!itl lklt »DI« el«»i«»i»i»V Nvr»»«1vInttII»Plt ^ a>tt , ui or Xrrcttl troekuozu!, niekt ^Isdonä. ^Ildia.11: IZI»rIoi>»Ie. 10. 1Zm»IIen»te lg, rvilolcaueeste. 40. Ke>i.-,l. Kelneiotrste. <8iii>il «iärlitrs. s. Zr»L !i7. Istlivqanq. Aufl. 54,000 Ltüä. V II. Ite lile lel »P 8uku, vro leu, Iliriisilxlia»"»' 21. ?«pivr-8vi'vivtten VvKelvierw » , ro dl. li.öo, S6<x, d>. lutt D trniu., >.75. 5r. 2 L.2L lt.lt l tru.it, «lü-^.l. l-Sr.-.eio Ul ^kür-^or Dresden, 1802. ^ Larl?1aul. vre»6«ll. MglkIrssLö 25. its '-r-L-^r-Mx- f E '<«,1 >« -X K .» I ksrÄ. li. i'llu li MelikvlMr ^ N'oiuliulllllullT mit krübivrstubea U> ^ !VLorItL8trn88v 4. kvrii8prvv!i«t. SSI. x l A 6ervti!>r siir roino Xattirvaino. » U I^releell-t«» »VI8«N.I« Irol. M WIK»»>«»>'l >; H»,e» n, 8. « I. cheenlnre elistelir I>17. II »MoI->. rlnnN I r .!>« I,,, > ii > , iuva'.vr! III. KN« «»tttrolp nutür Onr.tiUtf'. IV. tullictlou «1er k»!i«4u«. knult^luNerl«'. llvireixl Ziliniito vrLUtkl88vn in nlion kleinIilZtzii. V. kvssv, x^i. iiv».. Mmi'kl. l»r. Isti) »n,«,ll 0doi-,»»-k«-m,d Mw°dmm^«,in. Politisches. Zu dem Elend, das die lckte Hunücrsnolh in Riikland bereitet bat. qesellt »ich seit einigen Wochen die Cholera, welche langsam aber unaufhaltsam von der Grenze Persiens bei bereite bis tief in das Innere des N'cicheö vvrgcdrungen ist Allem Anscheine nach wird dieie furchtbare Seuche auch bald die Hungi-roitirikte de» europäischen Nichland erreicht haben. Ivo sie unter der ohnehin in lchlimmster Nothlage befindliche», wenig widcrslanessähtgen Be völkerung den besten NabrNoden finden diirfle. Die Gefahr wird um so groger, als die diesjährige Ernte wiederum die ungünstigsten Aussichten bietet. Es sind schwere Schieksalsschlägc, von denen bas Ncich des Ezarrn betroffen wird. Das Unglück, von dem lebt Nubland beimgesrichl wird, ist indcb zum Tbeil eine Holge der trostlose» niovlomitiich'asialiichc» Zustande, die dort tierischen. Schlechte Ernten lassen sich nickt obmcnden, aber der Hunger läsit sich stillen und verheerende Krankheiten lassen sich durch die Millll der Erfahrung und die Kunst der Wissenschaft cindäininen. Die Ehvlera tauibte zuerst in Persien aus. .Hätte man bei der ersten Kunde davon sofort energische AbiperniiigSinakregcl» an de» dortigen Grenze ergiifsen, so hätte man vielleicht die Weiterverbreilnng der Seuche verhindern können. Statt dessen wurden nur unzulängliche Maßregeln ergriffen, und schnell griff daher die Krankheit nach Baku und Astrachan über. Städte, die in Holge ihres unglanblichen SchmubcS sich ganz besonders als Brutstätten einer Pest eignen. Die Behörden standen rathlos und kopflos da. Mehr als 10,000 Menschen slvhen in'S innere, und selbst die Acrzte ergriffen die Flucht, um sich zu retten. Bon diesen Flüchligcn hoben einige bereits St- Petersburg erreicht. Tie Lässigkeit der Behörden, welche die Hände hilflos in den Schooß sinken lassen, und der »ivslowitischr Stumpf sinn der großen Massen, dir zu jeder selbstständigen Dhätigkcit unsähig sind und vor jedem versönliche» Opfer zurnckschrecken, lassen cs begreiflich erscheinen, daß die Cholera in kurzer Zeit an vielen Orten Wurzel gesoßt hat. .Hierzu kommen noch als begünstigende Momente die Uiirciolichkeit der Städte, der Mangel an Aerzten und Apotheken sowie die trostlosen sozialen Verhältnisse, die bereits in den Eholcrakruwallen zu Astrachan in krasser Weise zu Tage getreten sind. Selbst eine Petersburger Zeitung gesteht jetzt gam offen, die Verschmutzung der Städte lei auch schon früher, bevor die Cholera die Gewisse» wackricf, kein Gcheinuiiß gewesen. „Wir halten unS". schreibt des erwähnte Blatt. ,i» unsere widerwärtigen Wohnverhältnisse derartig hineingelebt und hineingcwöhnt, daß wir ihnen gar keine beivadcre Aufmerksamkeit mehr widmeten. Ietzi aber beleidigt der Schmutz, der sich im Lause der Jahre in Folge Mangels selbst der einfachsten sanitären Vorkehrungen aufaehäusl hat, nicht »ur die Aase, sondern auch die Augen. Tici Vierte! oder wenigstens die Hälfte desjenigen Schmutzes, durch den Baku und Astr-.chan sich auSzeichncn, finden wir in linieren lüiiunUichen großen und mittlere» Städten." Nicht minder dürsten die ricincleil Städte, wo die Armuth vorherrscht, sich als wahre Ehvlcralicrdc erweise». Bald wird die Nachrichr eintrcssc», daß die Seuche in der Residenz an der Newa ihren Einzug gchalten hat. .Hier mögen die sanilaren Verhältnisse besser als anderwärts sei», aber wohl kaum deraitig, daß der Vormarsch der verheerenden Krankheit ge hemmt werden könnte. „Wehe aber", schreibt die „Köln. Ztg ". „wenn die Fürchterliche auch vor den Mauer» des heiligen Kreml nicht Halt macht. Von hier nuS gehen die Verkehrszweige nach allen Enden und Winkeln des Reiches, aus diesen Wegen würde die Cholera unaufhaltsam und mit vernichtender Schnelle daS ganze Land durchziehen und vernichten. Wie wird das enden?" Angesichts der ernste» Gefahr, daß die Cholera über die russische Grenze auch zu unS herübeidringt. erscheint es gerechtfertigt, auch uaie.elieiis bei Zeiten entschiedene Abwehrmaßrcgcln zu ergreifen. DaS östcrreichi'che Ministerium hat bereits die politischen Landes- bchörden aus die zu treffende» Vorkehrungen ausmcrkiam gemacht und in den zunächst bedrohten Ländern Galizien und der Bukowina die erforderlichen Maßnahmen eingelciict. Mit Recht wird in Oesterreich znnächit dar Hairptaugenmerk auf alles DaS gerichtet, was die Disposition der Bevölkerung für Erkrankungen an Cholera zu vermindern geeignet ist Hierher gehört in erster Linie, diejenigen Uebclsiände abzusicllen, die mit der Beseitigung meii'chtichei und thierischcr Abfallstaffe veibundcn sind. Den» diese gelten vor Allem als die Weiterverbreite,! der Kiankheitsstoffe. Wetter wird man dafür zu sorgen haben, daß der Uebersüllung von Wohnungen vor- gebeugt und der Aufenthalt in ungesunden Wohnstätten verboten wird. Ersahrungsgeniäß fordert die Cholera die meisten Opfer unter denjenigen Leuten, die in kleinen, schmutzigen und übcrsnlltcn Wohnungen leben, besonders wenn noch obendrein die Fortschassnng der menichlichen AuSwnristofse und die Vernichtung der schädlichen Pcstandthcile derselben eine mangelhafte ist. Neben dielen Vor- beiigungsmcißicgeln werden selbstverständlich auch Vorkehrungen zur direkten Abwehr der Cholera zu treffen sein. Nach osfiriöscn Mit- «Heilungen steht auch bei uns «ine amtliche Bekanntmachung von derartigen Maßnahmen bevor. Zu so strengen Vorkehrungen, wie sie die preußische Regierung vor !0 Jahren traf, scheint man sich diesmal nicht entschließen zu wollen. Damals sah man sich durch dos Aastrcien der Cholera In St. Petersburg und in anderen westlichen Städten Rußlands genötbigt. die östliche Grenze eine Zeit lang durch einen förmlichen Militärgürtel abzusperren. Jetzt hcißt rS. sei inan vollständig davon zirrückgrkonimen, Laiidqnaran- täncn cinzurichlen. Man habe erkannt, daß daS Nebel durch solche Absperrungen nur ve>schlimmer! werden würde. Tie Abwehr müsse erfolgen unter möglichst geringer VerkehrSheminung. ES sei daher nicht angängig, an den ausgedehnten Grenzen Militär anfznstellen. .Hosnachrichke», Reise des Königs. Abreise der Fericiikolviiislen. GerichtSverh.riidluna.cn. Tages- Kunuvcrclnüausslclluiig. Rcwiwrker «Arion". Bölscnwochciibrncht. Es macht fast den Eindruck, als wollten die Berliner Offiziösen mit dielen Andeutnnge» eine Kritik üben an der seiner Zeit unter dem Füllten Bismarck verfügten Laadgiiaiantcine. Bcdaneclich Lmllltlrii.17.Allli. wäre eö in der That, wenn mau selbst die Bckämvsnng der Cholera da,u benutzen wollte, um zugleich den beklagenSwerthen Kamps gegen den AltreichSkaniler sortzusetzcn. Vor der Hand ist lein Anlaß zu ernst licher Beiiniiibfgiing vorhanden. Tie Maßregeln, welche in den Jahren 1681. 1865 und 1886 zur Abwehr der damals drohenden Cboleragcsahr getroffen wurden, haben sich bewährt, da in jener Zeit in Dcnllchland nur ganz vereinzelte Fälle von asiatischer Cbolera fcstgrstcllt worden sind. Daher wird man wohl auch dies mal aus die damaligen Vorkehrungen zurüctärcifc». Außer hygie nischen und sanitären Maßnahmen örtlicher Natur wird man beson dere Aufmerksamkeit dem Ärenzvcrkehr auf Eisenbahnen, Flüsse» und Kanälen znw »den. Uedcrschreitet die Seuche dennoch die Grenze, so wird allerdings auch eine Ucbcrwachung an allen Knotenpunkten deSVcrkehrS innerhalb TcutschlandS ersarderlich sei». Vor der Hand sind iiidcß auf Giimd der früheren Crsahnmgc» solche wcllcrgchcnde Maßnahmen nicht zu mvaikii. —I-o. Hrrnichrctv- „«d -eni'lnrch-Vrrkcht« vom 16. Juli. Berlin. Der vreiißilche Haiidelsininislcr bat unterm 9. ds. an eine Anzahl industrielle! Vereine einen die Frage einer in Berlin etwa zu veraiistalieiidc» Wellalisslellung betresiendcn Ellnß gerichtet. Cs wirb daiiu aus d re Vorgehen dcS Haudelstagcs von einer An zahl Berliner Berciiic Bemg genommen. Alsdann heißt cs: .Ein klares Uitbcil aber darüber, ob die vaterländischen GroßiiionslucUen. ohne deren energische und ovferbereiw Mitwirkung eine groge Aus stellung überhanvk unmöglich isl. nickt blos die Veranslallnng einer deutschen Wcllausitcllnng wünschen, sondern ne auch selbst beschicken wollen, gewähren dien: 'Vorgänge ni-vt. Eme unzweidenlige AcNuer- ung der preußische» Gr.-ßinbuskriellen über die gestellte Finge liegt aber bisher nicht vor" Tie Vewine werden crincht. schiennigit scstzilslelien. ob die ihnen angehvrigeo preußischen Großindnsrncllen eine Weltausstellung in Be-li» wnnichen und sich an oersclben bc- lheiligen wollen. Z» dem Zwecke werben den Vereinen Fiagebogen zur Verfügung gestellt, welche kurz und bündig wie s ägt lauten: „Eine u. s. w. werben aus Anregung des Herrn Minisicis für Handel .und Gewerbe gebelen. sich hierunter darüber kmz z» cclläreii. ob Sie die Vernnstallung einer Weltausstellung in Berlin als im Inicmie JlneS Betuebcs liegend erachte», und ob Sie „encigr sind, sich an einer sola en zu heldeiligen. Sic wollen diesen Bogen »>il Ihrer Anlw»rk versehe» geialligsl mmrehend an »ns zninck- iendcn." — Ossiuell wird milgeiheill. daß die Vorsladien des Ein ivurics einer neuen Miliiarsiiaspiozeßordiuing »och nichl abge schlossen sind. — Ci» Telegramm ans Oilairika meidcl, daß ani 5. Juni die verbünde!«, Truppen der Station Tadvra und der Erpedilioncii des Grafen Schweinitz und des Kapitäns Spring ans die befcsligie Sladi S.mkoro des deulichleindlichen HünpllinaS «äkki eine» Aagrisi mawikn und dieselbe nach bmlem Kampse mil einem Verlnsie von .'j Todien und 8 Vc.wuiidetcn cinnahmen. Gras Schweinitz wurde schwer verwunde! Schweidnitz In der heule durch den Oberprä»deuten eröisiiele» Gewertn- und Fudnslric-AiiSsleUiiNg sind iamnilüche aus Molkke's Leben und Thalen bezüglichen Gegensländc im Berliner j Generaltkahs »cbäude und dev Kreisauel Schlos'es znm ersten Male i , der Besiwligiiug ilbergcbcn. H a in b n r g Aus der Antwort der .Hambnlgcr Handelskammer ! an> eine uiglibe Amrage der Frmit'urler H.indcislaminer j gekt bcivor. daß sich die Lachvklsräiidigen-Kvnunission fürEsrekien- hande! an der H nndnrger Böc'e den von Berlin »nd Frantsi»! ans geplanten Schulten anschtießen ivird. ivetctie alte eincn Slenerahaig von den Piioulälca Coupons der vNccccichischen Staatsbahn-Aklien und die Stieichung der oslizietlen Coursnolic der letzteren di",wecken. G n n z enha >i i e n. Henke früh l kllir cnlgleislc hei Station Windsfeld ei» Gülcrzna Ter Maschinensührei. der Bcciiiser und der Heizer wurden geiödtet Der an dem Unfall Schuld tragende Weichenwäilcr warf sich unter dle Räder der berzngerufcncn Hilfs- mnschine »nd wurde cdensallS geiödtet. M ü n ch c». Heute wurde im Parke des Krankenhauses die Marinorhusle des verNorbenc» ProscssorS Tr. v Naßbaliiu cnlhliU!. Wien. Gestern erschoß sich in Waidling dcj Wie» der ein. Wallaha und Mntlenloivn sind edcinalls im Besit'. der Re gicriiiigskriippen. Tie Anstiändischen drohten die Bergweilc in d! Lust zu sprengen. Angeblich sind bereit^ zwei derselben durch Dy namit zcctiörl »nd verschnür!. Tie Zahl der Todien und Verwnn beten bat bis jetzt noch nickt seilg.'stellt werden können. Die Bera teilte drohen weiteren Widerstand zu keilten und suhlten mchreie Direktoren als Geißeln mit sich. Die Berliner Börse war durch Wiener Abgaben auf den angeblich bevorslebendkii Rücktritt der Rothschildg'Nppe von de» Verhandlungen mit dem ungarischen Finoiisininisler. snwie aus unbefriedigende Nachrichten über die ungauiche Ernte verstimm: Nur Bunte» waren zu weichende» Couricn belebt. Eisenbahnen still, vorwiegend schwächer. Bergwerke. Anfangs gut behauptet, wichen später gleichfalls. Fremde Renten vorwiegend fest. Im Kaisaverkehr deutsche Anlagewcrlhe rege gesragt. ebenso österrei chische Sstherprioistäic». B,n, Tivivendcnpaviereil Bamverth meist gedrückt. Pnvakdiskont l'.r Proient. Nachbölse geschäslStos — Wetter: Bedeckt, tülil. Wcstwi'id. giranri » rt a M. «Zililnsi. «rrrdit 261V., Diskont» 188,1>> TrcSd». 2ik Sinatsb N,!!> Uomdald 8i Nnuro lia.ra Ung. Äoldr. —. Polliigicil» --'.8N Sicmcus —. Schwach Paris Schills!. K-n r »8.U2. gtaticnrr so.ia. knauikr kl- . Portugtclcn -!8I. Türlcn '.'tt.D Tlaicnioolc 8l,70. v»0!'aods.it öbS.o e Ltaslobalitt 612,60. Lomdardco 218,7.',. Bcl,s»>Uc!. Paris Produttr» iLlans,., Weirc» der In» 22.60 dkl Noilbr -gkbi. 2i!,60 ruiiig Sdirims 0 , guli 16.7',. V I !gn»»ar > eipiil 12.7d, bclianptcr. iNiidlil rcr ^„ll . or, tzannar Nvril 67.oo, sial. er !„ «I«k » » m Pioduticn SSilusa. Wkizrn per !Zu!> —. »kr eiodbr lSI, lNoagc» >>c- Lcloder I6ö. pr> Plsrz U,7. Tk, Hamdurgcr Posidampirr „crolumbia" ist likiuc wotilbrlialikn ta Kiew- ! jhorl onli-romn»». OeiNichkö nnv Sächsisches. — Gestern Nachmittag ist Se. Majestät der König Im Hos- lagcr zu Pillnitz wieder eingetrojsc». — Mit gestern hat die L a ndesr e i se Sr. Majestät des Königs ihren 'Abschluß gesunden. Dieselbe bat in allen ihren Tveilen cine» gtänzcndcn Verlaus genoaunen. wociider -e.e. Ma jestät der König sowohl Herrn K-cis!iaup>mnnn Dr. Schmiedel als Vertreter des Zwilling,, als Herrn Geh. Regicrilngscolh Dr. Fiichcr als Vertreter des Dresdner RegicrnngSbezute-s seiner Jrendc und Genugthnung in ehrendsten Wöncn Ausdruck gegeben hat. In Frcibcrg hcns iste gestern schon frühzeitig frohe Stimmung und Andel. Um 7 Uhr brachten die Kapellen dcS IN Jäger- bataillons lind des 1!. Feldarlillenc-Negimeists Nr W unter ihren Tiligeiitcii Jäger »nd Germann vor Hotel de Saye eine halb- slnndige Morgemnilsik dar. deren Weisen Tanscnd> aus de» schönen geräumige» Platz »or dem Hotel herangctockk hatten. Um 8 Ubr begab sich Se. Maiesrät, kleine GciieialSniiifoim kragend, nach dem Obermnrit. woselbst die Truppen (Jäger und Artillerie) unler Komwando des Garniionälkestcn Oherlitentnant v Carlowitz Aus stellung genommen hatten. Das zahlreich vertretene Reierveosfizirr- kvrps stand vor dem aliehrwürdigen llrathhanse. ivotäldst sich auch die Bcrircler der städtischen Cvllegien und mehrere nudele Herren eiiigcsundcn hatten. Sc. Psajesta! schritt, von brausenden Hnrrah- rnsen begrüßt, die Fielst der Truppen ab. Hanvtmann '.>Nnllcr O PkT- 4.' befehligte das Jägorhataillon. Major Stelzner die Artillerie. In Begleitung des Königs befanden sich: Generalleutnant General- adinlgnl Fclir v. Hodenberg und der als Oidoiinaiizossizier zn-' gelbeiltc Hanptmann Frln v. Teabcrn Beide Trnpven fühlten emen Voibeinialsch in Züge» chic Jäger mil ausgcpslmztcm Seitengewelirt ans. den Se. Maicstat nach beendeter Parade dein vcna»»»e!ten OisizierkorpS gegenüber belobigend heivarhob. Nach dem Sc. Maiestal mclners Rcservcossizicre durch Ansprachen aus gezeichnet und Herr Bürgermeister Dr. Bobine Sr Maiettat ein herzliches Gllickaus znm 'Abschied zilgernien hatte, erfolgte V-9 lihr nister Glockengelaute die Abiahrt. Im ersten Wagen fuhren die Herren Geh Renielniigsialh Dr Fl'-Her, 'Aiistshanplmaiin Di. Haberlorn »nd der mit der offiziellen Bcrichlerstaltting betraute Aisessvr der Dresdner Krcishanplmaimschast Dr Goltschatck. ini zwcilcn Se. Maiestä! dee König mit Sr Erc. Finaiizministcr v. Thümincl. im dritten Ihre Eycellenzen OberslaUinelster v. Einen stein und Generaladinlaist Frhr. v. Hodenberg. im virilen die Heire» Oberslleittnanis v. Carlowitz und Frhr. v. Wangenbein, an, Weißenhvrn. im süniten Herr Oberbergralh Mcnzrt. im iechsten Herr LandeSknltnrrathspräsidenl R'ittcr>,utsbesitze> v. Oebtichlägel. Tie Fahrt «streckie sich znnächsl nach der 1 ,o PAstcr livhen Esse bei .Halsbrücke Weithin war der imposante vor ll Jahren errrch- . ^ tete Bau (zu deinielbcii sind 1.080.000 Ehamoktesteinc vcnvcnde! deiielhe nievlere bedeutende WechsAfälschungen verübt habe. Gestern j ivordent sichtbar. Vereine. Berglenle. Schulkinder, Fciicrwehccn Brunner Tlichhändter Emil Syrer Die Polizei stclllc lest, daß mar bei einer Brunner Bank, wie sich ergab, ein »esalschtci Wechsel fällig, und ini Lause des gestrige» Tages sind bei Baiikiilstttulen in Brünn beieiis über 200,000 Gulden von Sorcr gefatschter Wechsel konstatill worden. * L 0 cheS Im Proreß Wilson wurden wegen Wal'Iumtrieben Wilson »nd der Wahlkomitop'.äscS Leroux zu ze 100b' Francs Geld buße wrnrlh.ilt. N 0 in. Der auS Terracina kommende Personenzug iit heule früh in der Nahe der Station Piecno entgleist Drei Personen wurden geiödtet. mchlcre andere verwundet. Es ist dies der vielte Eisi'nbahnnnfall. der sich aut der erst vor wenigen Wochen cröss- nete» Strecke ans derselbe» Stelle ereignete. — In Jenam siet Lord Harcourt, ein Binder dcS bekannte» ciiglischcn Staats,uanncs. ven einem zweiiaderigen Wagen und blieb aus der Stelle tobt. Petersburg. Unter persönlichem Vorsitz des Kaiiers fand am 11. ds. hier eine Sitzung von höheren Beamten und Würden trägern statt, in welcher die Frage, ob für die Dauer der von der russischen Presse so stark übertrieben dargestellicir E»o lera-Coidciiilc die Eistic»dilng eines Diktators an das Wolgagcbiek zu emvfehlen sei, wie solches zur Zeit der Pest sich bewährt habe Das Medizinalbcpartcnicnt hat ans vem Auslände Tcsinsckiions- nrittel verschrieben und wird dieselben zum Selbstkostenpreis zur öffentlichen Benutzung überlassen. — In unterrichteten Krcbcn verlautet, ein rusistchcr Kavitän habe mil einigen Koiaken die afghanische Grenze übcrschriitcn und eine Stadt besetzt. Als der selbe davon Meldung erstatte» Hube, hätte der Kaiicr trotz einer persönlichen Belohnung des Oisiziers strenge Bestrafung desselben anbesoblen. Tie kriegsgerichtliche Untersuchung gegen den'cibcn iverdc jetzt in Merv gesuhlt. Tanger. Tic gestern stattgesundene Schlacht endete siegreich für vie Aufständischen Tie kaiserlichen Truvpcn gingen während de- Kampses zum größten Tlrcil i» dar scindliche Lager über. Tic Anku»st der vom Sultan gesandten Hstsstruppcn wird erwartet. Washington. Der Senat beschloß einstimmig, lnr die Weltausstellung in Chicago dir volle Sonntagsruhe geilen zn lassen, und lehnte den Antrag den Verlaus geistiger Getränke während der Au-slellnng zu verbieten, ab^ — Die Stanlstruppen nahmen bildete» unter trendigen Hochrnscir Sollicr. Am Fuße der Riesin esse begrüßte Herr Lbecbcrgmth Tr. Mecbach den König mit einem sichelnd aiisgenc'inincnen Gluck,rni: von Frau Generali» v. Sct>ön- bcrg »nd Comiessc Nwrar ans Dresden nahm Se. Maicstat kost bare Btumciist'endc» entgegen. Nachdem die Front der Militär- Vereine von Halsdrücke, Sand und Kr»nimcn..c»irerSdoi> abgesibrit teil war. bcgrußie Se. Maienat den „konigstrcncn Verein" ,'US letztgenanntem Orte mit Herrn Pastor Frhrn v. Tendern, der» rammen Förderer des Veicins an der Stütze. 100 Schulkinder, die mit Fabnen und Kränzen Ansstellinig genommen Hallen, slimnilen die Lachseiihlnnne an. Hieran ictnoß sich die Vorstellung der'Mn- gliedcr des OheihiittenwelkeS. der Wcrkoorsteber und des Bau ineisters und hieran die Parade eines 'chinncken Zuges voii Hütten- leuten. Das Ziel der Westersnhrt bitdele iedann die H llsbrückencr Hülle. Li-ietdc beschgsligt mit den Mnldeacr Hütte» 170» Arbeiter. Jedes Gebäude daselbst trug einfache», aber sinnigen Fetisch»»»!: besonders die Ausstellung von Hiittcuprodukieii. nister denen sich zw »izig Pstind ichivere Goldbarren befanden, «regte allgemeinstes Jnteres'e. In dem AiisuelllingSranm mig »ch Se. Piajestät in das Fremdenbuch ein, wobei dem Lgndc-sherrn eine von ihm vor 50 Jahren bcwirtte Elnlrngimg vorgclcgt ivard. In den Hochöfen richtete Le. Maiestäi die 'Aliinieitsamteit auf den Prozeß des Scblackeiiabzichcns und das Vlevchn'elzen. Ferner lirß er sich eingehend durch Herrn Geh. Bergrath Richter die Kon struktion der Oesen erklären, «odan» wurde daS I7!»I errichkele Druckwerk, die Goldscheidcanslalt »nd die Silbcischrnclze ln'Angeir- scbcingenommen. Hierbei machte.HeirOberhergialdTi Meibachden König ans die i» der Nähe befindliche älteste Gasanstalt Deutsch lands anstnerksam. die bereits sei! 100 Jahce» in Betrieb ist. In der Kupscrvilriolanstatt überraschte So. Masest.st 'eine Umgebung durch die Sachkenntniß, die er bernglich des Helstettungsprozesses an den Tag legte. Im Druck»'«! wurden >:n liiere r>t> .... . .. ergötzliche Proben mit einem Rscsinwasserstrahl vorgcsnhit. Vor der Blci- waarensavrik in .Hatsdiückc banken Tausende ans die Aiilnnst des geliebten Henich«-s. Aas weiter Ferne war nun auf geschmückten Leiterwagen herbcigekommcn. nm^dcm Könige eine Hntdigung ... . „ . . . darznblingen. Ucln'.nII bekundete Se. Majestät bis in die Einze!- die tzauptsitze der aufständischen Bergarbeiter nach heftigem Kampse Helten das lebhafteste Interesse, »o in der Ausstellung von Blei«
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