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Dresdner Nachrichten : 26.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189610269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-26
- Monat1896-10
- Jahr1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.10.1896
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«iiaimntaki Zwickau bei 1b aus U« lrir.. im Königreich kciSl Au aalrnr aus 2M Ln., bei I—7b kranken Knollen <im vorigen ?>al»e -.«g» bei kaum 1 -.. kranken Knollen). - Auogedeimter« Knrichergebnine dir Eftuation erlkbt. daß alle übrigen Grobmächte, Fnulkreich. England. Italien, ihm gegenüber im Felde standen, daß Lester- reich da- Gleiche androhte, wenn Rußland nicht bestimmte Lon- cessionen machte, und daß Preußen. die letzte der russmsreund- lichen Großmächte. nur mn großer Anstrengung davon obachalten wriche. di» Eoalition aller europäischen Machte gegen Rußland zu vervollständige». Wir wollen nicht sagen, daß die Wiederholung dieser Eomplication in der Wahrscheinlichkeit liegt, aber wir sinder, r» doch nur erklärlich, wenn auch ein so mächtiger und unangreifbarer Staat wie da- russische Reich sich sagt: «Einen sicheren Bundes genossen müssen wir »ns in Europa zu halten suchen. Wir hatten früher aus den Dreikaiierbund gerechnet, dann wenigsten- auf da- Hohenzollrrn 'che -hau- in seinen gesteigerten Machtverhältnissrn Ir en» wir aber von dorther anstatt eine zuverlässige St» he in schwierige» Trigen zu finden, eine Behandlung der polnrschen fragen erleben, die nur rnssenfeindlich gemeint sein kann, dann li>'ae« nur von weniacn Leit«, vor. da die verrpütete Ernte und Herbst deiielung fast keine Zeit zuur Dreschen lidna lies» Im «Roben und «8a» je» beweae» sich die >An„ab«». zumeist ani Probe oder Laatausdruscy b«' rechnet, >n denielben .iodle» wir «in Seolemberde.ritzt. - Ta« von der Irrma G i e i e ck e 2t Devri » nt in Lejmia ver- onstaitete Preioaub'chreiderr für P I a k ,r t « n I w »i r s » der Ml>maichi»«n> und Fahrrad induitric hat der genannte» Airnm die siattirch» Anzabl non >a »00 Dkiginaleniir-ürsen ruaeiuirri. Dre Eniwürre werde» vom 26. Oktober bis «. Covernde» in der .<tonis> Kunsiatademi« in reipria össenilich a»-> > ?'!elli iern. Tr» Präiniirn»? rvird ain :i1. Oktober ersolaen und da-s Ate- Ilai unieren reiern s. Z. »riiaeüieitl werde», Rebe» der Höbe der am -rr exien Preist «ie 2 kr lälxr. '>üv. am M.s. luv! dai^Ienoinniö der veran naitender, ln,na und die .rtzinierr der ai- Prewnchter beruienen Knniiier ir bbch'i mte'.enarrter, Er,iel'»iv erivauen, '„daß rvir schon heule aus Viere .'inoiiellung himoersen »rocht«». Fraar -- D« Gemrindernkli r» P lauen d Tr hat :» der derritS müssen wir doch sehen, daß wir eine anderweitige Anlehnung erwähnten Absperrung des 'Weges zwilchen Gnmzstraße Planm stndni. die sonst bisher keine mtichkidriidk Anziehungskraft für »ns und Ei,enstiickstlape Dresden i» einer am vorigm Tonnrrstag hatte." So entstand Kronstadt mit der Mar,eillaiie nnd die erste retlung genommen urch beantragt .dornt'« ^ Annäherung zwischen dem absoluten Ezarenthum und der sranzvsi- wer der »huldige rheil der 'Absperrn»,^ ,chf„ Republik, unserer Ansicht nach ausschließlich durch die Min ergrenen. daß die Sperrung j grst,st der Eaprivi'ichen Politik lierbeigesnhrt. Dieselbe hat Nun rede, aingeboben wirdR . i «and genvthigt, die Asicenranz. die ein vorsichtiger Politiker in den — Der Ralb der Stadl Leipzig richtete an Pro'. E Gur gronnmchlliche» Beziehungen Europas gern nimmt, in Franlrrich itt in Dresden ein Dankichrribrn wegen de? von die'enr im,suchen .'lustrage des Königl. '.'NinisteriuinS des Tunern hkrauögcgcbeneu Die «Wiener Rene Freie Presse" veröfsentti clrt Werkes: Beschrnbendr TarsieUuua der Bau und Knnsidenkmälcr „rit dem Fürsten Bisniarck über die politische Bedeutung des des Königreichs Sachten, Heu XIII und XVIll: Leipzig -ladt. I» Ezarenbrnichs in Frankreich. Bismarck erklärte, er sei überzeugt. dem Schreiben beißt es . «>cst doch durch dcissell'e untere ^rtadt Leipz'" ^ "" " erst als Archilekktirsladt in > ngenibrk und eineMenge nd nicht pnblizirter Kims Tie "künftige Entwickelung der europäischen Bestand des- Dreibimdes haiiar von der Fort- a des dciilschen Einvernelmirns mft Rußland und von abgrhalteneil Sitzung Erörterungen aiizlislellkii. wer der ichr sl. und demgemäß somit Schrine ni ug daß Deutschland unter allen Umständen seinen Platz an der Seite i höherem Sinne in die Knnstgeschrchke Rußlands und eventuell Frantreickrs England gegenüber einnehmcii > genau» IirerbksrndUcher. bicber wenig beachteter ,»«de Die große. Alles beherrschende Weltsraae sei zur Zeit! Er kom N und Banircrke von kun'llernchrm. :>»oj-ollos der rilssiich englirche Antagonismus, alles Andere trete wie er'> Aottthc zur allgemeine» Kennlniß gebracht woiden " ^ dagegen zurück. - -- — l ö b n . RV Stiober. Durch den EIiemnitz Dresdner. Pvliiik »nd der Ber'c'nenzng Rr. 2',l. welcher die Station ^löda 7 Uhr 21 Min. outwickelimg des der Weichensteller Meier ködtet Meier hinterläßt eier von hier eine !7raii ^ BernngincUe war eüva rv 4- s «M r» se s « s I s» L S ruh verläßt, wurde beute uv er fahren und towtt getö und eine 12iährtge Tochter. Ter tä .^ahre all — ?'N,o!qe des Genusses verdorbener geringe d a n die drei Kinder des Iilnchiihmachcrs Ganolitz erkrankt. Ein Kmd ini Alter von 5 Hainen ist bereits verstorben. Tie beiden dürren Ge'chwisirr sowie ein Ihähriges stRädchen, das die Kinder 'i! Abwesenheit der Eltern, die am dem Markte in Dresden ihre Waaren seilbotrn. zu beanfsichtigrn hatte, sind durch das schnelle Eingrei'en eines Arzrrs am Leben erhalten worden - Aus einen, Ren bau in der Bismarckslrahe in B i, choss werda waren am Sonnabend Bormiktag an, einem >m!e> dem «aestms angebrachten Gerüst die 2lrbeiter Weichvid von dort und Mar Tnuchrrt ans Tbarandt mit Abputzen beschäftigt, als Plvtz uch einer der Balken brach und das Gerüst sammt den beiden Ar beiten: in die Tie'e stürzte. Während Erstgenannter trotz der Hobe 1 Stockwerke nnt einem Aimbriich daponkani und nach Haine genchrt ivcrdcn konnte, erlitt der 'Andere >o schwrrc Bcrlctziuigc» Gcbinirnchütternng n daß an icineni Auskommen gezweifen wird. — Ein tollwntbkrankcr Himd bat in vrn.ostrner Woche über eine Aamüie in .H a n p t nr a » n s g r ü n i B. 'chweres Unheil gebracht. Der Pater und zwei Kinder wurden von dein Tlnere 'cdwer verletzt. — Einem Hofer G cw e r b t r e r b e n d e n. der in Rüt» l crg gar nicht ausgestellt hak. ist die silberne Medaille vom Rinn heran Anssteiluiigs'omitee znerkannr worden. Mehr kan» man , doch sich» nicht verlangen! o» Hof lacht man weidlich über das 'Berseden der Preisrichter. — Amtsgericht. Am l. Sktober beiästigte der Hand arbeitrr Earr Friedrich Sommer im Tanz'aai des Fnginann'ichen Etablissements z» Lo'chwitz die Gaste in der erheblichsten Weste 'Dn wohlgemeinten Aufforderung des Saalanfieh-rs. sich zu ent wrnen. leistete S. nicht Folge und mußte er gewalstam durch den Schutzmann entfernt werden. Er widenetste sich dinem ani das Grvblichste und bedurfte der Beamte aller seiner Kräfte, den reist teuren Mrnichen nach den! Srtsgcwabrfcim zu befördern. Der außerordentlich ost und schwer vorbcstraste Angctlagie wurde unter Berücksichtigung dieses Umstandes zu der empfindlichen Gefängniß strafe von 1 Jahr, sowie st Tage» Hast pennst,eilt. — Wegen Bettelns verwirkte der wiederholt vorbestrafte Flciichergeiclle und Handarbeiter Earl Gerwg Iävpelt eine .".tägige Hnststrafe. — Degen alrrchei Ueberlretnng erkannte das Schostengericht bei dem arbeitsscheuen .Handarbeiter Theodor Sskar Huste ans 2 Wochen .Hast und nach verbüßter Strom ans Ueberwestnng an die Landes Polizei. — Der kaufmännische Agent Gustav Robert Gebert. IAA zu Leipzig geboren, zuletzt in Kotzichenbroda wohnhaft giebt an im Besitze ernes nicht imbeträchtlichen PermoqenS zu iern. Um ß seltsamer erscheint es. daß sich der Genannte des Diebstahl sonstiger Eigenthnmsveraehen w. schuldig gemacht hat. De geklagte, welcher den Perlnst des linken Armes zu beklagen bat. »st außerdem noch wegen Körperverletzung und Fnadvcrgelrens vor der Untersltitziiiig der russische» Politik durch Deutschland ab. Darmslädtcr und Wiesbadener Besuche hält Bismarck für ei dcirlichen Polilil 'Beweis, doß iverde. die>e Eiilwickeliing der Tie klnen beibehnlteii t» » -r bestraft bez. periirlhestr. Gebert ist hkschnldigt. m zwei Schank wirrhschasien zu Kötzichenbroda Geldbeträge von Ist ber. st Mk. aus den ^»fsktschnblädeii entwendet zu haben. Der 2lngeklagte bestreitet dre ihm zur Last gelegte Schuld aus das Beslinmrwste Durch die Pernebmung von sünt Zeugen wurde daS Eigenthtims- veraehen als bewiesen erachtet und der Angeklagte unter Wegfall 'tellimg der ihm erst zuerkannten Freiheitsstrafen :n einer Ge ! Rnhato nicht den Streichkvipcr. Die Anzahl der Musiker — nuferer rammtgefängnißstrafe von t> Monaten und 2 Wochen venirtherlt. Schätzung nach zwistiren 5A und -l^> - ist vollständig ausreichend. Bei Herrn Rechtsanwalt Bernstein wirkte SSwald Armin "in alle» Fntcntionen der Komvonistcn zu genügen, die illnslrirendc Tlübner mit einem Monatslohn von st Mk als SclirriheUehrling. Musik strr die Meisterwerke innerer dramatiicheu Litteratnr geichrie- Ler zunge Men'ch ist brichnldigt und auch geständig, ans der > den linden: für die S.naiikat der Künstler ivricht nichts mehr als Privatkaiie reines Prinzipals Geldbeträge r an :: vis "> Mk das: sie sind Musiker unseres berühmten Hosthenters und machen und Aufschwung. TaS Beste aber bei dlesen Begegnungen uiro Snthüllungei, war der dubei immer unvrrhullter »u Tage tretende Gedanke de-Weltfrieden»: er ist gegenwärtig da- Leitmotiv in, europäischen Eoncert und die Großmächte, dt« durch fortgesetzte Erhöhung ihre- Militärbudget- behüt- höchster Krieg-brreitichasl keinen Zweifel darüber auskommen lassen, da sie in der Erhaltung de- Fritten- das Ibeuerste Gut ihrer lieben Steuerzahler erblicke», sollen gesonnen icm, cm Stelle der diviomalüchen Noten, die meist doch nur zu Dissonanzen führen. «Inen sinnigen Gedanken- ou-Mlisch durch Brieftauben mit dem internationalen Friedens- siiindol de- OelblattS um den HalS treten zu lassen Dadurch würden die Geschäfte und Repräsentation-koslen der Lenen Minister von angenehmem Aeußern und vollend- der Boüchaite, und Gesandten um ein Erkleckliche- reduzirt und ein paar Hunde,i Haiiptkrakehler in de» verschiedenen Parlamenten ru ewigen, Schweinen, das in der Dhat Gold wäre, gebracht. Die Herren Botschafter und Geraubte» brauchten, um sich wirklich nützlich »» mache», in Zukunft dir Dauben »nr fliegen zu lassen, anstatt sic zu schießen, was viel schwer« und grausamer ist. »nd »S dürfte ihnen mniv weniger schwer fallen, sich in die veränderten Berdält niste zu finden, als das Gesandtschaft-Hotel >a so schon eine Art internationaler Danbenschlag zu lein pflegt. Wenn die dlplv »intischrn Berstet« fernerhin nur noch Laiiven anstatt wie bisher Enteil ;» züchten haben, dann stehen ihnen auch keine so schmerz lichen Enttäuschungen bevor, wie ihr«» rnssnchen Kollegen in ein Gespräch Paris dem die schon bei den Schülern oer Mittelvolksschukklassen belüchligte Ironie der Weltgeschichle In den letzten Tagen einen io boshaften Streich gespielt hat. Bekanntlich wurde nächst den, Ezarrn selbst kein Mensch in Scincbabei so ssllrt. wie der sp- ciioniitc Macher der Ruiso Fraiico-Allianz, Bawn Mohrenheim. koniitc »'äbrend der Ezarenbeluchslagc nicht einmal unbehelligt, 's gewohnt war. zum osten«, Fenster seines Palai- hinaus spucken: gleich brach die Menge in rin Freudengcheul auS. Der Plan, ihm aus Koste» der sranzösischei« Nation nicht etwa rin Erbbegräbnis; aus dem P> Lachaise. sondern ein Schloß in der beste» Borden», Gegend mit den dazu gehörigen Schloßabzügeu zimi Pröient zn mache». wurde auf der Börte und den Boulevards mit ircncliichcm Millivuengewiebec begrüßt Und da? Ende vom Lied? Kaum war der Ezar verdnstet »nd der Festrauich plötzlich, der Mohr — Pardon! der Mohre» blödsinnig vergöttert, habe nicht einmal seine und anslatt ihm auf Frankreichs geheiligtem gründen, solle man ihn lieber gründlich heim . gleich bis nach Sibirien. Und warum ? nochmalige» Anfrage wittdk ihr dagegen die'Antwort, das; eine i Herr von Mobrenheii» soll dem Ezaren abgercdet haben, nach Auskunft nicht ertlieilt werden könne. Da das Urtheil. wenn es Paris zu kommen Wer dieses Marche» «sunden hat, um ihn zu gefällt ist. zum Mindesten >o lange nnbedingl gchciin gehalten, beiritigeu. das ivird .Herr von Mohrenheim schon selb« heraus werden muß. bis die Bestätigung durch den obersten Kriegsherrn tistcln und vielleicht kommt es dann auch zur Enthüllung, wer -5. pwihj pns Gerücht vollänng nnkontrolirbar s dem Esaren die Rciie wid'natlicn hat. Ten» da wir nnS gerade " "El zu Hohenlohe ist Sonnabend Abend i in der raison der gebratenen Kastanien befinde», so ist aiiznnchmc», üiichen cingeiro'ftu und Sonntag früh, daß ein so gewiegter Diplomat wie Mohrenheim sich viel eher lüir »ach Berlin zurückaereisl. damit befassen wird. Kastanie» ftir sich selbst aus dem Bauch einer Einem Gerücht ans Greiz zniolae in der Fürst Heinrich XX ll. > knusprig gebratenen Gans, als solche für Andere aus bei» Feuer > von Rcnß ä. L. auf der Fagd mit Wilddieben ziüammenaestoße»., zu holen. 'Aber wenn ein 'Mann wie der Fnchtenbvlichaftcr p,,r Der Leibiäg« cischoß einen Wilderer, während der Fürst am Bein ^xec-llonea in Paris nicht einmal mehr sicher ist, dann kann cs velwundc! wurde. , ßrieniand Wund« nehmen, wenn es auch bei u»S von Tag z» Spanien. Eine Depesche ans Havana meldet den Zniammen- Tag großstädtii'ch-rmsichcrer wird. Ga»; abgesehen dabei von der stoß zweier Militärzüge in der Ritze von Ginn es. wobei l So! gemeinen biirgcriichcn Sicherheit, zu deren Gewährleistung eine daten gelödtc, und vcr'.r'nndet seiris dariiiiker ein Maior und Berstäriung der Polizeiniaiinschaft. eine Berinehrunch der Slraßen- 7 andere Linzicre belcuchtnng »nd unter Umständen rin Revolver in der Tasche ftiiifrlanv. Tie «ssr.iizbcamtcn habe» a» der '.hlcsi'chen »och immer dw bewährtesten Hansmiltcl zu sein pflegen, scheinen iürenze eine Sendung 'ogenainilcr Gigerlstocke. deren Höhlungen. auch die idealsten Besitztlrüincr. deren wir therlbastig sind, der Tninende von nihüssii'chen Pioklainalionrn, ans Seidciihahier ge Unsicherheit preisgcgeben zu sein, iniolern cS gelegentlich auch in druckt, enthielten, mit Beschlag belegt ! jenen «heiteren Regionen, wo die reinen Formen wohnen", an Türkei. Tie Botschafter überreichten geftern der Pforte eine v'umven Uebcrfällcn nicht fthlt. Ein solcher ril sogar gezcn u»'«e Kollektivnote. worin sie um Aufklärung über die Rachnclft cinichen. sirlinischc üRadonna in s 'Wert gesetzt worden. Ein Gastwirth — daß die Pforte die Erhebung einer aiißerordentsichen 'Abgabe und Herr Badrutt aus Sankt Moritz — hat. entschieden angesleckt von dem militärische tMaßregesii plane. ! gerade grassirendcn Enthüllungsbazillus, sich nicht entblövcl. die Slsrita. Ter Gouverneur A bliaiicrauc war 'üngst mit Behauptung i» die Welt hinaus zu posauneii. er sei im allein- AP poriiigsesochen Toidatcn und 180 Eftigcborenen nach Maiiira sesigmacheiideii Besitz der echten snllnischcn tMadonna von Rafael, land niiigebrocheu und halte bei Magcnga ein Biwak bezogen und die in der Dresdner Galerie befindliche sei nichts weit« als Hier wurde er von 2üG> R'mnnralloS cingegrinen. Tic Portugicicn ^ eine Kopie von der Hand eine? Berones« Malers. Das fehlte verlhcidigtcn sich ü2 Stnndcu lang auf das Tapferste, nnißten sich gerade noch! Man müßte für den Seeleiisneden der Bewohner aber dann wegen Wassermangels ziiriickzielien. Die Porkngieien im>«er guten Stadt svcmlich zittern, wenn die Sache zuni Glück erlvren 2 Todtc und ft", Bcnvnndeie. Unter letzteren bestndek nicht so pvramidal lachhaft iväre. In puncto Madonna versteht -äh der Gouverneur. Der Berlnft des Feindes ist iclir schwer. der Dresdner »ämlick, keiiicir Spaß »nd die lasfeescligstcn Klatsch L _ ,gevatl«n w«den zu.Hiiänen, wenn an die Madonna im bekannten Eckpavillon des Minenmö nnr getippt wird. Sie ist die ästhetische . ^^ ^ . Schnklicilige von Elbsiorrnz. wo ein vollständig konicisionSlosrr 4 Kouigl. .Hostlrcater Bcclhoven gab dem reiiovirien Madonnenknlius mit der Muttermilch cinaesogen wird. Wüs will Haine in der '.ßcn'tadt dre miinlali-chr Weibe: >cm? imvergletch des'R'eapolilancr-Z berübmtes «Santa Lucia" neben dem heimische» lichc Mnnk zn Goethe s «E g m o » t", drairg vorgestern Abend zimi hcften Sic unsere Madonna !" besagen? Dafür weiß ober und Kegel, was für ein Magnet Dresden an ihr besitzt, «ein sür Hebung des Fremdenverkehrs könnte sofort seine . .7 ^ ^ ^ . ... ang beschließen, wenn die Siztinische über Rächt ihres «höhend, rbrrn Emdrnck v«lie-cnd. Das aiinsiigr Ergebiri,: der g„w„ Rufs oder ihres Nimbus verlustig ginge. Sic ist für olle im.lecrcn Haine voraenomnt«teii akuftnchm Prove best ftiglc sich iWelttheile daS vopnlärstc Dresdner Francnbild, und wenn anr dos Beste im gestillten Tbeater: dm Einheitlichkeit und Klar ' ' - -- - ... «lill^, I'lL? l'lk cEolnt ist. >o bleibt das Ger Der Reichskanzler Fürst anS Schillingssürst in Mim Kiittsl i„iS Elöilskttlchafl. >iebl an. Irchc 'Mnnk zn Goethe s «E gnion t drang vorgestern 'Abend zum „Rrr hören . lim so ersten lMale ans dem liefgclegteii. vollständig nnigcbanlm Hrchcsier- mich Kind ahls und raume durch die luftigen Räume des Scl ailiprelbaines n»d nnr j Ter Pcreii^ Der An 'chlvß ans'S>2>ene die Dichtung wir cm tastbar«Reiß ibren Werth 2l„ftö'»»g beit der Klangwirkung läßt nichts zu wnnichcii übrig, und reibst seine dbiiamischo Schattirnnge» der Streicher, subtil »nainirkc Figuren der Holzbläser komme» noch voll zur Geltung DaS in mätzig« Entfernung vom Dirigenten im Trchester geschickt v« Ibkiltk Blech wird nie anfdringltch und deckt reibst im Forte und »'.nnmen M Mk. nach und nach entwendet zu liabrn 'Anßerdeni itah! der Jüngling noch ein Zwanzigrnaekftnck. sowie zwei Schlüssel ans der E'-pedition. Der Angeklagte wurde wegen sortgeietzten T cebstabls zn ein« Gefüngmßslra'e von 2 2Lochrn vcrnrtbeiit. — Weg«, Beleidigung eines Geväckträgers ani dem Bölimüchen HanSdicn« Earl Heinrich Robert T'chorii« Mk. ' " 18.77 »hnliofe irnrdc dem e irr Geldstrafe von 10 Emst Gustav Hieckmmm. rin T rcbisler tür sich ans. >nn das uns redes große Tverirliaiis be neide» lönnke. Ani Dirigentenbiiite las; Herr Georg Pittrich, der mit cbcnioviei Feinsübligkei! als Energie das Hrchefter .»iannnen hielt und im! wohllhncnd« Sicherlr«! alle Fincsim der Partiinr in geistvollster 'W«,e heransarbeiketc. Tie Lnvcrkiire war nni« '«ii« Leitung ein Kabincistnck und stellte Piltrich's lrinstlernche aiüerlegt — Tcm Brunnenbauer' Eigenart, die des Dirigenten, in rin glänzendes Licht. Zw« Einzel zn Prohlis geboren, ging wegen Insten mögen das beweisen die Gastliche HeranSbebiina des «st«: «Übung groben Unfugs eine 2täg,gc Hast zu. gegen welche er energischen Dheinas ,'AIlegro. die von überraschenderKonlrastwirl c. it'pruch «hob. Es ist ihm zur Lall gelegt, ans der Laiienstem« n»g ivar. und das breite Tempo am Schluß der Liipertnre. das Enaßr mit einem Anderen sich hernmgenliiagen und gezankt zn i dem reierlichcii :RacsIoio der Trompeten allem die rechte Wirkung ' oben Das Schönmanicht hielt die «st aiisaeworirnc Slrarc als giebt in d das leuchlciide Stral,lengold des Sicgrsinbels in di««n :» gering bemesten lind «kannte aus eine -Uagige Hast — Der r e. ach vorbestrafte Baucrrbeit« Bnmo Rickars Gierich. 1871 ae ! oren. befand sich am si. Llngnst in ein« Restauration ans der SlistSstraße neben dem Eiimdrcli« Tester als Gast. Beim Per ',"«! der Schankwirthichnft batte Leit« sein Portemonnaie mit 12 Mk. baorem Inhalt „nd einigen Pfandscheinen liegen gelassen. T icien Geldbehöltec eignete sich Gierich widerrechtl.ch an. Das "e!d verbrauchte er i» eigenem Nutzen, während er die P'and'cheine verkaufte. Unier Berücksichligimg feines slrafbeficck ten Borlebens erkannte tdas Schönengcricht an' emc Osr'ängniß- strafe von 3 Monaten. razergeschtchte. ' inächtigcn Finale voll »nd ganz «Bccthovciisch" zu bclenchien ver mag. Bon großer Delikateste in der Ausarbeitung und Durch , siibrimg zeugren die beiden Boripicle zum dritte» und vierten 'Akte, die 'elbst die regsten Sprachorgnne im Zii'chauerraumc. die den armen Beethoven als harmlose» Zwiichei'alismiisik« beim,, . delten. wenigstens nir zehn Minuten veissiimmen ließen. — Die . , 'Aiinnhrimg des Werkes wurde auch durch die R'eiibcietznng »ich- L' , . rarer Ilcinercr Rollen interessant Beachtung verdienen hierbei »nrT^2Ü,. ! der neue Tranien, dm Herr W-indS trotz seiner glücklichen, histo- i rochen Porträtmciske leider schon in der Anlage verdarb — lein ' Tramm konnte iür einen Halbbruder Alba's gelle», so schleichend ! und lauernd gab er sich —. und der nme Macchiavcl des Herrn! j Wime, der mit dem ^«t der Nolle noch zu wenig vertrant war. um ihren geistigen Gebalt vollkommen zn mterprelirm. Im Mittelpunkt des Inlcres'es an der gainen 'Anssühriing stand der > am entlegensten .Halteplatz des äußeren Droschkmbczirks er» Fremder, wie Tannbänser im Finale des erste» 2lkts dem Wob ' rai». dem Kutscher bloS die Worte zuriele: «Zn ihr. zu ihr! Ja. führe mich zu ihr!". so würde der versländnminnig schmunzelnde Wagmleiik« ihn eben ganz einfach ohne alles Weitere an die ' Gemäldegalerie zn i h r fahren. Und Die soll nicht echt sein! i Na. der Herr mit seiner Madonna aus Sankt Moritz mag nur ' cusiekm ' Hier kann er ein Memento Moritz erleben! Was ivill « den» eigentlich hi« ? Tie beiden Madonnen konfrontircn'? A!s ob sie Berbrecheriimm warm! Tns haben wir einmal gemacht: aber io dumm sind wir nicht wieder Und mit der Holbctn'ichm. da war s denn doch noch wa? Anderes. Da konnte man wirklich sagen „HrrrjeseS — wer weeß rS?!" Aber wen» Herr Badrnti das Sprichwort «Komin'ich üb« dm Hnnd, konim' ich auch über den j Schwanz" sich io ansgclegt bal: ist man über die Holbein »che ! gekommen, ivird inan auch üb« die Siztinsiche kommen, io hat der Herr 'Wir», die Rechnung ohne de» — Direktor uns«« Galerie gemachi. Derselbe beißt Earl Wornnann - ist aber auch der Wehrmnnn. solche Angriste abznwehrc». Im Uebrigen kan» Herr Badrntt >inbe!ch»idet der Originalität nn'«« Sirtina 'eine Rnnd- re-'c antretc». die ..Himmclskönigin" riniercr Gemäldesammlung lächelt auch dazu mit der ihr eigenen unnachahmlichen Hoheit und Wnndermilde voller Huld. Wir leben ja rm Zeitalter der Tourneen : einen Imprewrio niir ciner falschen Pepita hat es schon gegeben. ^ warum nicht einen mit einer fabchm Madonna ? vneflasteik. „Mein guter. lieber Onkel! Tu 4 eur che- ^ ^ ^'c'nnig-bcitere. i» seinen, nlterlichm ,,reimuth unendlich snmpa uberichrrebmen. ^onml^ar von ,,ricdnchvriih Egmont des Herrn Waldeck. der vorgestern 'Abend nicht nur der Liebling der nlederlcmdischcn Provinzen, wird«» auch der Lieb ling nnincS Publikums war. das den Künstler wiederholt durch " ' " ... Goldmark'S marck und Rußland aus inspirirten Artikel sagen die «Hamb. Nnchr."«Schon in Skiemrcwice, oliv sehr bald nach dem Thronwechsel und dem A»S- würde, das andere wohlwollend neutral bleiben solle, also wenn beispielsweise Deutschland von Frankreich nngesallm wäre, so war die wohlwollende Neutralität Rußlands zn gewärtigen und die Deutschlands, wmn Rußland »nprovocirt angegriffen würde Die Schaufpiclhause die neiieiiistiidirte !Mnlc wiederholt ivlrd. Abend „ während ini König!. T o ii na Di a n a" zum ersten ws Einv«sinndniß ist nach dem Ausscheiden des Fürste» Bismarck nicht erneuert worden »nd wmn wir üb« die Vorgänge in Berlin richtig unterrichtet sind. ,o war -s nicht etwa Rußland in Ver stimmung üb« dm Kanzlerwechsel, sondern Graf Caprlvi war es. da die Fortsetzung dies« gegmicitigen Assecuranz ablehnte, wäh rend Rußland dazu bereit war. Wmn man dazu die gleichzeitige vokonisirmde Acra. die durch die Ramm Stablewski und Kosclrlsli gekennzeichnet ist, politisch in Anschlag bringt, io wird man nicht zweiselhast sein können, daß die n,wische Regierung sich fragen mißte, welche Ziele kann dies« preußische PolonismnS haben, der mit dm Traditionen Kall« Wilhelm s l. io flagrant in Widn rpmch. stcht? Dir lasten andere aleickzeriige Sumptome nnti russisch« StrSmmiam in der polit„chm Richtung der Ljilkelm strvße hier unerwähnt: die Situation war schon durch dte Eavrlvt- Zukunit Allerhand Zick-Zack. Während der Oktobnhimmcl dic-mal ungewöhnlich lange zögerte, sich winterlich zu verhülle», war unversehens eine von der Presse laut begrüßte Aera der Enthüllungen in Nord und Süd des deutschen Vaterlandes angebrochen. Leider handelte cS sich nicht etwa um die von allen ZeitiingSlcscni mit fieberhafter Spannung «wart««, Enthüllung«! üt>cr den Fall Kotze oder die Verballhornung des Breslau« Ezarcntoastes oder die gcheim- riißvollcil Ziele der Koloniolvolftik. sonberii bloß ni» sonst ge wöhnlich vom unynnsligstm Wetter und stürmische» Hurrahs be gleitete DmkmalsmthiiÜimgen in dm schönsten Gegenden des Reichs, ini Harz und im Taunus, gm Rhein und nn der Weser, am Main »nd an der Mosel. Infolge dieies Umstandes nbn standen die letzten Wochen Im Zeichm de? Allerhöchsten lLakchrS und Kaisnbegkgmingen und Zickzackreisen gekröntester Häirpt« ver liehe» niit ihren Haß- „nd Eztrazügm. deren Höflichkeit Ii» Ein Wellen nicht- zn wünschen übrig ließ, dem iim diele Zelt sonst merklich vnstmimdm Personenverkehr einen nnaeivöhnllchen Glanz Gleichen i20 Psg.V . „ bist io gut und lieb gegen Alle, die Dich fragen, auch wmn die so dumm sind, daß ich cs woge, auch eine recht an Dich zu richten. Meine Freundin «zählte mir. ihr Enkel habe im Fahre 187. im russischen Heere einen Feldzug i gegen die Türken mitgemacht und sei ini Lazarett, von Odessa an den «halten«, Wunden daun gestorben. Kann das wahr sein? Habe» die Rnssm 1877 einen solchen Krieg geführt? Ich möchte gern wissen, ob meine liebe ^renndin mir die Wahrheit gesagt." — Da Du vcrmnthlich im Jahre 1877 daS Licht der Welt noch nicht erblickt hast, so nicheint es einigermaßen begreiflich, daß Dn von dem in diesem Jahre geführt«! russisch-türkischen Kriege, der am st. März 1878 durch den Frieden von San Stefano beendigt wurde, noch niemals etwas gehört hast. Die Erzählung Deiner Freundin steht ulso nicht in, Widerspruch mit dm historischen Er eignissen. K. M.. Bautzen. «Während des diesjährigen Kais« Manövers halten wir das erste Mo! Gelegenheit, preußische Truppen manövcriren zu sehen. Hierbei haben wir die Entdeckung gemacht, daß die Preußen, mlgeacn dem bei uns sehr gebräuchlichen Au? 'vrnch: «So schnell schießen die Preußen nicht!" unseren Truppen nichts nachgebe». Weißt Tn vielleicht zrrfällia. welche Bewandt nis; es mit diesem Ausspruch hat?" — Das geflügelte Wort rührt möglicher Weise aus dm 10er Jahren her, wo in der preußischen Armee das schnellfeunnde Züiivnadelgewehr einacsührt wurde, dessen vorzügliche Eigenschaften von den anderen Staaten nicht erkannt wurden. «A, S. I. (20 PsgR «Ii Darf Sonnabmds ein Vergnüg«, über 'Nachts 12 Uhr ausgedehnt werden? 2) Mit welchen Kosten ist die Anmeldung eine-Vereins Gestehend an- 13 Personen) bei der Kouigl. Polizeidirektion verbunden ? st) Wo sind Bücher über die BereinSbestimmungen zn haben und untn welchen Titeln?" — Geschlossene BerkinSvcrgniigungm können mit polizeilich« Ge nehmigung blS Sonntag früh » Uhr a«-gedel,nt werden. S) In derartigen Angelegenheiten rrdedlrt die Polizei kostenfrei, st) Zn empfehlen ist Nimholdt. sächsische- Vereins- nnd Versammlung? recht. Leipzig. Druck nnd Verlag der Roßberg'schm Buchhandlung. »*. Nesse Panl. Antwort: Er'abrm Sie Alles bei dm betr. Direktionen.
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