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Dresdner Nachrichten : 29.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-29
- Monat1891-08
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.08.1891
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SLobslsod» I-Blpaksr u»ilt«' !« Vre»«Iea-Kit»i»a»r «e. 4. HH t t liit lftluU« L», oatteu Xvn-t.» »- u»»K« ,,»« ill» « »»»., rw. >3. vertlichk» «nd Sächsische-. — Tie Veikiniaung einiger Vororte mit der Stadt steht in nicht z» Immer Zeit zn erwarten, und sind deshalb in lüngster Zeit wtedechvit Verliandlunaen über die Emeuernng der GescktvflSräume im König!- Polizeiaebäude -um Zwecke der Untcr- drinaung der ersordrrlichcn Beamten »nd Alten gepflogen worden. Da der Ban einrS neuen PvlizeibnuseS im Werke ist. sollen die kosten der nur aus einige Jahre nöthigcn Beründerungen aus das niedrigste Maß beschrankt werden. Eine Holge davon ist. daß der Herr Polizeipräsident seine Dienstwohnung im Gebäude zur Ver fügung gestellt hat und darin Bureaus untergedracht werden. Jnsbeionvcre handelt es sich um Vermehrung der Lokalitäten sür die Registratur und die Meldeämter. — Ter sächsische GaslwirthSverband hatte das König!, Ministerium des Inner» ersucht, Anordnungen dahin gebend zu Neffen, daß Gastwirthe, in deren Lokale» polizeilich genehmigte Versammlungen »atlsinden, nicht sür deren Ehnrakler verantwortlich gemacht und, falls die Versammlungen politische und nicht im Sinne der Negierung gelegene waren, nicht noch mit so schwer wiegenden Maßnahmen wie Militärverbot bestraft werden möchten. Dieses noch näher begründete Gesuch ist vom Ministerium zurück gewiesen worden. In dem Entscheide beißt es unter Anderem: Soweit das Gesuch der Petenten darauf gerichtet ist, daß — während zeither seitens der Militärbehörden den Militärpersonen der Besuch einzelner Schanklokale untersagt worden ist — von dieser Maßregel künftig Abstand genommen werden möge, so ist die letztere eine unter den Gesichtspunkt der militärischen Disziplin fallende, aus welche dem Ministerium deS Innern keine Einwirkung zuslcbt. Auch geht die Eingabe von dem zweiiachen Jrrlhuine aus, daß die Abhaltung von Versammlungen an polizeiliche Erlaubnis; gcbundcu sei. und daß unter Umstünden Gastwirthe, in deren Räumen Ver sammlungen eines gewissen EharakterS statlgcsundcir haben, deshalb zur Verantwortung gezogen und bestraft würden. Beides sei nicht der Hall — Die AussichtSbeamtcn der WohlsahrtSpolizei hielten gestern eine allgemeine Milchprüfung in Vcrkanssgcichttstcu der tztadt av, wobei in 7 verschiedenen Hüllen von Vollmilch, die de» sür Vollmilch, die sich im Handelsverkehre befindet, festgesetzten mindestens dreiprozentigc» Hettgehalt anscheinend vermissen ließ. Probe» entnommen und sodann der chcmijcheu Untersuchung und Begutachtung zugesührt wurden. — Hür nächsten Sonntag sind die Herren Aerzte unserer Stadl von deni Vorsitzenden des Ausschusses sür Ferienkoloniccn, Herrn Tr. Nich. Schmal», eingeladen worden zu einer Besichtigung des Klingenberger SommcrheimS des Gemeinnützigen Vereins. Eine große Anzahl der Herren haben ihre Thellnahme bereits zu- gesagt. — Die Neparaturarbciten an der seinerzeit cingestürztcn Qnni- mauer unterhalb der Marien brücke altstodtersrits schreiten rüstig vorwärts. Diele Arbeiten sind freilich höchst umständlicher, zeitraubender »nd sehr schwieriger Natur. Jetzt werden die Arbeiten sogar auch während der Nachtzeit bei OclgaSbelcuchtnng fvrtgesiihrt. ES werde» da 5 bis 10 Nieter lange, mit starken, mächtigen Eiicn- spitzcn versehene, '/« Meter starke Holzpsähle in das Wasserbett an der Quaimauer gesenkt und scslgerammt. Tie Handranuncl ziehen 24 kräftige Arbeiter, welche in ca. einminutlichen Zwischenräumen aus Kommando einen ca. 15 Ccntner schweren eisernen Block aus den betreffenden Pfahl mit aller Wucht hcruntcrsallen lassen. — Einer zu Besuch hier aufhältlichen Dame, die am Mittwoch Nachmittag von einem AnSslng per Bahn znrückkehrte, wurde beini Verlassen des Jriedrichstädlcr Bahnhofes das Portemonnaie mit etwa 24 Mk. Inhalt aus der Kleidtasche ge floh len. Ein etwa 13 Jahre alter Junge, der weißen Strohhut trug und barfuß ging und sich an sie berangcdrangt, scheint der Dieb gcweien zu sein. — In cuicm Hause der Dürerstraße im 4. Stock ließ die Ehefrau eines Steinmetzen ihre beiden kleinen Kinder eine» Augen blick in der Wohnung allein, um nach ihrer Wäsche z» sehen, welche sie in der Nähe der sog. alten Vogelwiese auSgcbreitet hatte. DnS ältere der beiden Kinder, ein Ijühriges Mädchen, scheint nun wäh rend dieser Zeit Lus» bekommen zu haben, zum Henstcr dinanSzu- sehen, um nach der Mutter auszuschauen. ES öffnete einen Fenster flügel, beugte sich hinaus und hat hierbei nun offenbar das llcber- gewtcht verloren. Mit einem lauten Schrei stürzte das Kind am Hause herab und blieb unten auf dem Trottoir zerschmettert liegen. Der Tod war sofort eingetrctcn. — Morgen veranstaltet der Königl. Musikdirektor A. Trenkler im großen Eoncertgartcn des Heldschlvßchens zur Erinnerung an die siegreiche Schlacht bei Bcaumont ein großes patriotisches Eoncert, wobei auch das mit großem Beifall ausgcnommene und vom genannten Dirigenten arrangirte große Schlachtcnpotpourrt zur Ausführung gelangt. — An Stelle der .Hütten unter den Birken" am Fuße des Walds chlößchen-Restaurants an der Schillcrstraße wird ein geschmackvolles HäuSchcn errichtet; man ist eben darüber her. den Vorplatz einzucbnen. ES ist dies auch an der Zeit, daß dort, wo die Pserdebahnwagcn und die Lmnibuswagen »ach dem Weißen Hirich Warteslation haben, endlich ein würdiger Raum geschaffen wird, in welchem bei Regen und Wind die aus Fahrgelegenheit Wartenden bequem Unterkunft finde». — Im Restaurant Milser (Großer Gartens fand vorgestern Nachmittag die Monatsversammlung des Vereins »Dresdner Gastwirthc" unter dem erstmaligen Vorsitz des Herrn Hotelier Herold statt. Derselbe zollte seinem Vorgänger, Herrn Lorenz, warme Worte der Anerkennung und führte aus, daß letzterer dem Vereine durch unablässiges und erfolgreiches Wirken ans allen Ge bieten eine geachtete, elnslußrei'che Stellung verschafft habe. Er. Redner, werde sich bemühen, im Geist des früheren Vorsitzenden die Geschäfte zu leiten »nd die Interessen des Vereins stets scsizu- halten. Zum ehrenden Andenken an die vecslorbenen Mitglieder der. Angeböligen derselben erhoben sich die Anwesenden von den Sitzen. Das bevorstehende, mit der Prnmiirung Irruverdienter GeichäftSgehilscn verbundene Stiftungsfest, für welches der Tag noch fcstgeslellt wird, findet im Fcldichlößchen statt. Ans Anreg ung deS Leiters der Fachschule des Vereins wird am 2. Septbr. d. I. in der I. Bürgerschule tZcichcnsaal) eine Srdanseicr slattfinden. Die Anmeldung treuverdienter Geschästsgehllsen hat bis zum 4 Septbr. zu erfolgen. — Eine historische Merkwürdigkeit in Dresdens Umgebung wird in den nächsten Tagen von der Erde verschwinde». Tie Brauerei Neiscwitz wird das ihr gehörige sogenannte Kielmanns- egg ' ichc H a uSg ru n d st ü ck an der Weißeritzbrücke abbrcchen, da dessen Bausnlligkcit jede scrnere Benutzung ausschließt. Die Aktien-Brauerei Neiscwitz beabsichtigt den Abbruch in Entreprise zu vergeben. — Die Art und Weise, wie Pferde außerhalb deS Stalles gefüttert werden, hat schon oft de» Anstoß der Tbicrsrcnndc erregt. Man kann täglich sehen, wie das Pferd, den Kops in eine» Sack verhüllt, fressen und — da keine oder nur wenig frische Lust eindringen kann — rS den eigenen ausgcstoßcnen Äthem. sowie Staubtheile des Futters mit verschlucken muß und obendrein noch das Hutter durch das Ausathmen warm wird, folglich schlechten Geschmack erhält. Daß diese Hütterungsweise nicht gesund ist, läßt sich denken, und an der steigenden Unruhe des Pferdes während deS Hrrssens bemerkt man,» wie sehr unbehaglich das Thier sich wegen deS Mangel» an genügender Lust befindet, abgesehen noch von den Beschwerden, die das Fressen bereitet, sonderlich dann, je leerer der Sack wird. Man hat schon aus verichicdene Weise es versucht, da» Uebel zu heben, aber stets ohne Erfolg. Mlt auf richtiger Gcnuathuung ist eS daher zu begrüßen, daß soeben eine FjitlerunaSvorrlchtung ersonnen worden iit, die den, Werde beim Fressen stets frische Luft bietet, die Kovfbewcgungcn deS Pferdes nicht hindert und da» Fressen lelbst sehr erleichtert wie aus Krippe und Raufe. DaS Anbringen und Abnebmen von der Deichsel ist ein sehr leichtes, dabei trimmt der Hutterbcutel auch im zusammcn- gelegten Zustande nur wenig Raum ein. besonders wcrtbvoll ist ober namentlich, daß der Preis sehr gering ist (2 M. 25 Pfa ). In einem Sackverständigen-Gutachten. das der Dresdner alte Thierschatz-Verein eingebolt hat, wird die neue HütterungSvorrich- tnng als durchaus praktisch empfohlen. Nähere Auskunft darüber wird im Thierschutz-Burrau. sowie vom Erfinder selbst (Herrn Seidel. Dresden, große Plauenschestroße 24, 3) ertheilt. — Ein Naubmordversnch wurde klinltch Nachmittags auf dem Fußwege zwischen dem Tbonbrrge und Elstra, in der Nähe der Dammmühlc, von dem 2tjäbrigcn Mnnrerlehrling Emil Weid mann au» HäSlich an seinem tTMcigcn Lchrgenossen Max Gräfe verübt. Letzterer trug da« zur Auszahlung der Arbeitsleute bestimmte Geld, ra. 400 Mk.. bei fick und war von ersterem beredet worden, mit ihm diesen Weg nach Prietitz zu benutzen. Plötzlich warf Weid mann dem Gräfe einen Strick um den Hak» und wollte ihn an einem Baume emporziehen, wobei der Strick riß: dem Vernehmen nach versuchte der Tbäter die Erdrosselung nochmal-, wurde aber an der Vollendung seiner ruchlosen Thai gestört. Dem Gewürgten begann bereits die Besinnung zu schwindelt und drang Blut aus der Nase, sowie Spuren deS Stuckes an seinem Halse sichtbar waren. Der Verbrecher ist in Hast genommen. — Für das »engegründetc Schuldirektorat in Thurm bei Glaucha» wurde am vergangene» Donnerstag vom dortigen Schul vorstand Herr W- Pätzold, Lehrer an der 22 Bcmksschnle. gewählt. — Am Donnerstag Abend brannte in Wil > chdors bei Klotzsche das Gvinnilich-Wols'iche Wohnhaus nebst anacbauter Scheune total nieder. DaS Heuer griff so rasch um sich, daß säst gar nichts vom Mobiliar re. gerettet werden konnte. - I» einem Gaslhose in Glauchau hat sich am 26. d. M. Vormittags ein Fremder mittelst eines Revolvers erschossen, lieber die Pcison des Selbstmörders fehlt jeder Anhalt, da derselbe Alles vernichtet halte, was zur Feststellung der Perlon hätte dienen können. Ter Selbstmörder, »n den mittleren 30er Jahren, ist von Mittelgröße, hagerer Statur, hat blonde kurze Haare, hohe Stirn, rolhblvnde» Schnurrbart und Kinnbart und am rechten Ohr läppchen eine hasclnußgroße verhärtete Geschwulst. Dem Aussehen nach litt er an Schwindsucht. — Die Dienslmagd eines Lithographen in Plauen i. V. sollte vorgestern dem 3'/s Jahre alten Töchterchen in der Küche ein Bad bereiten. Das entkleidete Kindchen muß nun entweder in einen Eimer mit lochendem Wasser gefallen sein oder, was noch wahrscheinlicher ist. der Magd ist ein Plntlstabl aus der Hand in den Eimer gefallen, und das herausspritzende kochende Wasser hat das dabcistcbcndc Kind überschüttet. Als gleich darauf die Mutter die Küche betrat, fand sie das verbrühte Kind aus dem Schooße des sassnngSloscn Mädchens. Die Brandvcrletznngrn an Brust, Armen »nd Beine» des Kindes waren derart, daß eö nach 1 Stunde ver starb. Das Dienstmädchen ist seil der Zeit spurlos aus dem Harne seiner Herrschaft verschwunden. In der Küche fand man den Eimer inil kochendem Wasser, in welchem der Plattstakl lag. — Ehci» nitz, 28. August. Gestern Abend gegen 5 Uhr packte ans der am Rathhausc gelegenen Promenade ein älterer Man» eine ihm entgegenkommende Frau ohne allen Grund an. wnrs sie über die Einsriedigniig aus den Nasen und schlug ans sie. Ei» Schutzmann deficite die Bedrängte aus ihrer Lage und brachte den Wischenden nach dem Polizciaint. Dort behauptete dieser, cs sei seine von ibm getrennt lebende Ehefrau, welche er habe züchti gen wolle». Es ergab sich jedoch, daß diese Angabe nicht wahr »nd die geschlagene Frau in keiner Verbindung zu dem Menschen stand. Derselbe sollte nun nach den, Arresthause gebracht werden. Auf deni Transport dorthin, der leider in Ermangelung eines Ge- sangenentransportwagens aus ossencr Straße zu geschehen hatte, ging der Arrestant plötzlich aus den transportircndcn Schutzmann los, nmsaßtc ilm mit de» Armen, stichle ihn in's Gesicht zu beißen, wnrs ihn zu Boden und schlug aus ihn los. Mehrere vorüber gehende Herren sprangen dem Schiitzniann zu Hilfe, wdciß dieser den Wischenden weiter nach dem Arresthause tranSportiren konnte. Da sich letzterer »ock, dort sehr auffällig benabm, so liegt die Ver- mnthiuin einer Geistesstörung nahe. Ter Vorfall hatte aus der Straße ein nach Hundcrten zäblendeS Publikum angczogcn. — Leipzig. 28. A»g. Am diesigen Ort sind gegenwärtig die Sittlichkeilsvcrbrcchcn an der Tagesordnung. Gestern mußte wieder ein l8 Jahre alter Schubmacherlehrling aus Cradeseld zur Haft gebracht werden, weil er sich gcständigermaßcn tn der im Z l7«> Abs. 3 dcö Strafgesetzbuches angegebenen Richtung an der 8jährigen Tochter seines Lchrhcrrn — und zwar in der abschcn tzchslcn Meile — vergangen hatte. — Auf dem Rückmarsch vom großen Exercicrplatz bei Eonncwitz wurde gestern Mittag in der Kochslraße cm Offizier des 131. Regiments — Sekondelentnant — vom Hitzschlag betroffen. Nachdem er in rin in der Nahe befind liches Grnnwnnrengeschäft gebracht und ihm hier die erste Hilfe geeicht worden war. konnte er noch Verlauf von 4 Stunden in bas hiesige Garnisonlazareth transportirt werden. — In der Nacht zum Donnerstag meldete der Thiirmer in Leipzig Großfcuer in A n g c r - C r o t t e n d o rf. Es brannte aus dein Lagerplätze in der Wilhclmitraße dortieltzst ein Thcil der zu einem großen Stoße anfgcichichteten Mcßbuden. Infolge des großen Wassermangels dieser Gegend wurde zu den Löicharbeiten die Danipswritzc an den Riebcck'schcn Teich lenicits derEilcnburger Bahn gefahren und in Betrieb gebracht, die mittelst einer überaus langen Schiaiichlcitung das Wasser aus die brennenden Holztheilr fühlte. Irgend weiche Gefahr für die Nachbnigrundstücke war nicht vorhanden, jedoch nahmen die Ablöichnngs- und Ansränm- »ngSarbeiten die Zeit von 11 Uhr bis '/*> Mir in Anspruch. Tie EiustelnliigSiilsachc ist unbekannt. Ter Platz gehört den Herren Gebrüder Knntze in Angcr-Erotlrndors. die verbrannten Meßbudcn waren Eigen»»»» des Herrn Lcuter und waren versichert. — Im Rvscnthale in Leipzig wurde am Mittwoch Nach mittag ein 18 Jahre alter KansinannSIelirling von einem Schutz mann aus einem Banme sitzend nngctrvffcn und dann dem Polizeianit zilgesührt. Daselbst gab der Mensch an. er habe bereits seit 8 Tagen, ohne icglichc Nahrung zu sich genommen zu habe», aus dem frag lichen Baume zugebracht. ' — Oclsnitz im Erzgebirge. 27. August. Abermals haben sich in nnscrcm Orte blutige Schlägereien zwischeii deutschen und pol nischen Arbeitern ziigeiragcn. Patrouillircnde Schutzseute trafen ans sccier Straße mehrere stnrlvel'vnndcte Bergarbeiter an, die von polnischen Arbeitern blutig geschlagen worden waren. An bei Lichtcnsteiner Straße fand man gleichfalls im Straßengraben einen Bergarbeiter besinnunglos und blutend vor. Die rohen pol nischen Schlager wurde» bald ermittelt. — Vorgestern versuchte de« 50 Jahre alle Bergarbeiter Puschmann aus L»gau sich zu er tränken, weil Ihn die mit ihm ans einem Neubau beschäftigten böhmische» Arbeiter durch allerlei Sticheleien geärgert hatten. Ein in der Nähe beschäftigter ftiiigcc Mann sprang jedoch nach und rettete den bereits Besinnungslosen, mit dem Tode Kämpsenden mit eigener Lebensgefahr. — Landgericht. Im April d. I. war in dem Grundstück Stolpncrstraßc 2 ein olle 4 Fronten des Gebäudes umfassendes Baugciüsl errichtet, um das letztere mit einem neuen Oclanslrich z» verleben. Die Arbeiten leitete der geilem unter der Anklage de, fahrlässigen Tödtimg vor die 3. Fclicnsnaskaii'incr verwiesene Ban- gewecle Earl August Grellmann. Am 0. April, dem Tage der Fertigstellung des Gerüstes, regnete es ftiil, stark, und deshalb konnten die Manier erst um 8 Uhr mit der Arbeit beginnen. Aus dein Gerüst im 2. Stockwerke war eine einfache Winde angebracht, mittelst welcher den dort arbeitenden Handweikern die Materialien zngeführt wurden. Ta sich der als Transportgcfäß benutzte hölzerne Eimer etwas schwer über die Brüstiing, welche nach Vorschrift 85 Cm. doch um die AllszugSöfsnung errichtet war. herein aus da- Gerüst heben ließ, schlug ein Arbeiter ohne Wissen Grellmann's das obere Breit weg und minderte damit die Höhe Lee Brüstung aus 50 Em. Zn der in Frage stehenden Zeit war der Maurer Dnlschniann knapp am Aufzug mit Kalkciinühren beschäftigt und rutschte infolge des Regens aus dem schlüpfrigen Bretterbuden ans, wobei er nut einem Bein in eine 10 Ccntiinrter breite Spalte trat und durch die Auszngsvssnung 2 Stockwerke hoch kerabtlürzle. Der Acrmstc erlitt fürchterliche innere Verletzungen, die nach 36 Stunden und entsetzlichen Leiden znm Tode sübrten. Noch den Ergebnissen der Beweisaufnahme erachtete der Gerichtshof nicht sür erwiesen, daß Grellmann den Tod Dutschmann's auf fabrlässige Wciie verschuldet habe, und cs wurde hiernach aut kostenlose Frei sprechung G 'S erkannt. — Derselbe GerichtSbos verurtheilte die schon ott, auch mit Zuchthaus vorbestrafte Anna Marie grsch. Klingcnberger gcb. Naumann wegen Betrugs, Unterschlagung und Diebstahls mit 1 Jahr 9 Monaten Zuchthaus, 5 Jahren Ehrrn- rrchtsverlnst und Stslluna unter Polizeiaufsicht. Das unverbesser liche Weib batte sich bet vertrauensseligen Wirthsleutcii unter falschen Angaben etngemiethet, jede Gelegenheit zum Stehlen und Unterschlügen benutzt und sogar Ihren Vater nicht als Diebin ver schont. Letzterer stellte eigens gegen die ungerathene Tochter Strafantrag. — Angeklagt der Bcthellignng an einem groben Exceß, welcher ln der Nacht vom 17. zum 18. September 1888 in, Gnsthofe zu Rottwerndorf vor. bei und nach Schluß der öffentlichen Tanzmusik spielte, hatte sich der Schneider Emil Oswald Albrecht auü Niederrathen zu verantworten. Fünf der Excedrnten wurden bereits am 9. Februar 1889 zu Gcfängnißstrafen ln der Dauer von 8 Monaten bis z» 3 Monaten herab vcrurtheilt und haben ihre Strafe längst verbüßt, wäbrend sich Albrecht a»S dem Staube ge mocht hatte und erst neuerdings erniittelt wurde. Der Angeklagte bekam 4 Monate Geiängniß zncrkannt. — Amtsgericht. „Sie sind al» grober Kerl bekannt!" rief der Kartonnagcnarbeiter Johann Friedrich August Gustav Mau au einem Julitag dem Gendarmen zu, der Mau's Frau, welche mit dem Kinderwagen aus dem Trottoir fuhr, deshalb zur Rede stellte. Diese unmanierliche Redensart bringt dem Geldbeutel Mau'S eine Erleichterung von 15 Mk. rin. — „Ich weeß »Ich, wie'S yaollwrrlr L Lcklor. zugcht, aber es leidet mich manchmal in der Arbeit iiick> und dr treibt mich e ganz undeschlinimteS Etwas wieder nn»S ul de Straße!" vertbcidigt sich der 1817 z» Flanleiinci» in Schlesien geborene Weber und Handarbeiter Jcveph Earl Rnuiia»» aus die Frage deS Herrn Vorsitzenden. weSIuüb er seine Arbeit verlasse» und sich aus die Bummelei verlegt I> ibe Nach den 3! Vorslrnseir ist zu schließen, daß er den größten Tbc» icsiies Lebens in der Gesangenenanstalt znbrachte. In der Nacht z»m t'> August tollte Neumaiin in Kötzschenbroda nmber, ne: in lautester und cibcc« mütbigster Weile »Feuer! Feuer!", daß die Schöffe« i» ibicr Ratze gestört wurden. Dem Nachtwächter Schutze, der >!»> zur Ordnung verwies, kam er grob entgegen und belegte ihn mit ordinären Redensarten Nur niittetst Hitze eines Kötzicheubro.aer EiuivobuerS war eS möglich, de» renitente» Krawaller dingse» zu machen. Ter TranSvort nach dem Oltsgewalmai» genattete sitz als ein äußeiit erheblicher, da der Festgcnonlmene mit .Hund und Fan sich geacn die Unterbringung stemmte. «Na. büren Se. mri lieber Herr SchtnatSanwalt, ich habe damals sulche Schmisse gekriegt, daß ich dachte, die Beeden, die »sich einivickeltcii, luiugeu aerabezu Horn an den Füßen und Händen Ham, so hatten ie mich nusgewiichl! Ich sage Cie. die blauen Flecke die ich uszuiveiieu balle, da — »a da ichivclcft des Sänger's Höflichkeit!" rcpiizirt der Angeklagte weiter. TaS Schössenaericht legt demselben einen Monat GBäiia- niß und eine Woche Halt wegen Widerstandes gegen die ^.tinld- gewalt und Verubung grobe» Uii'unS auf. — Dem Go!> chluger Tbeodor Witlmann wird wegen Tiebtlahls einer Eisiiiidrrut.r ncbit Kette eine Gesängnißstrase von 3 Woche» zaditlvt. -- Ter Hauo- lcmger Gustav Ernst Kirschncr, l8iil geboren, begegnete am Atzend des 20. Juli seiner von ibm getrennt lebenden Frau aui öer Königsbrücker Straße. Häusliche Zwittigkeiten boten die Veran lassung zur vorläufigen Trennmig Ben» Anblick sei,rer Ebenau erwachte der Groll ii» Buicn Kilichncr's, er spuckte vor derselben aus, entriß ihr den Schirm und schleuderte ib» über den >Na>lcn- zaun eines GnindslückeS. Wegen dieses brüsken Uuiugs eitzielt ec eine Strafverftigung von acht Tagen Hast von der Königs. Potzzci- direktion zudiktirt. Hiergegen erhob er Einspruch, doch verblieb eS bei der erstcrkaimtcn Verfügung. — Aus der Marschnlluraße will am 3. Juli ein Slraßcnbabnschasfiicr von dein Hunde des Knui- nianns Emil Oskar Paul Waldbach derart in die Wade gebissen worden sein, daß der Angegrissene sich veranlaßt sah. bei der Polizei Anzeige zu erstatte». Ter Avaeklagte erhob gegen die il»ir zuviktirtc Geldstrafe von 5 Mk. Widcrivurch und gicbt au, der kleine zarte weiße Hund sei von dem sraaüchcn Schaffner zuerst geneckt worden und habe bicranf nur gebellt und nicht gebissen. Noch den Ergebnissen der Beweisaufnahme mußte eS aber bei der ausgeworsenen Geldstrafe verbleiben. — Markibcltcr Karl Emil Scharschnh aus Tharandt batte an einem Jnuitage im Keiler seines Dienstherr» eine halbe Flasche nrvussircnden Hochheimers beim Halse und dieselbe mit durstigen Zügen bis aus die Halste im Keller ausgezirpt. Da erscheint lein Prinzipal und unterbricht das Trinkgelage. Wegen Geniißmittclcntwcndung »mß der Zecher eine Geldstrafe von lO Mk. entrichlen. — Gestern von N Mr o» fand eine Sstenlllche Sitzuna de» »rels- o n «schulte» der UöntnI. ttretsstattvlmannlchotl TreS- den statt. Tieseibe leilele in VIdweleastett dc» Herrn areiainuvmmnn Vesten LtclUiertreler Herr Geh. SlkaierminsroUi Ir. gitver. Ai» ürgvcher Lachver- IlSudiaer war Herr Lbrri»edig»o>r,ill> Dr. grdniaim anweteno. lem lr. med. Pierio», Inhaber einer Irren-Heilanstalt tn Pirna, wnrve unt leni erneute» Anstichen die bereit» IM t» Analicht nestellle. aber va» SaneeistonSiiergchl- ieistuna des Privallrrenanstallltnliavers Ir. JlMel >stinl>enlnit in Nene»»»»»; alchistiara aemachke ErianlnUk »nd stoneeista» cnr iveriea»n>, und Jarisegiina ieiner «»statt in Pirna tin stindcnstat in gasnua chtr. Z.'<7 >>>- erUieill. Ile Berpchlleistnna des Tr. Jäckel war tnmmelst einneaanae». Icr l» trister Jett «in ttlcstdrnzilieater aailirende Herr IhealerbireN»!' Enaen Mantimer Iiat den Plan »klotzt, im Grnndlinck ..Wethe» Schlag" tnPlalew»! e>n Paiksisteaier zu errichten. Er stichle durch ülcchiaanwait veinnann um BcUciiinna der hierzu »älhlaeu Loneeisto» nach. Irin aeinvmlen Manlliner stehe» in lünstieilichcr Beziehung und hinstchiiich Ieiner tonstige» Brlahiguna a»'e chngnlstc zur Teile. Gehöre» Ist',.'; in Brnu», inolaischen Glauben», angeblich verheuaihel und nicht miilella». ist verleide leinen BerbinbUchkcllc» bisher bstnklUch nachgekannncii. Ile Berleihnlig der »achgrstichir» Concciston wurde daher Inr »nbrdcnlUch er- achlet. Ter Eonreiiionar ist jedoch aus die Ansstihriingsveraroining <8 20) zur Gewerbealdnniig. bez. aus die Ministerialvrrarbnnng vam Jahre >>g'st zu ver weilen, wonach dlr Aiistühnnig »c» vorzninhrenbcr Lchan'vlele rc. bo» vor- licrlger Genehmigung leiten» der vorgeselsten Behörde abhängig z» machen Ist. Ein Schaiilpieier Woist ist mil einem Gestickte um Bericttnnig der Tdealer- ro»celston beim Slaöiralhe zu Schandau eiiigrkoiiiine». Ta» Gesuch bewegt sich Ubach nur tn allgemeinen AiiSstihriingeii »nd erinangeil beiander» genauerer iliilerlagen über den Ort und d,e Ari des geplanrrn Ibealerbelriebe». Man delchiost. dasselbe boriänstg bedus» Ansteiinng näherer Eröriernnge» an oe» Ltablrath zu Tchanba» zurückziigebeii. Aui Anlrng de» Tchainsteiniegermeislers Weioke tn Schandau wurde, Im Einberständnijz mit der »ächsticlbeUigien Tors gemeinde, die Genehmigung zn «verändern,ig der Nehrbezirke ttänigllrin und Tchanvau, beweise»» hinznichiagnng der Gemeinde Nrawen zn leglerem, erlhei». Tie vom Bezirteansschusz bez. der Aintsbonbluiannschnil Pirna den Slandesbeamleii des Bezirks ans deren Ansuchen zngebUistve Eiuschädigung von 15, Psg. vcr Bevöikernngskubs. anstatt srnher 10 Psg., sanü d,c BUUgnng der z» Neustadt bet Ltaiven gehörige» Gemeinde» Pairnz u»d Geno-sen nicht. Ilestlbe» wurden gegen de» Vesttilntz varstcUtg, vermachst» aber auch di,steil» Nickis auszurtchlen. da die Entichadignug von w, Psg. als eine den Brrhäli- ast'se» angemessene bezeichnet wurde. Ter wiederbau um Berlcstning der Tanz- eoncelston aus Sommer- und Wintern,anale ringctaininrne Taalnnrlh Schüler i» Pieschen erhielt die Erlaubnis! vo» >st!)2 an aus die Toimnar»,anale vcrlsthen. An die östentliche Sistnng schlag sich > ,l Uhr rlne geheime BciaUnittg. «» welcher st Necuric »nd Beschwerdclachc» in Gcmcindcaulagen-Angclegenheitc» zur Erledigung gelangte». Börse, Volks- nnd HanSwirthschast, TcchuischeS. veranlwortlich, Sckmid,, D,co»eu. Dresdner Börse vom 2st. August. An allen Börlenblägen war die Tenbkiij gestern «ine teste gkwesc». trat; vieler Geriichie, die sti'c,,» der Buistcvartei in llmians wäre», nnd halle es den Anschein, als wen» endlich die dcstere Stimmung die Ldcrhnnd gewinne» nnnde. Wien c,östne!c heust sriid t» günstiger hailung und mit steigende» Eaurien, bcsandeio s„r öslerr. Etsenbahne». Berlin dagegen meidest wieder maile Sliunining n-id waren c» besonder» «uhicnakistil und riusUche Noten, die «ich l» weichender Richtung be wegte». Teslrrr. Eisenbahnen solgte» dem Wie,,er Imbnis und stn» besaiiders Elbeidal »nd Lombarde» als steigend zu erwahnrii. Eredi! „aliüen II7>st bi» 1Z7.W-l17.ti0. Franzvle» I20.00-120.ist. Tiskania Ist->-l'-7 7ö. Vam- darde» llülst—11.10. Eibeidal stst.7'>. Tartiiiundcr stl.7',-i>1.2.!. Bachnmer I lst. Russische Nale» 2G!.'»0—2i,2..'>0. Tresdner Bant >:>o.:!0—v!i>. Alle» Septtinber-Eaiirse. A» hiesiger Börse war der Verkehr wie „inner ein suster. Bo» Industrie» kl len gaben mir einzelne Maichineiiweridc wie Schaulieri. iZsmineriiMii». Lauchhainwer. Schwalbe und Iaeabi zn ciingkn ZianSakisanen Ansatz. Ter heule viivlseirie Lanchhammer-Abschlutz mutz als lehr günstig be zeichnet werde». Saust kamen nach Banbank. »eile. Bahr. Bi,»:da»d. Brunner. Waldlchlötzchrn, Tramwah». Hasseröder Pav er. Erzgeb. Thnaniit inib !l„cie in kleiiieii Beträge» i» de» Bertchr. Ban Jand» verzeichnestn l »nd U vraz. NeichSanleihe, 3-vroz. sächs. Reiitc», :p -braz. iächs. Anleihe». Laiidreiilenbrirst und !p ./vraz. und 4-vroz. vrcntz. Eauiäl» einige Umtäi.c. A>i»iäi!d>lche An leihe» und Banke» geichüslsias. Lesterr. Noten I72..',i>. Berliner Lching- eanrie sür Banke» wenig verändert, stohlengllic» Weiler weichend. lesterr. Bahne» andaneriid höher. ««'Un.2S.Aug. G. G. G. NeichSanleihe ior.« Tr aar 5.-O. »2-o Iliig Ndanb Br sv.io Grunnnreikc »'/>"/» do. m.M Lew,. Credtl i»>l.l>esMii!c.m -B- —. Tresd Bandk. do. «4.00!Lach« Ban! IlSR^Mäbi. schl.V. 72.30.Liemens do. da. W»/« 83.80 Dresdn.Bant im r-o.Vr.D.Gold«"/« V8.2S W'ci, l„r» »"»Sachs.Neust 84 2d>T>r»d.Bank». 113.M Bivcn Brieicn . nüistn lang Vr. «°<«Co»s. los.4u!Sächi Banlaci —. !Ri,n. Badencr. « bdtzLcicrdd. lnri ,r.8'/,"/xCo»1. S7.8v!Ocn Errdttaci.!47.7^!Iiaaiig Tom. im.son'linstcrd kur ür.s°ntzoi,s. 84.,o" n Lisd.-Ric 77.80 Aen Galdrcnte ss.ao UngGvIdr.t«/» 88so do. Pabicr.s" » 8S.30 SillsvANl VI880 98 80 do. d. 1883 IV3.7L dv V. 1889 9Sb0 Ortenlanl. » K4.2N do. » «.3> lv.egvp,. Anl. 9« sc, " ' Rente 89 80 . ziwaaa., lariiiii.Baiil >23.so Lraisttaiitai. 80 so'Bclaien kiir» —. est.Vav -Rst. 77.8o Meracr Ban! so.no Wladitawka» sa.vo.London tun —. en.^VLv^-R.—. Weimar Bant 12s so Lriin Innam >30.8, Landau Imia —. " Dess.Sreditac» —. 'Bahn, Brand 232.M Purst lur, —. GalbAr.-E. A 76 00 Rirdon Br. in so Öcst Naic» res oo do. do. iiingc 89.30!LlNirahiittc 113»i Riisi Nalc» 20« bn Mariciibiirgcr ss.oo Ediwn Eamv 1,3 90 Nabalea»» l»>i» Mainz-Ldwd 109 -v' Iarim U S.P 84.80! <Läuvach. BoUkardbadn 128.b0!Hibcrnia ibovoj Ngchdorie. Warich.-W>c>i!»i.ob-Kc!stiiktrLro l«s oo,L.ed>i >«7 so Lübeck-Büch. >46.40 stönicr —. (Liaalödghn 122.2s Oiibr. Siidd. 72.80! IcnncrSmark 74 Wsi'dinbarden 4440 Llaaisbah» l2i.nv!Boch Äutzstabllin hl> t iee Kamm >87 8) Lombarden 44 2S C?»i. Redcnv. 40.30 larlm U v.D 84 10 Knmänier«"/» 83.io!GaUzier 88 so!L->chiA»s!stb!t >34 2s Havvencr I7S.7L do. vst,amort. 97.7b,D»r Bodenb 22o.oo varimanii i» soiT>«Sdn.Bank >30.40 Kerbe»-N. sst» 8s.90!Ocst.Esbeibal 89 7S!Lauchbammer 93.0 . Laura 1>2.7L do.E.-A >H.S",o8S.v0!Bnschlichr. v. I97.S0 do. conv. 12z oajuNMiist Ai». 9S so 8"°Argcnlinicr44.ib!v>/,.St»d.-Pr. 84.uo!Zimmcnnann >oo >o'Rnis Noicu 203 so do. Biicnc» A. 3S.oo s"„>Lomb -Pr. >02.2lSchanbcrr >z».vi!>i»IaS,ow v.T. 47. Ponug. ss.ivDnr Bodb2L.89.7S Lächi.sltckm. )08vo! Part». Aii'ang. Reich«»«»! >42.4v Galiz Pr 4Z",» «s.io.Soldrt» bo.oo Reust «.Sv TiSc komm. >S8.lajLmd 8z-Pr. —. 'Äbedc «4.7->872crA»Iesbe >os >s Verl HtSoei. 127 7b Lürkenlooic 82.28 stelle eo.7b Llaaisbab» VVL.bo BcriincrBank >os.30!Norbd Ltovd >os so Anü.n R Nüb. 72.8o!Lombgrde» 238.» DeuilckeBank >4>.go Oesi Ndwd Pr. —. iEröltw Pav —. Üurlcn is.»7 N Gr.-Cstdit 75.80 Rudsst, Pr l.E sr.oo Schwarvlobss 230.25, kttll. «ien, 28. Ana Schlun-8o»ric der oMiielicn Born Svr ost.P.-R. I02.>o Lombaidcn V >.so Srediiaeiien 273 75 AIV Mont-A. 82.4a Pavirrrent« 9o.ro Sl-Elb-Act. 277 so Angl Aust B lri on NavoicoiiS 9 » Liidcirentt 9o.35!GaI>zier 2vs bv Ländcrba»! >9g xsjT Macknoien »7 so Goldstiite 1ii.7L!Nordbahn -. lllnioiibanl 2245olSstberco»von» -. Ungar Goldr. 102.95 Nordwcübab» >99 so,Wie».Baiikv. >n7.4i,.WeckLelIranki . do. Davierr. Ioc.2SIEU>etvai 207.vo.Uno Credit 322.75! Cehwankcnd W»«»gs>«», a. M.. 29. August, i küstetelle Schinsiconric > Oeiien Lredtt 2W 40. Etaatsdabn 23925. Lomdarden 91.50. Silberrenst 77 95. «vroo. Ungar Goldrente 8» >o. Dresdner Bank 130.75. Na»,icr 177 »0. Eaovter W.s,, Oest. Noidrrnst 95.20. Wechsel ans London 2v.zu,. West,'et ans Wien 172.«» Disco»«» >88 50. Lchlntz schwach. 1« 140.00 N2.2Ü I72L5 >7> 70 208 80 Nr. 2L1. Sette v. »» Sonnabend. SS. Slug. 18VL
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