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Dresdner Nachrichten : 03.02.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190002036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19000203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19000203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-02
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- Monat1900-02
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- Dresdner Nachrichten : 03.02.1900
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klLtteo. kineo. kLv^Mgeii. kvdvärv. SLaSor. SvULuedo. Vslrvll ll. kllüvr tilr alle, Lvvsctcu ftölerb llüter ÜLrLutio Lö. 8ÜI»inv, Vresävv-^, Ooutor, ksröiururästr. llferlilier Vvrn!ekvlull88-Lnslatt von vtto Luttavr, M»» SÄ L«i«g,s Rußland und Persien. Hofnachrlchten. Landtag. Parlnn>entarischer Abend. Kreisausschuß, Muchmaßl. Wltlemng: Lnntt«lskk»I»!h 4 vTk» TiÄ» IPIkftkt. Buren Im Älctoriasalon, Sladtverordnetenbericht. „Jiguro's Hochzeit". „Das vierte Gebot". Veränderlich. VvliNUvkllv, V» L«/vv» WchtmliiiWtllitlits zu 25 Pfg. beginnen mU jeder Sonnabend-Nummer und müssen daher bei der Hauptgeschäftsstelle, einer -er Annahmestellen, einem Austräger oder Kommissionär spätestens bis Freitag Mittag bestellt werden. Rußlands Hand in Persien. Die Krisis in der Weltstellung Englands verschärft sich im Verfolg der südafrikanischen KrirgSereignisse zusehends und keine englische Lroßrednerei. die allmählich einen gewissen psychiatrischen Charakter annimmt, vermag über die Thatsache hinwegzutäuschen, daß gerade der einzige wirklich gefürchtete Nebenbuhler Groß britanniens. das russische Hundertmillionrnreich. sich anschickt, die für England ungünstige gegenwärtige Gesammtlage mit allen Hilfs mitteln einer überlegenen Diplomatie auszunutzen. Die russischen Diplomaten handeln nach dem Grundsätze, daß Geduld das Gc- hetmniß de» Erfolges ist. und darin liegt der Haupttheil ihrer Stärke. Sein anderer Staat versteht so meisterhaft zu warten wie Rußland, kein anderer Staat aber auch im rechten Augenblick so nachdrücklich und fest zuzugreifen wie Rußland. Die ganze Haltung des Petersburger Kabinets von Anbeginn des südafrikani schen Krieges giebt für das benekdenSwerthe ruhige Zielbewußtsein der russischen Politik einen neuen glänzenden Beweis- Zuerst kam die Rundfrage bei den europäischen Kabinetten wegen der eng lischen Depeschencensur. dann folgte die „Probemobtlmachung" an der afghanistanischen Grenze und jetzt trifft die Nachricht ein, daß Rußland mit einem geschickten finanziellen Schachzuge ganz Persien endgiltlg unter seine Botmäßigkeit gebracht hat. Dabei ist das russische Vorgehen aus der ganzen Linie irr so ruhig überlegene Formen gekleidet, daß etwas unmittelbar Aggressives gegen England, formell wenigsrens. nicht darin gefunden werden kann. Rußland ist eben der stärkere Theil und braucht sich in diesem Bewußtsein, das durch das zerschmetternde militärische Fiasko Englands in Südafrika eine wesentliche Kräftigung erfahren hat, aus keinem Anlaß aufzuregen, während die Engländer durch ihre krankhafte nervöse Großsprecherei nichts weiter erreichen, als daß sie den Eindruck ihrer Schwäche noch größer machen. Die neueste asiatische Aktion Rußlands, uni die es sich hier handelt, besteht in der Nebernahme etii/r persischen Anleihe. Wer Neigung zur Schadenfreude hat. mag sich an der Vorstellung der krampfartigen Empfindungen weiden, welche die Londoner Ge walthaber beschlichen haben, als sie die folgende Notiz zu lesen ge zwungen waren: „Die Kaiserlich russische Regierung hat auf ein Gesuch der Regierung des Schahs von Persien und mit Rücksicht aus die zwischen beiden Negierungen seit Jahren bestehenden guten Beziehungen der lrussischen) Darlehnsbank von Persien gestattet, die von der persischen Regierung zu emittirende Anleihe im Be trage von 22'/r Millionen Rubel unter dem Namen ..Persische .-prozentige Goldanleihe vom Jahre 1900" zu kaufen." Die Ver pflichtungen. die Persien als Gegenleistung für die russische Garantie der Anleihe übernimmt, lassen keinen Zweifel darüber bestehen, daß Rußland künftig der alleinige Herr in Persien sein und Eng land schlechtweg das Nachsehen haben wird. Einmal hat die persische Regierung aus dem Ertrage der neuen Goldanicihc alle früheren auswärtigen Verbindlichkeiten zu tilgen: sodann darf sie ohne russische Einwilligung keine weitere auswärtige Anleihe bis zur Amortisation der jetzigen, die satzungsgemäß im Jahre 1975 beendet sein soll, aufnchmen; endlich hasten als Sicherheit für die Zlnsenzahlung und Amortisation der Goldanlethe alle persischen Zolleinnahmen, mit Ausnahme der Einkünfte der Zollämter in den Häfen des Persischen Golfes. Die letztgedachte Bestimmung ist mit offenbarer Rücksicht auf die Möglichkeit eines englischen Angriffs getroffen: die Russen pflegen gern ganz sicher zu gehen und geben den Briten niemals ohne zwingende Noth eine Angriffs fläche preis. Für den Fall, daß Persien sich Saunneligkeitcn zu Schulden kommen läßt, übernimmt Rußland die Kontrole der Zoll ämter. Zahlungsschwierigkeiten werden bei dem Schah natürlich sehr bald eintreten. so oder so, und wenn dann die Russen erst einmal in den persischen Zollämtern festsitze», werde» die Eng länder mit ihrer „Landarmer" sie sicher nicht wieder hinausbringcn. Dazu kommt, daß Rußland schon früher ein Abkommen mit Persien getroffen hat. kraft dessen der gelammte Eisenbahnbau in, Lande, sowie die Anlegung von großen Verkehrsstraßcn ein russisches Monppol bildet. Der nächste Schritt, die Erwerbung eines HasenS am Persischen Golf durch Rußland, ergiebt sich nach alledem als ein« so folgerichtige unabweisbare Rothwendigkeit. daß eine der artige Maßnahme nunmehr füglich feden Tag zu erwarten steht. Möglich allerdings, daß die Petersburger Staatsmänner die Eng länder noch ein wenig zappeln lassen, weil sie eS vielleicht für an gewesten halten, erst noch ein weiteres Fortlchrriten des südafrika nische» Aderlasses abzowarten. Haben mnß aber Rußland den Hafen am Persischen Golf auf jeden Fall und die Besitzergreifung kan» daher nur eine Frag« der Zeit sein, und zwar der allernächsten Ztit. Solls England to unklug sein sollte, durch provokatorische Maßnahmen Rußland aus der abwartenden Haltung gewaltsam herauszndrängcn. In allen Kreisen, in denen man sich nicht mrs offiziöser oder freiwilliger Englandfreundlichkeit die Ohren verstovst und die Augen zuklebt, irm nur ja nichts sehen und hören zu müssen, was dem innig geliebten Albion unangenehm sein könnte, beurthcilt man das russisch-persische Finanzabkommen als ein Ereigniß von großer politischer Tragweite und saßt die Sachlage übereinstimmend dahin auf, daß Persien in völlige Abhängigkeit von Rußland gerathen sei. Die englische Niederlage tritt um so greller hervor, wenn man sich vergegenwärtigt, daß nicht etwa eine russische Uebcr- rumpelung vorliegt, sondern daß in London olle Hebel angesetzt worden sind, um die Anleihe in englische Hände hinüberzuspielen. Die Bedingungen, unter denen die Garantie der Anleihe erfolgt ist. machen eS England auch unmöglich, seinen vernichteten Einfluß in legaler Weise wieder herzustellen. Aus Grund der Tilgungs- bestimmung wird Persien, wie die russische Presse bereits kategorisch erklärt, zunächst gcnöthigt werden, die frühere englische Anleihe, für welche die Einkünfte der Provinz Fars hasten, abzustoßen: einer späteren pekuniäre» Hilfsbereitschaft Englands aber steht die Vorschrift entgegen, daß bis zum Jahre 1975 keine anderweitige auswärtige Anleihe von der persischen Regierung ausgenommen werden darf. Der englische Einfluß in Persien ist also von Rußland in aller Form Rechtens vollständig lahm gelegt worden. An dem vollzogenen Bettrage ist nicht zu rütteln und da er von einer soliden Anzahl russischer Bajonette gedeckt wird, so dürsten auch die Engländer wohl keine Neigung verspüren, die Rechtsgiltigkeit des Abkommens an zuzweiseln. Die geheimen englischen Machinationen, die jetzt in Persien einen Wirkungskreis suchen werden, braucht Rußland nicht zu fürchten, da nicht blos an physischer Stätte, sondern auch an diplomatischer Schlauheit die Russen den Briten überlegen sind. Gegebenen Falles wird Rußland unerbittlich aus seinem Scheine bestehe», den cs jetzt von der persischen Negierung in die Hand bekommen hat. In Summa: das Spiel für England in Persien ist aus. Die Begründung der russischen Vorherrschaft in Persien be deutet eine weitere Verschlechterung der indischen Chancen Eng lands. Rußland hat nunmehr durch Persien einen freien Ausweg nach dem Meere und kann Indien von zwei Seite» fassen, ist also nicht mehr ausschließlich auf die i» mancher Hinsicht weniger günstige Heerstraße durch Afghanistan angewiesen. Man muß gestehen, daß die russische Politik in Asien gegenüber England wirklich etwas JmponirendeS an sich hat. Ohne sich mit seinen friedlichen Versicherungen in Widerspruch zu setzen, hat Rußland die südafrikanischen Verlegenheiten Englands in äußerlich unan fechtbarer Weise dazu benutzt, um leinen Ausfallmechanismus gegen Indien in vollkommenen Stand zu bringen. An der Grenze Afghanistans ist Rußland .erzbereit" und nachdem nun auch Persien friedlich erobert ist. verfügen die Russen vor Indien über eine regelrechte Zwickmühle, deren Wirkung zu erproben die Engländer wohl kaum begierig sein werden. Soweit Deutschlands Haltung bei der Sache in Frage kommt, dürfen die Russen überzeugt sein, daß wir in der That. wie der Petersburger „Herold" annimmt, Rußland seine persischen Erfolge „aufrichtig und neidlos gönnen werden". Wir haben zwar unseren Jnteressenkieis durch den Bau der Bagdadbahn neuerdings mich in jene Gegenden hin vorgeschoben, aber gerade die Art. wie der Lau dieser Bahn projektirt ist, zeigt deutlich, von welchem loyalen Geiste unser wirthschaftspolitischer Wettbewerb gegenüber den russischen Interessen beseelt ist. Die Bahn wird nämlich auf einem llmwrge geführt, um den russischen Wünschen entgegenzukommen und russisches Einslußgcbiet nicht zu durchkreuzen. Diele von den Pflichten guter Nachbarschaft gebotene Rücksichtnahme hat in der englischen Presse zu der Verdächtigung geführt, die uns übrigens vom Standpunkte einer gesunden deutschen Realpolitik nur schmeichelhaft sein kann, daß Deutschland „im Solde Rußlands" den englischen Interessen in Persien entgegenarbeite. Im deutschen Volke wird man Rußland dankbar dafür sein, daß es dem englischen Hochmut!) aus friedlichem Wege einige wirksame Dämpfer aufgesetzt und den Londoner Gewaltmenschen politische Lehren ertheilt hat, aus denen sie die Gewißheit schöpfen können, daß es ihnen nicht gestattet sein wird, das südafrikanische Krlegsverbrechen endlos zu verlängern in ungestörter Sicherheit vor auswärtigen Nackenschlägen. deutschen Namens im Auslande. besonderer Befriedigung schassen und nahm die vielfache Versicherung ' '>e mit herzlrcl Fernschreib- und Fernsprech-Berichte vom 2, Reichsanzeiger" veröffentlicht _ . Kaisers: „Unter dem schmerzlichen Februar. folgenden Berlin. Der Dankerlaß des Eindruck des HinscheidcnS der Herzogin Friedrich, der er lauchten Mutter der Kaiserin, habe Ich Meinen diesjährigen Geburtstag mit ivehmüthiaen Empfindungen begangen. Die Trauer um dir hohe Entschlafene bannte die sonstige Festesfreude in Meinem Hause. Um so lauter ober drangen zu Meinem Herzen die zahlreichen Kundgebungen, welche Mir mit der Tbeilnahme an dem schweren Verluste treue Segenswünsche zu dem Eintritt in ein neues LebenSiahr von nah und fern zum Ausdruck b> Wahrhaft erhebend war es für Mich. auS den mannt Zuschriften und Telegrammen zu ersehen, welch' lebhaften Widerhall sowohl Freiidc als auch Leid Meines Hauke- in den Herzen des deutschen Volkes finden und mit welch' freundlichen Gesinnungen Meiner an diesem Tage gedacht wurde. Selbst in kernen Weltthcilen. wo nur immer Pioniere deutscher Kultur und Gesittung Fuß gefaßt haben, vereinten sich die Deutschen, um Zeugniß abzulcgen von dem Gefühl der Zusammengehörigkeit mit der Hennalh nnd der Freude über das wachsende Ansehen des . . . treuer Mitarbeit an dieser großen nationalen Aufgabe mit herzlicher Freude entgegen Allen aber, welche Mir zu meinem Geburtstag freundliche Wünsche lind Aufmerksamkeiten gespendet, gebe Ich hiermit Meinen wärmsten Donk zu erkennen. Wilhelm l. n." Berlin. Äbg. Gras Kanitz ist an Influenza erkrankt. Dir „Deutsche Tagesztg." bringt einen Leitartikel, welcher die Ab lehnung der Flottenvorlaae fordert. — Der auS Frankreich aus- gewieseiie frühere Hauptmann Sidney ODanne. der hier «st> Verlagsgeschäst eröffnet batte und von früheren Angestellten der Kauliönsschwindelet berichtigt wird, zeigte der hiesigen Polizei a». daß er sich stelle. — Ein früherer Rittmeister Dahle, der wegen „Kravatten-Geschästen" aus dem Ossiziettorvs entfernt worden ist. wurde wegen Majestätsbeleidigung. Betrugs und Nothzucht ver haftet. Leipzig. Eine 8 Personen statte Diebesbande, die iw vorigen Jahre in hiesigen Comptoiren und bei Juwelieren schwere Einbruchsdrebstähle verübte, wurde zu Zuchthaus von 1»L bis 7 Jahren verurtheilt. Aachen. Im Wurmgebiet ist gestern aus drei Gruben nur die Hälfte der Belegschaft, aus den übrigen Gruben die aanze Beleg schaft elngesahren. Heute ruht des katholischen Feiertages wegen die Arbeit ganz. Bud 0 vest. Einer Wiener Meldung zufolge soll der Thron- folg« Franz Ferdinand im Lause des Jaguar >,ch mit der Gräfin Chotek verhcirachet haben : er werde demnächst offiziell der Thron folge entsagen. (?) Blidavest. Die Maul- und Klauenseuche ist, wie das un garische Telegraphen-Korrespondenz-Bureau meldet, in Ungarn jetzt vollständig erloschen. * London. Unterhaus. Brodrick erklärt, die Regierung begebe sich keines Rechtes, aber im Hinblick auf die Votttcöungen der deutschen Negierung und im Hinblick aus die von der Post- damvser-Gesellschast abgegebene Be»sicherung. daß sie strikten Befehl gegeben habe, keine Köntreboiide zu befördern, übernahm die ena- iiiche Regieiling. bis eine weitere Vereinbarung getroffen, solche Fahrzeuge nicht zu beschlagnahmen, es sei denn, daß schwerster Verdacht Vorlage. Petersburg. Der russische Vice-Konsul kn Pretoria theill telegraphisch niit. daß die Sanitäts-Kolonne des russischen „Rothen Kreuzes" in Pretoria eingetroffen und vom Präsidenten Krüger empfange» worden sei. K 0 n sta n ti n 0 pcl. Ein mit dem Postzuge eingetwffener an die französische Post adreisirter Briesbeuiel mit Gin" ist erbrochen a»fgefuiideli worden. An b Briefe wnrden geöffnet und Ihres Inhal träge geraubt worden sind und wo die That verübt wurde, ist noch nicht festgestellt. — Anläßlich des Beiranifestes empfing der Sultan, nachdem er am Morgen die Moschee besucht hatte, im Palast Dolma-Bagdsche die hohen Staatswürdenträger zum Handkuß. Später nahm der Sultan die Glückwünsche des diplomatischen Korps entgegen. Kairo. Die Unzufriedenheit im ägyptischen Heere nimmi immer mehr zu. Die Soldaten beklagen sich über Mißhandlungen seitens der englischen Offiziere und über heimliche Sendungen von egyptiichen Trnpve» und Kriegsmaterial nach Südafrika, was der Neutralität Egyptens widerspreche. Die englische Negierung, bezüg lich der Haltung der eingeboreiien Truppen beunruhigt, ersuchtc den Khedive um seine Vermittelung. Dieser forderte brieflich die Truppen zum Gehorsam aus. aber die Besorgnisse sind dadurch nicht beseitigt,' dem, Egypten ist von europäischen Truppen fast völlig entblößt. Spearmanscamp. Eine Reuter-Meldung vom 30- Januai besagt: Lord Dundonald's Kavallerie sübrte beute eine Rekognos zirung westwärts von Hongerspoort (identisch mit Zunkles) aus, wobei der Feind nicht gesehen wurde. Plan fand zwei Joche der im Bau befindliche» Brücke bei Giles (?) zerstört vor. Die beutige BerlinerBörse war Anfangs wenig günstig disvonirt: die Ausstandsbewegung im Wurmgebietr veranlaßt) Besorgnisse. Später trat Besserung ein. Der Schluß war wieder abgeschwächt. Die Montanwerthe hatten die Führung. Privat diskont 3'/« Prozent. Spiritus Loco 70er 16.90 Mk. (unver ändert). Der Getreide- Markt war leicht befestigt auf eventuelle Einstellung der Schifffahrt. Weizen und Roggen 25 bis 5t! Pfg höher. Hafer geschäfisloS. Nach Ermittelung der Centralnotir ungSslelle der preußische» Landwirthschaflslammern wurden bezahl! in Berlin: Weizen 162. Roggen 113, Hafer 139 Mk.: Stettin Stadt: Weizen 116. Roggen 135, Hafer 121 Mk. — Wetter: Leichter Frost. Ostwind. Fr-»ksurl ». M. sBchluh., Credit 28»I0. ««com« IW,»0 Dr-Sda« «Mtk i8v,Ä>. SlaatSdahn . Lombarden 28,1g LaurahAt» 2S7.lv, Ungar. Sol» —. porrugt-icn —. Fest. Varls. >2 Uhr Nachmittag»., Rente iM.M. Italiener SS.SL Soanter 68.50 vonugt-ien 28.M. Litrien 28.40. Mrienlooie >27,20. Ottomandank 57L,iX>. Staat« »ahn —. eomdarbon —. Ruhig. Pari». 1'roduNrnmarN. «geilen oer gedruar 20 00. ver Mat-ilugust 2i.U>. ruh«. Epir,»» -er Februar 88,75, «er Septbr.-Dezbr. SS.50, lest, «ttdöi per Februar »7.0g per Mai-August »8,7». ruhig. Amsterdam. Probukicii-Pcricht. «egen per Miirz-Nai a-Mstrio«, per MV, 152. - . per Mai IN,-, per Oktober 128.-. London Produkten-««,»,. Segen ruhig. Mehl «r<i,e. Mai« ft«, «erste ruht.,, stetig. Haler unverönbrr». Von schwUmnendem Getreide Weizen trage, «erste fest, nahe Ankünfte von gemischtem amerikantschen Mai« >/, LH. höher. — Wetter: Kalt. OertlicheS «rud Sächsisches. — Ihre Majestäten der König und die Königin sind in der Nacht zum Freitag von Leipzig in der Villa Strehlen wieder eingetroffen. — Gestern Vormittag kam Ge. Majestät der König von Billa Strehlen nach dem Nesidenzichloffe und empfing die Herren chten. EtaatSmIniner. die HosdepartementschefS und den König!, achen Kabinetssekretär zu Bvttiäaen und nahm Meldungen einiger Offiziere entgVen. Abend- vesuchte Ge. Majestät das 5. Gtnsoate- Concett der Königs, musikalischen Kapelle im Ooemhausr. — Vorgestern Mittag wohnte Ihre Königl. Hoheit Frau Prinzessin Johann Georg der Speisung armer Schüler in der „Concordia" (Leipziger Bottladt) bei. Ihre Königl. Hoheit wurde von Herrn BezittSschnldirektor Grünner begrüßt. Mit Interesse nahm die hohe Fm« von den häuslichen Verhältnissen der Kinder Kenntniß. 1- s
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