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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.11.1900
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19001104023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1900110402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1900110402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-11
- Tag1900-11-04
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Sonnabend-Abendausgabe für Dresden und Umgebung. öerugsgcMr: ListelWrliL 2 Mkra D'c, : Kimd die Po» 2 Mt. 7S Pi«. Die.Dresdner Nachrichten' erscheinen lägltch Morgen»! d,e Bezieher m Dresden und der näckucn Umgebung, wo die Zutraguug durch eigene Bolen oder Kommiriionäre eriolgt. ertraiteu dag Rlait an Wochenlagen, die »ichl aui Lonn- oderAcierlage folgen, m «wer TdeilauSgadc» Ädend» mid Morgeuo zugenelll. gjir Rüligade «ingerandler Lchriit- jliickc teinc Berbindiichleil. gernivrechanlchlu»: »ml l Lr. ,1 u. »r. 2006. L« leg ramm-Ad reile: Lachriil,len Lrr»dr». von Liepsch LL yeictinrdt Mresgen-Lanl. Die Annalnne von «Endigung«» eriolgt in derHauotgeichäitdlielle und den Nedenannadmeiiellen m Dresden bis Nachmittags 2 Udr. Eonn-und Zeierings nur Manenmage s» von II bis'/,! Mir, Dre l ivaliige Grunü- »etle (ca, « Silber» is P>g.. An- lündignngen «li der Brivarieite Leilc 20 V»a,: die uwaiiige Zeile nis .Einaeiandt' oder aui Tertieite -in Big, Ä» Nummern nach Tonn- nnd Feier lagen l- de,, 2'Voltige chrundr.-ilen N>. «a de;, so und so Big, naci> dnonderem Larik. AllRnäriige AuitrSge nur «egen Norausdeiakliing. Beikglliülier werden mit 1» Pia. berechn«. liMnenssM^en mit Lpotdeksr ketvr'» «terillslrtem AoittriualvttrvuvusLl't, lxireitet mm tri«:!»!» 1-'ni-:ktau niieli Vnr^i llliii ein« Rei':k8bvd>un6Iioit8ittut«»>. lmbvn ^ic-I, mieb i>»e!> äc-r» Xntiirbellvccri.ilircm ütel.-c .cR nMibit nn«>:h!iciliehe-z uncl sicürerss ijliitreniiezunn.-r-llitv.-l (.'»'zren (.ielct, libeuiuatisin«!'. l eltleibiskeil, Ululilixli ii»8 nt". Innen!lrt. lAasebe I, 2 n. :t glirlc Illc invr.-rie.nch uinl Ver-rrnckt uu> Ir ausrrtirl--. MR" 8r!l>iiilliii8-tliilllliöke. I», >« UNIIII l»t <-«»8»'. lSttt». Nr. 3U4. -vltttl'. Neueile Drahlberichlc, v-rofnnchrtchtcn, „Gut Nus;", Milikärverein I88cr, Turnverein iür Neu- und 'Ankonftadt, Geiichtsverhandlunaen. „Tie anlen Frenndc". Neue Mode». Neueste Dralltuieldrmgcn vom 8, ^iovembr'r. Sammtlichc nicht als Privat Ätelduiigeu cn-tcinizcichiicton Teve'chcn »annncti von A-olii'S Lei. Bnrc'crn: die mit " veriedeuen imd malirend des LrnM- eingeganaeil,) Ter!tricg in Cliiinr. Petersburg. Ein dem (ffenemlstnb ziigegangener Bericht eine Znsibrill ingelien laijen, in de> er über die Operationen aui Znngnrifl»!: bei Bomnl.ins» beiagl, daß ^oenilndt ans Piechlnu ocr Beil»lie die niistiche Kolonne am 7. -Ollvber Smbian eingenommen bnve 'Am 9. Oktober erfolgte der Weiteiniaricb »ach Piltichati, fall 40 Werst aus durch Regengüsse aufgeweichten Wegett. In der Nähe der Stadt wurde» die Truppen von den Orlsbebörden ein - Vsangen. T ie Einsabrt der Artillerie und der Turins >n die Stadt war wegen des schlechten Zustandes der über den schlammigen Fluß sichtenden Brücken >cbr beschwerlich. obgleich die Ebincien den Truppen hierbei in jederHinsicht hilfreich waren. In der Stadt bezogen die Truppen Onaniere, Petersburg. Ter „Nvmoie Wrcmia" zrffolge ist in Srid- Ebina eure Bewegung zur Wiedereiniei;», g berMing Tbnait,e im Gange. Der etwa 25iähr>ge Pralendcut Tienin ;an. der ver borgen bleibe, habe in einer Proklamation zur Abschaffung des von den MandicbilK eingeführten Zopilragens ansgesordcrt. und ferner verlangt, die Fremden sollten nns dein Innern vertrieben, aber in den Hafenstädten geduldet werden, Petersb >: rg. Die„Nowo,e Wreii»a" meldetanSWladiwostok, in Nowoliewsk seien mehrere Frille von Erklanknngen an El> olern vorgekomnie», Es sind Maßregeln crgrifscli morde», um die Epidemie o»s ihren Herd zu berchränken, In Santichun (Mund ichurei» und in Wladiwostok sind Falle von Twenlerie festgestellt Ans der Uisunbnhil ist eine sorgfältige Desinickilon emgeinhil worden: -demnächst sollen Kraistemvcigen verlehrelt. P e k i n g. Am 29. Oktober batte ein denkicheS Detachement deS Insanlene-Negiments Nr. 2 unter Major v. Förster rin mehr stnndigeS siegreiches Berggosecht im Eligpas; westlich von lstinghiatien bei Tsiisingknan an der rlsinesiichen Mauer, (Fe- schühe wurden im Sturm erobert und die dennchc Flagge gebisst. MajorV. Fvister ist leichtverwundet, 2Mann hosfiinngslos, 2 Mann schwer, 2 Mann leicht verwundet, l Mail» todl, Tic Ebinelen waren in grober U.ebcrmacht und lieben ^lTodlc auf dem Schlacht feld zmuck. wurde vom Bombenden aiSbald bemlaubt. Thiel halt sich zur Bcrnehmttiig n»l telephonische Pemluiig bereit. In der iortgeieizten Berbandiung erklärte die Frida Wonda nochmals, ihre ersten Aus- rage» im Prozeit Siernbelg ieien ctloge» gewelen nnd lediglich unter dem Einstns; des Scknhnianns Sliecstaedter eriolgt, Koni Ir, Ter Vater des ermordeien Ernst Winter bat durch NecktSanwalt Tr Bahn aus Eharivtteiibllrg dcr StaatSanwaltichait den vernommenen Schlächter zum Mord, begannen an Emst Winter- sowie Eiienstädi und den Temoeloiener Nosiek aus Grund ihrer Aussagen des wissentliche» Meineids beschuldigt. Pari S- Tas „Journal" tbeist mit. das; das gelbe Fieber am srniizösischen Senegal noch immer in hohem Grade iwrr'che. io das; dalelbit jede HandelStbätinkeit zu erlahmen drohe, wenn nicht die Negierung eiiergnche Massier-,ein ergreiie. — Einer amtlichen Meldung zmolge link der b'riegsminister vertügt, das, die ningcn 2andwehrmäniier, die Feueuvehrcn angehören, von den alliährlithen militärilche» llebniigen beacit werden, vvtansgeicizt. das die Feneiivehlvereinc sich zu einer ilrammeu Organisatiou zusainmeii- tchlieisin, Brüssel Ter Ministerrath beschlos heute, unverzüglich eine uns Tevntirtcii nnd Oltizieren gebildete »tomm'ision zur Be- rathnna der Frage einzmehe». in welcher Art und in welche!» llmiange in Belgien militari i ch e Refvr m e u cinzumhrcti leien. E o n d o n Das sisiieaSamt verostentüchl einen energöche» Aufruf des Feldmarschalls Roberts an das enaloche Volk, Lonntlil,, 4. November 2lngebot von in und an.-ländiichcr Waarc m coulantcn Preiien war wiederum bedeutend Welze» und Noggenliescrungen erost »eien wenig verändert, Roggen ging nach höheren Preisen 27 bis 7V Pig, zurück, dem siiniiilircnden fast nniiaylos. 10 Pig, lillliger, 9lordostwi»d. ie Preisgeitaltung sindei noch eine Stühe rii Einslus; des kalter werdenden Wetters. Mehl Hafer nnd Mais iinverändrct, Spiritus 7« »er Loco 10,90 Mk, — Wetter: Heiter. LcrtlicheS und Sächsisches. Dresden. 3. Novembcr Berlin. fPrib.-Tel) Dem Bundesrath sind wieder mehm rcre Spezialetats zngegangen. Ter Etat sür den R eichs F kanzlcr und die Reichskanzlei schlieizt wie im Borialue init s 233.ii00 Mk. ab (Reichskanzler, einichliesüch 61.>>0«! Mk. N'evrsien j tativnSkosten, l0y,<M Mk.s, Ter Elat sür das Reicdsmilit a r - gericvt erfordert an fortdauernde» Ausgabe» 167.781 Mb. an einmaligen 18,000 Mk, zur Beschaffung der für die Bibliothek er forderlichen Werke. Beim Mari» eetat betragen die fortdauern den Ausgaben 79.88i.422 M.. die einmaligen E'O.Ml.lM Mt Im Extraordinnriilm werden u.A. gefordert: ziir Erweiteinng der Werst in Wilhelmshaven durch Herstellung eines neuen A»s- rüstunasbaisins und einer driiten .Haleneintahit eine erste Rate von 1 Mill. Mk., die Gelammtkosten sind auf 80 Mill Mk. ver- owchlagt. Für die Bauausführung sind etwa 10 Jahre in Aus sicht genommen: zur Erweiterung der Werkt in Kiel durch de» Bau eines neue» AllSrüstungsbaisins einc erste Rate von 8 Millionen (im Ganzen 10 Mill. Mk.!: zur Besiegung der Hafenaistagen inr die Torvedoakstheilungen von Kiel nach der Wiverbncht bei Kiel erste Rate 400,010 Mk, lim Ganzen 2,600,»100 Mk.i: zur Einricht ung eines Torvcdv-Tiefplatzes in der Flensburger Föhrde erste Rate 600.000 Mk. (im Ganzen 1 Milk. Mk.>: zum Erlab, einer Küslen- batlerie in Wilhelmsbaven l.Ml.OOs Bc'k. Berlin. Auf dem Babnhvf zu Hamburg hat die erste Be gegnung zwischen der Königin von Holland und ihrem Bräutigam nach der Bcsivlmng stattgestlndea Ter Herzog und die Köiitgiu begrüsten sich mit einer herzlichen Umarmung. Tie etwa 60 Kövie zählenden Eandsleule der Königin stinimlen in Vielem Augenblick die niederländische Nationalhhmiic an. Berlin. Dem Oberbürgermeister von .Hildesheim ist der Rothe Adlcrorden 3. Klasse vesiiehcn wurden. Stern dem er anrätli. den vom Kriegsschauplatz znn> Kehrenden Soldaten leine geistüien Getränte cinzubieten, Roberts bezeichnet die Soldaten als leine lavieren .Kameraden, die sich nicht nur wie Helden, londern wie Gentlemen benahmen. Während des qanzen Feldzuges sei nickst ein einziges ernstes Verbrechen begangen wenden. D>e friedlichen Einwohner des 2a»des ieien zuerst durch böswilliae Erfindungen der Burenbehörden eingeschüchtert worden, doch hätten sie bald eingeichen, das sic von. den Renten in Khaki nichts zu fürchten hatten. London Dem „Dailn Telegraph" zufolge wird der Finanz sekretär in, Schafzamt Hanbutt, zum Gencralvosimcister ernannt werden. K o n sta n t in vp e! Eine aus der» früheren Minister Tnr- ka» Paicha nnd dem Adiukanten deS Sultans, Keneial 9(a>sir Pcsirha bestehende türli'che Mission ist in Begleitung des 2. TragvmanS der ruisistben Bvtichast, 2Lirll. Olch Staatsrath Mnikviv. nach Livadia nl'germst, um den Kaoer von tlrusland tm 9kamen des Sultans zu beamsen. B l o e ni s o n i e i n, 800 Buren sind am 26. Oktober in Reddersburn eingcdrnugen T'e ans 2 Lenti'ants und 80 Mann bestehende Garnison ciaab sich und wurde alSdann wieder frei gelassen. Tie Buren be'chlagnuhmten hierauf alle in den Maga zinen befindlichen Waaren und lsintesiiesen in einem Magazin einen Ehest ans den Oraniestci'raat über 1600 Pfund Sterling. Ventcrsburg. Ter Ort ist von den Buren zerstört. Westlich von Kroonstad sieben Zcbaaren des Feindes, ebenlo in der Umgegend von Lindlev. Tic Buren lagen, das sie im Distrikt von Vicksbnrg grose Menge» von Munition nnsgehäuft haben. In Folge der heliiaen RegeiifäUc ist das Viwakiren lebr erschwert. Berlin (Priv. Tei.1 Tic heutige Börte eröstnetc reier- virt ani von der lKew-Barker Böne vorliegende wenigw befriedigende slknchrick'ten. die j„i Weienttichen mit Gllaknappveit und Benn- rnhigunge» wegen des Verlaufes der Wahl znmminenbänaen Soätcr veranlasst,' das Gerücht übe, ein angebliches Abkommen zwilchen Tentichlnnb und Rnsland betreffs aeaenwitiger Tarif- ermähignng am russisches Erdöl und deutsches Eilen eine AnkwäriS-l bewegnng der Kurie. Ter ReicksbankausweiS und der Bericht von der Düsseldorfer Börse machten ebeinalls aute» Eindruck. In der I zweiten Stunde waren namentlich Mo,nanvapicre belebt und höher, j die meisten bis l Prozent, Hlbcrnln 2 Prozent. Dannebanm nns j Realisiinnge» besser Banken erfuhren bei ruhigem Geichäst keine j weientlicbenVeländernnacn. Von Eiienbabnen Dortmnnd-Osionaner.! ion',e italienilrhe und schweizerische lest. AtnR>mlenmasit Italiener — Se. Majestät der Köni g emvnng heute Vormittag in Villa Strehlen dis Herren Staatsminister v. Metzsch und Tr. v Sensewisi zu Vorträgen —" Tas Hoüager Ihrer Konigl Hoheiten Prinz und Prin; cwii: Friedrich 21» g u st wird am 6. d. M. von Wackivil-, in s PalaiS am Trochciiberg verlegt. —-'Ihre Köaigl. Hoheiten Prinz und Prinzessin Friedrich A » a » st nahmen beute Nachmittag 2 Uhr mit ihren beide» alieste» Söhne» an der Taicl bei Tr König!. Hoheit dem Prinzen Georg Theil. — Tle tleinen Prinzen Georg und Eliriirian benichte» henke in Begleitung ihres Gvnvernenrs des Herrn Freiherr, O B»rn, das Magazin des König!. Hoiliescranten I. Lltvicr. >n Pragostrase — Ihre König! Hoheit die Fron Gräfin v. Flandern ist nach mehrtägigem 'Besuch beim Kvnigsvnar beute Nachmittag mit dem > Ul» 6 Minuten vom Hauptbalmhos abgebenden Zug über Leipzig nbgereist —Der Jahrestag der Thronbesteigung des Zaren Nikolaus II. wurde heute Vormittag in der r n s s i s ch e n G c i a n d t s ch a s t S- kirche durch einen Mesgottesdienst nii! anichliesendem Tedeum 'eie, sich begangen. Ter Feier wohnte auch das hiesige Geiandtschasts- personal bei. — " Tie anläslich des 27jährigen Bestehens des Konser vativen L a n d e Sv e r e i us i» Aussicht genommene Jubel feier findet am Sonntag den 9. Dezember im Vcrcinshaus für Innere Mission zu Dresden statt. Zahlreiche hervorragende Partei führer von auswärts haben ihr Erscheinen in Aussicht gestellt. —Tie amtliche Hauptversammlung der Lehrer ich« it an den Volkch. Privat- und Fortbildungsschulen des Schulanfsichtsbezirks Dresden-Tladt findet Freitag, den 9, d, M.. von Vvrmittags lO Uhr ab im Saale des Vereinshauscs, Zinzendonstrase 17, statt. An diesem Tage fällt der Unterricht an den genannten Schulen ans. Ter Eröfsnungsansvrache des Vorsitzenden. Schulrath Tr. PrietzcI. werden Vorträge der Herren Bürgenchnllehrer Thieme (Vom Idealen deS Lehrerberuss) und Tr. 'Schumann (über Pflege der Knltnrgeogravhic in der Volks schule! folgen, eingerahmk dura. Gelang des Lehrergesangvcreins unter Leitung des Herrn Friedrich Brandes und des SchÄerchorS der 9. Bczirksichule unter Leitung des Herr» Lehrer Bernhard Schneider. Asten Freunden und Förderern des Schulwesens steh! die Tbeilnahme an der Versammlung osten —Ter K önigl. Sächsische Militärverein ehe maliger I88er zu Dresden feierte gestern Abend in dev Sälen deS „Tivoli". Weltinerstrasze, lein 3. Stiftungsfest, Ter grosic Saal war mit Fahne» und Draperien festlich geschmückt nnd vor dem Podium waren inmitten einer prächtigen Palmen und Blatt'.'slanzcngrnvve die Büsten des Königs und der Königin ausgestellt. Eine besonders cbrende Auszeichnung wurde der Ver anstaltung zu Theil durch die Anwesenheit des Herrn Generals v. Kirchbach. des Bezirk-Kommandeurs sür Dresden l Herrn Oberst Inngnickel, der Herren Maior Kaden. Hauptmanu Koticki nnd OberregiernngSrath Dr. dlhrcr. sowie einer Deputation der Offiziere und Unteroffiziere des aktiven Regiments, die Echteren mit Herrn Oberstleutnant Pnichcr an der Spitze, auch batten ein zelne Brndervereine Vertreter entsandt. Die Kapelle des Gardereitcr Regiments unter Leitung des Herrn Stabstrompeters Stock eröffnest' b c Berlin. Znr beutigen Verbandlung im Prozeh rg war als Zeuge der Kriminalkommissar Tiste! erst ans Paris besser, beimirche 'Anleihe'! schwach bis 40 Mg. billiger, j das Fest mit dem 'Marsch „Gule .Kameraden", während die. Fesi- Ter Schliis; der Börie war fest, Privatdiskvnt l' e Prozent. — ^ Onvetttiie über daS Volkslied ..'Acp wie ist's möglichst dann" übcr .Ter Getreide-Markt verlies still nnd schwächer, Amerika und leltcle zu einer Begrühnngsansprache des Vereinsvorsitzenden, erschienen und E Oesterreich-Ungar» meldeten aleickchalls billigere Prelle und das Herrn Kamciad Schneider, der die Erschienenen berzlich willkommen Kunst nud Wissenschaft. rzierrwup : ^rensrag: „Lue '.avreire , „zoan'er UIIV oyreie! : woch: „Fidelio": Donnerstag : „Fra Tiavolo": Freitag: 2. < sonie-Eonecrt Serie F. : Sonnabend: „Tannhäuler": Sonn „Mignon". — Schauspielhaus. Sonntag: „Der Grohl 4* W och en sv ie lp l an der Konigl. Hostheater. Opernhaus. Sonntag: „Tie Afrikanern!: Montag: „Ter Freischütz": Dienstag: „Tie Abreise", „Hän'el und Gretel": Mitt- cr. «>.. rvnntag: , , „ (sirohkanf- uiaan": Montag: „Zrenaisiance"; Dienstag: „Emilia Galotti": Mil'woch: „Ter Grokkaiismann": Donnerstag: „Wilhelm Tell": Freitag: „Johannisfeuer"; Sonnubend: Zur Feier von Sch'ller's Gebusistag: „Demetrius". „Das Lied von der Glocke". Epilog von Goethe: Sonntag: Znm ersten Male: „Unter vier Augen", ncueinstndirt: „In Fesseln". 4* K önigl. Hos' cha »spiel. In sardou's nvck imnier zugkräftigem Lustspiel „Die guten Freunde" trat gestern. Freitag, Abend Herr Swoboda als Marecat zuvi erste» MUe nach seiner Krankheit wieder ans. Ter Künstler, der zn den festesten Stützen unleres Lustspicl-Ensenibkes gehört und für eine ganze Reihe von Rollen vor der Hand »och als unentbehrlich zu gelten bat. ist allem Anscheine nach von seinein asthmatischen Leiden wieder völlig hergcslellt; er war wenigstens gestern 'Abend unaus gesetzt bei bester-Laune und stattete den anspruchsvollen, rücksichts losen Egoisten Marscat. das Idealbild eines „guten Freundes", wie er nicht sein soll, mit einer so drastischen Komik aus, dah der Vatcr des „Trabucco-Raphoel" von vornherein die Lacher auf seiner Seite hätte. Dabei nahm eine gewisse Liekenswürdigkeit, die an Swoboda s darstellerischer Kunst vielleicht am stärksten ein- znlchtitzen ist, der Figur ziemlich viel von lener unausstehlichen Schälle, die sie linier den Händen anderer Eharakterkomiker nur gar zn leicht annimmt. Seine Grobheit batte immer noch einen Zug in's Joviale, seine Arroganz war stets mit einem Rest von Bonbommic gemischt und seine Unauöstehlichkcil mulhete bei aller Selbstverständlichkeit so amüsant an. dak man sic vielem Ge- müthsmenschrn von einem Hausbesucher gar nicht einmal so recht übel nehmen konnte. TerKünstler wurde, ebenso wie alle übrigen in größeren Rollen mitwirkendcn Darsteller, von denen die Damen Czillag, Wolfs und Gasiip. sowie die Herren Stahl. Wiene, Rens. Gebühr und Müller besonders zu nennen sind, wiederholt mit lebhaftem Beifall ausgezeichnet, V. 4 Herr Professor Martin Krause bat den „Leip^.er j Neuesten 'Nachrichten" seine Stellung iür 1. Dezember gekündigt. ^ Wie verlautet, will Prof. Krause nach Dresden übersiedcln, 4 Johann Strauir' Wittwe hat den Entlchluh geiaht, - die sämmklichcn Briese Meister Johann Itranh'. rvwcit sic der selben halhait zu werden vermag, natürlich mit 'Ausschluß der iu denselben enthaltenen rein verlönliche» Momente, zn veröffentlichen.! Strauß hat namentlich mit Rubinstci». BrahmS. Jökai re. einen! lebbalien Briefwechsel unterhalten, 'Ans alle Fälle wird man die zum großen Tbeile von echt wienerischer Laune erfüllten Briefe mit Interesse leien. 4 Auch in 'Venedig bat Frau Sorma kein Glück gebabt. Wie die veiietiauischcn Zeitungen berichten, war bei den Vor stellungen der deutlchen Künstlerin das Tcatro Rossini halb leer. -^Petersburg, 30. Oktober. Für die Schauwieler nnd Schauspielerinnen deS verkrachten Neuen Deutschen Theaters sind bei demKallerllch deutlchen Generalkonsulat hier insgeiammt l8l8 Rbl. 60 Kov. eingegangcn. Davon sind >ür die; Tilgung der hier bestehenden penöirlichen Schuldvervslickrtungen der Einzelnen sowie iür die Heimreise und die ersten Kosten des 'Aufenthalts in Deutschland im Lauie der letzten Woche 1529 Rbl. 90 Kov. hier verausgabt worden. Ter verbleibende Rest von 288 Rbl. 70 Kop. wird nach Bcdüifnih vcrtheilt werden. Reue Moden. Der Liebenswürdigkeit der Redaktion der 'Modenwelt" und „Illiistrirten Fraueiueitung" danke» es unsere Leserinnen, daß wir ihnen bereits heule einiges von dem mittlicilen dliiseii. was die ge nannten Blätter in der Nummer vom l5. November erzählen. Berlin. Für Hans- und Ltraßengarderobc ist gesorgt, für die ersten Anfänge brr Geselligkeit bat es an Vorlagen in diesen Blättern nicht gekehlt, nun aber steht bald der erste Ball der Saiion in Aussicht, und die Frage nach neuesten Stoffen sür Ballgrwändrr ist die zunächst wichtigste. Das seidene Unterkleid ist bereits beschafft und ganz selbstständig fertig gestellt, um den Wechsel des Ueberkleides zn erleichtern. Als Farben für das Unterkleid stehen neben Weih und Gelb Earmoisiurotd und , y HM " > WM ^ Türkisblau obenan: nicht unecwäknt bleiben dar» die reiche 'Ausstattung des un teren Randes, der mil Plissa-Ansatz, auf- und unter-gesetzten Volants und Rüschen ans Chiffon oder Tüll das Obergewand wirk kam zu stützen hat. Für die ses sind die duftigsten Ge webe stets die reizvollsten: Tas Schönste ist wohl ein qan; klarer und dabei doch fester Tüll mit kleinen Brochö - Mustern: Punkten. Löchern und Blättchen, Glatter Chiffon sollte eigent sich nur von klassischen Schönheiten gewählt werden, die gerade das anspruch loiesteGewand am besten hebt: mehr oder weniger hübsche Gesichter bedürfen einer schmeichelnden, wirksameren Folie, wie sic sich in den mil einen seidenen Streifen und Carreaur oder auch diskret mit Gold gemnstetten hauch dünnen Gaze-Geweben bietet: auch Etamine, mit Streifen oder Schlangenlinien in Seide gemustert, darf noch zu de» eigentlichen Ballstoffen ge rechnet werden. Daneben sind als weniger durchsich- tiqe, aber durchaus duftige Gewebe gauffrirtcr Seidcn- Mussel!» zu nennen, die das Halbanschrikhendeü Prinzeßkleid,
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