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Pädagogischer Führer
- Bandzählung
- 1902
- Erscheinungsdatum
- 1902
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- ZB.25
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id405850603-190200006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id405850603-19020000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-405850603-19020000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 9.1902, No. 4
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Pädagogischer Führer
- Autor
- Links
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Pädagogischer Führer. Blätter für Lehrerfortbildung und pädagogische Kritik. Herausgegeben von Dr. Rieh. Seyfert, Schuldirektor in Oelsnitz i. Vogtl. M 4. Beilage zur „Deutschen Schulpraxis. ' Mai 1902. Allgemeine Pädagogik. Tuiskon Ziller, Einleitung in die allgemeine Pädagogik. 2. Auflage, nach des Verfassers Handexemplar von Otto Ziller. Langensalza, Herrn. Beyer & Söhne 1901. Preis M. 1.80, geb. M. 2 80. Das angezeigte Buch gehört zu den Hauptwerken Zillers, hat aber nicht die günstige Aufnahme gefunden, wie die späteren Schriften desselben Verfassers; denn es sind nahezu 50 Jahre seit dem ersten Erscheinen der Einleitung verflossen. Freunde Zillerscher Pädagogik werden die neue Auflage, die auf Grund von Professor Zillers Handexemplar, das zahlreiche und wichtige Nach träge enthielt, von seinem Sohne herausgegeben worden ist, willkommen heissen. Manche Darlegungen werden freilich auf Widerspruch stossen; doch regt das Werk das Nachdenken über Erziehungsfragen an und wird darum nicht ohne segensreiche Wirkungen bleiben. Auf fällig ist, das der Name des als Psychologen und Päda gogen bekannten Philosophen Beneke wiederholt Benecke gedruckt wurde. V. M. P. Tesch, Handbuch der Methodik aller Unter richtsgegenstände der Volksschule. Mit 1 Schrifttafel. Bielefeld und Leipzig 1901, Verlag von Velhagen & Klasing. Preis M. 8.—. Der Herausgeber des angezeigten Handbuches hat sich mit einer Reihe von Fachmännern vereinigt, um ein Werk zu bearbeiten, das dem gegenwärtigen Stande der Methodik entspricht. Die Verfasser sind bestrebt ge wesen, das bewährte Alte festzuhalten, das berechtigte Neue aber einzureihen und zu begründen. So ist ein Handbuch entstanden, das im allgemeinen als ein vor treffliches empfohlen werden kann und das besonders auch wegen der einschlägigen Litteratur, die grösstenteils nur bedeutende Werke berücksichtigt, Anlass zum Weiter streben giebt. Das bei einem so umfänglichen Werke (664 Seiten) auch manches vorkommt, mit dem nicht jeder erfahrene Lehrer einverstanden ist, ist begreiflich und — entschuldbar; z. B werden für den Religions unterricht noch viele Werke empfohlen, die einen ganz orthodoxen Standpunkt vertreten, während solche, die neueren Forschungen entsprechen, nicht genannt sind ln der Methodik des Schreibunterrichts sind Buchstaben empfohlen, die kaum in weiteren Kreisen Beifall finden dürften. Viel zu weitgehend für die meisten Volksschulen ist die Forderung, die Menschenkunde solle nicht bloss Bau, Leben und Pflege des menschlichen Körpers kennen lehren, sondern auch den Blick auf die Entwickelung der Völker, Stämme und Menschenrassen lenken, u.s. w. Dr. Georg Flügel, Neue Bestimmungen über Vorbil dung und Prüfungen der Lehrerinnen an Volks- und Mittelschulen in Preussen. Saarlouis 1901. Verlag von Franz Stein Nachfolger, Hausen & Co. Diese neuen Bestimmungen über die Lehrerbildung und- Vorbildung in Preussen befriedigen zwar nicht alle Wünsche und Hoffnungen der Lehrerschaft, bedeuten aber doch einen bemerkenswerten Fortschritt. Die angezeigte Schrift hat zwar namentlich für preussische Kollegen das grösste Interesse, wird aber allen denen willkommen sein, die die Lehrerbildungsfrage zum Gegenstände ihres Nachdenkens machen. K. H. V. W. Pfeifer, Die Theorie und Praxis der einklas- sigen Volksschule. Mit einem Anhang: Uber die Einrichtung und Führung von Schul- und Gemeinde chroniken durch die Lehrer. Zweite Auflage. Gotha. Verlag von E. F. Thienemann. 1901. 120 Seiten. Preis br. M. 2.—., geb. M 2.50. Einklassige Volksschulen giebt es ausser in Preussen auch noch in anderen deutschen Staaten, z. B. in Württem berg, Oldenburg, Gotha. Für Lehrer an diesen bietet das vorliegende Buch sehr wertvolle Ratschläge. Ref. freut sich aber, dass unser sächsisches Schulgesetz diese Schulart nicht kennt, kann auch nicht dem Loblied auf die vierklassige Volksschule, das der Verfasser auf Seite 15 bis 20 singt, zustimmen, ebensowenig (im all gemeinen) folgender Ansicht beitreten: Die Trennung der Geschlechter in den Schulen grösserer Gemeinden erscheint notwendig (S. 14). K. H. V. F. Konstmann, Die Bedeutung der Volksbildung für die Volkssittlichkeit. Flensburg. Verlag von Aug. West- phalen. 1901. Preis 40 Pfg. Das Schriftchen enthält einen Vortrag, der auf der Schleswig-Holsteinischen Lehrerversammlung in Haders leben 1901 gehalten wurde. Der Verfasser zeigt grosse Belesenheit. Seine Ausführungen können auf Beifall rechnen. K. H. V. Wilhelm Heumann, Die Nationale Volksschule, eine Notwendigkeit für Gegenwart und Zukunft. Halle a. S. Verlag von Herrn. Schroedel. 1900. Preis M. —.80. Diese Schrift bietet über die nationale Volksschule zwar nicht neue Gedanken, ist aber doch höchst wert voll und anregend und sollte von recht vielen Lehrern an Volksschulen gelesen werden, wenngleich man über einige Vorschläge andere Meinung haben kann als der Verf., dieser auch manches bringt, was mit dem Thema nur in sehr lockerem Zusammenhänge steht. Zu weit geht der Verf. z. B., wenn er verlangt, dass im Erdkunde unterricht die geschichtliche Entwickelung der Staaten, Provinzen und Städte zur Belebung herangezogen werden solle. Von mancher Rechenaufgabe des Verf. vermag man nicht einzusehen, in welchem Zusammen hänge sie mit der nationalen Volksschule stehen Gegen die vom Verf. aufgestellte Forderung, der Rechenunter richt solle »den Wirklichkeitssinn« üben und den Sinn für Tatsachen entwickeln und so die Augen öffnen für die Welt, in der sich die Kinder später bewegen werden, fehlt er selbst, wenn er die Berechnung verlangt, wieviel Stockfische nötig sein würden, um aneinandergehängt den Raum zwischen Erde und Mond zu überbrücken, wenn jeder Fisch 1 m lang ist (S. 94.) Ausserdem ist in der angezogenen Aufgabe noch insofern ein Fehler, als ge sagt wird, es würden .... »Stockfische« gefangen. — In Aufgabe 6 (S. 91) fehlt »bis jetzt«. — Versehen und
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