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Pädagogischer Führer
- Bandzählung
- 1902
- Erscheinungsdatum
- 1902
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- ZB.25
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id405850603-190200006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id405850603-19020000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-405850603-19020000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 9.1902, No. 5/6
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Pädagogischer Führer
- Autor
- Links
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19 E. Eies, Die Gefahren der allgemeinen Volksschule (Ein heitsschule). Frankfurt a. M., Kesselringsche Hofbuch handlung (E. A. Mayer). Preis SO Pf. Ich kann nur bedauern, den von mir so hoch- geschätzten Verfasser in dieser Frage so abseits von der Mehrheit der Lehrerschaft stehen zu wissen. Keiner der Gründe gegen die allgemeine Volksschule vermag mich zu überzeugen. Rudolf E. Peerz, Kurzgefasste Anleitung zum Unterrichte an Landschulen. Mit Zugrundelegung des Lehrganges für die ungeteilte einklassige Volksschule. Innsbruck. Im eigenen Verlag. 1901. Preis 85 Pf. Die Kümmeranstalt der einklassigen Volksschule er fordert die höchste geistige Anstrengung des Lehrers. Wohl in keinem Falle ist es so nötig, die Erfahrungen andrer zu benutzen als hier. Der Verfasser schreibt aus reicher, durchdachter Erfahrung heraus und wir empfehlen das Schriftchen angelegentlichst all denen, die an ein klassigen Schulen zu arbeiten haben. Job. Zepf, Wie können die Methoden naturwissenschaft licher Forschung für den Unterricht fruchtbar gemacht werden? Leipzig. B. G. Teubner, Berlin. Preis: 80 Pf. Eine wertvolle methodische Studie aus dem Kreise der höheren Lehrer und für diese bestimmt. Nachdenk liche Volksschullehrer werden aber auch nicht ohne Gewinn das Buch lesen; insbesondere erscheint mir das Gesetz der Kontinuität auch für den elementaren Unter richt recht bedeutungsvoll. Dr. W. Rein, A. Pickel E. Scheller, Theorie und Praxis des Volksschulunterrichts nach Herbartischen Grundsätzen. Das dritte Schuljahr. Vierte Auflage. Leipzig, 1901. Verlag von H. Bredt. Preis 3 M. Um eine prinzipielle Kritik kann es sich bei der Besprechung der neuen Auflage der sogenannten Rein- schen Schuljahre nicht mehr handeln. Sie haben sich ihre Stellung in der pädagogischen Literatur erkämpft und werden sie behaupten. Dass die Verfasser selbst Kritik üben an ihrem Buche und verbessern, wo es nötig erscheint, dass sie offenbare Härten der ersten Auflagen vermeiden, gereicht ihnen gewiss nicht zum Vorwurfe und dem Buche nicht zum Nachteile. Die Änderungen, die wir gegenüber den älteren Auflagen feststellten, er scheinen uns als Verbesserungen. Wir empfehlen darum auch diesen Band zu recht fleissigem Studium. L. Sonntag, Wie kann die Privatlektüre zur Unterstützung des Unterrichts herangezogen werden? Leipzig, Alfred Hahn. Preis 35 Pf. Der Verfasser fordert als eine Abteilung der Schüler bibliothek die Klassenbibliothek, damit wenigstens ein Teil dessen, was gelesen wird, nicht dem Zufall über lassen bleibt Der 1. Teil seiner Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Inwieweit hat die Schule ein Interesse an der Privatlektüre des Kindes? Der 2. enthält praktische Vorschläge. Im 2. Teil werden u. a. Werke empfohlen, die sich nach des Verfassers Ansicht für die einzelnen Klassenstufen eignen. ln Bezug auf Benutzung der Bücher vertritt der Verf. die Meinung, es sei darauf zu halten, dass das Lesen derselben vom Kinde nicht als eine Ergänzung des Unterrichts angesehen werden solle, sonst würde die Lektüre als Last empfunden. „Dann darf der Lehrer nicht darauf ausgehen, das Gelesene, wieder aus dem Kinde herauszuholen. Das Kind soll alles ruhig in sich wirken lassen.“ — Ref. hält die Rück sichtnahme des Lehrers auf diese Klassenbibliotheks bücher für recht wünschenswert; denn nur so kann die Privatlektüre den Unterricht unterstützen. Das Heftchen ist lesenswert, wenn es auch nicht ge rade Neues bietet. K. H. V. Geschichte der Pädagogik. Schroedels pädagogische Klassiker, Zur Einführung in ihr Leben und in ihre Schriften. In Verbindung mit praktischen Schulmännern herausgeg. von F. Friedrich und Herrn. Gehrig. Hermann Gehrig, Jean Jacques Rousseau. Sein Leben und seine Schriften. 1. Band: Rousseaus Leben und seine Bekenntnisse. 2\ Band: Rousseaus politische Schriften. 3. Band: Rousseaus pädagogische Schriften. Emil. Heinrich Herold, Bernhard Overberg. Sein Leben und seine Schriften. Halle a. d. Saale. Hermann Schroedel. Gehrigs Ausgabe von Rousseau hat mir sehr gut gefallen. Sein Standpunkt ist ja sehr abweichend von dem Rousseaus; aber er ist ihm doch durchaus gerecht geworden. Die wichtigsten Lebensabschnitte sind unter merksame Überschriften hübsch zusammengestellt. Für die erste Orientierung geben die drei Bändchen gerade das Richtige, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel. Auch Herolds Ausführungen über den ehrwürdigen Overberg sind sehr beachtenswert. Friedrich Mann, Bibliothek pädagogischer Klassiker. 30. Bd. Eduard Ackermann, Ch. G. Salzmanns Ausgewählte Schriften. 1. u. 2. Band. 2. Aufl. 1901. Preis 2.50 M., geb. 3.50 M. 13. Band. Prof. l>r. Theodor Vogt, Immanuel Kant, Über Pädagogik. Mit Kants Biographie. 3. Auflage. Preis 1 M., geb. 1.75 M. 33. Band. Prof. Dr. C. Th. Lion, Joh. Arnos Comenius, Informatorium. Der Mutter Schul. Preis 60 Pf., geb 1.20 M. Langensalza, Herrn. Beyer & Söhne. Nicht dringend genug kann man den Lehrern em pfehlen, an die Quellen zu gehen und dort die Geschichte der Pädagogik zu studieren. Die Mannsche Bibliothek ist ein trefflicher Führer und Ratgeber. Auch die vor liegenden Bände, zumteil Neuauflagen, bewähren diesen Ruf. Prof. Vogts Exzerpte aus Kant sind wie die Bio graphie mit tiefem Verständnis für den Philosophen wie für die Pädagogik zusammengestellt. Für Repetitions zwecke ist besonders die Zusammenfassung am Schlüsse zweckmässig. Psychologie. Dr. J. Ehr. Gottlob Schumann und Professor Gustav Voigt, Lehrbuch der Pädagogik. Zweiter Teil. Psy chologie. Elfte verbesserte und vermehrte Auflage. Hannover und Berlin. Verlag von Carl Meyer (Gustav Prior). Preis geh. 2.80 M. Der Standpunkt, von dem die vorliegende Psycho logie ausgeht, ist der des metaphysischen Dualismus. Die Seele ist ein immaterielles, einheitliches Wesen, während des Lebens mit anderen Wesen dem Leibe) in innigster Gemeinschaft verbunden. Man erkennt den Schüler Herbarts. In der Darstellung der Tatsachen des Bewusstseins ist der Verf. selbständig, und sie entspricht neueren Anschauungen. Ableitungen, Beweisführungen und praktische Folgerungen sind geistvoll und tief. Der Verf. mutet freilich den Anfängern viel zu. Es wird Auf gabe des Lehrers sein, - die Schüier in das rechte Ver ständnis einzuführen. Jedenfalls darf man sich darüber freuen, dass ein Lehrbuch den jungen Leuten so etwas zutraut. Gustav Hecke, Die neuere Psychologie in ihren Be ziehungen zur Pädagogik. Geschichtlich-bibliographische Orientierung und kritische Würdigung. Gotha, Verlag von E. F. Thienemann. 1901. Preis 1 M. Ich bin im allgemeinen misstrauisch gegen Broschüren,
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