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Dresdner Nachrichten : 13.01.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190201136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19020113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19020113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-01
- Tag1902-01-13
- Monat1902-01
- Jahr1902
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.01.1902
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öerugrgedlldn n§Ükü di- «nt> »I »n Wüiäter In DM»M INI^drrnttl oü«r »vWMllnooLrr »a« «lai» « , MtaßkGM» »«ealvreHnkchl»»: «MIM.U und».»«»«. »»« »«chrtchlen »»»««*» Serr«,»etl85« /illilie «kr. 8«NIPi";»" tzk«ttta»e»tr 2», b. ge«. dtnu-Ulr. Np«z»NUU üöl)!888 >i»um,mpe»U!U I «n»»pN!»d»l«U» Ho 671, >ia! l. NlE-in» «z»I«I- uoo L»»»«I>, >.»»»«» Itrült-luxIMu». rlomdlra»U«n. Lubnupent'iovuu oto. HaupG^cichifftSÜelle: Marienftr. .18 Unresgen-cLnf. »iL U»ldWk VüM RnNmSiemige-- »stolat taderLauriastLLI^inll- un». km Sktbauumabiiitittllm t, Dlt«»c bi« Nacdmitla,» 3 Mn Sonu unk ,st>cr»aaL nur Marieniirasn Z» von >> bi»>/,I Nkr Lik I IvaUioo Lrunc »Uc »ca. I TNbcn» ru P»,. »inlnaunam aiil der Brivastet«« .-jetc 36 ikw ^ die rtvairnie AeUe ol .»rinaeiaudl' oder am Lelllee «i Pf«. In Nummern „och ?on» und geic, laaen r- d,^ s»vaiti«e GnmdjcNe» LO, oo bei « „nd «r P»>. nach vcioildrrem Lack. Äu-nKrtige Aultiiige nur ae«e» Lorausbecabtuna. BeleibläNcr werden mit io Li». berechn«. 6lirtav Srvler. »«««« Idoivlltuluüui'vll- ----- UunkUuux. 65 8obüt«r»trus»« Dk6IÜ6> 8ckLl«ntt>itS6o 65. ^vll-dw« von ullä ^douuvrn«-»«» kür üio ««!«»«> «L Idu« HrIil»Wl! blloUonI»,«, LIrüusle»« rMM««««« »«taut«« »p»el«a»rvn-ISnn» Z 32 HÜllVI' l^»evr«tr. 32 !' n. AslvNvnLNUr, U, ruuLeksk clor ?nuwrr,tr. k»«II»Iultr- li. r»>dtIb«c>iWgliiittl>>iIs. *1 A ^vuhvltr 4 Qti»« Ub« (8vlULvt»tvv»ptv1vj. ^ N t'reibNklLm ii.j. EM> DM7' ?reisUsiLv Lrvi. M baato dlaitcv ron lS«-lr»'. l W-A»>MWdldVUMHM»M VN e ß I > ^ I I n n I. >cm trniäcnu c-ei'n MDHDRIHDL «ALL TTLL pmomn.sv. t l.-rredv»o I uZrti. « >ai!el8eilleliöl1li«'si , ror/illxtteks« Lränarat. I I I. .7» u. 1.2» äUc. ^ NU« I» 1». j ^SiSrrstz W! gl. f Liv« pol 8«nU M. »or.»W» LA» I wD LnieaSl' Neueste Trahtberichle. Hofiiachrtchten. Frederic Lamond. VermögenSiteucr, Crearatoric». Gertchtsverhandlnngcn. „Siegmed" m Paris Bricslasten. Montag, IS. Januar LV02. Neueste Drahtmelduugen vom 12. Januar. Kiel. Der kleine Kreuzet ..Gazelle" ist deute Vormittag noch Venezuela in Lee gegangen. Bochum. Auf der Strecke Witten Langendreer der märki- Icheu Straßeiibakiigescllschnlt '' ür; re gestern Abend ein Silagen um. Von den Passagieren des Wngcns wurden drei schwer, die übrige» leicht verletzt. Wien. Der ,» e z i k a » i s ch e Gesandt e Jost de T cre>a N Miranda ist heute Pacht hier gestorben. Saint Ettenne. M»it»erpräside»t LLaldeck-'Rousscau hielt aus einem ihm zu (Line» von der Geogratchtzchen Geiellichatk gegebenen Festmahl eine Rede, in welcher er darlegtr. in welcher Weite die koloniale Ausdehnung FranlreichS Aort- schritte gemacht Hobe. Walderk Nviiöran zeigte, dah der Kolonial- brilh IriankrrichS, welcher 187> tZOOiXD Quadratkilviiielcr »ichl iiberstieg, tm Jahre lM mehr als tO Millionen Qnadmikiloiiicikl betrug, ungerechnet Algier und Tunis. Ter Weub der Eintuhr und AuSkuhr, ivelcher sich >87l aus 222 Millionen belics. habe tm Jahre lstM mehr als 780 Millionen betrage». Ncdner legi iodann dar. welchen Fvnichrllt die Kolviitianon m MnvagaStar gemacht habe, und verliest einen Brie» (ssallient'S. i» welchem milgetheilt wird, daß bet der Entbiilliing eine- TenImalS >» Madagaskar die englischen Schulen unter Fiihrung Ihrer englische» Lehrer an dem Denkmal vorilhergezoge» seien nnd Widmiiiigeii ausichltesilich ln tranroiischcr Sprache niedergelegt hlilteii. Zur Zeit häkle» alle malische» Schule» n»l> Missionen IranMIche Lehrer Ticie lLr- geonisse seien einer sorgsälligen und kmrchdachlen Politik zu ver danken und mühten Vertrauen einslohen. Brindisi. Heule trüb stürzte ein Matenalieiuug, wcl- iyer etwa 20 Arbeite» nnd Materialim -irr Wirderliersicllung dm vor einen Monat eingesturzteir Brücke über den B"<n >uir sich «i den Cillareyd-Kacb Bio Pachn'ittag ivu'dcn vn-r " ' " ' " Der Maschinist dcS de veroartei. , . Wissenichaste» unihlte den König Victor irmairucl. den Kronprinzen Gustav von Schweden und Norwegen, den russischen Botschafter ui Konslanlinopcl Sinowjew. dcil Präsidenten der Wiener Akademie der Wissen schaften Eduard Sueh und Professor Schmollcr-Berliu zu Ehm>- mtlglicdcm. Petersburg Die »FinlaudSkaja Gaieta" bringt Tages befehl« des Generalgouvcrneurs Bobrtkow. in denen er bekonnl giebt. daß vom kt. Januar au das drille ftnische Leibgarde- SchÄzenbataillou und die Truvvcnthcile der acht finlschen Tchühen-Bataillonc, die allniähltch aufgelösl werden, ihm als Kommandirenden der Truppe» des sinländt'chcn Militärbezirls unterstellt werden. Am aitiikicn Tage Horen der Stak» der sini- »cheu Truppen mid deren Rescrveeadrco auf zu besiehe». Petersburg. Beim Brande eines HakiscS kanieu in der lehten Skacht k2 Menschen um. 20 Personen erlitten Brand wunden. Kopeubaacn. Ter König erlich ein offenes Schreiben an den iÜländtschen Altdtng. durch welches dieser zu einer auherordenlltchen Sitzung ans den 27. Juli 1002 etndenifen wird. Der König spricht ferner sei iMudikchim Volkes zulommcn und wird ubtschtagen. «ach der ffmderer Minister für Island ernannt ivrrdcn soll, und der Si. doS iMndischen MimslerinmS von Kovenbagen »ach Rehkiavit verlegt wirb. Der König fordert den Althing auf. zwischen diese Borlaae und der im letzten Althing angenommenen, nach welcher der sMnisler kür Island i» Kopenhagen bleibt, zu wählen, und verspricht diewnige Ordnung der Angelegenheit, die vom Althing angenommen wird, zu bestätigen. Ncw - 9 ork. Die neue Pacht Kaiser Wilhelms wird am 20. Zebrnar zum Stapellauf fertig gestellt sein. Pretoria. Oberst Wing überraschte gestern 20 Meile» »ardwestlich von Ennelo ein B »renlager und machte 42 Ge eangenc, unter denen sich Major WolmaranS, Kapitän Wolmarans und Leutnant Malan, all« drei von der StaatsartiUerie, bcsinden. wyri«, «i ocn u.ruarey».vaai rns .'eaa»n»u Tome und nenn schwer Verletzte sestgcstellt D Zuge- ist flüchtig geworden, der Heizer wurde Petersburg. Die'Akademie der Wis QcrUichc« nnd Tachfische». — Ihre Majestäten der König uni wohnten gestern Vormittag dem Gottcsdimffc Hoskirche bei. Nachmittags nahm Le. Mai und die Königin : in der katholtichrn ^ , . ^ ^ jestät der König an der Jamilicntafrl bei Ihren Königt. Hoheiten Prinz und Prinzeisin Hann Georg Theil, während Ihre "" m der Villa S Johann Georg Theil, während Ihre Majestät die Königin mit ihren Domen kn der Villa Strehlen speiste — Prinz Maz von Baden hat gestern Nachmittag Dresden wieder verloste». ^ Prinz und Prinzessin Friedrich sowie Prinzessin Mathilde vonSch^nbnrg-Waldenburg- Gauernitz und Fürst und Fürstin klarstem borg trafen in Dresden ein nd »ahmen int „Europäischen Hof" Wohnung. . — Dm außerordentliche Professor in der juristischen Fakultät der Universität Leipzig. Herr I)r. zur. LSear Gütz, beging in den letzten Tagen sein äOiährigcS AnwaltSjubläum. — Die zur Berachung des Königs. Dekrets Nr. 4 über die .Weitersührnng der Reform der direkten Steuern eingesetzte außerordentliche Deputation hat die erste ksesung der Vermögenssteuer beendigt und ist am Donnerstag in die " " Lesung dieses wichtigen Ges " ' ' nnd in dem , und Bedenken kerauSsind , mnthinaßlich von d« die Einführung einer abweichen werden. Daß kenrrnicht länger zu umgehen ijl, darüber herrscht bei der überwiegenden Mehr- Iwil der Abgeordneten kein ''.weffel; mich die Mitglieder Ver Steuerdechilalion denken darüber ichwerlich anders. Tie Staats- Verwaltung braucht dauernd weil höhere ('»nnnhmeii, als durch mäßige Zuschläge zur Ernkoimnettstcuer beschäm werde» können. Außerdem sollen buch Zuzchläge nur ein AuMvLmittel in bewn- deren Notmällen, aber leine geständige 6>nr>cht»i»g sein. Die Hoffnung ans ein säiließlrchcs Znslandelomuien des Berinögenü- sieiiergejetzes ist ans diesen» Grunde nickt unberechtigt. Ta gegen u»acheu sich vielsoch Bedenken geltend, ob es gelingen wird, die Einichätznng in der Weise vor.junebme». daß hieraus nicht schwere Nächst,eile insbesondere für unsere Industriellen und Kauslcule her- Vorgehen. Wenn aber die 'Veranlagung aus Grund einer genauen Instrnklion erfolgt, die von erfahrenen Fachleuten ansgestelil, von de» Handels- »nd Gewerbekainmern, ivwic vom Landeskultur rache gevrüst ist. so sollte man meinen, daß ausreichende Garantien dafür geboten sind, daß das tzinschätznngsversaliren den Bcdürs- miseir des praktische» Lebens gemäß ffch vollzieht nnd die Ber- inögeuSstcucr nicht als eine unerträgliche Bclnffung empfunden wird. So wün'chcnswerst, eS nnn wäre, der Stantskasse möglichst bald größere Mittel zuzni'ihre», so wild dns OZeietz doch kaum vor dein in Aussicht genommenen 1. Januar IMt in Kraft treten könne», weil mau allseitig besirebi ist, die Vorbereitungen >»' die Einsührnng so gründlich zu treffen, dnß ernste Reihungen ver- mieden werde». Weit anseinander gehen in Ahgeordneieiilreiieo die Ansichten darüber, oh, >r»ie die Negierung null, lediglich die plmsijcheit Personen der Vermögenssteuer nnlerliegeu, die snristi- schrn Personen de» öjscnstichcn Rechts lGemeinden, VczmtSv.'r- bändcs, sotvie die juristischen Per'vuen des Privatrechts lAkffen- geiellschastkn, eingetragene Genosseinchasten. Konsumvereine »sw.s aber davon befreit lein sollen." Tonn heißt es iveiter, „Was oie Beirerung der Akliengeiellichasten von der Vermögenssteuer be trifft, so rechtiertigt sich diese durch die Erwägung, daß sie schon bei der Einkommensteuer einer Dopvelbesteuerung amerliegen, es also «nbtliig wäre, diese auch aus die Verinögnmsteurr onSzu- dehneo. Jü sedew Falle könnte der gegenwärtige Zeummtt der GeschöstSstocknng für ihre Einsübrung kaum als günstig angesehen werden. Weiler aber sollt schwer in's Gewicht, daß cneiennicn Staaten, welche eine Vermägenssteucr »chon bei»Neu. Aktiengeiell. schäften damit verschonte», letztere also vielleicht Veranlaiiung nehmen würden, ihren Sitz nach einem Orte außerhalb Sachsens zu verlegen, wodurch uns nicht nur die Erträgnisse der Rer mögenssteiier. sondern auch der Einkommensteuer entgingen. Die Höm der Steuer, von welcher Vermögen unter l»»OOg Mk. be kanntlich ganz befreit bleiben, und ihre Skala wird von keiner Seite beanstandet: zur Vermeidung von Härten sollen aber stir die kleineren Vermögen noch Erleichterungen in Aus- sicht genommen sein. Ob die Einschätzung, wie der Entwurf will, alljährlich siattnndcu wird oder in längeren Perioden, ist eme v'tene Frage: viele würden es vorzieben, wen» das Einschätzungs- verfahre», vaS von den Stenernzahlern unzweiselbast als eine arge Belästigung empfunden wird, möglichst selten vorgen-mimen wi'irse. In der zweiten Kammer hat die überwiegende Mehrheit ihre srüberen Bedenken gegen die Vermögenssteuer jetzt fallen lassen, eine Minderheit beharrt jedoch auch gegenwärtig noch au» ihrem ablehnenden Sstrndviinkle. Stärker ist der Widerstand der Ersten Kammer gegen die Steuer: manchen scheint es sogar recht zweifel haft. ob sich eine Majorität für den Gesetzentwurf wird ge winnen lassen. Diese Opposition richtet sich, nie betont zu werden verdient, nicht gegen „die stärkere Belastung der tragsähigcn Schultern", sondern gegen das mit der Vermögenssteuer ver bundene Eindringen in die Bcsttzverhästniisc der Familie». — Der Chemnitzer Verein für Feuerbestattung hat die Errichtung eines VerdreimnngövfenS geplant, und zwar an» dein städtischen Friedhofe ui Ehcinintz. Hierzu tchreibt das . N. Säch». Kirchenbl.": DaS LaiideSkonsistarium hat aus das Geiuch geanlwortel. daß »'S zur Errichtung von Kreinatorie n und Gebäuden zur Ausstellung von Gekäste» mit Leichenajche aui evangelisch-luthe rischen Gottesäckern oder anderen unter kirchlicher Zuständigteit stehenden Grundstücken oni keine» Fall seine Znstimnning ertbeilen könne, daß cs ober auch gegen Errichtung solcher Gebäude ans anderen Grundstücken am zuständigen Orte werde vorstellig werden muffen. Tie Erbauung des O'enS aus dem Friedtwsc ist un angebracht. Gewiß wiw auch den Behörden eine Förderung jener Bestrebungen nicht zugemutket wecken dürfen. In der Sache selbst ändert man durch grundsätzliche Verweigerung sicher nichts. Tic Zahl der sächsischen Leichen, die verbrannt wecken, ist uns nicht bekannt; rvahrscheinlich ist sie nicht so groß, daß die Be. dürstrrßfrage beiaht werden könnte. Nu» ist aber einmal die Be- thcilignng der Geistlichen bei Trauerseiern ün fraglichen Falle unter bestimmten VorauSietzungeir gestattet worden: dann erscheint ig. die an sich keineswegs kirchen- »icht mit so unbedingtem Wider- begegnen. — -Aus den amtlichen Bekanntmachungen. Mtt Rücksicht aus die jetzt wieder zunehmende Einfuhr von Fleisch und Fleischwaaren in das Stadtgebiet bringt der Rath die bestehenden Fleischbeschau-Vorschriften m Erinnerung. Die Aus übung der Fleischbeschau erfolgt durch das Schauamt Altstadt, an der Kreuzkirchc Nr. 0. Vormittags von 7 bis 12 Uhr und Nach mittags von .1 bis 6 Uhr. sowie durch das Schauamt, Schlachtzos Leipzlgerstraßc 8/10, Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Noch- mittags von 2 bis 6 Uhr. — Die auf dem Grundstücke der städtischen Elektrizitätswerke an der StistSttraßc stehende Interrmskirche der St. Ja kodiaemernde wird nunmehr wieder abgebrochen. Nach der Nicderleguna der alten „Stiftskirche", in der ain 27. Inn, 1887 der letzte Gottesdienst stattfand, war sic von dem Zimmer- metster E. Noack der Gemeinde für die Dauer des Neubaues der Iakobiktrche gegen ein Entgelt von 10000 M. überlassen worden. Durch den Superintendenten Oberkonsistorialmth U. Dibelius wurde die neue gottesdienstliche Stätte, in welche man aus der tistSkirche Altar, Kanzel und Orgel, sowie die Anordnung des anzen übernommen Hane, am N. Juli 1897 geweiht. — Der vierte vollrchümlicke Komvonistenabend, wel cher Sonntag den IS. Januar Abends halb 8 Uhr im Vereins» ' ause statmndet, wird ein italienisch« Abend sein und Kompo- ittonen von Berdl, Rossini, DonizeM, Lorelli, Bossi und Änderen ieten. Herr Musikdirektor Kaden wlkd in einen, Vortrag die italienische Musik kennzeichnen. Al» Künstler wirken mit Frl. El. Gcnslcroph iGesane,), Frl Brockmann sBiolinel, Herr B»-> lPosannej, Frau v. Gromadzinska sKlavterj, Herr Kötzschlc lLrgel.s — Gestern Nachmittag wurde aus dem Lübtauer Friedliche dn Senior der Dresdner Buchdrucker, Herr August Meiler, de» in der Druckerei von Liepich u. Reichardt („Dresdner Nachrichten", last ein halbes Jahrhundert thätia war. zur letzten Ruhestätte ge leitet. Der Ehes der Firma und säst vollständig des Entschlafenen Arbeitskollegen befanden sich in dem nach Hunderten zählende»» Trauerzuge. dem bas umstortc Banner des Mannergesangvereins .Muicnhain Hoffnung", dessen Ehrenmitglied der Verstorbene ge wesen war, voranaetiagen wurde. Nach dem Choralgesang seitens der Bnchdrnckerkollegen „Wie wohl ist mir. o Freund der Seelen" lnell Herr Diatoims Fieviger die Gedächtnitzrede auf Grund des Schristwortes „Leben wir, jo leben wir dem Herrn, sterben wir. io sterben wir dem Herr»: dann» wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn" Hain Hoffnung" Bllchdrilckerkvlle„ schiede» die Leidtragenden von dem treuen Veteranen der Arbetl Seine Grablchrist hat der Entichlasenc noch kurz vor seinem Ende selbst versaßt» .Schlaf' ans von Deiner Sorg' und Müh', wer Dich gekannt, vergißt Dich nie". — Das Kolonialhaus von K. Eii'engräber Halle Leipzig Hab hier in der Altstadt, Wettinerstraße 19, eine Filiale errichtet, die sich ausschließlich mit dem Vertrieb von Erzeugnissen der dentichen Kolonien besaßt. Allen Freunden der deutsch kolonialen Bestrebungen ist hie Unterstützung dieses nationaler, Unternehmens, das unter Aussicht der Abtheilung Halle de, Dcutichen Kolvnialgescllschast steht, warm zu empfehlen, umsomehr, als dic Erzeugnisse unierer Kolonien (Kaffee. Kakao. Tabak. Tafel öl u. dcrgl.) den srcmden Maaren ebenbürtig gegenüberstchen. Organen besonders Fellen und Z" u. , . , Allen Rauchern kann z. B. ein Versuch mit Neu-Guinea die gewiß Ankiang finden werden, angerathen werden, iir aus daS reichhaltige Lager von Waffen. Gehörnen anderen Iagdtrovhüe». die hier billiger als in Si für dermlige Dekorationsartikel zu haben sind, au machen. — 'Aus der Straße nach B-sggießhübel zwischen Zehista und der ^.Rothen Schänke" verunglückte am 10. d. M. de» Gcichirrsührer Robert Gäblcr durch Sturz vom Wagen derart, daß er ani anderen Tage den Verletzungen erlag. — Zum Nachfolger des am 1. Januar in den Ruhestand gc tretcnen Stadtbauralks Pflücke als Leiter der städtischen GaS anstatt in M cißcn ist Gasdrrektvr Taubmann in Gumbinnen. Sohn des GasdircktorS Taubmann in Pirna, gewählt worden. — 'Anläßlich der 33. Deutschen Lebrerveriammlung Pfingsten 1902 zu Ehe ni nrtz wird eine große Lehrmittel-Aus stcllung im dortigen Realgymnasium veranstaltet werden, die alle Neuerscheinungen der letzten drei Jahre auf dem Gelammt gebiete des Lchrmiltetwelcns — ercl. der Bücher. Schulutensilien und Schntbänkc — zu bieten verspricht. Erfinder und Fabrikanten von Lehrmitteln, Präparatoren und Verleger werden gebeten, ihre etwaige 'Anmeldung zur Auöttelluna sofort zu bewirken, spätestens aber vis zum 27.. Januar 1902. Alle Anfragen, sowie auch die Anincldnnacn selbst sind anSschlteßlich an Herrn Verlagsbuchhändlc, Alfred Müller. Dresden. Inhaber des Lehrmittel-Institute. A. Mnller-FröbethauS-Dresden zu richten, in dessen Verlage der offizielle Ausstellungskatalog erscheinen wird. — Ans Rittergut Gcbersbach bei Waldhcin, brannten in der 'Nach! zum Sonnabend ein Theil der Stall und die Brcniiereigebäude nieder. Das Vieh, ebenso der vor handene Spiritus konnten in Sicherheit gebracht werden. — Der Fabrikarbeiter Günther aus Ntngctkal bei Mit! weida ist am Freitag früh ans dem Wege zur Fabrik beim Paisircu der Weißthalcr Zschopaubrücke in'S Wasser gefallen und ertrunken — Mnrknenkirchcn, 13. Januar. 'Am Dienstag Abend brannte» in Schimbach Wohnhaus und Scheune des Herrn Andreas Kreuzinger vollständig nieder. Die in der Nähe stehende Kirche war schwer gefährdet. — Vorgestern früh entdeckteein in Lanaenhessen ln» Werdau wohnhafter Streckenarbetter auf seinem Wege zur Arbeits stelle. daß in der Nähe des RordbahnhofeS Schwellen über die Schienen gelegt worden waren. Er versuchte die Schwellen zu entfernen, wurde aber von zwei Jndwiduen, die beobachtend u, der Nähe sich versteckt gehalten hatten, daran gehindert. Erst im Verein mit einem Bahnwärter, den er zur Hilfe herbeibolte. gelang die Beseitigung. Die beiden Individuen hatten inzwischen die Flucht ergriffen. — Neu mar ^ 13. Jan. In Reuth wurde das Besitzthun» deü WirlhschastsbesitzerS Stark (Wobnhaus, Stallgcbciude und Scheunes durch Feuer zerstör!, welches, jedensallS durch Bös willigkeit entzündet, in der gefüllten Scheune ausgebrochcn war. — Tie Kunstmühle zu Särmitz bei Döbeln ist am Sonntag znm dritten Male seit zwei Jahren durch Schadenfeuer heimgesuchr worden. Diesmal brannte ein großes Seitengebäude nieder, in welchem sich die Müller- und Knechtewohnungen, die Ställe und die Scheune befanden. — Aus Anlaß des 50j«ihrrgen Jubelfestes der freiwilligen Feuerwehr in Zwickau findet am 1. Februar eine Festsitzung der Kommandaistcn der 66 Fcucrwchrcn des Feuerwehr-Verbandes Zwickau-Glauchau in Zwickau statt: dieser folgen Zapfenstreich mit Fackelzug. 8 Uhr Festversamullung; a»r 2. Februar Kirche,» Parade. Enning der verstorbenen Kameraden, Festessen .Jcstvoi- steuung, Ball. — In Bautzen wurde vorgestern ein >6 Jahre alles Dienst mädchen in der Spree misgcfnndcn. daS sich den Tod durch E, > tränken gegeben batte. — Von dem früh 6 ilhr 4", Min. von Altenbnrg nach Zeitz adgehendcn PcrsonciiMC ist gestern der vorletzte Personen wagen bei der Einfahrt in Bahnhof Meuselwitz aus noch unauf. geklärter Ursache zur Entgleisung gekommen. Glücklichen, weise ist niemand verletzt worden, auch sind nennenSwertti' Störnnaen im Betriebe nicht etngetreken. — Amtsgericht. Der 43 Jahre alte Handarbeiter Gnsta» Heinrich WtnNer au» ConradSwaldau entpnpvte sich al» Spezialst im Stehlen von Handwagen. Er verließ im Oktober v. I. sein» Familtr in Goldberg und nahm bei seinem Fortgange aus einen WirthfchastSgehöft einen Handwagen im Werthe von 40 Lik. mi weg. den er nachher für IS Mk. verlauste. Dasselbe Manvvr, wiederholte sich in Liegnitz. wo er 18 Mk. erzielte. Mit diese« Geldmitteln mm W. nach Dresden. Auch hier eignete er sich aq »ns
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