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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 06.03.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020306027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902030602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902030602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-03
- Tag1902-03-06
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Dich» ltNatt »trd d» »iesem von Dresden «nd U«gebllllg a« Loge vorher bereits al» Serugrgedlldr: «EtokNck » «. « «, .r »«« »t« Lt» .D>E«r»a«rtM«> «Metz«, 'riiidki >u Abeird-Anrgabe », dt» B»,i»b«r Drett«, »»t> dn Um«edu«. wo di» SuMiain, diind «>,«,» vom, »der tk»»«,m«Utr» ettot,« erdaii«» da« «I,»I »» ««t»n»a,»i> di« mt>«»»L»»>» - od»r N»»»n«k i«t,n>. « «^>« rdetla»»«ad«i, «»o»« «r» ««»«»» ti>,et>ellr. Skr »iicknade «in,»ia«dt»r Sksikk» trü,. lkwe «ndlndiichlc». »«rn«dr»ta,««>»»: «« I «». U und »ir. »0»«. L»I««ra»«>>dr»ii«: Nachrtch«,» »»««v«» zugestellt, während e» die Post-Abonnenten um Morgen in einer Gesammtankgabe erhalten. Anreizen'tasif HegvünöeL 188V Verlag von Kirpseli s Netehardt. Die iinnaimir von Tintüntiiounar» rrtoi»! in der L'amNliklNiLlieiielle und den Nebenan» »lnmin'Uen m Dresdeu bis Nackimiiaas ^>11» Loiui und Neiertoas »ur M»ii>uuraj,r- 's« iion »I l,li'/,>Ulu Die lumin»- gzruiid- «eile «ca. « C-Ubem Li» . .1» tkndiaunaen aui bei BnoaUeue Zel!- L it!'« die »Inallinc i.eile u! ..iLtnnclnndl vdei a»u 2.crls.ü- «, Pia »in Ruinmeni »uL Tuun und.Vier, lauen > de», aipalliae Mrundieileo 2v. «o de» «o und «a P>a nnui besonder,-,» Lmti. AukwkrNae Amilaiie INII »ezen Vvransinzaiiluna. yeleadlailki n eiden mil lv Dia bitcchucl. M. Wnreder,« M»e Id»v»>U«n-^., Ispo,»« e»Ia»«n»«l»v Süvßsriiidilvt E I«40. ^pseirrlitiit: tilr kerbonkll, ssrarev. Speisen eie. ^ mit otsl>1ri5ehsur. Nyär.,l>Ii8cüoiu. l I.rlir-!UM«ic!N->- null IllNähoto.,-! »»»» FS S >s,nrsnst' Prinz Heinrich in Amerika. Neueste D>ahtberichte. Hosnachrich'c», Handelskammer. EirkuS Beketow, Gerichts- «eT»» V-»'» Vpirnrt. Verhandlungen. „Die lustige» We der von Windsor". Orpheus-Concert. Donnerstag. 6. Mär; 1!M2. Prinz Heinrich in Amerika. folgende lnteressante Einzelheiten von der Reife werde» Berliner Blättern aus Rewyork mitgelheitt: Prinz Heinrich hatte bisher die Zudringlichkeit der Photographen geduldig er- »aaen. doch aut Luoky Mountain war ein ubcrsremer Camera- bold Ter Prinz sicllte sich ihm bereitwillig, jedoch di« Stellung gesiel nichts der Photograph sagte: „Mister Prince, treten Sie nach rechts. Mister Prince. jetzt mehr nach vorn, Mister Pniice, noch weiter rechts" u. s w.: das war denn doch zu viel Ter Prinz wurde unwillig und sagte: "VVoll. letzt habe ich jci^on iunsmak die Stelluna gewechselt für Sie. und nun machen is>e Schluß!" Tie Umsiehenden waren schon lange wuthend über schaft gethan haben und ich hotte, sie werden dies gute Werk fort setzen. Ich will Tie nicht durch eine lange Rede aushalten, son dern eunach sagen: Ich hoffe, da» der „Germania-KIub" eriolg- rcich seinen Ideale» nachlebeu wird und bin überzeugt, daß seine Zukunst so glänzend sein wird, wie seine Vergangenheit." Hoch- ruie folgten der Nedc. AlSdann wurde ein Trinklied gesungen und „My otd Kentucky-Homc". Tie Gescllschast war sehr heiter. — Nach dem Limckieon fand Empfang in dem prachivoll ge schmückten Balliaol statt. Uebcr die von Fischer im Namen der Dame» des Klubs liderreichte kostbare Vase für die Prinzessin Irene war der Prinz hocherfreut und sagte, seine ärau werde daS beschenk als einen Schatz betrachten. Chicago. März. Ter Zug mil dem Prinzen Hein rich tras um >2'/, Uhr Abends von Milwaukee hier ein und den »erl und machten Miene, ihn ,amml der Camera tz^ Uebersührong non den Geleisen der Chicago- )hal zu beiordern. Spain druckte der Prinz se.n Bedauern Milchaukee-Sl PauI-Bahu auf die,enige„ der LakcS'hore.Michi- üuruder aus. da» er ,eine Selbstbeherrschung verloren habe, aber ^n.2o„ihernLanu er-olgt war. um 12-, Uhr d,e Iabri nach c'cr <5her der (Hehelmpollzn mofic ihn etwas mehr vor den s^n » - Amateurs schützen - Eine Prohe '-rwuchs.ger >k e >. tucka- ^ emqork. 5. März. Ter ^icdcrkrauz ..Arion" veranstalte,- ^2sieii Zieht solgender^ Bortall Als der Zug » Uhr .iaclils Llederkranzhalle eine A b e n d u nt erh a l tu n g zu Ehren >ei der Wassersrolion Somnierjet hielt, forderte eine lärmende Menge schreiend, das, der Prinz sich zeige: junge Burschen 'chlugen schließlich aege» die zensier des Zuges. lodai, Alle aus oem Schlafe erwachten Als spater diese häßliche Cpisove, die besonders Evans wüihend gemacht hotte, bewrochcn wurde, sagte der Prinz: „Ich wutzte gar nicht, was loS war. Ich konnte doch nicht gut erscheinen, da ich in Nachtkleidern war" Der Polizeiches von Cincinnati tclcgraphiric an den Prinzen, am Sonnabend sei nach der Abreise aus dem Bahnhöfe ein Säbel gc'unden worden: vermuthlich ist eS der aus Chattanooga als verloren gemeldete des zkorvelten-Kaviläns v. Gramme — In St. 2ou>s fand Prinz Heinrich eine sehr geräuschvolle Begrüßung, da olle Tampspseife» der industriellen Etablisse- i.iculs und der Lokomotiven jüni Minuten lang ertonlcn, als der Zug auf der Station einlics. — Tie dem Prinzen Heinrich nom Gouverneur von Minneioiu. n. Sani, überreichte, kunstvolle .Adresse Hai folgenden Wortlaut: ,,Im Namen von '>ütM Bewohnern St Pauls deutscher Abkunst bringe» ivir Willkomm > ». . Millionen von Herzen, durch die de tthhcü Blut fließt, sind mil uns heute verbunden i» dem Gruß an den berrliAieu.Hohen der Cssizicre der „Hohenzollcrn". Neueste Drulstmeldunnen vom 5 Mörz. Berlin Die Budget l o m i» i ssi on des Reichstags be endete beule die Berathung des Etats. Leipzig. sPriv.-Tcl.s Gegen daS gestern verkündete llrlheil des Landgerichts aut Zurückweisung der Regresikiage gegen dcn Aorsicind und dcn Aussichlsiath der Leipziger Wollkämmerei hat der Kläger sVcrlagsbuchhändlcr Iung- honnss Berufung beim Cberlcnidesgerlcht eingelegt Greiz. sPriv.-Tcl.s Eine hier Uattgefundcnc Ricienver- iammliing der onSgesperrlcn Textil urbeiter beschloji, Frei tag früh die Arbeit gclchlo'icii wieder auszunehmeii. -xer seit drei Wochen dauernde Generalstreik in domit beendet. B o u n. Ter Z rann r i n z hat heute Vormittag seine Reise nach den Reichslande» und mich Snddeui'chland angelrercii. B u d c> p c >i. Tos Ani>stn,i!: vkinneinl ebt rin .Huiid'chleibcn des Von'gS. in dem der Handelsniinistcr HegedueS aui sein ollernsproß. den Vertreter des Kaisers und des deutschen BolkeS.! eigenes Enuchc,, von seine: Ltelliing als .-..--giidelsmiiiisler cul- Wollen Eure Königliche Hoheit Seme Majestät Ihren Bruder j lwbf» und ilun in Aiietlcnnung seiner heivorragendcn uirntte de, .'erlichern, daß wir slctS des Vaterlandes in lieMer Liebe qe-s ^rdeii der Etzen,en Krone l. Klasse taxirei verliehen wird. Glesch- ecnken und zu Gott beten, er uiögc das alte Vaterland und die!'rikig,wird die Eli>e''„img des Ahg. Ferdinand .HovanSz kt, neue Helmath ,m Frcundschastsbunde fest vereinen." ! i»m Vaiidclsmiiii'icr und die Verleihung drc- r ideiiS der Etzen,r„ Mtitwn» kee u Märt Atrin! <heInrich ist lieiite Krone 1. Klane NN de» Iiisiizmiiiitler Dl Pläsj „I Aukikeuiinng irachmittagü 1 Uhr hier emgetrofsen ^ ^ ^ ^ ve.'bne.uliäu.^'^"^" """ ^nstizwescns Chicago. 4. März Pom Lincolnpark aus i»hr Prinz^ Poris. Der ..Figaro" schreibt zu der vorgestrigen Rede Heinrich zum Luncheon nach dem nahe» German>a- ZüIow'S im Reichstage: Dle AuSsührungen Bülvw's lieferten K l u bgebaude. das eines der schönsten Gebäude Chicagos in. an«, Denen, die den englisch-iapaniichen Vertrag nicht tragisch rbaut von Architekt Fiedler, der seiner -.eit das „r euischc Haus" l „ehn,en wolle», ein neues Argument Tcntschland habe seine der Weltausstellung geschanen hat. Als die Kavallcrie-Eskorlc Freiheit bewahr! und wolle d:cse zur Aii'rechterhallung des u> Sicht kam, erklangen, Fomarcn vor dem Klubhame. ' ......... Prinz betrat Arm in Ar» Schwelle und wurde von und den Herren Rubens. Brentano. .Halle und Madlener em-! Ausnahme finden Wangen. Aus der Treppe zum Banlcttsaal slandci, weiß-j Paris. Wie der „Figaro" meldet, erhielt Präsident gekleidete Mädchen. Zu dem Lunchcon waren geladen das Ge-^ Loubet gestern Abend eine o„iziclle Einladung des Kaisers von wlge des Prinzen, eine Abordnung der deut'cüc» Vereine »nd Rußland z»w Bcniche in Petersburg Der Kaiser ersucht Mitglieder des Klubs. Ter ^-aal war loundervoll geschmückt s den Präsidenlen, dcn Zeitpunkt der Rcisc, die ibm «dem Kaisers Bütten von Kaiser Wilhelm und Präsident Rooievelt waren aus- ^ ganz besonders angenehm sein werde, zu bestimmen, gestellt: unter einem Tnumphboge» fand sich ein mächtiger! Madrid. Senat Moral rictiiei die Aiitiaac an die Re irituuiscu vie ,,r^,gcil vewayrl und wolle diese zur 'Aurreciitcrisaming des gen, Fornarcn vor dem Klubkame -teri^,.,,,,^ benutzen, falls dieser durch irgend eure Grnvoirung Ar», »nt de», deutschen Konsul Dcvcr die vcgicrigcr Machte bedroht werden sollte. Ans diesem Grundc non dem Präsidenten des Klubs. Fischer,, wird die Erklärung des Reichskanzlers in Frankreich eine günstige c>.-n Kaiicr Wilhelm aus. Hieraus hielt Rubens eine kurze palrio-! London. Unterhaus Im Lause der Berathung der tzsche Ansprache, in welcher daran erinnert wnrde. daß die! Resolution .Hupbreys-Ewen wieS Chamberlain daraus bin. wie Sänger des Germania-Klubs eins! an dem Sarge Lincoln's ge-^ außerordentlich schnell die Sterblichkeit >» dcn Conccntra- -ungen hätte», »nd die mit ctnem Hoch aui de» Prinzen schlotz ^ tionslagcrn abgcnommcn habe, und bedauerte die Sterblich- >?..». e.-: .—.... !.. >1.— drücke jedoch die Ueberzeugung s die non der Regierung befolgte, zur Folge gehabt haben würde. >u»gen palten, »nd die mit einet» .voch au> den Prinzen Icmotz lionslagern abgcnommcn Hab Prinz Heinrich antworlctc in deutscherSprachc: „Ich danke Ihnen kcst. die aiitgctrclcn sei Er d 'ehr tür den imr berciteten Empfang. Ich wünsche zu sage». > aus, daß jede andere Politik, als saß die Deutschen in Amerika viel >ür Litteratnr und Wissen-' eine vermehrte Sterblichkeit zur Niemals in der ganzen Weltgeschichte seien so gewaltige An strenaungc» gemocht worden, die Schrecken des Krieges au> da kleinste Maß zu beschränken, h'j Tie Kosten der Conccntratioiis lager betrügen IM 000 Pid. ^terl. monatlich AIS der Guerilla krieg begann, habe Lord Kitchener sich erbäte», die Frauen an, dcn Farmen zu belassen und sogar »nt Lebensmitteln zu v-n sehen, wenn Botho ihnen erlaubte, dcn Ncutralitätscid zu leisten Botha Hobe dies abgelehni, und diese Politik werde von dc. Buren weiter befolgt bis zu den letzten Stadien des Krieges Belgrad E>» Anhänger und Vciwandler des Plätcudenten Karaaeoigewistch. Naineus Oladealaivautstsch. vcisuchle einen Putsch in Schabatz. wo m mit eiuigen gedungene» Perioucn aus Lestclieichisch-Mitroivitzn eitigetiosicu war. Untenveg. legte er telbische Geuctalunisoiitt au und seadelie die Grenzwächter aus. ihm zu folge» Tirie bcgleiteleu dcu pc> meiniliche» Geue,al zuerst i» das GeineiuLchaus. wo e, die Feiierwehrleule austoideite. ihm zu talgeu. und l cgab sic!: dann in die Gendarmcnelo'erne. alorimrte die Geubarmcri und stellte sie <n Front aut Zwei Gendarmen waren inzwischc' durch ein Fenster aus die Straße gelangt und hatten dc» Gen dormeric-Kominandanten Haui'lmann Ntkoliiich von dcui Vor fall bcnachrichtiat. Ntkoliiich kam nach der Kaserne »nd iorderi Radcalawanliiich aus, sich zu rcchtterilge». Letzterer seucrlc einen Rcvoloersckm'i ab, der Kommandant wurde leicht verletz! Jetzt feuerte Nikolil'ch selnen Reoolver out RadcrläivanlMc,' ab, der lobt zu Boden sank. TaS Gefolge wurde verhallet. Kove » hag e » In der hiesige» Geographische» Geielstch»'! tbeilte Martnekavitän .Hovgaarb mit, daß dei Stenerlnaiin Loctl Mitkelsen der o, d p o l e r P r d i t i o » Baldwiii'S von Iran. Io'etsland K,'nch,ichleii »u leine Familie gelangen ließ, die vom 17. August v. I. datirt sind Tieic besagen, baß die Fahrt 'ehr schwierig gewesen ist. An Bord des Schnies ..Amerika" ist Allcs wohl. DaS Schilt solle bei Franz Ioleisland überwintern. Bald wi» beabncbllge unter Anlegniig von Devot? in Zwiichenräuinrn vv. '20 eiigli'chen Rlcileii bis zum 83. Grad voizudliiige» Von dort »ns soll die gioße Ervedition nach dem tzlordpol mit P> Hunden ansgebe». Ini Falle der Noidpol erreicht wird, wir: Valdwin die Lstküite Gibiilands ,» rlrcichen suche», wo im lrkien Sommer ein Depo! für ihn eirichtct worden ist. Valdwin wiic vcisuchen. durch NachrichtcuballonS Miltheistiugeu zu geben. OertllcheS «nd Tück)sisches. Dresden. 5 März —* Ihre Majestät dieKtznigin verließ Karlsruhe gestc. Mittag l Uhr und tras »ach mehrstündigem Ansentbalrc in Mai» heiin. wo sie da§ Schloß und vei'chiedeiie Anstalten besichtig» Abends 8 Uhr 30 Minuten in Frantiurt ei». Heute früh 0 Ui» .3 Minute» ist Ihre Maiestät vo» Fra»!»»! wieder abgerciü >»>.- wird heute Abend unter Betiutzung eines Solider,uges von Leih. . aus 7 Uhr 47 Minuten aut dem hiesigen Haupibahnhoic einkicsteu Mit ihr lrisit Freiin Carola von Enzberg als Gast hier rin und nimmt im Restdenzschloise Wohnung. —Se. Königs. Hoheit Prinz Georg zeichnete den Kuni salon von Emil Richter sPragerstraßej. Konigl. Hoskiiniihäirdler. durch cincn längeren Bc'nch ans. um das Kolonalycmälde vo; Salcha Schneider „Um die Wahrheit" und die rntcrcssonicu Sondcr-Äusstcllnngcn von Robert Slerl und Wilhelm. Claudius zu besichtigen. —* Heute besuchte Ihre K. u. K. Hoheit Flau Prinzessin Friedrich An g u st die Papier- und Schrcrbincrfchlncnhandlung deü Hoslicieranicn W. Türk. Allmarkt I —' Tie beite» ältesten Söhne Sr. Königs. .Hobest dec- Prinzeii Friedrich August, die P rin cn Georg und Fried r > ch Clrristign, besuchten heule Vormittag in Begleitung ihrec- ErzieherS, .Hanptniann Frcihenn CBnr». das Korne, M ul rn in Tie Führung konnte der Direktor Hosralh Dr Pcschel selbst nbernelime». — Ten Kcuninerherrndienst bei Ihrer Majestät der Königin übernimmt von morgen ab für den Monat Mär; der König! Kammerheri v. Carlowitz aus Kleindelüa. 54««« ,««d rvi«ett,«,a»t. l dcr beste» eine, die die Dresdner Hosopcr in den letzten Jahren geboten, war die gestrige, gleich ausgezeichnet in dcn Einzcllctst- s" Mittheilung aus dem Bnreau der König! H o s -, ungen. wie in dem prächtigen, fcstgcsiigtcn Enicmble Tic do li ent er Im Konigl. Dvrlnhauie gelangen Freitag, de» > minirende Perlon der Fra» Flnth. die sowohl die Fäden der Vor Acknvarz übernommen. — Im Künigl. Schantviklhauie wird und sie itt seitdem auch eine ihrer hervorragendsten und beste» Freitug, den 7. März,^ als stillstes stück des ShalApeare-Ctskliis j Leisiunae» geblieben. 'Vollendet in der Beherrichnng des mustkali- Hüwrien) „König Heinrich V.". historisches Schauspiel in schcn Parts, dcn sie mit allen Delikatesten einer vornehmen und '> Auszügen in neuer Einstudituna gegeben. Die Besetzung i'I die l scmsinnigcn VortraaSkunst ausstottet, bnllout in dc» Coloraturcn. kolgenbe: König Heinrich V.: Herr Franz: Herzog» Bedsord:! vereinigt sie eine so lebenswahre, mit ungezwungenem Humor Herr Gebühr; verzog v. Glostrr: Frl. Laue: Herzog v. Exeter B ausgestattete, frische und flotte Dorstelluiig. daß sie mit ihrer Pen Winds: Grut von Weilmvreland : Herr Grosse : Erzblick:ot j Frau Fluih eine in Allem vollkommene Figur liefert, an der stitg: Carl VI.: Herr Müller: Louis: Herr Dctlmer: Herzog von ! der mustlalischen Aufgabe viel besser eignet, als in Partien, die. DileanS: Herr Gun;: Herzog von Bonibon: Herr Rene: Comie-! wie z. B Adriano. ihrer Individualität nicht rech, ent'prechen. wble: Herr Blankenstein : Isabella: Frl. Guinand: Katharina: .Hier, als Frau Reich, ist sic aber vorzüglich am Platze, hier wirk: Frl. Pölitz: Alice: <n>. Firle: Witthiu Hurtig: Frl. Lchenblcr. —! üe tadellos. Herr Wächter ist längst einer der estckloollsten Für de» unpäßlich gewordenen Herrn Wiccke hat für die nioigrnde Falstafse geworden, die Herren Geißler und 'Nebußhka sind ge- Voislellung des „Julius C äiar" Herr Drcarli die von ihm' wandte und geschickte 'Vertreter der Figuren Fluth und Reich, dm noch nicht gespielte Rolle des Marc Anton ratrd iihklnvmme». > Rollen Fento» und Anna können kaum vortherlhaster als mit t' Professor Walter Hempcl von unieier Konigl. Technischen! Herrn Gieße» und Frl. Nast besetzt werden, und was an Episoden Hochschule bat in Anerkennung seiner epochemachenden Arbeit über sonst noch übrig bleib«. Junker Spärlich. Doktor Cajus. wird die Umertuckmng der mit konzentrirleni Sauerstoff gewonnenen von den Herren Erl und Gutzschboch wirkungsvoll gegeben — Generatorgate von dem Berliner „Verein zur Förderung de«, Alles in Allem eine Vorstellung, die. wie man zu jagen pflegt. ÄewerbefletßeS" ein Edrenhvnorar von 3000 Mk. zugrsprochen sich hören »nd sehen lassen kann. II. 8t. «hatten. , . ^ . «... „ ^ . 7* Lrvkeu«» <sonccrt. Glück »nd Gunst, die unsere» treff- P* H»f»>er. Nicolais „Lustige Weiber j lichen Olpheiden seit dem denkwürdigen 7. Juli des vorige» vonWrndsor , eine der weniaen deutschen Opern der letzten Jahres in so reichem Maße grdliidt. waren den preislichen Sänger» 60 Jahre, dre sich dauernd im Repertoir der deutschen Bühnen auch gestern Abend bald, da sie sich antchickre». ihr großes Winter-! mholien haben, zählt auch zum festen Bestände des Dresdner Hos- cvncert im Saale des Gewerbehanses vor einer nach vielen Hun- l «hraterspielplan», nicht nur durch den frischen Reiz ihrer populären,' denen zählenden Zuhörerschaft zu ab'olviren. Zwar schien in, liebenswürdigen Musik, sondern auch durch die immer gleich letzten Augenblicke am Himmel des sichere» ErlolgeS ü»ck> eine gute, meist vorzügliche Darstellung, in der sie hier gegeben wird, leichte Wolke anfftelgen ,n wollen: Frau Katbarma Fleischer In diesem Dovpeloorzuae rst sie sogar eine ziemlich gefährliche Edel vom Stadttbeater i» Hamburg war plötzlich «krankt und Konkurrentin dem Verdi scheu .Ralston" geworben, der trotz aller mutzte adsage»: aber flugs verschrieb sich der „Orpheus" Fra», hervorragenden musikalischen Eigenschaften gegen die „Lustigen Kammersängerin Götze aus Berlin, eine Künstlerin von Rang und Weiber" nicht recht auskommen konnte — von ihnen, ähnlich, wie Ruf, — und der glänzende Erfolg der Solistin bewies, welch' im Gange der Handiuna, scheinbar geschlagen, hat er leider das . guten Tausch man gemacht. Doch zunächst ein Wort vom Feld räumen muffen Eine nicht wenige"' ante Vorstellung, als > „Orpheus" und seiner Kunst. In der tmponirenden Zahl von weit ^ über 130 Sänger» betrat nach dem Verklingen dc-S von der Ge ! werbehauskgpelle unter Trenkler'S Direktion schwungvoll gespielten ! Meisteisiiiger-Voripiels der Chor das Podium unter Führung ^ seines verdienstvollen Dirigenten, des Heim Atbcr! K l u g e. de, > tchon heim Ei'cheine» mit lebhaftem Applaus begiüj.! wurde Drei Mannerchore Draeieke's „Deutscher Sang" Omi Oicbester Wcrmalni'S ..Nachtlied" und Hegar's „Hbnine an dc» Gelang" standen an erster Stelle. Scho» diele Nummern wiche» die Voi l zügc des „Orpheus": tadellose Disziplin, schönes Material und s ausgezeichnete Tertbehandsimg rin hellste» Lichte. Namentlich die !Hegar ichc Hnmne, die bei aller Schönhcil ini Einzelne» iluem > Antor doch etwas zu bietk gelallien ist. gelang den Sängern, ebenio wie daS bcionders in der oichcstralcn Fraklnr >»'»:po>c Wei' Traciekec-, vorzüglich, während in dein cigicnciid »hone» Wei ^ »laiiu scheu Chor „Geist .zur Ruh ", abgeielien von cinei leichten Entglriüing der Bässe, »m der letzte Vers völlig ciiiwandstei geiungen winde. EtwgS recht ApcnteS brachte das zweite 2lu> treten der „Olpheideii": die drei Preischöre, die de, ..T'.esdiier Orpheus" bei dein „PreiSstngrn Tevlitz lKr>2". bei dem „Iutei nattoualeu Gksangswettiticit Amsterdam 1876" und bei dem Preis- : singe» iächsiichcr Manneichorc Dresden Ik><st " borgetiaaeu balle, j In ladelloier Ausiiilnung lmitcrlien-'» die Elsöre einen icbr guten Eliidruck. den besten bei lebte Volkmnnn'S „«ffewittersturin . de» ^ dc» Sänger» voriges Jahr eine Reihe höchster Ebriinaeu ein gebracht hatte. Daß sich mit dielen, Wette weder C L. Fi'cher I „Studenten-tzlachtyeiang". noch Veit s „König in Tbiilc . -wci gai"- hübsch gearbeitete, aber einlachcre Cbörc, an »liisiknlbchrm Gchalti nicht mesien konnten, versteht sich von »ewst: doch war es. schon wegen des Vctgleichö, gewiß liilcressant. sie eiiirnal unmittelbar nach einander ;n hören DaS Beste halte sich Her, Albett Kluge sin den Schluß autgehoben: Lasite'S „St Michel", »nhedingt die prächtigste Leistung des ..Orpheus" a» diesem Abend, brillant >i» Vorträge, sriich in den einzelnen Stimme» und groß in der Auffaff uug. seiner »nscil'S Wernrnmi ..TnlNeiidscböii". ein ganz entzückende-. Stück, da? aus stürmisches Verlangen wiederholt weiden mußlc — übrigens eine Auszeichnung, die keinem anderen Warke in dem Coucert zu Theil wnrde —. und Peilall s bekanntes „Noch ist die blühende, goldene Zeit". Daß die Te»öre. die gestern überhaupt nicht den glücklichsten Tag hatten, in den beiden letzte» Nummern etwas müde klangen und die Stimmung nicht völlig rem aus der Höhe hielten, ist kein Wunder: waren doch die Chöre fast alle io gewählt, daß gerade sie immer ziemlich ervvnirt standen und beträchtliche Krattpiobcn zu bestehen batten. In der Reihe dieser mit gioßem Beifall ausgenommenen choristiichcn Darbietungen war das Auftreten der Konial. Sängerin Frau Götze von der
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