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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.05.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020530012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902053001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902053001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-05
- Tag1902-05-30
- Monat1902-05
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.05.1902
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Auswärtige «utträae »ur aeaen LvraucbeiLdluna. veleabtällcr werden mU U Pf«, dttickmel. v»r>l»«r I» »r—M-n« t!»»«,I,»ee»re,»«e u», » «,t>»te»e»lr»»»e«I >«»et,»»»ee»ie.,. «» « et«.»»,,, n<>>,>»„»,»» in m,ä t»>> I««rn> n», n»»«»»«, »eexte, »n a.» tineNlünilndteeti» » ?etr»I< L lalkom 1.8. vir«808«. «««<«»»»», »»»NM«»»! » » «»«rd^»,» V«r«»»I««M >,»«»! t«»I rnr ltesoitigun n-M "t? lecker WW licUtcu 11ctiit>vucliL-iunt?. alk: ttllkneraugvn. Darren unä ttornk»u1 rm ttsnäen un6 fiibsen. ^ l^'Lrwu nut ruzsltüri^w 1loNi»llM-wr 20 1'1^. N MU" H , r«ai»ÄL n» 1» »ult 10 t'fk R*ort«L»»« Ulox K^I.ttolrlpoUtt ko, 0»o^I< il, läooiLoiillloi'. Vol KILuäLev lourkIvn-L U8rk l «rinn krön " »I«8. ki««Ilil INI!« l'ii Etz» UH 2vubet in Kopenhagen. Diakonissrnanslnlt. Alpenionderzüge, LandlaaSveihaudlungen, s Muthinaßlickie Witterung: Gerichtsverhandlungen. Kalter Wilhelm über tzjiuck und Wagner. ! Beränderlicki, ivcwitternciaung. ! Freitag, rw.MiiilW2. Loubet i» Uopenhaq«,. Die deutsch« össenlliche Meinung ist gewiß nicht geneigt, die Dinge tragischer -u nehmen als sie sind, und sich schwere Gedanken über Borgänge zu machen, die vom gerade» Wege der inte» nationalen Bejiehungen abseits liegen, so lange sic nicht in geradezu ausdringlicher Weise sich bemerkbar machen und gewaltsam zu einer Stellungnahme zwingen. In dieser Zurückhaltung bekundet sich nicht etwa ein Mangel an nationalem Interesse und weltpolitischer Wachsamkeit: sie entspricht vielmehr lediglich der natürlichen an geborenen Ruhe des deutschen Volkscharakters und der deutschen Innerlichkeit, die wruigcr zum Reden und Lärmen als zum stillen Beobachten und einem daraus gegründeten rechtzeitigen Handeln geneigt ist. Dieselbe Wahrnehmung hat auch seht wieder aus An- Iah des Besuches gemacht werden können, den der Präsident der sranzösischen Republik, Herr Emile Loubet, jüngst deni dänischen Hose in Kopenhagen auf seiner Rückreise von Petersburg abge- sialtet hat. In Deutschland schwiegen die Organe der öffentlichen Meinung, als zuerst die doch immerhin überraschende Nachricht von dem Plane eines solchen Besuches austauchtc, sic schwiegen auch dann noch, als der Trinksprnch des Präsidenten in Kopen hagen bekannt wurde, und beschränkten sich daraus, ihr Thcil dabei zu denken. Nachdem aber nunmehr die französische Presse angefangen hat. in einer, gelinde gesagt, recht ungenirtcn Weise sich über die politische Bedeutung des Kopcnhaganer Abstechers anszulassen, scheint doch auch der Augenblick gekommen zu sein, wo deutscherseits der Bann eines allzu strengen Schweigens ge brachen und ebenfalls ein Wort zu der Angelegenheit gesagt werden muh- Das soll natürlich eins ira vt »tuciio, ohne Zorn und Leidenschaft, mit der vollen Gemnthsrnhc geschehen, die der Vor zug de» wirklich Starken ist. Es gilt nur, de» verschiedenartigen Elementen, die auf Dieses und Jenes in der hohen Politik zum Zwecke der Lahmlegung des verhagle» deutschen Einflusses spckuliren, zu zeigen, daß wir Deutschen uns über die wahre Lage der Dinge keiner Täuschung hingeben, sondern genau wissen, mit wem wir zu thun und was wir gegebenen Falls zu erwarten habcn- Also, Herr Loubet. dessen schwärmerische Komplimente an die dänische Adresse in Bezug aus Civilisation, Fortschritt usw. bei der sranzösischen Neigung zu phraseologischen Uebertrcibungen un beanstandet passiren mögen, sprach u. A. auch von der „tiescn und alten Sympathie", die beide Völker, das dänische und das fran zösische, verbinden. Wenn man verstehen will, toas dieser Hin weis bedeutet, welche Wünsche, Hoffnungen und Andeutungen darin verborgen sind, muß man in den Annalen der Zeitgeschichte der zweitcn Hälfte dcS verflossenen Jahrhunderts ein wenig zurück blättern, und zwar bis auf den Prager Frieden vom 23 August des Jahres 1666, durch den Schleswig von Oesterreich an Preußen abgetreten wurde, sodaß seitdem das österreichisch-preußische! Doppelregiment dort aufhörtc und der sehnliche Wunsch der Be völkerung nach unlöslicher Verbindung mit der preußischen Bor- j wacht Deutschlands erfüllt wurde. Der Prager Frieden enthielt -»dessen noch eine Klausel, die auf Betreiben Napoleons 111. cin- gesügt wurde und besagte, daß. wenn die Bevölkerung von Nord burger Hose ist eS vor Allem die Kaiserin-Wittwe Maria Feodorowna, die als dänische Prinzessin Dagmar hieß, welche die Rückgewinnung Nordschleswigs für Dänemark als das ideale Ziel ihres ganzen Lebens und Strebcns betrachtet. Den von ihr beherrschten Kreisen sind die sranzösischen Schmerzen bezüglich Elsaß-Lothringens völlig gleichgiltig, ebenso wie den russischen Politikern und Diplomaten überhaupt. Soweit aber der Einfluß der Kaiserin-Wittwe reicht, macht sich auch die Vorliebe für Däne mark und eine entschiedene Abneigung gegen Deutschland geltend. Zahlreiche pikante kleine Züge werden darüber erzählt. Hier sei nur der eine hervorgehoben, daß daS dänische Nevanchelicd: »O Schleswig, geliebtes, umsieittcneS Land!" sich bei der Kaiserin-Wittwe »nd ihrem engeren Anhänge einer hervorragenden Beliebtheit erfreut Diesem geschichtlichen Rückblicke könnte noch hinzugesügt werden, daß der Präsident der französischen Republik cs ostentativ vermieden hat. bei seiner Reise nach Rußland und zurück nach Frankreich deutschen Boden zu berühren, und daß ja auch sein hoher russischer Bkibündrter. der Zar, trotz aller srenndschastlichen Beziehungen zwischen Dentichland und Rußland, allen, Anscheine nach nicht zu bewegen ist. den Fuß ans deutschen Boden z» sehen, sondern rS Vorsicht, etwaige Besuche bei Kaiser Wilhelm ans hoher Sec abzumachen: woraus dann für den Deutschen Kaiser sich wieder die Nvthwendigkeit ergiebt, auch seinerseits bei einer Reise nach Rußland die Rhede nicht zu verlassen. Weiter ist daran zu erinnern, daß die französische Regierung trotz aller deutschen Auf merksamkeiten »nd trotz des konckten amtlichen Verhältnisses zu Dentschland sich noch immer hartnäckig weigert, dem Deutschen Kaise». wenn er in die Nähe der französischen Grenze kommt, die von ^ der rnteniationalcn Höflichkeit vorgeschricbcncn Ehren- crwclsringcn zu gewähren. Nimmt man hierzu überdies noch die Kommentare der sranzösischen Presse zu dem Präsidcnlenbesuche in Kopenhagen, so vervollständigt sich das Bild zu einer gar nicht mehr zweifelhaften Erläuterung des Sinne?, de» Herr Loubet »nd seine Drahtzieher mit der Betonung der „ticse» und alten Shm- vathien" zwischen Frankreich und Dänemark verbunden wissen wolle». Bcinerkenswertb ist, daß selbst der „Trmps", daS französische RrgicrungSorgan. sich im Ueberschwange chauvi nistischer Freude nicht mäßigen kann. DaS hochosfiziöse Blatt führt nämlich den Bestich Herrn Loubct'S in Kopen hagen als einen Beweis dafür an, daß „die Geschichte doch mitunter glückliche »nd gerechte Wandlungen auswcise". Weiter heißt eS über das Verhältnis; Dänemarks zu Frankreich: „Beide haben unlängst unter dem gleichen Geschick und für die gleichen Rechte gelitten, deshalb sind sie auch so lange und so oft bcsreundct »nd verbündet gewesen. Die Geschichte hat die Gemeinsamkeit ihrer Lage und ihrer Ideen zum Ansdruck gebracht, und es ist nur recht und billig, daß ein klarer, unzweideutiger Akt den Beweis liescrl, daß der Sinn für diese Gemeinsamkeit »nd die Erinnerung daran noch sorldaucrt . . . Aber dank der heutigen Lage des monarchischen Europa »nd dank den vielen Verbindungen dcS dänischen Königshauses ist Kopenhagen heute auch gewissermaßen die Wiege der Dynastien. In Kopenhagen entwickelte »»d befestigte sich das russisch-sranzösijche Bündnis;. Der Besuch, den dos Oberhaupt einer Demokratie, die ihren Werth kennt und ihn mit Stolz zu wahren weiß, dem gemein Schleswig den Wunsch, mit Dänemark vereinig, »u werden, durch, ,, vieler Dynastien abstattct, ist ein Zeugniß der «reie Abstimmung zu erkennen gebe, Nordschleswig an Dänemark abgetreten werden solle. Dies ist der Inhalt des seinerzeit viel besprochenen Artikels V des Prager Friedens, um dessen Verwirk lichung sich am Kopenhagener Hose eine regelrechte Jntrigue ent spann, deren leitende Persönlichkeiten die deutschfeindliche Königin Luise und Napoleon III. waren. Wenig hätte gefehlt und Däne mark wäre 1870 in den Abgrund einer bewaffneten Parteinahme iür Frankreich gestürzt. Als dann Napoleon entthront war, suchte die Königin Luise ihre Absichten ans Nordschlcswig mit Hilfe ihrer ausgedehnten dynastischen Beziehungen anderweitig, insbesondere durch welfische Hintcrtrcppenpolitik, zu erreichen, und sie entwickelte in diesem Bestreben eine solche Hartnäckigkeit, daß Fürst Bismarck sich zu einem wirksamen Gegenschlage im deutschnationalen Inter- esse gezwungen sah. Der Altreichskanzler überraschte nämlich zu Anfang deS Jahres 1879 die politische Welt mit der in Kopenhagen völlig verblüffenden Ankündigung, daß der Artikel V des Prager Friedens schon im Oktober 1878 kraft rechtsgiltigcr Vereinbarung zwischen Deutschland und Oesterreich zu existiren ausgchört habe. Nunmehr hatte Europa vor den Diplomatenkünsten des Kopen- Hagener Hofzirkel» dank der Bismarck schen energischen Staats- Weisheit vorläufig Ruhe. Kaum ein Jahrzehnt später aber regte sich « schon wieder im Kopenhagener Schlosse; es kamen die ge- fälschten bulgarischen Aktenstücke an'S Tageslicht, die Rußland und Deutschland entzweien sollten. Indessen, auch Pie verwickelten Fäden diese- Netze- zerriß wieder die Reckenfaust beS Fürsten BiSmarck; orleanisbische Umtriebe waren hier mit im Spiele. Neuerdings sind dann von Kopenhagen Versuche ausgegangen, der deutschen Vormachtstellung in Europa mit englisch-rnssischer Hilfe rin Paroli zu biegen. Die krampfhaften Anstrengungen, die in einem Lhril der englischen Presse seit einiger Zeit gemacht werden, u« ein englisch-russisches Einvernehmen herbeizuführe», tragen Zan» deutlich den Kopenhagener Familienstempel. Am PeterS beiderseitigen guten Bezielnrngcn, ein Beweis der gegenseitigen Achtung, eine Pilgerfahrt Derer, die heute die russisch-französische Allianz feiern und verherrlichen, zu Denjenigen, die sic einst be günstigten. zu den Stätten, die sie haben entstehen sehen," An gesichts einer so vielsagenden hochoffiziöscn Kundgebung ist es nicht verwunderlich, wenn die nationalistische Pariser Presse direkt er klärt: „Dänemark ist dem Zweibunde bcigctrclcn." In Dänemark selbst finden derartige internationale Ab schweifungen, wie sie in den letzten politischen Vorgängen in Kopenhagen einen besonders markanten Ausdruck gefunden haben, bei dem besonnenen Thcile der Bevölkerung keinen Anklang. Es giebt vielmehr eine ziemlich starke Partei im Lande, die mit allem Nachdruck daraus hinarbeitet, die Neutralität Dänemarks in aller Form proklamirt und von den Mächten anerkannt zu sehen. Die Verwirklichung des Ncutralisirungsplancs wäre vielleicht das beste Mittel, um Dänemark von politischen Abenteuern abznhalten, die ihm in der Stunde der Gefahr nicht anders als verderblich werden könnten. In jedem Falle aber zeigen die politischen Un rcgelmäßigkeiten, deren Sitz Kopenhagen ist, daß der Dreibund nichts weniger als überlebt, nicht- weniger als eine „moderne Allianzspielerei" ist. Seinen friedcnerhaltenden Charakter, durch den er fremde kriegerische Begehrlichkeiten im Zaume hält, be wahrt er nach wie vor, und die offensichtlich überzeugte und warmherzige Fürsprache, die ihm gerade jetzt wieder der oster- reichische Minister deS Aeußern, Graf Goluchowski, in den Del» gationen gewidmet hat. kann nur dazu dienen, gewisse vielleicht wieder lebhafter gewordene Hoffnungen auf anderen Seiten recht- zeitig abzudämpfen. Neueste Drahtmeldnnnen mm 29 Mai. <-iachtS eingeliende Deveickie» befinden sich Leite 4.) Berlin. lPriv.-Tel.j Die Kaiserin wird Anfang Juni Schloß Hausbaden bei Badcnwciler verlasse» und nach Potsdam zurnckkchren, un; gemeinsam nut dein Kaiser die Reise noch Marienbnrg anzutreten. Prinzessin Fcodora, die Schwester der Kaiser»!, wird dagegen mit den jüngsten kaiserlichen Kindern, dem Prinzen Joachim »nd der Prinzessin Victoria Lonne, bis Ende Juni ans Schloß HauSbadc» in der Summcrtrijche ver- weilen. Tort wurde gestern der Statthalter von Elsaiz-Lothringcn, Fürst Hohcnlohe-Langenburg, zu einem kurzen Besuche bei der Kaiserin erwartet. — DaS Militär, etwa 300 Alaun, das am ü. Juni zur Schloßweihe nach Manenbnrg kommandirt ist, wird nicht die Uniform, sodncrn altdeutsche Kostüme tragen, welche vom Hoslheatcr in Wiesbaden geliefert werden. Berlin. sPriv.-Tcl.j Z» den gestrigen Erörterungen »Ver den aitgcblichcn s ä ch s i s ch - P r c u ß > s ch e» E i s en b a b n k r i c g im Abgcordnetenhause bemerkt die „Kreuzztg.": Unmöglich könne mau soweit gehe», aus Artikel 42 der Ber'assung lierauszuleLcu daß eine deutsche Eisenbahnverwaltuiig von jeder Maßregel, die eine benachbarte Bcrwaltung finanziell schädigen könnte, Absiaisi nehme und somit bei einem Widerstreit der beiderseitige» finan ziellen Interessen das ihrige dem der andere» Berwaltuna »utc> allen Umständen hintanscheu müsse. Bei einer derartigen Auslass- ung würde die Enenbahnhohcit der Bundesstaaten in ähnlicher Weise, wie beispielsweise der Militärhohcü, durch di^ Neichsver sassuug beschränkt worden sei». Daß das seinerzeit von reiner Seile beabsichtigt worden ist, ist »uS nicht zmeiielhasl. Berti». sPriv.-Tcl.j Ter preußische Handcssministcr bcnh- sichtig!, etwa 400 Hnudwerksmcistern, gewerbliche» und kuni! gewerblichen Arbeitern, R c > j e b e i h i t s e n zur Düiseldorier Aus slcllung von je 60 bis 130 Mark zu gewähren. ES joüen möglich» solche Personen ansgewälil» werden, d'e im Stande »nd und sich vcrvslichtcn, über ihre Beobachtungen aus der Ausfielluua au' fachgcwcrblichcm Gebiete den Städten, Jniiunaen, .zaandwcrkcn oder Gewcrbevereiueii und dergleichen schristltch oder mündlich Bericht zu erstatten. Berlin. Das Torpedoboot „K. 21", mit dem wegen Fischeos innechgib der deutschen Ftscheleigreine guigetnachieo englischen Fischdaiupscr „Onkwald" aus Grimsby, ist am 27. Mai in Wilhelmshaven eingclrosscn. Berlin. lPriv.-Tel.j Tie „Dcutschc Tagcszta." bestreitet, daß Dr. D. Hahn in der Generalversammlung der Hamburg- Amerikalinie alle Bedenken zurückgcstcllt und sich durch die Erklärungen des Generaldirektors Ballin für vollkommen be friedigt erklärt habe. Berlin. lPriv.-Tel.j Strasrcchtslehrcr Professor Meyer in Tübingen ist gestorben. — Es verlautet, der preußische Staat verhandle auch im mitteldeutschen Braunkohleiirevicr zwecks Erwerbs eigener Kohlengrube u. — Tie hiesige Ecutral- vcrkaussstellc der schlesischen Ceinentsabrikc» setzte den Preis für Pvrtlandccmcni um 20 Pscnnige sür das 180-KiIccha',; herab. Potsdam. Der Kranpriuvon Siam legte beut: Nachmittag am Sarkophag des Kaisers Friedrich im Mausoleum in der Fricdenskirchc einen Kranz mit roth-weißer Sch'cisc nieder. Der siamesische Gewndtc war mit den Mitgliedern der Gcsandsichast zugegen. Dcira»' stattete der Kronprinz den in und bei Potsdam wohnenden Fürstlichkeiten Besuche ab. Bremen. Das Schulschiff des Norddeutschen Lloyds „Her zogin Joscphine Eharlotle", trat heute Nachmittags, von Adriacdc kommend, wohlbehalten in Falmouth ein. lieber die Wc ter beslimmung des Schisses ii! eine Entscheidung noch nicht gelrosieu. Duisburg. Das K anouen b o v t .P anthec" traf heule Nachmittag im Krupp'schcu Hafen ein. Das Schiss wird zum Zwecke der Ausschmückung mehrere Tage hier verweilen und dann die Fahrt nach Düsseldorf sortietzen. Wien. sPrio.-Tcl.) Ter Wicn-Pcstcr Eilzug ist bei der Station Scob aus eine» anderen Zug gesioßen. Die Maschine des Eilzngcs^ lrümmcrt. Wien. sPr.-T.j In der Jahrcssttzung der Wiener Akademie der Wissenscuaslcn erstattete Professor Karabacck Bericht über die von dem österreichischen Forscher, dem Olmützer Geistlichen Alois Musil gemachte Entdeckung eines K b a I i f e n s ch! o s j c s östlich von Egypten, zwischen dein Todtcn und Rothen Meere Tie Reisenden wurde» bei ihrer Ankunft dortsclbst, obgleich dr, Schloß als verwunschen mit, daher ganz unversehrt erhallen isi, von Eingeborenen überfnilen »nd ihre Kaniccle getödtet Ans den Funden geht hervor, daß das Schloß als Badcschloß ans Besicht eines Enkels .Harun al Raschids 860 erbaut worden ist Paris. lPriv.-Tel.j Nach einer Privatmcldung vermachlc die Erkönigin Natalie von Serbien ihr ganzes Vermögen einem französischen Kloster. Paris. lPriv.-Tel.j Mit der Familie Humbcrt be freundete Personen behaupten. Fräulein Eva Humbcrt sei mäim- lichen Geschlechts; das beweise ihre ausfallend hohe Gestalt und die »»weibliche Stimme. Smon vor ihrer Geburt sei der Eraw- sordschwindcl cingeleitct worden. Paris. Wie der Gouverneur von Martinique in einem Telegramm aus Fort de France von gestern meldet, hat stch die von ver sranzösischen Regierung entsandte Abordnung nach Guadeloupe begeben, um scstzustellen, ob diese Insel zur Aul- nähme einer bestimmten Anzahl der Einwohner von Martinique geeignet sei. Contreadmiral Servan theilt dem Marineministcr telegraphisch mit, daß der italienische Kreuzer „Calabria" in Fort de France angckommcn sei. Der Kreuzer ist von seiner Regierung entsandt worden, um bei der Ueberführung der Bewohner Mar-' tiniques behilflich zu sein. Die von dem Ministerium für die Kolonien veröffentlichte Subskription sür die Opfer der Katastrophe hat bis jetzt über IVr Millionen Francs ergeben. London. Unterhaus. Balfour erklärt: Ich hoffe, dem Hause am Montaß das Ergebnis; der jüngsten Besprechungen in Südafrika imtthcilen zu können, aber ich kann nicht bestimmt versichern, daß ich in der Lage sein werde, das zu thun. sowie vier Waggons des Vordcrzuges wnidcu zer- Tic Reisenden kamen mit dem bloßen Schrecken davon.
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