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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.08.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020806012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902080601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902080601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-08
- Tag1902-08-06
- Monat1902-08
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.08.1902
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verugrgedM: W tmlausaadku »»V»» »M ^ tug-beiu. I^ük I^ü^aaüt Elnakstlndttt EHrlft« Kcke keine v?ldmdlAkeu «,»drit« aller »riike, „. original, «itlheilunoni mir mi, deutNLer Ou«! l«» a »sahe, .Dresd. Nachr.'» »ulLiIia Kal«,ramm Adrett». N«ch»tch«e» Lre«»«» Segriiaret 1856. ^ S «. UvNi»l«»Kntea 8r. äe» Xouiz» v»v tt»ck«ea <7Looo2»SoL», L7»e»«r». Dsssv^ts. btiaralvsrlcaus Xltiuarltt 2. -auvt.GtschSWftellt: Martenstr. 39. Anreizen-tarif. ttninikime von ilnkünt>>ou>'o.n dir AaitniimaaS S Mir Äonn und Aeielloas »ui Manrnlirake « do» II bis ' ,1 »Nr Die I >vaN>aeiSriii>«- Mle ca 8 Silben, ro Li» , Lr>. kündr>ru»oeu LUi Ser Pnvayene Arnie W V>a dre ripaillae Kerle als oeiMidl oder Mir Terlleilk so Mn . In ricurniiiciir narv Sonn uni> ^»»r »äsen I d< 2walli»r Grunb^erl« so, «o de» M uird M Pia m»t> de tviiderem Tarb Ausivärtiac Auf trage nur oecren Barausbe^ibiun,. Bctegdlülier werden m» roAi» iieirctmel. tzernivrechantchluti: «MI I Sir u und SI». ros«. korw»nvlltv LnsstsIIiuiL voo Snat-kttrlsNoiiij«»«. Ämmsl'-kiln'jelitungs!, l» »u«» — Liu» r»u»l »I» k. Kitter. «dvll>drL. WU- ^ L artl tteiii Liläsrderu. I Harden Spiraln «Lre ch lEtl». ^ OrvSStGA ^ o »ucd tv tt»ok vvö tt»nk Svklsuvks ireinkar-llt I^eupolt. üi'be Itk>I'8k'lms7Ns'I'^tu> L.STLKÄ Lk>»rl Vevasvknvk- Hfpnupvfnnvop 11 I^VI »VIlULLUVI ULIIV dü «o ttibrb ,t lump o süu^wsouto s» V4 r» v« ll »VS« üssv I 1 W)*» Zur Lago i» Bayern und Baden. Hosnachrichten, Ausländische Haiidlunasrcisende. Mulhmaßlichc Witterung: s »tz« «e»HondclSgärtiier, Vogelwirsen-Frucrwerk, Svmmer-Barietp. Genchisncrhandluiigen. 'Veränderlich. ! ArtlrtlWlsl, Zur innere» Lage in Bayern «ud Baden. In dm tüddeuffcken Bundesstaaten Bayern und Baden treiben zur Zeit die ultramoutnnen Poltergeister in ganz beson der« auffälliger Weise ihr Wesen, sodatz die dortigen politischen Vorgänge weit über die engeren LandeSgrcnzen hinaus berech tigte- Aufsehen erregen Der Ausdruck „Poltergeister" ent- spnngt nicht etwa einer grundsätzlichen griesgrimmcndcn Laune gegen die Herren von der schwarzen Observanz un Allgemeinen, sondern hat in dem vorliegenden Halle seine spezielle Bedeutung und Berechtigung Man darf nämlich nicht etwa glauben, das; die süddeutschen Führer des llltramontanismus in Bezug aus konnwente Manieren und Gefälligkeit des Auftretens mit de» herrschenden Größen ihrer Richtung >m Reiche und >n Preuße» zu vergleichen wären. Bewahre! Typen von so derbkörniger daju- varischer Grobheit wie der Dr Schädler in Bayern und von nicht minder frischer Urwüchsigkeit wie der badische Parteigcwaltigc Herr Wacker stellen Erscheinungen deS politischen Lebens dar, gegen die selbst der preußische Kaplan Dasbach, der die Bänke de- Reichstags ziert, ein harmloser Waisenknabe genannt werde» muß. Die beiden gedachten Vorkämpfer des süddeutschen Ultra- montaniSmuS weilen gewisse merkwürdige Achnlichkeiten nicht blos im Charakter und persönlichen Austreten, sondern auch in der Art ihrer politischen Carriere ans Herr Dr. Schädler war nämlich ursprünglich seines Zeichens Religionslehrer an einer psälzrschm Mittelschule, während Herr Wacker als simpler Kaplan irgendwo »n badischen Landen ei» bescheidenes Dasein führte Beide Männer aber waren „beredt vor dem Volke" und paukten in zahlreichen Volksversammlungen so wuchtig aus vollen, Halse gegen die böse sündhafte Zeit und den an jeglichem Ucbel schul digen Liberalismus los. daß schließlich gesinnungsverwandte Elemente in beiden Regicrungslogern aus die ultraiuontane» Eiferer aufmerksam wurden und ihnen den Weg zur parlamen tarischen Führerschaft der Partei, nach der ihr brennender Ehr- geiz strebte, ebnete». In Bayern konzcntrirt sich die ganze verbissene Wuth des lUlromontanismus aus v<is Ministerium Erailshcim, das wegen der Würzburger Univcriitäteassairc durcliauS zum Halle gebracht werden soll. Dr. Schädler und seine Mannen sind wüthcnd darüber, daß der Ministerpräsident sich geweigert hat, über den »ltramontancn Stock zu springen und den, Kultusminister von Landmonn bei seinem voreiligen »nd tendenziösen Verfahren zu Gunsten des ultramontaneu Mitgliedes des Würzburger Lehr körpers, das einen nichtultramontaucn Kollegen in leichtfertiger und unbegründeter Weite schwer beleidigt und dadurch die gemein same energische Stellungnahme des akademischen Senats pro- vozirt hatte. Recht zu geben Um ihrem llumuthe einen suhl- baren Ausdruck zu verleihen, haben sich die ultrauiontouen Bcr- sassungswachter zu einer ebenso kmdffcluni »ud zwecklosen, wie dem konstitutionellen Geiste direkt zuwideriauicudell Demonstration verstiegen, indem sie verschiedene Forderungen der Regierung für Kunstzwecke >m Etat ablehnten, und zwar grotesker Weise unter ausdrücklicher Berufung ans ihr politisches Mißbehage»! Die Herren haben also aus ihrem Herzen keine Mördergrube gemacht, sondern mit eymscher Offenheit erklärt: „Die Regierung hat schlechtweg nach unserer Pfeife zu tanze», und wenn sic das nicht thut. so streichen wir ihr das Budget zusammen, daß es nur so eine Art hat" Indessen die Rechnung war doch ohne den Wirth gemacht, wie sich inzwischen herausgcstellt hat. Es gilt eben auch für ultramontane Begehrlichkeit der alte Horazische Wcisheitsspruch. das; ein gewisses Maß in den Dingen ist »nd daß eS gewisse Grenzen giebt. über die sich Niemand, er sei wer er sei, hinauswagen darf. Zunächst wurde der Ncichsrath, die Erste bayerische Kammer, über de» »an den Ultramontanen voll- führten kecken Angriff gegen das künstlerffche Lebcnscentrum Bayerns stutzig »nd unter der dankeuswertben persönlichen Führ ung des Prinzen Ludwig selbst stellte diese hohe Körperschaft sämrntstchc gestrichenen Positionen einstimmig wieder her. 'Dem ersten Schlage von oben her folgte alsbald ein zweiter von unten heraus. Die bayrischen Ecntrunrsgrößen müssen uäm- lich den Schmerz erleben, daß ihre rothcn Bundcsbrüdcr — in Bayern sind seit mehreren Jahren ebenso wie in Baden die schwarze und die rothe Internationale bei den Wahle» Hand in Hand ge gangen — in Folge der Kunftattackc geringschätzig ans die ehe maligen Freunde hcrabsehen »nd ihnen die fernere Gefolgschaft aus kündigen. Herr von Vollmar bat in München eine große Volks versammlung gegen das „kulturseiudliche Eentrum" abgebalken »nd Herrn Dr. Schädler mil derben Worten erklärt: „Geh' Du rechtswärtS, laß mich linkswärts geh n!" Diese schroffe Stell ungnahme deS sozialdemokratischen Führers ist für das Centrum eine recht unliebsame Neberraschnng, um so mehr, als gerade setzt eine Ersatzwahl bevorsteht, ans der die Ultramonlanc» seiner Zeit nur mit sozialdemokratischer Unterstützung als Sieger hervorge- gangen sind und aus der sie auch wiederum nur ans sozial- demokratischen Krücken werden hcrvorhnmpeln können. Cclbstve» stündlich darf man hinter dem antiultramontanen Auftreten der bayrischen Sozialdemokratie keine falschen Beweggründe suchen. Die Herren sind nicht etwa plötzlich selbstlose Kunstschwärmer ge worden, ebenso wenig wie ihr« in der letzten Zeit mit aufdring. licher Vorliebe zur Schau getragene wcitzblaue Gesinnung aus die lählings erwachte Liebe zu vaterländischen Idealen zuruckzu- sühren ist. In Wirklichkeit handelt es sich sur sic nur darum, bei den Landlags-Ncuwohlcn, mögen dieic nun aus Grund einer vor- zeitigen Auslosung oder »m regelmäßigen Laufe der Dinge im Jahre 1905 stallsindc», sämuillichc Münchener Mandate für sich einzuheimsen. Aus dieiem Grunde unk keinem anderen haben die Münchener Sozialdemokraten jetzt die Gelegenheit ergriffen, dem Eeutrumsmohr zu bedeuten, daß er seine Schuldigkeit gethan habe und nun gehe» könne. In icdcm Falle wird die sozial- demokratische Absage die Stimmung des bayrischen Ecnirums noch galliger machen als sie bereits ist, »nd Herr von Podewils, der in Aussicht genommene neue Kultusminister, dürste zunächst nicht auf Rose» gebettet sein. Man sieht aber doch wenigstens aus den jüngst verflossenen Ereignissen, wo die Grenzen der ultra- montanen Macht sind, und diese Erkcnntniß wird sicherlich dazu beitragen, die Stellung der gegenwärtigen Regierung zu befestigen und ihr einen starken moralischen Rückhalt für tue zicldcwußte Zurückweisung künftiger Ncbergriffe der Schädlcr-Cligue zu ge währen. In Baden, dem ehemals weltberühmten „liberalen Muster- staate", hat sich ebenfalls die ultramontane Partei zu ungeahnter Macht empor gearbeitet »nd dadurch auch diesem Staatswcscn, das man gegen eine derartige Entwickelung nahezu für gefeit hielt, den allgemeinen Zeitstempel ausgedrückt. Ms ein bezeichnender Zug, der bester als alleKommentarc dicLage beleuchtet, verdient dicThat- lache bervorgehoben zu werden, daß der ebemalige Kavlan und jetzige Centrumsführer Wacker zum ersten Male an einem Diner im großherzoglichen Schlosse theilgenommcn hat. Die liberale Presse vermerkt das sehr übel und äußert die Befürchtung, daß das Ministerium Brunner nun ganz zu einem Ministerium Wacker geworden sei. Besonders groß ist die allgemeine Erreg ung in Baden über die anscheinend von der Regierung geplante Wiedcrziilassnng der Männerklöster im Lande. In Bade» besteht die verfassungsmäßige Vorschrift, daß ohne Gcnchmigiing der Stoatsrcgicriing kein religiöser Orden ciugesührt und keine ein zelne Anstalt eines religiösen Ordens errichtet werden darf: die crthcütc Genehmigung ist schlechthin widerruflich. Bisher hatte nun die liberale badische Regierung ibrc Genehmigung zu der Niederlassung vnn Mnnnerordcn grundsätzlich veriagt und damit u» Sinne der öffentlichen Meinung des Landes durchaus das Richtige getroffen. Jetzt aber scheint das neue, von Herr» Wacker beeinflußte Regiment von der frühere» VerhaltungSlimc abweichcn und de» Männcrklöstern die Bahn irci machen zu Wolken. Die Monucrklösler hoben von jeher die ernstesten Bedenken selbst durchaus toleranter Geister wachgeru'cn. So urtheüt beispielsweise der groyc vreußiiche Staatsmann Stein: „Ich halte die Klosteraiistaltc» sin den Sitz des Aberglaubens oder eines dummen Hinbrutens oder der Diffokution und Insubordi nation; ihr Geist ist im Widerspruche mit dem Geiste wahrer Religion und der ersten Pflicht des Menschen, gcmcimiütziger Thätigkcit. Ms Austins; des Mönchthums iü der Katholizismus wahre Geistcslähmung." Die Erfahrung lehrt, daß von den Mämierklöstcrii Gefahren sowohl wirthschoitlichcr, wie politischer Art ausgehen, durch unisaugreiche Bcsitzerwerbunge» zur tobten Hand und durch Verschärfung der konfessionellen Gegensätze, bei deren geflissentlicher Schürung sich die katholischen Ordcns- mitglicder als echte und rechte Vorkämpfer des Jesuitismus er- weisen. Wenn daher eine staatliche Regierung Männcrorden überhaupt zuläßt, so darf sie jedenfalls nichts versäume», um ihr Obcrauffichtsrccht »ack» allen Richtungen hin ouszugestallcn. und sie muß ihre Bcfugmisc nicht blos ans dem Papier stehen lasten, sondern sic unnackisichtlich und unermüdlich ausüben. Bcacblens- werth erscheint u. A. der Vorschlag, daß vor jeder Konzessionir- ung von Ordenönicderlassungcn die Bewohner des Ortes und der Gegend, wo die Niederlassung slattsinden soll, um ihre Zustimm ung befragt werden. Sind sie ciiwcrstandcn. gut! Ergebt aber ein nanihaster Prozentsatz Widerspruch, so ist die Genehmignng unbedingt zu versagen. Sicherlich müssen schon recht erhebliche konstitutionelle Garantien von Seiten der Regierung gegeben werden, wenn die öffentliche Meinung in Baden aus der tiefe» Erregung und dem argwöhnischen Mißtrauen, das sie ans Anlaß der Ordenssrage ergrünen hal, herauskomnicn sali. Bon der Gereiztheit der Stimmung in liberalen Kreisen mag folgende Auslassung Zeugnis; oblegen, die sich in den „Münchn N. N." in einem aus Karlsruhe dalirlcn Artikel irndci: „Die Ultra»,o»- tonen sind ihres Sirgesznges in 'Baken su genüg gewejcn, daß sie bereits vor Jahresfrist die Siadt Maiinheim ansersehen haben, um dicht vor den Thoren Alt-Heidelbergs ihre „Katholiken Versammlung" abzuhallen. Soeben erscheint der Aufruf. Pom 25. bis 29. August, dem Geburtslage Goethe s, werden sie ihre Flüche hier anssprcchen gegen Alles, was an Geistes- und Ge wissensfreiheit streift, gegen die gelammte deutsche Kultur." Das ist stark aufgetragcn; wer null cs ober dem allen übcrzeugungs- treuen Liberalismus der badcnjchen Schule verdenken, wenn er angesichts des unaufhaltsam sortschreitcuden ultramoutaucn Zuges der Zelt die Gemüthsrupe verliert ? Neueste Drahtmeldnngen vom 5 August * M ünchcn Tic Verlobung des Herzogs Sieg sricd in Bayern mit der E rzh e r z o g i n Maria Annuu ziata von Oesterreich ist heute im beiderseitigen Einvcrslandnff gelöst worden Berlin lPriv -Tel > Die „Hohenzollcrn" wi! dem Ka, ici o» Bord hat beule bei ruhiger ^.ce Memel vaisirt. Anläßlich ffiucr^Anweienhett ni Regal, wo der Zar bereits cingetroisen ist. wird der Kaffer der rmsisclren Marine eine» nach seiner An gäbe herpestcUlc» geichniackvolle» silbernen Pokal widme» Raw der Rückkehr aus den niiigchen Gewässern wird der .Kaffer an, 12. d. M. dem Stapcllain des am der Vickkanwerß zu Stettin erbauten Scynelldainpwrs „Kaiser Wilhelm lü". des größte!, Dampscrs. der bisher die Meere durchfurchte, beiwohnen — Dc> bevorstehenden ßka > > e > z» > a m mcnk» » f l am der Rhede zu Reval widmet die offiziöse „Nordd Ällgeni Zig." einen Artikel. >» dem es heißt: „Für >Lc. Mofestät den Kaiser iil es eine de sondere Freude, dcni edlen russischen Herrscher, mit dem er sich durch Gesinnungen von wechselseitiger Herzlichkeit verbunden weiß, begrüßen zu können Die Beziehungen Dentickstands za Ruß land haben sicki seit dem letzten Zxsammcnsei» der Souveräne so günstig sorteniwickell, wie es der Abwesenheit jeder politischen Reibuiigsfläche zwischen beiden Reichen entfprickff. Die allgc- meine Lage kann einen abermaligen vertraulichen Gedankeuons- tam'ch zweier mächtiger Monarchen, deren Pflicht nir die Erhalt ung des Friedens vor Allem in s Gewicht iaiit. nur willkommen crichcincn lallen. Diese Ausivrackc wird durch die Unterredungen ergänzt, zu denen als Thcilnehincr der Begegnung ibrer Souver- änc der dcutschc Rcickislanzler und der rnsuichc Minister des Aeußer» Gelegenheit haben werde». Gras Bülow solch einer vom Kaiser Nikolaus gegebenen Anregung, wenn er, wie im vorigen Jahre, mir dem Grasen Lams-orff, dem bewährten Leiter der rnMichen Politik, in unmittelbare» Verkehr tritt. Wir zweifeln nicht, das; die persönlichen Berührungen der .Hcrrjckxr und der Staatsmänner, das durch keinerlei politische Streitpunkte ver dunkelte frenndnacbbarliche Einvernehmen zwischen Deutschland und Rußland bcsesttgen und fördern werden." — Die scierliche Enlhüllnnq des Kaiserin Friedrich-Denkmals in Hom burg v. d. H erfolgt aus kaiserliche Bestimmung in Anwesen heit aller Mitglieder des königliche» Hanies am 19. d M. Bor mittag. — Prinz und Prinzessin Heinrich trcicn am Donnerstag die Reffe zur Kionnngsicier nach Enchand an und begeben sich von London direkt zum Beinchc des Zarcniwares nach Petersburg. — Der Kronprinz »on Dänemark Hai heute ans der Reiß: »ach London zur Krannnasie er Kiek uaikirt. Berlin. lPriv.-Tel.j Die Z o l l l a r i i k o m »>. > s >vn des Reichstags erhöhte bcnte an! 'Antrag des Abg. Spahn die Zoll sätze der Vorlage für Nähnadelli vo» 99 ans 190 Mark, ffir Nähmaschinen-, Stickmoschincn-. Strick,ixijchincn- »nd Wirkmoßckn »cnnadeln von 299 am 5 «> Mark, »nd sür Stecknadel», auch m>! Glosküpicn, andere Radeln, sowie Angelhaken, von 99 ans 59 Mark: dagegen wurde aus Antrag des 'Abg. Gothein der Zoll für Eiscnsano und Siahlspanc von 6 am l Marl heraögeietz! Die allgemeinen Anmerkung:» zu den Effenzö'len wurden »n verändert nach der Vorlage angcnanimcn, ebenso die Zolkiä für Aluminium und ÄI>liu>»iii»l-Lcgicr>ingcn, für Bie> und Btt Legierungen, sowie Zink »nd Zink-Leaierm'gen. Westerberatn »ng morgen. Berlin. Mittheilnng des Kriegsmuüiteri uns über die Fahr > der Truppentransport schisse: Rcicbspo'tdampfcr ..Ha», bürg" mit cuiein Ablösuiigstransnort von 15 Offizieren. 471 Unter offiziercn und Monnschasten au Bord, fahrplanmäßig am 5. Augn im dcutichen Haien, fällig, wird frühestens am 7. August in Bremerhaven emtauien. Berlin. sPrüv.-Tcl.s Mit Bezug ans die letzten Bemüh ungen des Freiherr» v. .Herilmg in Rom wegen Errichtung eine, k a »ki o l > i ch e n Fakultät in Straßbnrg versilbert die „Poll", daß sich die FaknllätSfrage iedensaüs in einem Stadium befinde, das gegen die frühere» Schwierigkeiten als ein Fortschritt am dem Wege ihrer Lösung angesehen werden lann - Hier ba, sich eine deutsche Gciellichast für die willenicbastffch: Forschung Ana lvliens konitilnirl. Zum Vereinsvoi fitzenden wurde Rnoa > Virchow ernannt. — Der prenßi'che Landesverband iladti'-her Haus- und G r n n d l> c i i tz c r n e r e i n e ist benic hier zu leine diesjährigen Hauptversammlung zmamiuena.newn Der Verband nnitaßt ietzl :!8 09i> AngeMriae. — rer leul'che Forst verein ball seine dritte .Hanpwer'ainmlnna Gtt Ver'ainnilnna deuiick'e. Foriiinännci » Leipzig! vom 15. ins Septembei ->h. .. Das BliimenineVinui 'Anna, R o t b e »Niiid- an- der Charit.', wo sie a»i ihre» Geilicsziifland beobachtet werden Witte, am Montag Nachmittag nach dem Ilnieiiiichnnasaewmar.ii: zurück gebracht. 'Nach Ansicht der Aerzte ill die Fi an hiyiernch. E>n zweites Medium, Frau Abend, m ans Verb» verichwmiden Cronberg. Heute Vormittag 99 - lllir sank in der Stad!- kinbe zu.» Gevochtniß sür w: Kaiserin Friedrich cm lithnrgifcher Gottesdienst statt, an dem der Kranprinz und dw Kronprinzessin von Griechenland mit den beiden ältesten Söhnen. Prinz und Prinzessin 7lß-d> ch Kar! von Hessen, saune d'- Erbprinzessin von »ackien-Meiningen >m Gelosge the>t«al»nc>i. Außerdem waren nnwe'end de> Körvstt'wwandenr v. Lindeanisi. der Stadtkommandant »on Franl'nn a '?>>., General v. Stblr nnael, de» C!>ci des G.nei'alnaoe-. aes IR Arm-elorps, Oberst Sck olli, joivie der >>0i»ieei ae.ii des x,>, Inignterie-Regiments. Oberst v. Iacobi-Wiesbaden. und die Ost'zie,e des .Hnmhnrgce Bataillons. Auch sonst lialtt^'iiii em zai>Ireitties Publikum zin Feier eingestiudru. A»i dem Stuhl de veretrffaten Kaiserin sag:» Blumenkränze, der Altar war mit Meinem Flieder gchhmückt'. Mainz. lPriv . Bw hiesige Straikamnier verurtheili heute den Redakteur der iozialvemokratiickien „Mainzer Volks Zeitung", Landlagscibgcordnclen Philipp Haas, wegen ocr sogen Hunncnbriesc zu MO Mart Geldstrafe. Franksnrt n. M. lPrüo.-Tcl.j Der Maginral richi::: an die Sradll'civrdnelcn Bcr'.awmlitiig eine Vorlage bczügl' t» ocä
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