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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187001027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-01
- Tag1870-01-02
- Monat1870-01
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1870
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Frau Herr Frau s Herr Frau Herr Krau Im Monat December 1869 erhielten das hiesige Bürgerrecht Herr Wagner, Christiane Louise verehel., Hausbesitzerin. Böhme, Friedrich Gottlieb, Kaufmann und Pferdehändler. Eppler, Franz Julius Wilhelm, Kaufmann. Bergmann, Friedrich Karl Heinrich, Fischer. Adam, Ernestine Amalie Anna verehel., Hausbesitzerin. Pöge, Rosine Wilhelmine verehel., Hausbesitzerin. Weng er, Karl LouiS, Restaurateur. Braune, Johanne Franziska Erdmuthe Friederike Henriette verw., Hausbesitzerin. Auerbach, Gottlieb, Restaurateur. Schumann, Friederike Emilie verehel., Hausbesitzerin. Liebner, Friederike Wilhelmine verehel., Hausbesitzerin. Bergmann, Auguste Karoline verw., Hausbesitzerin. Kirsten, Sophie Amalie verw., Hausbesitzerin. Köhler, Karoline Augustine verw., Hausbesitzerin. Roll, Anna Catharine verw., Hausbesitzerin. Boigt, Heinrich Otto, Schuhmacher. Weigel, Karl Friedrich IulmS, Cigarrenhändler. B er tt er mann, Johanne Amalie Henriette verehel., HauS- Frau Herr Seidel, Wilhelm Hermann Ernst, Hausbesitzer ltzenn. Frau Hetzer, Caroline Wilhelmine verehel., Hausbesitzerin. - Neubauer, Henriette verw., Hausbesitzerin. Herr Klinge, Karl Friedrich, Hausbesitzer. - Müller, Paul Adolph, Hausbesitzer. - Ehrhardt, Karl Wilhelm Gottgetreu, Hausbesitzer. Frau Buch, Sophie Amalie verw., Hausbesitzerin. Herr Naumann, Theodor Ernst, Buch- und Steindruckerei- Besttzer. - Naumann, Constantin Georg, Buch- und Steindruckerei- Besitzer. Frau Frommhold, Ottilie Rosalie verw., Hausbesitzerin. Herr ManSfeld, Johann Christian, Maschinenfabrikant und Hausbesitzer. - von Veltheim, Ludolph Heinrich, Hausbesitzer. . - NauHardt, Richard Max, Bäcker. - Nauhardt, Adolph Emil, Hausbesitzer. - Wolf, Karl Maximilian, Kaufmann. - Täschner, Gustav Heinrich Adolph, vr. Hur. und Hausbesitzer. - Keyßelitz, Robert Benno, Advocat und Hausbesitzer. - Kammerherr Graf von Hohenthal-Püchau, Carl Julius Leopold, Hausbesitzer. Leipziger Pärchen - Regulirung. Unter Hinweis auf die §§. 6, 7, 9 und 10 deS Statuts werden die Mitglieder der Genossenschaft für Berichtigung der Parthe in Leipzig zu einer Freitag den 7. Januar I87V früh 1V Uhr in der Richterstube deS RathhauseS abzuhaltenden Versammlung hiermit eingeladen. Leipzig, am 23. December 1869. Der'Vorstand: vr. V ogel, Stadtrath. Oeffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 26. November d. I. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Vorsteher Adv. An schütz theilte zunächst aus der Registrande ein Rathßschreiben mit, nach welchem ein Mitbürger, welcher nicht genannt sein will, 2000 Thlr. mit der Bestimmung dem Rathe übergeben hat, 1000 Thlr. davon der Mendestiftung für Kinder hier verstorbener Gelehrter, Kaufleute und Künstler, und 1000 Thlr. der Robrahu'schen Stiftung zur Gewährung unentgeltlichen Unter richts an einer Bürgerschule zu überweisen. Unter dem Ausdruck deS Dankes gegen den Schenkgeber nahm die Versammlung diese Mittheilung entgegen. Zur Tagesordnung berichtete Herr Franz Wagner über das Conto der Bezirksschulen. I. Bezirksschule. Bedürfnisse: Deckungsmittel: 18950 Thlr. 3300 Thlr. Zuschuß aus der Stadtcasse 15650 Thlr. II. Bezirksschule. Bedürfnisse: Deckungsmittel: 19440 Thlr. 3100 Thlr. Zuschuß aus der Stadtcasse 16340 Thlr. Hierzu schreibt der Rath: „Beide erscheinen hier zum ersten Male im gedruckten Haus- baltplane; für beide haben wir rücksichtlich des Directorgehaltes Aehnliches zu bemerken, wie oben bei der 1. Bürgerschule. Auch hier ist der Directorgehalt je 1000 Thlr., nur daß bei der ersten Bezirksschule eine persönliche Gehaltszulage von 100 Thlr. hinzu tritt. Auch hier entspricht der Gehalt keineswegs der Bedeutung und dem Geschäftskreise der Direktoren: die 1. Bezirksschule zählte Ostern 1869 1835, die zweite 1642 Schüler; gegenwärtig wird jede dieser beiden Schulen etwa 50 Kinder mehr haben. Wir haben beschlossen, vom 1. Januar k. I. ab den Gehalt der Di rektoren an beiden Anstalten auf je 1200 Thlr. unter Abstrich der erwähnten persönlichen Zulage zu erhöhen und ersuchen Sie um Ihre Zustimmung hierzu." Einstimmig sprach sich der Ausschuß bei Berathung des Conw der 1. Bezirksschule dafür aus, daß jetzt, nach Uebernahme der Armenschulen seit einem Jahre, eS bei den bestehenden Gehallsverhältnissen, wie auch bei der 1. Bürgerschule beschlossen, zu bewenden habe, empfahl des halb, die Erhöhung des GehalteS der Directorftelle auf 1200 Thlr. abzulehnen und das Conto unter Ermäßigung des Beleuchtungs aufwandes von 80 auf 25 Thlr. zu genehmigen. Bei der 2. Bezirksschule empfahl der Ausschuß gleichfalls, den Rathsbeschluß bez. des Directorgehaltes abzulehnen, Herrn Direktor Schöne aber eine persönlich« Gehaltszulage von 100 Thlr. zuzubilligen, und das Conto sonst zu genehmigen. Mit Rücksicht auf die Ueber- füllung dieser Schulen und auf den Antrag wegen Aushebung der Schule des Arbeitshauses empfahl der Ausschuß weiter, „dem Rath zur Erwägung anheimrugeben, ob nicht baldigst auf Erbauung einer neuen Bezirksschule Bedacht zu ney- men sei?" Herr Wehn er befürwortete die Gehaltserhöhungen für die Directoren, da deren Stellung eine sehr mühevolle wäre. Eine Gleichstellung mit dem Director der 3. Bürgerschule sei deshalb wohl gerechtfertigt. Dem entgegen trat Herr Dir. Näser dem Ausschußvorschlage bei, da bei der ersten Bürgerschule die Gehaltserhöhung abgelehnt sei. Ferner müsse bemerkt werden, daß in diesen Schulen sowie in der Freischule zu viel Ferien wären, namentlich in den Messens reiten. Er beantrage, den Rath zu ersuchen, in beiden BerirkS- schulen so wie in der Rathsfreischule die Ferien denen anderer Schulen gleichzustellen. Herr Vicevorsteher vr. Georgi konnte der Ansicht des Vor redners nicht ohne Weiteres beitreten, da diese Schule im Kampfe liege zwischen den Anforderungen der Schule und der Eltern. Er beantragte, den Rath aufzufordern, darüber Erörterungen anzu stellen, ob die Meßferien ein Bedürfniß der Mehrheit der betref fenden Eltern seien. Herr Thomas glaubte, daß durch die vielen Ferien die Er reichung des Schulzteles sicher beeinträchtigt werde. Richtig fei, daß größere Schulknaben in der Messe Geld verdienten, aber eme große Anzahl von Kindern treibe sich unbeschäftigt auf den Stra ßen umher. Es genüge, den größeren Knaben Urlaub zu ertbeilen. Herr Dir. Näser hielt dafür, daß sein Antrag dasselbe wie der Georai'sche bezwecke. Leider müsse er noch anführen, daß ein großer Theil der Kinder zum Hausiren in den Gastwirthschasten verwendet werde, und die Eltern dieser Kinder würden sich sicher für Beibehaltung der Meßferien aussprechen. Es handle sich hier aber um das Interesse der Kinder. Dieselbe Ansicht vertrat Herr vr. Erdmann, wogegen Herr Vicevorsteher vr. Georgi seinen Antrag aufrecht erhalt, da die legitimen Interessen der Eltern wohl Berücksichtigung verdienten. Herr Bär sprach sich für den Näser'schen Antrag aus, da sicher »/io der Schüler sich auf den Straßen Herumtrieben. Nach dem Schlußwort des Herrn Referenten wurde die Gehaltserhöhung des Directrrs an der 1. Bezirksschule gegen zwei Stimmen abgelehnt, das Conto selbst einstimmig genehmigt und der Näser'sche Antrag sgegen 5 Stimmen angenommen, wodurch sich der Georgische Antrag erledigte. Die persönliche Gehaltszulage von 100 Thlr. für Herrn ! Schöne wurde einhellig verwilligt und die Genehmigung des L tos der 2. Bezirksschule ausgesprochen. Der weitere Ausschußantrag über Erbauung einer Bezirksst veranlaßte Herrn Wilhelmy, darauf aufmerksam zu ma< daß durch Flügelanbau an der 1. Berirksschule bedeutende Ers nisse herbeigeführt werden könnten. Eine Ueberfüllung sei im 1 blick auf die 3. Bürgerschule nicht zu befürchten. Er beantr, den SchulauSschuß zu beauftragen, Erörterungen hierüber « stellen. — /
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