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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.02.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110224015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911022401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911022401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-24
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.02.1911
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Veiu««ae»ü»r «ierMISdrl Ntr Ll»»- d»u d'> löblich ,»>»>. >»all»»r.-,'Ilrnqui'g »,, ^onn- u»d Muttiuqcn »ur «InimU > 1,»U Kk,, >a» ch au»»arl><>r<,'»l- miliwnol' ^.tzl '«k, ->»i „nmaN^er ?,u Ilellmm durch dl« Polt »Dc^olnr^iN-I.^eir 4!» drn Lrlkl» von 1r«1»r» u. Um,i«dung «m Lau» »ordcr ,u, qrllellrn Lbrno Aut- »oben erhallen dle aus - wltrllge» Pe,lel,er mit der Kargenellineaabs «»lainmen lugellelll. 1!ach»ru<t nur mu dem« Inder Quellenangad« <,Tr»Id. Nachr/'> >u- lalft-. — Unoerlangl» KanuHrtdi» werten i»qe «itdewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Femfprecher: II » 26S6 * 3601. I'ük' ^öinsckmeckep ?on^»n7^höcö/äcks' W I -. - ^^ ^ ^ ^s/i/77- ^oco/si/s >xe??s/s/w^ s//-/-/-- 5boco/scks ^ l.oscc«< L LS 7seso -z /k§. Ssrs Lao Oerrel 5s^oq S S u, § /sf. Hauptgeschäftsstelle: Mariciistraße 3K 46. V.MlINlI«Sl»Ä»l1>» 777M7N I^»>rr>rr»lAL»L»bI M777777 :: im kriessnAedir^e. :: !l>»r!8» lUr Wnlsi'IiUi'ün «Ingmelilsl. SokISuotrs Klappen k»I«1tsrr Kings Soknürs WslLSN Kismsn LUS ^arsntisrt tZuslitatsn k. kiHime Oksscisn kei'liilliNllil!'. 13. LsllävurmmIttsL 41rvi " ^0' K-^iE.-äeii. .4120), llii^Llp . l.1 cck lcckOlLIccklll ,„„j ,,, z<2p5i.-hi. .-xakie XVjrl»»^, bequem einrunelmieri. 2 lE><. Vecs-rucl mrck LusvLris. LoiiiZI. kolspotbe!re, vresäen-^., VeOeFeLtor. I.eüei'iMeli. lisibe-KMel. WsilLstisncls s ^uswalil in LÄsLL NAvr, l-slj!ck8 lieliömai'eii-8l!8r!s!gk38!l8!t 2V?t'LKei 81» N88« 28. Aü-r7 sUrge Lefs^. Mutmaßliche Witterung: Mild, veränderlich. In der gestrigen S t a d t v e r o r d n c t e ns i tz u n g kam cs ivcgen einigen Ordnnngsrnse zu tumul- tuarischen Szenen. Der Reichstag trat gestern in die Beratung der HeereSvorlage ein. Das deutsche K r o n p r i n z e n pa a r wird im April einen offiziellen Besuch am italienischen KönigShose ab statten. Der französische KriegSministcr Brun ist plötzlich ge starben. Baronin Baughan, die frühere Geliebte deZ Königs von Belgien, hat gegen ihren Gatten die Schei dungsklage eingercicht. Rußland hat den europäischen Kabinetten die fried liche Erledigung ücS Ultimatums an China angczeigt. Der türkischen Negierung wurde 1 Million bewilligt zum Ankauf von Munition in Deutschland. RIarmnackstcdlen vom Stillen vrean. Während die Aufmerksamkeit Europas sich nach dem fernen Osten richtet, wo neue Ländcrvcrteilungcn bevor zustehen scheinen, und zwar wunderbarerweisc ohne Widerspruch Japans, das seine Schützerrollc der gelben Rasse gegenüber gänzlich vergessen zu haben scheint, kommen vom Stillen Ozean Aussehen erregende Nach richten. Wenn diese Meldungen sich bewahrheiten, so ist dort in den Ländern am Panamatauol bereits ein Titanen- lampf entbrannt, ein Kampf zweier Rassen um einen Erd teil. der zurzeit noch in diplomatischen Formen sich ab- spielt, der aber aller Boraussicht »ach in absehbarer Zeit in Hellen Flammen auflvdern wird. Es handelt sich um die Vorherrschaft im Stillen Ozean, um die Japan u n d No rdamerika ringen. Im Norden Mexikos ist vor einigen Monaten eine Revolution auSgebrocheu, die trotz aller Anstrengungen der mexikanischen Negierung bisher nicht unterdrückt worden ist. Einmal mag das an den landschaftlichen Ver hältnissen ÜcS mexikanischen Nordens liegen, die eine energische Kriegssührung außerordentlich erschweren, aber der Präsident Pvrfirio Tiaz wäre wohl der Rebellen längst Herr geworden, wenn diese nicht Zuflucht und Unter stützung bei den AankeeS fänden. Man hat sich bisher ver gebens gefragt, was die Noröamxrikaner an der Regie rung des greisen Tiaz auSzusetzcn haben. Mexiko hat wirtschaftlich einen ganz gewaltigen Aufschwung ge nommen. Handel und Gewerbe blühen, und davon hat nicht zum mindesten das in Mexiko stark interessierte Kapital Nordamerikas Vorteil gehabt. Was wollen die MnkeeS also? Tie Antwort aus diese Frage gibt eine Meldung aus Mexiko. Der Aus stand gegen Pvrsirio Diaz richtet sich in erster Linie gegen Japan, der Sturz des Präsidenten ist nur ei» Mittel zum Zweck. In Nord amerika erörtert die Presse mit der größten Osscnheit die Frage, mann der unvermeidliche Krieg zwischen der Union »nd Japan ansbrcchen wird, und die offiziellen Friedcns- - crtlärungen TastS machen in der Bevölkerung, nament lich der Wcststaaten, auch nicht den geringsten Eindruck. Japan ist laiidhungrig und volkreich, Amerika hat noch ungeheure besiedlungsfähige Länder, also, so schließt man lehr richtig in der Union, wird Japan seüe Gelegenheit benutzen, um in Amerika ein Kolonialreich zu begründen. Während man nun in Amerika diese Frage» offen dis kutiert, unterläßt man aber, die notigen Konsequenzen auü dieser politischen Situation zu ziehen. Man hofft und baut aus die Fertigstellung des Panamakanals, den man auch befestigen will, dagegen tut man nichts, um die West küste der Union durch Schaffung von angemessenen Be festigungen und Aufstellung eines starken LandhecrcS ge nügend zu schützen. Man glaubt, durch den Kanal die maritime Ucberlegcnhett im Stillen Ozean zu bekommen» und fühlt sich dadurch sicher. Ob diese Zuversicht am letzten Ende nicht doch verhäng nisvoll werden kann, ist zum mindesten fraglich. Japan hat scdensalls seine Position im Stillen Ozean erheblich zu stärken gewußt. In aller Stille sind die Geheimagenten deS Mikados auf dem amerikanischen Kontinent tätig ge wesen. sie haben Eingang gefunden im Reiche dcF mexika nischen Diktators, und noch mehr, sic l-aben mit Diaz ein Bündnis geschlossen. Man beachte wohl, die Mel dung kommt aus der Hauptstzrüt Mexikos, sic ist vielleicht sogar vom Präsidenten veranlaßt, denn sie ist durch und durch japansreundlich. Mch tu Nicaragua fanden die Japaner freundliches Entgegenkommen, der damalige Prä sident Zelaya hatte keine Lust, ein Trabant der slsankecs zu werden, und so begrüßte er die Abgesandten des Mikados als erwünschte Bundesgenossen. Darauf gingen die Japaner nach Kostarika: hier aber wurden ihre Pläne ver eitelt, denn die Regierung von Kostarika teilte die Absichten der Japaner der Regierung in Washington umgehend mit. Zufällig" brannte kurz darauf das HanS ab, in dein sich die Abgesandten Japans befanden, und dabei sielen wicy- tige Papiere in die Hände der amerikanischen Geheim polizei, die der amerikanischen Regierung den Plan Japans enthüllten. Sofort begann die Gegenaktion, und sie setzte zunächst tm Lande ZelayaS, in Nicaragua, ein. Man entdeckte plötzlich, daß Zelaya ein ganz gefährlicher Tyrann war, „General" Estrada sammelte ein -Heer gegen den Präsiden ten, Geld und Waffen ltcserte dte Union, und nach lang wierigen Kümpfen siegte Estrada. Zelaya, der dte Unvor sichtigkeit begangen hatte, zwei noröamerikanischc Strauch diebe, die sich den Rebellen angeschlossen hatten, erschießen zu lassen, mutzte das Land verlassen. Tie Amerikaner hätten Geld darum gegeben, den Expräsidcuten in ihre Gewalt zu bekomme», aber Zelaya schlug ihnen ein Schnippchen, er entkam auf ein mexikanisches Kriegsschiff, und mit sich führte er das Geheimdokument, den Bündnisvertrag mit Japan. Dieser unbestreitbare Erfolg der 'Zantecpolitik ermutigte die Herren in Washington zum weiteren' Vor gehen. Jetzt tarn es darauf an. den anderen Teilnehmer der Koalition zu stürzen, und abermals griff man zu dem bewährten Mittel der Revolution. Freilich in Mexiko war die Anwendung dieses Mittels nicht so einfach. Pvrsirio Tiaz hatte mit früheren Revolutionären wenig Feder lesen gemacht, er hatte sic in Massen erschießen und henken lassen, und so begann mau sehr vorsichtig, im hohen 'Norden der Republik Banden anszurüstcn. Verschiedene siegreiche Vorstöße der RegiernugStruppen trieben dieses Gesindel bald aus dem Lande, aber wie ein Phönix aus der Asche entstand das „Heer" der Insurgenten stets von neuem, und da Porfirio Tiaz alt ist. so kann man nie wissen, ob die Revolution ihren Zweck, "einen Nordamerika angenehmen Mann zum Präsidenten zu machen, nicht doch noch erreichen wird. 1 Japan befindet sich demgegenüber in einer peinlichen Lage. Es hat nicht die Möglichkeit, für seine Verbünde ten einzutreten, und muß den Dingen in Mexiko ihren Laus lasten. 'Mer es ist dennoch nicht untätig geblieben. Zunächst entsandte cs ein Kreuzcrgcschwader nach Zcntral- amcrika. Das Geschwader stattete zuerst Ancon, dem Mlln- dnngsplatz des Panamakanals am Stillen Ozean, einen Besuch ab. Die Amerikaner mußten gute Miene zum bösen Spiel machen, sie muhten die Japaner höflich emp fangen und ihnen sogar die Besichtigung des Kanals ge statten. Nu», die Japaner haben auch den Kanal sehr ein gehend besichtigt und sind dann von Aneon abgekämpft. Aber nach Japan sind sie noch nicht zurückgckehrl, sondern sie besuchen einen Hasen nach dem anderen, »nd in Nord amerika ist man sich völlig klar darüber, daß diese Reise lediglich »ttlttärisch-pvlittschcn Zwecke» dient. Das lann man natürlich nicht verhindern. Zurzeit ist man eben i», Stillen Ozean völlig wehrlos, nm so mehr, da Mexiko den Bereinigten Staaten den seit Jahren bestehenden 'Vertrag gekündigt hat, nach dem die Nordamerikaner die Magda lena-Bai als Kohlen, und Floktenstation benützen konnten. Ob sich die Nachrichten ans Mexiko bewahrheiten wer den. wird man abmarten müstcu. Sic geben auf jeden Fall eine Erklärung für zahlreiche Borlommnisie in Zen tralamerika. Daß der Kamps der gelben und der weißen Rasse im Stillen Ozean zuerst entbrennen wird, ist aller dings wahrscheinlich. Japan hat sich durch das Bünbnis mit England und das Abkommen mit Rußland die nötige Sicherung in Asien verschafft, eS kann und wird seine ganze Aufmerksamkeit auf Amerika richten. Wie der Kampf der beiden Rasten dort enden wird, ist natürlich nicht vorausznsagen. Die skrupellose Politik der Nankees wird in Europa sicher wenig Verteidiger finden, aber das kann uns nicht hindern» mit unseren Sympathien bei diesem Kampfe ans seiten der Unton zu sein, als der Ver treterin der weißen Raste. Wir können daher nur wün schen, daß es den Amerikanern gelingen wird, Amerika der weißen Raste zu erhalte», denn bei aller Anerkennung japanischer Tüchtigkeit wird man doch nicht übersehen kön nen, daß zwischen der Kultur des Abendlandes und derber mongolischen Rasse ein Abgrund klafft, den auch die äußer liche europäische Kutturttinche des modernen Japan nicht verdecken tann. Neuerte VEmeklungen vom 23. Februar. Deutscher Reichstag. Berlin. lPriv.-Tel.s Zur Beratung steht die Heercsvorlage. Abg. Speck lZeiitr.j: Tie Vorlage ist not wendig, um die Schlagsertigkeit der Armee aufrechtzu-- echatten. Selbst die Sozialdemokraten haben die Notwen digkeit der Schlagserrigteit anerkannt. Ich weiß »echt, ob mit dieser Wandlung der Anschauungen vielleicht der nähere Lurschlntz an die bürgerliche Linie eingeleitet wird. l-Heitcr keit,j Jedenfalls hat ein sozialdemokratisches Kvuuulssivus- miiglieü erklärt, die Sozialdemokratie werde selbstverstüird- lich im Falle einer ernsthaften Gefahr für Deutschland, zum Beispiel eines AngrifskricgeS von seiten Rußlands, mit aller Kraft für das Vaterland etntreten. iHSrt! hört!) Zweifellos ein Ansatz zur Besserung: aber die Konsequenz ist dann auch, daß das Vaterland schon im Frieden in dir Lage versetzt wird, einen Krieg überhaupt führen zu können «Lehr wahrtt durch Bewilligung des Militär ctats und der Hecresvorlagen! Die.vertraulichen Erllo rungen in der Kommission über die auswärtige Lage und die Formationen anderer Staaten haben uns überzeugt, daß imr aus alle Fälle gerüstet sein wüsten. Auch wir wünschen eine Verständigung aus dem Gebiete der Rüstun gen. Leider ist noch wenig zu hoffen. Meine Freunde werden, vielleicht mit wenig Ausnahmen, dem Gesetz entwurf zu in Mine», -- Abg. Stücklen iSvz.s: Wir lehnen die Vvrlägc ab, weil wir in dem Militarismus eine kultur feindliche Einrichtung sehen. Wir sind für Schaffung einer Volkswehr. Auch wir liebe» das Land, in dem wir woh nen und groß geworden sind. Von jener Vaterlandsliebe, die sich in Dividenden umrcchuen läßt, wollen mir aber nichts wissen. Jetzt wäre der geeignetste Moment, die Ab- rllstilngofrage einmal ernstlich zu erwägen: statt dessen bringt man, vhne daß der Friede gefährdet ist. diese neue Vorlage. Man wollte uns mit der Einschiffung des eng lischen Landhecres graulich machen. Ein schiffen können sich die Engländer schon, aber die Lust zum Ansschisscn würde ihnen vergehen. Wir denken nicht daran, die Macht, mittel des Klasicnstaates zu verstärken. — Abg. Tr. Vassermann inatl.): Wir stimmen den Beschlüssen der Biidgetkommissivn zu. Gewiß lasten die Rüstungen schwer aus dem Volke, aber sic sind notwendig im Inter esie des Friedens. Ein Milizheer würde nur noch kostspieliger werden. Tie deutsche Friedensliebe kann wohl von niemand bezweifelt werde». Wir akzeptieren den Grundsatz: Keine Ausgabe ohne Deckung! Auf die Festlegung der Malrikularbeiträgc mit 80 Ps. pro Kops haben wir uns nicht eingelassen. Wir verweisen ans die Vermögens- und Erbschaftssteuer, aus denen man die eventuell notwendigen Mittel bejchasfen kann, ttcberall werden Heer und Marine verstärkt. Da kann man sich doch nicht darauf berufen, daß im Augenblick der Friede nirgends gefährdet sei. Das wäre eine sehr kurzsichtige Politik. Wir haben ja in den jüngsten Balkanwirren ge sehen, daß der Weitsricdc nur erhalten blieb, weil wir unser scharfes Schwert in die Waagschale werfen konnten. iLehr richtig!! Wir wünschen der zarten Pflanze, die jüngst in der Botsdamcr Enirevue gepflanzt wurde, gewiß bestes Gedeihen, aber man darf sich doch nicht verhehlen, wie leicht sic wieder vernichtet werde» könnte. Man muß auch mit der Möglichlcit des Wiederaufflammens des Revanche- aedantens in Frankreich rechnen, wenn die volitische Ge, sanitlngc eine» Erfolg verheißt. Der Friede der Wett be ruht ans den deutsche» Vnsvnctten, Wir lassen an dieser Hceresmaclst nicht rütteln. iLebhaster Beifall.! - Abg, Dr. W i e m e r l'Vp l: Die Söhne des Landes, dieses kostbarste Gut der Ration, müsse» auch die beste» Kanonen und die besten Gewehre haben. lieber den Nahmen der Vorlage darf aber keineswegs Istnansge gangen werden. Auch siir die Zukunft binde» wir »ns nicht. Wir fürchten freilich finanzielle Schwierigkeiten sü, die nächsten Jahre, denn die Erträgnisse der neuen Steuern sind sehr unsicher. Jedenfalls dürfe» die Veteranen nichr zu kurz kommen. Die lvstipiettge Waffe der Kavallcxie konnte ohne Schaden vermindert werden. Die Abiuslungs frage wird in Gegenwart des Reichskanzlers erörtert. Eine verständige Vereinbarung liegt im Interesse aller Völker. Wir stimmen auch den Reiolntioncn zu. aber mir verlan gen auch, daß in der inneren Struktur unseres Heeres Mängel beieitigt werden, daß keine Zurücksetzungen und Bevorzugungen erfolgen, «Beifall links,! — Abg. Gau Edler zu Pntlitz iloui,!: linier Heer muß schlag fertig erhalten werden, so daß es im Ernstfälle nickst ver sagt. Tie BcdiirsittSsragc wird freilich immer flüssig sein: denn sie hängt von der politischen Lage ab. Die Vorlage will unser Heer innerlich ausbancn und technisch vervollkommnen. Es muß jedem einleuckiten, daß wir Deutschen nicht stille stehen tonnte», daß wir »ns die lech Nischen Fortschritte zu eigen mache» müssen. Wir ver trauen dem Krlegsminisicr, daß er die Höhe der Forde rnngcn io eingerichtet hat. daß unser Heer stets in Ehren bestehen tann. Die Leistungen für Herr und Marie sind fiel lick, aiißerordcntltch hoch, aber das sind doch prodiiitive Ausgaben, ohne sic hätten Industrie und Handel keine» solchen Aufschwung genommen. Besonder- erfreulich ist
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