Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.09.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130917018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913091701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913091701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-09
- Tag1913-09-17
- Monat1913-09
- Jahr1913
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.09.1913
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
87. Jahrgang. ^ 287. Bezugs-Gebühr vt»nell«l>cl. ltlr Dr«»- d«n bei Ul^Uch jmei- nialiAer,1uir»a»n« <aa Sonn- u»d MouUisten nur eiiima» r,d» M, durch »»»würligc Nom- millioniire bl»Ü,k,U M. Sici ktnnuiiiger g». lielluug durch die Pult » M. > o>»>« <ie>lc tt»e>d>. Ausland Oester, ntchllngarn l>,n! Kr., Echweij K,UL Krk»., Jlaiten 7,17 Lire. — Nachdruck nur mit deuilicher Ourlirn- anaadr «„Dresdner Vlachr.-jzuiaistn. Un verlangt» Manuskripte werd.nichluulbewahri. Mittwoch, 17. pw. i,er 1913. Druck und Verlag von kicpsch dc Rcichardt in Dresden. Telegramm« Sannnelnnmnier -Adresse: Nachrichten Dresden. für sämtl. Telephonanschlnsse: 25241. Nachtanschlust: 11. // 4§E/M7// Hs/z/s/l- e-?r Ausrvalil! Lsidsntisus Vru'l Sviinslüki' /Kimackl S. ?l»;eigrn Tarif. Vlnnalime von Vlnkttn- dlgllngen bi» Dtichm. !t Uhr. Lonniligr. nur il ln» ' rl Uhr. euchiltlge Zrüe <c:»>a ki ^ilbkn- :i>ck Pt . dir »wciipüllf.q,' ^.i'e nus Trujelle 70 Ps. die zwkijpcili. ^.'t-riaincikllc l./io P!.. Kamillen Nuchlichlrn aui-Drc»- den die nnjpali. L5 Ps. — In Nu»,- inern n,rch Sonn und Acicrlngen crtiöhn. Ucirif. — Auswärtige Aufträge nur gegen Norauslic^hlung. HedcsBelegdlall wPs. H » up tg c s ch nf 1 § st e l I c: Aiaricnstrastc :»> 49. I'eelrnverl ln»! kervnrrakenUer l)ualit»1, Keine Durc1i»clnlit1»ware »ondr in originelle Modelle, 8orkkül1l^ste Durclifülirun^ aller ^ulträLc bei cou- lantester ttedienunk sind die anerkannten Vorzüge - Orüüter i^nisritr liei kleinem Untren ist das l'rinrlp der vanmlrnnst" opcsoedi „LTaUULtallNsL , VilctorisKr. 5/7. Uixeri« ^abrikailon von VLoirnunxs - Oinricstiurixan attsr Siiisrtsn. lli«1iiii»tkiluil Lisi! Alilsl' r»v3kser Sknssse. Quslsv sf/Isver-SucdvLsIcl, vrssclEN 8pic» 6uc>7Vi,3lcI-^inlivi«3lLl, 2!inn"7t,sIZ Or. t". V. 8pi1rsr, Wiötl. » Xombinisrks Ocinimictruclts. VerSLnLgl'e ^VerngTL-sdSsLtLSr 'V reine «olnlidnitluno. ttstllkdllsi'Sl. o. m. d. kt.. Lobleinc an Allein »nci Flosel, reine t»«rvorra8snd. svtir prsisworl, üullorst bokömmlieti. o «tolnlidnitlunii. Dsispiion S3SS. n rillslsi vrssctsn-^., IZ»-6itL!8t»»»Ns 6 Mit k>cobierstnka. o 7o!opiiori 9395. o kivrvorrakvnd. ssiir prviLwert. LuOerst bskömmlicti. IiLrv eitrgo iMntmastliche SL i t t e r » n g : Südmestiviude, meist hei. tcr, Temperatur wenig geändert, zunächst noch trvcken. Am Dienstag fand eine gemeinsame Tagung des Ze» tralverbandeS deutscher Industrieller und des Ientral- nerbandes der Industriellen Oesterreichs in Leipzig statt. Der Kaiser ist auf Dchlost Kratz in Oesterreichisch- Schlesien ringetrvsfen. Lldnig 5! v n st a » ti n ist mit seiner I-amilic »ach E n g - la » d a l> g e r e i st. Die A b » a h in e f a h r t des neuen Marine-Luft schiffes „L. l>" ist für Ende der Woche vorgesehen. Die preustische Staatsregiernng beabsichtigt, an den B i n n e n s e e n umfangreiche U fers ch ntzarbcite » vornehmen zu lassen. Die für 1911 in Aussicht genommene Deutsch-Süd- w e st a f r i k a n i s ch e A » s st e l l u n g soll am 29. Mai 191t tu Windhuk eröffnet werden. Der am Dienstag früh in I-rciburg i. B. anfgcslicgcne I-licgcr Sticsvattcr ist in Königsberg abends 6,95 Uhr gelandet. Die Havag hat Schritte eingeleitet, dast die deutschen Ausstellungsgüter zur Weltausstellung in San I-rnncisco durch den Panama kanal transportiert werden können. Die h o l l ä n d i s ch e Thronrede kündigt eine N e r- f a s s n n g s r e v i s i o n an: es soll das Hindernis gegen die Erteilung des W a h l r e ch t e s an Frauen besei tigt werden. Zwischen Serbien und Nulgarien hat am Diens tag der A u s t a u s ch der K e s a n g e n e n begonnen. Zwischen Montenegrinern und M a l i s s v r c n ist es in letzter Zeit zu blutige n Z n s a m m e n st ö st e n gekommen, wobei die Montenegriner Tote und Verwundete hatten. Tie Sphinx von Springe. In der österreichischen Presse finden fortgesetzt Erörte rungen über die Haltung statt, die Deutschland in der orientalischen Krise gegenüber. seinem habsbnrgischcn Bundesgenossen eingenommen hat. Diese Auseinander setzungen sind in einem nicht gerade sreiindlichcn Tone gegen den reichsdcutschen Nachbar gehalten und gipfeln in der Behauptung, dast Deutschland dem angeblich zu einer energischen Vertretung seiner Nalkaninteressen entschlosse nen Donanstaatc „in den Arm gefallen" sei, und dast gc- wisscrmasten die deutsche „Furcht vor Nnstland" die Ver wirklichung der „grvstzügigen Wiener Pläne" vereitelt habe. Da der Ehor dieser Stimmen jetzt auch in einem reichsdcutschen nltramontane» Blatte ein Echo findet, so erscheint es an der Zeit, die Spreu vom Weizen zu sondern und den wahren Sachverhalt sestznstelten, um einer schäd lichen Legciidcnbildnng rechtzeitig vorznbeugen. Die Polemik nimmt ihren Ausgangspunkt von der Hofjagd in Springe im November des "Vorjahres, an welcher der Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand als Käst Kaiser Wilhelms !I. teilnahm. Die verschieden artigsten Versionen über den Inhal« der damaligen Unter rcdnng des Kaisers mit dem österreichischen Thronfolger werden teils wieder ansgcsrischt, teils neu in die Welt ge setzt, darunter auch die angebliche Aeusternng des Kaisers, er finde, dast die Oestcrreicher etwas zu stark mit dem deutschen Säbel rasselten. Dabei must man sich erinnern, dast ja tatsächlich in jenen Tagen die österreichische Presse anhcrordcntlich kriegerische Töne anschlng und sich in einer Weise gebärdete, als rechne sie bestimmt darauf, dast der Thronfolger von Springe mit der Kewistheit hcimlchren werde, die deutschen Negimentcr mit den österreichischen zu sammen ans dem Balkan marschieren z» sehen. Was nun in Springe wirklich vvrgcgangen ist. darüber gibt, zwar nicht in pikanten Einzelheiten, wohl aber im Kern der Sache, Aufklärung der Historiker Dr. Hans Helmvlt in einer im „März" erschienenen Darstellung, nach der in der Tat von Wien ans das Ansin,len-eines aktiven Eingreifens an Deutschland gerichtet, deutscherseits aber die bestimmte Antwort erteilt wurde: „Das Schwert bleibt in der Scheide". Kaiser, Reichskanzler und Keneralstabsches hätte» damals gemeinsam ein bewaffnetes Einschreiten ans dem Balkan zu österreichischen Knusten abgclehnt, „aber nicht ans dlvster Furcht vor der viel zu hoch gewerteten Prvbe- mobilmachung Rustlands, sondern lediglich deswegen, weil der Bundesgenosse selbst vom Beginn der Ballaiikrise an höchst unsicher und widerspruchsvoll gehandelt hatte". Nur darum, erklärt Dr. Hclmolt, riet Deutschland zur Ruhe, weil es in besserer Einsicht erkannte: jetzt sei eine Repara tur der früheren, durch den kühnen Einmarsch der Serben und Montenegriner in den Snndschal Nvwibasar ver eitelten Wiener Ballanplänc schlechterdings nur noch durch einen europäischen Krieg erreichbar. Angesichts dieser drohenden Kesamtlagc sei cs einsach die nationale Pflicht des Kaisers, wie des Kanzlers gewesen, die um bewaffnete Ilnterslütznng nachsilchcndcn Freunde in Wien abschlägig zn bescheiden. Wie unsere habSbnrgischen Bundesgenossen ans unserer ablehnenden Stellungnahme gegen das österreichische Drän gen nach bewaffneter Einmischung einen Vorwurf gegen uns herleitcn können, erscheint um so weniger begreiflich, als die deutsche Haltung durchaus im Einklänge mit den "Bestimmungen des Bündnisvertrages stand. Der am 7. Oktober 1879 zwischen dem Deutschen Reiche und Oester reich-Ungarn geschlossene und auch heute in der gleichen Fassung zu Recht bestehende Bündnisvertrag setzt sest, das; beide Kontrahenten verpflichtet sind, einander mit ihrer ge samten Kriegsmacht belznstehen, falls eines der beiden Reiche von Rnstland angegrissen wird. Sofern aber einer der beide» Kontrahenten von einer anderen Macht an gegriffen wird, verpflichtet sich der andere Teil, dem "An greifer gegen seinen Verbündeten nicht nur nicht beizn- stehcn, sondern zum mindesten eine wohlwollende, neutrale Haltung gegen den Mitkontrahcnten zu beobachten. Wenn jedoch in solchem Faste die nngrciscnde Macht von seiten Rnstlands aktiv unterstützt wird, so tritt die Verpflichtung zum gegenseitigen Beistände mit voller Hecrcsmacht cbcn- salls in Kraft. Hieraus erhellt dast der deutsch-österreichische Bündnisvertrag sowohl dem Buchstaben, wie dem Geiste nach ein Defensivvcrtrag ist. Dann durfte aber auch Dent s ch l a n d n i ch t an e i n c r a g g r e s s i v c n Poli tik O c st e r r c i ch - U n g a r n ö t c i l n e h m e n , die bei den damaligen politischen Umsländen und Zcitverhültnissen einen Angriff R u st l a n d s »ach menschlichem Ermessen mit Notwendigkeit h e r a u s g c f o r d e r t und damit den Bündnisfall in einer dem Geiste des Desensivvertragcs zn- widerlanfenden Weise gewaltsam hcrbcigcführt hätte. Unsere österreichischen Freunde werden uns bei ruhiger Uebcrlegung gerechterwcisc zugcstche» müssen, das; wir da mals nicht anders handeln konnten, als wir gehandelt haben. DaS augenblickliche Uebelwosten, das sich in dem Verkennen der deutschen Beweggründe ans österreichischer Seite kundgibt, hat seine psuchologische Wurzel in der Ver stimmung und Verärgerung darüber, dast die Wiener Politik in der letzten Balkaulrise nicht übermästig gut ab geschnitten hat und mit asterlei Enltäuschuugcn bedacht morsten ist. In einem solchen seeli'chen Zustande geht es den Völkern genau so wie den Einzeliudividnen: sic suchen nach einem Sündenboek, ans den sic ihre üble Laune ab lenken können. Das ist menschlich viel zn verständlich, als dast wir in Deutschland uns gemüstigt sehen könnten, die Sache tragisch zn nehmen und uns nun ebenfalls in den Schmollwinkel zurückznziehen. Nur dem einen Wunsche möchten wir Ausdruck geben, dast unsere österreichischen Freunde es nun des grausamen Sviels genug sein lassen und nach Ueberwindnng ihres Aergers sich zn der richtigen ErlennlniS dnrchringen, die »ns die Anerkennung der bündnismästigcn Korrektheit unserer Haltung nicht ver sage» lann. Dabei möge dann Oesterreich Ungarn zugleich von unserer Leite die Versicherung cntgegeunchmeu, dast nur »ns leincswegS für alle erdenklichen Fälle von lünf- tigen internationalen Entwicklnngsmöglichleiten ans schliestlich ans die engere Begrenzung des Vüiidnisver- liages festlegen wollen, sondern dast wir sehr wohl wissen, welche g c m e i n s a m en Le b e n sint e r e s i e n Dentich land und Oesterreich auch noch über den besonderen Biind- nissall hinaus zusanimenschwcistcn und ein Zusammen stehen Schulter an Schulter erfordern. Die Möglichkeit, das; einmal der Augenblick eiutreten könnte, wo die beiden verbündeten Reiche zur Behauptung der Stellung des Ker mäiicntnms in Mitteleuropa aggressiv vorzngehen ge zwungen wären, weil sic sonst in einer feindlichen Um klammerung von asten Seiten langsam ersticken müssten, ist durchaus nicht als Utopie unbedingt von der Hand zu weisen. Im November des Vorjahres aber, als die Ent scheidung in Springe im Sinne des Friedens fiel, konnte non einer derartigen Zwangslage leine Rede sein, und deshalb ist auch das Urteil gerechtfertigt, dast Deutschland damals nicht blvst im Sinne des Bündnisses, sondern auch vom Standpunkt der darüber hinausreichendcn höheren beiderseitigen Intcressengcmeinschast völlig korrekt ge handelt hat, indem es sein gewichtiges Wort für die Aus- rechtcrhaltnng des europäischen Friedens durch die Zurück Weisung eines im höchsten Krade gefährlichen aggressiven Vorgehens ans dem Balkan in die Wagschalc warf. Wenn die damalige deutsche Enthaltsamkeit jetzt aus reichsdeul scher Seite bei der Besprechung der österreichischen Kritik an dem Geheimnis von Springe als eine „politische Tal" gewürdigt wird, „die daö deutsche Volk seinem Kaiser und dem Reichskanzler nicht hoch genug anrechncn tonne", so erscheint ein solches Urteil wohl begründet. Im übrigen aber bleibt unerschültert das Wort bestehen, das Herr von Bethmann-Hollwcg kurze Zeit nach der Entscheidung in Springe im Reichstage gesprochen hat, dast Deutschland, wenn der Bündnisfall gegeben ist, seine Schuldigkeit tun und Seite an Seite mit Oesterreich „fechten" wird. Drahtmeldungen vom 16. September. Der Kaiser in Lestcrrcichisch-Schlesien. Troppau. Heute um 9 Uhr vormittags verliest Kaiser Wilhelm Schlvst Solza, um sich nach Kuchclna auf die Be sitzung des Fürsten Lichnowski zn begeben. Kurz nach ll Uhr erfolgte die Weitersahrt nach Katharern und Troppau. Die Ankunft hicrsclbst erfolgte um 12 Uhr. In den Strasten, die überaus reich geschmückt waren, bildeten die deutschen Vereine sowie Schulkinder Spalier. Die vieltansendköpsige Menschenmenge empfing den hohen Gast mit begeisterten Hoch- und Hurrarufen. Der Kaiser dankte srenndlich nach asten Seiten. Vor dem Rathausc hatte sich der gesamte Kcmeindcrat mit dem Bürgermeister Dr. Kndlich an der Spitze cingesnnden. Von Troppau ging die Fahrt nach Schloß Krätz, wo um 12-'I Uhr die An kunft erfolgte. Ausländer und Wchrbcitrag. Berlin. lPriv.-Tel.i lieber die Heranziehung des Privatkapitals von Ausländern zum einmaligen Wehr beitrag, dessen gesetzliche Bestimmungen durch Ansfüh- rnngsbestimmnngen ergänzt werden, über die der Bnndes- rat demnächst "Beschlnst fassen wird, bestehen vielfach noch Zweifel, die sich namentlich auf die Abgabe von den deut schen Banken in Verwahrung gegebenen Depots beziehen, wobei verschiedene Fälle in Betracht kommen können. Nach den zur Ausführung gelangenden Vorschriften dürste das Privatkapital a nslä n d i s ch e r Staatsangehöriger zur Besteuerung des einmaligen Wehrbcitrages herangc- zogen werden, wenn die Betreffenden sich d a n c r n d in Deutschland zu Eriverbszwccken anshalten. In diesem Falle würde auch das Kapital, das in Depots und Banken lagert, zur Veranlagung gelangen, und das Reich erhebt hiervon die gesetzliche Abgabe. Tressen die Voraussetzungen des dauernden Aufenthaltes im Inlande zn ErwerbS- zivcckcn für hier lebende Ausländer nicht zn, so wird ihr Kapitalsvermögen, das ans deutschen Banlen in Depots lagert, nicht zur einmaligen Wchrabgabc herangezogen. Znr Mnsscnstrciksrage. Berlin. lPriv. Tel.s Die am >2. September in Berlin siattgefnndene K c n e r a l st r e i k K v n f e r e n z von MM sozialistischen Delegierten Deutschlands hat sich mit Mehr heit für Vorbereitung eines politischen M asse n st r c i l s in Preußen ausgesprochen. ttsersch.ilmrbeitcn an preußischen Binnenseen. Berlin. lPriv.-Tel.i Die preußische Staatsregiernng beabsichtigt, im nächsten, spätestens übernächsten Jahr ans B i n n c n s e e n umsangrcichc U s e r s ch n tzarbcttc n znr Anssühriing zu bringen, um den sich mehrenden Ab stürzen von Land Einhalt zn tun. Die .noste» werden ans etwa 9 Nt ist ton en Marl veranschlagt. Jährlich wird im Durchschnitt Land in einer Breite von vier Meter von Binnenseen nach erfolgtem Absturz fortgeschwemmt Dentschsndwestafrikanische Ausstellung. Berlin. lPriv.-Tel.i Die für das nächste Jahr in Aussicht genommene deulschsüdwestnfritanische Ausstellung soll am 2 9. Mai 19l l in Windhuk eröffnet werden. ES ist beabsichtigt, durch Verhandlungen mit den beteiligten Behörden und Gesellschaften Beinchern aus Deutschland die Besichtigung der Ausstellung möglichst zn erleichtern. Friedrichshascn. Die A b n a h m esahrt des neuen M a r i n e l u f t s ch i f f c S „I. l 1" ist sür Ende di e s e r Woche vorgesehen. Ein bestimmter Tag ist nicht in Aus sicht genommen. Alle weiteren Bestimmungen richten sich nach der Wetterlage. Die erste Fahrt wird das Luftschiff nach Johannisthal »ihren, von wo aus dann die Probe fahrten unternommen werden. Die Abnahmekommission der Kaiserlichen Marine setzt sich zusammen ans dem Kor vettcnkapitän Behnisch vom Reichsmarineaint als Vor sitzenden, Kapitänlcutnant Frcner, künftigem Komman danten des „I. II", "Marinebanrat Neumann, Marinebau- mcister Pictzker und Marineob»riugenieur Busch.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite