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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.11.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021102018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902110201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902110201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-11
- Tag1902-11-02
- Monat1902-11
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.11.1902
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I»a n« n«n»»« Mm L»»u». »«G-ALM»»»«»- ». 8r»t»«»t, kr«I. tu 8-gion äer HVtm1«r»«Ioao rssp ru HV«lst»»oI»A»- L>en»«A»aIa«i» «>kr gssixnst emplskw: r« L»su»I>m»a d«l X-1-dt. min L>»««etl»n au« kinliloiwn «,k Vinter. .^dk IVI»«»»»»I. «a Nü UudtUur » Lrrkekdeou». M«e> n»N»«U« »««oe» N,u»«-»i»te>Iuu. Kwll Vün»vds lllaokt, MM. U. O «M- »> Mp' Nl»,pl»»-V«»U^« DM" »«W«,,« ,u »i »fflllms VelißMell 8«« 1«, p«^t. a. I, «t. HelevedtniiM-kHxHvztLlläH kür Oas. ololctr. Lackt, ketroleum, llerren. II, K—1^—— > I HV«U»«lN«,eImt« Knovalil I» KIRS^»» VrSnote« «»«, »oi neNiu«,«» rstmlll >IIM UllkiTstiAPff. kidmedr- „z t>u,-t«il,mur,>. üllllll Kalks t«tl«n»ur,» rpiciill SnelilsI MMMWWMMWWEWWMW^,^WWWE^W»W>^»0MW»W»»» IE' "MG 2« I»> 81^000« 2«. EU» 8k^8 1,1 isast' Ellablcn i.d. Aerein. Staaten. Teuttchthiiui» buman.Gymnassnni Hosnachrichsen, Mlttbmnßl Wittenmg: Wärmer» I sA» LK I WtzGoGvv« At »Ist". z.<e,pziger Rekiolaltwrchtel, Rrssource. Larah Bernhardt Böisrmvecheiibeüchk. regnerisch, später ankttnrend ! tA»vß VPklllvkt R-v A» de» Wnhl»« 1« de» Vereinigte« Etnatr». Am Dienstag, den 4 November, finden in der großen tranS- «Uantischen Republik Neuwahlen verschiedener Art statt. In vielen Bundesstaaten werden die , Gouverneure durch den Spruch deS souveränen Volke» neu bestallt, ferner werden Richter und Staatsbeamte gekürt und endlich — zuletzt, nicht am wenigsten — tritt der amerikanische Wähler an dem genannten Tage an die Urne, um „tko kioglivst aot ok kraamen", wie die KankeeS sogen, die „königlichste Handlung freier Männer" auSzuüben jur Er- gän-ung der obersten gesetzgebenden Körperschaft der Union, de- Kongresses, der au» Senat und Repräsentantenhaus besteht Der Senat, besten einzelne Mitglieder auf 6 Jahre gewählt werden, wirb jeweils nur zu einem Drittel erneuert, das Repräsentanten haus dagegen muß sich verfassungsmäßig alle 2 Jahre einer Ge- sammtneuwohl untrrziehen. Allemal im Schaltjahr am ersten DienStag b«S November fallen die Wahlen zum Repräsentanten haus« mit der Neuwahl de» Präsidenten zusammen, während der dazwischen liegende Termin, an dem nur „einfache", nur „kleine" Wahlen» wie dieses Mal stattfinden, den Zenits» der Laufbahn der Präsidenten bezeichnet. Der AuSsall der Zwischen Wahlen für da» Repxäsentantenhon» ist für die Präsidentenwahl regelmäßig von einer gtwisten symptomatischen Bedeutung, namentlich soweit der Staat Rehwork in Betracht kommt. Dieser Bundesstaat zählt nämlich für sich allay» 86 Wahlmännerfttmme« fisr die Präsi- dcntenwM und sein Besitz ist daher ganz unerläßlich für «inen «ltÜMM^tk DAkMLM.'M Mt Wir «NhSNMsch«s»-t> den ehemaligen Sklavenstoaten niemals durchdringrn können, wenn sie nicht noch ewige nordöstliche Staaten, unter denen Newyork an der Spitze steht, Hinz« gewinne». Rach den bisherigen Er- faßrungeu läßt sich folgend« zuverlässige Regel ausstcllen: Siegen die Demokraten bei den Zwischenwahlcn zum Kongresse in dkewyork, so dürfen sie die begründete Hoffnung hegen, möglicher Weise auch einen Präsidentschaftskandidaten ihres politischen Be kenntnisseS durchzubringen. Bleibt ihnen aber der Staat Newyork verschlossen, so find ihre Aussichten für die Präsidentenwahl gleich Null, Da nun die demokratische Partei Gegnerin deS Hochschutz, zolle» ist, so erhellt daraus die Wichtigkeit der bevorstehenden Wahlen auch für das Ausland, da» an einer Durchlöcherung der bisher in starrer Undurchdringlichkeit gehaltenen amerikanischen Zollmauer interessirt ist . . , verlassen die Republikaner wiederum als Sieger die politische Wahkstatt, so müssen alle im Ausland« gehegten Erwartungen be treff einer wenn auch noch so bescheidenen Revision deS amen- konischen Zolltarifs wiederum aus längere Zeit zurückgestellt werden Wer freilich hier zu Lande sei« Urtheil über die Verhältnisse in den Bereinigten Staaten ausschließlich auf die Lektüre demokratischer Blätter von drüben gründen wollte, könnte leicht -n dem Jrrthum verführt werde«, al» ob auS den Reihen der Republikaner selbst heraus sich «ine zollpolitische Revision» bewegung anzubahntn beginne. Die demokratische Press« triumphirt nämlich darüber, daß der bisherige Sprecher des Repräsentantenhauses Henderson von seiner Kandidatur bei den jetzigen Neuwahlen in dem bereit» zum 10. Male von ihm ver treten« Wahlkreise zurückgetretcn ist, und zwar mit der Begründ nng. er hat« in seiner eigenen republikanischen Partei vielfach die AnsiSR vertreten gesunden, daß die Trust» durch Herabsetzung der Zölle bekämpft werden müßten. Da er aber persönlich gegen jedwede Revision de» Zolltarif» sei. so verzichte er auf sein« Wiederwahl. Die demokratischen Illusion-Politiker, die sich sehr leicht enthusiaSmiren, leiten au» diesem Vorkommniß die Folger ung her, daß nunmehr auf eine Spaltung de» republikanischen Lagers in Hochschutzzöllner und Tarifreformer zu rechnen sei, be gehen aber damit «men offenbaren Fehlschluß. Eine gewiss« Miß- stimmung gegen die Uebermacht der Trusts mag ja allerdings auch in republikanischen -reisen herrschen; wenn «S aber zum Klappe» kommt, schweißt di« Parteidisziplin auch die widerstreben den Elemente zusammen und die Allmacht der Trnstmagnaten diktirt wiederum der Partei ihre Befehle. Daß der AuSgang der Sache auch diese» Mal derselbe bleibt, dafür sorgt die republikani- sche Trustpreste bereit» eifrig vor. indem sie der Vevölker ung in allen Farbe« die Segnungen auSmalt. die sie dem Hoch- schutzzollsyfte« zu-verdanken hat. Im Jahr« 1SSS, so wird au», einandergesetzt, kam der demokratische Präsident Tlevbland an « Ruder und mit ihm ein demokratischer Kongreß, der die Zölle ermäßigt«. WaS war die Folge? Ein allgemeiner Rückgang der Geschäfte, «in« Zeit de» stauen Darniederliegen« von Handel und Wandel, »ovon da» Sand sich erst wieder erholte, al» 1896 die Demokraten bei der Präsidentenwahl unterlagev und mit Mae Kinley di« Politik de» rücksichtslosen -ochschutzzolle» einsetzte. Seit- dem habe dtt große industrielle Aufschwung nicht wieder nach gelassen. die Löhn« seien rapid gestiegen, der Export habe sich in » llngemeffene vermehrt und der allgemeine Wohlstand de» Lande» grenz« an » Fabelhaft«: mit derartigen verlockenden Schilderungen sacht die republikanische Presse die Aufmerksamkeit der amerikanischen Bevölkern»« von dem eigentlichen Gegeästande de» öffentlichen Unwillen«, de« Trust», abzulenken und den Boden für «in« weitere Berlängerung der republikanischen Parteiherrschast, die mit der unbeschränkten Diktatur der Trusts gleichbedeutend ist. vorzubereitea. - Von dem parteipolitischen Hintergrund« der engherzigen Lollarinteresten hebt sich in markanten Umrissen die menschlich- sympathische Gestalt deS Präsidenten Roosevelt ab. die in ihrer Mischung von Kraft, Kühnheit und edler Menschenfreundlichkeit, von praktischem Geschäftssinn und idealer LebenSanffassung eine der ansprechendsten Erscheinungen de» spczisischcu Amcrikancrthums darsiellt. Theodor Roosevelt ist seiner ganzen persönlichen Ver anlagung nach wie dazu geschaffen, die amerikanische Nation in den kritischen Zeitläuften, die sie augenblicklich durchzumachen hat, zu leiten und ihren beiten Kern zur Enffaltung zu bringe». Er ist ganz von dem stolzen Bewußtsein erfüllt, daß seine Nation vom Schicksal die Berufung zu großen Dingen erhalten habe und bestimmt sei. allen Völkern de» Erdball» bei der Er füllung einer civilisatorischen Weltmission vorauzuschreiten. Ihn beseelt auch ein lebhaftes Gefühl von der hohen Würde seiner amtlichen Stellung, wofür u. A. eine in einem seiner Aufsätze enthaltene Acußerung bezeichnend ist. daß die ameritanischc Kor- ruption sich noch niemals bis an die Person eines amerika nischen Präsidenten im ganzen Laufe der Geschichte des Landes herangewagt habe. Roosevelt hält die Machtbefugniß eines amerikanischen Präsidenten für größer als die irgend eines kon stitutionellen Herrschers. Ganz wie ein Souverän will er aber auch -ur Vollbringung der ihm gestellten Aufgaben ein geeignetes Werkzeug in Gestalt eines kraftvollen Heeres in der Hand haben, und so tritt er denn auch für den „Militarismus" im Sinne «M» straff diSritzlimrte» Arme- und rin«» in den Vordergrund M Sffenktichen Interessen geMsttt Herttvestit» in seinen Schriften mit feurigem Eifer ein. Theodor Roosevelt ist ein richtiger Mann der That, der vor Begierde brennt, seine Hingebung an den „wahren AiperikaniSunis", wie er eS nennt, jederzeit, sei eS mit dem Schloerte in der Hand, sei eS durch rücksichtslosen Kamps gegen schwere politische und wirthschastlich-sozialc Nebel stände, zu bekräftigen. ES läßt sich begreifen, daß ein solcher Charakter besonder» schwer unter der Empfindung zu leiden hat, daß die Trnstmagnaten, von denen Roosevelt in seinen „Ameri- konischen Idealen" sogt, daß sie „keine anderen Interessen kennen als diejenigen ihrer Habgier und mit goldenem Schlüssel der Korruptton jeder Art Thür und Thor öffnen", ihm „über" sind Tie d,Kickende Erkenntniß von der furchtbaren, zerstörenden Macht die Dollar und Korruption iäi amerikanischen Leben ausüben, vers-hlt ihre- Einflusses auf den Präsidenten nicht, und auS solcher Stimmung heran- schreibt er einmal: „Wir erstellen uns außerordentlicher Vortheile, aber wir sind auch von außer ordentlichen Gefahren bedroht, und alle Zeichen deuten daran hin, daß wir entweder glänzende Erfolge erringen oder kläg lich Fiasko machen werden." Das erinnert an eine Prophe zeiung deS großen englischen Geschichtschreibers Macaulay, der schon Ende der SOer Jahre des vorigen Jahrhunderts voraus- sagte, daß Amerika im 20. Jahrhundert entweder dem EäsariSmuS oder der Anarchie zur Beute fallen würde. In Theodor Roose- velt'S Persönlichkeit stockt mit Entschiedenheit etwas von einem Cäsar. , . «evefte Drahtmeldunze« vom 1. November, i Nachts eiagedende Lev eschen befinde« sich Seite 4.) Berlin. lPriv.-Tel.j Der Kaiser empfing heute u. A . Stojes envagencr Blatt . . Berlin wieder einm cabiichtigten Verlobung deS der Prinzessin Thyra von Dänemark, der jüngsten Toä»ter deS "" — Dtr bekannte Chirurg Geb. Samtätsraib I Der Kaiser empfing den Leiter, der amerikanischen JüyglingSvcrem«, James schnft auS ftonprutjeiwaare , ros. Dr. Hahn, der ärztliche Direktor der chirurg Ab- aufg dört. ierlin. lPriv.-Tel.) Nachdem der beschlossen bat, daß die von der Regierung der Bereinigten «Staaten von Amerika ergangene Einladung zur Theilnahme an der Welt- anSstelluna isi St. Loui» 1904 angenommen werde, ist nach erfolgter Ermächtigung des Kaiser» der Vortragende Rath im ReichSamt deS Innern, Lewald. zum ReichSkommissar für diese ' worden. -Tel.) Die Bureugenerale Botho, Dewet nie " Ausstellung ernannt worden. Berlin. lPriv.-Ti!.) Lie und ^ ruf 'Nnzah . ... .. essenschreiben und Papier ^me «EN kvNWß.* Hv rsr daher W Deutsch« Burenhilfsbund aethan bät. über jeden einzeln,«. ...... den geringsten Betrag, öffentlich im „Vurenfreund" zu quittiren und nar aas ausdrücklichen Wunsch besondere Quittungen außzu- teilen. Durch die MMHät gkeit aller Schichten der Bevölkerung ind zur Zeit etwa IVO000 Mk. direkt auf das Konto ,8«t ge- nvrakduoroNchuIp konäs" ringegange«. — Zum Chefredakteur der „Nordd. Allg. Ztg." ist der bisherige Redakteur bei den „Ben Neuest. Nvchr?, Otto Runge, ernannt worden. . Hamburg. W,e die „Hamb. Börsen-." au» «ma Pala e.dem SI. Oktober meldet, wurde General Manuel Präsidenten der Republik Honduras gewählt. »raSjunter onilla zum .umme auSargeben werden licke Roth im Burenvolke gelindert wer- : beschlossen worden, wie e» auch der Geestemünde. Auf der Tecklenborg'schen Schiffswerft lief heute Nachmittag der 9250 Registertonnen enthaltende große Doppelschraubendampfer des Norddeutschen Llopd „Roon" vom Stapel. Tie Taufe vollzog Frau Senator Bim- Bremen. Celle. Qberkonsistorialrath Hartwig ist 'um Abt vo? Lokkum ernannt worden. Halle sSaale). Unter Theilnahme des Kultusministers Tr. Studt, der akademischen Körperschaften und Behörden fand heule die vicrhundertjährigc Gedenkfeier der Gründung des älteren Zweiges der vereinigten Friedrichs-Universitäten Halle-Wittenberg statt. In der Aula fand ein Festaktus statt. Ter gegenwärtige Rektor der Universität. Professor Haupt, hielt die Gedenkrede, in der er Wittenberg als Pflanzstätte der Geistcssreiheit pries An den Festakt schloß sich die Einweihung des Universitäic aebäudes an. Kultusminister Dr. Studt versicherte in einer An sprache die Universität der ferneren Förderung durch den Kaiser und verkündete eine Anzahl Ordcnsauszeichnungen. Paris. lPriv.-Tel.j Die diesjährige Weinlese soll nach den letzten Schatzungen 4l Millionen Hektoliter ergeben, gegen 63 Millionen nn Vorjahre. Der Jahrgang wird als vorzüglich bezeichnet. Die Weinpreise sind stark gestiegen. Brüssel. sPriv.-Tel.j Nachrichten zufolge, die gestern Nach- mittag beim Grafen von Flandern einuesen, ist das Befinden der Prinzessiu Henriette von Belgien kritisch. Man glaubt nicht, daß sie die Nacht überleben wird. London. Dewet ist heute morgen von hier nach Southamp ton abgereist, um sich nach Südafrika zurück zu begeben. London. (Priv.-TeU „Daily Expreß" meldet, daß Feld- marschall Roberts einen Ncinigungsprozetz der englischen Armee angeordnet habe, da unter dem Drucke der Beschaffung des nothwendigen Menschenmaterials zahlreiche Verbrecher, Spitzbuben und Landstreicher, angrworben worden seien. 86 solcher Individuen seien allein bei den Husaren sestgestellt. Gleichzeitig wird von der Polizei sestgestellt, daß während des Bnrenineges die Zahl der Verbrechen m England abgenommen habe. — Privat- Meldungen aus Kapstadt zufolge, sollen in den letzten Wochen nicht weniger als 40 Bürger der Kapkolonic, die im Kriege auf Setten der Engländer kämpften, ermordet worden sein. London. sPriv.-Tel.j Die Blätter melden, Pierpont Mor gan beabsichtige, die Kontrolc über die Kohlenselder in Nord- Staffordshire zu erwerben. Sofia. sPriv.-Tel.j T.cr zum Tode verurtheilte Mörder Stambulowshat gegen seine Berurtheilung beim Appellations gericht Revision eingelegt. Er behauptet, im Besitz« verschiedener eine Großmacht kompromittirender Dokumente zu sein und droht, diese der Oefsentlichkeit zu übergeben. Belgrad. In der gestrigen Audienz des serbischen Gesandten Gruitsch beim Sultan ersuchte dieser noch den Gesandten. König Alexander der innigsten Freundschaft des Sultans zu versichern. Der Gesandte erhielt den Großcordon des Osmoniv-Ordens. ' Berlin. sPriv.-Tel.j Die Börse war heute sest und von den sonst am Wochenschluß dominirenden Realisationen war kaum etwas zu bemerken. Stimulirend wirkten die Nachrichten, die die Verlängerung der rheinischen Eisensyndikatc als gesichert er scheinen lassen, sowie die neuerlichen Meldungen über Waggon und Lokomotiven-Bestellungen für die Staatsbahnen. Gute Kau>- Linie für die Antheile unserer Berowcrke- sowie Maschinenfabriken vorhanden, erungen von durchschnittlich Ve Prozcn d Darmstädter notirten 1 Prozent Höker anftuweiscn, Deutsche und Von Montanpavieren setzten Bochumer 1»/1 1s4 Prozent höher ein, konnten jedoch ihre hochiicn »uric scyucn lich nicht voll behaupten, doch schlossen sie gegen gestern iminn noch um 1 Prozent besser. Eisenbahnen meist gut behaupte.. Canada und Meridional 1 Prozent, Gotthard leicht abgeschwach Bon Renten Spanier und Türken fest, Argentinier etwas niedriger Heimische Anleihen behauptet. Kaffaindustriepapiere seit. L<'- Schlutz der Börse war schwächer. Privatdiskont 3 Prozent. Getreidemarkt. Die heutige Ausnahme der hiesigen Getreide bestände lieferte einen drastischen Beweis dafür, wie geringfügig die Zufuhren in den letzten Wochen waren. Die Rogoeulagc, haben sich um die Hälfte ihres Bestände» vom 1. Oktober ver ringert; Weizen zeigte nur eine ganz geringe Zunahme. Dieses Ergebniß bot der Tendenz eine gewisse stutze. Roggen bc hauptct. obwohl auch vom Jnlande einiger zu haben war. Weizen auf schwächeres Nordamerika OM Mark gedrückt. Die Börsen Oesterreich-Ungarns und Frankreichs waren des katholischen Feier- zgeS wegen geschlossen. Bei MeR war der Absatz schleppend >aser aus weiteres Angebot vom Jnlande im Locohandel mall, ieferungen behauptet: von Mais runder bevorzugt. Mixed billiger sserirt. Rüböl ohne Geschäft. Spiritus nicht aebandcll. jorse war Roggen per Dezember gut behaupte!. gen Getreidelager ergab 1685 1. Oktobers und 3638 Tonnen Roggen l360? wenigerj. — Wetter: Trübe. Südwestwind. Lentfchthnnr «nd hnmanlsttsche« Gymnastin,. I. Herr Rector Professor Dr. Kaemmel in Leipzig, erster Vorsitzender deS „Sächsischen Gymnasiallehrerverems", ersuch! unS um Aufnahme des folgenden Aufsatzes: Unter dem Titel: „Die nationale Aufgabe des Gymnasiums" »gt die Nr. 299 der „Lechz. N. N." einen Artikel, der die jetzt Sachsen durch die Debatte der Dresdner Stadtverordneten über >daS zu errichtend« Reformghmnasium am 9. Oktober aus rollte Frag« der nationalen Aufgabe deS humanistischen vmnasium» nochmal» behandelt. ES wird darin anerkannt, daß 'lese» da» Möglich« gethan habe, diese Ausgabe zu lösen, daß die klassischen Studien eS daran nicht hindern, sondern eher ördern, und daß die größten Männer Deutschlands. Luther, Goethe und BiSmarck, eine humanistische Bildung genossen haben. Iber der Verfasser kennt den Lehrbetrieb und die Organisation >«r Anstalt nicht genügend: er würdigt zu wenig, was sie sein kann und soll, wenn sie es auch nicht immer wirklich ist, wie 1 LS° » Z « 2> - Z"- Z MB «
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