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Dresdner Nachrichten : 24.11.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190211248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19021124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19021124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-11
- Tag1902-11-24
- Monat1902-11
- Jahr1902
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.11.1902
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veriigrgedM: -«'»-vrAN""- r,l«namm>»dreil«: «»chitch ,» » ,«»,» SkgrSvdN 1856. D lituuUict«, /Siine «Kr. 8örup A«ttii>8i-8tv. 23. i., ««8 dt,u«1»Ir. 8p«i»uuu 6ö5l886 »»uau-opi»««» k>5v»prvet»»t«U« -Io 878. Xwt 1 Tü«»I4>»ua»S L«»tU^^rv«E» KrVcL, u»rd«t1«L. klowdlrooss«a. kelnusvrlo«« LLdoop^rruvueo «to. Haust - GrlchSsisfiell«: M,r«enstr S8. Anreizen-carsf. Nnnalime von Lntüadtauna«» dw Nackimtwa« 8 Ukr <Lonn und Lnen^s nur Marienitrade 38 von n vis '/»I Uki Die > lvaltiar Grund- »eile fco. 8 Silben! A» Vta. 8n- kündisunoen aut der Lrivallelte Seile L Viu : o,e Lipaitloe Seile aIt..S>i>- aciandt" oder aut Tertlclte 80 Ws. Än Älummeni nach Sonn- und Arier, taac» i de, sipalilae Grund »eilen M, «a de» sa und so VI, nach be- londerem Tarif. AuSwLmae Auf träae nur aeaen Borausdezadtun,. Bele»dlLller werden mit tvLlo berechne«. yerntvrechanichlud: «m, 1 «r. U und Rr. r«W. Lax. LtUwsodsrl L 801»»» we»»M»»-3d.. «»»»»» >>>»«,«>»»«1»» Nr»»»»»» »« VvkrtLtt« «r w»»toiuti'«KUoll«ü u. >>,vlü»«»d»L S»»» Lwitsoülonsrvl. Liwrtrvluileä«. - Sop-. 1840. out -wkrnchvLO«. üzkä/»»u«vüom l'riuutottGLtor»»- MIC IlLNtlboiTlob. 8v10vl Xaiu»»»«»'« XSIiiilsscllilieli I». Gt^uv««l^an,v V, ranLatm' <tor Kraeorstr ^ir^8e»rr«e«^^»kr?rr liüniirl. 8Lvke,. llvkUukvrunt Srö88tos Mlä keiü8tk8 Vrouileu-L., krsgortttr. 8L. <Sen«U8kI«»5t»-, 8eldnt^ dvneliLNtxooe«- o. k'rüdel-SpI le ir-SSA««« TÜxl«lvL»rsll- »W Situs. peeldlidts frei. Ledsrlkriu» desto LlarLe vvv Ilvlni'. siezen, Lvristialli». von tvinavra j^rn Mllvmmvll. b'Iusedr- SV Kl I Urrrtl. t.7S älurlt llllll tl llv Karic. ^ekenlebei'llii'äli vorrüpliekes kiÄparnt. h'l. .7» ll. I.2S Kk. Ven«ai»«It rraed »an«L>ts. Mig«. fios.-ipoikeke. M» U «Ll81» LlR, LI«o>8«i»tI»or»>W« Rr. S2S. Neueste Drahtberichte. Hofnachrichkni, Todtensountag. Elbgausängerbund, Veremsnachrichten Concerl Sp>es Bnefkasten- Montajl, 24. November UW2. Reuefte Dravtmeldunaen vom 23. November. Essen. Frau Krupp ist heute Bormiltag in Villa Hügel eingetroffen. — Am Alsredus-Hause fand eine Versammlung von über 100 christlichen Vereinen aus Essen und Umgebung stall, >n der beschlossen wurde, ein Beileidstelegramm an d e Wiltwe des Geheimratys Krupp zu senden. Wie nunmehr festsicht, erfolgt die Beisetzung am Mittwoch um 10 Uhr Vormittags vom Ztammhause der Gußstahlsabrik aus. Lein Direktorium der Firma Krupp sind im Lause des heutigen TageS noch folgende Tele- stramme ^gegangen: Der Erb groß Herzog Friedrich von Baden telcgraphrrte: „Tiesbctrüvt durch den frühen Tod Ihres hochverehrten Chefs spreche ich dem Direktorium mein herzlichstes Beileid aus." Der Reichskanzler Gras v. Bülow sandte folgendes Telegramm: „Tief ergriffen durch die Mittheilung von dem plötzlichen Hinscheiden des von mir hochgeschätzten W rnichcn Geheime» Raths Kruvp. betrauere ich mit Ihnen, seinen Beamten, Arbeiter» und Freunden schmerziichst den bewährten Leiter unse res größten industriellen Unternehmens, den treuen Diener seines 8ömas und sürsorgenden Vater seiner Angestellten. Reichskanzler Gras v. Bülow." Ferner gingen Telegramme ein von dem Chef des Civilkabinets v, Lueonus, dem vstoatsiekrelär des Reichs- Postamts. Kroetke, dem Staatssekretär des Rcichsjustizamts Dr. Nieberbing, dem Kriegsminister o. Goßlcr. dem Finanzminiiter Freiherr» v. Rheinbabcn und dem Minister der össentlichcn Arbeiten Budde. Wie n. Die Besserung im Befinden des Kaisers schreitet fort. Der Monarch machlc deute Mittag wieder einen längeren Spaziergang im Schönbrunner Schloßgarten. Wien. Der Abgeordnete K H. Wolf erklärt in der ..Ost deutschen Rundschau", daß er von der Herausgcberschast des BlalteS mrücktrele. das mit dem heutigen Tage in das Eigenthum Joses Zaber» übergegangen in. Dien. Bei den gestrigen Landtagswahlen in den Städten Vorarlbergs sind drei Deutsch fortschrittliche und zivei Chriitlichioeiale gewählt worden. W>en. In der Versammlung des Centralverbandes der Industriellen Oesterreichs anläßlich des ' zehnjährigen Be- slehsns des Verbandes hielt der Ministerpräsident Dr. v. Koerber eine Rede, in der er ausführte, die Industriellen möchten ihr Aeußerstcs ausbieten, um über die Grenzen der Heimath hinaus einen ausgedehnten Markt zu gewinnen und die oltererbte Bescheidenheit abslreisen. Die Regierung sei nachdrück. >ich aus die Erhaltung der wirthschastlichen Einheit der Monarchie bedacht und werde hierfür die größten Opfer bringen, wenn sie nur nicht unerschwinglich seien. Die ungarische Reg erung sei in wohlverstandenem Interesse ihres Landes von gleichem Geiste er- füllt. Noch sei man über die neuen, jedenfalls wieder für längere Zeit abzuschliehenden Pakte nicht völlig eins. Allein man werde die Bedürfnisse der'österreichischen Industrie in vollem Umfange zu wahren wissen. In dieser Hinsicht sei das Augenmerk der Negierung namentlich aus den neuen Zolltarif gerichtet, ebenso selbstverständlich sei es, daß die Regierung nur der heimischen Produktion nützliche, für längere Zeit gütige Handelsverträge abzu- schließen gedenke. Paris. Einige Blätter batten mttgctbeitt. der Finanzininistcr habe Ovrozentige Rente an der diesigen Börse verknust. n»i sich 90 Millionen Francs zn verschaffen zur Deckung der durch die Konversion der 3'/, vrozentiaen Rente im November nötbigen Mehrausgaben. Eine Note der „Agence Havas" erklärt diest Mit teilung für unrichtig und fügt binzii. der Minister habe einzig und allein die ihm zu Gebote stehenden Hitt-auellen i» Aniornch ge nommen. um die i» Frage kommende» Mehrausgaben zu bestreiten. Paris. Heute früh 8Uhr fand auf derEiscnbohnstreckcDievpe- Saint-Valöry bei Lunerav ein Zusammenstoß zwischen einem Personenzuge und einem Güterzuge statt. D>e beiden Lokomotiv führer und ein Heizer wurden gctödtct, drei andere Angestellte und zwei Reisende erlitten Verletzungen. Rom. Die »Agenzia Stemm gielst bekannt, daß der König beute Vormittag eine Anzahl Amnestie- Erlasse unter zeichnet bat. Madrid. Die gestrige Abendsitznng der Kammer verlie' wiederum sehr stürmisch. Die Deputirien Ortizuella. Romero Nodledo und andere beantragten die Ernennung einer Koiiuiiiision zur Brüstmg einer Unregelmäßigkeit beim Verkauf von staatlichen Waldungen. Ein karlistiicher Tevntirter verlangte, daß der ver antwortliche Minister den Gerichten auSgeliefert weiden soll. Romero zog dann seinen Antrag zurück, doch dauerte der Lärm an. Koniervative und Liberale stießen gegeneinander drvbende Rufe ans, iodaß der Präsident schließlich die Sitzung ansheben mußte. Petersburg. Der Priester Johann von Kronstadt und Gral Leo Tolstoi sind von der Universität Dorpat zu Ehrenmitgliedern ernannt worden. Athen. Die Neuvermählten, Prinz und Prinzeism Nico laus, sind heute hier eingetroffeii und ieierlich empsangc» worden. In der Metropvlitankirch. fand ein Tedeuni statt. Washington. Der Staatssekretär des Marineamts bat ein Telegramm von Admiral Caiev erbalten, welches meldet: Die Zusammenkunst zwischen Salazar und Herrera hat zur Unter- zeicvnung von FriedenSbedingunqen geführt, die vom General Vervamo gebilligt worden sind. Die Revolution in Columbien ist damit beendet. Buenos Aires. Nachdem schon seit mehreren Tagen Arbeitseinstellungen statlgefnnden hatten, in deren Folge es zu Zusammenstößen zwischen Ausständigen und Schutzleuten gekommen war, ist nunmehr der GeneralauSstand pioklamirt worden. Ter Exporthanoel ruht infolgedenen vollkommen. — Kammer und Senat haben einen Gesetzentwurf angenommen, durch den dir Negierung ermächtigt wird, die Ausländer anSzuweisen. welche irgend welch« Verstöße gegen das gemeine Recht üverlübrt sind, welche in einen Prozeß in gleicher Angelegenheit verwickelt find, oder deren Verhalten die nanonaie Sicherheit grsährden oder Un ruhen Hervorrufen könnte. Schanghai. Die Räumung Schanghais begann gestern mit der Zurückziehung der japanischen Truppen. K. K. Hoheit die Frau Gwßherzogin von Toskana mit der Erzherzogin Margarethe theilnahm. — Se. Königs. Hoheit der Kronprinz ist heule stirb 6 Uhr 50 Minute» in Diesden eingetroffeii. Nach guter, fieber- lreier Nacht wurde er geilem früh 7 Uhr, wie uns rin Telegramm aus Salzburg meldet, mittelst Sanitätsräderbahre. das gebrochene Bein durch eine Blechlchiene gesichert, von Unlerwand nach Golling gebracht. Tie Ueberführung ging gut von Statten und die Ankunft in Salzburg erfolgte Mittags ll Uhr 50 Minuten. Dort nahm Se. König!. Hoheit bei gutem Humor und mit bestem Appetit das Frühstück ein und enwiing im Salonwagen den Besuch des Erzherzogs Josef. und der Erzherzogin Germana. Tie Abtabrt »ach Dresden erfolgte 12 Ubr 07 Minuten. Die Ankunft auf dem hiesigen Hauptbahnhofe erfolgte mit dem fahr- planmäßigen Zug« von Reichenbach. Zum Empfange ihres hohen Gemahls war Ihre Kaiser!. König!. Hoheit Iran Prinzessin Fried- rich August erschienen. Ebenso war Herr Generaloberarzt Dr. Gesang: „Des Sonntags in der Morgenstund'", ihm folgte in nicht minder guter Ausführung „Komm' in die stille Nacht" von Brei Hoven. Der Gruppendirigent, Herr König!. Musikdirektor Kantor G. Schöne, hielt hieraus eine Ansprache, in der er ein kurzes Lebensbild des Malers und Dichters Re.nick gab, aus dessen Grad aus dem Trinttatissriedhoie gestern am Todtcnsonntag ein Kranz seitens des Herrn Musikdirektors mederaelcgt wurde Nachdem die Männergesangvereine Lied Hoch „In dem Himmel ruh: die Erde" von Otto. Sängerchor des Fortbildungs-BereinS „Im Fliedcrbusch ein Vöglein >as>." von Teitz i Lopransolo: Frl. Fleischerj, Zephyr „Wie ist doch die Erde so schön" von Kirch! und Saxonia „Schmetterling, wie freu' ich mich" von Hollmann unter lebhaftem Be fall gesungen, traten die Sänger zum letzten Maie unter die Leitung ihres Kantors Schöne und sangen „Lurch den Wald" van Schäfser und das alle, liebe Silcher'scye Liedchen „Ach, du klar- blauer Himmel". Herr Schöne legte hierauf den Taktslock zum letzten Mole nieder, de» er 20 Jahre lang mit seltenem Erfolge geführt und wollte ticsgerührt das Podium verlassen. Er suchte nch einen Weg durch ie-ne Sänger zu bahnen, die ihn aber unter Seile anwesend. Nachdem der Salonwagen vor die Thür lebhaften Ovationen zurückhiclten. Zotten sie doch ihrem scheiden zu den Königszimmcrn gebracht worden war. wurde durch Herrn' den Kantor eine besondere Ehrung und Ueberraschung zugedockt. Inspektor Wollesly und einige Mann vom Personal der öfsent- derzeitige Vorsitzende des Buiidcsauslchuffes Herr Lehrer Ge- Er trug eine Iagdjoppe und leichte Reisemütze und blickte mit großem Interesse um sich. DaS Aussehen des Kronprinzen war ein vorzügliches. — Großfürst Michael Nicolajcwitsch von Rußland hat gestern Abend Dresden wieder verlasse». — AmSomiavend Nachmittag fand vor dem Gasthose i» Bühlau in Auweienbett Sr. Maiestär des Kölligs aus Anlaß der Pküsiliigsiuchen für Schweißhunde der gegenwärtig hier weilenden Mitglieder des Vereins „ H i r i ch ma n n " die lieb, das brauche ich eigentlich nickt erst zu sagen, sie haben Dich so lieb gehabt, wie man nur den lieben, guten Schöne lieb haben kann: Dein Name wird nicht nur eng verbunden bleiben mit dem Elbgau-Sängexbunde, sondern vor Allem mit der Gruppe Dresden." Redner dankte dem Scheidenden sodann noch für alle Treue und Liebe, sür alle Arbeit im Dienste des Bundes und über- reichte ihm als Zeichen der Dankbarkeit und als Erinnerungsgabe zum Schluß einen prächtigen silberne» Lorbeerstanz. Dieter von der Dresdner Frma G.aser u. Sohn innstlertich ousgesührte Kranz Prämittung- der'HuttdVund Führ« statt." "De., «ucn Preis Ä LALL" '4 i" hielt für den schönste» Hund Herr Förster Rcdecke aus Bwim-l Helldvrf uus Mecktenbura-Schrveritt den eisten Preis» de,teilend I^Urbundes traget^^ Ptüumu!m v«Mch b4Ku die GrupveDresden des NwsiAn^ ^ - Ter prcuß.sche Eiseubahmninister Herr Budde ist gestern T'rigentcn. dem Könia! MMdirektar Kantor Schöne Nachmittag zum Besuch »es Herr» Fiuaiizuiinlsters Lr. Rüger 1884/1902. Ein hcrabhangenbcs ^.child m Form des Bundes- hier eingelwsteii und hat im Hotel Bellevue Wohnung — Gestern früh in der 5. Stunde wurde die » dem Stä n behaus-Neubau gerufen, n lkbvde in Brand gerathen war. Die Unt ^rundes erforderte eine fast emstündige Thätigkeit. — -vormiriags freudiger Erinnerung vom Elbgau-Säm. . in der 9. stunde war rn einem Handtchuhladen nn Grundstuck Gedeihen und von seinem eigenen Sängerlcben. „Meine , durchs^ e^zige Freude." so schloß er ,ea,e herzlich ^ ' Ä SS i-Z- vertNche« und LSchfische« — Se. Majestät der König wohnte gestern Vormittag dem Gottesdienste in der katholischen Hofkirche bei. Nachmittag- 5 vlhr fand im Residenzschlosse Familicntafel statt, an der auch Ihre herzlichen Worte, „ist der liebe. . ., oesten. ttntervrummg die Feuerwehr erne Schlauch. M "Gesang, und er mag es auch bei der Gruppe Dresden des lctwna vom Sttotzenfeuerbahn in Thotigkcit fetzen mußte. Der Elbgau-Länaerbundes bleiben, sowie im ganzen Bunde. Herz schaden ist n,ch, unerheoltch Die ganze Ladens.nrichtung und und Lied, irisch, frei, gesund, wahr' Tir's Gott. Du Sängerbund!" ein großer Tneil Maaren, als yandschuhe, Kravatten u,w., wurden Nicht ciideiiwollender Jubel aus Hunderten treuer Sängerherzcn zerstört und ver,chlcdcne Gebäude,heile stark beschädigt. Eme dritte folgte den Worten ihres langjährigm geliebten musikalischen Leiters. Alarimrung erfolgte Vormittags n> der 10. Llunde nach Fisch- der cs, wie kaum je ein Anderer, verstanden hat. die ocrichieden- hospbatz 19, Ivo indessen nur Rauchniederschlag scstgestellt wer- artigsten Sänger durch die Macht seimr liebenswürdigen Per- den konnte. — Mittags in der 12. Stunde war im Keller des fönlichkeit an das deutsche Lied und mit ihm an den Bund zu Grundstückes Flemmingstraße 2 ein Aschegrubenbrand ent- fesseln. Eine besondere Ehrung hatte der Männeracsangverem standen, dessen Unterdrückung die Thätigkeit der Wehr nur kurze „Echo" noch Herrn Schöne zugedacht. Er sang ein dem Herrn Zeit in Anspruch nahm. — Wie leicht übrigens bei Telephon- Musikdirektor gewidmetes, von seinem Liebereneister, Herrn gesprächcn Bischofsvlatz und Fischhofplatz verwechselt werden Klöppel, gedichtetes und komponirtes Lied „Tu willst nun gehen? ' können, zeiate sich gestern deutlich. Es war kurz nach 10 Uhr. als Damit war die eigentliche Abschiedsseier beendet. Im Verlaufe LeS fünf Feuerlöschgeräthcwagen nach dem Bisckossplatz angcrnckt Abends traten noch verschiedene Bundesvereine mitEinzelvorträgen kamen, ein Wagen aus dem Depot am Sec. welcher der erste am - — - ^ .... Platze war, und 4 Wagen aus dem Depot Louisenstraße. Als sie aus dem Biichossplatz, Ecke Fritz Reuterstrahe hielten, suchten sie Las Feuer, konnten ein solches aber nicht entdecken. Endlich kam ein Feuerwehrmann aus dem Rade an, der den Irrt hum aus klärte. indem er meldete, daß es auf dem Fischhofplatz brenne. — Tet Besuch unserer Friedhöfe wm auch am diesjäh rigen Todtensonntag ei» ganz gewaltiger. Scho» uach auf. Eine achtunggebietende Leistung bedeutete der Bortrag von Hcgar's „Rudolf von Werdender»" durch den Dresdner Lieder. Hain unter Leitung deS Herrn Iah. Reichert. Vornehm im Stil und sauber in der Intonation sang der Dresdner Mömicrchor unter Herrn El. Braun s Leitung „Die stille Wasserrose" von Abt, mit großer Innigkeit die Frohen Sänger lLeitung Herr Seidels „Die Mutterliebe" von Voigt. Sauber herausgeorbeitet waren die Vorträge der Männergesangvcrewe Arnim lLeitung Herr Lcbluß^dcs Vormittagsgottesdiensles strebte manch' Einer der ^ Schaums, „Tics ist die Muhle verschneit" von Podbertsky und stillen Stätte zu. die nichts wiedecaiebt, was sie einmal in sich! vorm. Gebr. Seck (Leitung Herr Göckcritzs „Das Kirchlein'' von ausgenommen, und in den eisten Nachmiltagsstnndc» glich der Becker. Das umsanareiche Programm vcrzcichnete als weitere Menichenstrom geradezu einer Völkerwanderung. Eauipagen und Vorträge: Mannergesangverein Zschochwitz „Die erste Rose" von Droschken rollten unauihörlich an den Einaängen vor und die, Richter, Concordia-Laubegast ,,T>c Kapelle" von Kreutzer, Seidel- Straßenbahnen konnten bisweilen die Fädigästc nicht fassen. Blumenspenden schmückten, mit wenig Ausnahmen. Kreuz und Hügel und klein nur war die Zahl der Gräber, w-stchc verlassen blieben und von ewigem Vergessen zu den Vorübergehenden redeten Hier lagen uiif kostbarer Marmortufcl Palmen und theure Bliime»- aewinde, dort hing am schlechten Hol,kreuz ein einfacher Kranz aus Tanneiireis mit rothen und weiße» Immortellen, beidi-s aber ge widmet aus demselben dankbaren Erinnern, mit dem gleichen, über den Verlust der lbeuren Heimgegangencii trauernden Herzen. Ist auch die Welt znsammengrlügr auS großen, grellen Gegensätzen, — butter der Pioite, welche das Leben von der Ewigkeit scheidet, wo das Gold machtlos im Staube und die Graien.rone neben dem Bettelstäbe liegt, atebt es nur ein Empfinden, ode- soll es wenigstens nur ein Empfinden geben, und das ist d,e Liebe. Auch der gestrige Todtensonntag hat den Beweis erbracht, daß sie nimm«- aushört, die Liebe zu den Tobten sowohl, als auch dir Liebe zu den Lebenden Vielen der frierenden Kinder, welche bescheiden Kränze feilbvten. nahmen mitleidige Seele» ihre Waaren ad und Stand um Stand leerte sich zineheiwS. Auch in der Stadt war die Nachfrage nach Kränzen und anderen Bindereien eine ganz gewaltige, ebenso hatte» diesmal in hervorragender Weile TraucrarronaemenlS in haltbarem Grabichmuck auS dem Pathna- chen Geschäft .Zur Kranzspende", Friedrtchsallec. Verwendung gefunden. So durste jede Blumenhandlung, ob groß oder klein, auch an diesem Tvotenlvnntcw-- einen Verdienst zu verzeichnen ge habt haben, — die Liebe dörrt eben n.mmn out. — Die Gruppe Dresden des Sächsischen Elbgau- Sängerbundes veranstaltete am Sonnabend Abend im Saale Naumann „Abschied von der Heimath" von Steinhauer, Vorstadt Strehlen „Frühlingsbotschast" von Otto, Eiche „Osntoees amant lrnmoros" von Becker undConsidcntia„Und wenn am schön sten die Rose blüht" von Kern. — lieber die Nachfolgerschaft Schöne s als Dirigent der Gruppe Dresden, sind noch keine Dis positionen getroffen; zu wünschen wäre es dem Bunde, daß er wieder einen Dirigenten fände, der so mit ganzem Herzen dem Ge- sänge und den Sängern gehörte, wie der liebe, gute Kantor Schone. — Im Deutschen Verein sür Volkshygiene. Saal der Stadtverordneten. Londhailsstraßc 7. wird Dienstag, den 25. November. Herr Dr. med. Einsiedel einen öffentlichen Vortrag über „Die häusliche Krankenpflege'' halten. Eintritt frei. — Infolge der vorgeschrittenen Jahreszeit wird der bisher an ollen Werktagen, mit Ausnahme der Sonnabende, Abends 6 Uhr vom hiesigen Ncustädtcr Bahnhose nach Radeberg obgc- lassene Arbeiterzug von heute ab nicht mehr geführt werden. Es kommt demnach nur noch der Sonnabends-Arbeitcrzug. Nachm. 5 Uhr 36 Min., ab Dresden-Neustadt bis Radcbcrg zur Abfertigung. — In den Räumen der 7. Schülerwerkstatt deS Gemein- nütz' " schütz Skgen ^^. ein- zur Förderung des HandsertigkeitSunter- richt». um zunächst einer Unterrichtsstunde beizuwohnen, in der 12 Schüler auS einem roden Brette einen achteckigen Handtuch- Halt« in streng methodischer Wette, unterstützt von Belehrung und des „Tivoli einen Liederabend, mit dem zur Erinnerung an vom an die Äeometrie sich anschließenden Zeichnen, herzustellen den vor SO Jahren m Dresden verstorbenen Dichter Robert Remick batten. War >chon durch diese Musterlektion das Interesse de, eine Reinick-Ferer verbunden war. Der erste Theil de- Pro- Anwesenden angeregt worden, so wurde solches durch den daraus aramms enthielt dementsprechend nur Kompositionen Reinick'scher, folgenden Vortrag des Werkleiters Herrn Grvve üb« leinen von Lied«. Zunächst «klang im Männerchor Veit'S frischer, fröhlicher > neuen Gesichtspunkten ausgehenden, durch viele Modelle und
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