Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 03.11.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190211035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19021103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19021103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-11
- Tag1902-11-03
- Monat1902-11
- Jahr1902
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.11.1902
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SqrtiiN tSL«. kkr. 8vrop ^7L,"" Avttwseete 28. t. g»z. i1>»i«i,tr. »p«t»ul»l 6ölll886 n»uoi«>"«ll«i> n» 17«, I, 0»ia »»z klowdtl'UIlU«». ketrwi'frlo»« L»kQop"r»r1oveo «io. Haust. G«sch»fISftkII«: M«rt»ftr. »8. /lnresgen.calil. Unuab«« von »»tündiaun««» bt« Nackinitto«« » Udc Sonn uni» kkirrloo« nur Mancntrrode « von ll di» >/,t llbr Die l >palii»e Grund «eile ica. > Tilden» ro PI,. SU, kü„!»,uu,en aut der Dnvarleri« AeUe » Pt, : di« rtvalliae Keile alr.<kl». «eiandl' oder aut Lertteile « vt, tzn Nummern nach Sonn- und fteier- taaen r- de» Llvaltiae Lrmid»e»cn so. «o de» vo und so Pi, nach de- londerem Tont. >uLwär»,e Aut- traae nur ,e,en LorauSdeuctzluna. veleoblLtler werden mit tsPI,. berechnel. Verntvrechantchlu^ «mt I Sir. U und Rr. 2«tv«. Rel8d»rst Leuvolt, «»»!«'. » UflMflNtr. VISVLII RsMientr. A »wpl.NIt M« Nstz »it 4» «»»««, ^»« zttlMtt. »Irnirrcliiiii!» 8tp»v«,1e-«l»«« », rnnLebs« der t'nc-rerstc Hivdvrldrru» vosw Hirte von k>«tu«-. Lvrivtinnl». »ov siwasro usro osovwmen. t^lluictu- SV Kl. > Kurll. ».-» Harli una «.SV Kurv. ^«leizeiiledel'liii'Sli ksrmitiiellts LnsstolluvK Imt-kiirülMiigsii tAiiiMi'-ktiii'IclililiiM ^ » « 'MdsiliibiM." 7 ^önigl. stof-Hpotkeke, ^5 in allon LUlkitvn un«l — Nmu ttaKueli» trui«t. t iu A *44* LUlztssi^ I. K « «»»«§ r,i»»»>L0. ^ rorrUxliokos LiÄwtnci. t-t. -.7» u. I.2L Kic. ^eruanelt uael» »»„«rei t«. ISULKOLfti, V«e»i8«utk»»i.> » Neueste Drahtbklichle. Hos»achr,chten. Professor Bü'chiiig sNflsVV^» Btktoiia-Salon. »Tie Gerechtigkeit". f. Armeeveländelllilge» Ab'chiebsprebigt Dr. Költzsch's,! Concert Elia Wagner. Briefkasten. Montag, S.Moenlber LWä. Neueste Drahtmeldmigen vom 2. November. oir unv zvuLi-c liffahrt der Studirendesr eingelcitet. Das Kaisern m 12^ Udr in Berlin rm und begab sich im offenen Bi lit einer Eskorte der Garde-jkürassiere zur Feier. Ul >ren--lL»aen schritten dir Majestäten zur Aula die bildenden Künste. Hier waren u. A. versa »len ^n aar tras ierspänncr Unter Fan- der Hochschule versammelt die Pro- ihrer dunkelrothen venetianischen tessorea der Ho ... Tracht, die Rektoren der Universität und der übrigen Berliner .Hochschulen, die Delegirten auswärtiger Akademien und Künstler- j genossenschaften. Nack r» m . schon besntiat. die der Anweisung des geeigneten Bauplatzes' qegenslanden. Die Neubauten seien m ihren m»'' ' ! den Bedürfnissen der Hochicknücn entsprechenden Einri ungea von. höchster Bedeutung für die rrr nis?er verlas sod Lodana erhob si folgend« Red«: meinst''" ^ Gema. mischen Schlitz. Die Gräfin Sophie v Gürtz ist heute Nacht 4 Uhr »ach langem schwerem Leiden im Aller von 44 Jahren in eitkm Sanatorium »» Berlin gestorben Wien. Ter Monteur Frau; Borrmann, der am Mitt woch in Chemnitz seine Gattin durch Reoolverschüsse schwer ver letzt, sein Kl»d gctvdtet und schließlich sich »elbsr verwunaet hatte und sodann geflüchtet war. ist gener» Nachmittag hier verhaftet worden. Bvrriiiann setzte seiner Verhaslnng hartnäckigen Wider stand entgegen lind gad mehrere Nevolverschüsse ab, durch die aber Niemand verletzt wurde. Borlmann wurde in das Jiigulsilenspital deS Landgerichts übergcsiihrt. Baris. Die „Agence HavaS" meldet aus Aden: Da die italienische Regierung die von der Türkei in der Angelegenheit de» gegen italienische Staatsangehörige veriihtrn Seeräuvereien ange- < ^ ^ ...... ^ , dotenen Garantie» nicht siir ausreichend erachtet, hak daö italicnilche -0 Geschwader die Insel Nkldi beschossen. — Der Italienischen Regie»»»« ist keine Nachricht von einer Beschießung der Insel Midi durch italienische Schisse jligkgaiigep. Lille. Die Vertreter der ausständigen Bergarbeiter l rtten Nachmittags mit den Direktoren der BergwelkSgeiellichasteu des Departements Nord eine Brsplechung. Tie Gesellichaslen sind im Prinzip mit der Einietzung eines Lchiedsgerichts einverstaiiden. Tie Bcisammlniig bcichlvß, die Streitfrage zwüchc» den Gcsell- tchasten und den Arbeitern bezüglich der Lohuprämien ciiicm SchiedSgciicht ru unteidreitrn. Die Gesellschaften wünschen die Festsetzung von Mindestlöhnen von der schiedsgerichtlichen Regelung ausgeschlossen zu sehen. Der Spruch des Schiedsgerichts soll uu- ansechtbar sein. Lausa » n e. Das Bnndcsgcricht hat die Klage der Tarm- städtcr Bank in der Angelegenheit des Rückkaufs der Jura- 5 i m p l o n «B a h u gemäß den vo» der Jura-Simvloil'Bahil- durch den Thor der Hochschule für Musik ergriff Kultus- ... .. Htildi das Wort zu einer Ansprache. Er führte au«, on Kaiser Friedrich habe die Verlegung der Hochschulen als thweatna erkiumt, Kaiser Wilhelm II. habe die Schwierigkeiten festigt, die der Anweisung deS geeigneten Bauplatzes ent- die Liste der za der Kaiser Mi: tunst. Ter M reichen Ordensauszeichnungen. und verlas bedeckten Hauptes nd« Rede: »ES gereicht Mir zur besonderen Freude, in Ge schäft mit Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Meiner ahlin, dn heutigen Feier der Einweihung der für die akade- Hochschulen für die bildenden Künste und für Musik neu »t» Räum« beiwohnen zu können. Lng verknüpft ist die V,. Gesellschaft erhobenen Einwendungen abgewicsc». Ialta. Tie außerordentliche türkische Ges ischichteHer Akademie mit den'Geschicken Meines t i Ialta. Tie a»ßerordentliche't ür tische Gesandtschaft war gestern vom Kalter z»n> Frühstück geladen. Abends gab der tdo:s.„lGroßfürst Peter Rikolojewitsch tjn Diner. Für die Offiziere de» ttttki'chrii ScbisfeS .Jsmir" fand an Bord der kaiserliche» Dacht „Slnndarl ' ein Pmitkinabl statt, an dem lt. A. der Ministe,, des > Staates eS binderten, reiche Förderung erfahren. Tic 1809 er- 0„>,cc» »v» Plehwe thcilnahm. -^te Ang iederung einer Abtbellung für Musik an die uripruna-, Kavs, adt. Ein amtliches Telegramm IlA nur kür MÄerel, ^Bildhauern und Architektur besttmmie Wood, der «ine - . dem Neigen der Fahne und dem Gesänge des Liedes „Du hast ge duldet, Du hat gelitten" dem Schooße der Mutter Erde übergeben. — Se. Majestät der König hat folgende Personal- Veränderungen in der Auuee genehmigt: Hansel, Oberltnt. im Trai»-Bat. Ni. IS, aus ein weiteres .Un ebne Gehalt beurlaubt. — Huhle, Oberin», im Kö»igs-Jns.-Ztegt. Nr. lvn. v. Bcrinae, Obcrltnt. >»i .Zns.-Reat Nr. ISI. diesem unlcr (rrtheib.:».'. der Aussicht aus Auslelluua im Hivildlenst, — mit Pension und i^cr taubuiß zum Tragen der Armce-Unisorm der Abschied bewilligt. — Turcl Lersuguna deS KrieaSminisicrimiiS wurden: Striegler. Oberzabtmi» des 2. BatS. Ins -Rats. Nr. 10» und Battz, Oberrobarzt des Hus.-Rt».. Nr. 18. aus chreu Antrag unterm 1. Februar ISO» mit Pension in den Nnhestand versetzt. — Zum Doktor lnrnori« causa wurde von der theologischen Fakultät der Universität Halle anläßlich des Jubiläums der Friedrichs-Unwersitäl Halle-Witlenberg Herr Superintendent Meyer-Zwickau, einer der Führer des Evangelischen Bundes, promovirl. — In der Kreuzkirche verabschiedete sich gestern Vor mittag Herr Pastor Tr. Költzsch. nachdem er zuvor noch, einmal Beichte und Kommunion gehalten halte, von einer nach Tausenden zählenden andächtigen Gemeinde. Viele, die die Ab-, schiedspredigl des gefeierten Kanzelredners gern gehört hätten, sahen ihren Wunsch nicht in Erfüliung gehen, denn cs war in dem! geräumigen Gotteshaujc kein Platz mehr srei und wäre es der bescheidenste gewesen, ganz jo wie am Resormalionsseste, wo der selbe Geistliche in der Hof- und Sophienkirche seine zahlreichen Verehrer zum Abschied um sich vereint halte. Eingelcitet wurde Gottesdienst mit dem allgemeinen Gesänge des Chorals: „Bis W. Psalm „Der H hatte. der Gottesdienst mit dem allgemeine» Gelang hierher hat mich Gott gebracht^woraus der kademie, die SV für Musik, die ^ verschiedenen " , . des Hauptmanns her um st reise »de Banden von ende Unterkunft bot, hier in Techi großc Eingeborene» flüchteten auf deutsches Gebiet. )e durch deutsche Patrouillen erichossen. Bock- Begleiteni befindet sich in de» Bergen aus : wird von deutschen Truppen verfolgt. Ich habe die Gegend vo» Senitdrist bis Onseepkans vollkommen ge säubert u»o bin jetzt im Begriff, nach Pella zurückzumarschiren." Stätte schon seit geraumer Zei! keine a, . unanttelbarer Nähe der Schwesternänstalt, der Technischen Hoch schule, «»so schönes neues Heim »u schaffen und zugleich mit ihr dre Hochschule für Musik räumlich zu vereinigen, das verdanken wir in erster Linie dem unermüdlichen Wirken und der Ent- lAliektung Meines in Gott ruhenden Herrn BaterS, weiland Sr. Majestät des Kaisers und Königs Friedrich. Bon der Jugend am der Kunst auf's Innigste zugethan und als langjähriger Pro- tektor der. König!. Museen um oie Entwickelung derselben hoch- an der Famiiientasel bei Ihren Königl. Hoheiten dem Kronprinzen verdient, hat der hochselige Herr m treuer Gemeinschaft mit und der Frau Kronprinzen»! in der Villa zu Wachwitz theil. und kunstgeübten Gattin auf di« Fortbildung - Se. Kaste,!. Hoheit der Äioß'ürst Michael Nicolajcwistch 40, 31 zu Grunde gelegt hatte: „Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie ausfahrcn mit Flügeln wie Adler. Es ist dies die Inschrift des Bandes, das der am Portale der Kirche angebrachte Adler in seinen Klauen hält. Dieses Wort fragt uns beinl Auseinandcrgchen: Wohin? Antwort: 1. Hin zum Lebenselement, 2. Hinein in tue Jugend, 3. Hinauf zur Heimath. Diese Inschrift, so führte der Herr Geistliche aus, fasse all' sein u) Zunächst dankte er Gott für das, was er an chm gethan "" . —. .. . " ' ' ,nb ' OerlUche« und Sächsisches. — Sc. Maicstät der König und Ihre Königl. Hoheit sin Mathilde wohnten gestern Bormittag dein Gottes in der Kapelle zu Hvstcrwitz bei und »aliinen Nachnuttags seiner si der deutsi Einfluß « ist und des Kun! aüsgeübt uad sich — selbst"in der Zeit schwerer Helm- dxx" rüstigen '< , . - — — . ... — ^eit scht luchmig — aut warmem Herzen ^>ie Federung der Ji einen segensreichen vo» Rn wobnre gestern Vouuittag den, Gottesdienste iii Gesaiidlichaitskirche bei. Künstlers» besondere schick nnr seit ^ ' der d "terrssen der Bellevue batte er de» runnchcn Boljchaftcr"Baron v. Wränge?und Zj um Diner IM Hotel den russiichen Priester geladen. -Gest " ' ' rrnd seinerburch «in tragische- Ge- ierungSzeit vergönnt war, den andlungen über den Neubau .. «dem er diesen Platz für^den Bahnbose begrüßt und nach uu»g genvinnien hat. lnerkemrung de» hervorragenden ^Leistungen. Irr der aus, Ich . .. , ^ . welche der Unter ncht an de» beiden Hochschulen unter der ausgezeichneten Leitung ihrer langjährige», verdienstvollen Direktoren bisher gezeitigt hat. Wie Ich es aber als eine der vornehmsten Pflichten des Herrschers ->ns«h«. i, ' fördern . Pflichten des Herrschers Londen di« den Menschen veredelnde Kunst zu deren gesunde Entwickelung sein Augenmerk zu «nd Meiner bisherige» Regierung stet« ohne an Lehrer wie _ ^ enger Anlchnuna an die unerreichbaren klaffe es«« ot», dieser Pflicht gerecht zu werden, so jetzige Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ! Schüler die ernste Mahnung zu richten, in _ „I die unerreichbaren klassischen Vorbilder und m treuer Nachfolge der zahlreichen großen Meister aller späteren Jahrlmnderte, wmch« der Knnst sich geweiht und sie fortentwickelt baden, sowie lusbesouder« derjenigen Meister, welch« an der gelehrt oder ihre Ausbildung erhalten haben, die Ideale de» durch Ueberlieferuna und die unwandelbaren »önheit. Harmonie und Aesthetik gewiesenen Bahnen und Mt pflegen. Seien Si« sich allezeit der großen Kültur- h«wu»1, wach« die von Gott begnadeten Jünger und dar Knnst z« erfüllen habe«: durch ihre Arbeit das Volk seine» Schicht» aus dem Getriebe des alltäglich» und« pj . seine» fl ^ Lebens zu dm Höhen der Knnst zu erbeb» und da» den germa nischen Stämme» besonders eigene SchönheitSgefühl und den St«, für das Edle zu heg« mw zu stärken. Bon solchem Geist " »nd« Hochschulen — das erwarte und ver- groß» Ansgab» gerecht werden und dem de und zum Segen gereich»!" — Einem ner ansgebracht» Hoch auf den Kaiser folgte di« von der Versammlung stehend gesungen getragen, «erd« di« trau« Ich — ihr» groß» BaterkaLe znr Zierde und zum vo» ' — ^ die Da« BauNl Proseffor Dr. »Hm»»« «ä statt. ds , iter» Nachmittag traf Ihre Hoheit die Herzogin Cecllie vo» Mecklenburg mit Aewlge hier ei». Sie wuide von dem Groß- sursle» Michael Nicolniewitich von Rußland, ihrem Großvater, am viel Bellevue geleitet, wo sie Woh ^Se. Majestät der König hat den nachgenaiinten Offiziere» und Mannschaften die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen ver liehene» Auszeichnungen erlbeilt und zwar: des Preußischen Rothe» Adler-OrdeiiS 3. Klasse: dem Ödemen z. D Blobm. Koiiimaiideur des La»dw-Bcz. Leivzia: der Plenßstchen Rothe» Adler-Medaille: dem Vizefcldwcbel Irmsch 1 er des 13. Jäger vom weißen Falken: dem Maior Frhrn. v. Milkau beim Stabe des 18. Hm.-RegtS.: des Ritterkreuzes des Mecklenburgiichen Greisen-Orden- dem Oberltnt. Freihrn. v. Seebach ini Garde Reiter-Regt. — Auf dem inneren Neustädter Friedhöfe wurde gestern Mittag 12 Uhr der nach einer dreißigjährigen, gesegneten Lehrthätlgkcit an der Dreikönigsschule henngerufene Professor Herr Amon Friedrich Büschingzur ewigen Ruhe gebettet. Den in der VarentationShall« aufgebahrtcn, mit einer Fülle von kost- barm Blumengewind» als Spenden der Liebe seitens des Lehrer kollegium». seiner Schüler und vieler Freunde geschmückten Sarg umstanden neben der umflort» Fahne das gesammte Lehrer- kollegium der Dreikönigsschule, Bettreter der anderen Gymnasien DreSdms und «in großer Theil de« Schülercötus. Auch Herrn Odcrkonsistorialrath ». schnlichen Trau Schule gesungene ernste Feier em. in Anlehnung an die SonntagSepistel: „Unser Wandel ist im Herrn" und das Lied „Mein Gott, ich weiß nicht, wenn ich sterbe", dabei den Entschlaf»» in schlichten zu Herzen gehenden Worten schildernd als treuen Vater seiner Familie, al» hmgebenden, für- sorgend» Lehrer seiner Schüler und als echten Christen, der viel Liebe ausgesat, viele Gegenliebe geerntet und nun vom Glauben zum Schau» getomm» sei. Einen ebenso ehrenden, als kolle- aialisch herzlichen Nachruf widmete auch der Rektor der Drei- kömgsschule Herr Obenchulrath Proseffor Dr. Vogel dem Heim- als Einem, der an der Blüth« der Anstalt mitgearbeitet ichttreue, in unermüdlichem Pflichteifer, dem vlschütter bemerkte man in der an angenen, als Einem »« «n I«t»er Pfliil, IR. . . i die-erzen Aller in warmer, selbstloser Lieb ...» Mitte ihn sein Berns gestellt. Sein Bild und in herrlichem "' WWMWWMWM bleiben. Hierauf »weit» FttedhofSf iebe erschlossen, in . . Werde dauernd Lichte strahlend Jedem in treuem Gedächtnih wurde der Sarg in langem Zuge nach dem «dhofsfeld getragen «nd unter Gebet und Segen, unter na erhalten „ . » - - habe, ferner dem Patron der Stadt, dem Kirchenvorstand, der ihn mit Liebe und Nachsicht getragen, ebenso all» Amtsbrüdern. Was Gott an mir getban, das wolle er an Jedem unter Euch thun, mein Gott ist Euer Gott. In 11 Jahren sei er ernster und stiller geworden, nachdem er als kaum Dreißigjähriger an die Kreuzkirchc gekommen sei, doch jung sei er geblieben und größer sei sein Christenglaube geworden. Ein kiüdlich frohes, jugendliches Herz thue uns nolh. Wer sich aus dem Lebenselement neue Kraft hole, werde nicht alt. Mancherlei Geist und Geislesstreben habe die Kreuzkirchc erlebt, doch immer habe sie vorwärts gestrebt und sei immer herrlicher geworden. Das ganze Leben sei ein Ab schicdnchmen. Unter dem Adler nehmen wir Abschied, der uns zum Gleichniß für den Höchsten selbst wird. Als Herr Paslor Tr. Költzsch seine geistreichen Ausführungen mit „Hinauf, hinaus zur Heimath" schloß, und in dem Gebet nochmals Allen dankte, wurde vielfach Schluchten laut. Mit dem Gcsangbuchsliedc: „Zieht in Frieden eure Pfade" fand um 11 Uhr die schöne Ab schiedsstunde ihren Abschluß. — Nach der kirchlichen Feier begaben sich der gesammte Kirchenvorstand und die Geistlichkeit, die während der Feier auf dem Ältarptatze mit den Kommunikanten Platz genommen hatten, in die Sakristei, wo der Ephorus, Herr Ober- konsistorialrath Superintendent O. Dibclius, dem Scheidenden unter herzlichster Ansprache im Namen des Kirchcnvorstandcs eine kostbare Standuhr als Andenken überreichte. — Ans dem „Leipz. Tagcbl." entnehmen wir folgende Notiz: Wie von zuverlässiger Seite veilautet, steht eine Fusion der Dresdncr und der Deutschen Straße »bah»-Gesell schaft in Anssicht. Ter Direktor der Straßenbahn-Gesellschaft, Clauß. beabsichtigt, in Bälde sein Amt niedcrzulcgcu. Damit ist der Ankauf der Straßenbahn durch die Stadt wieder in weite Ferne gerückt. Stadtrath Seeliug thcilte i» einer Sitzung mit, die Straßenbahn habe einen Kaufpreis vo» 46 Mill. verlangt. — Auf eine Anfrage bei der Direktion der Dresdner Straßenbahn-Gesell schaft thcilte niiS Herr Direktor Clauß mit, daß ihm von der ganzen Sache nichts bekannt sei. — In der letzten Sitzung desSächsischen Ingenieur- und Architekten-Vereins sprach Herr Geh. Baurath a. D. Temper über den Meißner Dombau. Er suchte die Ver änderungen. die er an den Fundamenten des Domes vornehmen läßt, durch Darlegungen statischer Art zu rechtfertigen. Seine Ansichten fände» indeste» starken Widersvruch von Vcitretern und Kenner» der statischen Wissenschaft. Daniit verurtheilcn diese die aegeilwcntigeii Veränderungen am Meißner Dom und bestätigen die ernsten Befürchtungen für daS Schicksal deS Donies. — Am Sonnabend sinh in der 10. Stunde wurde in Dresdeu- Neustadt an einem öffentlichen Kassenschalter einem Hand werker — wahrscheinlich Polier — beim Einwechftln von Kleingeld im Betrage von gegen 1000 Mk. von dem Kassenbeamten ver sehentlich ein hoher Betrag zu viel verausgabt. Der dem Beamten im Ansehen wohlbekannte Mann, dessen ständiger Aufenthalt zur Zeit nicht nachzuwciscn ist, wird sicher nicht vcr- ehle», zur Aufklärung sich nochmals an die betreffende Kassenstellc zu bemühen. Der Victoria-Salon wartet auch in diesem Monat mit einem Programm auf, daS in Bezug auf Reichhaltigkeit und Oualität nichts zu wünschen übrig läßt und auch den anspruchs- Jen muß. Im Mittelpunkte deS Jnter- .. ttraktion" Dr. Fritz Friedmonn, der ehc- ttae Berliner Rechtsanwalt, der bekanntlich vor einigen Jahren in seinem Beruf Schiffbruch erlitt und nach verschiedenen Kreuz- und Ouerfahttm auf dem Brettl gelandet ist, um von hier aus ai»usa«»N n, 'rmNMz w« «tz»8^,nl N'.L'.Vl'. »»iznee n>»7>ns.iz PNU nass» PA" 4""
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite