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Dresdner Nachrichten : 10.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192505109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19250510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19250510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-05
- Tag1925-05-10
- Monat1925-05
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.05.1925
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««m*,, I«. «»> 1«N »^7 Gegründet 18S8 Draklanlckrttl: «»ckrlchlr» Lee,»,,. Feenlprecher-Sammelnummer: 2S S41 Nur sür Nachtaelpriiche: 20 011. t<^»(äo. 5c«0X0I./M MkrtE Dkrelsril^e finms gsgn. 1838.. EchrMIettung und «>n>»»a»Ichiift»»ell«-. SS/40. Verlas von viepfch » Velchar»« m Dresden. PottIcheck.Ä»nI» 1OSS Dresden. ÄpLIMeillp^ÜKk' Zustellung lrei Kaus 1,50 Mark. > Die Anzeigen werden nach Soldmark derechnel! di« I Ipa». 30 mm br. geile 30 s. ausw. .15 Familienanzeigen u.SleUengcluchc ohne Postdezugopreis iiir Alonai ?Nai 3 Mark. «Inzeluummer 1» Plg.! LiNZtzlgtzNPkölsö. Rabatt »0^. auheri,.«»>». di-Wmi» br.Rekianiezclle ISO^, aukerh. 200°!. osteriengebiibr 10^. Ausw.Auilragcgeg.Vorausdczaki. Nachdruck nur mil deullicher Quellenangabe („Dresdner Nachr.") zulässig. — Unverlangte Schristsliicke werde» nicht ausberoakrl. l-lolel Vellevue kKscQttrnittLg-Dss mit XoriLSlst. I^Iittsg- ucict /Xdsrict-DstsI im Dsrrssssri-Lss! em clsr ^Ibs. SsKLNQtS vorristtms Dsksimusitt. ks»r»SIs iinii Xvnserennimmer. lVIMwock ^bstst6 Zie Preffe zur Abstimmung im Preutzenhause. Die Volkspartei entschlossen, mit -er» Deutschnationalen taktisch gemeinsam vorzugehen. Tagung -er Gesellschaft für Sozialresorm. — Vrian-s unmögliche Voraussehungen sür einen Sicherheilspakl. Die „Zeit" gegen die Große Koalition. Berlin, S. Mai. Ucbcr das Ergebnis der Abstimmung jin Preußischen Landtage für daü Kabinett Brann teilte die .Zeit" mit, das? auf der Leite der Opposition di: Deutsch- nationalen vollzählig waren. Bei der Wirtschaftlichen Ber einigung fcliltcn zwei, bei der Deutschen Volkspartci fünf, bet den Kommunisten zwei Abgeordnete. Ans der Seite der Weimarer Koalition selten ein Sozialdemokrat, der infolge Erkrankung vor der Abstimmung den Saal verliest, sowie die beiden Zentruivsabgevrdiietc» v. Pape» und Bauinann, die ärztlich entschuldigt sclilten. Während einer von den fünf fehlenden Abgeordneten der Deutschen Bolkspartci sich wegen einer Familieu- ongelcgcnheit entschuldigt hatte, hängt das fehlen der vier anderen Abgeordneten, wie das genannte Blatt vernimmt, mit der gestern geschassenen politisch»» Sitnation zusammen. Da die Bildung eines Kabinetts der Volksgenoein- schaft bereits sehr weit gediehen war, glaubten sich unter diesen Umständen die vier Abgeordnete» zur Stimm enthaltung verpflichtet. Wie das Blatt betont, handelt cs sich hierbei »m eine taktische Haltung. Die volksvartciliche Frak tion besteht ferner aus ihrer bisherigen Haltung, wonach eine RegicrimgSbildnng mit Einschluß der Dentschnativnal:n an- geskrcbt werden müsse. Die „Zeit" schreibt dann weiterhin, die Abstimmung habe keine Entscheidung gebracht, sondern sie sei wohl auch nichts weiter als eine der nieten Episoden, die sich in dem bisherigen Bcrlaus der prensiische» Regierungskrise aneinander gereiht haben. Eine Mehrheit »en sechs Stimmen genügt natürlich nicht, nm dem Kabinett Braun eine Negierung zn ermög lichen, denn nach wie vor schwebe die Existenz dieses Kabinetts im ungewisse». Unter diese» Umständen würden die Parleic», die das Kabinett Bran» stützen, darauf bedacht sein müssen, entweder die Basis des Kabinetts zu verbreitern, oder aber sie würden Herrn Brau» veranlassen müssen, angesichts einer völlig nngenngenüen Mehrheit z u r ü ck z n t r c t e n, tun einem änderen Kabinett Platz zu machen. Um diele Mög lichkeiten würde» sich wohl die Verhandlungen in der näch sten Zeit drehen. Die Deutsche Volkspartci stehe nach wie vor aus ihrem bisherigen Standpunkt und lehue cs unbedingt ab, die Negierung der grosicn Koalition zu erneuern. Von der W i r t s ch a f t ö p a r t c i gelte sicher dasselbe, so daß das Kabinett Braun keine Aussicht habe, sich eine stärkere Grundlage zu verschaffen. Dadurch rücke der Vor schlag wieder in den Vordergrund, der gestern vor der Ab- stimmiingssttzung zwischen den Fraktionen eingehend erörtert worden ist. Die D e u t s ch n a t i v n a l c n hätten den Vor schlag zwar gestern abgclehnt, man werde aber annchmcn können, das, das letzte Wort damit noch nicht ge sprochen sei. Die „K r c n z-Z t g." sagt zu dem Abstimmungsergebnis: Daß bei der geringen Mehrheit der Opposition der Sturz des Kabinetts einmal vermieden wird, ist an sich nichts Auffallen des. Ein anderes Mal wird cs nm s» sicherer lallen. Ganz anders aber liegt die Sache, wenn die Deutsche Volkspartci absichtlich den Sturz des Kabinetts verhindern wollte. Daß die Dentsche Volköpartci gleich dem Zentrum Neuwahlen nicht wünscht, haben die Fraktionsverhandlnngcn des gestrigen Tages gezeigt. Diese Parteien habe» sich gestern ausfallend genähert. Dem „Vorwärts" genügt die gestrige Mehrheit sür Brann. An der Mehrheit für das NeichSkabinelt gemessen, sei die Grundlage, aus der das Kabinett Braun "uhe, noch außerordentlich solide zu nennen. Es komme dazu, daß sich seit Fahren die Negierung Braun immer wieder als die einzig mögliche in Preußen erwiesen und dnrchgesctzt hätte. Das, die Auflösung nun vermieden wurden ist, sagt der „Vorwärts" weiter, das ist, wir sagen cs offen, eine Tatsache, die wir mit einem nassen und einem heiteren Auge betrach ten. Neuwahlen hätten jetzt zweifellos der Sozialdemokratie einen große» Erfolg, den Kommunisten die verdiente Nieder lage gebracht. Weiter erklärt der „Vorwärts", indem er sich gegen jede» Kuhhandel l>> ansspricht, wer die Mit wirkung der Sozialdemokratischen Partei an der Arbeit in Preußen wolle, der solle auch wissen, daß cs sür sie In Frage her Personen «nd des Programms keine weiteren Diskus sionen geben könne. Fraklionsberalungen. Berlin, 9. Mai. Unmittelbar nach Schluß der Ab stimmung im Preußische» Landtag fanden seitens aller Par teien, mit Ausnahme des Zentrums, kurze Beratungen statt. In den FraktioiiSsitznngc» wurde die weitere politische Vage besprochen »nd besonders auch die evtl, Erweiterung des Kabinetts Bran». Es liegen von keiner Seite bisher bestimmte Vorschläge vor. Die Aktion der Herren v. Richter für die Volkspartci und Hermes für Las Zentrum soll erst Montag vormittag fortgesetzt werden. Die Dcntschc Volkspartci hat sich in ihrer Sitzung entschieden, an ihrem taktischen Zusammengehen mit den Dentschnationalc» unbe dingt fcstzuhaltcn. Die Aussichten für eine KabinettS- crwciterung werden heute vormittag aber allgemein ungünstig bezeichnet. * Berlin, v. Mai. Die Ablehnung der Vorschläge der Deut schen Volkspartei und des Zentrums bezüglich der preußischen Regierungskrise durch die Dcutschnativnalc Partei wird in der „Deutschen Tageszeitung" wie folgt begründet, das, sich der Plan eines solchen gemischten Kabinetts von vorn herein als reichlich unnatürlich und keineswegs vertrauen erweckend darstelle, Die Weimarer Koalition würde bei einem derartigen Kabinett ja doch alle großen Entscheidungen in der Hand behalten und nach der ganzen Art, wie das Zentrum in den Monate» dieser preußische» Negicrungskrists sich gegenüber der Rechten „erhalten hak, müßte man e.nnehmen, daß es sich auch in einer solchen Regierung grundsätzlich mit der Linken zusammengefunden hätte. Dann gerieten aber die unglückseligen deutschen Bcamtenministcr von vornherein oder doch recht bald in ganz unmögliche Situationen. Allem Er messen nach geht das Kabinett doch bald wieder ans dem Leim. Die Dcntschnationale Volkspartei hätte mit der Zustim mung zn diesem Versuch die grundsätzliche Stellungnahme gegenüber der Barmat-Sozialdcmokratie preisgegeben. Auch Andentililgen, die über die fraktionelle Zusammensetzung eines solchen Kabinetts gemacht worden sind, konnten über seine innere Unmöglichkeit nicht gut hinivcgtänschcn. Zwar hieß es, Severing solle nicht in ihn, verbleiben, sondern das durch den Tod Eonrad Hönischs erledigte NegierungS- prüsidinm in Wiesbaden übernehmen, und Herr Otto Brann würde keineSsalls das Ministcrprüsidinm in diesem Fall erhalten. Aber auch die Wahrscheinlichkeit, daß dann doch noch Herr Dr. Marx preußischer Ministerpräsident wurde, konnte den ganzen Plan kaum viel schmackhafter machen. Rheinlan-lmn-gebung -es Mainzer Männerqesangvereins in Berlin. Berlin, 9. Mai. Der Mainzer Männergcsang- vcrcin ist heute früh auf dem Potsdamer Bahnhof in Berlin cingctroffcn. um hier unter der Sttchmarke „lM0 Jahre Rheinland", eine große N h e i n I a n d k u n d g c b n n g zu veranstalten. Die Sänger wurden durch den Neichsvcrband der Rheinländer und durch Berliner Sängerbünde empfangen. Heute abend findet in -er Philharmonie ein großes Fest konzert des Mainzer Männergesangvereines statt. Für morgen vormittag 11 Uhr ist offizieller Empfang im Reichstag durch die Ncichsrcgterung und die Stadt Berlin festgesetzt. Nach 12 Uhr findet ein Vorbeimarsch der aufzichenden Wache des Wehrkreiskommandos II und Ehren bezeugung durch diese für die Mainzer Gäste statt. Den Ab schluß des Tages bildet ein rheinisches Volksfest, das abends im Sportpalast veranstaltet wird. An der Spitze des Ehrcn- fcst-Ausschnffcs steht RcichSjnstizminister Dr. Freuten. Kin-enburgs Dank an -ie Sla-l Kannover. Hannover, 8. Mai. Der Gciicralscldmarschall v. H i n d c n- bnrg hat an den Bürgermeister Fr ick nachstehendes Schreiben gerichtet: Hochverehrter Herr Bürgermeister! Ihnen, als dem Ver treter der mir seit langer Zeit so lieb gewordenen Stadt Han nover spreche ich meinen allerhcrzlichsten Dank aus siir ihr so freundliches Schreiben vom ö. d. M. und den herrliche» Blumenstrauß, der Jchr Schreiben begleitete. Mit besonderer Dankbarkeit begrüße ich die große Freundlichkeit, die mir die Stadt dadurch erweist, das, sic mir mein Hans weiter zur Ver fügung stellt. Ich hoffe, öfter in den Mauern des schönen Hannover einige ruhige Tage verleben zu können. Die Stadt, in der meine geliebte Fran ihre letzte Ruhestätte fand, ist mir eine zweite Heimat geworden. Vielen Dank schließlich für Ihre so freundlichen Wünsche. Möge mit Gottes Hilfe meine Amtsführung dem deutschen Volke zum Segen gereichen. Mit vorzüglicher Hochachtung und ergebensten Grüßen an Sic. den gesamten Magistrat nnd alle meine Mitbürger bin ich Ihr er gebener o. Hi »den b urg. lW- T. B.) Eine weilgeljen-e Amnestie bevorslehen-. Berlin, 9. Mai. Auf die Rückfragen des Ncichs- jnstizministers bei den Landesregierungen über die vom neuen Reichspräsidenten zn erlassende Amnestie ist keine Einwendnna gegen die Grnndzttgc der Amnestie erhoben worden. Die Amnesticvorlage ist Freitag srüb dem Gcsantt- kabinctt zugegangen «nd soll unmittelbar nach der Ver eidigung des Reichspräsidenten vcrösscntlich« werden. A»S Mitteilungen des Ncichsjnstizministers in der Zentrnms- partci ist z« schließen, daß die Amnestie viel weitgehender sein wird, als bisher angenommen worden ist. Dämmerung aus -er Linken? Es liegt im Wesen des demokratischen Prinzips, den Willen des Volkes in jeder Beziehung zn achten. Und wenn es je bei uns eine Wahl gegeben hat, bei der der Wille der Mehr heit unmißverständlich zum Ausdruck gekommen ist, dann ist es die erste verfassungsmäßige Wahl des Reichspräsidenten, die durch den Willen der Mehrheit Hindcnburg an die Spitze des Reiches gestellt hat. Hier Hilst kein Verschleiern. Ge wiß hat auch manche andere Wahl schon eindringlich genug gesprochen, aber während es bei den Parlamentswahlcn immer noch möglich war, durch arithmetische Kunststücke Sinn und Ergebnis umzudenten, ist hier jede andere Auslegung ausgeschlossen. Hindenburg ist nach den gepriesenen Grund sätzen der Demokratie das Oberüanpt des Reiches, nnd durch die Art, wie sich die ans die Demokratie schwörenden Parteien »nd Gruppen zu der Wahl Hindenbnrgs stellen, ergibt sich folgerichtig eine reinliche Scheidung zwischen den Anhängern der Demokratie, denen diese Staatsform Grundsatz und Ueber- zengung bedeutet, nnd denen, die die Demokratie als Aus hängeschild bemitzen, nm dahinter ihre wahren Bestrebungen zu verstecken. Als einer der ersten hat der badische Staats präsident und demokratische Kandidat für die erste Präsidenten wahl Tr. Hellpach nach der Wahl HiiiScnbnrgs in einer Ver sammlung von der Verehrung gesprochen, mit der man dem neuen Reichspräsidenten gegcnübcrtrcten müsse. Er hat sich damit selbst geehrt, und daran ändert auch die Tatsache nichts, daß der offiziöse Bericht über seine Rede a»S der „Verehrung" die etwas weniger verfängliche „Ehrfurcht" gemacht Hai. Auch Dr. Marx, der Gegner Hindenbnrgs im zweiten Wahlgangc, hatte das »enc Oberhaupt des Reiches seiner besonderen Hoch achtung versichert und die Pflicht jedes Bekenners zum Geist echter Demokratie betont, zn diesem Volkssprnch zu stehen. In mannigfachen Variationen des Ansdrucks hatten zahlreiche Prcsscstimmen der Linken ähnliche Ansichten geäußert. Muß cS auch vorläufig noch dahingestellt bleiben, ob nnd inwieweit diese Prcsseanslaffnngcn mehr als tönende Worte sind, inwie weit ans ihnen wirklich eine ehrliche Bereitschaft zur Mit arbeit an dem überparteilichen Einignngswerk Hindenbnrgs spricht, so stehen sie immerhin in einem erfreulichen Gegensatz zn dem konzentrische» Angriff gegen die RcichSpräsidentschaft Hindenbnrgs, den die Sozialdemokratie bisher mit recht nega tivem Erfolge inszeniert hat und der es wieder offensichtlich macht, daß das demokratische Anhängsel im Namen dieser Partei »nr zur Verschleierung des Strebend nach der unein geschränkten Herrschaft des klassenkämpferischen Proletariats dienen soll. Mit einem Aufwand von zwei Seiten des „Vorwärts" hatte die Sozialdemokratie ihren Vorstoß gegen die Wahl Hindenbnrgs eingelcitet, der gestern in einer erfreulich raschen Behandlung durch den Spruch des Wahlprüfnngs- gcrichts des Reichstags dem Fluch der Lächerlichkeit preis- gegeben wurde und der in seiner von vornherein feststehenden Aussichtslosigkeit nichts anderes bezweckte, als eine Verzöge rung der Anerkennung der Wahl, um dadurch den Eindruck des Sieges Hindenbnrgs bei den Wählern abzuschwächen mi die Autorität des Reichspräsidenten zn untergraben. Manl- wiirfsarbcit gegen ein Oberhaupt der Republik, das nicht von sozialistischen Gnaden ist, Schürmig und Fortsetzung des Partcikampscs nm jeden Preis gegenüber dem Leitsatz Hindenbnrgs von der nationalen Einigung ist das Ziel der Sozialisten. DaS kommt z»m Ausdruck in den erfreulicher weise noch rechtzeitig enthüllte» Vorbereitungen, den Tag der Vereidigung Hindenbnrgs am Dienstag durch Ankleben einer farbigen Karikatur in Berlin zur Aufreizung der Massen z» benutze», und dieses Ziel allein ist maßgebend für den provo katorischen Erlaß, durch den der R c i ch S b a n n c r g c n c r a I und sozialistische Obcrprüsident der Provinz Sachse», Hvr- stng, den Neichsbanncrlcutcn die Teilnahme an der Ehrung Hindenbnrgs bet seinem Einzüge in Berlin und am Bcr- cidignilgstage verbietet. Der gewaltige Eindruck der Kund gebungen, mit denen die Bevölkerung der RcichSbanptstaftt de» »enen ehrwürdigen nnd verehrten Führer des Reiches begrüßt, wird natürlich durch das Fernbleiben der Manne» Hörsingö nicht im geringsten beeinträchtigt werden. Und man kan» cs schließlich auch verstehen, daß das Reichsbanner als Kampsorgan gegen rechts nnd alö Stoßtrupp in dem schärfsten Kainpsc gegen Hinüenbnrg keine Neigung zeigt, sich offiziell an den Fcierlichlcitcn zu beteiligen. Die Frage der Teilnahme oder des Fernbleibens vvn der Hindenburg-Feier ist vielmehr
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