— 332 — Den Mitgliedern des dramatischen Vereins diene hiermit zur Nachricht, daß künftige Mittwoch, den 8. Oktober: „Der Eigensinn", Lustspiel in einem Aufzug, von Roderich Benedix, und „Müller und Miller", Schwank in 2 Aufzügen, von Alexander Elz, aufge führt wird. Wir hoffen denselben einen launigen Abend verschaffen zu können. - > Der Borstand. Einladung. Zu dem auf künftigen Sonntag, als den 5. Octbr., auf dem Mei sterhause zu feiernden, und um 3 Uhr beginnenden Stiftungsfeste des hiesigen H.-W.-Ge- sellenvcreins ladet nicht nur die Mitglieder, sondern auch alle Freunde und Gönner dessel- ben hierdurch ergebenst ein das Direktorium. Gesang-Verein. Montag im Gasthofe „Stadt Wien." Sonntag, den 5. Oktober, Hauptversammlung des Turnvereins. D. Dienstag, den 7. Oktober ». v. Versammlung des Frauen-VereinS Der Vorstand. Tanzmusik. Sonntag, den 5. Octbr., halte ich Tanzmusik, zu welcher ich um recht zahlreichen Besuch ergebenst bitte. Heinr. Lippert auf dem Vorwerk. Tanzmusik. Sonntag, als den 5. Octbr., halte ich Tanzmusik, wozu ich ergebenst um recht zahlreichen Besuch bitte. Fritfche im Schlößchen Porschendorf. Tanzmusik. Sonntag, den 5. Octbr., halte ich Tanzmusik und bitte ich ergebenst um recht zahlreichen Besuch. Carl Richter im Eichhörnchen. N a ch r u si Die Hand des Herrn ruht schwer auf mir und den Meinen, denn am 28. Septbr. Nachmittags 4 Uhr riß der unerbittliche Todesengel die mir ewig theure Gattin und mei nen Kindern die zärtlich liebende und sorgende Mutter, Johanna Zippert, geb. Uhlmann, in einem Alter von 31 Jahren von meiner Seite. O, herbe, sehr herbe ist das Geschick, was mir geworden. Verlassen stehe ich da von einer Gattin, welche die Freude, wie den Schmerz des Lebens so innig mit mir theilte; verlassen meine fünf unerzogenen Kinder, die lange nch der treuen Pflege und unermüdeten Sorge ihrer guten Mutter bedurft hätten. Mit mir klagen auch tief die am Rande des Grabes stehenden Eltern der selig Entschlafenen, welche nicht geahndet haben, dem Sarge eines ihrer 11 Kinder jetzt noch folgen zu müssen. Auch liebende Geschwister, welche das erste Glied ihres Bundes verloren, trauern tief um die Heimgegangene gute Schwester. Ach, mir ist bange! Doch ich verzage nicht. Jn De- muth füge ich mich der gewaltigen Hand Gottes, denn was er thut, ist immer wohlgethan. Der christliche Glaube an eine Wiedervereinigung mit der selig Entschlafenen läßt mich ruhig mein hartes Loos ertragen. < Lindernder Balsam in das wunde Herz waren die meiner seligen Gattin gebrachten Sterbegesänge, sowie die rege Theilnahme bei ihrem Begräbnisse. Allen meinen tiefen Dank. Friedrich Zippert. Das Sonntagsbacken hat Mstr. Dittrich in der Zschopense und Mstr. Reichel am Topfmarkt. Schlacht-Anzeige. Joh. Gottl. Uhlmann auf der Gteinqasse 1 Iah. Paul SlLber vorm Shemniher Thor f^uyfleisch. Johann «arl Uhlmann in der Aschopenje i Fried. Wilh. SlLber ebendas. ) »qsenfleisch. Zschopau, den 2. Oktober 1851. Redakteur und Verleger; Gl, Schöne ln Zschopau. — Druck und Papier von A. Engelmann in Marienberg. Gottl. Adam Uhlmann im Schlachthause 1 Karl Botel. Uhlmann in der neuen Baffe l Kuhfleisch. Shrtst. Ad. Schanze am Hermersd. Thor) Der Stadtrath.