— 68 Verjchrullgsscheine !8omisIr6n6, cloir 25. kobruur «. ^bsnZ» 8 vbr Vorssmmlung il«8 Irlsslgsn bs^vsrb-Vorolu», r:u ^veloksr 61o gsekrtou Herren A1!t- gliorlsr hiermit er^elrenst einseitigen bergen. 2»eIiopr»n, gen 23. kebruar 1854. Der Vorslang. Tanzmusik zu Fastnacht auf dem Vorwerk. Todesanzeige und Dank. Am vergangenen Freitag, den 17. Februar d. I., in den Morgenstunden starb plötzlich unser geliebtes und hoffnungsvolles Kind Marie Röber, nachdem sie Tags vorher das zweite Jahr angetreten hatte; sie starb am Keuchhusten. Der uns unerwartete herbe Verlust schmerzt uns tief, wenn wir besonders bedenken, was sie uns schon für Freude gemacht; sie wird uns unvergeßlich bleiben! Mit dieser Anzeige erfülle ich aber auch zugleich die heilige Pflicht, dem Herrn Doctor Sattlow, welcher keine Mühe gescheut, uns das theure Kind zu erhalten, unfern herzlich sten und innigsten Dank darzubringen. Dank, herzlichen Dank aber auch allen Denen, welche so zahlreich und unaufgefordert die irdische Hülle unsers geliebten Kindes zur Ruhe stätte begleiteten. Möge Sie Gott Alle vor ähnlichen Trauerfällen bewahren. Zschopau, den 20. Februar 1854. Die Familie Röber. Kaum war ein Jahr seit jenem Tag verflossen, Nur kurze Zeit war Dir das Glück beschicken. An dem Du, gutes Kind, die Welt erblickt, Zu wandeln an der theuern Eltern Seite, Und all die Blumen, welche Dir entsprossen. Denn ach zu früh wardst Du des Todes Beute, Schon hat der Todesengel sie geknickt. Und rubst nun schon im stillen Grabesfrieden! Am 18. Februar Nachmittags 5 Uhr entschlief nach langen Leiden sanft und in Gott ergeben unser guter Gatte, Vater, Schwieger- und Großvater, der hiesige Bürger und Luchmacher meister August Friedrich Gensel, in einem Alter von 74 Jahren. Friede feiner Asche! Die vielen Beweise der Liebe und Theilnahme, die uns so wohl während der langen Krankheit des Entschlafenen, als auch durch die ehrenvolle Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte zu Theil geworden, haben unfern betrübten Herzen sehr wohl gethan, und fühlen wir uns ver pflichtet, Ihnen dafür unfern innigsten und tiefgefühltesten Dank darzubringen. Die trauernden Hinterlaffenen. Das Sonntagsbacken haben: Mstr. Keilig und Mstr. Stephan. Preis u. Gewicht der Backerwaaren vom 25. Februar bis zum 4. März 1854 bleibt unverändert. Zschopau, den 23. Februar 1854. Der Rath der Stadt Zschopau. Schneid, Bgrmsir. -Anzeige. Karl Friedr. Buchheini an der Bach 1 »„p-r.-sL Friedr. Wilh. Röber in der Zschopense ) ^ Mt>H- Karl Aua. Uhlmann teils, der Brücke l a-„r,rr.ir» Chr. Gottl. Uhlmann in der Zschopense / R"ysi"1ch. Johann Karl Uhlmann in der Zschopense t Karl Christ. Uhlmann vorm Chemn. Thor » ^ ^ Chr. Heinr. Uhlmann a. d. HrrmerSd. Gasse Kuhflcisch. Der Rath. Schlacht Joh. Gottl. Ublmann auf der Steingasse l Johann Paul Rober vor'», Chemn. Thor > Dchsenfleisch. Friedr. Ed. Gärtner am Markt > Karl Gottl. Kempe aufd. HcrmerSd. Gasse j ^chsenstchch. Gottl. Ad. Uhlmann im Schlachthaus ) Karl Gottl. Uhlmann in der neuen Gaffe > Kuhfleisch. Wilhelm Heinrich Rüber an der Bach 1 Zschopau, den 23. Februar 1854. Redakteur und Verleger: A. Schöne in Zschopau. — Druck und Papier von N. Cngelmavn in Marienberg.