orale werden für die jlMttwochsnii Ditnst-g. früh 8 Uhr und für dt« Tan vätesten« Freitag früh 8 Uhr ang«n°> spaltigeEvrpuSzeile oder deren Rau /crhütung leicht dadurch entstehe»d-r, Geldstrafe bis zu fünf Thalera. yhiA Sachsen. Durch das Vereinigungsverfahren beider Kammern ist kurz vor den Weihnachtsferien eine Reihe von Gesetzentwürfen endgiltig entschieden worden. Die erste Kammer gab in der vr. Stroußberg'schrn Eisen- bahnangelegenheit der 2. Kammer darin »ach, daß vr. Amtsblatt für das Königliche GerichtSamt «nd den Stadtrath zn Zschopau. Erscheint lNittwochö und Sonnabends. AbonnementSpreiS: 1i> Ngr. pro Vierteljahr bet Abholung in der Expedition; ll Ngr. bet Zusendung - durch den Boten; jede einzelne Nummer s Pf. Sonnabend, den 1. Januar. Neujahrs Ein neu Jahrzehnt ist aufgegangen, Was birgt es wohl in seinem Schooß? Ist meine Zukunft freudenlos? Erfüllt mich Hoffnung oder Bangen? Mit Leid gemischt ist stets die Freude; Darauf sei du gefaßt auch heute. Doch zage nicht! Ein güt'ger Vater Führt dich in's neue Jahr herein; Mag düster auch die Zukunft sein, Zur Seite steht dir ein Berather, Der unser Loos zum Besten wendet, In großer Noth noch Hilfe sendet. Wenn sich die Geister mächtig regen, Für Wahrheit, Recht und Ordnung glüh'n, Zum Kampf mit Geisteswaffen zieh'n, Gedeiht erwünscht des Fortschritts Segen. Der Menschheit Feinde mögen wüthen: Nacht führt zum Licht und Kampf zum Frieden. Die über Kirch' und Staat berathen In diesem Jahr', führ' Gottes Geist, Daß eine späte Zukunft preißt Der Jetztzeit Wort' und Liebesthaten. Wo Weisheit, Eintracht, Liebe walten, Da muß sich Alles wohl gestalten. Mag Wissenschaft, Kunst und Gewerbe In uns'rem Lande fröhlich blüh'n, Und möge bald vorüberzieh'n Die Nahrungslosigkeit, die herbe. Unglück, wie jüngst das Land betroffen, Sei fern, das woll'n zum Herrn wir hoffen. Trübt je ein Kummer uns're Tage, Wir trau'n der ew'gen Liebe Macht, Die oft half, wo wir's nicht gedacht; Darum verstumme uns're Klage. Ob Zweifel auch das Herz bewege, Dem Herrn befehl'n wir uns're Wege. Bekanntma Bei der am 14. December l. I. hier stattgefundenen Stadtverordnetenwahl sind I. als ansässige Stadtverordnete: 1) Herr Ferdinand Herzog, 2) - Eduard Kluge, 3) - Louis Franz, 4) - Edwin Schmidt, H. als unansässigc Stadtverordnete: 1) Herr Anton Martin, ; 2) - Eduard Bernhardt, gewählt worden, was hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. Zschopau, am 23. December 1869. III. als ansässige Ersatzmänner: 1) Herr August Richter, 2) - August Findeisen, 3) - Franz Reiche, IV. als nnansässige Ersatzmänner: 1) Herr Moritz Stiehler, 2) - Karl Heinrich Findeisen, 3) - vr. msä. Theodor Buch, Der Stadtrath. H. Müller. und Bekanntmachung. Nach dem Ausscheiden deS zum Stadt- und Sparcasstrer gewählten Herrn Bruno Müller auS dem hiesigen Rathscollegium ist der an Stadtrath gewählte Herr Adam Heinrich KtlNZc hier nach erfolgter Bestätigung dieser Wahl seiten der Königlichen Regierung heute verpflichtet Function eingewiesen worden, was hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. Zschopau, am 28. December 1869. Der Stadtrat - H Müller Bekanntmachung. ^r Nachdem die feiten des KirchenvorstaadS hier getroffene Wahl des Webermeisters Herrn Christian Gotthold Ferdinand Müljs wird dies hi«1 zum Ceremonienmeister seiten des Stadtraths bestätigt und genannter Herr Müller für gedachte Function in Pflicht genommen worden / / lich bekannt gemacht. " /r r a t h. Zschopau, den 29. December 1869. Der S Mer. H,/ Bekanntmachung. Das Festfchteßen betr Es herrscht hier die Unsitte, an hohen Festen und deren Vorabenden sogar innerhalb der Stadt zu schießen, glücksfälle wird hierdurch bekannt gemacht, daß diese- Schießen nach dem <Ivvvr»kv vom 21. Juli 1804 verboten u hältnißmäßiger Gefängnißstrafe zu bestrafen ist., /r Stad t r a th Zschopau, den 29. December 1869. / H Müller.