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Dresdner Nachrichten : 10.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192903104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19290310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19290310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-03
- Tag1929-03-10
- Monat1929-03
- Jahr1929
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- Dresdner Nachrichten : 10.03.1929
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Golöadzüg«, dt» tn dieser Hoch« ftatts«nde». zu r«t»»»rl«i Bedenken Anlaß, zumal de, Goldvorrat ja nicht «tn« vedars auch zur ,«» ««rd«n kaun. . . . tt«r verschlechtern sollt««, muß man jedoch mit der Möglichkeit n«u«r «»aLnge and dem Voldbepot der Retchödank rechne». «roenren »niav, zumai o«r voiovorri tot« Drckungdresery« darstellt. sondern »ei ß «udglrichuna der Vll-runadlag« ßerangezoa« Fall» sich dt« Devisenkurs« t» verlin «eiti Die «ufwertrms »er prroßtfchON R»ntenvrt»fe An-gade von Lianidationd-Goldrentendrief«« »och t« Mir» Wie die Preußische Vanb«»rentenbank mlttelkt, wir» «tt der Ausgabe der Liquidalions-Goldrenleiibriese noch ln diesem Mona» begonnen. Die Drucklegung der neuen Stücke wird ln wenigen Tagen vollendet sein. Dle Einreichung der Papiermark-Renlen- briese zum Umtausch In LlquidationS tSoldrentendrief« geht trotz weitestgehender Bekanntgabe der Aufwertung-Modalitäten leider nur langsam vor sich. Obwohl die Einreichungsfrist schon am 18. Dezember 1828 begonnen hat und am S l. März d. I. schlirbt. ist bis jetzt nur wenig mehr als die Hälfte der der Aufwertung unterliegenden Rentenbriese vorgelcgt worden. Trotzdem hofft man. die Einsührung der LiquidationS-Goldrentenbriese an der Börse binnen kurzer Zelt veranlagen zu können. Die sächsischen setverbltchen Genossenschafts banken am Sabresenbe 1928 Erfreuliche Gesamtentwicklung — starkes Ansteigen der Spareinlageul Die Erhebungen, dle vom Landesverband gewerblicher Genossen schaften tn Sachsen. Dresden, und dem Verband sächsischer SrwerbS- und WirischastSgenossenschastcn. Leipzig, für die angeschlagenen Ge- nossenschasisvanken angcstellt worden sin», zeigen, daß im vergange nen Jahre die Entwicklung der sächsischen gewerblichen Gcnosscn- jchasisvanken weiterhin eine erfreuliche gewesen ist. Den Ermittlungen liegen die GcschäftSergcbnige von rund 109 Kreditgenossenschaften mit über 40 009 Mitgliedern zugrunde. Die Zusammensetzung der Mitglieder in beruflicher Hin sicht zeigt, daß den Genosienschastsbanken heute alle Schichten des erwerbstätigen Mittelstandes angehörcn. Sie find die Banken des Diittel st andre schlechthin. Di« Bilanzsumme der der Ermittlung zugrunde liegenden GenogenschaitSbanken hat sich von 87 Millionen Mark Ende 1827 aus 120 Millionen Mark für 1928 erhöht. Erfreuliche Entwicklung haben weiterhin di« Eigen mittel zu verzeichnen. Am Jahresende beliefen sich die GcschästS- guthabcn und Rücklagen auf über 18 Millionen Mark. Mit großem Erfolg haben sich auch im vergangenen Jahre di« GenofienschastS- banken an der Werbung der Spareinlagen beteiligt. Die Spareinlagen weifen eine Steigerung um 59 A gegenüber dem Vor jahre aus. Das große Vertrauen, das die GenogenschgstSbankcn in den Kreisen des gewerblichen und kaufmännischen Mittelstände» be sitzen. zeigt sich am eindruckvollsten darin, daß ihnen am Jahresende 1828 fast 198 Millionen Mark sremde Gelder anoertraut waren. Gestützt auf diese ihnen anvertrauten sremde» Gelder und aus die eigenen Mittel sind von den der Ermittlung zugrunde liegenden Genosienschastsbanken Kredite ln Höhe von rund 110 Millionen Mark an den gewerbStätigen Mittelstand auSgellchen worden. Daß die Genossenschaften dabei ihrer Aufgabe, die Gelder den mittel st ändlerischen Gewerbetreibenden zur Ver fügung zu stellen, entsprochen haben, geht daraus hervor, daß nach wie vor die Kredite bis 5880 Reichsmark säst VOX aller ausgeliehenen Kredite anSmachen. Auch in den ersten Monatendes neuen Jahres hat, wie die Zweimonatsstatistiken ergaben, die erfreu liche Entwicklung angehalten. Sämtliche Konten weisen wiederum eine erhebliche Zunahme auf. Sie vrsüMIichk Vilm» »er Lebhafter Pfanbbrtefabfatz tm Snlan-e Im Januar war trotz relativ starker Rückkäufe und Tilgungen an Pfandbriefen aus dem Jnlandmarkte ein NcttozuwachS von 182,81 Millionen, an Kommunalobligationen von bk,11 Millionen Reichsmark zu verzeichnen. Die Vrnttoverkäuse zeigen im Jnland- geschäft eine Rekordhöhe. Dagegen liegt das Auslandgeschäst voll kommen brach. Der Bruttoabsay an Pfandbriefen Im Inland« stieg gegenüber Dezember von 199 aus 16b Millionen Reichsmark oder um bk Prozent. An Kommnnalobligationen konnten fast doppelt so viel nntergebracht werden als tm Vormonat s82 Millionen gegen 83 Mil lionen Reichsmark im Dezember). Der größte Anteil entfällt aus den 8 Aigen Typ. Daneben konnten noch rund 3 Millionen Reichs mark 6 A- und 3 Millionen Reichsmark 7A-Pfandbriefe sowie S Millionen Reichsmark 7A - Kommunalobligationen abgesetzt wer den. Bei einem Vergleich mit dem Bruttoverkauf im gleichen Monat des Vorjahres ergibt sich eine Steigerung des Absatzes an Kom munalobligationen um rund 89 A, dagegen war der Pfandbriefver- kaus um etwa 47 A niedriger. Im Auslande war ein Verkauf weder von Pfandbriefen noch von Kommunalobligationen möglich. Der Umlauf an Roggenpfandbriesen- und Kommunalobligationen ist von 14.2 aus 14 Millionen Zentner zurückgegangen. An Lioui- -otionSpsandbrlefen wurden nur 15 Millionen Reichsmark neu auS- gegeben. Die Tilgungen bet den Pfandbriefen betrug 32 Millionen Reichsmark. An Ltanidationspsanübriesen wurden 24 Millionen Reichsmark aus -cm Verkehr gezogen. Unter Einschluß von 2977 lim Vormonat 2986) Millionen Reichsmark Liquidationspsandbriesen er gibt sich am 3>. Januar ein Gesamtumlauf von 9814 Millionen gegen 9633 Millionen Reichsmark am 81. Dezember. Der durchschnitt liche Zinsfuß erhöhte sich bei den Jnlandpfandbriesen von 7.65 A auf 7,6K YL und bei den Jnlanbkommunalobligationen von 7,37 Ä auf 7,49 A. Für die ausländischen Emissionen blieb der Satz mit 6^35 bzw. 6.69 A unverändert. Das Neugeschäft in Hypo theken war größer als im Vormonat. Bon den landwirtschaft lichen Hypotheken kamen au» Mitteln der Deutschen Rentenbank- Sreditanstalt 844 1876) Millionen Reichsmark. Für Wohnung». Neubauten lohne Hypothekenbanken) wurden 19 Millionen Reichsmark neu gewährt, so daß der Anteil auf 858 Millionen Reichsmark ge- stiegen ist. In der Ttlgungsmaffe befanden sich noch 457 l4SS) Mil lionen Reichsmark. Zoünachrichten Bulgarien. Durch ein« Verordnung de» bulgarischen Finanzminister» sind Einfuhrzoll und Akzise aus Zucker um 88>L X erhöht worden. Irland. ES wurde eine 35 Alge Abgabe auf die Einfuhr von Wollartikeln und eine Erhöhung de» Einfuhrzolles aus Kleiderstoffe von 15 auf S5X mit sofortiger Wirkung be. schlossen. Persien. Nach Verlautbarungen au» Teheran schweben Er- Wägungen, das Einfuhrverbot für r u n st s e i d e n e Garn«, da» seit Mai 1928 in Kraft ist, wieder aufzuheben. Das Verbot wurde damals erlassen, well eine Schädigung der heimischen Teppich weberei befürchtet wurde, eine Befürchtung, die sich inzwischen al» grundlos crwielen hat. Polen. Für Wachöleinwand wurde eine AuSsuhr- prämte von >25 Zloty für je l99 Kilogramm eingesührt, di« aus die Importzölle für aus dem Ausland bezogene Rohstoffe und Halb- sabrtkate zur Herstellung von Wochsleinwand vergütet wird. — Die Einfuhr von salpetersaurem Kalk mit einem Gehalt von über 5 bis 8 X Ammonnilrat ist vom 8. März ab bis auf Widerruf mit besonderer Genehmigung de» Ftnanzminister» vom Zoll befreit. GemetirVchafts-ruppe Deutscher Dypochekenbunken Dividendenerhöbnng ans IVA lieber die am Freitag abgehaltenrn AussichtSeatSfitzungrn inner halb der GcmrlnlchallSgruvpe Dentlcher Hypothekenbanken wird u. a. mitgeteilt, baß. wie schon kurz angekündigt. in den AulstchtSratS- fitzungen der Deutschen Hnvothekenbank. Meiningen, nn» der Preußischen Voden-Sredit-Actten-Bank Reichskanzler a. D. De. HanS Luther zum Mitglied de» Vorstände» der beiden Banken bestell» wurde und damit tn die GemetnichaltSdirektion rintritt. Dr. Luther hat die Wahl angenommen. Flnanzrat Felix Paniken schei tet nach nahezu 87>Shrlger Tätigkeit bei der Meininger Hypotheken- bank und 28jähr>ger Zugehörigkeit zu ihrem Vorstande an«. Der Vorsitzende de» AusslchtSratel der Preußischen Vvden-Eredit-Scttrn- 8« den Messehäuser« d«r Altstadt »«ginnt «an «in« »upacke» Venn auch dt« Technische M«st« noch dt» »um kam. wenden Mittwoch dauert, so wird sich da» geschäftliche Er- gebnt» doch nicht mehr wesentlich ändern. Höchsten» nach der positiven Sette. Da» ist die»mal charakteristisch. Leit Mttt- woch macht sich nämlich auf der ganze» Messe, mit Ausnahme ganz weniger Industrien, die einen entschiedenen Mißerfolg gehabt haben, wieder eine zuversichtliche Stimmung geltend. Ganz besonder» aus derTechntschen Messe. wo olevmal überhaupt derSchwervunkt liegt und von der tn steigen- dem Maße über gute Abschlüsse berichtet wird. So bat eine Hamburger Firma für Kellerei-Sinrichtungen» und Brauerei« Maschinen, die zum ersten Mal tn Leipzig auSaestesit hat. so reichliche Aufträge erhalten, daß sie last auf ein Jahr beschäf tigt ist. Andere Industrien. wie die Radio-Industrie, die allerdings im Schatten der Berliner Funkauvstellungen liegt, sind dagegen fast gänzlich auSgesallen. Die Angabe« der Aussteller über d«n GelchästSgaug auf der Messe sind kaum teweUS so widersprechend ge« welen wie diesmal. So konnte man aus der Edelmetall, messe von zwei Großausstesiern. die ihre Stände neben« einander haben, büren, baß der eine nicht ein Stück umgeiebt habe, während der andere bester« Aufträge erhalten hatte als tm Vorfahre Ersolg und Mißerfolg hänaen schließlich immer doch von der Ware und nicht nur von der Melle und der Konjunktur ab. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß deuilche Spezialsabrikate. die in solchen Qualitäten nur tn Deutschland hergestellt wer den. sich gut verkauft haben, während wir in allen Fahrt« taten, die auch andere liefern, von den Ländern mit billigen Löhnen und niedrigen sozialen Lasten, ganz besonders von Frankreich. Belgien. Italien und der Tschecho-Slowakei tm Preise unterboten werden. Bon Ausstellern wird auch darauf hingewiesen, daß der deutsche Handel sich vielfach aus der Prager und der Danziger Mesie die Tatsache zunutze macht, daß die deutsche Industrie ihre Fabrikate teilweise billiger ins Ausland liefert, als aus den deutschen Markt. H Bei den AuSlandsansträae« wird vielfach über lehr aedrückte Prelle geklagt. und manche Abschlüsse sind deshalb nicht zustande gekommen, weil die deutschen Fabrikanten eS ablehnten, zu Berlust« preisen zu liefern. Hier ist Dr, Schoenings Mahnung, zu einer allgemeinen Festpretspolitik »urückzukehren. durchaus am Platze, lieber die Leistungen der deutsche« Technik und de» deutsche» Ingenieur» in der Vervollkommnung aller Maschinen und aller tech« nischen Einrichtungen herrscht nur eine Stimme allergrößter Anerkennung. Wenn man solche Rekordleistungen. Verbelle- rnngen und Vereinfachungen aul maschinellem Gebiet fast Stand um Stand feststellen kann, so ist es unmöglich. Einzel, beiten hervorzuheben, weil säst ohne Ausnahme alle die gleiche Anerkennung verdienen. Die Tendenz, alle Werkzeugmaschinen und ave maschinellen Einrichtungen so zu verbessern, baß an Arbeits kräften und damit an Löhnen gespart wird, hängt natürlich mit unserer ganzen Lohn- und Sozialpolitik zusammen. Mit solchen Maschinen wird man unabhängiger von Lohnforde rungen und Lohnkämpfen. Dabei darf aber auch nicht die wirtschaftliche Auswirkung einer solchen Tendenz übersehe» werden. Wenn aus der Technischen Mell« et« moderner Personenaufzug zu sehen ist. der automgtisch an dem Stock werk anhält. das aewünscht wird, und der wirklich keinen Mann mehr zur Bedienung braucht, und wenn durch eine neue Fadenhinreichmaschtne Neben Arbeiterinnen erspart wer« den und wenn in der gesamten Werkzeugmaschtnenindustrie ähnliche Tendenzen vorherrschen, so kommt es wirtschaftlich, tm Rahmen der deutschen Gesamtwlrtschgst. fast auf das selbe hinaus, ob die überflüssig werdenden ArbcttSkräste der öffentlichen Unterstützung anbeimkallen. oder ob man ver« suchen muß. sie in anderen Berufen unterznbringen. Auch von diesem Gesichtspunkt wollen heute arbeitersparende Malwinen angesehen werden. Die QnalitätSleistnng der deutsche« Industrie ««« auch ans dem Weltmarkt «nterzubringe«. ist da» Pro blem. da» dnrch dies« FrübiahrSmesie sicherlich ge, fördert worden ist. LkWtskr Ktldsißermessr d«nn t« allaemeine» ist h,so«d«r» «ul »er Technisch«« Mell« vom Ausland« tn Werk»«uamaschtnen. »traßendaumaschinea. Baumaschinen, elektrischem Installationsmaterial und ganz besonders tn Textilmaschinen gut gekauft worden Aus dem schwachen Besuch der Technischen Mesie am ersten Sonntag ist vielfach der sehr voreilige Schluß gezogen worden, baß diese Mesie ein Mißerfolg werben mllsie. Dem kann die Tatsache entgegengehalten werden, daß am Freitag mittag von 11 bi» 2 Uhr in der Halle 8 der Textilmaschinen amtliche eine Be sucherzahl von 47SS Personen sestgestellt worden ist. Das ist nur eine von de» 16 Hallen der Technischen Mesie. Weseut. lich stärker ist ber Besuch in der großen Werkzeugmaschinen« Halle. Am sechsten Melletage handelt cS sich aber nur noch um fachmännisch« Besucher gegenüber einem Schaupubllkum. wie es am Mellekonntag bin und wieder mit mehr als 199 99» Besuchern gezählt worden ist. Sehr aut haben au» die Ber« vackungSmaschinen. vielleicht im Anschluß an die lehr gut be- luchte BervackungStagnng, abgeschniiten. Diese deutschen Sve-ialmaschlnen mit ihren Rekordleistungen scheinen sich also gut ein,„kübren. Biel besser, als er sich in den ersten Tagen anlteß, scheint auch der GeschästSgang ber deutsche» Spielzengindnftrle gewesen zu sein. Ganz besonders da. wo eS sich um preiswerte Schlager gebandelt hat: beleuchtete Flugzeuge. Autobusse, Eisenbahnen. Naketenauto« usw. Gegenüber teurem Spiel zeug erwiesen sich primitiv« Holzbaukästen zu ganz billige» Prellen al» eine zugkräftige Neuheit Dagegen ist ein großer Teil des Kleinkunstgewerbes weder melleläbig noch existenz fähig. Sinnlose Spielereien wie Giraffen aus Bastfädc» können keine Käufer finden, und ev ist schade um Zeit. Arbeit und Geld, die aus solche Ueberilüssigketten verwendet werben. So rundet sich das Bild nach den ersten Tagen all gemeiner Enttäuschung allmählich doch zu einer ganz leidlichen Mittelwelle. Einzelne Branchen bleiben freilich erheblich darunter, andere haben dafür sehr viel hellere Erfolge, obgleich manche Aus- steller das nicht wahrhaben wollen. Aus ber Technischen Melle werden die nächsten Tage sicherlich noch zusätzliche Werte bringen, da besonders die ausländische Kundschaft sich sehr ein gehend zu orientieren liebt. DaS Inlandvgeschäft ist aller- btngS überall schwach und zum Teil recht schwach gewesen. Nach Aeußerungen der meisten Aussteller war die ausländische Kundschaft diesmal zahlenmäßig etwas geringer, ihr geschält« ltcher Wert ist aber bester gewesen. Sehr zahlreich waren diesmal die Ehrengäste des Messe amtes und die ausländischen Besucher ausländischer Handels kammern. Gewerbekammern. Konsulat« „sw. Leider war unter diesen Fremden einer nicht, ber sich hier über den Stand der deutschen Wirtschaft sehr gründlich und direkt hätte insor« Mieren können. An jedem Mesiesiande hätte Parker Gilbert, der DaweSaaent, erfahren können, daß eS heute last «n» möglich ist. mit bentschen Waren, in deren Preise die deutschen Löhne, die sozialen Abgaben, dle Stenern» die Frachten und die DaweSlasten einkalknliert sind, gegenüber ber ausländischen Konkurrenzware den Markt z« halten. Fast sede Unterhaltung am Mesiesiande endet schon nach wenigen Minuten bei den ausländischen Zöllen, durch die man die beimischen oft erst ganz jungen Industrien gegen die deutsche Konkurrenzware schützen will, ans der wir aber anderseits die DaweSlasten herauSwirtschasten sollen. Und an asten Messeständen hätte er.-der uns H«r« Unmöglich- keilen zumutct. hören können, daß eS. um den deutschen Waren den Weltmarkt wieder sreizumachen, nur den einen Weg gibt: Abba« der DaweSlasten und Abbau der anSlänbische« Hochschntzzollvolitik. Anderseits bat gerade diese Leipziger FrübiahrSmelle wie keine bisher den Nachweis erbracht, baß die Erzeugnisse deut scher Qualitätsarbeit immer schwerer verkäuflich werden, wenn wir mit einer Steuer, und Sozialpolitik fortkahren. als waren wir das reichste Volk der Erde. Mit solchen Erwägunacn fallen starke Schatten aus die erstaunlichen und immer wieder alle Hofsniinacn belebenden Leistungen der Technik und der deutschen Arbeit, wie sie diese Leipziger Melle aezeigt bat. Letstunaen. die ganz besonders die anSländtschen Besucher zu der Ueberzruaung führen mtillen. daß es ein weltwtrtschast- licher Widersinn ist. solcher einzigartigen ArbeitSenergie den Weg auf den Weltmarkt erschweren und verbauen zu wollen. Bank und stellvertretend« vorfitzend« de« AufstchtSrate» der Mei ninger Hypothekenbank. Earl Mtchalowsky. wünscht aut seinen Remtern auszuscheiden. Zur Wahl in den «luffichtSrat an seiner Stelle soll den aus den 8. April «tnzuberuienden Hauptversamm lungen da» Vorstandsmitglied der Deutschen Bank OScar Wasser» mann in Vorschlag gebracht werden. Für di« der GemeinschastS- gruppe Deutscher Huvothekendanken angehörenden acht Banken wird vorbehaltlich der Zustimmung de» am 11. Mürz zusammentreten, den GemelnschaftSrateS gleichmSßlg «tn« Dividend« von 19 X ii. B. 9 Xi aus da» dividendenberechtigt« Stammaktienkapital von rund 56 MM. Reichsmark anteilmäßig in Vorschlag gebracht. Der Ueberschuß der Gemeinschaft beträgt für 1928 einschließlich Vorträge 10.11 Mlll. Reichsmark. Die offenen Reserven find — abgesehen von den Vorträgen von rund 17 MM. Reichsmark Ende 1927 — aus rund 23 MM. Reichsmark gewachsen. Rach Genehmigung ber dt«S- tährtgen Vorschläge werden st« auf rund SV Millionen Reichsmark steigen. Seid- und Vörsemorsen F,st 7X Milliarde» Sparei»!«,«» l» Da»tscha« «eich. Während Ende 1928 die Spareinlagen bei den vom Statistischen ReichSamt ersaßten Sparkasten de» Deutschen Reiche» mit S989 MM. Reichs mark die Sieben-Milliarden-Grrnze noch nicht erreicht hatten, ergibt sich infolge der Rekordhöhe der Einzahlungen Im Monat Januar, die 879 MM. Reichsmark erreichte igegenüder 621 MM. Reichsmark im Dezember), nach Abzug der AvSzahlungen von «V4 MM. Reichs» mark am Ende de» BerichiSmonat« «InGesomtsparrinlagen- bestand von 74>4 Mlll. Reichsmark. Dabet ist allerdings zu berücksichtigen, baß sich unter den Einzahlungen 11ö Mlll. Reichs mark al» Zinlenzuschlag besinben. Im Scheck-, Giro-, Kontokorrent, und Deposttenverkehr ist der EInlagrnbeftand von 1875 Mlll. Reichs mark End« Dezember auf 1483 Mlll. Reichsmark gestiegen. « Dresdner Näh«aschi,»,zn»ir»-F,trik, DreSde». UeVer die Ver hältnisse bet der Gesellschast, deren Aktien sich an der Dresdner Sonnabendbörse von 52,35 aus 5« erholen konnten, ersahren wir folgende»; Mit Wirkung ab I. Juli d. I. ist da» Kontingent in Nähgarnen von ber Gesellschaft gegen eine lautende Ent schädigung sür «Ine Reihe von Jahren verlaust worden an die Gruschwitz Textilwerke AG. in Reusal». Dieser Vertrag wirkt sich dahin au», daß in Zukunft di« Gesellschaft mit einer für ihre Verhältnisse bedeuienden jährlichen festen Einnahme rech nen kann. Al» Entschädigung für die Freigabe be» Kontingent» allerbing» kommt biesr Entschädigung dem lausenden GeschäftSsahr zunächst nur teilweise zugute, vir dt« Sächs.-Vöhm. Korr, hierzu erfährt, beträgt dte Entschädigung, dt« dir Dresdner Sesrllichas» erhält, >2,5 A oom Vriittoumsatz, da» entspricht einer jährlichen testen Einnahme von rund >89099 M. Gr«»d»»g einer deutsch-hollil,bisch«, H,p»td«ke,»a»k. Wie dem D. H. D." au» Amsterdam gemeldet wird, wurde mit einem Kapi tal von 1 Mlll. holl. Gulden ln Amsterdam die N. B. Holland» Dnitschland Hypotheek-Bank gegründet. Bon dem Kapi tal, das tn >099 Anteile zu je 1999 holl. Gulden gestückelt ist, find 200 Aktien bereit» fest untergebracht. Gründer de» Unternehmens sind: D. L. Endt. H. G. Schadd. A. Hcybroek, N. de Vrutn«, Plovs an Amstel und G. Sramor. Zweck de» Unternehmen» ist. In Deutsch land und Holland gegen erst« Hypotheken Geld auf unbeweglich« Güter aoSzuleihen. und »war zu einem Maximum von 75 X des Gesamtwerte» ber Unterpfänder, sowie gegen Ausgabe von Psaud« briefen. Geschäftsabschlüsse Ostdank skr Handel »»» Gewerbe > Verlin-Kbirigöber, i. Pr. Der Ausstchtlrat diese» zuw Hugenberg-Konzer» gahdrendeu Institut» beschloß tn seiner Vilanzsitzung am Freitag, der ordent- licheu Hauptversammlung, dt« am 7. Mat in Königsberg t. Pr. ftatt- flndet. au« de« erzielten Reingewinn von »40 988 si. B. 546 762) Reichsmark für da» Geschäft»Iahr >938 btr Aulschüttung von wieder SX Dividende vorzuichlagen. Dem gesetzlichen Relervesond» werben 150 990 Reichsmark zugewtesen, 111147 Reichsmark werben zu Abschreibungen d«S HypochekenauswertungSauSgleichSkonto. 27 173 Reichsmark zu Abschreibungen aus Bankgebäub« und sonstigen Grundbesitz verwand«, so daß letztere mit 1 Mtll. Reichsmark zu Buch« stehen. 81717 Reichsmark werben auf neue Rechnung vor getragen. V«r«t»»daak i» Hamburg. Der Aussicht»»«« beschloß, der aus den 18. April einzuberulenden ordentlichen Hauptversammlung aus dem für da» Geschäftsjahr 1928 verbleibenden Reingewinn von 1 730 799 lt. B. 1489 906) Reichsmark bl« Verteilung von wieder 19 N Dividende lwie tm Borlahre) vorzuschlagen. Der offenen Reserve werden 399 099 s590999) Reichsmark zugeführt, während ber verbleibend« Ueberschuß abzüglich der Vergütung für den Auf- stchtSrat 195 599 Reichsmark) mit 43 790 s81 9vg) Reichsmark auf neue Rechnung vorgrtragen wird. * Vereins»«»» l» Rtlr»berg. Da» Institut erzielte «n dem am 81. Dezember >928 beendeten Geschäftsjahr Gewinne au» Zinsen mit 5 260 877 <8 818 288) und ProvistonSelnnahmen abzüglich DtSagto und PsandbrlelbegebungSkosten mit 179 981 1246 312) Reichsmark, wovon Unkostrn 419118 «841 592». Steuern und Umlagen 289 315 «841 562» und Pfanbbrielzlnsen 4 306 941 <8149 180) Reichsmark beanspruchten. Vei einem Wewinnvortrag von 49 718 Reichsmark verbleibt ein Reingewinn von 582 897 <470 1581 Reichsmark, woraus wieder 8/L Dividende au»geschütte« werben. Nach dem Bericht ber Direk- iFortletzuna sieb« nächste Seit«) LÄncks 1-uwntti/r -imr idH». « unä otm« Meiimrbeit äoret, öle.Vevtmk,, 8o»r- - duckit>»ssung- >n Vervnäung mit <1«r „»UiuOiell. poniim Si« Sngodot. «VpmmGmmSSmmmU»»»»»» r» li». n , !-»»««>»»,
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