sie Ädhänge», die negativ elektrisch wird, oder eine Ä»häufung vo« Elektrizität im mensch lichen KSryer zu «ege dringt. Bei viele» Epidemien Hel wem die Erscheinung von trockene» dicht«, Redet» beobachtet, oder man hat negotiv elektrische Wolke» oder Gewitter vor de« Ausbruch ein:r Epidemie wahrge- nomme«. Fleisch, was an de« Schwanz von Drachen i« die Höbe gesandt war, erwies sich beim Hrrunterkomvirn ak» faulig geworden. Man hat da- Entstehen der Influenza auch der unter bestimmten Bedingungen erfolgttu Entwickelung von Pflauzenkrimen oder lebende» Wese» zugeschrieben. dir kleiner find, als daß sie wikoskopisch wahrnehnibar wären; auf diese Weise könnt« eine Person, die diese Keime mit sich herumirägt, durch Berührung oder durch Rahekommen die Krankheit auf andere Personen übertragen. Sv kann mau die be stimmte Thatsache erklären, daß ein Man», der mit der Eisenbahn von einer Stadt kommt, in welch« Influenza herrscht, ohne selbst krank zu sein, die Krankheit an seine Freunde, mit denen er zusammenwohnt, überträgt, ohne daß di« Stadt, in der er wohnt, sonst von der Influenza ergriffe» ist." Das ist da-, was EharleS Dickens von der Influenza erzählt; es scheint, als ob seitdem die Wissenschaft in Bestimmung der Entstehung der Krankheit u. s. w. kein« besonders werthvolleu Fortschritte gemacht hat. Erbliche Mord tust. Gute« und Schlimmes, Grobe- und Grauenvoll« erbt sich von Vater zu Sohn sort, verbreitet sich in einer Familie durch eine Reihe von Kindern und Verwandte». Die Geschichte des deutschen Geisteslebens weist ganze Gcniesamilien auf: Man gedenke nur des Namens Fcnerbach! Ost zeigt sich in einer Familie die Antdge für bestimmte Fächer erblich: Was znm Hause Siemens gehört, leistet im Felde der Technik und des Finanz wesens das Höchste. Aber auch verbrecherische, ineuschhcitbedrohende Neigungen erben mit un widerstehlicher Gewalt unter Verwandten fort, zeigen sich gleichmäßig bei Mitgliedern eines Hauses, und beinahe scheint Ibsen Recht zu behalten» der in der Vererbung de» Bösen, die de» Einzelne» ohne seine Schuld unter jocht, die Stellvertretung de- Schicksals und her Schicksalstragödie der Alten steht. Ganz besonder» in Italien hat man neuer dings solche Familienkatastrophen beobachtet und beschrieben, und cS ist in der Thal merk würdig, daß das Land, welches «ich der Menschheit seine größte» Geister schenkte, einen Tizian und Michelangelo, >a» da- gewaltigste und erhabenste oller Universalgenie-, Leonard« da Vinci, hervorbrachte, jetzt bestimmt zn sein scheint, ihr die schlimmsten Verbrecher zu gebe«, eine» Caserio u. Luccheni. Diese- herrliche Land, das soviel hat dulde» müssen, weil e» immer wieder die Begehrlichkeit fremder Völker reizte macht scheinbar jetzt nicht nnr politisch und sozial, sondern auch volksgesundheitlich eine ernsthafte Krisis durch. Die geistigen Neber- reizungszustände, «u die viele der Gebildetsten dieses Landes verfalle» sind, und die durch de» Gestalten und die Schriften Gabriel d'Annunzio» am besten gezeichnet werden, entsprechen die Temperamenlserkraiiknngen, die sich im niedere« Bolle finden, und von denen ein einheimischer junger Gelehrter, Oc. Nicefvro, in einem kürz lich erschienene» Buche „1,'ltalia Imrliars.« die interessantesten Beispiele giebt. Auf eine andere höchst charakteristische Er scheinung machte unlängst vr. Silvia Benturi, der Direktor de- Irrenhauses v»« Girifalco, aufmerksam. Die Familie Misdca in Calabrieu ist eine wahre Mördersamilie. Bier Brüder habe« kurz nacheinander in der grauenvollsten Weise geendet. Salvatore, der älteste, wurde als sechsfacher Mörder im Jahre 1884 «schofle«, Pietroantoiiio, der zweite, kam mit 25 Jahre« in Nicastro in» Zuchthaus, weil er einen Baucrnburschen ermordete — ohne jedes Motiv. Der Bursche sollte ein Mädchen heirathen, in das ein Freund PietroantonioS verliebt war, und um diesem gefällig zu sein, ermordete er den Nebenbuhler. Michele, der drille, roheste und gefährlichste, schritt von einer Verur- theilung zur anderen »nd starb im Zuchthaus« au epileptischen Anfällen. Cosim», der letzte, seine», Gewerbe »ach Stcuerbote, war Gewohn heitstrinker und Epileptiker und wurde zu», Mörder durch einen Wuthanfall gegen cinen Knabe», den « »ach Wein weggeschickt hatte und der sur den Gang eine kleine Belohnung forderte. Epilepsie und Trunksucht, di« letztere da» Ergebniß eine» unwiderstehlichen Naturzwauge», waren bei Allen zu finden, obwohl sie sich sonst in ihre» Eigenschaften wesentlich unter schieden? Salvatore war ein Mensch brennender Leidenschaftlichleit. Michele ei« Jdlot, «in Thier i« MeascheugHalt. Wetrvantonioein Renommist,