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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188812293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18881229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18881229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-12
- Tag1888-12-29
- Monat1888-12
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.12.1888
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Erste Beilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 384. Sonnabend den 29. December 1888. 82. Jahrgang. berliner Leben. Bon Paul Ltndeuberg. N»-dru>t »«ldslea. Di« Weihuacht»glocken sind verhallt» die Budenwrlt de» DcchnachtSmarkle» unter den Fenstern de» alten König-schlosse» ist abgebrochen» verschwunden sind die Wälder von Tannen» biumen aus Straßen und Plätzen, und die Borbote» de» neuen Jahre» erscheinen dafür in Gestalt fliegender Händler mit allen möglichen und unmöglichen Sorten von GratulationS- larten, die sie auf wackeligen Tischen in zugdurchwehte» Haus fluren verlockend auSgebrcttet haben. Fragt man hier und da nach dem Weihnacht»geschäst, so hört man die übliche Klage: .Noch niemal» so schlecht wie diesmal!" Aber weil sie eben so üblich ist» traut man ihr nicht recht und sicht au» den Mienen de» Antwortgebenden einen zufriedenen Zug über den Umsah bei dem Fest heran». Verschiedene Industriezweige mögen allerdmg» triftigen Grund zum Mißvergnügen haben» e» sind diejenigen. Welche durch die 50 Pfennig- und 3»Mart - Bazare schwer geschädigt werden: denn der Berkehr in diesen billigen Geschäften war wahrend der letzten Wochen ein ganz eminent starker und oft kaum zu bewältigender. Aridere Firmen leiden gerade zur Festzeit empfindlich unter WeihnachtS- Au Sver kaufen und-Auct tonen, speciell unter letzteren, die vielfach so -on gros" schwindelhast hier betrieben werden, daß sich mit ihnen, wie man hört, die Polizei in Zukunft angelegentlich beschäftigen wird. Mehrere Dutzend Auctionen werden um Weihnachten tagtäglich in Berlin abgebalten. und alle» nur Denkbare wird dabei versteigert, mit besonderer Vorliebe aber Bilder, Teppiche. Weine, Spirituosen und Cigarren. Ein gute» Aushängeschild muß die Waarc decken: »,au» dem Nachlaß eine» vornehme» Kunstfreunde»" Hecht c» da, oder auch „au» den Rcstvorräthen eines großen bankerotten Hause»." In den meisten Fällen existirt bezw. existirte weder der Kunstfreund, noch da» Hau», wohl aber eristiren zahlreiche Fabriken, welche nur derartige AuctionSwäaren Herstellen, welche weiter nicht» fabriciren al» diese Nachlaß- »nd Ban kerottsachen, die niemals in den Handel kommen. Wieviel reellen Werth diese „echten Champagner" — die Flasche drei Mark —, diese „echten Havannah»" — da» Hundert acht Mark —, oder die „echten Smyrna-Teppiche — Stück für Stück etwa fünfzig Mark — haben, kann mau sich denken. Einen Schutz gegen diese Betrügereien giebt e» leider nicht; besieht der Käufer seinen Schaven, so ist der Auktionator längst verschwunden, oder er sagt in grobem Tone, daß er nicht den Inhalt der Champagnerflaschcn oder die Güte der Cigarren Probirt habe. Da sich aber allmälig in manchen Kreisen der Berliner Einwohnerschaft ein berechtigte» Mißtrauen gegenüber der artigen Auctionen geltend macht, müssen andere Wege eingeschlagen werden, um da» „liebe Publicum" zu täuschen. Häufig liest man: „Wegen Abreise einer hohen Herrschaft ist da» gesammte Mobiliar von zehn Stuben sofort im Ganzen oder Einzelnen billig tu verkaufen, »der: „wegen plötzlicher Versetzung eine» höheren Militair»". auch „wegen Todesfall» de» Grafen Z. und noth- Wendiger ErbschaftStheilung ist eine elegante Einrichtung schleunigst Preiswerth zu verkaufen" — leider gab e» aber nie m Berlin diese „hohe Herrschaft" und diesen Ossicier und Grasen, irgend ein Händler hat sich in einer vornehmen Straße ein hübsche» Quartier gemiethet. hat dasselbe mit den zu verkaufenden Möbeln, Bildern. Vorhängen. N'PPeSsachen rc. auSgestattet. verspricht dem Portier eine gute Provision und — nun heran, immer heran, ihr Kauflustigen k Ist d>« „gräfliche Einrichtung" glücklich „billig" — d. h. fast immer weit über den Werth — abgesetzt, so ist an derselben Stelle zehn Tage daraus „da» gesammte Mobiliar de» Fürsten Etrusa, der plötzlich nach seiner bessarabischen Heimath abreisen mußte", zu erstehen! Aber c» giebt auch noch mancherlei andere Wege, zum Ziel zu gelangen, und zwar, wo die Personen wirklich vorhanden sind, die al» Verkäufer angegeben werden, nur daß sie von dem Verkauf selbst nicht» wissen. „Ein wundervoller Smyrna-Teppich ist durch Gelegenheit Preis werth zu erwerben. Nähere» Vormittag» 12 bi» 2 Uhr Hobenzollernstr. 9V. II Tr., l." Wer dort vorspricht, findet em Schild mit bekanntem Namen und Titel: „LeaationS- secretair Graf Soundso", ein Diener, öffnet n»d nachdem er erfahren, um wa» e» sich handelt, führt er den Anfragendcn eib fertig in sein Zimmer, wo ein schöner Teppich auSgcbreitet liegt, „den der Herr Gras billig verkaufen will, da die Farbe nicht ganz zu dem Mobiliar de» Salon» paßt". Hier hat sich der Händler mit dem Diener in Verbindung gesetzt, der für jeden verkauften Teppich ein tüchtige» Trinkgeld erhält, Venn natürlich wird da» Kunststück so oft wie möglich wieder holt. Ein beliebter Kniff wird sodann mit dem Verkaufen Von Clavieren gemacht: „Ein fast neuer Flügel ist Verhält nisse halber billig zu verkaufen. Monatliche Theilzahlungeu gestattet. Nähere« Lindenstraße 140, bei Müller", lautet die Annonce. Man findet dort eine sehr ehrbare Familie, der Flügel verengt ihnen die Wohnung doch zu sehr, heißt e» sie müßten ihn leider, leider sortgeben, »nd ähnliche Redens arten. Kaum ist er fort, so steht schon ein anderer an seiner Stelle, und der Biedermann Müller streicht vergnügt die paar Thcrler in die Tasche, die ihm der Fabrikant für jeden ver kauften Flügel giebt. Wenden wir »n« von diesen „Geheimnissen der Weltstadt" wieder der ehrlichen Arbeit zu, welche in diesen Tagen Niemand schwerer zu erfüllen hat al- die .Armee Stephan'»", de» Generalpostmeister». Neujahr steht vor Ver Thür, und im Z itraume einiger vierundzwanzig Stunden muß eine Riesenlhäligkeit vollbracht werden. Bcrtheilt sich letztere auch über ganz Deutschland, so bleibt doch ein respektabler Theil für Berlin übrig und nimmt unermüdlich lausende von Händen in Anspruch, um di« eiugelausene» Brief- und Karlenmengen zu sortiren und zu vertheilen Wie ungeheuer letztere sind, geht au» wenigen Zahlen her vor: im verflossenen Jahr bettes sich di« Zahl der in Berlin selbst anfgegebenen NeujahrSbriesc auf weit über zwei Mil lionen. diejenige der von auSwärt» hierbei gelangten au vier Millionen Stück, e» waren also im Ganzen über sechs Millionen Briese und Karlen zn befördern l Um dicken von Jahr zu Jahr sich steigernden postalischen Andrang zu bewältigen, werden, bevor der Sylvesterabend da ist. von, hiesigen Stadtpostamt ganz besondere, von größter Umsicht zeugende Vorkehrungen getrosten, denn die Post setzt «ine Ehre darein, gerade die Ncujahr-sendungen nicht ver spätet zu expediren. Wochenlang vorher werden schon viele Hilfskräfte für diese eine Nacht cingeübt, für welche Berlin a»ch eine spccielle, vom Alltag-Verkehr abweichende postalische Eintheilung erhält, indem ackt gewaltige, in den ver schiedensten Bezirken liegende Sammelstellen der Centralstelle hie Arbeit erleichtern und ihr die in ihren Bezirken ein- ckelausenen Bri.se schon sortirt übersenden, ebenso wie einige Tage vor Neujahr etwa fünfzig sehr bewanderte Postbeamte, welch« namentlich Berlin auf da» Genaueste kennen, nach allen Windrichtungen sorteilen und die mit den in der Nen- ' hrSnacht hier eintreffenden Courierzügeu au» Breslau, »nigSbera, Hamburg, Köln u. s. w. anlangenden Briefe hon während der Fahrt ans da» Genaueste nach den be henden Postämtern sortiren. sodaß dieselben gleich von de« "sen au» Vorthin geschickt werde« könne«. angestrengtest« Tbaligkeit herrsctzt selbstverständlich Wchrenv der Ne«jahr»nacht »» hiesigen Central-Postamt. «nf Sage« rollt heran »ad wird seine» vapierne, GAGM «tl«e»st ver schert in Umfangreiche Briefkästen >r geht e» ununterbrochen Stunde für Stunde, ohne Pause arbeiten die Hände der etwa sünshunderl Sortirer. vor Venen j ich immer neue papierne Berge aujtkllrmcn, die ihren Höhe punkt — in de» Worte» dollster Bedeutung — um Miller«! »acht erreichen. Beim Schlage zwölf aber ruht die Arbeit — der bekanntesten Aerzte Berlin» (7 daselbst am 24. Nov.), der durch seine Untersuchungen de» Ozon» bekannte Sanilätsralh vr. Constantia Leader tn Berlin (7 daselbst am 7. Dec.), »er national.ökonomische Schriftsteller Proseflor vr. Heinrich Lontzen (7 in Bromdcrg am 14. Dec.) und der in Konstautinoprl Milte December gestorbene Asrikareiseade und Ingenieur Schütt. Sehr zahlreich sind auch die Verluste, welche die Kunst betroffen haben. Aus dem Gebiete der bildenden Künste sind anzusühren: Proseflor Christian M ohr, seit 1845 Dombildhauer in Köln (7 daselbst am 14. Seplbr.) und eine Reihe, zum Theil sehr bedeutender Maler: der Portrait« moler und vortreffliche Lopist Adalbert Bega», der drnte Sohn de» au-gezcichneleu Maler» Karl Begas (7 in Nervt an packt und au» dem Erdgeschoß in zahlreichen Fahrstühlen in die I stamme erloschenen Linie Hohenzollern-Hechingea (7 in Kloster Oliva oberen Stockwerke befördert wird, wo sich die Sortirsäle be-1 bei Danzig, dessen Schluß ihr vom Deutschen Kaiser eiageräuml finden. An langen, blechbeschlagenen Tischen stehen Hunderte I "°rden war. am 12. Mai), Alfred Fürst uud Altgros zu Salm- von Beamten, öffnen die einzelnen Packete und werfen nach I ^^'.^^^"^'Dvck. bl» kurz vor srtuem Tod« känigl. Obrrst- >>!» cn.t.k. I b«r letzte Sproß der lüagereit Linie de» Hause» Salm- ^ I Reifferscheid! (7 durch Selbstmo.d auf seinem Schlosse Dycks b-, artige, schräge Gestelle, wo sie von den eigentlichen Sortcrern I a,« Rhein am 3. Aug ) und Friedrich Wilhelm Laudgras m Empfang genommen werden, die sie nun auf die Stadt-1 von Hessen, daS Haupt derSlterenHauplliuie.seit 1885 aus Reisen in g-genden hm prüfen. Von da gelangen die Briese in die I Aubercuropa(7ausderFahrtvo»Batavia nachSingapore an, 14.Oct.). Hände einer zweiten Kette von sorgsameren Sortircrn, diel Im Hos- und Staatsdienst waren thätig*): Geh. Justizrath sie »ach den einzelnen Postanstalten ordnen und nebenbei dies Or- Rudolf von Sraewel, Oberlandesgerichtsrath in Naumburg, mit undeutlichen oder unvollständigen Adressen versehenen»Zfuchtdarer rechlAvissknichafllicher Schrislfteller (f in Naumburg am ^ - Briese absondern (ungefähr 20 000 in brr Neujahr»-1 «'l>. Oberlustttralh Karl von Mahler.Seuatsprä,ident der Rw.era am 21. Januar) der vortreffliche TccoratiouS, NW bezüglich der Aufschriften möglichst ver-I gg„ Goeddaeu», der letzte Cabinelsminister de» Kursürstenv, wllständlgt werden. Sind die Briese sortirt und zu Packrte» I Friedrich Wilhelm von Hessen (7 in Franksurt a. M. am 1. Fedr), I Ausenthali» in Moskau am 28. August) und Emil Hai latz. Thier- ür die einzelnen Postanstalten zusammengeschnürt, so werden I Gras Lmil von Rantzau, Herr aus Rastorff, früher Landtags-1 und insbesondere Pserdemaler (7 in Berlin am 16. Sept.). Der ie den im Hofe hallenden Carriolposteu übergeben, die un-1 marschall de» schteswig-holsteinschcn Provinziallandtags (7 zu Kiel I Bühne wurden entrissen: Johanna von Ghilany, kouigl. Hos aushörlich von einem Stadtthcil zum anderen rollen. So I i» der Nacht zum 15. Febr.), Karl Rohde, kurfürstlich hessischrr! opernsängerin in Berlin (7daselbst am8. Jan.), Viluia v. Boggen ^ ^ " Staatsmiuister a. D. (7 in Homberg am 22. Febr.). Wirkt. Geh. I haber, küuigl. Kammersängerin in Berlin, hervorragendes Mit> Rath Moritz von Blankenburg, Generallandschast»director von I glied der königl. Hosoper (7 in Berlin am 11. Jan), der lang Pommern (7 aus Gut Zininierharijen in Pommern am 3. März), I lährige Opernsänger und Regisseur am königl. Tbeater i» Wies- Johann Alfred von ÄramatSki, LandeSdirecior von Ostpreußen I baden, JaSkewitz (7 daselbst am 8. März im 82. Lebcnsjabre), (7 aus seinem Gute Schrombehren am 14. Juli), Karl von Nor.I und die hervorragende Schauspielerin Charlotte Frohn-Anu» - .... mann, Diplomat, von 1866 bi» 1884 Hos,uarschall de» späteren 1(7 in Berlin am 24. März). Wegen seiner inuigen Beziehungen : »ostlllone verkünden mit lauten Trompetenstößen da» neue I Kaiser» Friedrich HI. (7 in Braunschweig am 17. Juli-, Wirkt. Geh. 7zum Tbeater reihen wir hier den au» Pest gebürtiger. Besitzer Jahr, und in jedem Saal wird von dem dirigirenden Beamten I Regier»,igsiath o. D. vr. Hermann Bo»itz, »amhasier Philolog I de-Kroll'ichen Etablissement» in Berlin, EommissiouSraih Joseph eine kurze Ansprache gehalten, woraus Eisrischungen herum-1 »ad Schulmann, von 1875 an bi» vor Kurze», Vortragender Rath ! Karl Engel, a» (7 daselbst am 28.Juni). DcrTonkunst wurden gereicht werden. Dann, nach zehn Minutcn etwa wird Ipreußischen Cultusministerium. der Beg,ander der „Zeitschrift ! außer den bereit» obeu augesührleu Büknenmitglicdern durch den die Tbätiakcit wiederum ausaenommen bi« in den I ^r öfterrcichnches Symnasialwesen" (7 zu Berlin am 25. Juli), Gras t Tov enlzogen: der königl. Mnsikdirector Albert Par low. der erste fninklni- I Heinrich von Schwerin-Putzar, Generallandschajlsdirector sür I preußische MariNecapellmeister (f in Wiesbaden am 26. Juli), der Morgenstunden der > P°mm7rn (f an. 2. Aug). W.rkl. Geh. Rath vr. Zur. Heinrich könig,. Musikdirektor Ieau Bog., iüch.iger Pianist, Lehrer und r ^ ^ Gott I Pape, Vorsitzender der Commission zur Ausarbeitung eines I Coniponist (f in Freienivalde a. O.. am 3l. Juli), Proscssor Friedrich ei Dank, sagt jeder der Beamten, d>e NeujaykSnacht ist vor-l vr„,schkn bürgerliche» Gesetzbuchs, 1870 bis 1879 Vorsitzender des ! Wilhelm JäbnS, königl. Musikdirector, nanihaster Gesangledrer über und der Sieg aus unserer Seite, de»n nur wenige Be-I Bundes- bez. RcichSoberhandelSgerlchiS. Ehrenbürger von Leipzig! und Compomst, verdien, auch durch seine Sammlung zahlreicher, lellungen Vermochten nicht erledigt zu werden. Welch' ein I (s in Berlin am 1t. Sepi.). G>asHeinrich von Rcdern, Diplomat I aus Carl Maria von Weber bezüglichen Schriften und ver- LachSthum aus diesem Gebiete gegen früher zu verzeichnen I und dann Ob-rgewandkäinniercr des Kniiers Wilhelm k. (f in seiner I ichiedenc weltbvollc Werke über denselben (s in Berlin am t. geht daraus hervor, daß in der NcujabrSnacht ,864/65 I daieistadt Berlin in der Nacht zum 23 Oct.), der einstige kursüistl. I 8. August- „nd Franciska Wüers», Sängerin von Rus und in Berlin 130 000 Rrieke ,c >871,75 be.eiis 611 NM» in-1 dessi'che Minister Siegniund von Meyer, während des zweiten I geschätzie Gesanglehrerin (f in Berlin am 22. Oct ). — Nicht dann 1879/80 950 000 und schließlich 1887,88 ca rwci' und I I-'bre Gesandter in Paris (s in Wolisanger bei I »ndeliächilich ist die Zahl der in diesem Jahre Heimgegangenen -ln- Kolke KviN.nn von ihnen habe» sich in weiteren Kressen bekannt eine halbe Mullon oufqegeben wurden. Um die UrbeUSlast I tr,buna!S Wirkl. Gel). Rath Or.jur. v. Rohr (f in Berlin am 9 Dec). I gemacht: der dramatische Schriftsteller und Uebersetzer HanS Ritter zu veranschaulichen, erwähnen wir „och. daß „n Allgemeinen Par,am,„tarier und Parteipolitiker, deren TbStigkeit " ' ' ' - - - täglich ln Berlin 550000 Briese aus- und 350000 au»-1 sich ausschließlich oder wenigstens vorwiegend auIPreußen erstreckte, gegeben, daß 9000 Postanweisungen mit 600 000.^ ein- und I möge» hier ihre Stelle finden: Karl Rudolf von Leising, Geh. >9 000 mit 1 200 000 .auSgezahll werden, daß 29 000 I Regierungs- und Landraih, conservalives Mitglied des Abgeordneten- Packet- aukommen und 80 000 abgeben, daß 35 000 Depeschen Hauses (s in Berlin am 13. Febr.), der Gcneralsecrctair des oft erledigt und 150 000 Ferngespräche vermittelt werde». Nekrolog für 1888. i. Deutsche» Reich. * I« dein znr Neige gehenden Jahre 1889 hat dec Tod eine reiche Ernte gehalten und inSbejonderc unser deutsches Vaterland in der erschütterndste» Weise heimgesucht. Der Rückblick aui dasselbe rast natürlich vor Allein da» Befühl schmerzl chster Rehmuth vo» Neuem mach, weiches der Heimgang der beiden ersten Kalter des neu gegründeten Deutschen Reichs im ganzen tcnische» Volke erregt hat. Am 9. Mürz beschloß seia an de» nachhaltigsten Erfolgen überreiches Leben Wilhelm I., Deutscher Kaiser und König prciiß ichen eonservativen Vereins in Königsberg Schatze (s daselbst am 14. Febr.), Geh. Iustizrath Ernst Wächter, Kreisgerichls- diicctor a. D, als langjähriger Vertreter Breslaus im Avgeordncten- kause der nationalliberaien Partei angchüriglf i» Breslau am l.März), Kasimir v. Jarochowski, polnischer Geschichtsschreiber und Mit glied dcS Abgeordnetenhauses (f m Pose» am 24. März), Franz Diliickcr, srüherer Vc,lagsbuch!ändter, der Begründer der Berliner „VolkSzeitung", Begründer der srüyercn Deuliche» Forlschriltspartei und in dem Sinne 1861 bis 187? estrig als Mitglied des Abgeordneten hauses und des Reichstages wütig in Berlin am 18 Juni), Geh. RegierungSraih Landrath a. Delius, langjälirigrS (ß in Berlin am 15. Jan.), der bedeutende Dramatiker vr. Albert jLindner, der Versasser de» mit dem Schillerpreise geklönten DrnmaS „Brutus und Lollatinu»", ursprünglich Gymnasiallehrer (s bei Berlin am 4. Febr.). der Journalist vr. pbil. 2. Guni- binner, langjähriger Berichterstatter der „Kvlinscheu Zeitung" »nd RedoclionSm»glied der 1874 eingegangenen „Spener'ichcii Zeitung", deren Geichichte er eine Reihe von Journalartikela gewidmet Kat (f i» Berlin am 20 Febr.). der beliebte Volks- und Jugend'chrisi- sleller vr. Ferdinand Pflug, welcher mit besonderer Vorliebe das Gebiet der vaterlündisäxn Geschichte pflegte (f in seiner Vaterstadt Berlin am 28. Febr.), der ungemein fruchtbare Romanschriststeller Ewald August König (s in Köln am 9. Mürz), der bekannte Volk-dichter Karl Weise. DrcchSlermcister in Freienivalde a O. (s daselbst am 1. Avril), der nanibasie Kiuderschiisisteller Einst Lausch (f in Wittenberg am 15. April), der Dichter de- „Jnimensee", AmtSgerichtsrath a. D- Theodor Storni, aus- naiionalliberalcs Mitglied deS Abgeordnetenhauses (1° in Mayen I gezeichncier Novellist (1° zu Hanerau bei Hademarschen in Holtieiu im Regierungsbezirk Koblenz am 1. Juli), Fritz Bebr, der l am 4. Juli), Vr. Ludwig Becker, Hauptleitcr der „Aachener Führer der Weisenpartei i» Hannover (ß daselbst in der Nacht zum I Zcilung" (f am 23. Sept. in Aachen), Wirkt. Geh. Oberrcqieiungsealh 22. Juli-, OberregierungSraly a. D. Friedrich von DicderichS, s vr.LudwigHohn.ehemaligkrBarslandde» ministeriellen PrcßbureauS von Preußen, der zweite Sohn des Königs Friedrich I ,„?hrs<,ch Mitglied des Äbgeordnetciidauies, 1874 b,Z 1877 auch I »nd Leiter der wieder eingegongeuen „Provinzialcorirspoudenz", Wilhelm III. und der Königin Luise, Reg nt seit dem I Neichstagsabgeordueler nalioualliberaler Richlung (f in Berlin am I Versasser zahlreicher hislorssch-patrioistcher Schriften (s- in Berlin am 9. Octbr. 1858, König seit dem 2. Ja». I86l. durch die Versailler Proclarnatio» vom 18. Jan. 1871 Träger der erblichen deutschen Kaiserwürde. Er starb 13 Tage vor einem 91. Geburtstage in seinem Palai» zu Berlin Benige Monate später, am 15. Juni, verschied nach tanger, qualvoller, ober mit Heldeomüthig - edlem Duldersinne ertragener Krankheit der zweit« Kaiser des Deutschen Reichs, Friedrich Ul„ Deuticher Kaiser und König von Preußen, ausgezeichnet durch seine 3. Nov), und Riltergulsbksitz.r Gustav Gcrlich, 1862 di» 1870 1 30. Sept.). der langjährige Reisrberichterstatier der „Kölnischen Zeitung" vr. Wilhelm M ohr (f zu Obern gk in Schlesien am 25 Nov.) und der bekannte Iugendschrislsieller und Versasser zahlreicher Schul- bücher P. I. Beumer (f in der Nähe von Wesel am 6. Dec ). Die Loiidwirlhschast hat in diesem Jahre zu betrauern: de» RlNcrqot»befiper Mid hero-rrageude» Lanowirih Rimpau, beka.ini al- Erfinder der »ach ihm benannten Riinpau'jchen Moordamm- culiur (f aus Eunran in der Provinz Sachsen am 5. August), den Begründer der ersten preußischen Ackcrbaujchule in Riesenrad! bet sinanjleutcn. von denen der Geh. Commerzienraih Moritz »im» >>. der Senior des Bankhauses I. Simon Wlliwc u. Sötnie), sür Ostpreußen anerkannte Autorität in Finanzlachen (s i» der Nähe von Berlin am 7. S plbr.), nicht unerwähnt bleiben darf. — Handel »nd Industrie habe» zwar auch Name» vo» gutem ! Klang verloren, doch erscheint ihre Anzahl im Vergleich zu srühcren ^ Jahren geringer. Hier sind zu nennen: der Geh. Commerz,emath und 1877 bis 1885 Mitglied de» Abgeordnetenhauses, lowie 1871 bis 1874 dcS Reichstags, zur »alionatlihcralcn Partei gehörig (s aus Bankau im Kreis« Schwctz am 4. Nov ). — Die Armee verlor eine Reihe tüchtiger Olficicre, wenn sie auch vor empfinoliche» Ver luste» in den tgjchfteu Conimaudoftrlle» dewahrt gedtieden ist. Wir nennen den Generalmajor j. D. Eugen Bock, seinerzeit Mitglied der Nationalversammlung in Franksurt (s tn Berlin am 21. Jan.), . ^ , den General der Jnsautcrie z. D von Borcke, früher Gouverneur , ... berrl'He Begeisterung sür die ideale» Güter der I von Danzg (^ in Potsdam am 23. Jan.), den Sohn des lavier» I Werdohl, Go-ka (^daselbst am 16. August), und den Prälaten Menschheit, als Sieger von Aeißenburg und Wörth I H-r,h?jd,gers der srnberen Festung Koset und langjährigen Lont-I I. W. vonRoisteisea, Begründer der seinen Namen tragenden von ungemeiner Bolkslbümltchkel t, nach nur 99iägiger I Mandanten von Reiße, Generalmajor z. D. Rudots v. Neumann! Roiffeisen'schen Darlehuscassenvereine (1° in Heddersdorf bei Neuwied Regierung^ die er, den Tod in der Brust, angelreten f (ss-j„ Höchberg am 8. Febr.), Vr. Franz Geerz, Gcneraimajor) am 11. März). Mit ihn» finden ^vir den Uebergang zu den z. D., bis !882 Leiter der kariographiiche» Verössentlichungen de- " Geaeralstabs (f in Berlin am 13. März), Obersttieulenant a. D. Georg von MarveS, Militaiischriflstcllcr und Herausgeber der „Jahrbücher sür die deuliche Armee und Marine" (s i» Berlin am 1. Nov ), den Gcnerallieutenant und Coinmariveur der 9. Division v. Fassong ('s in Berlin ain 13. Nov.), de» Commandanten der Festung Thorn, Generalmajor v. Hollcbe» ('s in Thorn am 30 Rav) und den , , , , . Cohn des verstorbenen RomnuschrisistellerS v. Slruensee (Gustav I Eduard Neviandt, Senior der bekauulen Firma HcrnimghauS v See), Generalmajor v. Struensee ('s in Breslau am 13.Dec.-. I »r Co. in Elberfeld ('s daselbst am 9. Jan), der Begründer Lee De» Vorgenannten reihe» wir an den Generalarzt z. D. vr. Frnnz I Borcherl'iche» Mclsingwcrke in Berlin, Coinmerzienralh Wüheim Büttn er ('s in Berlin am 9. Juli). — Von Angehörigen prcußiicher I Borcher t (ß in Berlin), oer hervorragende Industrielle Wilhelm Untversitäle» sind zu nenne»: vr. Friedrich Wilhelm Schulz, I Grill» (s in Oberhausen am 13. Febr), Georg Breithaupt, ^ , ordenll. Projesior an der evangeliich-Iuthcrischcn Jacultät zu Breslau, I der L iter des durch ih» weltbekannte» Brcithaupl'ichen Mathemain'ch- im Rcich-justizam« (7 m Berlin an, 24. Juli) und vr. Heinrich I ^<,<3 und Hebraist von Rus (s- iu Breslau an, 15. Jan.). Karl I »„'chairischen Instituts in Kassel (f daselbst an, 14. Febr., 81 Jahre Eduard Pape. Borsipender der Eommssiioi, zur Ausarbeitung eines I Freiherr v. Richthosen. 1842 b,S 1860 Proseflor an der Bei-! alt) und der königl. Hosbuchhändler Franz Schwann. Besitzer der deutsckKn, bürgerliche» Gesetzbuches (s. Pi rußen). — Im divlo-Ilmcr Universiiät, Germanist und RechiSgelehrier ('s in sein-m I angesebenen Verlagssiiina L. Schwann in Düsseldorf (s daselbst in malischen und LonsulatSdienlte w rklen: Eduard Zappe, I cyeturtsorte Damsdvrs bei Stricgau am 6. März), Vr. tbool. I der Nacht zum 6. März). Den Beschluß unsere- Rückblicks aus der verdieate Gerierolcoissul des Deutschen Reichs sür Japan ('s am I Eduard Karl August Niehin, orvcntl. Proiessor der Theologie an I Preußen mögen die soigeadca Männer bilden, welche sich teurer der 26. März in Yokohama), von Schmidt ha IS, außerordentlicher I »kr Universität Halle (s daselbst am 5. April), vr. Gerhard vom ! ongesüirten BerusSgruppen einreihen lassen: Major a. D. Witte, Gesandter de» deutschen Reich- am portugiesischen Hose ('s in Cintra I Na,h, Gch. Bergrath und ord,ml. Professor an der Uiiivelsilüt Bonn, I der srühcre Branddirecior von Berlin, um die Neugestaltung der bei Lissabon am 31. März), vr. Ernst Bieber, Gcaeralconiul in I Kervorragenoer Mincratog (f in Koblenz am 23. April), Vr. Ernst I dortigen Feueiwehr wesentlich verdient (1° in Berlin an» 23. Juni), Capstadt(7 daselbst an^22. AvriI^und Geh. Legationsralh vo» Heyde-j Pertheau. Geh. Regie,ungsrath und ordenll. Prosrssor in Götti,igen, I der hervorrogrnde Sporisman Rillnieistec a. D. von Kcudell, Exeg-l, B briforschrr »ud Orientalist von Rus (s in Göittiigen am > Generalsecretair des Bciliner UnionclubS (ß in Bad Soden) und der 17. Mai), vr. ikoo!. Justus Jacobi, Consistorialrath und orventl. Pros ssor in Halle (s daselbst am 31. Mass. Geb. Medicinalrath Vr. Heinrich Rühle, ordenll. Proseflor und Leiter der mediciiissevc» Klinik au der Uiiivrrsi'äl Bonn (f daselbst am Il.Iuii), vr.Julius Bridge, ordeutl. Proseflor der Anatomie uud Ptysiologie an der Universität zu GreisSivald, durch seine nervenvhysioiogsskhen uud hatte, zu Potsdam im Schlosse Friedrichskron, den, srühcren Reuen Palai», wo er am 18 Ocibr. 1831 alSj Sohn Wilhelm's I. und seiner Gemahlin Augusta ge- borea war. Drückte aber da- Hinicheioen der beiden Kaiser dem! Iabrc 1888 recht eigentlich den Stempel der Trauer aus, so wurden auch sonst Reich und Einzelstaate» von zahlreichen Verlusten betroffen. Bon Vertretern der Ei nzrlstaatea in RcichSa ngelege n- beiten sind zn nennen: vr. Anton von Weber, Mitglied der j Commission zur Ausarbeitung eine» drussche» bürgerlichen Gesetz buchs, al« Berlreter de» Königreichs Sachten (s. Sachten), Finanz- ! rath Meisel, sächsischer Rei«-btvollmächngter süc die Zölle und Stenern (s. gleichsalls Sachsen), vr. Friedrich Meyer, ständiges Mitglied des Kaiserl. Patentamts in Berlin und vorlragender Rath breck, vortrageuver Rath „n Auswärtigen Anite (f ,n Berlin am 15. Rov.).— In ihrer Eigenichait als Reich slagsabgeo r d net c machen wir namhasi: den Rittergutsbesitzer Karl von Waldow «ad Rettzenstein am 23. Jan.), den Lber-Appellauonsralh Ernst von Lenthe, mehrfach als welfischer Parteigänger in de» Reichsiag gewählt (1° in Hannover am 7. Fevr.), Moritz M o h I, 1871—1873 Mitglied de» Reichslag» (s Württemberg), Kauimann uniernrhmuiigsjrohe Tircclor des Berliner Lcniralhotels Hermann Geberin Berlin am 2. Nov.). Indem wir Sachsen einen besonderen Aussatz widmen, gehen wir über zu Bayern. Die Verlustliste de» König,eim» Bayern weist eine ganze Reihe Walter (s. Lochien), den iscialdemokratischeii trüberen Abgeordneten I hinologische» Enldicknngen von hervorragendem Einfluß aus die I bekannter Namen aus. Von jürstlichen Personen gingen heim: Max Kahler (7 >1, BieSlau am 29 März), de» Rittergutsbesitzer I ,msse»schaitlicheii Auichauungen in der Medici» (1° in Greisswaid I Mapimtlian, Herzog in Bayern, da» Haupt der herzoglichen Johann G-Iisriev Di etze («.Sachsen-. Franz Duncker (i Preuße»-. > am 14. Juli), vr. Ernst Ranke, Cousistorialrath und ordentlicher I Linie und Baier der Kaiserin von Oesterreich (s in München am den welfischen Rccht-anwalt Fischer, l87l —1874 Mitglied de» Reichstag- (^ in Hannover am 13. Juli). Friedrich Seybold. al« Vertreter von Ansbach-Schwabach, Hospitant der nationalltacialen Fraktion (s in seiner Vaterstadt Ansbach am 22. Juli-, den natio- uallibcralen Politiker vr. Georg Beseler (s. Preußen), den deullch- konservativen Oberstaattauwall Sara (s am 5. Aug. in Bad Salz- brun»), den Socialdemokratea Jultu» Kräcker (^ in Vre«lau am 2. Oct ), da» Leutiumsmitglied Psafferott (f am 20. Oct.), den zur LenlrumSpartei gehörigen Abgeordneten Freiherra Franz Joseph von Gruben (s ln Regensbura in der Nacht zum 24. Lei), den nationalliberalen Abgeordnete» Ober-Regieruag-rath a. D. Friedrich von Diederich», welcher 1874-1877 dem Reichstage anqedörte (s. Preuße»), ur seid, sei, 1887 (s. Baden). — L, Proseflor der Theologie an der Umversiiöt Marburg, der jüngste I 15. November), und Fürstin Adelheid von der Leye» und Biuder des 1886 verstorbenen Altmeister» der deutschen Gcichicht-1 Hohen-Gerold-eck, Wilirve de» 1882 gestorbenen Fürsten Philipp schreib»»!, Leopold vo» Ranke (7 in Bad Bestrich bei Kochen, in der I (7 zu Schloß Waal bei AuguSburg am 7. Sevtember). Im Hof- Nacht zum 30. Juli), Geh. RegicrunqSrath Vr. Rudols Llausiu». I bez Staatsdienst standen: der Gineralcapilatn der königl. Leib» ordentlicher Professor an der Un vr siläl Bon», Physiker von Rus, I garde der Harischiere uud General der Jnsaitterie Siegln»,id Fre>- (7 in Bonn am 24. Aug), Geh. Iustizrath vr.zur. G,org Beseler, I Herr von Pronckh. vom 29. Jul, 1866 bi» zum Jahre 1875 ordeutl. Professor de« deutsrden Rechts in Berlin und nationalliberaler I Kriegsminister und in dieser Slellung in ehrenvollster Weise Ihatig Politiker, ein Mitglied der Abordnung, welche Friedrich Wilhelm IV. I (j- tn München am 8. Mai), der Politiker und Diplomat Guts die Kaiserkrone anbot (7 in Hartburg am 28. Aug). Vr. August > August Lothar von Reiger-berg, ,m Sabine« von der Pfordt«» Simsou, ordintticher Professor on der vbiioiophislten Facutiät I Minister des Innern, hieraus Gesandter i» Stuttgart und Dresden in Königsberg. H:braist von Rus und geistvoller Siegel (7 >a König»- l (7 in Land-Hut am 16. Mai), Obersorstralb im Ainanzmiuifteriu» berg am 6^Rov ), «eh. Regierung«ralh Proseflor Vr. ^iicolau» > Ludwig von Friedrich, hervorragender Forstmann (7 in Mar- und de» Brnerallteiitenant z. D. Freiherr» v. Degen- > Delin« in Bonn, wrdientcr Sbak-speare-Foricher (7 in Bonn am I quartsstein am 27. Junt-, Max von Pracher, der verdiente Re- als nationallrb. Vertreter OffenburgS ReichslagSmilgl. TaSReichsgericht verlordenReichsgerichlsrathFried rrch Edmund Slech 0 w (7 >« Leipzig am 3. Juli) Im Dienste der kai serlichrn Marine standen: der Geh Admirolsrath undIntendaut der Morineftatron der Ostler Freiherr Werner von Ltlteo (7 in K>el am 29. Jan.) und Eorvettencapiialn Lochiu», Eommaadaat der Kreuzercorvetle „Sophie" (7 m Honkong am 16. März). Ja Deutsch-Afrika waren thätig: Heinrich Semmler, Beamter der Deutich-Oltasrikaoischea Gesellschaft al« landwinhschastticher Schritt steller, um die tropisch« Agricaltur wesentlich verdient (7 in Deutsch- 18. Rov.) und Geh Mecicinalraih Vr. Rildeim Roser, ordentlicher 1 Proseflor der Chiruige in Marburg, von bedeulend.m Einfluß aus! die Entwickelung der Chirurgie (7 daselbst am 16. Dec.). Die Techaische Hochschule in Berlin verlor den in.'belondere durch seine „Borirtge über Brückenbau" bekannten Proseflor vr. Emil Winkle,r, eine Autoritöt in der höheren Mechanik und dem Eisen« bohnbau (7 in Fri denou bei Berlin am 27. August). — Aus dem Gebiete der Kirche und Schule sind zn nennen: Eonfistorialrath vr. Wilhelm Ebert» Superintendent in Kassel.! gierung-präsident der bayeris-ve» Oberpsalz (7 in RrgenSbnrg a« 1. September) uud Hosroid Joseph von Hülher, Direktor der königl. Glyptothek und der Neuen Pinakothek in München (7 daselbst am 24 Oktober). Der städtischen Verwaltung gebülte aa vr. AloiS von Erhardt, bi« zum Ansang d. I. erster Bürger meister von München, um da» er sich zahlreiche Verdienste erworben hat (7 >» Nqmphrnbnrg bei München am 26. Mat). Bon An gehörigen der Armee sind anzusühren: die Gencrollieutennnt» a. D. Johann von Hake (7 in Bamberg am 8 März), Baptist von Stetole, ei» Veteran au» den BesreiuagSkriege» . - - »rin eitriger Frenad der Sach« de» Gustav-Adols-Bercin» (7 in , ... ... Ostasrita), und Heinrich Hessel, Beamter derlelbea Gesellschaft (er-> Kassel am 17. Febr ), vr. tstvol. M ankel, Pastor emer. ta Hannover. I (7 io Manche, am 8. Mai), und Generallieateaovt z. D. Johaaa mordet tu Kilwa). Au» de» Reich»landen enctich seien erwähnt: I der langjädrige Hrr»n«geber de» angesehenen „Niueu Zeirdlaiie« I von Hei Ima nn. kriegsw,sse«Ich»ftl,cher Schriftsteller (7 in München vr vdü. «nto» de «ar,. »rdentlicher Professor der Ua,Vers,rät I ftw die Imherssche Kirche" (7 m Hannover an, 9. April), Hos. I «»lang Rovbr.). Die «issenschast vertor: dl« Mitn-tener U-t« Straßburg, namhafter Botaniker (7 in^traßbnrg a»^19. ^n^. der j Prediger und Snperintendeat Friedrich Aböls Strauß. >a weitere,, j versitötspros ssorea vr. weck Franz van Gietl. Leibarzt der ongesehtae jüdische Gelehrte Lont» Vorhänge 1b. Mai), der Beztrttpräfident «an Oderelsaß Lndwig Ferdinand Timme (7 i» Enlmar am 1. Lag.) »nd der eliälksche DstKertdichtrr und Pastetenbäcker Mangold (7 t» Lolmnr gegen End« de« I«.). vir gehe» nunmehr z» de» einzelne» Staaten de» dentichen Reiche» über. spre«He«. Anßer de, bereit« ^nannten Könige» Wilhelm l. m>d Friedrich III. sind folgend« Mitgltrdrr fürstlicher Htnsei t» diesem Johl« heimgeaangen: Mnrie Lnndgrtstn »o» Hrssen- Philipp«tha>, dt« Vitt»« de» Lnndgrase» «nrl (7 «ns Schloß Puck ppsihal am 10. LprilX Verth« Fürstin »» Benthe«» nnd Sieinsnrt, geborene Prinzesfi, »on Hessen^dilippgihal-Varchseld (7 >» Vnrgfteinfnrt a« >K.Mai^ Morle Prinzesst, »,» Hohr» »ollern-Hechingr», do» l«»»«Glied der 1869doreiWl«Mo,«». am I Kreisen bekannt durch seine Reisrwerke über Palästina (7 t, Könige Moz und Ludw g II. (^ in Mü, chen am 20. März), Geh. Potsdam am 18 April) und Geheimer Regieruagsrath Pro'essor I Hosroth Miwael von Sültl, Grh. Hau«-und Sloat«m,nister 0. D. Vr. Kramer, der frühere bewährre Letter der bekannten Franckr'ichen I <7 tn München am 16. April), vr. Karl van Prantl, aus de» Stistnagen t» Haste a. S (7 ia Halle 0. S. am 1. August).! Gebiete der historischen Philosophie von hervorrag oder Bedeutung van sonstige» Brrtrekrra der Wissenschaft machte» sich wiii,rea l(7 zu vberstdar! im Allgüu am 14. Sept ), de, retormirlea Tdeolag Krrisen bekannt: vr. Mnzimiliaa Schmidt, der verdiente Leiter I streng kirchlicher Richtung «ud Proiessor an der Untvrrsttäl Ertaagrn, de» Zoologische, Garten» in Berlin (7 daselbst am 3. Frbr ), Justiz. I Eonststortalrath Anguft Ebrard (7 m seiner Vaterstadt Erlange» rath Lnrel tzolthoss, ei» Vertranter Freund Laffallr'«. lange Jahre I am 23. Jnli)^ den Proiessor an der Trchaischen Howschnle l» München hinhnrch «Mer der gesnchtche, Berthridigee in Berlin (7 >n Wir». I Wilhelm Franenhol, (7 daselbst am 18 Rovbr.) and den d«. linden »« 8 MärzX der Privatgrlehne Ve. Adolf M üdry. I kannten Piyidiatriker vr weck. Engelma na <7 i» Vayrrnlh am Meteorolog »nd Altmalolog voa Rns <7 >» Göttinge, am 13. Juni). I 7. Mai). Im Dienste ihrer Kirche waren thätig: vr. Avals Hart- der oerdientr Geh. Banitätsrath Vr. Paul Gnmbinner, einer! mann. kö„-gl. lekau und S rch-nralh z. St Lroahakd 1, Rürn- — I berg, der langjährig« Vorstand de» rvong.-lnth. LaitdesmiisrvnSvrr-in» * vir reihe» hier einigt hannoversche, hrssische K. SiaaiS-! tn Bcy rn (7 >n Nürnberg am 5. Maij. und Cansiftorialrath König- Männer mU kl», deren vtrksnmkrtt in dir Heit var 1866 fällt. I der Bo, stand de« pfälzischen Gusiav-Adatl-Verein« (7 ,m 10. Mai)
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