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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189006204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-06
- Tag1890-06-20
- Monat1890-06
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1890
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40S0 der Front an der Pillnitzer Straße befindliche Einfriedianua und überstieg dann mit turneriscyer Gewandtheit so schnell den adgrenzendcn und zienilich hoben eisernen Zaun, daß er bereits eine großer« Strecke auf der AlbreckstSstraße ent kommen war, ehe >h» mehrere Eivilpetsonen festhielten. Die uacheilenben GerichlSdieuer legten dcur Verbrecher sofort Fesseln an. Reichstag. (Dpecialbrricht deS „Leipziger Tageblattes''^ 21. Sitzung vom 19. Juni, II Uhr. Am Tisch« deS BundeSrathe-: v. Bvettichrr n. A. Di« zweite Berathung de- Gesetzentwurfs, betr. dt« Gewerbegerichte wird fortgesetzt. Die Abstimmung über s 12 ist in der letzten Sitzung vertagt. Derselbe setzt zur Theilnahine an dem acliven Wahlrecht da- 25. Lebensjahr fest. Abg Eberty idsch-sr.) beantragt, auch den Frauen daß acttve Wahlrecht zu geben. Denselben Antrag stellt ein Amendement Auer l"soc.-D«m.), da« außerdem die Altersgrenze aus da- 21. LedenSiahr sestsetzen will. Dt« Abstimmung über z 12 erfolgt >edoch nicht, Vtceprösident Gras Ballestrem eröffnet vielmehr die Tiscujswn über 8. 13. Abg Or. tzammacher snallib > richtet in Folge deffen die An- fraae an den Praiidenten, welche Grunde ihn veranlaßt hätten, die Abstimmung über § 12 auszuietzen. Vtcepcätident Graf Ballestrem erklärt, daß da» HauS be. schloffen Hab», die Abstimmung über den dritte» Absatz de» tz. 12, welcher die Mitglieder ei.,er Innung, für welche ein SchiedSgeril errichtet ist, sowie deren Arbeiter weder für wählbar, noch für wahl berechtigt erklärt, bis zur Beschlußfassung über den 8. 73 auSzusetzen. E» entsteht hierüber eine längere GefchastsordnungS-Tebatle, in welcher die Abgg v. Cuny (»at.-ltb.), Ackermann (cons.), Rickert und Or Meuer-Berlin Ideutsch-sreis.) gegen diese Art der Ber- Handlung proiesmen, da es völlig unzulässig erscheine, die Ab stimmung über die übrigen Bestimmungen des tz. 12, welch« mit dem dritten Absatz deS 8. >2 in gar keinem Zusammenhang« stehen, zu vertagen. Die Abgg. I»r Windthorst und vr. Porsch unterstütze» die Ansicht des Präsidenten. Das Haus stimmt schließlich dem Borschlage deS Abgeordneten Or Miguel (natlib.t zu, zunächst von der Abstimmung über Z. 12 abzusehe» und in die Berathung der tz. 13 einzutreten, in der BorauSsetzung, daß die Abstimmung noch im Laufe der gegenwärtigen Sitzung vorgeavmmeil wird. 8. >3 wird darauf unverändert nach den CommissiouSvorschläge» angenommen. jj. >4 bestimmt in seinem zweiten Absatz«, daß die Wahlen der Vorsitzenden und deren Stellvertreter der Bestätigung der höheren Venvultung-behörde bedürfen, daß diese Bestimmung indessen auf Staats- oder Gemeindebeamte, welche ihr Amt kraft staatlicher Ernennung oder Bestätigung verwalte», keine Anwendung finden solle. Abg. Auer (Goc.-Dem.) beantragt dir Streichung dieser Be stimmung. Abg Or Eberty (deutschst.) beantragt, dem CommissionS- vorschlage hinzuzusügen, daß auch Gemeindebeamte, welche di« Befähigung zum Richteramte oder zur Bekleidung höherer Ber- ivaltunaZamter erlangt haben, der Bestätigung ebenfalls nicht unter liegen sollen. Abg. I»r Porsch (Centr.) bezeichnet di« CommissionSfafsung al» ein Compromiß widerstreitender Interessen einerseits de» oerechnaten Verlangen» der Gemeinden nach voller Selbstständigkeit, andererseits deS nolhwendigen Aussicht-recht« deS Staates, damit nicht, beson ders in kleineren Gemeinden, anS Lonniveuz gegen irgend welch« Personen ungeeignet« Vorsitzende gewählt werden. Abg. Or Eberty idst.) rechtfertigt seinen Antrag mit dem Hin- ivei» daraus, daß gnalifictrte Gemeindebeamte bet Schiedsgerichten, die cvinmuiiole Iastttutionea seien, mitzuwirkr» hätten, ohne daß dem Staat in einem solchen Falle ein Einspruchsrecht zustehe. Staatslceretoir v. Bosetticher einpfieblt die Ablehnung de» An trages Eberty. da derselbe für da» Zustandekommen d»S Gesetzes be denklich sei. Die Gewerbegerichte seien keine communale, sondern durchaus staatliche und sprechen in Preußen im Nomen de» König» Recht. Deshalb dürfe der Einfluß des Staate» auf die Zusammen- setzung dieser Gericht« nicht mehr beschränkt werden, als dt« Commission beschlossen habe Abg Ackermann (conjd tritt dem Anträge Eberty ebenfalls entgegen. Dir Stellung der Vorsitzenden der Gewerbegerichte sei eine lehr wichtige und werde der Staat bei der Bestätigung dieser Personen sehr vorsichtig verfahren müssen. Abg. Tutzauer (Socd: Bei alle» bisherigen Schiedsgerichten sei eine Bestätigung der Borsitzenden und deren Stellvertreter nicht vorgesehen, und deshalb halt« er eine solche auch bei den Schiede- gerickilen nicht für erforderlich, namentlich ivenn man bedenke, daß die Bestätigung häufig au» volitiichen Gründen versagt werde. Wenn angesührt werde, daß die Gerichte im Namen des Königs Recht sprechen, Io müßte man doch konsequenter Weise auch für die Beisitzer die Bestätigung verlange». Er empfehle de-halb die Streichung dieser Besnmmung Abg. v. Cuny (»aR-ltb.-: Die Gerichte leien staatliche Gerichte und der Staat übernehme die Verantwortlichkeit dafür, daß die Ge schäfte derselben in einer sachgemäßen Weise geleitet werden. Zu diesem Zwecke müßte» geeignete Persönlichkeiten zu Vorsitzende» er- nannt werden. Er empfehle deshalb die Annahme de» Commission». Vorschlag«». Abg Eberty weist ans die üblen Erfahrungen hin, welche man in Preußen mit dem BestätigntzaSrecht gemacht habe. Also Bev- trauen gegen Vertrauen, oder Mißtraue» gegen Mißtrauen. Wollte er aus bei» Rahmen sachlicher Erörterungen hcrauSgehen, so würde er eine ganz« Reihe von Beispielen aniührrn käniien, in welcher Weise das Bestätigung-recht geübt werde, klebrigen- sage da» Gesetz in Z. 1, daß die Gewerbegerichte ans Grund von Ort-statnten errichtet werden, und da könne cs unmöglich bestritten werden,gdaß es sich um coinmnnale Institute handle. SlaatSsecretair v. Boetticher: Von Mßtranen gegen die Communalbihörden sei keine Rede, er könnte aber auch eine ganze Reihe von Fällen anführen, in denen Eoinmunalbehörden recht unzweckmäßige Dinge beschlossen haben. Darum handle eS sich hier aber nicht, sondern es handle sich um Do», waS zweckmäßig sei und die» sei die Ablehnung des Anträge« Eberty. Nachdem Abg. vr. Porsch (Centr.) nochmals die Commission-- sasjuug rnivsthlen, wird die DiScusston geschlossen, der Antrag Eberty abgelehnt, K. 14 in der LominissioiiSsassung angenommen. ß. 15 bezeichnet daS Amt der Beisitzer als Ehrenamt. Tie Ueber- nahme kann nur verweigert werden an» den Gründen, welche zur Ablehnung eines unbesoldeten Gemeindeamts berechtigen. Die Bei sitzer erhalten für jede Sitzung Vergütung etwaiger Reisekosten und Entschädigung für Versäumnis,. Die Höhe der letzteren ist durch Statut s«>tzusetzen, «ine Zurückweisung derselben Ist unstatthaft. Ein Amendement Eberty will, daß die Ablehnung schriftlich erfolgen soll: ein Antrag de« Abg. v. Strombeck will hinzufügen, daß Der,eilige, der ei» Amt sechs Jahre hindurch verwattet bat, für die nächste» sechs Jahre die Utbernahine desselben ablehnen kann. 8. 15> wird mit diesen beiden Anträge» angenommen. Nach 8. 16 soll die Enthebung vom Amte durch die höhere Verwaltungsbehörde, die Entsetzung durch daS Landgericht, in dessen Bezirke daS Gewerbe- gericht seinen Sitz hat, erfolgen. Abg. Wtsscr (wildllb.s beantragt, in beiden Fällen da» gerichtliche Verfahren riiitrelcn zu lassen Abg Auer (Loc.-Ten,) beantragt, im Falle der Enthebung vom Amte die Beschw-rd« zuzulassen. die Bestimmung über die Amts- entsetzung dagegen ganz zu streiche». Geh Raly Hoi sin an» erklärt sich gegen diese Anträge. Eine Beschwerde im Falle der Enthebung vom Amte sei nicht erforderlich, da es sich nur um eine formale Entscheidung handele, denn die Enthebung könne nur einlreten, wen» Umstünde bekannt werden, welche die Wählbarkeit zu dem betr. Amte ausschließen. Abg. vr Mcyer-Bertiii idjr.) entpsiedtt die Zulassung deS Be- schwerdewege« ii» Falle der Amtsenthebung, da er keinen Grund für die Ausschließung desselben sehe. Im Uebrigen aber empfehle er die Annahme de» 8. 16 ES müsse doch möglich sein, ein Mit glied d»S Gericht», welche- sich der groben Verletzung der AiiiIS- pslicht schuldig mache, im 'Wege des ordentlichen Gerichtsverfahrens an» seinen, Amte zu attjernev. Abg. Singer (Soetaldd befürwortet den Antrag Auer. Wer dt« Entscheidung der Gerichte in Sachsen kenne, der werde zu der Ansicht kommen müssen, daß diesen Gerichten alle» möglich sei. ES sei deshalb nothwendig, alle Cauielen in diesem Gesetze zu geben, um zu verhindern, daß von irgend einer Seite der Vorgriff der Verletzung der Amtspflicht von politische» Erwägunge» an» beur- thetlt werde Abg Vr Miguel ,aatttb.) glaubt, daß eS einem preußischen Richter kaum ins stich sein werde, in de, politischen Meinung eine- Mitgliedes de- Gerid'iee allein schon eine grobe Verletzung leine» Amte zu eibli, l aber könne > - ,>alle geben, in dene» außcoha.b de» Gerichts «in Mitglied sich in Folge feiner politischen Meinung eine» VertraurnSbnicheS schuldig machen könne. >ia. Acker««»» lco»s.) Protestttt gegen di» . «bg Kin.er, daß bat stchsifchen »«eicht«» alle» m»gltch set. Aba. «t»,.r (Vaed): Le», tt» sächsische« «Ächt >» fertig gebracht Hab«, ein rothe» Taschentuch für et, revoluttoaü«» Ab zeichen anzusehen, so sei die Behauptung, daß diese» Gerichte» «I«< möglich sei, voll ko arme» gerechtfertigt. (Unruhe recht». Ruse: Z« Ordnung I) Bicepräs. vr. Banmbach erklärt eturo derartig«» »nstzrnck, gegenüber ei»«r deutsche» Behörde, für unzulöMg. Abg. Kanffmaoa (deutschst.) ist der Ansicht, daß es «tue Bestimmung gebe» müsse, welch« e» ermögltch«, »»würdige Richter a»» ihrem Amte zu entferne». Die Fassuug de» 8 16 sei indessen nicht klar aeaug und behalt« er sich für dt« dritte Lesung «inen dahingehende» Aattaa vor. 8 16 wird darauf in der Kaffang der Lommissto»«v»rfchläge angenommen, doch werde» aus Antrag de» Abg. vr Miguel (nat.-lib.) die Worte „Beschwerde findet nicht statt" gestrichen. Die 88 2 bit 20 werden genehmigt Mit K 2t beginnt der zweite Avschaitt, der vo» dem 8«r- fahren handelte Nach 8 22 ist dasjenige Gewrrbegericht zustiadig, in Hesse» Bezirke stt« streitig« Verpflichtung au» dem Aedettsverhälttttß z, erfüllen ist. Abg. Auer (Socd ) beantragt diese Bestimmung daht« z» fasse»: .Luständig ist daSjentgc Gewerbeaertcht, i» desfe» Bezirk da» der Streitigkeit zu Grund« liegend« ArbettSverhältniß bestäht oder be standen hat. Dieser Antrag wird abgelehnt, 8 22 auaeuommeu, doch werden aus Antrag de» Abg. v. Euay (uat.-lleb.) die Wort« ,^u» dem ArbettSverhältniß" gestrichen. Der von der Lommtsfion beschlossene § Lb» bestimmt, daß Rechtsanwälte tc. a>« Proeeßbevollmächttgt« oder Beistünd« vor dem Gewerbegerichte nicht zuzulassen sind, während Abg. v. Psette« (Ltr.) durch ein« von ihm beantragte Leuderung di« Zulassung der fliechtSanwält« vo» der Genehmigung de» Vorsitzende» de» Gericht» abhängig machen will. Log. Kauskmann (deutfchfrrif) vertritt de» Vorschlag der Commission, während StaatSsecretair v. Bötticher den Antrag al» «ine Verbesserung bezeichnet, da e» ungerecht erscheine, den Arbeiter oder Arbeitgeber in allen Fällen dt« Möglichkeit »u nehme», sich «tue» NechÜbet, stände» zu bedienen. E» Handel« sich bet de» Geloerbegericht»» nicht immer um untergeordnete Dinge. Abg. v. Pfetten zieht indessen de» Antrag wieder »»rück, um kür die dritte Lesung eia« klarer« uud unzweideutiger« Fassung desselben vorzuberriten. 8 2ä» wird hierauf uaverändert äuge- uommcn. Abg. Eberty (deutfchfrrif.) beantragt die auSgefetzt« Abstimmung über 8 13, bezüglich de- Stimmrecht» der Frauen nunmeyr vorzu- nehmen. Bicepräsident Graf Ballestrem verbleibt bet seiner Ansicht, daß eine Absttmmuug erst zulässig sei, wen» der ganze Paragraph be- rothen worden, doch zieht er di« Entscheidung dem Hause anheim. Aba. Vr. Windthorst (CK.) beantragt, in die DtScussio» über das dritte (ausgesetzte) Alinea de« 8 12 in Verbindung mit 8 72 der Vorlage zuerst und zwar sofort einzutreten und die Abstimmung bi« dahin auSzusetzen. Nach kurzer DiSrussio» wird der Antrag wkndthost (dnrch Hammelsprung) mit 114 gegen 101 Stimme» angenommen. Ein Antrag deS Abg. vr. Eberty auf Vertagung der Sitzung wird abgelehnt. 8. 73 bestimmt, daß die Zuständigkeit der Jnunnge» zur Ent scheidung von Streitigkeiten »wischen Arbeitgebern und ihren Lehr lingen, sowie die Zuständigkeit der Innung» - Schiedsgerichte durch das vorliegend« Gesetz keine Einschränkung erleiden soll. Durch die Zuständigkeit einer Innung oder eine» JnnungS-SchtedSgerichts wird die Zuständigkeit eine» für den Bezirk der Innung bestehenden oder später errichtete» Bewerbegericht» ausgeschlossen Abg. Auerl soc.-Dem.) beantragt den letzten Ga» dahin zu faste»: „Durch die Zuständigkeit eine« für den Bezirk einrr Innung b«. stehenden Gewerbcgencht» wird dt« Zuständigkeit einer Innung oder eine» Jnnungs-Schiedtaericht» au«geschl offen." Abg. Eberty empnehlt die Streichung de» ß. 72 im Interesse einer einheitlichen Rechtsprechung in gewerblichen Streitigkeiten, welch« durch zwei für dieselbe Sache comprtente Gerichte gefährdet werde. Abg. Tutzauer (Soc.-Dem.) bekämpft ,densall» dir gulastmig der Innungs-Schiedsgericht«, da durch dieselben die Unzufriedenheit und die Mißhelligketten zwischen Arbeitgeber» und Arbeitern »nr gesteigert würde. Nachdem Abg. Ackermann (coas.) die Vorschläge der Com- Mission vertbetdtgt, wird ein abermals gestellter vertagungtanttag wiederum abgelehnt. Abg. vr. M eye r^verlin (dentschfrris.) verweist darauf, daß dt« Com- Mission durch dies,» die Vorlage in der tiefgreifendste» Weise um- gestaltet und seiner Ansicht nach verschlechtert habe und hält e» für undenklich, so wichtige Bestimmungen in so vorgerückter Stund« zur Entscheidung zu bringen. Die Innungen, wie sie bestehen, seien sehr schwächlich und suchen nun in den Schiedsgerichte» ein« Stär- kuna. Tie Gewerbegerichte werdtn allaemeuieS vertrauen genießen, zu den Innungen sei unter den Gesellen und Arbeitern rein oder nur sehr geringe« Vertrauen. Statt einfacher Zustände werde man nur einen Zustand de» Chao» haben, der auf die Rechtspflege läh- mend »tngrrifen wird Hierauf vertagt sich da- HauS. Nächste Sitzung: Freitag 1 Uhr (Fortsetzung der heutigen Be rathung und dritte Berathung der Colonialvorlage). vermischtes. ---- Der Leipziger Schriftsteller Han» Grube hat in Ge meinschaft mit dem Schriftsteller Georg Mei ein moderne« vieractigeS Schauspiel mit Nanien „D,e Geige de« Fürsten" geschrieben. Die Bühnenbearbeitung de« Stucke», welche in aller Kürze vollendet wird, soll noch vor Beginn der Winter- saison an die deutschen Bühnen versandt werden. --- Gotha, 18. Juni. Die bekannte BerlagSfirma Friedrich Andrea» Prrthe» ist in eine Actiengcsrllschast umge wandelt worden. — Emden, 17. Juni. Der Reichskanzler hat der Emdcner HeringSfischerei-Gesellschaft auf deren An suchen auch für diese» Jahr eine Au»rüstung»prcimie vo» 2«>»0 -ckl pro Logger (zusammen 34 000 bewilligt. Die Verhältnisse der Gesellschaft haben sich nunmehr so weit consolibirt, daß bei normalem Verlaufe der angetretenen Saison die auf da» Emporblühen der Gesellschaft gerichteten Hoffnungen endlich in Erfüllung gehen dürften. Briefkasten. Abannenten in Leipzig - Tßanßera. Da Ihr „Eingesandt" an einigen Unklarheiten leidet, so ersuchen wir St« »m weitere mündliche Information in der Sache. Neueste Nachrichten. * Berlin, lü. Juni. (Fernsprrchmcldung de» „Leipziger Tageblattes".) Der „Reichsanzeiger" ver öffentlicht die Ernennung de» bisherigen ersten lisecretairS bei der Botschaft in Rom, LcgationSrath Graf von der Goltz, zum Gesandten in Altendurg. — Pari». Der Minister de» Innern Eonstan» tbeilte in dem heutigen Ministerratht die anläßlich de» AnSdruch» der Eholera in Spanien getroffenen Maßregeln mit. vr. Charin und vr. Netter sind bereit» ani Dienstag abgcreist, um an der Grenze den Sanitätsdienst zu organisircn. Der Präsident Earnot Unter zeichnete ein Decret, wodurch bi- auf Weitere» die Einfubr von Früchten und Gemüsen au» Spanien untrrsagt wird. Ferner ein zweite« Decret, in welchem die für Reisend« und einzufübrende Waarcn zu treffenden Maßregeln vorgesehen sind. Außerdem sind alle Vorsichtsmaßregeln wir solche bei srüberen Epidemien io Kraft getrelen und werden unverzüglich in Frankreich, Algier und Toni» zur Anwendung kommen. * Berlin, 1». Juni. Pr,nz Adolf zu Schaum burg-Lippe, mit welchem die Prinzeß Bictona von Preußen verlobt ist, wurde vor «in paar Jabren als Anwärter auf den Tbron von Lippe-Detmold genannt. Er ist der jüngste Sohn de« Fürsten zu Schaumdurg-Lippe; da» fürst liche Hau» Schaumburg-Lippe macht Ansprüche ans die Fürstcnkrone von Detmold und bestreitet die Anwartschaft der sogenannten erdbrrrlichen Linie Lippe-Biesterfeld und kippe-Wrißenfel». Neuerdings bieß eS. daß die Aussicht« auf Verwirklichung jener Ansprüche sich gemindert batten. k» Vielleicht wird di« Famikienverbindung mit dem preußischen Kümglyansr «ue Wandlung hrrvorbrioaen. E« ist immer unwayrschemlichrr geworden, daß die Thronfolge in Lippe duech ein Landesgefetz geregelt wird. Unter diesen Umständen ist «< durchaus möglich, daß der vundesrath die Erbfolgr- streitcakeiten wird zu ordnen haben. * Berlin, l«. Juni Dir deutkch-fteisiiinige Partei wird im Wahlkreis Angermünde-Preozlau v»rau«sichtlich Herrn Nohland-Etzolsham caadidirrn lassen, der dem Reichstage schon längere Zeit aogehört hat. * Berlin, lS. Juni. In der Militair-Commis- ion de« deutschen Reichstages ist neulich auf den Plan einer erathung der Finanzminister der deutschen Bundesstaaten über die finanziellen Maßnahmen de» Reiches zur Deckung der jetzt entstehenden Mehrkosten hinae- wieseu worden. Me die „Kölnische Zeitung" hört, ist dieser Plan schon vor längerer Zeit in Anregung gekommen, indem man sich der guten Ergebnisse erinnerte, welche frühere der artige Berathungcn zur Folge hatten. Es scheint, daß der Plan zur Berufung einer Finanzminister-Eonfeserenz fBt im Äuge behalten wird. Man hat hierfür besonders den Monat September in An»stcht genommen. * Wernigerode, lS. Juni. Jbre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin trafen mit Hohem Gefolge heute Vormittag 11 Uhr 10 Min. hier ein uud wurden ans dem estlich gttchmückten Bahnhofe von dem regierenden Grase» und der Gräfin Stolbrra-Wrrnigerode und den übrigen Mit gliedern der gräflichen Familie, sowie den Spitzen der Be hörden empfangen. * Posen. IS. Juni. (Privat-Telcgramm.) Hier circulirt nr Unterzeichnung von polnischen Bürgern eine Petition an e polnische ReichstagSfraction, dieselbe möge gegen die Militairvorlage stimmen oder der Abstimmung sich enthalten. * Würzburg, 18. Juni. Nr. 133 der hier erscheinenden „Neuen Bayerischen LandeSzeitung" bringt einen Artikel über den Fürsten B>»marck, der an baiuvarischen Kraftans- drücken reich, aber sonst nicht uninteressant ist. Wir citiren au- dem Artikel wa» folgt: „Weil Fürst BiSmarck in jüngster Zeit sein« Meinung über Personen und Dinge ausländische« Redacteuren niltaetheilt Hai, wird er von den Einen alt -iarr, von den Anderen als Schwschkopk, von den Dritten als Verbrecher, al» Land«»- und Hochverräther gebrand- markt. Wenn man aber al» einigermaßen erfahrener Mann, der sich ia der Welt umgesehen hat, diese Auslassungen der sog. deutfchen Zeitungen liest, dann wahrhaftig kann man eS dem Fürsten nicht mehr übel nehmen, wenn er lieber mit einem französischen oder russischen Torrespoadenteu, al- mit deutschen ReichSstteselputzrni plaudert. Daß der Fürst bei seine» Unterhaltungen freier sich au-spncht, al» man e» von unseren tonangebenden Durchschnitt-menschen und Berliner Culturschaickeln gewohnt ist, können ihm nur diese übel nehmen. Dies« Leute mit ihren lintirten Schädeln und gesichten Hohlräumen möchten sogar den Kaiser auf den Scheffel setzen, unter deni sie tbr armselige» Nachtlichtlein gegen den Windzug sichern, indem sie Ihm di« Ansicht unterlegen, snn erster Kanzler verübe da- durch, daß er von seinem Recht des steten UrtbeilS in erlaubter Wels« Gebrauch mach«, einen erschrecklichen Mißbrauch seiner Stellung". "London, 18. Juni. In der gestrigen Sitzung de» Unterhause» kam e» zwischen Balsour, Dillou und Parnell zu einer sehr erregten Scene. Zunächst kündigte der Erste Lord de» Schatzamt-, Smith, au, daß er in nächster Sitzung die erwartete Erklärung über dt« Bor- schläge der Negierung zur Beschleunigung der Session-geschäfte abgeben werbe. Anläßlich einiger Anstagen an den Obersecrrtatr für Irland in Bezug ans die polizeiliche Ueberwachung verdächtiger Personen io Irland entstand eia stürmischer Austritt. Balsour erklärte, daß in Irland nur solche Personen polizeilich überwacht würden, von denen die Polizei wisse, daß sie sich mit Boykotten und Einschüchterung abgeben. Eine Milderung de» System» könnt« er nur veZprechen, wenn sich die irischen Abgeordneten verbindlich machen wollen, die überwachte» Personen zu veranlassen, sich der Einschüchterung z« enthalten. Dil ton laut und erregt zu Balsour: „Diese» ist ein System roher und abscheulicher Ausschreitung und wenn Blutvergießen daraus entsteht, wird e» aus Ihr Haupt fallen." (Stürmischer Beifall der Partiellsten.) Parnell: „In England gilt jLer Angeklagte für nnschnldig, bi» er für schuldig erklärt worben. Balsour: „Will der ehrenwerthe Herr versprechen, daß diese Leute ihr Verbrechen nicht wiederholen?'' Dillon (erregt uud wüthend): „Welches Recht hat der Ober- secretair, meine Wähler Verbrechen »u beschuldigen? Ich fordere den sehr »hreuwerthen Herrn auf, anfzustehen und Abbitte dafür zn leisten, baß er metne Wähler eine- Verbrechens beschuldigt, welches kein Verbrechen ist. Bor dem Gesetz sind sie so unschuldig wie er." (Donnernder Beifall der Partiellsten.) Nach einer weiteren stürmischen Scene, im Verlause welcher Gill den Obersecretair einen Lügner nannte, erklärte Balsour, daß er bereit sei, da« Wort „Verbrechen " durch Boykotten und Lin- schüchteruua zu ersetzen. Johnston lenkte die Aufmerksamkeit de- Sprecher» auf dt« Thatsache, daß der Abgeordnete Gill den Lbersecrrlair für Irland einen Lügner genannt habe. Der Sprecher nahm tndeß davon keine Notiz und ermahnte da» Han», die Verhandlungen in ordentlicher Weise sortzusetzen und Worte, di« in der Aufregung gesprochen werden, zu übersehen. " London, 18. Juni. Die Jury, die zur Beurtheilung der Entwürfe für einen in London Hoher al» der Eiffel'schc zn errichtenden Thurmbau niedergesetzt worden, wie« die t» Au-ficht gestellten Geldprämien zwei für besterachteten Projekte» zu; aber die Jury erklärte zugleich, daß sie keinen einzigen der 68 eingcsandten Pläne für ausführbar halte. * London, 19. Juni. Wie in ParlamentSkreisrn ver lautet, würden die Führer der Opposition da» englisch- deutsche Abkommmen nicht bekämpfen. Die „Time-" tritt nochmal» kräftig für da» Abkommen ein, welche», obschon e» nicht alle» WünschenSwerthe biete, die Ursachen von Reibungen beseitige, welche andernfalls zwei natürliche und nothwendige Bundesgenossen getrennt haben würden. Die enge isteundliche Bunde-genossenschaft zwischen Deutschland und England sei eine Hauptbürgsckast de» Weltfrieden». Während Helgoland für England fast werthlo» sei, besitze e» einen sentimentalen Werth für Deutschland. Andererseits seien die in Afrika gewonnenen Vortheile beträchtlich, und e» sei höchst unwahrscheinlich, daß das Abkommen im Unter hause ernstlich beanstandet werden sollte. " Madrid, 18. Juni. Hier eiiigetrofsenen Telegrammen au» Malaga zufolge sollen daselbst mir zwei Falle von gelbem Fieber vorgekommen sein. " Valencia, 18. Juni. E» sind noch einige verdächtige Erkrankung-fälle in Pucbla de Nugat und Montichelvo vorgekommen, aber die Epidemie scheint im Abnebmen bc griffen zu sein. * Washington, 18 Juni. Die Silberbill wurde ebenso wie da» Amenbemeut vom Senate beute kcm Repräscn tantenhausc vorgeleat und drr Antrag zur sofortigen Berathung mit 105 gegen 94 Stimmen abgelebtst, da die Berathungen der au» Mitgliedern beider Häuser gewäblten Commission zu Ende geführt werden sollen. — DaS Finanzcomst«- de-Senats legte brutc den Bericht über die Tarisbill vor. Dasselbe stellte viele Amendement«, von denen die meisten auf Herab setzung ber Zölle abziclen. Der Zoll auf Slablschienen wird nm 2.20 Dollar» pro Tonne herabgesetzt. Eine Prämie aus Zucker soll nicht gezahlt werden, wenn nicht die in Betracht kommende Ouantstät pro Jabr 590 Pfund beträgt; ebenso werden dir Zölle auf Baumwollcngewebe herab gesetzt und die Prämie auf Seide und Cocon» aufgehoben * Zanzibar, 19. Juni. Nach erfolgter Besetzung von Lindi und Mikinbani durch die deutsche Schutztruppe sind dort wieder Karawanen an« dem Innern cingctroffen »nr alle flüchtig gewesenen Einwobner zurückgekehrt. Nach Schluß der Nedattion eingegangeu. Dresden, >9. Juni Ihr« Majestäten der - die Königin baden Sich beute Nachmittag in da> Hof ^6" nach Pillnitz begeben. s Dresden, >S. Juni. S«. Majestät der König har aeniht, den Professor der technischen Hochschule zu Braun- schweig H Engels vom l. Lctober t. I. ab zum ortent- liche» Professor für Wasserbau und Elemente ber Ingenieur- Wissenschaften an drrtechnischenHochschulr hier zu ernenuen, sowie den Amtsrichtern Karl Emil Pclrenz in Mügeln, Heinrich Olto Weise in Pirna, Paul Conrad Raust ia Leipzig, Ulrich Naumann in Wurzen, Bernhard Hugo Meyer m Zittau und Hermann Johanne» Estler in Großenham des Titel AmtSgerichtSrath beizulegen. ß* London, l9. Juni. (Oberhaus.) Salisbury er klärt, daß eine Ansicht der Helgoländer über die Abtretuuz nicht eingeholt Worten sei. Ein PlcbiScit gehöre nicht zu den Traditionen Englands. Salisbury bestätigt, daß nach dem Abkommen kein zur Zeit der Abtretung lebender Helgoländer zum Heeresdienst verpflichtet sei. " London, >9 Juni. (Unterbau» ) Fergussou er klärt auf einige Anfragen, in daS englische Protectorat über Zanzibar sei daS gesaminte Gebiet des Sultans von Zanzibar mit alleiniger Ausnahme des der deutsch-ostasrikanischen Ge sellschaft verpachteten KiistcnstreifenS einbegriffen. In dem deutschen Protectorat über Damaraland, welche« von England vor einiger Zeit anerkannt worben ist, sei durch da« seyige mit Deutschland getroffene Abkommen keinerlei Veränderung ringetreten. DaS deutsch-englische Abkommen bezweckt haupl- sächlich die Feststellung der rrspcctivci, Einflußsphären überall da, wo solche bisher nicht stattgefunden hatten. Smith erklärt, wegen der Abtretung Helgolands werde, sobald ein Abkommen mit Deutschland abgesthloffcn sei» eine Vorlage im Parlament eingebracht. Eine Befestigung Helgoland» fti von militairischen Autoritäten oder von der königlichen Commission niemals befürwortet. Ein Gutachten der Flotten- behördcn über den strategischen Werth Helgolands dem Hause vorzulegcn beabsichtige die Regierung nicht. — Der erste Artikel der Localsteuer-Bill wurde mit 228 gegen 224 Stimmen angenommen. " Paris, IS. Juni. Der Telegrapheu-Eongreß hielt heute seine letzte Sitzung ab. Derselbe wird voraus sichtlich nächsten Sonnabend geschloffen. Deutschland tras über erhebliche Tarifermaßigungen ein Sonderabkommen mit Rußland, Schweden, Norwegen, Frankreich, Spanien, Por tugal, Griechenland und Bulgarien. * Haag, lS. Juni. (Zweite Kammer.) Rooseboom interpellirt über die Möglichkeit eines Bombardements Haag». Der Krieg-minister erwidert, die Regierung halte ein Bom bardement der Stadt für völkerrechtswidrig und ohne jede» Interesse für den Feind, angesichts daß das Bombardement einer Vrrtheidigung gar nicht schaden könne. Er betrachte die Verlegung deS Sitzes der Regierung in FricdenSzeiten für vollständig ulinöthig. >V. Petersburg, lS. Juni. (Privat-Telegramm.) Ein kaiserlicher UkaS verfügt, daß Sebasiopol lediglich die Eigenschaft eines KriegShafenö beibchalten soll. Meteorologische Beobachtungen nnk ck«r 8t«runc»rt« ln Dolprlx. llobs 119 älster über clsM Leer. 2eit dar Beobachtung. 1!»row. iVä. »uf o-LMItnr. Hsrwo- WStVl-. U,i»tiv« ic«ncb- n»v. »» Mlnä- riebe»»- u. 8c»rk«. ^LmU<^c 18^uni^bd. 8O. 752,0 -i-IS.8 68 WSW 8 bewölkt IS fluoillorgL - 750,5 ck-11.9 93 8 3 trüb«') bewölkt Xckm.2 - 747,8 -i-16.6 86 SW 4 «uiimnm der Temperatur — ff- 17*.8. äliniinnm — -j- 9".7. Höbe der XisderscUäLs 10,3 mm. ') ks^an. Wetterbericht «8«S L. 8. MetsaraloLl»«!»«»» Institut«» vom >v. Inal 8 lliir IlnrtkStll. Stationi-Xame. L x S-Z ü s «Z Liektnng und Llürke des Winds». Wsttsr. S L L. vodö . . . 757 0 leickt wolkenlos -i- 18 Hanarand» . 762 XW leickt wolkenlos ck- 1? Lkudssna» . 757 XXW stark wolkig 12 Stockholm . 755 030 leickt kedsekt -i- 13 Kopenhagen. 756 WKW schwach bedeckt ff- 12 »leiuel. . - 755 IV schwach Regen ff- 12 Lwivemünd«. . 758 W »ckwach -i- 13 Lkagen . . 753 XW leickt wolkig -I- 15 Sylt" . . . 756 WKW leickt wolkig -t- 13 Hamburg. . 758 S leickt Regen ck- 12 Osldsr. . . . 760 WKW mLssig bodsckt -b- 14 tdierbourg . 767 WKW mässig wolkig ck- 15 1'ari» . . . . 766 W »ekwack bedeckt ck- 1? Llünüter . . 759 8W frisch Ksgsn ck- 14 Lsrlin. . . . 760 W8W schwach bedeckt -ff 14 Laiserolauter» 764 W mü»«ig bedeckt -ff 15 Lambsrg. . 763 SW lsickt Lietsell -ff 13 -kitkircb . . 766 8W leicht bedeckt -ff 16 ölüncden . . . 766 8W schwach bedeckt -ff 14 LbsmnitL. . 763 W leickt Regen -ff 10 Wien . . . 764 W leicht Kali, bsdeokt -ff 13 krag . . . 763 SW schwach bedsckt -ff 13 Krakau . . 762 W leickt bedeckt -ff 1l Oemberg. . . 759 W iniisslg wolkig -ff 13 Oetenidurg . 757 KO leickt wolkig -ff 15 OerniaunÄtadt 762 KW leickt halb bedeckt -i- " ll'rie»t . . . . 765 0 leickt wolkenlos -ff 23 Clerinoot. . 768 K'O leickt bedsckt -ff 17 Oork . . . 767 WSW schwach bald bedsckt -ff 14 Aberdeen. . . 750 WKW schwach wolkig -ff 14 vobsraiokt der Witterung, vnrod dsn vurc luüyr eine» IVirbela durch dio Xordaeo, desacn Ovntrum am älorm i>> <l>s 18. fluni Uber dem Lüden Lleaodinaviei^ Inis. Kat «ick die vVindricktiinp: über Laeiuum Mieder nack VVe-t und Xordvest gedroht und ca ist dis beiter» Witterung dos 17. fluni an, 18. Mieder von trübem, regnerischem Wetter ab- gelöat Morden; am Aaeimüttag »teilten »ich dabei über Mccd- lichen Tkeilen Laekieo» tievirter sin. Oie Wärme ist Mieder /uri» Icgegange», e» -daudeo ihre isiittel /Mischen 13.6 und 6.6 Crad in den ein/elnen liöhsvsehjcblen Lachsen». — Oer koke Druck legt »ick nieder mit seinem Lerne vor dsn Oaoal und schickt »eins Outtm».EN im nordMestllchen 8troms nach Ililtel- dcutsebiand. Dis lrüds regnerische Witterung druckte datier andauern. scu« «Ikui YV1tt»rnngu!»«^1«st»t von der LevMnrte ru Hamburg, am 18. fluni 1890, ölorgens 8 llbr. Station»-Käme. 2 x Richtung and Stärke des Windes. Wetter » dlagkmnre. . 760 SSW schwach bedsckt -st " t'kristiausuvd . 754 0 schwach K°bel -ff 1> Roskau . . . 75l KKW leickt wolkenlos -ff 14 Keutatirwasser . 753 SSW leicht Rcgen -ff 16 Karlsruhe. . . 764 3W »lässig bedeckt -ff N 1k.»»baden . . 763 W schwach wolkig -ff >5 L, > »lau . . 756 SSW Mitssig Regen -ff >5 Kirr» 764 jOKO leicht beiter -ff >8 d »r»r1N»ee «ek^clexr tzei»rich Ilds« I» -«t»,t«. gur tcu mufitiNI»«, rheil ttrctnler vr. O»c»r Paul i» ketözt»
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