aloiicwcwoiioiioBoucMiaonoiioiioBoliaionotioBoooDOBonoyoiioiionoiioiioooltotiaioiioaolioiiaioiioiiooolJOttonoBOBonotioiioiiQ 3 9 VORWORT * n diesemBuche wird einTeilgebiet der Gebrauchsgraphik behandelt, auf dem sie sich im Dienste der Höflichkeit betätigt. Was seit der Erfindung des Bilddrucks von zahl reichen Griffelkünstlern zur Ausschmückung der Druck erzeugnisse geschaffen worden ist, deren man sich nach gesellschaftlicher Sitte zur Erweisung von Höflichkeiten bedient, soll in zeitlicher Folge geschildert werden. Der verschiedene Zweck der Blätter ergibt zwanglos die Zerlegung des Stoffes in drei Abschnitte: Glückwünsche, Besuchskarten und Familienanzeigen; letztere mit Einschluß der Umzugsanzeigen. Bestimmend für die Auf nahme eines Blattes war, ob die Bezeigung einer gesellschaftlichen Höf lichkeit den hauptsächlichen Zweck des Blattes ausmacht; deshalb sind Adreßkarten und Umzugsanzeigen von Geschäftsleuten, bei denen die Absicht der Propaganda im Vordergründe steht, ebenso ausgeschlossen worden wie Gedächtnisblätter, Leichenpredigten, Hochzeitsgedichte und ähnliche Erzeugnisse, die vorzugsweise die Erinnerung an einen Verstorbenen oder an ein wichtigesFamilienfest aufrechterhalten sollen. Trotz dieser Beschränkung führt der reiche Bildschmuck eine Fülle wenig gekannter kleiner Kunstwerke vor, die hoffentlich nicht nur dem Kunstfreund und Sammler neue Anschauungen über ihren Schöpfer und seine Zeit vermitteln, sondern auch den lebenden Herstellern solcher Blätter wertvolle Anregungen geben werden. In der Hauptsache beschränkt sich das Buch auf künstlerisch interessante Arbeiten; sein Gegenstand bringt es aber mit sich, daß neben kunstgeschichtlichen auch kulturgeschichtliche Gesichtspunkte vielfach berücksichtigt werden mußten. Es ist das Ergebnis langjähriger Sammeltätigkeit; infolge dessen sind die meisten älteren und alle neueren Abbildungen nach Vorlagen aus der Sammlung des Verfassers hergestellt worden. Für die freundliche Bereitwilligkeit, mit der die Direktionen des Germani schen Museums in Nürnberg sowie der Bibliothek des staatlichen Kunstgewerbemuseums, des staatlichen Kupferstichkabinetts und des staatlichen Münzkabinetts in Berlin die Nachbildung dort befindlicher Vorlagen ermöglicht haben, sei ihnen auch an dieser Stelle geziemend gedankt. Lebhaften Dank schulde ich ferner den Künstlern und Kunst- SllOIIOirailOK)BOro!IO!!OflOllOIK>nOIIOIIOBOBO0O!!Ono:!OIK>lOflOBC3öOBOBO0OIKMOaOIlODO0ODOflOÜOIlO0OBOIIOflOIIO!IOIlOflOllOllOllO V