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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930617020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893061702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893061702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-17
- Monat1893-06
- Jahr1893
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* Wie«, 16. Juni Drr Kaiser bat au» eigenem An triebe deu Grasen Taaff« von der Theilnahme an dem anläßlich de» Schluffe« der Delegation stattfinkenden Hofmahl dilpeafitt, um demselben eine längere wirkungsvollere Er holung zu ermöglichen. — Ja der »fterreichtschen Delegation provocirten die Knngczecheu and der Kroate Ktaic bei der Bcrachung de» pusten» de- bosnisch.herjegowinische» Budget» derarligr stürmische Scenen, daß der Prüsident, Fürst WindischgrStz, erklärte, sein Amt sofort niederlegen zu wollen. Diesen Entschluß machte der Präsident erst dann rückgängig, als Plen er veriiitktelnd eingriss und die gelammte Delegation, mit Ausnahme der Jung- czechen, dem Präsidenten »in Vertrauensvotum ertheilte. Ti« Dele gation genehmigte dann den Occupolionscredit, nachdem der Rcichsfinanzminister v. Kallay unter dem lebhaften und an- haltenden Beifall der Delegation an der Hand stalislijcher Daten die Unrichtigkeit der von den Jungczechen an den Verhältnissen im Occnpalionsgebiete geübten scharfen Kritik dargelegt und ein genaues Vild der wachsenden wirttzfchastlicheu Lntwickelung des Landet gegeben hatte. — Die ungarisch« Delegation beendigt« heute die Be. rathung über das HeereSdudget. GrasApponyi »rNärte, di« Opposition euthallc sich bei den delicaten Fragen der äußeren Politik und der Heeresverwaltung einer eingehenden Kritik, da sie stet» di« wichtigen Interessen der Monarchie vor Augen habe. * Kl«»««, 17. Juni.' (Telegramm.) Der Streik dauert weiter fort. Alle Versuche, die Bergleitung zur An nahme wenigsten« einzelner Forderungen der Arbeiter zu be» wegeu, siod ohne Erfolg geblieben. Auch die an den Statthalter gesandte Arbeiterdeputatioa, welche dessen Vermittelung anrnsen wollte, ist uuverrichteterDinge zurückgekehrt. Der Statthalter weigerte sich, jede Vermittelung zu übernehmen, solange die Arbeiter nicht freiwillig zu ihrer Pflicht zurück- gekehrt wären. Die Stimmung unter den Arbeitern ist daher lehr erregt. Es wurde beschlossen, eine Abordnung nach Wien zu senden, welche eine Audienz beim Kaiser nachsuchcn soll. — Gestern Bormittag erschoß sich hier ein Soldat aus Furcht ror Strafe wegen der von ihm gemachten Acußerung, daß er trotz etwaiger Befehle nicht aus die Streikenden schießen werte. — Es ist hier bisher zu keinerlei Störung der Ord nung gekommen. Araukreich. * Paris, 16. Juni. Drr UntcrstaatSsecretair der Colonie», Delcassv, erhielt heute ein Telegramm von dem General- gouverncur von Indo-China, Lanessan, wonach ein Mandarin, der sich unterworfen hatte, den erkrankten Zuspector GroSguri», welchen er nach Mekong geleitete, ermordet hat und 14 Mann seiner Miliz-Solrarc» nieder- macken ließ. — Den« Baron Alpdonse Rothschild, welcher im vergangenen Jahre auf der Jagd durch einen Lchrotschnß im Gesichte verwundet worden war, wurde heute das verletzte Auge herausgenommen. — Daö frei- sprechende Urtheil im Panama-Procrß wird vom Publicum glcichgiltig ausgenommen, und Cassagnac zicbt in der „Autoritv" der allgemein vorherrschenden Meinung Ausdruck, indem er sagt, die Moral des ganzen Procesics sei, daß mau in Frankreich die kleinen Diebe bange und die großen laufen lasse. Die Presse betont im Allge meinen, der ganze Scandal falle nun mit doppelter Wucht aus seinen Urheber zurück. * Paris, l7. Juni. (Telegramm.) Eine Meldung aus Karlsbad sagt, Cotlu, der seiner Heil dort geweilt, habe an Deven ärztliche Zeugnisse eingesandt, aus denen hcrvorgehe, daß er sich nicht in Haft begeben könne. Die Zeugnisse gingen aber Dcve» nicht zu, weil die Adresse der Sendung unrichtig war. Man nimmt an, daß die Ver> urlheilung Cotm's keine endgiltige werden würde. Schweiz. * Zürich, l6. Juni. Für die BolkSinitiative, betreffend die Ausnahme dcS Rechts auf Arbeit in die Bundes Verfassung, siud bisher aus 395 Gemeinden 12 821 beglaubigte Unterschriften eingegangcn. Die erforderliche Zahl von 50 000 Unterschriften wird voraussichtlich bis Ende Juli aus gebracht werden. * Bern, 1V. Juni. Die internationale Conscrenz für Eisenbahnsrachtrecht hat sich über einen Modus, betreffend den Eintritt neuer Staaten, nicht geeinigt. Der srauzösische Botschafter Arago stellte nämlich einen neuen Ämcaz. Auf Änlrag dcS BundeSrathS Frey ward beschlossen, die Gesandten sollen über den Antrag bei den bctheiliatcn Regierungen Verhaltungsmaßregel« einholen. Am 3. Juli tritt die Conserenz wieder in Bern zusammen. Niederlande. * Haag, 16. Juni. Die Zweite Kammer beschloß heute, die Berathung der Wahlreform am 25. Juli zu beginnen. — Die Erste Kammer hat heule das Protokoll über die Ausführung der Convention, betreffend den Handel mit Spirituosen aus der Nordsee, an genommen. Großbritannien. * London. 16. Juni. Djr Königin hat die Ernennung Ernest Satow'S zum Gesandten in Tanger, Walter Baring'S znm Gesandten in Montevideo und Kennedy'» zum Geschäftsträger in Lettin je bestätigt. — Bei der heutigen Ersatzwahl in Linlithgowshire wurde der Conscrvative Hove mit 3202 Stimmen gegen den Glad slvneaner Ure, welcher 3624 Stimmen erhielt, gewählt. — Oberhaus. Bei der Berathung der RegieruugSbtll, betreffend die Arbeitsstunden der Bahnangestellten, bean- lragte Balsour ein Amendement, dahin gehend, Laß da» Wese > nicht aus solch« Angestellte Anwendung finden solle, welch« noch Ansicht deS HaadelsamteS nicht unmittelbar oder mittelbar mit dem Verkehr beschäftigt siud. Playsair dekämpste daS Amendement, weil et die Aussührung des Gesetze» sehr erschweren würde. DaS Amendement wurde mit 64 gegen 26 Stimmen angenommen. — Unterhaus. Sladstone erklärte, di« Regierung beab- sichtige nicht, den Bermählungstag de« Herzog» von Port m» allgemeinen Feiertag zu proelamireo. Hierauf wurde die Berathung über Paravraph vier der Homrrolr-Bill bet der Unterabtheilung fortgesetzt. Dieselbe lautet dahin, das, di« Be- fngaiß der irische» Legislatur sich nicht aus den Erlaß von Gesetzen entrecke^ durch welche Jemand de» Leben», der Freiheit nad de» Eigen- ldnmt ohne de« gehörige» Rechtsweg beraubt werde, oder durch welche ihm »I» für all« gleichmäßiger Rechtsschutz vorenlhalten oder Vrivateiaenthum ohne gerechte Lmichädigung weggenomme» werdeu könne. Die Regirrnng wollte gestern »in Amendement, welches di« Worte ,,gehörigen Recht«»»«" erkläre» sollte, nicht zulasse,; La« Imendem-nt wurde »tt 3» Stimmen Mehrheit abgelehn« Gerald B-lfonr beantrogt« heute, nach den Worten „gehörigen Rechtsweg" folgend« Worte rinznfchalten: ,,tn Gemäßheit der fest- gestellten Grundsätze und der Präcedenz gerichtlicher Verhandlungen, di« nur durch ein Gejetz Le« Reichsparlament; obgeändert werden länne." Sr Charles Rüffelt erklärte, die Regierung glaube, daß die Vorlage ob»« Zusatz genüge, aber fi, beanstande Las Amendement nicht, wenn e» unter Berückiichtiguna der festgestellten Principieu nnd der Präcedenz abaeändert werde. Balsour und Lhamderlai» erNLrten sich mit dieser Loncessioa rinverstandeu. Sex ton veotefiirte gegen dieselbe, Gerold Balsour war zur Annahme de» Regierung«.Amendement« bereit, wenn an Stelle von „unter Berücksichtigung" „in Gemäßbeit" gesetzt würde. Sir Tharle» Rnsfell willigt« in diese Abänderung ein, aber Lezton bestand darans, daß dir Wort« „nnier Berücksichtigung" brtbehalien würden. Dieser Antrag Sexton» wurde mit 324 gegen 144 Stimme» abgrlednt. Dte Minderheit bestand ans den Rationalisten und «eigen Radikalen. Claucy proteftirte gegen jede weitere Eon- «Aon. indem er erklärt», dt« Bortag« bilde t» der Fassung, t» welcher sie «ingebracht worden set, da« Mindeste, was bi« Irländer cnaebmen könnte». Lromvton lrodical) bedauerte ebenfalls die Lon- cessioa»»: er sei nicht billig z» erwarten, daß dielndanger der Regierung solche Amendement» unterstützen wurde», welch« die Vorlegr schwächen müßten Sexton sagte, r» wi Tdoeheit. Loncestioncn an Leale :n machen, deee» Absicht ans dir Zeriioruiiq per Vorlage gehe. Tie« heiße nicht, da» Mandat der Dahier gew sseuhafr au» sich:,». U» , Gtnnd, gott »» aeosteae«, sttz, sich ht, Reatrruug de» GeAtz, au», sich de« irischen Volke zu entfremde» Im Fall» weiterer Ton- crssionen würde die Vorlage, welche Las Mindeste tarsiesle, wa« Irland annehmen könne, ihren Zweck verfehlen. M'Lartney glaubte, nach den soeben gebürien Dorten muffe di« Re gierung erwäge», ob sie nicht dte Vorlage zurückzieheu sollte. Hieraus wurde das von Gerald Balsour ringebrachl« Amendement in der von Charter Russell amendirten Fassung mit 310 gegen 185 Stimm«» augeuommen. — Der Unterantrag Darwin'», dahingehend, daß die irisch« Legis latur nicht befugt sein sollte, Straffreiheit für geschehene oder unter- lassen« Handlungen zu gewähren, wurde mit 25t, gegen 220 Stimmen abgelehn t. Mit Lo3 gegen 211 Stimmen wurde Horace Plunkett'S Amendement abgelehut, wonach die irische Legt», latur nicht Personen, welche ein Staatsomt vor dem Inkrafttreten der Bill bekleide», entlasse» dürft«. Im Verlause der Debatte batte Morl ey dieses Amendement für zu weitgehend erklärt, aber Hinz«gefügt, daß aus gewislr Beamte Bedacht genommen werden würde »nd dag diese Frage bet Paragraph 15 zu erwägen sei. Claucq protestine gegen diese Co »cessio», die Rationalisten konnten in diesem Puiicte keine Loncrssionen machen. Chamberlain bemerkte, dag die Regierung auch andere LandeStheile befriedigen müsse. Die Irländer chienen den Sturz der Regierung herbeisührcn zu wollen. Ja diesem Falle würden sie nicht lauge zu warten baben. — Später brachte Kreme einen von Gladstone modisicirteu Antrag «in, da» Hau» habe mit Geiiugtbunng ersabren, daß der amerikanische Congreß den Präsidenten ermäch tigt dabe, von Zeit zu Zeit andere Regierungen ans» zusordern, gewisse Fragen einem Schiedsspruch zu unter- breiten. Er hoffe aus die bereitwillige Mitwirkung der englischen Regierung. England habe versucht, die Einrichtung eine» Ceiitral- ratdeS der Großmächte herbcizusüdren, worin sich die rivalisirenden Selbstintcresjeu der verschiedenen Mächte neutralisirea dürften. England sollte sein Möglichste» thun, durch Empfehlung der Schieds gerichte den wahren Weg des Friedens zu fördern. L« sei eine gerechte, mäßige, rationelle Bcranschlagung der englischen Ansprüche. Sparrte». * Mabrtb, 17. Juni. (Telegramm.) Wegen der neuen Steuern baden zahlreiche Industrielle in Saragossa und Barcelona ihre Fabriken geschloffen, nnd werden viele Arbeiter hierdurch brodloS. Dänemark, * Kapentzagen, 16. Juni. Prinz Alexander von Hessen ist heute Vormittag au» Lübeck hier cingelrcsfen und hat sich sofort nach Schloß Bern stör ff begebe». Nuß! and. * Petersburg. 16. Juni. Der Kaiser und die kaiscr' liche Familie ist gestern von Galsckina nach Peterhol übergesiedelt. — Durch eine Circnlardcpcschc hat Herr von Gier» die russischen diplomatischen Vertretungen davon benachrichtigt, daß er die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten wieder übernommen habe. Sein Gehilfe Schischkin tritt einen längeren Urlaub an, welchen er in einem ausländischen Bade verbringen wird. P. 6. Die russisicircndcn Namensänderungen in den Ost seeprovinzen sollen nächstens dahin fortgesetzt werden, daß die Provinzen Esthland, Livland und Kurland in Zukunft nach den drei GouverncmcntS-Hanptstädlcii Neval, Riga und Mittau benannt werden. Ortest. * Per», 16. Juni. Der Sultan bat dem Botschafter in Berlin Tewfik-Pascha das Großkreuz de» OSmanie- Ordcrr» verliehen. * Belgrad, 16. Juni. Daö Ministerium Dokitsch bat soeben dem Könige sein EntlassungSgesuch überreicht. DaS neue Cabinet, welches I)r. Dokitsch bildet, wird folgendermaßen zusammengesetzt sein:DokitschPräsidiumob»ePortefcuille,General Guitsch Krieg, vr. Vuitsch AcußereS, Itr. Passilsch Finanzen, Andrer Nikolrtsch Inneres, Svctosar Milosavlicvitsch Unter richt, Oberst Stankovitsch Bauten, Maximovitsch Justiz und Miloschevilsch Handel. An Stelle von Patschu wird Tauseba- »ovitsch zum Generaldirector drr Monopole ernannt. — Fürst Nikolau» von Montenegro bat auö Baden an den Köniz Alexander eine Depesche gerichtet, in welcher er ihm für die überau» freundliche Ansnakme dcS anßerordeiitlichc» montenegrinische» Gesandten, Wojwoden Sima Popovitsch, seitens de» serbischen HoseS und der Regierung seinen Dank ansdrückt. Die wiederholt angekündigtr Errichtung einer ständigen diplomatischen Vertretung Serbiens in Cetinje wird, wie mit Bestimmtheit verlautet, demnächst erfolgen. — Die Skupschtina wurde heule Mittag lm Dheatergebäudc eröffnet. Die hierbei verlesene Thronrede hebt, wie bereits kurz gemeldet, hervor, Laß der König am I. April eine gebieterische Pflicht erfüllt habe, da es die Ausgabe der Lbrenowitsch'S sei, di» Verfassung, sowie die verfassungsmäßige» Rechte der Bürger Serbiens gegen jeden Eingriff zu schütze». Der König Hobe e» nicht dulden könne». Laß di« während seiner Minderjährigkeit in seinem Nomen handelnd« Regierung die Grundlage» deS conslitutionellen Lebens uiitergrabe. Rach der Eröffnung drr versassungswidriaea Skupschtina am 8t. März durch di« unvollständige Regentschaft, habe es keine Verfassung mehr gegeben. Er, der König, habe sich beeilt, am nächsten Tage diesem Regiment ein rasches Ende zu bereitcu. Ta« Polt habe diesen Act mit enthusiastischer Zustimmung begrüßt. Er köauc mit Besriedigmig verzeichne», daß auch da» Ausland den- selbe» richtig beurtdellte. Die Thronrede gedenkt ferner drr sreund- schaftlichen und schmeichelhasteu Ausnahme drr Bekanntgabe de» Regierungsantritt» seitens der fremden Eouveraine und Staats oberhäupter, sowie der hierbei zu Tage getretenen kostbaren Sqnipathiebeweis« für König und Land. Der König werde stet» darauf bedacht sein, daß Serbien sich dieser hohe» Sympathie würdig erweise. DaS Element der Ordnung und des Fortschritts In Osteuropa werde sich die bereits erworbenen Freuiidichasien er halten und neu« erwerben. Die letzten Wahlen zur Skupschtina leien ohne jede Beeinflussung vor sich geganacn und deshalb sei die gegenwärtige Kammer der treue Ausdruck de« BolkSwlNeu». Die Skupschtina sei zu der außerordentlicheu Session cinberufen behufs der Eidesleistung »nd der Ab- stimmung über daSBudget, beides constitutionelle Arte, welche keinerlei Anfschnb duldeten. Ferner sei die Skupschtina «inberusen wegen der Handelsverträge mit Oesterreich.Ungarn und Deutschland, welche der besonderen Aufmerksamkeit der Ckupsch- tina empfohlen werden, weit sie von großer wirthjchastlicher und finanzieller Wichtigkeit seien. — Hieraus leistet« der König den Bersassungseid. Dem Könige wurden sowohl beim Erscheinen in der Skupschtina al» auch beim Berlassen derselben stürmische Ovationen dorgebracht. — In der NachmittagSsitzung wurden in der Skupschtina mehrere Ukase verlesen, welche der Handels- minister znr Vorlage drr Handelsverträge Serbien» mit Oester- reich-Ungarn und Deutschland und zur Verlängerung dersrldrn von 1892 auf 1893 «klaffen hat. Königreich Sachse». * Leipzig, 17. Juni. Se. Durchlaucht der Prinz Georg zu Schönburg-Waldenburg traf gestern Abend mit Be gleitung nnd Dienerschaft ans de« Bayerische» Bahnhof hier eia und nahm Wohnung io »Kraft « Hotel de Pruffe". Hl Leipzig, 17. Juni. Bi» »um heutige» Tage gingen bei der königl. Amt-Hauptmannschast die Wahlprotokollr sammt Gegenlisten, betreffend die Reich«tag«wahl im tS.Wahl- krrffe. Leipzig-Land, eia. Die amtliche Ermittelung de« Wahlergebnisse« erfolgt kommenden Montag, den 19. Jurn, vormittag« 9 Uhr, im Gasthvfr »Zu de» drei Mohren" in Auger-Erottendorf. -t. Leipzig, 17. Juni. Herr Pastor v. Drrydorsf, der hochverdiente Geistliche drr hiesigen rrformirten Gemeind», hat au» GesuadheilSrücksichtra sein EntlassungSgesuch ein gereicht und will Oster» 1894 au» seinem tzsmtr scheide«, welche» er nabrzu 27 Jahre segensreich verwaltet bat. Die resorinirte Gemeinte wird daher jetzt einen zweiten neuen Geistlichen zu wählen haben, und r» ist dafür der 25. Juni fest gesetzt »ordrn. ch. Lotpzla, 17. Juni. Li« dar der IbfabrtShalli do» Dresdner Bahnhof» befindliche Drehscheibe wird jetzt dem gesteigerten Verkehr entsprechend umgebaut und ver größert, dasselbe geschieht im Magdeburger Babnhose, wo auch noch ein größerer und längerer Perron hinter drr AbsabrlSballe erbaut wird. Der Giebel de» Dresdner Bahn- bof-GebäuteS ist abgetragen Worten unk wird durch einen anderen ebensolchen auv Eisenconstrucrion ersetzt. Aehnliche Vergrößerung»- und BerbefferungS-Bauten sind auch kürzlich im Bayerischen Bahnhof zur AuSsübrung gekommen. Der Bau eines Central-BahnhofeS für Leipzig liegt noch io weiter Ferne. Hl Leipzig. 17. Juni. Eine sehr zeitgemäße Einrichtung ist von der Buchhandlung von Gustav Fock dierselbst ge troffen worden. Um der der Begründung beziehungsweise Vervollständigung von Mannschaft»- und Milttair- bibliothrken die Wahl guter und paffender Bücher thun« lickst zu erleichtern, ist von der genannten Firma ein Katalog zusammcngestellt worden, der eine Auswahl solcher Bücher enthält, die für diese Bibliotheken besonder» geeignet sind. Dieser Katalog, der jetzt erschienen ist und auf Wunsch nn- entgeltlich versendet wird, enthält Angaben über patriotische Werke geschichtlichen »nd erzählenden Inhalt», so daß er sich bei der Zusammenstellung von Bibliotheken al» guter Rath- geber erweist. Wegen seiner Mittbeilunge» über wesentliche Preisermäßigung verdient der Katalog noch besondere Durch sicht und Beachtung. — Eine Borstellung der Leipziger Theaterschnle fällt auch in diesem Jahre, da sich die» nach der Entwickelung der Eleven in den einzelnen Clafleu richtet, an den Schluß der Saison und soll in derselben sowohl dem klassischen Drama bez. der höhere« Rbetorik und Darstellung«kunst, wie auch der leichtgeschürzten Muse Rechnung getragen werden. Die Vorstellung, welche wieder im Theatersaalc de« Krystall- Palaste» stattfindct, fällt auf Donnerstag, den 6. Juli, und bildet deu Haupttheil derselben ein scenisch im Zu sammenhänge stehender Auszug aus Schiller» .Jung frau von Orleans", welchem sich Müller voo Könia»- wintcr'S .Sie hat ihr Herz entdeckt" und zu Putlitz' .Da» Schwert de» DamoklrS" anschließt. Die Leipziger Theaterschnle» welche in vergangener Winter- saison in dem Wirken ihrer auch zuletzt an namhafte Bühnen engagirten Eleven wieder bedeutende Erfolge ihrer Tbätigkeit zu verzeichnen hat, bietet ihren Freunden, sowie der Oeffent- lichkeit überhaupt, auch in dieser Vorstellung ein wechselvollc» Bild der Entwickelung wie de» UnterrichtS-BcginncS ihrer Zöglinge, daS sowohl über die Leistungen des Institutes, als besonder» auch die reformalorisch-künstlerisch gewissenhafte Thäligkcit ihre» Director» Alfred Werner Zeugniß ab legen soll. Z Leipzig. 17. Juni. In einem hiesigen Hotel Ware» im April d. I. einem daselbst wohnhaften Fremden mehrere Schmucksachen, darunter mehrere Charnicrketten rc. im Werthe von etwa 50 »ck gestohlen worden. Die ent wendeten Sachen hatten damal» auf einem Tische in einem Fremdenzimmer gelegen und blieben bislang alle Nach forschungen von Seiten der Criminalpolizei ohne Erfolg. Jetzt ist dieser Diebstahl aufgeklärt worden. Ein 22 jährige» Dienstmädchen au» Gaberndorf, da» damals in dem Hotel bedienstct war und inzwischen diesen Dienst aufgcgebea bat, wurde kürzlich wegen eines Gelddiebstahl» in Haft ge- noinmen. Hierbei stellte r» sich heraus, daß die unehrliche Person auch die erwähnten Schmucksachcn entwendet und sie beim Leihdause versetzt hat. Da zur fraglichen Zeit auch eia größerer Gelddiebstahl in dem Hotel verübt worden ist und die ergriffene Diebm über größere Baarmittel verfügt, ist anzunehmen. daß sie auch da« Geld gestohlen hat. —* Mittelst schweren Diebstahl» wurden im Lause de» Jahre- au- einem verschlossenen Reisewagen, der im Pfaffendorser Hose stank, eine ganze Anzahl Effecten, die noch au» der Ausstellung drr Brduioentruppe herrühren, gestohlen. Unter den Effecten befindet sich auch ein Tvilrtten- kasten von Schildpatt, etwa 50 cm lang, ebenso breit nnd etwa 20 cm hoch, im Werthe von 1500-S? Aus dem Kasten ist ein aufrecht stehender Spiegel mit Schildpaltrahmcn an gebracht, der von 2 Schildpattsäulea gehalten wird und deren Spitzen mit Elfenbein verziert sind. Außerdem haben die Diebe noch 17 Stück neue Feze von rothem Tuch mit schwarzen Onasten, 50 Stück Rosrnölflaschen von Krystall- gla«, 12 Stück alte Pistole» mit Feuerichlösscrn und 6 Stück Pistolenhalter von Leder gestohlen. Etwaige Mitthciluagen über den Verblieb der Sachen werden bei der Criminalpolizei entgegen genommen. —* Auf dem Wege von Leutzsch nach dem Schützenhof« ist am 14. d. Nachmittag« in einem Graben der Leichnam eines neugeborenen Kinde», der daselbst schon 8 bi» 14 Tage gelegen haben mag, ausgrfundrn worden. Derselbe war in Papier, in rio Hemd sowie in einen Unterrock em- gcpackt. —* In der Berliner Straße wurde gestern Nach mittag ein 2jährige» Mädchen von einer Droschke umgerissen und überfahren, zum Glück aber nicht verletzt. Da» Kiud war in da» Geschirr hineiugelaufea. —* I» drr Dre-dner Straße wurde gestern Abend ein 9jährigrr Knabe voo einem Radfahrer umgesahren und leicht verletzt. —* Gestern Nachmittag wurde io der Strinstraßr in Plagwitz ein Handa rbeiter voo einem ihm unbekannten Maune mit einem faustgroßen Steine derart an den Kop geworfen, daß er erheblich verletzt wurde und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. b'. Al-tza, 16. Juni. Im benachbartrn Falkenau wurde am Sonukag früh der 36 Jahre alte WirthschastSbesitzer Otto Anke auf der Tenne seiner Scheune todt aus- gesuadrn. Alle Umstände sprechen dafür, daß Anke während der Nacht oder am Spätabend durch daS Balkenloch der Scheune auf die Tenne abgestürzt ist und dadurch den Tod erlitten hat; man kan» allerdings kaum erklären, wa» Anke veraolaßt hat, zu so ungewöhnlicher Zeit ohoe erweisbaren Grund auf den Schrunenboden zu steigen. * Limbach, 16. Juni. Eine» der aeachtetsten Geschäfte Limbachs, die wohlbekannt« Firma Gustav Hoher, feierte gestern da» Jubiläum des huodertjähriaeo Bestehen». Am 15. Juni wurde dasselbe gegründet vou Johann Gottlieb Hoyrr und seit dem Jahre l882 führt r» den gegenwärtigen Rainen. Der Gründer de» Geschäfte», wie auch die jeweiligen Nachfolger in der Firma haben mit dem allmäliaen Auf blühen ihrer Firma auch de» Ort Limbach und ihre Industrie wachsen sehen. * Zwtckan, 1«. Juni. Der Zwickaurr Kirchenverband hat mit Zustimmung der Kirchcninspectioa beschlösse», zum Zwecke der Erneuerung der hiesigen Katharinrnkirche ein Dar lehn von 150 000 auszunehmcn. Hierfür sollen «proc HanddarlkhnSscheine L 1000 auSgegeben werden. Dir Amortisation beginnt im Jahre 1896 und währt 20 Jahre Die Deckung erfolgt durch Kirchenaulagcn. Dir zur Er neuerung bestimmte Katdarinenkirche wurde zwischen 1212 und 1219 gebaut. Im Jahre 1328 wurde sie nach einem Brande neu gebaut. Während de» 30 jährigen Kriege« erlitt sie große Beschädigungen. P Zschockan bei Elsterberg, 16. Juni. Hier hat sich gestern ein überau» bedauernswerther Fall ereignet. Um seine Mutter zu erschrecken, hat sich der 14 Jahre alte Sohn de» Zimmermann« Ernst Englert daselbst eine Schlinge um deu Hal» gelegt, um sich anscheinrod zu erhängen. Die Folge war, daß drr Knabe sich nicht wieder au» drr Schlinge berau«zubelsen vermochte und starb. Sofort angewandte ärztliche Hilfe, ihn zum Leben zurückzurufcn, war vergeblich. * tzlltftatztwaltzentnrs, >5 Juni. I» den gestrige» Abend stunde» badet« eure Anzahl Kuabeu, darunter auch drr uu 4SV1 14. Lebensjahr« ft«hr«d» Gob» de« Löpfireibisitzrr« Taubert voa hier, an einer für sie wobl unbekannten Stelle in der Mulde. Der Knabe gerietb in eine Tiefe und mußte rtrinken. Nach längerem mühevollen Suchen entdeckte man den Körper. s. Plaue«, 1«. Juui. Heute vormittag weilte rin GeneralstabSoffieier de» Krieg«mioisterium» in unserer Stadt und nahm in Gemeinschaft mit dem BrzirkScommaodeur Major v. Gregori hier eine Besichtigung der Räume de alten Kraokenhausr« vor, welche« da» Kriegsministerium ürlloterbrioguag de« BrzirkScommando» und ur Caseroirung der zum BrzirkScommando ge- »öriaen Mannschaften zu mietdru beabsichtigt. Der Ein druck, welchen die Räume auf den GeneralstabSosficier gemacht haben, ist, wie wir hören, ein äußerst befriedigender gewesen — Der Fabrikarbeiter Earl Friedrich Schwabe in Auerbach hat am tt. März diese» Jahre» seine Ehe- rau thatsächlich »um Fenster hinau«geworfen. Er ,irlt sie erst, oachdrm er sie an» Fenster gelockt hatte, zum Ernster hinau« und ließ sie dann auf dir 4 m unter dem ienster gelegene gepflasterte Straße fallen. Die Frau erlitt dabei erhebliche Verletzungen. Schwabe wurde heute vom hiesigen Landgerichte wegen K8rprrv«rl«tzuag zu 3 Wochen Gesaogniß verurthrilt. I. Schwarzenberg, 18. Ämtt. Der hiesige Gustav- Adolf-Verein vereinnahmte i« vergangenen Jahre 1282 und verausgabte l27« uck Hiervon worden 600 --k der Hauptcasse, 225 der evangelischen Gemeinde Aussig m Böhmen und 75 ^tk der evangelischen Ge meinde Ungarisch-Altrnburg al» Unterstützung zuge- wieseo. — Der BrzirkSmissionSverrin hatte im Jahre 1892 «ine Einnahme vou 743 ^ck und ei»e Ausgabe voo 756 Drr Hauptcasse ward«» 45l ulk «mgrsaadt. — Zu dem Vraadunglück ia NeugerSdorf, dem irr Menschenleben zum Opfer fielen, wird noch gemeldet, daß der bei drr versuchten Rettung seiner Kinder vom Tode Ereilte nicht der Besitzer de« eingeäscherten Hauses, drr Gutsbesitzer Bogt, sondern drr Schwiegersohn deffrlbrn. der Malergehilfe Reinhold Dr«ßl«r, ist. Drr brdaueruS- werthe Manu wurde, nachdem die Flammen gelöscht waren, mit dem einen seiner Kinder im Arm, unter den Trümmern aufgesunden. Dir beide» jüngsten Kinder lagen, sich innig umschlungen haltend» in ihrer verkohlten Bettstelle. Alle waren erstickt und dann verschüttet» also nicht unmittelbar den Flammen auSgesedt gewesen. Tiefe Bckümmrrniß ist damit über eine ohnehin schon wiederholt hart geprüfte Familie gekommen, und innige» Mitleid tragt man ibr umsomebr allenthalben entgegen. Drrßler stand im 37. Lebens jahre, die mit umgekommenen Kinder im 6. und 4. Jahre, da« jüngste zählt« anderthalb Jahre. Wie das Feuer ent- tauden, ist noch nicht mit Sicherheit ermittelt, eine Ver haftung ist zwar erfolgt, aber Nähere» zur Stunde noch nicht bekannt. PulSnttz, 16. Juni. Der in de» siebziger Jahren stehende AuSzügler und Händler K. Haufe in HauSwalde wurde, als er auf einem hoch mit Stroh beladenen Wagen Platz irnommen batte, vom Schlage getroffen. Hause stürzte kopf- iber vom Wagen herunter und kam unter daS in Bewegung befindliche Geschirr. Hause starb kurze Zeit nach dem er littenen Unfall. * Bautzen, 16. Juni. Da» drr Johanne Karoline verw. Heine in Demitz gehörende Anwesen, bestehend au« Wohn- lebäude, Stall, Scheunen und Schuppenraum, ist durch Feuer vollständig zerstört worden. Die Entstrhungs- ursachr de» Brande« ist noch nicht festgestellt. Meiste». 16. Juni. Dieser Tage wurde durch die hiesige Schulbehörde die Entdeckung gemacht, daß der ungefähr zebnjährige Sohn einer hiesigen, vor Jahresfrist hier zu- irzogeneu Familie die Schule gar nicht besucht. Die klteru haben den Knaben nicht angemeldrt, sondern ihn rin- ach herumlauseu lassen. Pirna, 15. Juni. Eine von dem schönsten Erfolge be gleitete Edclweißcultur, welche von der Acclimatisirung der reizvollen Alpenpflanzen in unserer Gegend einen über zeugenden Beweis giebt, ist bei Schmiedcmcistcr Wilhelm Köllnrr in Cunnersdorf bei Bannewitz zu sinken. Es blühen gegenwärtig dortsclbst ungefähr 60 Pflanzen und giebt cS darunter solche, welche bi» zu 18 Blumen aufwcisen. Tchanda», 16. Juni. Gestern beging die älteste Be wohnerin unserer Stakt, die alte Roiel (Rosalie Hering) ihren 98. Geburtstag. Diese Greisin befindet sich vcrhältniß- mäßig körperlich und geistig frisch. Sie erzählt gern aus der Zeit der Befreiungskriege, hat selbst am Schanzcnbau mit- gebolfen und Napoleon l. öfters gesehen. Der alten Frau spendete mau an ihrem Geburtstage Geschenke, da sie nicht mit Gütern gesegnet ist. Drespe», 16. Juni. Frau Baronin v. Josika ist hier gestorben. Ein ,Berl. Blatt" berichtet über die Verstorbene, welche seit 28 Jahren Witlwe war. Folgendes: Sie machte seit den 28 Jahren jeden Tag den Weg zum Grabe ibreS auf einem hiesigen Friedhöfe ruhenden Galle». Dir Verewigte war die Verkörperung des edelsten Frauencharalter«; nach schweren Kämpfen ward sie mit idrem Gatten vereint, und al» nach kurzem, idyllischem Glück schwere Tage der Prüfung kamen, da ward sie der Schutzengel ibre» Manne». Die Verblichene war eine geborene Baronin Podmaniczky — ihr Bruder ist Baron Friedrich Podmaniczky, — sie lernte Josika. der mit Elisabeth KaUay in erster Ehe vermählt war, in Pest kennen und die Brideu liebten einander. Es dauerte zehn Jahre, biS der Scheidung-procrß, den Josika gegen seine Gattin angestrengt, erledigt war, und im Jahre 1847 fand die Vermählung mit seiner zweiten Gattin statt. Nach Be siegung zahlloser Gefahren gelang r« dem Ehepaare, nach dem FreiheitSkampse sich nach Brüssel zu flüchten. Ihr ganzes Vermögen war damal« 2000 Gulden, da ihre Güter confis- cirt waren. Sie beschaffte die Kosten de» Haushaltes, indem sie die Romane ihre« Gatten ins Deutsche übersetzte, sür Pcster Blätter correspondirte und ein Spitzengeschäst eröffnet«:. Allein, sie mußten wegeu der Erkrankung Josika'», dessen Geist sich trübte, da« mildere Klima Dresdens aujsuchcn, wo er, trotz der aufopfernden Pflege seiner Frau, am 27. Februar 1865 starb. Repertoire vom 18. di» mit 24. Juni. Sonntag, l». Juni. Rene« Theater: Der Wt»«rsP«ufttDea Zähmung. <Ovrr.) Lnsong'/,? Uhr. — Alte« Theater: Eniemble-Gastspiel de« Berliner Residenz - Theater». Aamilte Pontbiquet. Anfang '/Jt Uhr. Montag, t9. Juni. Nene« Theater: Mnrttz». Hieraus: Der LieneSIamps.Anfang7Uhr. — Alte» Theater: 3. Ensemble. Gastspiel de« Berliner Residenz-Theater«. Zum I.Mal«: Firma Ra«Ptn»t. <O» 84ourtt» cka tnmlll«.) Schmauk t» 3 Acten voa A. ValSbrequr. Anfang '/F Udr. Dienoiag, 20.Juni. Rene« Theater: Reo rtnstudtrt: EtuErfolg. Lustspiel in 4 Acten von Paul Lindau. Anfang 7 Uhr. — Alte« Theater: 4. Ensemblo^pastspiel de« Berliner Residenz- Theater» Anfang Uhr. Mittwoch, 21. Iuut. Reue« Theater: Tristan »ntz 2s«l»e. Ansang 6 Udr. — Alte-Theater: 5.Ensemble-Gastspiel de» Berliner Residenz-Lheater». Anfang '/Ji Udr. DonnnStag, 22 Juni Rene« Theater: Ter schmnrze Domtna. Hierans: Das Lte» »an Per Glacke. Anfang v,? Uhr. — Alte» Theairr: 6 Ensembte-Gaslspiel deS Berliner Residenz- Theater». Ansang Uhr. Freitag, 23.Inni. Ne,«» Theater: Ren »instudlrt: Die tzkipen Leanare«. Lustspiel t» 4 Acten von Paul Lindau. Anfang 7 Uhr. — Alte» Lbeater: 7. Gastspiel de» Berliner Residenz- Theater». Anfang Uhr Sonnabend. 2-t Juni. Rene» Tbrnter: Der Llebrdka-ips. Hieran': Ter Berggeist Mi,bezahlt. Zum Schl»,;: Litt» »tauische vanernrpre. «»saug 7 Uhr. - Alte« Theater: 8. «asmchla^tastspteldWValrnerKefihaG-rhmtrr». «os.'/HUHr.
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