Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.07.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930726021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893072602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893072602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-26
- Monat1893-07
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MW zm LeisiM ÄMt M AnMl K. N, Miitwüch, N. W W. Mts-AWit.) Lönigreich Lachse». -x- Leipzig, 26. Juli. Nach den endgiltigen Feststellungen in der gestrigen Sitzung des Hanplau-schnffeS findet die Feier des diesjährigen Sedaufesteö in folgender Weise statt. Sonnabend, den 2. September: Weckruf, Bekränzung der Frieden-eichr im Rosenthale, Morgenmusik, FestgotteSdienst iu der ThomaSkirche und Bekränzung der Gedenktafel, Bekränzung der Krieger» und SiegeSdeokmäler überhaupt, Abend» Concert, da« Local ist noch nicht festgesetzt. Am Sonntag wird da» Morgenconcert bei Bonorand abgehalten und Nachmittag» finden der Festzug nach dem Schützenhofe und die VolkSvergnügungen in üblicher Weise daselbst statt. ** Leipzig, 2b. Juki. Die gestern Abend in der „Flora" abgehaltene öffentliche Versammlung der Holzarbeiter aller Berufe war von 200 Personen besucht. Ueber de» ersten Punct der Tagesordnung. „Die Bedeutung der Gewerkschafts-Organisation" reserirte der neu- gewählte Reich»tag«abgeordnete und ehemalige Pianoforte- arbeiter Robert Schmidt au» Berlin. Neue» konnte der ziemlich geläufig sprechende Redner zu der un endlich oft besprochenen Angelegenheit selbstredend nicht Vorbringen. Die Versammlung nahm nach beendetem Vorträge eine Resolution an, in welcher gegenüber der internationalen Organisation de» Kapitale« eine ebenfalls internationale Organisation der Arbeiter als die einzig richtige bezeichnet wird. De- Weiteren beschloß die Versammlung, trotz der etwa entgegenstehenden gesetz lichen Bedenken dennoch hierselbft eine Zahlstelle de« neu- begründeten ,Allgemeinen Deutschen HolzarbeitervcrbandeS" zu errichten. Zu Bevollmächtigten wäblte man die Herren Mons und Mensch. Endlich beschloß die Versammlung eine Reorganisation de« Arbeitsnachweise» und wählte zur Erledigung der nöthigeo Arbeiten eine IZgliedrigr Commission. —w. Elster-B assinS. Unter Vorsitz de» Herrn Ewald Blanke dielt gestern Abend das Comits zur Errichtung der Elster-BassinS im Saale bcS Hotel de Russie seine dreizehnte Versammlung ab. Es lag bei dieser Gelegenheit Herrn Regierung« baumeister Toepel die Ausgabe ob, über die neuerding« von ihm auf dem Terrain der projectirtcn Elster-Bassin» vorgenommenen Boden- und Wasserunter suchungen Bericht zu erstatten; seine Ausführungen deckten sich im Großen und Ganzen mit dem von ibm bereit« in der jüngsten Sitzung des Sächsischen Bezirksverein« des Verein» deutscher Ingenieure ge gebenen Mittheilungen, deren wir schon ausführlich gedacht baden. Hinzuzusügen ist noch, daß die vorgenommenen Bodenuntersuchungen allenthalben zu einem günstigen Er- gebniß geführt haben. ES ist constatirt worden, daß die über dem da« Grundwasscr führenden groben KieS liegende Lchm- und Lettenschicht im Mittel ungefähr 2 m beträgt, während die Bassin-Sohle sich noch 1,05 m über den Lebm erheben soll, der, wenn er sich in einen, feuchten Zustande befindet, als ein undurchlässige« Material zu erachten ist. E« wird damit ein vollständiger Abschluß vom Grundwaffcr er reicht, das bei dem jetzigen niedrigsten Stande !>/, m tiefer liegt, als die gekackte Sohle. Ein Bedenken nach irgend welcher Richtung hin liegt nicht vor. Immerhin werden die Bodenuntersuchungen insofern noch nicht abgeschlossen sein, als Herr Regierungsbaumeister Toepel weitere tiefe Bohrungen vornehmen taffen wird» um unter Einsetzung von Nöbren eingehend die Vcr- sickerunaSvrrhältnisse zu prüfen. Von Seiten de« Genannten waren für die jüngste Eomitssitziing, die sich der Tbeilnahme einer Anzahl neuer Interessenten erfreute, mehrere sehr sorg fältig ausgearbeitete Längenprofile des Terrain« der projec- tirten Elster-BassinS ausgelegt worden, durch welche dir Er gebnisse der letzten Bodenuntersuchungen in anschaulichster Weise klar gelegt wurden. Dem Vortrag« folgte eine leb hafte DiScussion. — Au« dem durch die Kunsthandlung von I. B. Klein, Neu markt, vertretenen Atelier für Ausführung von Oel- portraitS ist wieder rin neue« Bild der bekannten Sängerin Frl. Clara Polscher zur Ausstellung gelangt, da-, wie die früheren Bilder von Frl. Mark und Herrn Schelper, sich durch geschmackvolle Wiedergabe auszeichnet. — Im Verlage von I. Milde hier erschien ein Büchlein ru dem Preise von 50 bez. gebunden l welches den Leser mit den Persönlichkeiten der ReichStagSabgeordneten in Wort und Bild bekannt machl. Da« Büchlein sübrt den Titel „Der deutsche ReickStag 1883—1808" und enthält die Portrait« der gewählten RcichStag-mikglieder, soweit Photo graphien erhältlich waren, sowie in knapper Form alle« Wifle»«werthe über Stand, Titel, Fraktion, Alter, Geburts ort, Domicil, Bildungsgang, Stimmenzahl und Wotmung in Berlin, sowie alle erreichbaren Notizen über Vergangenheit u. f. w. Außerdem enthält das Buch Gesetze wie Be stimmungen bezüglich de« Reichstage«, auch die Geschäft» ordnung desselben rc. Einige Unebenheiten, die sich bei der Schnelligkeit, mit welcher da« Buch hergeslellt wurde, ein- fchlichen, werden wohl in einer neuen Auflage verschwinden —Ur. Das für gestern Abend angesagte Feuerwerk im „Schützenhof" litt begreiflicherweise auf da«Empfindlichste unter dem Einfluß wiederholter heftiger Regenschauer. Schon vor acht Tagen mußte da« gedachte pyrotechnische Schauspiel au« gleichen Gründen unterbleiben, und nur dem festen Willen seines Unternehmers, des hiesigen Pyrotechniker- Herrn Arthur Schmidt, war es zu danken, daß die verschobene Aufführung gestern nicht auf« Neu« in« — Wasser fiel. Di« unfreundliche Physiognomie de« Himmels hatte denn auch nur «ine spärliche Zuschauerschaft nach dem nassen Wiesenplan des Schützenhose» gelockt. Alle aber, welche den Weg nicht gescheut, auch nicht den erst fein niederrieselnden, dann kräftiger strömenden Regen, werden die Wallfahrt nach dem Walde nicht bereut haben. Schade um die viel» Mühe und Opfer de- trefflichen Pyrotechniker». Sein Werk war, so weit eS angesichts der atmosphärischen Niederschläge überhaupt abzubrrnncn war, in allen Theilen ein gelungene». Ganz besonder» wirkungsvoll und über raschend erwies sich die mit kinem buntleuchtenden „Will kommen" strahlende Entrse-Front mit Strandbelencktung, welcher eine Reihe sunkenschüttender Riesenfontaincn und Räder-Arrangement» in gleich schönen Effecten folgte. Großen Beifall rief weiter der in drei breite Ea«caden in gewaltigem Feuerrauschen herabstürzende, am Ende die Räder einer Mühle treibend« Niagarafall und die al» Schlußapotheosr angefügte Kolossalsront Schloß Pleißrnbura hervor, deren Contourei,, von bunten Bombenfckwärmen überflogen, von prasselnden Schwärmern und Sprühteufcln umknattert, sich vom dunklen Nachthimmel glanzvoll und farbenaliibend abhobrn Zwischen diesen Hauptnummern lag eine Reih« anziebender kleiner Ueberraschungen, zu denen auch dir Raketendündel gebürten, di«, wenn sie schwerfällig di» dicke, feucht« Luft durchlckmitten hatte», Leuchtkugelschnuren zur Erd» sandten. Was da« Feuerwerk noch besonder« auszeichnet», da» war eine außer gewöhnliche Farbenpracht seiner einzelnen Körper, deren Zu sammenstellung in Bezug auf ihre Wirkung al« eine sehr geschickte bezeichnet werden mußte. Ltider konnte d«< strö menden Regen» wegen, der die Musik (die wackeren W6er) und da« Publicum, soweit e» nicht wasserdicht war, gründlich durchseuchtet« und di« Lampion« verlöscht«, da» pyrotechnische Schluß-Panorama, der „Untergang von Herculanuni und Pompejm, mit mehreren anderen Nummern nicht in Scene gehen. Wa» man aber gesehen hatte, da« war hochbefriedigeod und beifallswürdig gewesen. 8 Ein in äußerst animirter Stimmung verlaufenes und in keiner Anßfübrung äußerst wohlgelungrne« Gvmmrrfest hielt am Sonnabend die allbekannte und in ihren Specia- liräten berühmte Firma l>r G- Langbein. Leipzig-Seller hausen. mit ihrem Fabrikpcrsonal, dem sich mit dem Chrs der Firma auch da» kausmännische und technische Personal angeschloffen halte, im Gastkos zu Sommerfeld ab. Auf dem Fejtplatze entwickelte sich bald ein bunte« Treiben und Spiele mit Prämien wurden für Groß und Klein abgehalten. Nach Einbruch der Dunkelheit fand im festlich decorirten Saale Festtafel statt, dir mit allerlei Festlirdern und Toasten be sonder» gewürzt und geschmückt wurde. Im Namen der Arbeiterschaft sprach der älteste und erste Markthelfer, Herr Rohn, um den Dankgefühlen der Arbeiter dem Chef, Herrn vr. G Langbein gegenüber, Ausdruck zu verleihen, worauf Herr l)r. G Langbein in herzlicher Weise dankte und darauf hinwie«. Laß e« allezeit sein erste« und hervorragende« Bestreben sei, rin stet« gute- Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu schaffen. Herr Lehmann brachte dem technischen Leiter der Fabrik, Herrn Direktor Becher und dem kaufmännischen Personal ein Hock, worauf Herr Becker in dankender Weise erwiderte und aus da» fernere gute Ver- bältniß toastete. Nach Aufhebung der Tafel fand ein Laternenrug mit Musik durch kaS Dörfchen statt, an welchen sich die Festpolonaise und der Ball anschlossen. —* In vergangener Nacht traf ein Militairextrazug mit 20 Osstcieren und 603 Unierofsicieren unv Gemeine» de« t07. Infantcrie-Negimeut- au« KönigSbrück hier ein. —* Unter den üblichen Sickerbeik-maßregeln passirtr gestern Nachmittag ein PulvertranSport den hiesigen Stadtbezirk. Er ging von hier weiter über Probstheida nach Alteiiburg. —* In der Sparkasse wurde am gestrigen Tage ein 20jähriger Kellner aus Gohlis verhaftet, weit er feiner Mutter ei» Sparcaflenbuch der hiesigen Sparkasse über ca. 1000 entwendet und von demselben bereits 100 -äl abgehoben hatte. Bei dem Versuche, nochmals 50 -ckl abzu- beoen, ereilte ibn sein Schicksals da die Mutter Strafantrag gestellt hat, wird den leichtsinnigen Menschen auch die gesetz liche Strafe treffen. —* Wegen Unterschlagung wurde am gestrigen Tage ein 33jähriger Uhrmacher aus WcbrSdorf, der wegen desselben Vergehens bereirs zwei Mal vorbestraft ist, verhaftet. Der selbe batte eine ganze Anzahl Uhren im Wertbr von «irca 200 -6, die ihm von verschiedenen Personen zur Reparatur übergeben worden waren, versetzt und das erhaltene Geld für sich verbraucht. Es ist möglich, daß noch verschieden« Personen rxistiren, die von dem Manne geschädigt worden sind —* Durch die Ungeschicklichkeit eines Radfahrers wurde gestern Nachmittag ein zwölfjähriger Schulknabc, der «inen Handwagen hinter sich Herzog, auf dem Täubchcnwege über den Haufen gefahren, wobei der Knabe rin« Fleischmunde an der Stirn erlitt und die Anlegung eines Notbverbande« erforderlich wurde. Gegen den Radfahrer ist Anzeige er stattet worden. . . —* Während der Fahrt de» gestern Abend II Uhr 50 Minuten von Chemnitz hier ankvniincndcn Zuges wurde die Ehefrau eine» hiesigen Handelsmannes zwischen Geithain und Leipzig von ihrer Niederkunft überrascht. Nach ihrer Ankunft hierselbst wurde dieselbe mittelst Kranken wagen« nach dem Krankenhaus« gebracht. —* Gestern Vormittag gerielh in einein Grundstücke ber Felix, straße »in Korb mit schmutziger Wäsche aus unermittelte Weise in Brand. TaS Feuer, da« auch die Gardinen an den Fenstern mit ergriffe» hatte, wurde von de» Bewohnern bald gelöscht. —k. Ein UnglücksfaN ereignete sich gestern Nachmittag auf der Frankfurter Straße. Ei» Rvllknrcht, der aus einem Fracht, wagen aus einer Tonne saß, siel vo» dieser und vom Wogen »»d zog sich einen Bruch der linken Arme« zu; er wurde sofort in ärztliche Behandlung genominen. * Hainichen, 25. Juli. Wie der „DreSdn. Ztg." von hier mitgetbeilt wird, käme al« Candidat für den Landtag al« Nachfolger Curt Starke'« nicht der Bürgermeister Beck in Frankenberg. sondern der Fabrikant Paul Hersurtb i» Leipzig, welcher al- Inhaber der Firma A. Glaser Nachf. eine große Fabrik in hiesiger Gegend besitzt, in Frage. Herr Herfurth soll schon in den nächsten Tagen sich seine» Wählern vorstellen. Im Falle der Wahl wird sich der Genannte der nationalliberalen Partei anschließen. Meerane, 25. Juli. Ein Unglück hätte sich gestern Nachmittag, am letzten Tage de« Vogelschießen«, hier sehr leicht ereignen können. Al« der neuerwähltc Schützenkönig bezw. dessen Stellvertreter mit Gefolge zu Wagen unv zu Pferde vom ^GambrinuS" ab die Auffahrt nach dem Schützcnplatz hielt, kam mit de» Equipagen in der Leipziger Straße gleichzeitig auch da« einspännige Geschirr de« Pferde händler« Kühn au« Gösau, da« von der Tochter de« Kühn geleitet wurde, daher. Am Eingang der Schützenstraße hielt der Wagenzug unv die Reiter, so daß es ver erwähnten Geschirrsührerin nicht gut möglich war, in die Scküvenstraße einzubiegcn und sie deshalb einige Schritte die Leipziger Straße weiter sahren mußte. Hier machte da» inzwischen durch di» Auffahrenden in große Aufregung gekommen« Pferd eine scharfe Wendung, so daß die Insassen — in Begleitung der Kutschirenden besand sich noch ein Herr — an« dem Wagen geschleudert wurden, während da« Pferd in die Mcnge hineinraste. In dem Gedränge wurden zwei Kinder in den am Schützenplatz vorbeisließenden Bach geschleudert, einig« andere Personen sollen leichte Beschädigungen erlitten baden, doch ist von schweren Verletzungen, hie in großer Anzahl vorgekommen sein sollten, nicht» bekannt. 1. Erimmttschcni, 25. Juli. Für 30 jährige treue Arbeits leistung wurde gestern dem Markihelser W. H. Sturm bei der Firma Hilmar Lauer die silberne Medaille an Rath«- stclle überreicht. — Im Sabnhvlz wurde gestern ein 13iähriger Schulknabe von hier erhängt ausgefundeu, dessen Großmutter erst vor Kurzem durch Ertrinken im Sadnteick sich da« Leben nahm — Im Vorort Leitel »- bain hatte sich am Sonntag Abend der Casfirer de» dortigen Turnverein» entfernt und sich nach Zwickau begeben, wo cr am Montag Morgen der Polizei gegenüber angab, dem Turnverein ca 500 unterschlage» und «in von der hiesigen Sparcasse ausgestellte» Buch gefälscht zu haben. Der ungetreue Cassirer, Tuchmacher D, wurde der Staats anwaltschaft übergeben. b Vrilntzattt, 25. Juli. Am Sonntag wurde der Gau tag de» mittelerzgebirgischen Verbandes der Ge werbevereine in unserer aus diesem Anlaß festlich geschmückten Stadt obgehalten. In der im Rathhau» tagenden stattlichen Versammlung der Gewerbevereinler entwickelte Architekt und LandtaaSabgeordneter Uhlmann - Stollberg in längerer Rede seine Ansichten über die Lag« de» Handwerk» und die Bestrebungen zur Hebung desselben. Er empfahl dringend die Forderung »ach dem Befähigungsnachweis, ebenso befürwortete er da-Wiederaufleben und Erstarken von Innungen rc In einer Pause der Verhandlungen, welche sich mit vier Anträgen zu beschäftigen batten, wurde die nur dieierhalh am Sonntag für kurz« Zeis in Betrieb gesetzt« großartig« Blechwaarrnfabrik von Ltadtratb Edelmann in Augenschein genommen. Concert und Ball beschlossen die Gauversammlung. * Rclchcubach, 25. Juli Der am Sonutag Mittag im Helrnenbab verunglückt» jung« Mann, NamenS Plech sch nirdt, ist gestern Mittag >/,l Uhr, ohne da» Bewußt sein wieder erlangt zu haben, verschieden. Die Todes ursache dürfte Schlaganfall gewesen sein. Der Verunglückte stand im 32. Lebensjahre und wird als guter Schwimmer bezeichnet. * Treue», 25 Juli. Sicherem Vernehmen nack ist das Rittergut Pfaffrngrün durch Kauf in den Besitz der Firma Moritz Merkel in Mylau übergegangen. Zittau, 25. Juli. Die Waldungen de« TöpferbergeS wurden gestern gegen Abend von einem Waldbrande beim gesucht, zu dessen Löschung auch von Zittau au« alsbald Mannschaften der Feuerwehr, sowie auch Militair auSrückten. In tcr Stadt sab man an verschiedenen Au«sichtSpuncten mächtige Rauchwolken von der Brandstätte emporsteigen und nach Eiutritt der Dunkelheit wurden mehrfach auch kleinere Flammenscheine wahrgenommen. Ueber die Ausdehnung des Brandes, sowie darüber, ob man dcS Feuer-Herr geworben, lagen »nS bei Schluß der Nachtredaction noch keine näheren Nachrichten vor. Musik. Leipzig, 26. Juki. Nicht befonder« begünstigt vom Wetter und in Folge Vesten auch »ich! lehr besucht war da» gestrige Loncrrt ini „Schloß Drachens«!»", da» von dein Musikcorp» de» königl. vreußiichen Gardk-Fiisiiier.Reaiments unter Leitung de« königl. Mustkdirigeiiten Herrn L. Frese gegeben wurde und ein Programm von musitaiifch bohein Wertbe au'wies. Drei große Orchesterwerke: N Wagner» Hu>digung»inorfck, König Ludwig II. von Bayern ge widmet, da» Vorspiel -» dem Bübnenweihsestipiel „Parfifal" und die Ouvertüre zur Oper „Tannhäufer" hätten allein genügt, da» Programm interessant und ftihaltreich z» gestalten, doch wurden dem Publicum außerdem noch mehrere ander« Meister- werke vorgesührt. die zwar öfter» zu hören find, als die beiden zuerst genannten, doch siel» willkommen geheißen werden; wir rechnen dazu die Mendelskokin'sche lloncert-Ouverture „Die Hebriden" ober „Die FingalShohle", di» Ouvertüre zur Oper „Euryaiithe" von Weber, da» Vorspiel de« fünften Acte» der Oper „König Manfred" von L. Reinecke und auch die Orchester- Suite ans dein Ballet „Lopveiia" von Delibe», letztere, wenn sie auch vielfach mehr gekünstelt erscheint al« künstlerisch originell, so doch immerhin ein Stück, daß in seinen fünf Sätze» mancherlei Anziehende« enihält, so znm Beispiel den langsamen Walzer de» vierten Satze». Die zweite ungarilche Rhapsodie von Fr. Liszt, die Phantasie über R. Wagner'» „Tie Walküre" vo» Seidel, da» Divertistement au« MaScagni's Over „Onvallori» ruiticnu»" von Urbach und zwei altprcußifche Armee- märjche: Nr. Ll6 „Marsch de» Jnfanterie-Regiment» von Thiele", 1785, Präjentirmarsch de» Kaiser Franz Gardr-Grenadier-Negiinent» Nr. 2, und Nr. 220 „Marsch des Inianteric-Negiment« von Möllen- dors", 1786, Präfenlirniarfch des Grenadier-Reginient» Graf Kleist von Nollendorf, I. Wesioreußifches Nr. 6, vervollfiäudigten da« Programm, da» dadurch zu einem sehr abwechslungsreiche» wurde. Ueber die Leistungen der Lapelle durften wir u»S bereits nach der vorgestrigen, gemeinschaftlich mit der Lapelle uiiieres 134. Regiments abgehaiienen Concerte« sehr anerkennend äußer», da« gestrige Loncert konnte nur den guten Eindruck be stätigen und vervolliländige». Große Sauberkeit und tadelloje Rein- beit zeichneten namentlich jämmtiiche Vorträge au», zwei Vorzüge, die ganz besonders auch dem Parsisai-Borjpiei zu statten kamen; durch Feuer und Schwung «schneien sich die Weber'sche Ouvertüre, die Liszl'sche Rhapivdie u. A. au». Ter genußreiche Abend wird der Lapelle und ihrem tüchtigen Dirigenten unvergesten bleiben; das Publicum spendete nach allen Nummern lebhaften Beisall und zeigte sich durchaus befriedigt von allem Gebotenen. 8—r. * L« liegt uns der neunte Jahresbericht de« unter dem Pro- teelorat Ihrer königl. Hoheit der Großherzogin Luise von Baden stehenden Lonsrrvutorium« sür Musik tn Karlsruhe vor Schuljahr 1882—1803). Dem Bericht entnehmen wir. daß da« Loiijervatorium in dielet» Schuljahre von 840 eigentlichen Schülern. 28 Hoipitanten und 27 Kindern besucht wurde und daß es im Lause dieier Zeit 8 Abenbunterhaiiungen und «ine Reihe von öfseniiichen Prüfungen veranstaltete. Mit einem Aussatz „Musik als Trösterin" von Arihur Sinoiian und Nachrichten über den Beginn des neuen Schuljahres rc. schließt der Jahresbericht. Allgemeiner Deutscher Mnsikerverband. Tresor». 25. Juki. (Schluß.) Aus drn Antrag Hamburgs wurde nach dieser Richtung hin noch weiter bestimmt: Mustkergejuche von Agenten, Küustlerageniure» oder Zellu»aöan»o»cenbnreaut finden »ur dam, Ausuahme. wenn an» der Annonce klar ersichtlich ist, sür welchen Ort und zu welchem Zweck Musiker gejucht werden. Mustkergejuche unter Lbistre finden keine Ausnahme. — Lin Antrag, Len Ertrag der Zeitung einzig und allein zu Berband-zwecken an- zujaiuniein, nicht» mehr verschenken, den Berbands-Zeitung». Abonnenten später eine Altersrente daran» in Aussicht zu stellen, wurde einstimmig abgeiehnt. Zum Schluß reserirte Herr Künigs- berg-Beriin noch über da» Teutrai-Stellenvermiltelungsburean. Dasselbe ist au» Gründen der verschiedensten Art zwar etwa-zurstck- gcgangen, mau hofft dasselbe aber wieder auf seine frühere Lristungs- tähigkcit zu bringen. Dasselbe bilaucirt »nt 1635 e» in Einnahme und Ausgabe. * Berlin, 25. Iu». Die Differenzen zwischen Direktor Nau mann und seinem beim Gastspiel im Adolph Ernst-Theater ver- pfiichlet gewesenen Opcrrette» personal sind dein „P. B-K " zufolge schließlich doch noch gütlich deigetegt worden. * Nene kper. Am 20. Iltis fand in London in Lovtiit Garden die erste Anssührung der neuen Oper von Jlidore de Lora unter dem Titel „Amy Robsart" in französtlcher Sprache statt. Das Libretto beruht auf Walther Scotl's „Keniiworih". Die Oper wurde in ^iänzenber Ausstattung gegeben, aber leider, wie die ,,K Zig." erfahrt, kühl ausgenommen. Da jedoch die Over «inen Fortschritt gegen di« vorjährige ErsllingSoper „lstxstt ok/ein" darstellt, »riheilt -ie Kritik den, Lomponislen allgemein de» Rath, in seinen Bestrebungen sorlzusahren. vermischtes. k >>Vti. Zur Geschichte tzr» Frilkrlöfchwrskn« i» Leipzig »ind Lachse». Es sind volle 170 Jahre her, daß W Dresden, 28. Mai l723, die sächsische Negierung den Statt- und Land gemeinden auf» Dringendste die Anschaffung von Feuerspritzen anenipsehlen mußte, wie sich solch« nach »euer Erfindung eine« Augsburger« bewährt hatten Am 6 März 1722 war bei Dre «den auf der sog. Osterwiese (Vogelwiese?) eine dreifache Hauptprobe mit dieser neuen Löschnigschtne gemacht und dgbei da« i» voller Glnth stehende Feuer binnen zwei Minuten gedämpft worden. Augenzeugcn waren dabei die zum Landtage versammelten Stande von Ritterschaft und Städten. Dir sächsische Regierung hatte die Erfindung für sorglich angekanft und die Besorgung von solche» Spritzen in drei verschierencn Größen zu vier, drei und zwei Tkaier» übernommen Gleichwohl waren vom Hanptzenghanse i» Drr«den in Jahresfrist leider nur 700 Stück — 166 von der großen, 21k von der mittleren und 282 vo» der kleinsten Art — >m Kursürstenthum, sowie in den beiden Markgraf- thüniern Ober- und Niederlansitz bezogen worden. Die Leipziger lernten übrigens zur selben Zeit «in» von einem Braunschweiger vorgeführte neue Art Fener- und Schlangenspritze „von sonderlicher Invsnlion" kennen Der große Leipziger Brand, da« Grvßsener von 1420, war damals nvck in lebhafter Erinnerung. Nach der Cbronik gingen dabei 400 Häuser in Flammen auf und zu Grunde! Jener Braunschweiger Mechaniker Winckler verstcherle, daß dir von ihm erfundene Spritze „aus Böten, in allen Grmächern, Stuben und Kammern, woraus i» Feuermauern oder in au«brcnnenden Zinimern geschwind und sehr eommocko zu gebrauchen sei, davon da« Wasser in alle Winkel dringen könne. Auch sollte diese Masckin» in denen Gärten bei dürren Zeiten wohl zu gebrauchen fein, da- Gewächse zu befeuchten, ohne daß denen Blättern und Blüthen einiger Schade zugefüget wurde" Nach deutschem Muster waren auch die ersten Feuerspritzen anacsertigl, die im Jahre 1705 zi Pari« Lurch Dumourrier-Duperrier cingesührt wurden 'ieser Tage beschloß per Pariser Magistrat, dem Erfinder an dem Hause, in dem sich einst da» erste Feuerlöschdepot befand, also in der Magazinstraße Nr. 30, eine Gedenk tafel (er starb 1723) zu errichten: „Spät kommt Ihr, doch Ihr kommt!" — Dumourrier-Duperrier war übrigen» von Hau« au« Bühnenkünstler, Mitglied des IKSLtrs tran^ais. „Dem Mimen flicht dir Nachwelt keine Kränze." Die Pariser Feuerwehr gehört zur activen Armee. Iyr Ossicicrcorps steht mit in der Rangliste (1 Oberst mit Stab, 14 Officiere, dazu 12 Hauptleute und 24 Lieutenant»). j. Apolda» 25 Juli. Eia seit zwei Jahren fahnen flüchtiger, in diesen Tagen in Freiburg i. B. aufge- griffener Pionier der Garnison Dre-den sollte durch einen Feldwebel und einem Gefreiten de« io Heidelberg stehenden Infanterie-Regiment« mit der Bahn nach Dresden tranSportirt werden. Der Gefangene verstand e« aber, seinen Transporteuren auf der Fahrt zwischen Oßmannstedt und hier, während der Zug sich in voller Fabrgescywindigkeit befand, aus hinterlistige Weise durch ein Abortsenster ru entspringen. Obwohl der Feldwebel die Carpentcrbremse sofort in Function setzte und der Zug in wenigen Secunden zum Stehen gebracht worden war, stellten sich alle Versuche, de« Entflohenen wieder habhaft zu werden, al« vergeblich heran«. Beinahe wären die Transporteure bei ihrem Abspringen vom Zuge noch während der Fahrt von dem aus dem anderen Geieise ent gegenkommenden Personenzuge zermalmt worden. Daß der Au-reißer unter den obwaltenden Umständen nicht todt oder schwer verletzt aus der Strecke aufgesunden, ist ein wahres Räthsel. Tanzt», 25. Juli. Der Ballon „Phönix" ist heute Vormittag l l Uhr am Thurmberg bei Danzig gut gelandet. — Rcnenahr, 24. Juli. Um eine« Spielballes willen bat heute früh der Hau-diener eine« hiesigen Hotel« sein Leben gewagt und verloren. Der Hausdiener hatte am Trinkbrunnen einige Flaschen mit Mineralwasser gefüllt und bemerkte im Vorubergeben am große» Sprudel, daß ein Kinderspielball in der Umgebung desselben lag. Er setzte über die Umzäunung, sprang die ziemlich hohe Mauer hinab, holte sich den aus dem Parquer liegenden Ball und warf ihn in die den Sprudel umgebende gärtnerische Anlage hinauf. Bei dem Versuche, wieder emporzuklimmen, verlor er in der dickt qualmenden Kohlensäure, die au- dem Sprudel aus- steizt, die Besinnung und fiel aus die Steinflicsen zurück. Nach einiger Zeit wurde er erstickt aufgefunden. -- Ein cntstyltchr« Unglück hat sich in der Fabrik von G. A. Fröhlich'« S. in Warnsdorf, dicht an der sächsisch- böbniiscben Grenze, zugetragen. Der Maschincnführer Bittner hatte seinen eben erst au« der Schule entlassenen, behuf« Heranl'iltnng znni Maschinenfübrer bei sich beschäftigten Sobn in sebr leichtsinniger Weise zum Schmieren der Maschine während des Ganges veranlaßt. Bei dieser sehr gefährlichen Arbeit wurde nun der arme Bursche vom Schwungrad er saßt und in schauderhafter Weise verstümmelt; rin Arm wurde ihm total zerfleischt und ein Auge vernichtet. Einige Flrischtbeile wurde» in Folge der Drehungen des Rades im ganzen Maschineusaale umhergcschleudcrt. Trotz dieser schreck lichen Verletzungen lebte der Unglückliche noch. Er wurde sofort in« Spital überführt. -- Was Alle« aus etue Vtsltciikarte gehl. Eine lustige Geschichte erzählt man sich in Verbindung mit den Prü fungen, die gegenwärtig an der Edinburger Universität ab- gchalten werden. Ein flotter Student wurde in der Physio logie vorgenoiiimeu. Der Professor ergründet bald, wie weit e» mit seiner Wissenschaft in vielem Aach bestellt ist, und fragt ikn plötzlich, ob er seine Visitenkarte da habe. Der nichts atmende Jüngling ist überrascht; er weiß aber, daß der Gelehrte da« acniuthlichste Haus ist, unv der Gedanke blitzt ibm auf, derselbe nehme wohl ein besondere« Interesse an ihm. Er beeilt sich daher, die Frag, zu bejahen, und zieht die Karte hervor. „Danke, und nun," bat der Professor mit sanfter Stimme, „sind Sie so gut und schreiben Sie auf da« Ding Alle«, wa« Sie von Physiologie wissen." Literatur. Mit anerkenneii-ivertbee Offenheit wendet sich Anna vom Strande in einem Artikel der Wochen,chrift Bon Hau« j» Hau« gegen die sogenannten Rainichgeichoite, die billig und schlecht Waaren an den Mann zu bringen suchen. Lin Vorlheit ist bei derartigen Ein- käuien nicht zu gewinnen, den» wenn die Sachen billiger sind, so Halle» sie um so kürzere Zeit. Ger» begrüße» wir. daß oft in ge- »anuter Wochenjchrist vor der falscher Sparsamkeit gewarnt wird. Ti» vorliegende Nummer bringt außer dem Schluß einer Humoreske „Nur Deulich" di« Fvrtietzuiig von „Errungenes Gluck". Feiner unter de» Rubriken „Reiselust", „Knurr- und Brummecke sür die Männer". „Schmollwinkel sür die Frauen" und „Hau« und Küche" eine Reihe verschiedenartigster Artikel, zum Tbeit recht launigen Jnhoil». Der Bezugspreis für da« Vierteljahr beträgt nur 1,50 -H Probeiiumiiier» der Wochenschrift Bon Hau« zu Haus werden von der Geschästsnell», Adolf Mahn in Leipzig, kostenfrei an jede ansgegebene Adresse versandt. . * . Lckiivanebrrgr»'« Vrtesmarken-Ucttnmrlbnch. 14. Auflage Leipzig, Ernst Heitmann. Dir Anforderungen an ein Blieimarken- Lau»iieib„ch steigern sich ins Unendliche. Nicht nur die Vereine ju vorpor«, sondern jeder einzeln« Sammler rückt mit einem halbe» oder ganzen Dutzend Wünschen o». Schwaneberger's neueste 14. Aus- läge ist rin Aadenieenin für jeden Summier geworden, er sei, wer er lei. Ls ist das längst gewünschte Zukunfts-Album- Zum ersten Mole ist hier die Linrichiung durchgesührl, das Album in zwei Tbeile zu zerlege». Theii 1 enthält die Marken von 1840—1800. Thcii II die Marken von 1881 bis zum Erscheinen. Hierdurch ist das Periiiauenl-Albuin erreich!, denn die Marken dc« ersten TheileS brauchen nicht mehr umgeklebt zu werden. Theil II rnthal! jedes Land ein Blatt für sich und find dabei so viel Icrrr Felder angebracht, daß diese aus Jahre hinaus reichen! Die äußere und innere Ausuattung de« Albuins wetteifern an Schöne, Gediegr» heit und Sauberkeit; gedruckt ist da« Aibnm aus absolut holzfreies, tadelloses Papier; die Markrnfklder.Einfassungen, der Druck » s. w. machen einen lehr ansprechenden Geiaimnteindruck. Zu diesen v el- snchen Neuerungen gesellen sich ein» Menge »och anderer. So ent- hält da» Werk »eben he» von Anbeginn so beliebten statistischen Angabe» jetzt auch eine Geichtchte der Post, nützliche Unterweisungen Über Anlage der Sainnilniig u. s. k. Außerdem haben in den Markenvordrucken sämmtliche Fehldrucke, Wasserzeichen und postalisch tnlwrrthete Slempelinarke», sowie dir Telegraphcnmarteii, selbst, verständlich auch alle edirten Novitäten, Ausnahme gefunden, nicht Minder alle Klappensteinpei-Varianten, in guten Abbildungen. Lu» Äv»> HV»tivi umrtzl»vrtoI»t von ckor rit llnmdarp. Vom 85. ckuli 1883, dlarzren» 8 Odr. 8b»ttov»-X»we. 0 Aiobtuus unck Stärk« Vftoäea. Watt«. L L Z lioimullot . . 757 IVdiVV mä»>iitz; »olici? 4- 16 Odristuroeunck . 750 b!0 aoticvact, Kai der -ff 14 iluch»u . . . — — — — blvuü«krvir,jer. 758 8^ IV n>ü»i6 bsäeolct 4- 20 ltarierubt! . , 768 8VV iiiänai« lietiaekct -ff 22 IViosbuckan , , 76t IV lei««r »mr boüaclrt -ff 18 Lro.iau . . . 768 3 ieioül Nsib baäoelrt -ff io Ais»» .... 768 „Uli «oliranloa -ff 85 >«ra»twortlicher Redakteur ps. Her«. Küchlin» In Leiptzi». Für den musikalische» Theil Prosesjar vr. ksr«» V»8t i» Leipzig
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder