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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930727022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893072702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893072702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-27
- Monat1893-07
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SSl2 »nd neue groß« Rrhransaabea bedeute«, «e«n die Mn Rußland aus Abladung ia den Herbslinonaten gelauste Gerste nun plötzlich einem erhöhten Zoll unterworsen werde» sollte. Rückgängig können diese Geschäfte mit den russischen Exporteuren natürlich nicht gemacht werdea. so daß die Landwirthe auger Stande sind, sich anderweitig au- meistbegünstigten Ländern mit Gerste oder Mai- zu versorge». LS wird de-halb auch wohl nur der rechtzeitigen Insorniation der Regierung durch di« Interessenten bedürseu, um sür entsprechende UebcigaiiaSbestimmungen in der etwa zu erwartenden Anordnung höherer Zölle gegen Rußland zu sorgen. Das Wohl der Laod- wirthschast, da» in diesem Falle »»»schließlich in Frage sieht, liegt ja der Regierung nach mehrsachen Aeußerungen von berufener Seile am Herzen." Ja Velgteu hat die national-vlämische Bewegung, die den Franzosen schon manche- Kopfzerbrechen verursacht und in der sranzosensreundlichen Presse beS Landes schon zu den heftigsten Borwürfen gegen die Blämen geführt hat, neuer ding« einen gewaltigen Aufschwung genommen. Diesen Herbst wird in Antwerpen unter dem Ehrenvorsitz des dortigen, um die vlämische Sache hochverdienten Bürgermeisters van RijSwijk rin großer vlämischer Eongreß tagen, der sich mit der Organisirung der vlämische» Bewegung beschäftigen soll. Hauptzweck dieses CongresseS ist die Bekämpfung und Zurückdrängung de« französischen Einflusses in ganz Belgien. Wie sehr das Vlämenthum in Belgien er starkt, beweist unter Anderm der Beschluß des in Brügge tagenden west flandrisch en Provinzial! andtaaeS, der seine Mitglieder auffordert, sich in den Ver- handlungen dieser rein vlämischen Körperschaft aus schließlich der nationalen Sprache Belgiens zu bedienen. Schließlich erwähnen wir noch, daß der 1l. Juli, der Gedenktag der Goldsporenschlacht, die vor 500 Jahren der ersten französischen Invasion in Belgien ein Ende bereitete, allmälig immer mehr vom vlämiichen Volke als Nationalfest begangen wird. Den FranzöSlingen Belgiens, die in ihren Blättern die vlämische Bewegung mit Hohn und Spott überschütten, beginnt in Wirklichkeit vor derselben bange zu werden, um so mehr, als die vlämischen Zeitungen mit jedem Tage an Verbreitung gewinnen und den französisch geschriebenen Blättern Brüssels die Leser wegnehmeu, was zu vernehmen sür deutsche Leser eben so erfreulich, wie für sranzösische unerquicklich ist. Die Hermannstädtrr Rliuiänkii-Voufrre»; wird von der magyarischen Presse Ungarns, wie nickt anders zu erwarten war, in der abfälligsten Weise besprochen. Der „Egyctertes" bemerkt, die Rumänen erkülmten sich, aus ungarischem Gebiete, unter dem Schutze der ungarischen Gesetze und unter den Augen der ungarischen Behörden die Souverainität des ungarischen Staates zu leugnen, gegen die bestehende Rechtsordnung zu agitiren und die ungarischen Behörden zu beschimpfen. Nicht die Klage und den Hilferuf der Unterdrückten vernehme man in Hermann stadt, sondern die Politik der Jrrcdenta. Der un garische Staat habe die Pflicht, dieser gemeingefährlichen Politik gegenüber seine Interessen auf das Entschiedenste zu wahren. Der „Pesti Hirlap" sagt, er könne es nur billigen, daß die Regierung der Abhaltung der Conjcrenz kein Hinver- niß in den Weg gelegt habe. Die Welt ersehe bieraus, welche Freiheit in Ungarn auch Diejenigen genössen, die mit den Waffen der Lüge und der Verleumdung den Staat bekämpften. Die Hermannstädter Tage lieserlen Europa den Beweis, daß eine winzige Minorität Alles aufbiete, um zwischen den Interessen des ungarischen Staates und der rumänischen Nationalität eine unüberbrückbare Kluft zu 1'chaffrn. Schon seit geraumer Zeit sind die Arbeiten des Vänischen KriegSministers General Bahnson von weiten Kreisen Dänemarks sehr mißfällig ausgenommen worden. Die Be festigung Kopenhagens, die sich der General zur Lebens aufgabe gemacht zu haben scheint, hat feit Jahren der Opposition einen willkommenen Anlaß geliefert, um gegen die gegenwärtige Regierung und namentlich den KriegSminister vorzugeben. Man hat die verschiedenartigsten Gründe ins Feld geführt, um nachzuweisen, daß derartige Vornahmen sich nicht als zeitgemäß erweisen dürsten. Neu aber und pikant ist eine Auslassung in dem OppositionSblat t„Politiken",worin eS zum Schluß heißt: „Die Bewohner von Kopenhagen und besten Umgegend befinden sich in derselben Lage zu den Werken Bahnson S, wie die Schleswig« zum Dannevirke und Düppel. Die Gleichheit wird noch schlagender dadurch, daß Baynson die ihm im Reichstage nicht bewilligten Schanze» eigenmächtig und nach einem neuen Plan gebaut hat, über dessen Geheimniffe keine einzige Behörde außer der mililairischen unterrichtet ist Die Kriegsmacht schwebt also gewaltig und geheimnißvoll über der bürgerlichen Gesellschaft daher, wie sie eS seiner Zeit in Schleswig that. Keine einzige civilc Local- behörde steht ihr zur Seite oder ist in ihre Plane eingeweiht. DaS Einzige, was die Lage sür u»S klarer macht, als sie cs seiner Zeit für die Schleswig» war, ist, daß wir wissen, was kommen wird, wenn diese Wälle und die daran geknüpfte Militairherrschast bestehen bleiben dürfen..." Wie bereits telegraphisch kurz aus Honolulu gemeldet, sind daselbst drei Engländer und Royalisten, Walker, Sinclair und CriS, Letzterer ein Chetniker, aüf Befehl der Regierung der Sandwichi nselu wegen ihrer Theil- nabme an dem mehrfach erwähnten Dynamitanschlag und wegen Verschwörung zum Zweck des Umstürze« der gegen wärtigen Regierung in Haft genommen worden. Walker ist der Schwiegersohn des einstigen Minister« Eumming«, und dieser sowie andere Ex-Minister, zumeist Mischlinge und Engländer, sind der Mitschuld verdächtig. Die Anklage be zichtigt die Verhafteten de« VersncheS, den Regierungs palast mittelst dorthin gelegter Bomben in die Lust u sprengen, und eS wird außerdem von den Annexionisten »ehaupter, daß die Verbündeten der Verhafteten heimlich zur Stelle waren, um die dann herbeieilenden Annexionisten au« dem Hinterhalt niederzuschießen. Es ist ein offenes Gcbeimniß, daß die Königlichen sich seiner Zeit in den Besitz von 200 Gewehren nebst Pulver und Blei aus den Vorräthen des Zeughauses gesetzt haben. Im Vor verhör des Verfahrens gegen die drei Angeklagten sagten mehrere Soldaten der RegierungStruppcn aus, Laß Walker versucht habe, sie zu bestechen und zum Abfall von der Regierung zu verleiten. Er habe behauptet, daß gegen 1000 Bewaffnete heimlich auf dem Besitztbum seines Schwieger vaters Eumming einexercirt würben und sich zu einem Sturm auf den Regierungspalast bereit hielten. Es sei ein Plan gewesen, daß die Regierungstruppen dann zu ihnen übergehen sollten. Er habe auch von Dynamitbomben gesprochen, mit denen er den Palast in die Lust sprengen könne. Auch Annexionisten habe er zum Eintritt in den Geheimbund der Royalisten zu bewegen gesucht, besten Zweck die W i e d e r e i n - etzung der Königin sei. Chemiker Crick besuchte Ende Mai im Hasen den amerikanischen Kreuzer „Boston" und suchte fick von dem SchiffSapolheker Silberfulminat zu verschaffen. Dieser Stoff süllte die Bomben, die vor Kurzem von der Polizei in der Nähe der Wobnung der entthronten Königin entdeckt wurden. Zwei Unterojficiere des Kreuzers „Boston" traten auch als Zeugen auf und sagten aus, daß Erick sich in ihrer Gegenwart gerühmt habe, er hätte genug Bomben im Besitz, ui» die ganze provisorische Regierung in die Luft fliegen zu lassen, und diese Bomben würden vor Ablans von zwei Jabren gebraucht werten. Die Regierung hofft, so übersührcnde Beweise gegen die Angeklagten zu erbringen, daß diese, um einer Verurtheilung zu entgeben, ein Geständniß ablegen und die Namen der An stifter dieser Verschwörung anaebcn werden. Es verlautet, daß Richter Sneed aus dem Staate Tennessee zu Blount's Nachfolger von der Washingtoner Regierung crscbcn worden sei, und Blount ist über seine baldige Abberufung erfreut. Gesandter Tburslon soll aus Wasbington der Regierung von Honolulu berichtet baben, daß Präsident Eleveianb einer Annexion vollkommen abhold sei und sich nie dazu entschließen werte, wie übrigens gleichfalls bereits telegraphisch berichtet worden ist. Deutsches Reich. U Berlin, 26. Juli. An der Ausdehnung der Un fallversicherung auf das Handwerk wird schon seit längerer Zeit von den zuständigen Stellen gearbeitet. Bei der Regelung dieser Angelegenheit soll dem Vernehmen nach auch die Frage entschieden werte», wie den Wünschen einzelner Gewerbszweige auf eine andere Zusammensetzung jetzt schon bestehender Berufsgenoffenschaflen entsprochen werden kann. UnterAnkercm soll Lies auch mit dem Verlangen des Fleisch er- gewerbeS der Fall sein, welches aus der Nahrungsmittel- industric-Berufögenossenschast, der es gegenwärtig angehört und zu der es die Mehrzahl der vcrsicherungspslichtigen Betriebe stellt, auszuscheiden schon mehrfach beantragt hat. — Die Ausführung der Bestimmungen über die Arbeitszeit für jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen, die in der letzten Gewerbe-OrdnungS- novelle enthalten sind, beschäftigt die Centralbehörden noch »inner. Dem Bernchmcn nach hat der Reichskanzler in letzter Zeit eS mehrfach abgelehnt, auf eine von den allgemeinen Bestimmungen abweichende Regelung der Arbeits zeit dieser Arbeitercategorien, wie sie von einzelnen Industrie zweigen gewünscht wurde, einzugehen. Tie Ablebnung ist hauptsächlich deshalb crsolgt, weil in den betreffenden Be- russzweigen keine so große Anzahl solcher Arbeiter beschäftigt war, daß wegen derselben besondere Bestimmungen cingesührt werden könnten. * Berlin, 26. Juli. Einen stürmischen Verlaus nahm auch dir gestern Abend in den „Germaniasälen" statt gehabte, von dem antisemitischen Gastwirth Bodeck cinbe- rusene A ntisemitenv er sam mlun a. Auf der Tages ordnung stand: „Hofpredigcr", „Das Volk" und die „Anti semiten". Ueber den Verlaus der Versammlung berichtet die «Boss. Ztg.": „Ueber 1500 Antisemiten hatten sich einqesunben. Dodeck erklärte, er habe die Periamintung selbstständig einberusen, weil er Muth genug besitze, die Folgen allein zu tragen und sie keinem antisemitischen Verein auibürden wolle. Nachdem der „Hosprediger" in der Radau- versainnilnng seiner Christlich-socialen sein wahres Gesicht össentlich gezeigt, wolle er wissen, ob die Antisemiten sich ferner zu demagogischen Zwecken mißbrauchen lassen, oder endlich selbstständig werden wollen, ob sie ferner den Feudalen und verschuldeten Großgrundbesitzern Heeres- folgerst»», oh« <hk«n wirkliche, Ziel« znstkebta wolle». dem kleinen Beamten, Handwerker und Arbeiter auszuhelfea. Die Antisemiten hatten sich lange nassuhren lassen von einem Manne, der es nur mit den Großgrundbesitzern und Agrariern hält und die antisemitische Bewegung nur als veere«jolge für die Conjervativen und zur Befriedigung seines persönlichen Ehrgeize» benutzt habe und weiter benutzen wolle Seit 10 Jahren hätten viel« Anti- «miten leider von coniervaliven Strebern und demagogischen Geheim, räthen (Beifall und Widerspruchs sich an der Nase heruinsühren lassen, deshalb habe der Antisemitismus keine Erfolge zu verzeichnen gehabt. Erst durch die Erfolge der Wahlen habe man einsehrn ge- lernt, daß die eigentlichen verdienstvollen Männer des Antisemitismus vr. Böckel, der verstorbene Glagou und Ahl- warbt sind. (Lebhafter Beifall.) Man habe bisher sür die Eon- scrvativen gearbeitet, ohne die Antisemiten hätten dieselben keine „Tivoli-Bersammlung" und kein „Tivoli-Programm" gehabt. Stöcker habe di« Heuchelei so meisterhaft verstanden, daß selbst Ahl- warbt sich mit Böckel nicht einigen wollte, weil er es nicht glaubte, daß Stöcker eS nur mit den Großgrundbesitzern und Agrariern hält und die Antisemiten nur gebrauchen wollte, um den Conjervativen auszuhelfen. (Sehr richtig! Beifall.) Unter heftigen Angriffen aus das Stöcker'sche „Volk" ries Bodeck aus: „Kämpft sür Eure Feudalen und verschuldeten Rittergutsbesitzer, wir kämpfen für die kleinen Beamten, Handwerker und nothleidenden Landwirthe gegen die Juden, aber auch gegen den jüdischen Geist in unseren Reihen. (Stürmischer Beifall.) Man hat uns vorgeworsen, un- gehormsame Kinder zu sei», die ihren Vater nicht mehr kennen wollen. Wir danken sür einen solchen Fürsorger und Jrreleiter, wir wollen eS einmal mit der Praxis versuchen, wir wollen ein wirkliches Christenthum pflegen, nicht das Christenthum bei jedem Wort im Munde sü hren, um nachher nicht christlich zuhandeln. (StürmischerBeisall, Unruhe bei den Christlich-Socialen.) Wir wollen eine Reformpolitik, welche nicht die kleinen Handwerker belastet, sondern die energisch einmal in die Geldsäcke der Reichen hineingreise, die von den Arbeitern reich Gewordenen sollen auch einmal etwas sür die Arbeiter thun." „Wollen wir uns", ruft Redner mit erhobener Stimme, „noch länger unter das Scepter einer sogenannten „Berliner Bewegung" beugen und bei den Wahlen commandiren lassen, oder wollen wir uns nicht als „Vereinigte Antisemiten" zusammenfinden und uns selbstständig machen? Das Tischtuch ist zerschnitten, wir wollen nicht mehr dle Vorspann- pferde am konservativen Agitationskarren sein." Die Neustettiner hätten auch herausgesunden, wer es ehrlich mit dem Volke meint, und Stöcker hcimgeschickt. (Anhaltender Beifall.) Ter geplante norddeutsche antisemitische Parteitag werde nunmehr hoffent lich alle Zwistigkeiten unter den antisemitischen Bereinigungen auf- hebcn. Eia gutes Gewitter, welches die Lust reinigt, mußte statt- finden, um die falschen Freunde erkennen zu lernen, die uns in den Nacken hauen, die conjervativen Streber, welche sich gegen hohe Herren liebedicnend zeige», um für sich etwas zu erreichen. (Erneuter Beifall.) Man brauche an der Spitze der antisemitischen Vereine keine Doctoren und Majore a. D., ein treuer deutscher Schuster könne es auch. Tann werde die antisemitische Bewegung auch weitere Erfolge zeitigen. (Lang- anhaliender Beifall.) Tie Discussion gestaltete sich gleich anfangs sehr stürmisch. Als erster Redner trat der Christlich-jociale Mechaniker Kluge für Herrn Stöcker ein und warf Bodeck vor, Laß er schon 1882 die Wahl Stöcker's in Berlin zum Landtag Hintertrieben habe. Er hätte also den Unfrieden zuerst in die Bewegung getragen. (Furchtbarer Lärm.) Hosprediger Stöcker sei doch der Vater des Antisemitismus. (Nimmermehr I Lärm. Schlußruse.) Kluge ruft: Keine Partei belügt sich so wie Sie, die Anarchisten und Socialdemokraten bekämpfen sich listiger. (!) (Lärm, Lump! Raus!) Der überwachende olizeilicutenant läßt erklären, daß er bei Fortsetzung des Lärms die Versammlung auslösen werde. Kluge wird das Wort entzogen (Beifall und Lärm). Bodeck erklärt, er sei stolz darauf, Siöcker schon damals durchschaut zu haben, er war cs nicht Werth, daß die Antisemiten sich bei offener Stimmenabgabe seinetwegen brodlos machten. (Furchtbarer Lärm und Bestall.) Antisemit Petri: Stöcker sei es gar nicht werth, daß man sich noch mit seiner Person beschäftige. Nicht aus Liebe zum Volke, sondern aus Herrschsucht habe er in der Bewegung gestanden. Leider gebe es noch mehr solcher Heuchler, denn von den achtzehn auf das antisemitische Programm Gewählten seien sieben zur con- scrvativen Partei übergetreten. (Lärm. Psui!) Mehrere Antisemiten, darunter der Vorsitzende des ehemaligen „Königstreuen Arbeiter vereins", Wallach, ergehe» sich im Verlaufe der Tiscussion in den schärfsten Angriffen gegen Stöcker. Kluge, der in der Versamm lung bei Martens gejagt haben soll, was will der Bodeck hier, der an allen Ecken Schulden hat, wird umringt, drohende Fäuste erheben sich gegen ihn. Ter Vorsitzende schließt die Versammlung, um sie nicht der Auslösung verfallen zu lassen. Kluge muß unter dem Schutze des Polizeilicutenants und des Schutz manns den Saal verlassen. In großer Erregung ging die Ver sammlung 12 Uhr Nachts auseinander. — Die Besserung in dem Befinden des Reichskanzlers Grasen von Caprivi bat so wesentliche Fortschritte gemacht, daß er schon wieder stundenlang im Park sich ergehen kann. Tie völlige Wiederherstellung ist in kürzester Zeit zu erwarten. — Auch die „N. Pr. Ztg." hört von gut unterrichteter Seite, daß der Minislcrial Tireclor Aschenborn in erster Linie als Nachfolger des Frhrn. v. Maltzahn in Frage kommen dürste. — Die „Germania" ist ungehalten, daß Freiherr v. Schorlemer-Alst mit einigen Gesinnungsgenossen in Westfalen eine Zeitung gründen will. Sie erblickt darin eine Fortsetzung der Schorlcmer'schen Action bei den Wahlen und sagt, es sei gar nicht zweifelhaft, daß man eS bei diesem Plane mit einer politischen und nickt mit einer wirth- schastlichen Aclion zu tbun habe. Herrn v. Schorlemer und seinen Freunden gefalle Manches in der Politik deS Centrums nicht; dagegen wollen sie ein Organ haben. nimkfft an, daß die Reise des Frhrn. v.Marschalt nach Kiel zu dem bandelöpoli tischen Con flick mit Rußland in Beziehung steht und cs sich darum handelt, die Zustimmung des Kaisers zu den geplanten Gegenmaßregeln zu erlangen. — dir. Peters wird, dem „Hamb. Corr." zufolge, seinen durch die deutsch - englischen Verhandinngen unterbrochenen Urlaub jetzt fortjetzen und sich zunächst nach England, später nach Amerika begeben. — Z» der Mitteilung über ein verweigertes katho lisches Begräbniß giebt daS katholische Pfarramt zu St. Hedwig folgende Erklärung: „De- Geistliche ist allerdings zu Herrn Kwiet hinberufen, wurde aber d»-ch die Angehörigen des Kranken nicht zu diesem zugelassen, iveniger weil der Sterbende bewußtlos war, als weil er durch den Geistlichen zu sehr aufgeregt werden könnte. Tie Beerdigung nach katholischen Bestimmungen wäre möglich gewesen, wenn der Kranke die Sterbesakramente erhalten und erklärt hätte, daß er wünsche, daß seine vier, noch nicht vierzehnjährigen Kinder katholisch werden; von den vier Erwachsenen und einer nachträgliche» katholischen Trauung des Kwiet war nicht die Rede. Der Geistliche machte die Familienmitglieder aus die Folgen ihres Verhaltens aufmerksam, ohne jedoch etwas zu erreichen. Schließlich wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß die Beerdigung aus dem katholische» Begräbnißplatz hätte stattfinden können, es wurden nur die kirchlichen Cer«, monien verweigert, die Familie Kwiet mußte sogar den Tobten erst aus dem katholischen Gottesacker „auskausea"". Ein Commentar ist überflüssig. — Die „Nordd. Allg. Ztg." veröffentlicht an leitender Stelle eine sehr umfangreiche Zuschrift, die ihr „von einem hochangesehenen altpreußischen Conjervativen" unter dem Titel „ConservativeS und Antisemitisches" zugeht. Der Verfasser verurthcilt, und das osficiösc Blatt stimmt ihm darin ausdrücklich zu, auf daS Entschiedenste die Kreuz zeitungspolitik; er kommt zu dem Ergebniß: „Die bisherige KrenzzeitungSpolitik gegenüber den antisemitischen Parteien darf fernerhin sür die Partei nicht maßgebend sein, die Reclame für die antisemitischen Parteien muß aushörru. Auch mit anderen Parteien gehen wir hier und da zusammen, ohne Rücksichten zu nehmen, die man als selbstmörderische bezeichnen kann. Nicht im Bunde mit antisemitischen Ueberlrcibungen, sondern im Gegensatz« zu ihnen kann die conservative Pariei gedeihen und conscrvalive Ziele verfolgen. Nochmals: So, wie bisher, kann cs nicht weiter gehen!" — Der „Vorwärts" bringt zu Anfang jedes Vierteljahres ein Vcrzeichniß der in den drei voraufgezangcnen Monaten angeklagten und verurtheiltcn Genossen und summirl am Schluffe jedes Monats die verhängten Strafen, um zu zeigen, welchen Verfolgungen die Anhänger der Social- veinokratie fortwährend auSgcsetzt und wie groß die Opfer sind, die von den Bekenner» der welt beglückenden Lebre gefordert und dargebracht werden. Im vorigen Vierteljabr betrug die Gesammtsumme der ver hängten Freiheitsstrafen, von den Geldstrafen also ab gesehen, 14 Jahre Zuchthaus und 17 Jahre 10 Monate 18 Tage Gcfängniß. Davon entfielen aber sämmtliche Jahre Zuchthaus und 7 Jahre lo'/r Monate Gefänaniß aus Anarchisten und „Unabhängige", die der „Vor wärts" sonst mit dem Ausdruck sittlicher Entrüstung als nicht zu der von ihm vertretenen Partei der Socialdemokratie gehörig zu bezeichnen pflegt. Das „Organ aller Nevolu- tionaire", wie sich der „Socialist" jetzt nennt, hat daher nicht Unrecht, wenn cs bemerkt: Wo eS sich darum handelt, eine möglichst große Zahl von Jahren und Monaten Ge- sängniß auSzurcchnen, damit die Partei aus ibre Opfer stolz sein kann, ist die deutsche Socialdemokratie tolerant Wenn aber das Proletariat Dclegirte zu einem Ardeiter- conzrcß entsendet, da sind dieselben Menschen aus einmal keine Genossen mehr; sie werden ausgeschlossen und hinaus- gcworjen. — Betreffs der Ermäßigung der Fracht für Düngemittel hat der Borsitzende des Bundes der Land- wirtke, Herr von Plötz, am Sonnabend eine Eonserenz mit dem Eisenbabnniinister Thielen gehabt und dabei die Mittheilung erhalten, daß voni Ministerium gewünscht wird, diese Frachtermäßigung namentlich für alle weiteren Ent fernungen cintreten zu lassen. Es bedarf noch einer Ent schließung des Gcsainiutministeriums. Die Correspondenz des Bundes der Landwirthe richtet an diese die Aufforderung, ihre Düiigerbcstcllung noch etwas zurückzuhalten, oder die Lieferung aus einen späteren Termin festzusetzen, um die hoffentlich Mitte August eintrelende Frachtermäßigung ge nießen zu können. — Tie „Franks. Ztg." weiß zu berichten: „Nachdem ein gegen die Spontaner Bergbrauerei wegen Diffe renzen mit ihre» Arbeitern vor Wochen eröffnetcr Boycott erfolglos geblieben, soll numnehr die Berliner Arbeiterschaft veranlaßt werben, den Boycott gegen sämmtliche Brauereien Berlin« und der Um gebung zu erklären, welche der (gelegentlich des letzten großen Brauerstreiks zur gegenseitigen Unterstützung in Streikfällen ge- gründeten) Braueretvereinigung angehören. Man hofft, die Vereinigung aus diese Weise sprengen zu können." * Kiel, 27. Juli. (Telegramm.) Der Kaiser wird beute Vormittag 1l Uhr die Reise nach England antreten. Der Aviso „Blitz" ist gestern bereits vorausgegangen. — Die Kaiserin empfing gestern Nachmittag den Besuch der Herzogin Adelheid, welche um 6»/, Uhr nach Graven- stein zurückkehrte. Als sie den fremden Mann gewahrte, erschrak sie, und doch hatte dieser nichts Abschreckendes oder Verdächtiges und sah weder wie ein Landstreicher noch Bettler auö. Ein Pelz mantel umschloß die hohe, stattliche Gestalt, und eine eben solche Mütze saß auf dem Haupte. „Wohnt hier noch Gräfin Satwar?" fragte er; er hatte eS leise, wie gedämpft gefragt, und doch klang die Stimme ungewöhnlich lief und kräftig. Das Mädchen sah ihn verwundert an. „Sie sind wohl nicht von hier, da Sie das fragen?" versetzte sie, indem sie die Thür, wie zur größeren Sicherheit hinter sich abschloß. „Und Fremden kommt eS nicht zu, so spät noch sich nach Lenten zu erkundigen." „Ich wollte ja nur wissen, ob Gräfin Satwar noch hier, ob sie überhaupt im Orte wohnt?" sagte der Mann in begütigendem Tone. „Die gnädige Gräfin wohnt nirgends mehr; im Frühling wird eS ein Jahr, daß sie tobt ist", sprach das Mädchen. „Todt?!. .. Und ... und Comlcsse Satwar?" fragte der Fremde, und es lag wie ein Erschrecken in seiner Stimme. „Die wohnt hier, ist aber heute Abend bei ihrem Schwager, dem Herrn Pastor Kis. Wenn Sie dorthin wollen, will ich Ihnen den Weg zeigen, ich gehe ohnehin nach der Stadt. Dahin können Sie auch noch; denn da ist ein Mann im Hause." Anstatt ärgerlich zu sein, lobte der Fremde ihre Vorsicht der Herrin gegenüber und ließ sogar, wie zum Dank dafür, eine blinkende Münze in die Hand des erstaunten Mädchen« gleiten, aber als Wcgweiserin schien sie ihm zu langsam; er war ihr bald weit voraus, und als sie kaum die Hälfte der Straße zurückgelegt, batte er schon den Marktplatz erreicht und war ihren Augen entschwunden. Die trauliche Wohnstube im Pfarrhause war festlich er leuchtet, und die unzähligen Lickter und Lichtlein des Tannen- baumes, der mitten im Zimmer auf dem Tische stand, er füllten den Raum mit strahlender Helle. Man hatte sich gegenseitig mit Geschenken überrascht, bei denen da« Bestreben, Freude zu bereiten, jedenfalls den materiellen Werth derselben überstieg. — Am reichlichsten waren das Baby und Marka bedacht worden. erstereS durch Spielsachen und unzählige Dinge, die es erst in ein, zwei Jabren brauchen konnte; denn das Praktische war auch dabei berücksichtigt worden. Stefan hatte Frau und Schwägerin mit den Photographien der Brüder überrascht, derentwegen er sich schon Wochen vorher mit dem Direktor der Anstalt in Verbindung gesetzt hatte; Lory hatte ebenfalls wie in stiller Uebereinstimmung für Stefan das Bild seines kleinen Sohnes und für die Schwester das der Mutter in Oel gemalt, und ihr liebendes Gedächtniß hatte bei der Letzteren die Linien und Farben so richtig und treu wiedergegeben, daß es sprechend ähnlich geworden war. Aber usster den lieben, bekannten Gebern hatte sich auch ein ferner, allbekannter eingefunden. Die Post hatte ein Geschenk gebracht, ein Buch, das in kürzester Zeit drei Auflagen erlebt hatte, von dem alle Zeitungen voll waren, daS schon Monate vorher Stesan's tiefstes Interesse erregt hatte und daß er sick- gewiß angcschafft hätte, wenn cs ihm nicht so ins Haus ge kommen wäre, denn er war ein eifriger, fast begeisterter An hänger aller bahnbrechenden Erscheinungen auf geistigem Gebiete. Sie standen Alle um den Tisch herum; der kleine Junge auf TereSka's Arm haschte nach den Lichtern des Tannenbaums und jauchzte nach jedem mißlungenen Versuch; die Ellern sahen mit einem glückjeligen, Lory mit sinnendem Lächeln dem Spiele zu. Sie hatte sich wenig in den zwei Jahren verändert; es war noch immer daS feine, etwas blaffe, liebe Gesicht mit den großen, grauen, seelenvollen Augen, nur daß sich der Ausdruck darin noch vertieft hatte durch die Schatten einer stillen, ernsten Trauer, die aus ihnen sprach; auch waren die Linien deS edlen Gesichtes etwas zarter geworden. Bei Allen war mit der freudigen Festesstimmung etwas wie eine wchmüthige Trauer vermischt, und diese galt nicht der Vergangenheit allein.... Lory batte die Lchrerinstelle in P angenommen und sollte schon Anfang Januar fort; der Tage deS Zusammenseins waren nur noch wenige. „Ich kann mich noch gar nicht darein finden", hatte Tereska mit Thränen in den Augen gesagt, als sie Lory diesen Abend küßte. „Du hast ja Deinen Mann und den süßen Jungen", ver setzte die ältere Schwester mit ihrer lieben, sausten Stimme und streichelte ihr zärtlich das dunkle Haar. „Ich werde mich ja auch an dies Alleinleben gewöhnen müssen." „Wir wollen Lory das Herz nicht schwer machen", sagte Stefan ebenfalls begütigend. „Dies Hinaustreten in eine andere Umgebung ist für sie eine Notdwendigkeit; eS bätte gleich nach dem Tode der Mutter geschehen müssen. Eine Stadt wie P. bietet geistige Anregung in Fülle, das Leben ist nach anderem Muster zugeschnitten, auch sind größere Ziele zu erringen, was alle Kräfte LcS Menschen beiebt und anspornt und sein ganzes Können weckt, und das wird das rechte Fahr wasser für Sie sein, liebe Lory! Auch ist es in der Nähe der Knaben, Sie werden sie östcr sehen können, und auch etwas für Ihr Herz baben." Dann sprachen sie noch über Dieses und Jenes und riethen, wer der Geber des Buches sein könne. „DaS wird nur Dein Buchhändler sein", meinte TereSka. „Er bat Dir schon so Manches unbestellt geschickt, weil er Dein Interesse kennt und weiß, welche Freude er Dir damit bereitet. Es ist entweder eine Weibnachtsüberraschung, oder er wird schon seine Rechnung nachschicken, wie er dies schon häufig gethan hat." Stefan erbat sich von den Frauen die Stunde vor dem Abendbrot», um sich in sein Studirzimmcr zurückziehen zu dürfen. Es ginge ihm mit einem Buche, wie mit einem geistigen Genossen, der seine Schwelle überschritten; er hätte keine Ruhe, bis er eS wenigstens durch einen Blick begrüßt, das heißt darin geblättert hätte. Wenn Alles fertig, sollte ihn Tereöka nur holen. xxvm. DaS Studirzimmer Stesan's lag auf der anderen Seite, der Wohnstube gegenüber. Eine behagliche Wärme herrschte darin, und die Lampe, die auf dem Schreibtische stand, ver breitete ein Helles, angenehmes Licht. Als sich der junge Mann in den bequemen, gestickten Lehnstubl niedersetzte, ein Geschenk TereSka'S, überkam ihn ein tieseS Woblgesühl, jene gesättigte Empfindung geweihten Glückes, wie sie dem Menschen nicht zu allen Stunden seines Leben« zu Theil wird ... Wohin er blickte, sah er das Weben ihrer kleinen, flinken Hände, sah er in unzähligen kleinen Geschenken, Ueberraschunaen und An ordnungen die Zeichen unermüdlicher Liebe und Sorgfalt sür ihn. Und er hatte sich so unglücklich gefühlt, hatte geglaubt, ein so ungeheures Opfer zu bringen, als er sich dies Heim gründete!... Wie sich das nach und nach geändert hatte! Aus dem Geber war der Nehmer geworden, und schon lange Zeit; was gewesen, war ein schattenhafter Traum sür ihn, sie süllte nunmehr allein sein Herz und sein Leben auS. Und war eS denn möglich gewesen, soviel holder Anmuth, einer solchen Fülle von Liebe und Hoffnung aus die Dauer zu widerstehen? Wäre nur die eine Wunde Stelle in seinem Herzen nicht gewesen, der Gedanke an den Freund, e« hätte keinen glück licheren Menschen aus Erden gegeben. Pastor Kis rückte die Lampe näher und schlug daS Titel blatt de- Buches auf. „Ueber die Rechtsverhältnisse in unserem Lande und deren Ausübung", lautete der Titel; statt des Namen- des Verfassers >den drei Sternchen darunter. „Warum solche Männer nicht den Muth haben, ihren Namen unter Werke zu setzen, die den Zweck haben, wie ein Gewitter die Luft zu reinigen", dachte Stefan... „Ein be deutendes politisches Ercigniß kann nicht tiefer wirken, als dieses Buch, und seil Wochen zerbrechen sich die größten Männer vergebens den Kopf, wer der Verfasser sei." Erst blätterte der junge Mann darin, dann sing er an zu lesen; er war aber noch nicht weit über den Anfang hinaus, da war es ihm, als spräche Liebes und Vertrautes zu ihm, als trete Bekanntes an ihn Heran, als enthüllten sich immer mehr Züge, die zu einem einheitlichen Bilde sich reihten und formte» ... zu einem Bilde, das unvergeßlich in seiner Er innerung lebte . . . Westen Geist sprach da aas diesen Zeilen? — ja wessen?!... War eS nicht wie ein vertrauter Gruß? So knapp und voll gewichtig war nur seine AuSdrucksweise, so mächtig und tief nur seine Gedanken, so scharf und schneidend seine Beweis führung und so feurig und rückhaltlos nur sein WahrheitS- rifer! Oft war eS Stefan, als trete ihm ein Gedanke ent gegen, den er schon kannte, rin Wort, ein Satz, den er schon gehört. Wie oft hatten sie in ihrem Zusammenleben diesen Gegenstand erörtert, in ihren Studienjahren schon und auch später, als sie zu Amt und Stellung gekommen waren! Ein unerschöpflicher Quell war es sür Perfall gewesen; er war von einem feurigen, fast leidenschaftlichen Eifer dafür erfüllt, und für die Verwirklichung dieser Ideen hätte er sein Herz blut bergegeben. Wieder sah Stefan aus das Titelblatt. Drei Sternchen! Es war nicht anders; er hatte gescheut, seinen Namen dar unter zu setzen. Und konnte er es denn als bestrafter Beamter? Wo hatte er dies Buch geschrieben? Im Gefängnisse? Und war es eine Beichte oder Sühne? Wo weilte er über haupt? Die Strafzeit konnte doch unmöglich so lange dauern? Eine mächtige Bewegung ergriff Stefan, und er sah mit unaussprechlichen Gefühlen aus die Blätter, die sür ihn ge weihte waren. Da öffnete sich die Thür leise und Mark» trat herein. „Es will Dich Jemand sprechen", sagte sie. Er beachtete nicht den merkwürdigen Ausdruck, den ihr Gesicht trug, und daß sie leise und gedämpft sprach. Ihm kam die Störung nicht gelegen; er war zu erregt, auch sehnte er sich danach, in dem Buche weiter zu lesen. „Wer ist'«?" fragte er.
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