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Die Verschwörung zum Guten
- Titel
- Die Verschwörung zum Guten
- Untertitel
- Freimaurerei in Sachsen
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 2000
- Umfang
- 92 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id166570389X7
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id166570389X
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-166570389X
- SLUB-Katalog (PPN)
- 166570389X
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte 2000,4
- Titel
- Freimaurerei in Dresden Aspekte ihrer äußeren Geschichte im 18./19. Jahrhundert
- Autor
- Kranke, Kurt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDie Verschwörung zum Guten -
- AbbildungLehrlingsteppich der Johannisloge -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- ArtikelFreimaurer - Ein Überblick 2
- ArtikelFreimaurerei in Dresden Aspekte ihrer äußeren Geschichte im ... 9
- ArtikelKarl Christian Friedrich Krause und die Freimaurerei 41
- ArtikelGotthold Ephraim Lessing und die Freimaurerei 49
- ArtikelFreimaurer in Leipzig 57
- ArtikelFreimaurer in Chemnitz 63
- ArtikelSelbstverständnis einer Freimaurerloge heute: Zwischen Alltag ... 71
- ArtikelGlossar 79
- ArtikelNeuerscheinungen zur Dresden-Literatur 83
- ArtikelWeiter Bücher zum Thema 87
- ArtikelGesamtverzeichnis Dresdner Hefte 89
- RegisterAutorenverzeichnis 91
- RegisterBildnachweis / Fotonachweis 92
- AbbildungAbbildung -
- Titel
- Die Verschwörung zum Guten
- Autor
- Links
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32 Geschäfte abgehalten wurden, einem »Unterricht ... beizuwohnen«. Aus Handwerkern sollten durch Schulung Künstler werden können. Auf Repnin ging die Verfügung zurück, die bis dahin nur exklusiven Kreisen zugängige Brühlsche Terrasse durch Anlage einer Freitreppe für jedermann öffentlich zu machen. Die Treppe zum Schloßplatz wurde 1814 nach Plänen des Architekten Gottlob Friedrich Thormeyer ( z 775—1842.), von 1801 bis 1830 Mitglied der Apfelloge, ausgeführt. Repnin hatte in Dresden nicht nur Freunde. Sie sagten, er habe die Treppe nur anlegen lassen, weil er im Brühlschen Palais wohnte und von möglichst vielen Spaziergängern bewundert werden wollte ... Advokat Eduard Emil Eckert - ein Amokläufer gegen die Freimaurer Sachsens Freimaurer und die Dresdner Mai-Revolution 1849 Die Freimaurer von ganz Deutschland blickten im Frühjahr 1852 gespannt nach Dresden. Span nung erregte das Schauspiel, das von Februar bis Mai 1852 auf der Bühne des sächsischen Land tages seine deutsche Uraufführung erlebte: Beide Kammern berieten in öffentlicher Verhand lung den Antrag des Advokaten Eduard Emil Eckert auf Verbot des Freimaurerordens. Eckert wähnte den Schlüssel zur Erklärung der Mai-Revolution gefunden zu haben: Die Geburt der Revolution aus dem Geist freimaurerischer Verschwörung. Eckert hatte nach der Revolution in Dresden die »Freimüthige Sachsen-Zeitung« gegründet. Seitdem, so der ultrakonservative Redakteur, »wurde das Studium der Revolution in Staat und Kirche ... meine alleinige Lebens aufgabe«. In dessen Beweisschrift heißt es: »Nirgends ... finden diese Rebellionen ... eine natür liche Erklärung, überall ... stellen sie sich als Produkte eines Planes einer geheimen ... Ver schwörung dar.« Schließlich: Der »Socialismus« - »forscht man nach diesem allgemeinen bösen, zerstörenden Dämon, so findet man, so viel man auch forschen mag, doch nur eine einzige Erscheinung ..., und diese Erscheinung ist der Freimaurerorden.« Die Beweisschrift umfaßte, wie ein Redner im Landtag mißmutig feststellte, »362 vollge schriebene Blätter«. Die wenigsten Landtagsabgeordneten hatten sie gelesen. Die Debatte ver festigte sich von Anfang an in juristische Formfragen. Eckert »traktierte« auch zahlreiche Landesfürsten. Ihnen warf er vor, als Freimaurer gehörten sie in Wirklichkeit einem »Revolutionsbund« an. Sie wären, »obgleich scheinbar an der Spitze der Verbindung, nur Gelenkte, nicht Lenker«. Der Bogen der Eckertschen Kronzeugen reichte von Reden des Freimaurers Robert Blum, der auf einer demokratischen Trauerparade im August 1845 in Leipzig der »Welt die Revolution proclamiert« habe, über das Wormser Logenmitglied Ferdinand Freiligrath, nach Eckert einer der »verruchtesten Blutdichter«, bis hin zu Freimaurer Baron Rothschild in London. Dort seien »Judenlogen« der eigentliche »Focus der Revolutionen der Gegenwart«. Besonderes Interesse zeigte der Advokat an einer Rede des Meisters Rudolph Richard Fischer (1801-1855). Freimaurer Fischer war seit 1837 Diakon an der Leipziger Nikolaikirche. Die deut sche Brüderschaft der Freimaurerlogen sei »nicht ohne Segen für die Menschheit« geblieben, resümierte Fischer die Ereignisse des Jahres 1848. Zu den Umbrüchen führte Fischer (»Freimau rer-Zeitung« Nr. 15 vom April 1849) aus: »Selbst die starreste Aristokratie gibt zu, daß das System der Bevorrechtung und Bevormundung, wie es bis vor einem Jahr bestand, unwiederbringlich
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