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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980427012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898042701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898042701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-04
- Tag1898-04-27
- Monat1898-04
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DsulsroLio« - »L- 'W. vermittelt Ho. 34, portorro Holt», vor «lein Llu»»oU vor Slo»o«r'» HVolo»tado. »2t« Treppenanlagen ohne Weiteres bewirkt werden, ohne daß der Verkehr vom Schloßplatz nach der Terrasse erheblich gestört werde. Die nationalliberale Fraktion habe i» ihrer gestrigen Sitzung von verschiedenen Seiten die Meinung vertreten, daß man das Ständehaus in Neustadt errichten solle (Widerspruch, auch seitens des Referenten). Er sei in dieser Beziehung durchaus nicht „ver sohlt" worden, wie man ihm eben zuruse (große Heiterkeit) und könne eventuell seine Gewährsmänner angeben. Die Versetzung nach einen anderen Platz würde die Aushebung der Frage überhaupt bedeuten. Ein Urtheil über den Werth der drei vorgelegten Projekte sei nur den maßgebenden Sachverständigen beizu messen. Er habe sich selbst überzeugt, daß man vom zweiten Pfeiler der Brücke aus noch die unterste Kante de» Secundogeniturgebäudes sehr, «in Beweis, daß namentlich vom Höhepuncte der Brücke au» eine Uebrrschneidung des Neubaues durch die Terrasse überhaupt nicht statlfinde. Das Projekt HI zeichne sich nach dem Urtheil der Sachverständigen durch klare und vor« nehme Disposition au- und sei al» eine ausgezeichnete architek tonische Lösung der Frage zu betrachten. Herr Geh. Baurath Wallot stehe auf demsrtben Standpunkt und die- sei um so beachtlicher, al» demselben die endgiltige Lösung der Ausgabe übertragen werden solle. Eine Herabdrückung de» Preise», welchen die Ausführung deS Projekts III erfordere, sei durch Zurückdrängung der Fluchtlinien de» Gebäudes um 2'/« Meter oder Verminderung seiner Höhr um 2 zu erzielen. Ferner müsse man mit der Möglichkeit rechnen, daß der von der Stadt Dresden ursprünglich in Aussicht gestellte Beitrag von 200 000 infolge der veränderten Planung wegfallen könne. Die Hauptstadt Sachsens scheine ihm die Berücksichtigung ihrer berechtigten Wünsche um so mehr werth zu sein, al« nach seinem Vorschläge dem Londe nicht mehr Opfer angesonnrn werden, al» nach dem von der Regie rung gewünschten Projekte. Die eben verfloßenen Tag« hätten rin glänzendes Zriignlß dafür abgelegt, in welcher großen und vor nehmen Weise die sächsische Hauptstadt ihre Stelle an der Spitz« des Lande» auSznsüllen wisse und man dürfe eine solche Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ihr die Anerkennung und den Dank de» Lande» auszudrücken, ohne vermehrte Mittel de» Lande» in An spruch zu nehmen. Er beantrage daher: „Dir Kammer wolle beschließen, die Errichtung eine» au dem zwischen Schloßplatz und Brühl'schr Terrasse gelegenen Terrain zu erbauenden neuen Ständehause« auf Grund des mittelS Schreiben» de» königlichen Finanzministerium» vom 23. März d. I. vorgelegten Entwürfe» IH unter der Vorau», setzung, daß durch eine vorziinehinendr mäßige Zurückdrängung der Fluchtlinie beziehentlich durch eine mäßige Verminderung I die Regierung erachtet eine solche keineswegs für ausgeschlossen, diel Entwurf lll. Grundfläche 5335 qm; umbauter Raum: kann ich zu meinem 11?? 350 edm; Kosten: 4 917 400 -4, davon an Gebäude 4 600 500 der Höhe de» Gebäude» der vauauswand demjenigen Auf wande, welchen da» Projekt II erfordert, annähernd gleich- kommt, zu genehinigen." Staat-minister »an Watzdorf: Der Abg. vr. Mehnert habe behauptet, daß die Denkschrift der Regierung heftige Angriffe auf die Stadt und ihre Vertreter enthalte. ES bestehe aber doch rin gewisser Unterschied zwischen den Aeußerungen der Regierung und dem, was seitens der Stadt Dresden geschehen sei. Die Regierung habe hervorheben müssen, daß sie ursprünglich «ine Zusage vom Stadtrathe hatte und daß der Stadtrath von dieser Zutage zurück getreten ist. Eine besondere Schärfe habe sie dabet nicht angewandt. Wenn die Regierung ursprünglich sich dahin erklärte, daß da» Brühl'sche Palais sich vollständig eigne und in Folge mehrerer technischer Untersuchungen davon zurückkomme, so könne man die» Verfahren nicht damit vergleichen, daß Jemand eine gegebene Zusage zurückziehr. Eine „maßlose Agitation" habe entschieden statt gefunden. Wenn Petitionen ausgrlegt, von Tausenden junger, unreifer Leute unterzeichnet werden und mit der Zahl der Unterschriften eine gewisse Reklame gemacht werde und wenn vollends Postkarten mit Bildern, aus welchen die Regierung die Terrasse mit Dynamit sprengen lasse, in» Land hinaus gestreut und dadurch Beunruhigung hervorgrrufen werde, so könne er diese Agitation nur al» eine „maßlose" bezeichnen. Bon einer weltberühmten Terrasse könne man doch auch sprechen, wenn man »ine Veränderung an ihr vornehme. ES sei doch gar nicht ausgeschlossen, daß rin solches Bauwerk auch manche Verbesserungen erfahren könne. Sei doch schon da» Akademie gebäude u. s. w. daraus errichtet worden. Die Regierung habe, unter der Voraussetzung der unentgeltlichen Ueberlassung der Terrassengasse die Genehmigung der Kammer zu Entwurf II, andernfalls zu Entwurf I erbeten. Bestimmend habe die Er- Wägung wirken müssen, daß die Ausführung des Projekte- III mit einem erheblichen Aufwand an Mehrkosten verbunden sei. Die Regierung erblicke in Entwurf IH eine da» Bedürsniß vollkommen befriedigende Lösung, welcher man jedenfalls einen hohen künstlerischen Werth nicht absprechen könne und die Regierung werde deshalb, falls die Entscheidung der Kammern zu Gunsten des Ent- Wurfes III erfolge, ihrerseits auch gern bereit sein, diesen Entwurf zur Ausführung anznnehmen. In der Bevölkerung sei leider eine tiefgehende Erregung entstanden, welche die objektive Be- nrtheilung der Sachlage erschwere. Man dürfe sich aber der Hoff nung hingeben, daß die Ueberzeugung immer mehr Platz greifen werde, daß das Städtebild auf jeden Fall eine Verschönerung er fahren werde, gleichviel welcher der drei Entwürfe schließlich zur Ausführung gelange. Die Regierung hege in erster Linie den Wunsch, daß die Kammern sich überhaupt für einen der drei Entwürfe entscheiden möchten und die heutige Berathnng nicht etwa zu einem Ergebniß führe, welches die Fortdauer Les gegenwärtigen chaotischen Zustandes vor dem königlichen Rrsidcnz- ichlosse noch auf eine längere Reihe von Jahren bedingen würde. (Sehr richtig.) Abg. Gteiger-Leutewitz (cons.) hält sich für verpflichtet, zn der Sache das Wort zn nehmen, da dir weitere Entwickelung der An- gelegenheit, so wie sie sich heute darstrllr, auf seine Anregung bei der allgemeinen Vorberathung zurückzuführen sei. Welchen Sturm der Entrüstung eine zum Theil widerliche Agitation hervorgerusen habe, sei allgemein bekannt. Er habe da doch eine andere Ansicht, als jein Freund vr. Mehnert. Die gegen ihn persönlich gerichteten Angriffe könne er um so leichter übergehen, als er mit seiner Anregung nur eine Verschönerung Dresdens gewollt habe. Die Residenzstadt sei Gemeingut des Landes. Durch Freilegung der Nordfront werde das Städtebild verschönt und er stimme daher für den Deputationsautrag. Für ihn sei die Aussprache in der Ver- sanimlung des Dresdner Architcktenvercins bestimmend gewesen, unabhängige Männer (Abg. Seim: Sehr richtigI), deren Urtheil doch auch etwas werth sei. Sollte man aus ein anderes Projekt, in Verbindung mit den Elbuferanlagen zukommen, so wäre er dafür nur zu haben, wenn Dresden die dadurch mehr entstehenden Kosten übernehme. Der Präsident verliest den Antrag Mehnert, der ausreichend unterstützt wird. Abg. Lktlpold-Drcsden (cons.) hat da» Gefühl, daß es sich heute um eine der wichtigsten baulichen Veränderungen Dresdens handelt. In seiner Eigenschaft als geborener Dresdner sei die Terrasse in ihrer gegenwärtigen eigenartigen Gestalt mit seinen Jugenderinnerungen unlösbar verknüpft. Seiner Ueberzeugung nach dürfe man gerade an diese» mit de» Meisterwerken Schillings geschmückten Theil der Terrasse nicht die Hand anlegen. Bezüglich der Auf fassung, die das Vorgehen deS Rathes der Stadt Dresden gesunden, liege doch wohl ein Mißverständniß vor. Die Gründe für das Vor gehen des Rathes seien ausführlich in der Petition desselben nieder gelegt. Die Einwendungen der Deputation gegen Hl aus finanziellen und vrrkehrsbedenklichen Rücksichten habe Vr. Mehnert eingehend widerlegt. Wenn der Referent darauf hingewiesen werde, daß bet Hl eine Gestaltung geschaffen werde, die von allen Seiten durch Wagenverkehr belästigt werde, so weise er daraus hin, daß die Anlage einer Verkehrsstraße für leichtes Fuhrwerk an der Nordseite durch Schmälerung der Terrasse oder Zurückrückung der Nordfront von Seiten des Rathes als offene Frage behandelt werde. Die Befürchtung de- Herrn Berichterstatters, daß die Durchführung des Terrassenufer» auf Helbig's zu erhebliche Kosten verursachen werde, treffe nicht zu. Staat und Stadt hätten sich feiner Zeit über Durch- ührung fder Uferbauten geeinigt und an diesem Punkte aus gehört, weil die völlige Umgestaltung der Angustusbrücke damals noch nicht spruchreif war. Inzwischen feie» die Verkehrsverhältnisse ander« geworden und Dresden sei einer Aenderung dieser Brücke im Interesse der Schifffahrt energisch näher getreten. Die Stadt selbst kann mit dieser Fortsührung des TerrassenuferS angesichts der ge waltigen Berkehrsentwickelung nicht säumen und eS dürste deswegen verständlich sein, wenn der Rath bei dieser Gelegenheit diese Frage mit in Fluß gebracht habe. Die Kaianlage und die Befestigung der Uferstraße übernimmt die Stadt und fordert nur die unentgeltliche Ueberlassung deS nothwendigen Areals. Die Häuser bei Helbig's, so schön sie für den AlterthumSfreund sein möchten, würden sich auf die Dauer einer Freimachung der Nord front des schönen Opernhausplatzes nicht entziehen können. Hier müßten dann neue architektonisch schöne Bauten entstehen, die richtig ausgenutzt, keine finanziellen Opfer erfordern würden. Er stimme für den Antrag Mehnert und appellire an dir Gesinnung der Kammer für den Plan III in seiner veränderten Gestalt einzutreten. Wenn maßlose Agitation getrieben sei, so würde er solche al» Erster verur- theilen. Er vermöge nicht zu controliren, ob die in Dresden aus gelegten Petitionen von Tausenden von jungen unreifen Leuten unterschrieben seien, aber er wisse, daß sehr viele ernste Männer mit selbstständigem Urtheile unterschrieben hätten. Er habe die Empfindung, daß die Entschließung der Kammer heute nicht nur Dresden, nicht nur da» Land, sondern weit über Sachsen hinaus die Herzen Aller bewege, die die Terrasse al» Wahrzeichen der Stadt verehrten. Abg. Lrüwell-Annaberg (aat.-lib.): Die Rede de» Abg. Mehnert habe den Eindruck gemacht, al» ob sie nicht für dir Mitglieder der Kammer bestimmt gewesen wäre, sondern al« ob er seine» Lands leuten und seinen Freunden im Lande habe eine Freude machen wollen. Der Vorwurf vr. Mehnert'» gegen den Herrn Finanz- Minister, daß er feine Anschauungen geändert habe, beweise, daß vr. Mehnert morLSniäßig wenig auf eigene Faust gebaut Hobe. (Heiterkeit.) Dir Entwickelung der Dinge im Finanzministe rium habe bewirkt, daß man jetzt geklärten Bedanken und greisbaren Projekten gegenüberstrhe. Wenn Vr. Mehnert gr- meint habe, die nationalliberale Fraction habe gestern beschlossen, für einen anderen Bauplatz zu stimmen, so sei da» falsch. Er habe Namen» seiner näheren politischen Freunde zu erklären, daß sie ein- stimmig sür H rvent. I eintretrn würden. lBravo.) Auch er müsse die weit in» Land HInausaelragrne Agitation tadeln und erklären, daß e» Ehrenpflicht der Kammer sei, für die Deputation, die mit Fleiß und Umsicht gearbeitet habe, einzutreten. (Sehr richtig.) Man könne dir Deputation nicht im Stich lassen, wo zweifelsohne Sonderinterrssen (hört! hört!) oder andere Fragen mit im Spiele seien. Ein Wallgraben stelle unter allen Umständen dir Trockenheit eine» Baue- in Frage. Der Bau, der errichtet werden solle für die AuSerwählten de» Volke» (Abg. Fräßdors: Au-erwählten de« Volke- ist gut! Heiterkeit) müsse allen billigen Anforderungen ent sprechen. Man solle dem Votum der Deputation vertrauen und für H stimmen. (Bravo I) Abg. Wehner-Raschan (cons.). Die Frage sei durch die Agitation in eine Bahn gelenkt worden, die e» dem Einzelnen schwer mache, sich zn entscheiden. Man wisse nicht recht, wofür man stimmen soll» (oho). Da- Streitobjekt sei die Erhaltung der Terrasse in ihrer jetzigen Gestalt, oder ihr« B«schu«idung. Darüber ging«» dir An sichten weit auseinander. Der Kostenpunkt bet den verschiedenen Projekten spiele für ihn kein« Rolle. Man baue nur einmal ein Ständehau« und da muffe man auch etwa« Vollkommene» schaffen. Die Mehrzahl der Architekten hätten sich für lll erklärt und auch ff . I lV. di« bei Nt. 20 de» außerordentlichen Etat» für die Finanz- Deutscher Reichstag. ! Sächsischer Landtag. I dewÄg «"gestellte »weite B°»rate v°» 1500000 zu 75. Sitzung am 26. April. I (Eigenbericht des „Leipziger Tageblattes".) I ebenso nach Maßgabe de» königlichen Dekret» Nr. 10 unter I Grstr Kammer. Ick und v v.zu genehmigen, daß au» der Mitt« beider Kammern je Nm BundrSraihStische. StaatSsecretan Gras I -2- Dresden, 26. April. I drei Mitglieder und ebensoviel Stellvertreter ernannt werde», die Präsident Frhr. V. Buol eröffnet die Sitzung um 1 Ubr und! 53. öffentliche Sitzung, Mittags 12 Uhr. -vor der Entscheidung wichtigerer Fragen über Herstellungen und bemerkt: Ich heiße die Herren herzlich wlllkommcn und kwffi, ""v I Vorsitzender: Bicevraiident Oberbürgermeister vr. Georgi-1 Einrichtungen i» dem sür die Zwecke der Stündcversammlung bc- die noch nicht Anwesenden sich recht bald emsinden werden. (Große I I sliiumtcu Theile des Neubaues vou der Staatsregierung zur Bc« Heiterkeit.) Ich schlage vor, daß wir ohne uns zu übereilen, un» I Regfirungstische: Staatsmiiiister v. Watzdorf und Regie-1 rathnug zuzuziehen sind und sich damit einverstanden zu erklären, gehörig an die Arbett halten, um bald damit auszuraumen. (Beifall.) I runascommiiiare I daß diesen Mitgliedern, sowie deren Stellvertretern im Falle ihrer _A"f i" d" Voraussetzung der Nachtrag Tagesordnung: Petitionen. I Einberufung Tagegelder und Reisekosten nach den sür die Mit- Billigung durch den RruhStag "uSeMaiestatKo^g.'llbert i Vicrpräsidrnt eröffnet um 12'/. Uhr die Sitzung und I gliedcr des LandlagSauSschusseS zur Verwaltung der Staatsschulden von Sachsen anläßlich dessen 70. Geburtstag gesandten telr-1 Necttstrande bekannt arben. »geltenden Bestimmungen zu Lasten des Baufond» gewährt werden, graphischen Glückwünsche des Reichstages ist nachstehendes Aller. I Tagesordnung berichtet zunächst Rittergutsbesitzer vr. »an I Der Berichterstatter Abg. HSHttkl-Kuppritz (cons.) nimmt zunächst hüchiies Antworttelegromm eingegangen: M.imn I Wächter aus Räcknitz über die von der Zweiten Kammer der Regie-1 da» Wort zu der Mittheilung, daß heute noch ein Schreiben des Glückwünsche des Reichstages, bitte Ich. d«" R"chst°gc Memcn I Kenntnißnahme überwiesenen Petition des Vereins ge-INathr» z» Dresden vom 25. April an die Stände gelangt sei, Dank übermitteln zu wollen. Albert. — Herr von Buchkai „„d verpflichteter Geometer im Königreiche I welches sich auf die Petition des Rathe» und der Stadt- hat dem Reichstage angrzeigt, daß er in Folge seiner Ernrunung! ^^ Aushebung der Verordnungen vom 14. Mai 1872 be-1 verordneten beziehe. In diesem Schreiben sei daraus Bezug zum Direktor des Colonialamtes sein Mandat niedergelegt hat. I zichentlich ;g. November 1879, die Anfertigung geodätischer Dismem-1 genommen, daß gegen die Wünsche deS Rathes Bedenken hergrlettet Während der Osterserien ist das Mitglied Les Reichstages von I brattonsnnterlagen durch königliche Vermessungsingenieure betreffend I worden seien au« den angeblichen Schwierigkeiten, welche die Schöning verstorben, ich bitte die Mitglieder, sich zur Ehrung I „„d beantragt Namens der vierten Deputation, die Petition I Verdrückung der Terrasse nach Norden zu und die damit ver- des Gedächtnisses Le» Verstorbenen von den Sitzen zu erheben. I aus sich beruhen zu lassen. I bundrne nothwendige Umgestaltung der Verkehrswege in der Die Anwesenden entsprechen dieser Aufforderung. I Sodann berichtet Rittergutsbesitzer vr CrusinS euf SahliS I Nähe des Ständebauses bereiten. Er constatire, daß derartige Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die erste Berathnng des I über die Petition LeS Bahnwärter- a D Christian Friedrich Boehm I Bedenken nicht bestehen. Die Deputation erkenne nur die Verpflich- GesetzentwurjS, betreffend die elektrischen Maßeinheiten. Die I Zeulenroda um Anrechnung weiterer Dienstjahre und Erhöhung I tung an, den Verkehr fern zu halten, und gerade diese Bedingung Lurch die Vorlage einzusührenden Maße sind das Ohm (Einheit des I der Pension und beantragt Namens der vierten Deputation, diel werde in der Schilderung des Arbeitsplanes, welchen dir Stadt elektrischen Widerstandes), das Amper (der Stromstärke) und das>Petition auf sich beruhen zu lassen. »Dresden aufstellt, nicht erfüllt. Nach diesem Plane solle zuerst das Volt (der elektromotorischen Kraft), es werden ferner die Dar-1 folgt dann der Bericht des Herrn Rittergutsbesitzers I Terrassenthor in der Verlängerung der Brübl'schen Gasse eingebaut strllungen dieser Maßeinheiten, gewisse Befugnisse des Bundesrathe», I vr von Wächter auf Räcknitz über die in der Zweiten Kammer I und alsdann der Verkehr durch die Brühl'sche Gasse vom Terrassenufer Strafbestimmungen rc. sestgr,etzt. — Zur Einführung ergreift I bereits behandelte Petition des Hausbesitzers Ehregott Wohllebe in I nach der Augustusstraßr geleitet werden. Dann habe man aber ein von da« Wort I Strocken, Brandschädenvergütung betreffend. Namen» der vierten I Wagengerasjrl umgebene» Ständehau», und e» würde dann eine Staatsjecrrtair de» Reichsamtes Graf PosadoWSktz: Der Ent-1 Deputation wird beantragt, die Petition der känigl. Staats-1 Zwangslage rintreten, die Elbuserstraße zu bauen. Dieser Zwangs wurf sagt Alles, was er bezweckt; allerdings enthält er noch eine I regierung zur Kenntnißnahme zu überweisen. »läge müsse man vor allen Dingen ausweichen. Verwunderlich sei es, Lücke, indem er keine vollständige Begriffsbestimmung Les Wechsel-1 Zum Schluß berichtet Rittergutsbesitzer vr. CrllsiuS auf Sahlis I warum die Stadt Dresden nicht Vorschläge gemacht habe, um das stromes enthält. Eine solche erschöpfend zu geben, ist zur I über die Petition des Ernst Schers in Chemnitz, seine Einschätzung l Vroiect III nach dieser Richtung discutirbar zu machen. Diese Zeit nicht möglich. Der Zweck der Vorlage ist, die technischen I zur Einkommensteuer betreffend, und beantragt Namen-der vierten ! Zwangslage bedeute nicht nur die Fortsührung der Elbcorrection. Einheiten auch in das Bürgerliche Recht eiuzusühren. Es liegt I Deputation, die Petition auf sich beruhen zu lassen. I «"e der schwierigsten Ausgaben, die es gebe, sondern auch in der Natur der Sache, daß die sür Anwendung! Die Kammer tritt den Anträgen zu den Petitionen 1, 2 und 4 ! die Verlegung der Augustusbrucke, einen Bau, der noch falscher Maße der Elektricität jestgesetzten Strafen nicht den Eni-1 ohne Debatte und einstimmig bei, während der Antrag zur I Millionen Mark erfordere, und die Einbeziehung deS Areals nchmer von Elektricität, sondern nur Diejenigen treffen kann, von I Petition 3 gegen 3 Stimmen genehmigt wird. I MfiitS der AugustuSbrucke. Die Bedingung, daß letzteres denen der Entnehmer sie bezieht. Sollten sich im Lause der Be-1 Nächste Sitzung: Mittwoch, 27. April, Mittags 12 Uhr. I Areal der Stadt kostenlos nberwie>en werden muffe, sei für rathung noch Aufklärungen erforderlich werden, so wird mein! Tagesordnung: Umbauten bei Amtsgerichten. »den Staat eine größere Ausgabe, als der Aufwand für den Herr Commisjar dieselben geben. I ' IStändehauebau. Die Stadt verlange weiter, daß ihr die «...«ie kk-.n I -2- Dresden. 26. Avril. I Ausnutzung des Kais überwiesen werde. Das alles seien so ver- Nachdem sich die Abgg. und denoit (srns. I Zweite Kammer. I wickelte Fragen, daß man deren Lösung mit der Lösung der Stände- Wrechuna erledigt - T?e weilere^B«athung wird im Vvllha^fi! 84. öffentliche Sitzung, Vormittags 10 Uhr. ! h-wssroge nicht verquicken könne Eine Schwierigkeit lieg, schon in ü° ^erathung wird im Vollyause I Vorsitzender: Präsident vr Ackermann. I dem Zusammentreffen der Ständehaus- und Terrassensrage. Di. - , . v. I Am Reqierungstische: Staatsminister von Metzsch, I Frage werde durchaus nicht leichter, wenn man von dem Bau eine- Es folgt die zweite Berathung deS von den Abgg. Prmz von I Watzdorf, von der Planitz, von Seydewib und Re-1 Ständehauses an jener Stelle überhaupt absehen wollte, weil dann Arcnbcrg u. Gen. (Cenlr.) emgebrachten Gesetzentwurfs, betreffend ! len anderes Gebäude dort errichtet werden müsse. Bei einem Aenderungen und Ergänzungen des Strafgesetzbuchs I Tagesordnung: Schlußberalhung über daS königliche Teeret I Ständehause aber könne mau ganz anders in die Tasche greisen, (sogenannte lex Heinze). Zu einzelnen Bestimmungen liegen Ab-1 Nr. 10, Neubau des Ständehaufes einschließlich der Neben-1 wir bei einem neuen Verwaltungsgebäude. (Beifall.) änderungsanträge vor. I anlagen betreffend, und über Tit. 20 des außerordentlichen Etat-, I Abg vr. Mchnert-Dresden (cons.): Er sei heute zum ersten Berichterstatter Abg. Schwarze bittet die Beschlüsse der Com« I über den Antrag der Ersten Kammer wegen Ausschreibung einer I Male in der Lage, als Einziger in der Deputation seine ab- mijsion auch im Hause so lridenschajtslos aufzunehmen und zu öffentlichen Concurrenz sür den Ständehansbau und über die ein-! weichende Anschauung vertreten zu müssen. Ter Beschluß besprechen, wie die Berathungen der Commission gewesen seien, und i gegangenen den Stäudebausbau betreffenden Petitionen. I fei mit neun gegen eine Stimme gefaßt worden. Er glaube, macht unier großer Heiterkeii dem Hause dl« Mittheilung, daß ein I Der Präsident eröffnet um 10'/. Uhr die Sitzung und läßt I wenn man nicht auf den Bau überhaupt verzichten wolle, Rechtsanwalt Heinze Protest gegen die üblich geworbene Bezeichnung I die Registcaude bekannt geben. I müsse man auf das Prospekt III. zukoinmen. Wenn auf die ,,lex Heinze" erhoben habe. I Zur Tagesordnung, Ständehausba», berichtet Abg. Hähnel, I Aenderung in den Anschauungen der Bevölkerung hingemiesen Der erste abzuändcrnde Punkt des Strafgesetzbuchs ist 8 180,1 der aus den vorliegenden umfangreichen schriftlichen Berichtiworden sei, so wisse er nicht, ob die Aenderung in den der die Beförderung der Unzucht betrifft. Die Abänderung I der IJ-inanzdeputation verweist. In demselben wird di« I Anschauungen der Rcgierung nicht jener Aenderung zum Mindesten bezweckt eine Strafverschärfung. Außerdem bestimmt ein Absatz 2:1 öffentliche Meinung Dresdens seit Monaten — wie da» I die Waage halte. Wer in einem Glashause sitze, solle nicht mit „Die Veriniethung von Wohnungen an Frauenspersonen, welche I Finanzministerium in seinem Schreiben an die Deputation vom I Steinen werfen. Die Regierung habe zwar nicht mit Steinen ge- gewerbsmäßig Unzucht treiben, ist nicht als Vorjchublristung an-1 23. März d. I. bemerkt, „offenbar infolge der maßlosen Agita-1 worfen, aber im GlaShauje sitze sie doch. Im Regierungsdecret von zuiehen, joiern damit nicht eine Ausbeutung deS unsittlichen Erwerbes I Uv", welche gegen jede Veränderung der Terrasse hauptsächlich 11895 heiße eS, daS Brühl'sche Palais eigne sich sehr gut zur Mil der Mietherin verbunden ist." I von unberufener Seite in Scene gesetzt worden ist" — bewegende I Verwendung bei Errichtung eines neuen StäudehauseS, auch die Abg. Schult (cons.): Ich möchte ebenfalls die Bitte aussprechen, I ^ugel'genheit nochmals in allen Phasen ihrer Entwickelung zusammen-1 Lichlverhältniffe seien die denkbar günstigsten. Darauf habe die Sache vlme alle Leidenschaft zu prüfen- am besten wäre eS I Wir beichranken uns darauf, die auf Wunsch der Deputation I sich das Brühl'sche Palais als ungeeignet erwiesen, und dir wenn wir die Vorlage ohne Erörterung nach den Beschlugen dec °°,'N S'n°UL">in,sterium veranlaßten drei neuen E.itwürfe deS Herrn Negierung habe ein neues Projekt vorgeleA Bei dieser MeinnngS- Commission annähmcn. Sie ist das Ergebniß sorgsälttgster Er- ^erbaurath Wallot kurz wiederzugeben, die aggressive Wägungen ernster Männer, von denen wohl mancher nicht gerade!r» «''tlchc.den hat vom 23. März nicht berechtigt. Darm se, auch die Rede von „maß- mit j-rem einzelnen Punkte einverstanden ist; aber der Einzelne I Entwurf I Grundfläche 4756 qm; umbauter Raum: loser Agitation' die ,n Ler vauptsach- von unberufener Seite aus- stellt eben im Hutereüe der Sacke ieine Miinicke zurück 1130280 edw; Kosten be, Annahme eines Einheitssatzes von 30 ! gehe. Ter Herr Finanzminister selbst habe mi vorigen Landtage von X l, . c. « r I m l für den Cubikmeter: 4126 900 .^, davon am Gebäude 3 908 400 I der „weltberühmten" Terrasse gesprochen, und das wolle nicht ganz Abg. JSkraut (Anns.) beantragt, daß die Verfolgung der Ver« I Nebenanlagen 218500 (billigstes Projekt); die Nordsront des I zujammenklingen mit den Tönen, welche jetzt aus der Denkschrift miethcr von Wohnungen an Personen, welche erwerbSmaßig H"'I Gebäudes gegen die Rückfluchtlinie (Südfeite) des alten Akademie-1 der Negierung herausklingen. Die Terrasse verdiene diese Bezeich- zücht treiben, nur aus Antrag der Polizeibehörde eintreten soll, und I ftelmudes um die Breite der Terrasfengasse zurücktrrtrnd; die I nung, aber nicht nur das Stück, welches man nunmehr stehen lassen begründet dies damit, daß der zweite Absatz eigentlich dem Zwecke I Terrafsentreppe zurückgerückt bis nahezu an die Verlängerung der! wolle, sondern die ganze, ungeschmälerte Terrasse. Die Terrasse fei der Hauptbestimmung zuwiderlaufe. Er sei gern bereit, behufs Sc-1 josts^atz. pes neuen Ständehaufes; der zu verkürzende Theil der! ein untheilbare» Ganze. (Widerspruch.) Diese Anschauung fei durch reichung einer Gesaminlannahme des Gesetzentwurfs auf seinen An-1 Terrasse in daS Niveau des Schloßplatzes niedriger gelegt bis zur I die Kundgebungen der Dresdner Bevölkerung in ihm gefestigt trag zu verzichten, jedoch tnur unter der Voraussetzung, daß auch I neuen, zurückgerückten Terrassentreppe; die Augustusstraße 15 m I worden. Er habe das Gefühl, daß unter 1000 Dresdnern nicht 10 alle anderen Abandecungsantrage zurückgezogen wurden. I breit; die Brühl'sche Gasse 8,40 w breit, ohne Fortsetzung I gegen die Terrasse sein würden, wenn es zur Volksabstimmung Abg. Stadthagen (Soc.) beantragt unter Absatz 2 statt I durch die Terrasse; die Terrassengasse bleibt; die Front-1 kommen würde, sie müßten denn Untergebene des Finanzministeriums „Frauenspersonen" zu sagen „weibliche Personen", ferner das Wort I länge am Schloßplatze 47,40 w; zur Ausführung dieses ! sein. (Allgemeines Ohol) Als absolut über den Parteien stehende „gewerbsmäßig" und de» beschränkenden Schlußsatz dieses Absatzes I Planes bedarf es keinerlei Genehmigung von Seiten der Stadt I Sachverständige könne er'die Architekten deS Finanzministerium» zu streiche». Der Abg. Jskraut würde durch seinen Antrag gar l Dresden, da zu dessen Verwirklichung von der Terrasfengasse kein j nicht betrachten. Kein von der Regierung abhängiger Mann könne nichts erreichen, er scheint nicht zu wissen, daß, wie Herr Stieber I weiteres Areal in Anspruch zu nehmen ist, als bereits Vertrags« erzählt, die Polizei s. Z. die Prostituirten als Spitzel benutzte; wollten I mäßig gesichert wurde. sie nicht, so spazierten sie ins Arbeitshaus. Will man den Wider-1 Entwurj II. Grundfläche 5062 qm; umbauter Raum: jpruch beseitigen, der darin liegt, einerseits Prostituirte zu dulden, 1 138 130 edm; Kosten: 4 409 500 ^l, davon an Gebäuden 4143 900 aber das Wohnen derselben zu bestrafen, so kann man das nur durch I Nebenanlagen 265 000 die Nordsront des Gebäudes westliche Annahme der von mir empsohlenen Aenderungen. Ich habe nicht I Fortsetzung der Rückfluchtlinie (Südseite) des alten Akademiegebäudes; die Ansicht, daß die Zustände schlimmer werden würden, ! die Terrafsentreppe zurückgerückt bis zur Verlängerung der Ost wenn wir Len Schlußsatz streichen; man könnte sogar den I fa?ade des neuen StändehauseS; die verkürzte Terrasse in das ganzen Absatz streichen, da die Judikatur des Reichsgerichts! Niveau des Schloßplatzes niedriger gelegt bis zur neuen zurück« bereits in der Richtung erfolgt, die der Absatz rinzufchlagen I gerücklen Terrasjentreppe; die Augustusstraße 18 w breit: die empfiehlt. Allerdings erachte ich diese nicht sür richtig. Ueberhaupt I Brühl'sche Gaffe 11,50 w breit, mit Fortsetzung nach dem Terrassen- aber meine ich, treten Sie den Schäden selbst näher, gehen Sie I user; die Terrasfengasse fällt weg; die Frontlänge am Schloßplatze ihnen aus den Grund, aber decken Sie nicht blos ein Mäntelchen l 52,40 m; die Ausführung dieses Entwürfe» hängt wegen Einziehung darüber, wie hier empfohlen wird, lediglich, um etwas Moral zu I der Terrassengasse von der Genehmigung der Stadt Dresden ab; predigen. Damit allein ist nichts gethan. Abg. Pieschel (nat.«lib.): Dem Anträge qroßm? B^ zuslin^^dazü 'sind d^nn" Loch "die! N-bc"°nl°gen 316 900 (das theuerste Projekt); di. Nordsront Bedenken, welche wir gegen einzelne Punkte hegen, allzu gewichtig.!^ Gebäudes westliche Fortsetzung der Vorderfluchllinie (Nordseite) So geht uns vor allen Dingen der neu vorgeschlagene 8 174» viel! des alten A^dcmiegebandes; die Terrassentreppe nach Norden ver- zu weit, als daß wir ihm zustimmen könnten (Derselbe will Arbeit- druckt; die Terrasse ble.bt ,n chrer Länge und Brett, «halten und geb» oder Dienstherren «., welche unter Mißbrauch deS Arbeits- -c.! um 1,1 m niedriger ge^ verdruckt; Verhältnisses, Androhung von Nachtheilrn, Verheißung von Vor- l Augustusstraße 18 m breit, die Bruhl sche Gaffe 11 m breit, mtt theil,n rc. Arbeiterinnen zur Duldung oder Verübung unzüchtiger ""4 dem.Ter raffe nufer; dw Terrasfengasse durch Handlungen verleiteten, mit Gesängniß bestrafen.) Dasselbe gilt von I grabenartige Böschung ersetzt, die Frontlange am Schloß- 8 184 (betr. unzüchtige Schriften, Abbildungen, Ankündigungen I m. m a: -L behuss Herbeistthrung von unzüchtigem Verkehr rc.). Das find d,e I ''b" den allgemeinen Gründe gegen eine Gejamnttannahme. Im Uebrigen I für daS neue StandehauS nach Maßgabe LeS Entwurfs 1, werden wir im 8 180 sowohl der Strafverschärfung im ersl.n Ablatz verwendet sich der Rath der Stadt als auch dem neuen Absatz 2 zustimmcn. Die AbänderuugSauträge Dresden .n «ner am 30. Marz d. I e.ngegaugen.n P-tttion dafür Abg. Roeren (Ctr.): Bei der gründlichen Berathung, welche! sgr Erhaltung der Terrasse aus 8 180 in der Commijsion gefunden hat ist mir überraschend, daß I Nach gründlicher Prüfung aller einschlägigen Verhältnisse stellt er hier nochmals zu so breiten Erörterungen Anlaß gieltt. Ich I die Deputation folgende Anträge: will Sie daher nur kurz bitten, unter Ablehnung der beiden! i. zu ». des königl. DecretS Nr. 10, die Kammer .wolle be- AbanderungSanträge dem Beschlüsse d« Commisston die Zustimmung Ischls, di, Errichtung eine- auf dem zwischen Schloßplatz und zn ertheilen. m i Brühl'scher Gasse, Augustusstraße und Brühl'scher Terrasse in Abg. Jskr<ttlt (Antis.) rechtfertigt seinen Antrag gegenüber den ! Dresden gelegenen Platze zu erbauenden, in der Richtung nach Einwänden des Abg. Stadthagen. m I Norden zu durch entsprechende Verkürzung der Brühl'schcn Terrasse zieht s,,ue Anträge bi» aus die! ^,jzulegenden neuen StändehauseS auf Grund des mit Schreibe» Abänderung des Worte» „Frauen-person in „weibliche Person I des königlichen Finanzministerium- vom 23. März dies,- Jahre- -.»».in:--. I vorgelegten Entwurfs I, unter der Voraussetzung jedoch, daß die Damit schließt die Erörterung. I Stadt Dresden sich zur unriitgcltlichen Ueberlassung des zwischen Schlußworte deS Berichterstatter bemerkt I Schloßplatz und Brühl'scher Gasse befindlichen Theils der Terrassen- Abg. Richter (zur Abstimmung): Da Re RtichStagswahlen be« I goss, an den Staat ohne lästige Bedingungungen bereit finden läßt, reits ausgeschrieben sind, so bin ich der Aafick», daß wir unsere I aus Grund des vorgelegten Entwurfs II zu genehmigen, indessen Arbeiten aus das Nothwendigste beschranken. Ich halte es daher I die königliche Staatsrrgierung zu ersuchen, behus» der wünschens- uicht für ersprießlich, diese- /war sehr wichtige, aber auch sehr I werthen Abmtnderung der Höhe des Gebäude» den Wegfall de» schwierige Gesetz vor einem nicht beschlußfähigen und wenig aus-1 Sockelgeschosses in Erwägung zu ziehen und dem nächsten Landtage merksamen .yauw noch zn Ende zu berathen. Ich bezweifle daher I hj„gber Mittheilung zukommen zu lassen; d» Veschluvsähigkrit. I den Antrag der Ersten Kammer '„die königliche Staat«. Präsident Freiherr ». vu»l. Wir müssen daher die Auszahlung I „gierung zu ersuchen, dieselbe wolle für den Bau des neuen Stände- LeS Hauses vornehmen. I Hanse- eine öffentliche Eoncurrenz au-schreiben" abzulehnen. Der Namensaufruf erzieht die Anwesenheit von nur 132 Mit-1 Im Anschluß hieran wird weiter beantragt, die Kammer wolle gliedern. Da- Hau- ist also nicht beschlußfähig. .beschließen: Nächste Sitzung: Mittwoch 1 Uhr. Erste Berathung de» I „ m. di« ringegangenen Petitionen, sowie bi« Resolution der Nachtragsetats. Zweit, Berathung der Novelle zur ConcurSorLnung I Vttsammlung deS Städtischen ««ein- zu Dre-den durch und zweite Berathung de« Anträge» Salisch zum Strafgesetzbuch. I L,v°°-,^"^1^ussr kur erledigt zu erklären. ..... lEidsrage.) I ^e ständische Genehmigung zu Punkt » de» königlichen DecretS tSLluß Ubr) I Nr. 10 vorau-gesetzt, würde dafür zu sorgen sein, daß bi» zum ! Zusammentritte des nächsten Landtag» die Niederlegung der Gebäude ! (Brühl'sches Palais, Häuser an der Brühl'schen und Terrassengasfi) - I und die Gründung ersolgen kann. Zu diesem Zwecke beantragt die Deputation, die Kammer wolle »beschließen, noch Maßgabe de» königlichen DecretS Nr. 10 unter o: über den Parteien stehen. (Abg. Seim ruft, die Andern auch nicht!) I Tie von der Stadt Dresden angerufenen Autoritäten, Baurath Roßbach-Leipzig, Stadtbaurath Licht-Leipzig und Stadtbaurath Hoffmann-Berlin, feien von der Stadt Dresden nicht ab ¬ hängig. Von einer „maßlosen Agitation" habe er nichts gemerkt. Wenn man eine solche hätte entfachen wollen, wenn sich ein Mann, wie Baumeister Hartwig, an die Spitze der Agitation gestellt hätte, so hätte man Berge von Petitionen erleben können. Die Agitation soll mittels Postkarten getrieben worden sein, welche den Abbruch der Terrasse in wenig schöner Weise darstellt. DaS seien ober doch nur Auswüchse des Geschäfts interesse-. Die osficielle Stadtvertretung habe sich einstimmig sür das Projekt III erklärt, welches auch von der Regierung als hohe künstlerische Leistung anerkannt wäre. Von einem so außerordentlich starken Güterverkehr vom Terrassenufer aus habe er noch nicht- bemerkt. Der Güterverkehr für die Schifffahrt sei an ganz anderer Stelle. Wegen des Umbaues der Angustusbrücke bestehe zwischen dem Staate und der Stadt Dresden ein Abkommen, nach welchem derselbe 1901 zu beginnen habe. Zu dieser Zeit sei das Ständehaus noch lange I nicht fertig. Nach einem neuerlichen Gutuchten deS Stadtbau- I raths Klette könne der veränderte Trrrassenbau mit sammt den HVvtttztziittrLK« »m ru vollsn Oääs okno Lbrux
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