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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.05.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980518014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898051801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898051801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-05
- Tag1898-05-18
- Monat1898-05
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S81S voir für d«n schwunghaften Elfenbrinhandkl bildet, den die belgi-1 fch-n und holländischen Factoreien am Sanga betreiben und in dem - jagende Haussa undFulla eifrig der Elephantenjagd nachgehen. ReaMrand K2 Än Sitzung und laßt di. Tie Haussa-Handelskarawanen kommen von Norden über Bola I . s, ,»,.1..» und i>bi nack Tibati-Noko-Wutl-baba-Menke. unv von Ollen au« I - Zunächst erstattet der, stellvertretende Vorsitzende der zweiten Deputation Oberbürgermeister veutler Bericht über den mit dem königlichen Decrete Nr. 3 vorgelegten Entwurf eines Besetze«, die Abänderung de« Gesetze« über den Urkundenstempel vom 13. November 1876 betreffend, und stellte folgenden, von dem Sachfischer Landtag. (Eigenbericht de« „Leipziger Tageblatt»«".) -2- Dresden, 17. Mai. Erste Dammer. i) L) 3) die evangelischen (unirten) Berliner Missionen in Bethel und P^n«agenbaubcran,iehcn,^d^imt dci^ aerab.ezu^iäiiiincrlichcn^ Ber- den Worten „Beamten 1) und Jbi nach Tibati-Boko-Wutschaba-Wenke, und von Osten au« Carnot-Gaza-Bertua, Dclele, Wutschaba-Wenke, oder aus Banka und Bajanga, Bertua, Wutschaba. Nach 82 Tagen angestrengtester Zeit tras die Expedition am 25. November in Carnot am Mambere ein, die Leute durch die Kälte abgemagert und durch den Busch abgerissen. Nur die außer ordentlich freundliche Aufnahme, welche ber französische Admini strator G. A. Blom in Carnot der Expedition zu Theil werden ließ, bewirkte es, daß die Expedition nach einer vierwöchentlichen Ruhe wieder leistungsfähig war. Ich sandte die Unterofficiere Staadt und Zampa mit dem größten Theil der Leute von Earnol über Wutschaba-Wenke nach Baunde zurück, wo sie ohne Zwischenfall eingetrcsfen find. Herr Blom gab von seiner Truppe einen Sergeanten und 20 Mann zur sicheren Begleitung der Expe dition bis zur Grenze ^Bertua) mit. Sowohl auf französischen als später aus belgischem Gebiet bin ich mit größtem Tact und kameradschaftlicher Liebenswürdigkeit von allen Seiten ausgenom men worden, und habe ich Gelegenheit gefunden, mit bei den Herren Gouverneuren des Congo Beige und Congo Fransair vorzustellen und zu bedanken. Am 22. December in S i m u am Sanga, der Kameruner Süd ostecke, «ingetroffen, babe ich den Häuptling Malengo über seine Stellung zum kaiserlichen Gouvernement aufgeklärt, ihm auf sein eck-netz von Handel mit den Puncteu 1. bi« 4. Ordnung dermessen I Gesuch hin einen Schulhbrief ausgestellt, fotvie eine Abschrift dieses « Capitalwerih einer Rente oder Nutzung im Werthe von t auf sein soll. Alsdann wird die Herstellung der so dringend nöthigen I dem französischen Agenten übergeben. In Gegenwart zweier weißer, I eine bestimmte Anzahl von Jahren und die Urberschrift nach der Karte des Platagengebietes eifrigst gefördert werde». I der Landessprache mächtigen Zeugen hat der Häuptling Weisung er-1 Regierungsvorlage anzunehmen; 2) die Nummern 13 und 26 in der An Missionsanstaltrn habe ich zu sehen bekommen: I halten, fremden Unternehmungen keinerlei Schwierigkeiten zu be-1 von der Zweiten Kammer angenommenen Fassung zu genehmigen; ' Die Missionen der schwarzen Bäter in Bagamoyo, Mandera, I reiten, ihnen vielmehr Hilfe und Nahrung gegen landesüblich« I 3) bei Nr. 346 in der Fassung de« Beschlusses der Zweiten Kammer Mhonda, Kilema und Kiboscho; I Zahlung zu gewähren, was er auch zusagte. Ich habe ihm auch I nach den Worten „oder nach den Bestimmungen unter k Nr. 17" die lutherischen Leipziger Missionen in Moscht,! mitgethcilt, daß LandeSverkäus- ohne Bestätigung des kaiserlichen I die Worte einzuschalteu „und 18"; 4) bei Nr. 34L in der von der Mamba und Madschame; I Gouvernements ungillig sind; im Uedrige» sollte er seine Leute zum I Zweiten Kammer angenommenen Fassung bei Punct 12 zwischen II - * i' I . " 2 1" ' "... T? .,"7 7 >" und „mit" die Worte: sowie von Unter- Hohensriedeberg in Westusambara. —» pslegungrverhältnisscn möglichst vorgebeugt wird. Ich schalte hier I osficirrrn und unteren Beamten de« activeu DienststandeS einzu- Die katholischen MissionSanstaiten im nördlichen Theil der! <>", daß seitens meiner Expedition aus französischem Gebiet ohne I füg»», sowie hinter Punct 17 al« Punct 18 folgende Bestimmung: Colonie (kirchlicher Sprengel Nordzanzibar) stehen jetzt unter dem I ausdrückliche tßenehmigung des Administrators weder zum Zweck I zg. Schuldverschreibungen über di« Ausnahme hypothekarischer Dar- thätigen Einfluß des Bischofs Allgeirr. Derfelbe ist rin ge-1 des Sammelns noch aus einem anderen Grunde ein Schuß abgegeben I lehne gemeinnütziger Unternehmungen, für welche von den letzteren borener Elfäsfer, fein Bestreben ist, olle im deutschen Gebiet gelegenen I worden ist, auch habe ich beim Generalgouverneur des Eongostaates I dem Reichsstempel unterliegende Jnhaberpapiere ausgegeben werden, Mifsionsanstalten mit Missionaren deutscher Abkunft zu besetzen. I die Genehmigung nachgesucht, das Gebiet mit sechs bewafsneten I hinsichtlich de« SchuldverschreibungSstempelS, soweit dies, Befreiung Ter Bischof weist feine Missionare an, die ihrer Obhut anvertrautrn I Soldaten passiren zu dürfen. I °»s Grund besonderer Entschließung des Finanzministeriums Kinder neben der Christenlehre auch streng zur Arbeit zu erziehen! , Daß von hiesigen Factoreren Tauschakt,!«! bis ins Baundegebie I wird, einzufügeo und mit diesen Abänderungen Nr. 34, und anzuhalten. Um jede katholische Missionsanstalt dehnen sich I kommen, k»->nt m'r daraus hervm I im Uebrigen in der von der Zweiten Kammer beschlossenen Fassung P-I-- »inchwnl 1 IVb-Ibürgiim-G-I v^ «k«-Svm»!S d-» Mnndir» und Mh-»d» smd du,» d-ttdm ,n,l»ndl- I I ft,»,, °»m ...' AM,I IS und IS d,r L,dIL»stsl,,»„. d,« WuU.,d°uI-, M-Imd» w°,d,u Am «UmnndK-,- u,»„ u,„. Im »»» L-»».. d,«»d und scheint sich für die Mission ein dankbares Feld zu eröffnen, da die I jch mich mittels holländischen Dampfers nach Ngoko, die Eannsahrtl und „erfolge wieder einzusugen. Wadschagga sich der neuen Lehre gern zuwenden und zahlreich zum I zu Ende. I "Anstalten oder für Zwecke . , Gottesdienst und zur Schule erscheinen. ! Uesso silpst «ntz ztzej Factoreien uns nicht weit davon war! Worten des Geh. Rath vr. Dtller und des 2) Neben der katholischen Mission wirkt am Kilimandscharo die I Mher ein französischer Posten. Tie Perpflegungsverhäl,niste sind I Referenten zieht Antragsteller fernen ersten Antrag zuruck zu Gunsten lutherische Leipziger MissionSaesrllschaft in drei! jämmerlich, auch strotzen die Dörfer im ganzen Gebiet vor Schmutz. ! folgenden Antrages des Scttetairs von Zefchwitz: Stationen: Moscht, Mamba und Madschame. Bislang hat jede ! In Ngoko verhält sich unser Interesse wie folgt: Die Factoreien ! iu Tarif 13 Anmerkung Absatz 4 der hiesigen Anstalten eine ganze Landschaft für sich, und eine gegen-1 lagen in früheren Jahren aus dem linken User, verlegten jedoch ihre l st"" der Worte: „Die Bestimmungen in81o lin Gesetz über die Erb- seitige Störung der beiden Consessionen hat nicht stattgefunden. I Waarenlager auf das rechte, gezwungen durch die alle drei bis Hier I iGaitssteuer vom.... zu sagen: „Die bei der Erbschaftssteuer Auch die Herren dieser drei Stationen, die ich besucht habe, sind I Jahre wiederkehrenden ganz bedeutenden Ueberschwemmungen. Das I geltenden entsprechttiden Bestimmungen. Diese Fassung empfiehlt recht zufrieden mit ihren Erfolgen in kurzer Zeit. Die Frauen, die I Hauptarbeitsfeld liegt augenscheinlich auf deutschem Gebiet, was I ^e neue Erblchastssteuer zedenfalls in dieser Session nicht in keiner Anstalt fehlen, geben letzteren den Anstrich des behaglichen I sich durch den zwischen dem 2. und 4. Breitegrab liegenden Urwald ! wehr wird zur Berabschiedung gelangen können. deutschen Pfarrhauses. Sie sorgen für die Pflege der Gärten und I erklärt. Die Agenten begeben sich zu HandclSzwecken in das deutsche I Beide Anträge, sowie der Gesammtantrag der Deputation werden Kartoffelfelder, während die Männer ihrem Misjionsberuse als Ver-1 Gebiet, Unterkunftsräume an dem von Norden in den Ngoto ein-1 Etnsttmmig angenommen, und die Petition des Vereins breiter der christlichen Lehre obliegen. I fließenden Mbumba und dem von Westen kommenden Mschama be-1 aevmlmachtigter Versicherungsbeamten durch den gefaßten 3) Von den Missionsstationen in Westusambara konnte ich nur! finden sich aus unzweifelhaft deutschem Gebiet. I Schluß für erledigt erklärt. , , , Mtai (Bethel) und Mlalo (Hohensriedeberg) besuchen. In ersterer I Die LoeitztS anonyme delzxo pour le Lommerce «in Haut OonAo I Derselbe Herr Berichterstatter referirte hierauf über den von ist es noch nicht gelungen, eine feste Gemeinde zu begründen, bei I hat in Ngoko nur ein größeres Waarenlager aus Bambus er-1 ver Zweiten Kammer bei dem königlichen Dekrete Nr. 22, be- Hohensriedeberg dagegen sind bereits zwei Christendörfer in der I richtet, während die holländische Factorei Wilhelmina aus zahl-1 fressend die Einnahmen und Ausgaben bei dem Dom an en sonds Nähe der Mission angesirdelt. Hier sind die Missionare mit dem! reichen, massiven Gebäuden, eigenem P ilverhaus u. f. w. bestehen, I " den Jahren 1895 und 1896, unter 2 gefaßten Beschluß und Bau einer Kirche aus Lustzieaeln beschäftigt. Dem Herrn Pastor! die insgesammt «inen sauberen, wohlhabenden Eindruck machen. I beantragte unter Bezugnahme auf den Bericht der Finanzdeputation L Roehl in Mtai gebührt das Verdienst, durch den über sechs I Der Flecken Ngoko liegt auf einer Insel, die Pflanzungen oes-! der Zweiten Kammer Nr. 257: die Kammer wolle beschließen: dem Stunden breiten Urwald »wischen Mtai und Mlalo einen I selben aber auf dem linken Ufer. Der Fluß hat einen Tag stromauf I Beschlüsse der Zweiten Kammer unter 2 beizutreten und demgemäß guten Weg tracirt und durchgeschlagen zu haben. I Stromschnellen, ist oberhalb dieser wiederum schiffbar. Für die an I die königliche Staatsregierung zu ersuchen, unbeschadet der im Ueber die Trappisten die sich neuerdings in Gale im südlichen I der Kamerunküste ansässig«» Kaufleute wäre der Handel über Land I Landtag 1871/73 ertheilten Ermächtigung zur Veräußerung der Usambara niedergelassen'haben, ist noch nichts zu berichten, da sie! nach h'" zu weit, was den Kautschuk anbetrifft, und wie weit sie den I Kammergüter und Weinberge, in Zukunft bei der Veräußerung von bis jetzt dauernd mit schwerer Erkrankung zu kämpfen hatten und ! Elfenbeinhandel an sich ziehen, hängt von ihnen selbst ad. Tie I Grundstücken deren Erlös in den Domänensonds zu flietzen hat, eine Tbätlakeit noch nickt »u entwickeln vermochten I Preise ber Maaren sind enorm, Elfenbein rst dagegen sehr billig, l sofern dieselben von erheblichem Umfang und Werthe sind, und bei DK auf dieser Reise gesammelten Erfahrungen möchte ich , 6 dis 7 Mark pro Kilogramm. ! denen insbesondere für die Feststellung des Werthes andere Umstände folgendermaßen zusammcnfaffen - " " I Die Erzeugung von Kautschuk, den ich in zwei Arten Bäumen I als der Ertrag, beispielsweise der Bebauungswerth, in Frage kommen, 1) Die Entwickelung des ganzen Nordens der Colonie hängt von I ""d drei Sorten Lianen überall und in Mengen angetrofsen habe, soweit dies ohne Nachtheil thunlich ist, die Genehmigung der Stände der Nortsübruna der Tanaa-Eiienbabn ins Innere ab Erkolat I durfte einen wesentlichen Aufschwung nehmen, sobald sich die Ar-1 vorzubehalten. diese io werden Westusambara SüLvara und das weitere Hinkr-1 beitcrverhältnisse mehr klären. Der Transport dieses Artikels durch l Sodann erstattet Herr vo« Trebra-Lindenau Bericht über die land'sofort^ I Träger, 50 bis 60 Pfund pro Last, ist im Verhältniß zur Masi. Petition der Vertrauenspersonen der baugewerb- 21 Die Entwickelung Westuiambaras ist so weit fortgeschritten I und für diesen Fall wäre eine Verbindung Ngoko-Sanga-1 liehen Arbeiter des Königreichs Sachsen, den Arbeiter- daß dk dort aen^ "insBttksames Leopoldville-Matadi zu empfehlen, uns will sich nicht eine neue Ge- schütz im Baugewerbe betreffend, und beantragt nach dem Bor- drinoend «fordern Einrichtung eines -oeLirksamteS I ^^>i, was ein größeres Anlagecapital erfordert, so sollte gange der Zweiten Kammer: A D-- i» d,» ».Id»»«-» W.s,u!-mb--°z «°d Süd. b-"»- »"- M, n>°0- : di, PMi-n !.w,il ,i. sich Nb? aus ein»l^ rum Kilimandscharo so guten Markt hat, nicht vernachlässigen. reichen; die Petition, soweit sie sich auf -in- Einwirkung der könig. Aie .no der N>N ?n der AnlE iolcker! wahrend der ganzen Expedition der Gesundheitszustand I lichen Staatsregierung bei dem Bundesrath wegen Erlaß von 5 A'"Ng ' I des Gesammtpersonals als nicht ungünstig bezeichnet werden, so war! Arbeiterschutzvorschristen und auf die Fernhaltung von Frauen »,id küoiom Siel am Schluß der Re.se umiomehr der Fall. Trotz bester Ver-! und jugendlichen Arbeitern beziehentlich aus Schaffung eines 5) Die Eingeborenen zeigen sich überall willig und fügsam. Sie I Pflegling streikte mein ganzes Personal, und leider verlangten Fieber I besonderen Baugewerbe-Jnspectorats bezieht, auf sich beruhen werden in einzelnen Bezirken zum Wege- und S ationsbau, zu I „nd Dysenterie noch mehrere Opfer. (Deutsches Colonialblatt.) Ilassen '»v °»uyen L«nd oLiwn^ Colonial wtt? c» » Der Berichterstatter schloß an sein Referat die Bemerkung, daß dauernd arbeiten. (Deutsches Colonialblatt.) I B e r i ch t über die Regierung s s ch ul e , n Ka m e -1 „jcht überall die Aufsicht über die Bauten in gehöriger Weise statt- k ^^"^"2^ule in Kamerun hat uvter der Lei-1 siude, namentlich in Dörfern, welche sich an größere Städte an- Er-eitttton v. Earnap. I ^ng des Lehrers Betz m erfreulicher We„e entwickelt. Nach dem I schließen. Die Deputation richte daher die Bitte an die königliche U-b-r seine Reise nach der Ostgrenze des S ch u tz g e - I Berichte des stellvertretenden Gouv^ daß die Behörden dieser Dörfer bietes Kamerun berichtet Prem.-rUeut-nant v. Carnapl eme -mgehende Schulprüfung abh.elt, waren d.e L-.stung-n, ,ns- den benachbarten größeren Städten in Verbindung setzen nach seiner Rückkehr über den Congo nach Kamerun w>e folgt: besondere m der deutschen Sprache, außerordentlich befriedigend „„„ ^n denselben di- Zutheilung von Sachverständigen erbäten, Den fortwährenden Bitten der durch den Häuptling Ng.la beun- Ueber den Besuch der Schule und den Lehrplan berichtet Lehrer Betz oder bemüht zu sein, sonst einen Ausweg nach dieser Richtung ruhigten, diesseits des «anaga wohnenden, regierungsfreundlich I unter dem 17. Marz d. Js. aus Belldorf Folgendes: Die Zahl I c^den « > » gesinnten Stämme nachgebend, verließ ich am 4. September 1897 I der Schüler beträgt 98. In der ersten Classe sind 13 Knaben. Deut-!" Obne'Debatte wird der Antraa der Devutation ein. dk Station Munde. Ich war nach bereits gemachten Erfahrungen schen Unterricht erhielt diese Abteilung seit drei Jahren, täglich Deputation ein- überzeugt, d°b «ni w°chsom-s Auge meinerseits Ngila von wei--r-n zw-i -tunden Jm verfl°sscn^ Hierauf werden d.e Beschlüsse über das am Vormittag im räuberischen Einfallen adhalten wurde. I der deutschen Sprache, z 6» bis zum Schluß de- Christaller >chen I Saale abaebaltene N-reiniaunoSversabren »m Debatte Meine Anwesenheit war umsomehr angebracht, als es die Zeit I Handbuchs der deutschen Sprache, umfangreiche Hebungen in der in-! * abgehaltene Bereinigungsversahren zur Debatte der Farmarbeit war, bei der die Eingeborenen jede kriegerische I directen Rede, zahlreiche Sätze aus der Umgangssprache, mündliche I « ' ' «-...rautsbesitier van Trnvkckl-r rekerirt »unäckkt über Störung besonders empfinden. I Wiedergabe von leichteren Erzählungen; ,m Rechnen: die Schluß-I von Druyflyier rezerirt zunächst über Am oberen Sanaga trafen von glaubwürdiger Seite Nachrichten I rcchnung; in der Geographie: alle Erdtheile, im Besonderen Europa I d?rÄbe"da?^iultm^r^anawE?^ s^nü//iaen ein, die, anscheinend durch Verschiebungen der nördlichen Völker- ! und Deutschland; im Singen: zwei- und dreistimmige Lieder ! stämme veranlaßt, mich bewogen, nach Norden weiter zu gehen, um ! In der zweiten Classe sind 20 Schüler, die seit I'/. Jahren deut-! Zuverlässiges melden zu können. sch-" Unterricht genießen. Der tägliche Unterricht beträgt zwei Lder vielfach divergirenden Ansichten und Wünsche Nach Feststellung des Sachverhalts in Yoko marschirte ich in süd-1 Stunden. Zur Behandlung kam: in der deutschen Sprache: 88 1 I ^u^icht aus Erfolg bot. östlicher Richtung, um nach Yaunde zurückzukehren. Jch wählte I bis 46 der Sprachlehre von Christaller. Satze aus ver Umgangs-! ^ Die vereinigten Deputationen dtt A,^^"^^weiten einen neuen Weg, um einerseits unerforschtes Gebiet kennen zu I spräche; etwas Anschauungsunterricht (Thiere); im Lesen: deutsche Ir haben ßch über den Neubau emeS Stand-Hauses lernen, andererseits den größten Kolamarkt Wutschaba «zu besuchen. I Fibel bis Nr. 26; im Rechnen: die vier Specics; im Singen: das- ! und stellen folgens Antrag: Es war mir ferner mitgetheilt worden, baß im SUvosten ein Fluß ! selbe wie bei Classe I. Die dritte Classe hat 21 Schüler. Diese! m"^chloßplatz, vorhanden sei, dessen eventuelle Schiffbarkeit festzustellen ^ür mich l haben seit drei Monaten deutschen Unterricht, täglich 1'/- Stunden. I I^ustusstraße, Bruhl scher Gasse und Bruhl scher Terrasse gelegenen von Interesse ftin mußte. I Im Deutschen wurden durchgenommen: 88 1 bis II des „Hand-! Bauplatz für das Standehaus festzuhalten, sowie die Als mir in der Gegend Wutschabas, vier Tage südlich von Poko, I buche-". Mit dem Anschauungsunterricht (in deutscher Sprächet! Terrasse in ihrer Langsausdehnung zu erhalten und in der Unterofficier Staadt mit 22 Soldaten, von Paunde kom- I wurde vor einigen Tagen begonnen; im Lesen: deutsche Fibel bis I ^r Hohe um höchstens 1 m 30 cm zu vermindern; mend, am 14. October die Verfügung des Herrn Gouverneurs über»! Nr. 4; im Rechnen: Zusammen,ählen, Abziehen; das kleine Ein- I 2) außer dem bereits bewilligten Kaufpreis Von 582 000 für brachte, laut welcher ich versuchen sollte, „auf friedlichem Wege die I maleins. In der vierten Classe sind 44 Schüler, welche seit '/< I die an der Terrassengasse und Brühl'schen Gasse erworbenen Häuser Verbindung mit den Handelssactoreien in der Südostecke des deut- I Jahren die Schule besuchen. Der tägliche Unterricht beträgt I'/- l für deren Niederlegung, sowie für Niederlegung des Brühl'schen ichen Kamerungebiets herzustellen", hielt ich mich für verflicht«!! Stunden. Unterricht wird dem Lehrplan gemäß in der Duals- I Palais alS zweite Baurate in Tit. 20 deS außerordentlichen Etat- und berechtigt, sofort an die Lösung dieser Aufgabe heranzugehen, .spräche ertheilt. Behandelt wurde die Duala-Fibel bis Nr. 20. I 500000 zu bewilligen; Wohl hatte ich die Absicht, «ine directe Meldung von meinem I Rechnen im Zahlenraum 1 bis 20 ist seit einigen Tagen in deutscher I 3) die königliche Staatsregierung zu ersuchen, dem nächsten Weitermarsch nach Munde senden, doch stand ich nach reiflicher I Sprache begonnen worden. (Deutsch. Colonialbl.) I ordentlichen Landtag einen neuen Entwurf vorzulegen, der in mög" Ueberlegung davon ab, da mir die von mir besuchten Volksstämme I ————— I lichster Anlehnung an den Lageplan des Entwurfs III, jedoch unter die genügende Sicherheit für eine Patrouille nicht zu geben ver-1 «wesentlicher Vereinfachung in der Ausführung, wie unter ent- mochten. I ItUttvIUg- I sprechender Herabsetzung der Baukosten und unter Rücksichtnahme Von Paunde an war die Reise eine ungemein anstrengende, bis I (Liaenberickt de» Leivriaer Taaeblattes" I I °uf die architektonische Gesanimtwirkung deS Schloßplatzes auszu« November täglich Regen, schlechte Weg-, Urwald, Sumpf, besonders I Gngenvtttcyk oes „r.etpz,ger Dagrvlatles 1 I orbeiten ist; die letzten Wochen durch das deutsche Südadamaua haben die I Trespen, 17. wcat. I königliche Staatsregierung zu ersuchen, insoweit städtisches Leute zu Gerippen werden lassen, und zwar trotz der vorzüglichsten I Mr»re Kammer. i Straßenareal zu dem Neubau gebraucht wird, bez. soweit die Her- Verpflegung. Die Schuld hieran trägt die Kälte, die selbst uns I 68. Oeffentliche Sitzung, Mittags 12 Uhr. ! stellung einer Kaianlage und die Fortführung der Terrassenufer. Europäer veranlaßte, Feuer während der ganzen Nacht und Mor-1 Den Vorsitz führt Bicrpräsident Oberbürgermeister vr. Georgi. I straße und die dazu nothwendige Fortsetzung der Elbcorrection in gens bis 8 und 9 Uhr in unseren Hütten zu unterhalten. Ich! Um Regterungstische: Staatsminister von Watzdorf, I Frage kommt, die Verhandlungen mit der Stadt dergestalt in die hatte immerhin noch einen günstigen Moment zur Ausführung der ! vr. Schurig, von Seydewitz und verschiedene Regierung«-I Wege zu leiten, daß zu dem zwischen Rath und Stadtverordneten Reise getroffen. Wäre ,ch später marschlrt, so wären die letzten I commifsare. ! einerseits und der königlichen Staatsregierung andererseits abge- n Adamaua, nfa chun-I Tagesordnung: I) Vortrag au« der Registrande und I scklossenen Vertrage lediglich noch die Genehmigung der Ständer»» passirbar gewesen. Ich gestatte mir zu bemerken, daß ich/iur durch I Beschlüsse auf die Eingänge. 2) Antrag zum mündlichen Berichte der I sammlung einzuholen ist. In diesen Verträgen ist überdies völlig unerforschtes deutsches Gebiet marschirt bin, um durch Vies«, end-1 Zeiten Deputation über den mit dem königl. Decrete Nr. 3 vor- I einwandfrei festzulegen, daß der von der Stadt Dresden in dem lich ins Werk gesetzte Rerse einen möglichst ergiebigen Nutzen für die I ^legten Entwurf eines Gesetze-, die Abänderung de-I Abkommen vom 13. December 1897 zugesagte Betrag auch unter Kolonie 1" erzielen. I Gesetzes über den Urkundenstempel vom 13. November 1876 I den veränderten Verhältnissen unbedingt dem Staate gezahlt wird; I betreffend. 3) Antrag zum mündlichen Berichte der zweiten I k) mit der Niederlegung deS Brühl'schen PalaiS und der Häuser I Deputation über den vo» der Zweiten Kammer bei dem I an der Brühl ichen und T-rrassengasse nicht früher zu beginnen als I Decrete Nr. 22, betreffend die Einnahmen und Ausgaben I der Vertrag zwischen der Stadt Dresden und der königlichen Staats- Ib.id«m Domainenfond« in den Jahren 1895 und 1896, «gierung zum Abschluß gebracht ist; itIII unter 2 gefaßten B tschluß. 4) Antrag zum mündlichen Berichte I 6) eine Commission von je 3 Mitgliedern aus der Mitte beider r-n <INbI «77n Er- l " vierten Deputation über die Petition der VertrauenSpersonrn I Kammern zu wählen, welche beim Abschluß der Verträge mit der I der baugewerblichrn Arbeiter deS Königreiche« Sachsen, I Stadt Dresden und bei Herstellung der Pläne zuzuziehen ist. Für vigungen nach Osten ein ausgedehnter Urwald, der da« R s r-! Arbritrrschutz im Baugewerbe betreffend. Eventuell I die Mitglieder dieser Commission sind außerdem je 3 Stellvertreter " "" -- -i ... z! zu wählen. ! I Dadurch erledigt sich Punct a, o, ck deS königlichen Decrels I Nr. 10, d ist bereit« genehmigt und über v herrscht Einverständniß. , l Die Debatte eröffnet Kammerherr Tahrer V. Gahr und bemerkt, 11r« erscheine nach dem BereinigungSantrage nicht ausgeschlossen, daß die setze«, I Verdrückung der Terrasse doch noch vermieden werden könne, umsomehr, l I al« da« Projekt HI noch nicht direkt angenommen sei. Wenn von vom ao. ocoormor» UI>V ,«ruir ,uiu«norn, von orm I dem nördlichen Theil der Terrasse einige Meter wkggenommen am 3. Mai in der Zweiten Kammer gefaßten Beschluß in I werden, ohne daß sie vorn wieder angesetzt würden, so werde das mehreren Beziehungen (vorwiegend redaktionellen Arnderungen) ab-1 wenig Bedenken erregen. Der Schwerpunkt liege namentlich darin, weichenden Antrag: l daß rin neuer Entwurf vorgelegt werden solle. Er sei mit Punct 4 Dir Kammer wolle beschließen: I und ü etuverstandrn und vor Allem mit Punct 6, umsomehr, als X. zum Gesetzentwurf: 1) die Artikel 1, 2, 3, 6, 7, 8, 9, 10,1 dir Commission bei Herstellung der Pläne zugezogen werden solle. 18 und 22 de« UrkundeastempelgesetzeS, ingleichen die Bestimmung I Er bitte deshalb die Herren, welche mit ihm gestimmt haben, dem unter I und die Urberschrift de» Gesetzentwurf«, sowie dessen Ein-! vorliegenden Anträge ihre Zustimmung zu geben. gang und Schluß nach der Regierung«vorlage anzunrhmrn:! Kammerherr »on Schonberg auf Mockritz erblickt darin ein« 2) Artikel 16 in der von der Zweiten Kammer beschlossenen Fassung l Verschwendung, wenn man die Sitzungssäle und Deputation-, zu genehmigen; 3) Artikel 21 nach der Regierungsvorlage, 21a und I zimmer zu groß anlege. Trotzdem komme er nicht zu dem Schluffe, 21d nach der Fassung der Zweiten Kammer, jedoch allenthalben mit I es müsse kleiner gebaut werden, sondern er träte dafür eia, die der Abänderung zu genehmigen, daß jedrSmal an Stelle de« Wortes I ganze Grundfläche von Projekt III zu beanspruchen. Wenn man „Stempelamt" da« Wort „Finanzministerium" gesetzt wird, inglrichea I diesen großen Bauplatz besser und angemessener auSnutze, gewinne 4) dem Punct« II des Gesetzentwurf« mit der von der Zweiten I man so viel Raum, um die Zimmer läng- der Brühl'schen Gaffe Kammer beschlossenen Abänderung zuzustimmen; I für andere Zwecke, speciell für die Oberrechnuug«kammer au«- L. zum Tarif: 1) die Vorbemerkung, die Abänderungen bei den I zunutzru. E« werde dann weder zu groß gebaut, noch Raum ver- Nummern 8, 5, 8, 9, 11, 20, 27, 32, 33, 35 und 37, die Einstellung I schwendet. Die nähere Au-arbeitung könne man der Erwägung der der Nummern I und 10, di« Tabelle über den gegenwärtigen' nächsten 1'/, Jahr, überlaffen. Präsident Graf vo» Könuerttz berichtet, daß die Zweite Kammer der Deputation der Ersten Kammer in freundlicher Weis- entgegengekommen sei und das Projekt II, auf welche» sie zuvor den größten Werth legte, zu Gunsten der Aufstellung eines neuen Entwurfes zurückgezogen habe. Betreffs der Abänderung der Terrassen- flucht sei die Vereinigung schwieriger gewesen, und eS sei ihm persön- lich nicht ganz leicht geworden, auch hier seine Zustimmung zu geben. In dem Beschlüsse, die Terrasse in ihrer LängsauSdehnung zu er- halten und in der Höhe um höchstens 1,30 m zu vermindern, liege aller, dings ein gewisses Präjudiz dafür, daß die Terrasse verschoben werde. Der Herr Minister habe aber keinen großen Werth aus die Flucht- linie gelegt, welche dann geschaffen würde. WaS überhaupt habe erreicht werde» können, sei erreicht worden. Kammerherr von Krcgc-rSeltzten hält eS für au-geschlosseg, daß eine gegrnthrilige Ansicht noch faktische Bedeutung haben würde, hält es aber nicht für unrichtig, wenn einzelne Mitglieder an dem principiellen Standpunct» festhielten, der durch Annahme de« An- träges Sahrer von Sahr festgelegt worden sei. Hierauf wird die Debatte geschlossen und der oben mitgetheilte Bereinigungsbeschluß gegen 2 Stimmen angenommen. Rittergutsbesitzer von TrStzschler berichtete hieraus über da» Vereinigungsverfahren bezüglich der Erbauung einer neuen Frauenklinik in Dresden. Beide Kammern hotten die hierzu in Titel 9 eingestellten 2 644000 abgelehnt, dagegen hat dieZweiteKammer zuUm - beziehentlich ErgänzungS- bauten für die Frauenklinik in Dresden rin Berechnungsgeld von 1200 000 .^t, die Erste Kammer jedoch zum Neubau einer Frauenklinik in Dresden rin Berechnungsgeld im Höchstbetrage von 1500 000 bewilligt. Im Bereinigungs verfahren ist nun die Zweite Kammer dem Beschlüsse der Ersten Kammer beigetreten unter der Bedingung, daß hierbei von einer Vergrößerung des bestehenden Betriebes unbedingt abgesehen, viel mehr die dermalige Frequenz der Anstalt zur ausschließlichen Richt schnur genommen werde und daß im Falle einer in der Zu kunft etwa nothwendigen Vergrößerung auf die Er richtung einer neuen Anstalt in der Provinz, z. B. in Chemnitz, zugekommen werde. Nachdem Herr Oberbürgermeister vr. Beck-Chemnitz den vereinigten Deputationen für die Berück- sichtigung der Stadt Chemnitz gedenkt, trat das Haus einstimmig dem Bereinigungsbeschluß bei. Derselbe Referent theilte hierauf das Ergebniß deS Vereinigungs verfahrens bezüglich des von den Abg. vr. Mehnert und Genossen zu Cap. 49 Titel 1 des Staatshaushaltsetats gestellten Antrages auf Erhöhung des Postulates für Wegebau-Unter stützungen mit. Die Zweite Kammer hatte diesen Antrag, soweit derselbe sich auf die künftigen Finanzperioden bezieht, der Regierung zur Erwägung, die Erste aber nur zur Kenntnißnahme überwiesen. Die Deputationen blieben beide bet den Kammerbeschlüssen stehen, eine Einigung ist also nicht zu Stande gekommen. Dasselbe ist geschehen bezüglich der Erhebung von Zuschlägen zur Einkommen steuer. Bezüglich der Differenz betreffs der Eisenbahnpetitionen um Anschluß Radeburgs an einen Punct der Königswarthaer Linie ist die Deputation der Ersten Kammer dem diesbezüglichen Beschlüsse der Zweiten Kammer beigetreten. Nächste Sitzung (Schlußsitzung) morgen Mittag 12 Uhr. Tages- ordnung: Wahl der Stündehausconimissionen und der Zwischendeputationen für Verwaltungsrecktspflege. Verabschiedung des Finanzausschusses. Schluß der Kammer. -2- Dresden, 17. Mai. Zweite Kammer. 98. öffentliche Sitzung, Nachmittags 5 Uhr. Vorsitzender: Präsident vr. Ackermann. Am Regierungstische: Staatsminister von Watzdorf und zahlreiche Regierungscommissarc. Tagesordnung: 1) Schlußberaihung über den mündlichen Bericht der Beschwerde-und Petitions-Deputation über die Petition des Gustav Mersiowsky in Altstadt bei Ostritz um Erhöhung der ihm zugebilligten Staatsentjchädigung für Hochwasser schäden im Juli 1897. 2) Mittheilungen und Beschlüsse über die Ergebnisse des Vereinigungsverfahrens. 3) Schlußberaihung über den mündlichen anderweiten Bericht der Finanzdeputation über das königliche Decret Nr. 5, den Ent wurf eines Gesetzes über die Gehaltsverbältnisse der Lehrer an den Volksschulen und die Gewährung von Staatsbeihilsen zu den Alterszulagen derselben betreffend. Der Präsident eröffnet um 5'/« Uhr die Sitzung und läßt die Registrande bekannt geben. Zunächst berichtet Abg. RostoSk» über die Petition des Gustav Mersiowsky in Altstadt bei Oslritz um Erhöhung der ihm zuge billigten Staatsentsckädigung für Hochwasserschäden im Juli 1897 und beantragt im Namen der Deputation: die Petition der könig lichen Staatsregierung zur Kenntnißnahme zu überweisen. Ter An trag wird debattcloS angenommen. Ferner fanden die Vereinigungsanträge bezüglich des Ständehauses gegen 15 Stimmen, bezüglich der Frauenklinik ein stimmig, bezüglich des Wegebaues gegen 12, bezüglich der Steuer zuschläge gegen 8 und bezüglich der Lehrcrgehaltsverbesserungen ein stimmig Annahme. Schluß der Sitzung '/«9 Uhr. (Ausführlicher Bericht folgt.) Königreich Lachsen. Die vorliegende Nummer enthält an anderer Stelle noch folgende, unter diese Rubrik fallende Sonderartikel: Sächsischer Landtag (Erste und Zweite Kammer). — XII. (Königl. sächs.) Armee-Corps. — Deutscher und Lesterreichischer Alpenverein, Sektion Leipzig (Familien-Abend). — Zoologischer Garten. — Gerichtsverhand lungen (Königliches Landgericht, Schöffengericht rc.) -g- Leipzig, 17. Mai. Mit der Neugestaltung unserer Universitätskirche wird auch die Orgel der KirchL, ein altes ausgezeichnetes Werk, gegenwärtig .umgebaut. Mit dieser Arbeit wurde Herr Orgelbauer Ladegast in Weißen fels betraut, ein Fachmann, der sich durch seine Werke in der ganzen Welt einen ausgezeichneten Ruf erworben hat. Das Orgelgehäuse wird ebenfalls umgebaut, und zwar durch Herrn Tischlermeister Leine Hierselbst, dem auch beim Universitätsneubau der größte Theil der Tischlerarbeiten aus zuführen übertragen war. ick. Leipzig, 17. Mai. Die für freiwillige Armen pflege in unserer Stadt aufgewendelen Beträge sind sehr beträchtliche. Die von verschiedenen Vereinen und Anstalten der Armenverwaltung gegebenen Unterlagen weisen für 1896 einen Gesammtbetrag von 482 176,25 auf. Bringt man hiervon das Kinderkrankenhaus (118 119,80-^), den „Verein für innere Mission" (120 714,69 und das MarthahauS (36 654,61 in Abzug, so verbleibt noch ein Betrag von 206 113,15 der von anderen Vereinigungen für Unter stützungen verausgabt worden ist. Hiervon entfallen auf die Kinderbewahranstalten 33 723,54 die drei Logen „Apollo",- „Minerva" und „Balduin" 21 729,57 die katholischen Vereine St. Elisabeth und VincentiuS 18 245,97 -<k, die israelitische Religionsgemeinde nebst Nachov - Stiftung 21 786,25 die reformirte Gemeinde 9840,77 die Gesellschaft der Armenfreunde 8029,01 Unterstützungs verein für Handlungsgehilfen 18 165 Verein für Ferien colonien 17 052,32 ^, die Böhme'sche Wohlthätigkeitsstiftung 12 980,13 u. s. W. — Die Große Leipziger Straßenbahn hat seit Beginn deS Frühjahrs die Einrichtung getroffen, daß Schüler und Schülerinnen der hiesigen Äolksschulen bei gemeinsamen Ausflügen in Begleitung von Lehrern oder Lehrerinnen für die Hälfte des Fahrpreises, das ist 5 für den Einzelnen, mit Berechtigung zu einmaligem Umsteigen auf allen ihren Linien befördert werden. -r- Leipzig, 17. Mai. Ueber die seit dem 1. Oktober 1896 in der XIII. Bürgerschule in Plagwitz eingerichtete HauS- baltungSschule hat Herr Direktor Böhm einen längeren Bericht veröffentlicht, in dem er besonders die Einwände zu entkräften sucht, die man von pädagogischer Seite besonders dagegen erhoben hat, daß dieser Unterricht schulpflichtigen Mädchen ertheilt wird. Die Erfahrungen, die man hier, damit gemacht hat, sind so günstig, daß sie zu weiteren Schritten in dieser Richtung ermuthigen. Der Classenlehrer der ersten Mädchenclasse der 24. Bezirksschule, Herr Dietrich, spricht sich gleichfalls sehr günstig für diesen Unterricht au-, da er die übrigen Lehrfächer keineswegs geschädigt, sondern im Gegentheile unterstützt hätte. Namentlich hat der baizS- wirthschaftliche Unterricht einen sehr günstigen Einfluß aus die Ordnungsliebe und sittliche Führung der Mädchen au-geübt. Herr Director Böhm ist der Ansicht
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