den er im Sinne Kants gern gebrauchte — viel, ja alles in der Welt fchaffen könne. Wenn er mit unferm Freunde Ludwig Weltmann im Gefpräch die alten Fragen über die Gewalt des Idealen gegenüber dem äußerlich Seienden befprach, da waren es Töne von einer Reinheit und einem idealen Willen und Glauben, die an Unterhaltungen aus der Blütezeit des deutfehen Idealismus, an Unterhaltungen der Beften unferes Volkes erinnerten. So forderte er von fich die Kraft, durch nie aufhörende Selbfterziehung alle Anlagen aufs höchfte zu fteigern, das Leben in Dimenfionen zu er heben, die nicht die Natur, fondern fteter Kampf von Geift und Natur allein erzeugen kann. Kein Schlupf winkel der menfchlichen Seele blieb da unbeachtet und ungereinigt. In fchärffter Kritik wurde jeder Eitel keit zu Leibe gegangen und das fachlich Wertvolle