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01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 07.06.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960607019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896060701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896060701
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-07
- Monat1896-06
- Jahr1896
- Titel
- 01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 07.06.1896
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IX ALTMAYE- So] um 7. Juni jage. (1. Ausgang) 44000 Abonnentm QH M! I: von »- - Ob, L!- für M, Hals- THIS END· Hlspguter sc. im. sssJxxkss«»..'"«"spsxsgs».««ks Ethik Usvpartekkhthy msqÅ hist-Hi· . etc-u AK« «« Berliner Redactkonsißureauk Lekpxgetstkaßc 81182 oxckeädieritikxetlkrsschstfrciigk gsegeetztsekkuldiertwtitabce T, PMB-ers« Mhöefglnächwäåqååaoto « , , ,- « c U c. PIIO I. 111. Feind« sw u) Itzt-spu tumvm tot.- Lsnszta satt-staun- Die hesitqe Hut-mer enthält 10 Seiten. in w i Zreks e Eis! Ost »so« so— T( 3 «·- HNT II »Es· icgch 9708 .. b! zu It! die wik von sowie Etsc- E. an phne ! Deutschlands Orientpolitib Da Sellehrand die Sprache als ein Mittel erklärt hat, um» sksue Gedanken zu verbergen, hat es zum Mindesten einen Wissen Schein von Berechtigung sur sich, daß man Kund gebungen von Fürsten und Staatsmäiinern dreht und wendet« wir einen Rock, an dem man das Futter nach außen kehrt und die Taschen 2erauszieht. Manchma fiillt dann aus solch einer Tasche irgen etwas, woraus sich mit einiger Findigkeit die Gedanken destilliren lassen, die durch die Worte verborgen wurden, manchmal fällt aber auch nur eine taube Nuß heraus, der man es nicht sofort anmerkt, daß sie eine taube Nuß ist. Eine solche hat nun offenbar die ~Neue Freie Presse« auf-s» ehoben, als sie die Ansprache des Kaisers ranz Josef an die» glbordnung der Delegationen hin und her wendete und dann« aus den auf das feste und zielbewußte Auftreten des Dreibundess heziiglichen Worten ein politisches Orientprogramm des Drei - bundes abzuleiten versuchte, das überdies im Gegensasl zu der« fxüheren Haltung des Fürsten Bismarck stehen sollte. an muß, wirklich staunen, wie das Wiener Blatt dem klaren Gedanken-- gqng der Kaiserrede eine solche Deutung geben konnte, und die« entschiedene Zurückiveisung der Deutung, die zugleich von Ham burg und »von Köln ersolxh erscheint völlig gerechtfertigt. Schon die Prämisse, daß der srklärung des Kaisers von Oesterreich eine Vereinbarung des Jnhalts derselben mit Berlin und Rom vorangegangen sei, ist falsch: die ~N. Fr. Pr.« betrachtet dies als etwas Selbstverständliches, aber sie hat in ihrem Eifer, eine Häutung des Dreibnndes nachzuweisen, völlig übersehen, daß es sich im vorliegenden Falle lediglich um eine sunerpolittsche Kundgebung gehandelt hat, bei der eine porherigeßereinbarung mit den beiden anderen Dreibundmiichten leibstverstandlich ausgeschlossen war. Die schwachen Füße, auf enen die Combination des Wiener Blattes steht, erkennt man sber sofort ganz deutlich, wenn man sich vergegenwärtigh daß der gegenwärtige Augenblick gewiß nicht der geeignete Zeitpunkt sum Aufrollen eines orientalischen Programmszrdes Dreibundes wäre und daß die Worte des Kaisers Franz Jo e , wenn ihnen mit Recht eine solche Deutung gegeben werden könnte, wie ein schriller Mission hineintöiieit würden in die Friedensschalmeien des Moskauer Krönungsfestes Schon diese nahe genug liegende Erwägung mußte zur Vorsicht inahneir. Doch auch aus dem Wortlaut der Rede geht hervor, das; ein Gegensatz zwischen dem Dreibund und dem Zweibuiid in den Balansragcti nicht an genommen werden kann und daß die Anspielungen des Wiener lattes auf einen solchen jeder Begründung entbehren· Sprach doch der Kaiser gerade in Bezug auf die Balkanhalbinsel von der ,Eiiimut3igkeit« nicht blos der Dreibundmäclztq sondern ~aller Großma te«, und er betonte ausdrücklich, da die Bemühungen dkefs Dreihundes sich der »shmpathischen Niitwirkung« der letzteren e reuen Wenn demnach offenbar dem Kaiser nichts ferner lag, als die Absicht, ein derarti es Orientprogramm des Dreibundes an zutündigem so ist die Behauptung der »Neuen Freien Presse«, die heutige deutsche Politik stehe im Gegensatz zu der friihern Haltung des Fürsten Bismarch erst recht hinfällig. Wir sind dabei keineswe B blind dagegen, wohin den Fürsten Bismarck sein Herz megr zog. Man hat sein Verhalten Oesterreich gegenüber; tresfend mit dem Verhältnis; eines Ehemannes zu seiner Frau verglichen, deren Treue er sicher ist wie sie der seinen, und die es» deshalb nicht übelnehmen darf, wenn er zuweilen einer schonen Russin den Hof macht, um sich ihre Gunst, die ihm werthvoll egcheinh zu sichern. Doch abgesehen davon, bedarf es nur eines lickes auf das Programm, das Fürst Bismarck in der großen Rede vom S. Februar 1888 im deut chen Reichstag ennvickelth um sofort zu erkennen, daß heute genau dieselben Wl ksokgsåltls full, schnell, hlildqth set-versank, so— u. Vor-staat von Erfindungen. know. Ist-tret. Ins Pstsnt-stksitssch. Grundfätze die leitenden sind, wie vor acht Jahren. Damals: erklärte der Fürst in Bezug auf die Möqlichkeit eines» rnfsischs türkischen Einvernehmens zur Wiederherstellung regularer Be« ziehungen zwischen Russland und Bulgarient »Wenn Rußkand an; diplomatischem Wege versucht, sei es auch durch eine Anregung »au »das Einschreiten: des; Obergerrn von But« gar»ien, des Sultans, die Wrederherstellung des fruheren uftandesserpeis ixiihrenz so halte tch es fur die Aufgabe einer loyalen deugchen onus, ei dabei rein an die Bestimmungen des Berliner ertraygeö zu halten und an dke Auslegung, die wir ihnen damals gan ohne us nalgnze gegeben haben. Wenn Rußland uns anztlick au ordert, die S rctte zur gerftellung der congreßmäßigen Situation nßu garien beim Sultan als uzerän zu unterstützen, so trage ich kein Bedenken, dein Kaiser zu rathen, es zu thun« I Das war-damals das Programm der deutschen Regierung, und das ist es auch heute nosch. Die »Einrniithigkeit« des Dreibundes bezieht sich ja gerade auf die Erhaltung des status quo und fernere Wahrung des Friedens, den uns der Berliner Vertrag nun schon so viele Jahre gesichert hat. Nichts könnte sdiesen Frieden mehr gefährden, als das »neue Programm«, in dem die »N. Fr. Pr.« einen großen Fortschritt und eine Garantie für die bleibende Ruhe sehen will. Der Dreibund hat sich, tvie sdie »Köln.Ztg.« mit Recht hervorhebh innerhalb seiner bisherigen Grenzen so gut bewährt, daß kein Grund vorliegt, ihn über diese hinaus auszudehnen und ihm statt der jetzigen festen, bewährten Grundlage eine unsichere zu geben. Das ganze Bild, das die »N. Fr. «Pr.« so prächtig ausmalt, zerrinnt damit wie eine Fata Max-ganz. Aus dem Reichstag. Ein dolles Haus! Trotz sengender Strahlen der Junisonne waren die Neichsboten in hellen Schaaren herheigeströmt zu der großen Schlucht, die heute beginnt. Und auch die Tribünen füllten sich gut, namentlich hatte das ~Ewig-Weibliche« Revräsentantinnen aller Stände entsandt. Unter der männlichen Zirhörerschaft aber schien diesmal noch das agrarische Element inehr vorsuherrschen als das ~börseanische«. Jn den Mienen des Abg. Richtcr liegt etwas Triumvhirendes vermuthlich in Folge des Wahlsiegs in Nur-Pin- Templim Dem Staatsfeeretär v. Boetticher geht der tragische Tod seines Sohnes immer noch recht nahe. Das gewohnte joviale Lächeln des Ministers ist verschwunden. Wesentlich Neues wird im Laufe der Debatte weder von den Freunden noch den Gegnern des Gesetzentwnrfs vorgebracht. Zuweilen find die Argumente für und wider sogar in der Form dieselben, wie sie in der ersten oder in der zweiten Lesung entwickelt wurden. Neun Zehntel des Interesses an den Verhandlungen nahmen heute; die Zwiegesvräche zwischen den Herren Singer und v. Ploetz für; sich in Anspruch. Letzterer hatte mit Ersterem ohnehin noch »ein Hühnchen zu rnpfen«. Herr Singer ahnte, daß dabei für ihn Manehes schief gehen werde, zog als kluger Mann selbst Manches zurück und verschanzte sich dahinter, daß er nur sagen wollte, Herr v. Ploetz habe vor Jahren einmal solche Geschäfte gemacht, es sei aber doch gleichgiltig wann dies geschehen sei. Herr v. Ploetz blieb ihm die Antwort nicht schuldig. Er hat sich von dem Vankhaustz mit dem er Börsengeschäfte gemacht haben soll, ein Zeugnis; ausstellen lassen und constatirt unter großer Heiterkeit des Hauses, daß sieh seine ~Börsengeschäfte« auf den Anlauf von Meininger und Parteita- Loosen, von Loofen im Werthe von 15 und 20 Mark beschränkten. Herr Singer ließ es an Zwifchenrufen nicht fehlen, kam auch noch mit Eugen Landau angcrückh nahm aber ruhig die Erklärung des Herrn v. Ploetz hin, daß dieser den Herrn Eugen Landau gar nicht kenne. Die ewigen Zwifchenrufe schienen ihm aber schließlich doch die Geduld zu rauben, und sein Unmuth machte sich in dein Ausruf Luft: »Na, Herr Singen wollen Sie reden oder ich?« Durch die Gefchichte von dem unsauberen Unternehmen, von dem er sich sofort zurückgezogem als er es erkannte, hatte er übrigens geschickt für fich Stimmung gemachy und reicher Beifall der Rechten folgte feinen schau: F- ca. PIIISIIIIQ Z OO Spott-kaute I. ·OO Worten. Dasuit war für die Mstzabl Zseesluwesenden das JnteEiTe an der heutigen Siynng erschöpft unt) da« DFus leerte sich rasch. - - -- . . ..- - . - .- .- W. Sißung vom is. Juni 2 Uhr. Auf der- Tagesordnung steht die dritte Berathnng des Bdrseni geseses. Zu der Generaldiscussion legt Abg. Gamv (Reichsv.) dar, daß »das esetz kein Mißtraiiensvotuui gegen die Ebrenhaftigkeit des Kausmannsstandes bedeute und keinen ingriff in die Erwerbs thätigkeii enthalte, außer im Punkte des Terminhandels in Getreide. Die getroffenen Maßregeln seien zum Schutz des Publikums be stimmt. Das Verbot des Getreideterminhandels sei nothwendig, weil dabei die Interessen des Landtvirths auf dem Spiele ständen; wenn die Börsianer sich unter einander abschlachteteiy würde man nichts dagegfgn haben. Das Gesetz treffe jedenfalls im Großen und Ganzen das .s ichtigr. Abg. Freese (freis. Vereinig.) führt aus, daß die greude über das Verbot des Terminhandels bald verhallen werde. as ganze Gesetz sei das Produet einer retrograden tvirthschastlichekr Bewegung. Abg. Graf Aruim (Reichsv.) tritt mit Ent schiedenheit für das Gesetz ein. Der Vorwurf, daß die Agrarier Feinde der Börse seien, sei ganz haltlos. Die Mißstände im Emissionswesen sowie die sveculativen Preisbeeinflussungcn durch den Terminhandel erforderten insbesondere eine durchgreifetide Abhilfe. ——- Abg. Singer (Soe.) bekämpft die Kamvsesweise des Vorredners, der mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Citat irgend eines Zeitungsariikels gearbeitet habe. Die Stellung der Socialdemotratie egen die Börse sei bekannt; leider mache es das Verbot des Termin gandels in Getreide unmöglich, daß die Partei für das Gesetz stimme. Dagegen sei sie Angesichts der thaisächlichen Piiszstiinde mit einer Reform der Börse einverstanden. Das Schweigen der Regierung sei in der Frage des Terminhandels beredt und beweise ihre Schwächy denn sie brauche die Majoritätsparteien zu einer neuen Miiitän vorlage. Redner wirft den Agrariern vor, sie eiferten gegen das Börsensviel und machten es selbst mit. Auch seien Viele von ihnen Aussichtsrätlw so z. B. Herr v. Kardorsß der in dieser Eigenschaft 20000 Mk. Jahresgehalt erhalte. Ferner kommt Redner auf den Fall Ploetz zurück. Er habe diesen Fall zur Sprache gebracht, weil» Ploetz das Bdrsensviel als unsittlich brandmarktz während er doch· früher selbst bei dem Bankhausc Jean Fränkeh bis dieses die Vet bindung gelöst habe, an der Bötle Geschäfte gemacht und noch. 1894 bei der Firma Max Arnald in Getreide speculirt habe· —- Abg. v. Pl» (cons.) entgegnet dem Abg. Singen derselbe habe bereits eine s warze Liste der Aufsichtsriithe in Aussicht gestellt. echt das ein ne Geschäft sei von den Conservativen als unsitttirlr bekämpft worden, sondern nur die Ausartungen der Spekulation« ZEin kleines Sveeulationsgeschäst mache wohl Jeder einmal. (Großei Heiterkeit) Das Bankhaus Fräntel habe ihm bestätigt, daß Redner seit 1881 kein Geschäft dort gemacht habe, außer in kleinen Parteita- oder Meininger Lassen. Was die Firma Max Arnald betresfe, so gebe Redner zu, daß er mit einer Getreidesveculation einen kleinen Ver such gemacht habe aus Zureden des damaligen Firmeninhabers (Große Heiterkeit) Seitdem habe er sich aber von diesem Geschäft serngehaltekn Abg. Traeger Greis. Vereint» tritt gegen das Gesetz ein. - Ab . Bachem (Centr.) legt, geäen den Abg. Singetz vole·misirend, noigmals seine bei der ersten sung ausgesprochene Ansicht von der Verderblichkeit das Geireidetermirthaadeis dar. Nächste Sitzung Sonnabend 2 Uhr: Fortsetzung der heutigen Ve rathung; deutschsjapanischer Handelsvertrakk Devotgeseß Deutschland. »· Der Kaiser und Peinz Heinrich haben ihr Erscheinen åcågesagt zum Stapelcauf des Panzers »Er-sat- Preußen« auf der erft von Wilhelmshavem Der Stapeliauf des Damvfers findet im Anschluß an die Regatten des kaiserl. YachuClubs statt. —« Berlin, d. Juni. Gegenüber der Meidung eines fchlesischen Planes, der Kaiser habe den großen Operationsplan für die im September stcsttfindenden Manover selbst ausgearbeitet, weist die »Post« darauf hin, daß der Kaiser wohl den vom Generalstadschef vorgelegten Manöoerplan vtüfte und eventnell genehmigt» daß sur Ausführung des Planes aber die eingehendsten Vor studien an Ort und Stelle über Terrainverhältnisse se· erforder lich seien. Auch andere von kleinen schlesischen Blättern verbreitete Nachrichten über die Kaisertnandver seien mit großer Vorsicht auf fssnehmen Gndgiltige Bestimmungen über die grasen öerbstmanövek eien überhaupt noch naht getroffen. Kujj «« · u Witt- ist M, YYYIIXZJTZIUH XVI. LYZEettPremidre » äli Doktor« findet deshalb ext am Monta a - M« st sFsksik Issssssss AssssssssszgschxsYx.gs«g.xs·sk,ikskzxsxsgxsxgp»F» erhalten. As! IWET Tage« d« obles des Residenzt eatem VIII« Flut; ISPt besmifåseetxtxctckegsegünxtler starken Cape s kddsskkigsskl ils-r. s. er bit« Te! besonderen Gelegevbsskstk «« 80 "sp' wo Am« tverdznjol4l. o « l «« Bei ihrer Er an rnn in karessieren. M. fand-»die E einactige Oper ~Lili-Tsg.e« Æht vor? Wolgang Kirchbarlz Musik von Ernst Cur-n) eine sehr freundliche Aufnahme. Einige Liingen iirsten NOT) beseitigt werden. Curti wurde wiederholt lebhaft gerufen. ·· Anssatzkranke im Mittels-liess. Am letzten Mittwoch wurde der Berliner medicinischen Gesellschaft ein Levras oder Aussatzkranker VVkSCstellt. Das lenkt die Aufmerksamkeit aufs Neue nach dem neu-i entdeckten Aussatzherdq der an der Ostgrenze unieres Vaierlandez in der Nähe von Memel, entdeckt wurde. Diese uralte Krankheit, die Mc) von der Bibel Inehrfach erwähnt wird, war seit langer Zeit in Dtutichlaxrd völlig ausgestorhety war dagegen im Mittelaiter auch bei uns eine sehr verbreitete Krankheit. Zahlreiche Gesetze und Verord- Wlgen beschäftigten sich mit diesen Kranken. Ueberall war den Aus iAdlgen, damit Jeder sie foffort erkennen könne, eine bestimmtesileiip UIIA vor esrhriebety ein ein act-es, dunkelfarbigeQ meist schwarzes Ge wand. Zur Ausrüftun des Ausfäpigeic schürten weiter die Hand schUhe, weil es ihmdergoien war, irgend e nen ihm nicht Gehör-erben Gssenstand mit dersbloßen Hand zu berühren· ferner ein efäß, un: VII! åeidendeten Wein attfzunehnienz und ein Vrodsack sur Ausnahme der Reisen. Von besonderer Wichtigkeit war aber das Instrument, VUkch essen Ton Mo« der Yuosatzige schon von Weitem hemerklich Mschen mußte, um die Vorubergehenden vor zu roßer Annäheruna s» warum. Während aus einer aus den: zegnten Jahrhundert sksmmenden Miniatnr ein Aussicht er ein Hrosessüfthorn an einer Schnur über die linke Schulter auiqehiinat « riiaijatten di« Kranke; Ispiiter Gesellen, durch deren Klingen sie die Vorübergehenden anl merkfam mackten Die Scdellen werden auch non den Gesunden, d e r dte Ausf gären Almosen einsammeln, Fragen, um gletch die Ve tnmung der mofen anzudeuten, und v elleicdt stammt die Schelle es noch heute in der Ktrche um edenden Klingeldeutels ursprüngltch auch von diesen Schellen der Aussätzigem An: verbrettesten aber war die Klappetn Den Ausfätziqen war es vielfach verboten, Gesnnde an ureden. Wenn sie aber doch mit Jemand sprachen, mußten sie sich stets unter den Wind stellen, damit nicht durcd dte Luft die krank( deit auf den Andern übertragen werden konnte. Auch andere Vorschriften suchten die II! RHHAIMZHOIUIII M die Gesunden zu verhüten. »So war es den ssahigen verboten, enge Strafen zu vassirem vielfach· war ihnen überhaupt nur das Betreten e nzelner Troß« Straßen, in deren Mitte sie siehsiets halten mußten, erlaubt. ie Aiissäizigeii durften nieder Geh« noch ihre Kleider, noch sonstige ihnen gehorende Gegenstande in ächendder Brunnen waschen, sie durften nicht aus; den Brunnen direct trinken, son ern mußten das Wasser in« ihren Trciikgexaßen ausfangen. Sie durften nichts »beruhrei·i, was ihnen iiieht Fehortex wollten sie etwas kaufen» so beruhrten sie· es mit einem Ste en, bezahlten den Preis und erst danii durften sie den Gegenstand anfassen. Finder durften sie nicht berühren, noch· ihnen etwas schenken. Es ist nicht zu verwundern, daß de« Aussqyigen »das· Tragen» von Wagen verboten war. iJa sogar den Mefserm die sie zum hauslichen ebrauch hatten, muß en die Spitzen abgebrochen und die Schneiden stumpf gemacht sein. Den Luzerner Letiroseii ivurde ihre Bitte, spitze nnddscharåe älliesser dir-gen zu durfein da Eint? nur·tvenige Fingier an eii H n en un eine Kraft hatten» so da sie iuit den siuniv en Messern nichts ausrichten konnten, eiidlich voin Rath gewährt. · · · Auih die Sveiseordnuiigezi einiger Letiroserien sind uns erhalten. Die Vervslegung war natürlich ein aih und eiiitönig, besonders· fiir die gnhaber der kleinen Pfründes » Sande, Mus oder Brei, Raben, Mit figuriren darin in erster Linie, das) gab es oft auch Its? m! Festtagen Braten und Fisch, Käse, Eier, Seiiiineln Wein. s ssen wurde gemeinstbastluh eingenommen, doih waren Männer und Frauen strenge-Myst- . .-. . . boch wmiasts ·«» von de! k aber sie :«««e:3«·--i»«""««-KTT s"sks«s«"sss«zs"-sssx«zxsgkkkg»s«stikiki·siss «? di! « pp« kk c A be« i» Haus Ull HIUM «« ihre« www« n Lebensabend. Uklksk « Lezdenzaknpssm wenksstssW Eine« Jst-Mk» «: vie schwerer erktwktksm vie Krankheit Jud, unter Dilfelefessån H, J«hkk, bis auch bei! IM v« gwkß pkx verging-U M« VI« v its Mk) ff« eß i ist gsksgsgg«i»«kssssxxxssi2sxeksxsätxsjxökss ggxxtsks.s.ssss»xissgkxch-» trübh · U «« «· falletr. «« »san«-II! «« F««2md Kunst ei« Lichtstrahl ge «« bukch FMW «« N« «« u oppegartetn D« XVI z O«2E2WO:JZITTIOI-»ZI."ZIESZIEZ xxsskxxxsszsiskxzkwzszwgs ck « ·ndWU s C « äskssixtzsxgskszchsgzisx-«xssswkxsWkssssszgsssssxkszgtsxsgxxsssggg gkzzzszzzzz ckllc . hUn cc - dck l » »Ja« obs-s. D z, »« kkicht lange. O - Msssfsiskkss M; ««.Kkss."k"ssiiis«’å3sk»sssspsnsgksgkksxTHE-IMM gxsgs-s«siszxssiå’ss«"sss«isisssss! Vlll«Esssississsssisiiskzisgszsszigksss M M« AMMN VII» sofort Im«- dem übemf TTdinenm in Es« KATER« Pesimistkkäncen des WTVschM ensistsiäiå«elli'« etwa 100 ME EIYYYOEEMHTEH kk-«s-i«sszsszjsk3ikKsk"sz-dåsxzss7ssxsxg ZEIT-ex; gez-z:- vør w ssszztfnpgs Rennen-d tikgssrzzzsstssqndidaten eiiä axrdcreeist cU III! W M« VI? 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