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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191510050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19151005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19151005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-05
- Monat1915-10
- Jahr1915
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1915
- Autor
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iesa. Pfund Butter 2.10 Mark. Aber Fleisch und Butter sind gut und helfen einem fühlbaren Bedürfnisse ab. Die Aemeia-eanlagen auf den 3. Termin dieses Jahres sind am 20. dieses Monats fällig und spätestens bi- zum S. Oktober ISIS an unsere Steuerkasse abzuführen. Der Rat -er Stadt Riesa, am 18. September ISIS. Metallavliefernng in G,Sl>«. Diejenigen hiesigen Einwohner, die Gegenstände und Materialien aus Kupfer, Messing» Nickel usw. abliefern wollen, werden auf die Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmannschaft im gestrigen Riesaer Tageblatt hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, daß sich die Annahmestelle für Gröba Mittwoch, -en 6. vktoder, vormittags von 8—1 Nhr, im Lustschuppen -er Firma Fritzsche am Eingang zum alte« Hasen befindet. Gröba, am S. Oktober ISIS. Der Gemetn-evorstan-. Da» Riesaer Tageblatt erschetut jebeu Ta» abend» »/.7 Ubr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezu-SpreiS, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei HauS oder bet Abholung am Schalter 8er Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,10 Mark, monatlich 70 Pf. ««zeigt« für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im- voraus zu bezahlen: eine Gewähr fiir Üa» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 18 Pf., OrtSpreiS 12 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- sprechend höher. Nachweisung», und VermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klage eingezogcn werden muß oder der Auftraggeber in " Konkurs gerät. Zahlungs- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". Rotationsdruck und Verlag; Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: «oethestraste 5». Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, M Mn'MmWm ikS Sntmis Wim. iVon unserem Kriegsberichterstatter.) KrtegSpressequartier, Ende September ISIS. oken. „Der Läusetüter von Opoczno". Es ist ein Ehren name. Und wer am Kriege in der Front teilgenommen und die furchtbaren Strapazen des Kampf- und LagerlebenS mitgemacht, weih, welch furchtbare Gegner die kleinen In sekten sind. Abgesehen davon, datz sie als Träger von Ba- ztllen, welche die verschiedensten Seuchen Hervorrufen, nicht nur unangenehm, sondern auch sehr gefährlich sind. Beson ders in Russisch-Polen ist diese Insektenplage schrecklich ge wesen, und Führer und Mannschaft litte» große Qualen. Man versuchte alle möglichen Mittel: Antsol, Anis-Oel, verschiedene Pulver, Mixturen aller Art. Diese Mittel hal fen nur wenig oder überhaupt nicht. Da faßte ein Buda pester Leutnant, im Privatberuf Ingenieur und Architekt, -en Entschluß, den Läusen in radikaler Weise an den Leib zu rücke». Sein Mittel war so einfach wie möglich: Rein lichkeit, Reinlichkeit, Reinlichkeit. Aber gerade in dieser Hinsicht stellen sich im Felde die größten Schwierigkeiten entgegen. Der im Freien auf nas ser Erde lagernde, oder in Ställen, Scheunen, im besten Falle im Hause Einheimischer schlafende Soldat, welcher keine Gelegenheit hat, seinen Körper zu pflegen, sich gründ lich zu waschen, Unterwäsche zu wechseln, bekommt auch bet größter Vorsicht nach kurzer Zeit im Gewände und am Körper Einquartierung -er unangenehmen Gäste. Und wenn es auch einem Einzelnen, besonders auf Reinlichkeit Bedach ten, möglich sein könnte, durch Gebrauch von Seidenwäsche, durch regelmäßige Waschung seines Hemdes sich vor Läusen zu schützen, so scheint dieses für die ungeheuren Mafien der auf engem Raume zusammengebrängten Truppen undurch führbar, um so mehr, als das gewöhnliche Waschen wohl den Schmutz notdürftig entfernt, keineswegs aber Keime und Nissen abtötet. Der Leutnant-Ingenieur war sich somit im klaren: Ge wöhnliches Waschen nützt nicht, ebenso ist cs unmöglich, diese ungeheuren Wäschemengcn im Handbetrieb zu reinigen; auch Sie in großen Waschanstalten verwendeten Maschinen tau gen für Soldatenwnsche hinter der Front nicht allzu viel, Lenn sie sind weder vollständige Desinfektoren, noch im- stände, innerhalb weniger Stunden zahlreiche Wäschestücke zu reinigen, zu trocknen und in sofort benützbaren Zustand zu bringen. Der Leutnant, Martin Szullner heißt er, sann über das Problem nach und erfand zweckentsprechende Ma schinen. Er legte seinen Plan dem damaligen Etappen kommandanten in Petrikau, Exzellenz Feldmarschall-Lcut- nant Hesfele, vor und dieser, ein überaus energischer, gleich Szullner erfindungsreicher Mann, stimmte dem Plane zu. So begab sich denn der Leutnant nach Deutschland in eine Maschinenfabrik, innerhalb kurzer Zeit wurden getreu nach seinen Plänen verschiedene Desinfektions- und Waschmaschi- nen hergestellt und nach Petrikau gebracht. Dort errichte-e Szullner zwei Anlagen, eine stabile für die im Etappen- raum befindlichen Soldaten und eine mobile für die Front mannschaft. ES würde zu weit führen, seine Maschinen, de ren Zusammenstellung und Wirksamkeit er mir bei meinen. Besuche in Petrikau und in Radom genau erläuterte, zu beschreiben. Ich will lieber den Vorgang schildern, wie in- nerhalb einer Stunde ungefähr 1M0 von der Front *koin- mcndc Soldaten in SzullncrS Waschanstalt gesäubert, gründ lich gewaschen, geschoren und vollkommen frisch cingckleidct werben. Die Waschbedürftigen entledigen sich in einem Borrauiuc ihrer Kleidung und ihrer Wäsche. Im nächsten Raume wer den sie geschoren und rasiert, -an» gchts ins Brause- «nd Dampfbad. Wenn sie dieses verlassen, wird ihnen die mitt lerweile gewaschene Wüsche, sowie die desinfizierte und ge reinigte Uniform übergeben. Jedes Mannes Sachen sind in einem separaten, mit einer Nummer versehenen Sa-le zusammengelegt; Verwechselungen kommen nie vor. Di. Wäsche und die Uniform sind aber nicht nur gewaschen, bzn'. desinfiziert, sondern auch anSgcbcssert und vollkommen i>:< stanbgefetzt. Während sich nämlich die Soldaten im Bade aushalten, gelangen ihre Kleidungsstücke in die eigentlich, Waschanstalt, in welcher einige hundert fleißige Hände sie verhaft arbeiten. In kurzer Zeit ist die Wäsche mit Hü überaus heißen Dampfes vollkommen keimfrei gemacht, nach folgende Lauge entfernt den Schmutz, große RotationSma schinen trocknen die gewaschenen Stücke binnen wenigen Minuten, ungeheure Bügelrollen glätten das getrocknete Zeug innerhalb kürzester Zeit. Die Uniform gelangt in eine andere Abteilung. Nach einer Stunde ist sie gesäubert und au-geveffert. Dann kommt jedermanns Wäsche mit der Oertliches «nd Sächsisches. Riesa, de» 5. Oktober ISIS. —* He» Feldzahlmeister Fritz Nierbauer im Pionier- Bataillon Nr. 22 ist mit dem Msernen Kreuz 2. Klasse und der Friedrich-August-Medaille in Silber ausgezeichnet worden. —* Aus Oberwiesenthal, SOO m hoch im säch sischen Erzgebirge gelegen, wird dem Sachs. Verkehrsver band vom 4. Oktober gemeldet, daß seit Montag morgen die Höhe des Erzgebirges von Schnee bedeckt ist. Es schneit weiter. Vorläufig ist die Ausübung irgendwelchen Sportes nicht möglich. —* Ueber die sachgemäße Aufbewahrung von Kartosfeln wird dem „Chemn. Tgbl." geschrieben: Für die Ernährung der Menschheit, besonders in der jetzi gen Kriegszeit, ist die Kartoffel von allergrößter Wichtig keit, denn sie bildet gerade jetzt den größten Bestandteil unserer Ernährung. Sie hält sich während des Winters bis in das Frühjahr hinein sehr gut, wenn sie gut aufbe wahrt wird. Um dieses zu erreichen, ist es notwendig, nur solche Kartoffeln zur Aufbewahrung zu bringen, die voll ständig gesund und unbeschädigt sind; deshalb lese man die Kartoffeln, ehe man sie aufbewahrt, sehr genau durch und verbraucht zunächst alle diejenigen, die irgend wie dunkle Flecke zeigen oder die durch Stöße oder durch Geräte in irgend einer Weise beschädigt worden sind. Die Aufbewah rung geschieht am besten in trockenen, dunklen, frostfreien, aber nicht warmen, sondern kühlen Kellern, die auch wäh rend des Winters an frostfreien Tagen zu lüften sind. Die Aufbewahrung daselbst geschieht am besten in flachen Ki sten, deren Böden durchlöchert sind oder aus Lattenrosten bestehen. Sie dürfen aber nicht unmittelbar auf den Fuß boden des Kellers, sondern müssen auf Ziegelsteine oder Holzstücke gesetzt werden. Diese Kisten muffen ferner mög lichst flach sein, sodaß die Kartoffeln in ihnen nicht mehr als 25 bis 30 Zentimeter hoch liegen. Um den Platz in den Keller auszunützen, kann auf eine solche Kiste wieder eine zweite Kiste gestellt werden, nachdem man auf die unterste Kiste beiderseits Latten gelegt, sodaß die Luft hindurchziehen kann. Das kann man in derselben Weise weiter fortsetzen und man erhält dann einen ähnlichen Aufbau wie eine Obsthorde. Am besten eignen sich dazu Preiselbeerkisten. Auf diese Weise kann man sehr gut vier bis fünf Zentner und auch mehr übereinander schichten und sich seinen Kar toffelbedarf für den Winter sichern. Jeder Bewohner möchte sich angelegen sein lassen, einen entsprechenden Vor rat von Kartoffeln für den Winter anzuschaffen, jedoch ver säume niemand, während des Winters immer nachzusehen, damit jede Fäulnis, die sich auf irgend eine Art und Weise einstellen kann, rechtzeitig bemerkt wird. Jede wan delbar gewordene Kartoffel ist dann auszulesen, damit nicht der ganze Vorrat an Kartoffeln dem Verderben aus gesetzt ist. —KM. Se. Majestät der König hat anläßlich der letzten Kämpfe an der Westfront folgende Telegramme ergehen lassen. 1) General der Artillerie v. Kirchbach, 12. Reservekorps. Nach Meldung des Militärbevollmächt'.gten haben sich die Truppen Ihres Korps ohne Ausnahme in den schweren Kämpfen der letzten Tage ausgezeichnet ge schlagen und verdienen für hervorragende Tapferkeit größte Anerkennung. Es gereicht Mir zu besonderer Freude, dem Korps Meine vollste Anerkennung dafür aussprechen zu können und in der wärmsten Weise allen Beteiligten zn danken. Getreu der alten ruhmreichen Tradition Meiner Armee haben sie neue unvergängliche Lorbeeren um ihre Fahnen gewunden. Sowie die Verhältnisse es erlauben, gedenke Ich Meine braven Soldaten persönlich zu begrüßen. 2) Generalleutnant Lucius, 123. Jnf.-Tivision. Nach Mel- dunades kommandierenden Generals . . . Armeekorps hat die Division in der Zeit, wo sie dem Korps unterstellt war, in einem besonders schwierigen Teile der Stellung in wochenlangem AuSharren unter schweren Verlusten Servor- vorragendes geleistet. Ich spreche den beteiligten Trupven Meine besondere Anerkennung und wärmsten Tank dafür aus. —* Ueber Verwundete. Gefangene und Ver mißte erteilen Auskunft: 1. dieamtliche Auskunfts stelle: Nachweisebüro des Königl. Sächs. KricgSministeriumS, Dresden, Königstr. 15, 2. die AuskunftS- und OctSstellen vom Roten Kreuz: Auskunftsstelle vom Noten Kreuz in Dresden, Taschenberg 3, Auskunftsstelle vom Noten Kreuz in Leipzig, Roßplatz 11, Verein für Fremden verkehr in Chemnitz, Jakobflirchplatz 1. Ostrau. Das Eiserne Kreuz 2. Klaffe erhielt: Straßen bauarbeiter Grafe in Ostrau. L o mm atz s ch. Ein gefährlicher Bursche, der 16 Jahre alte, in Dörschnitz geborene Sörnitz, ist am Sonntag vor acht Tagen in Linda bei Brand festgenommen worden. S., der am 23. August aus der Erziehungsanstalt Bräunsdorf entwichen ist, hat unsere ganze Gegend unsicher gemacht. Eine große Anzahl von Einbrüchen, bet denen er auch seine eigene» Verwandten mit heimsuchte, fallen ihm zur Last; in einem Falle in Dörschnitz erlangte S-, der bei feinen Beutezügen äußerst raffiniert zu Werke ging und dem man wiederholt dicht auf den Fersen gewesen ist, die Summe von 370 Mark. Auch nach der Freiberger Gegend verlegte das vielversprechende Früchtchen das Feld seiner Tätigkeit. Am Sonntag vor 8 Tagen ist er endlich unschädlich gemacht worden. Er hatte auf den Heuboden eines Gutes in Linda bei Brand genächtigt und wurde hier morgens, um 9 Uhr noch schlafend, angetroffen. Seine Festnahme wurde veran laßt und der Bursche dem Amtsgericht Brand zugeführt, wo er gegenwärtig in Untersuchungshaft fitzt. Großenhain. Nach kurzem Krankenlager verschied Sonnabend abend der langjährige Direktor der hiesigen Handelsschule, Herr Ewald Püschel, im Alter von 53 Jahren. Weinböhla. Die Weinernte hat hier vor einigen Tagen begonnen, da der Wein früher zur Reife kam als anfangs angenommen wurde. Die Ernte wird in manchen Weinbergen nicht so reichlich ausfallen als die Besitzer hofften, dafür wird der Wein den vorjährigen an Gute übertreffen. 88 Dresden. Das Geburtshaus Ludwig Richters in Dresden-Friedrichstadt soll demnächst öffentlich verkauft werden. Ludwig Richters Geburtsstätte ist in einem schö nen alten Garten gelegen. Dresden. Zwei Warenhausdiebinnen sind auf frischer Tat ertappt und festgenommen worden. Es sind zwei Schwestern aus einer nicht unbeaiiterten Dresdner Familie. Sie haben seit Herbst 1914 in hiesigen Warenhäusern um fangreiche Diebstähle begmmen. In ihren Wohnungen wurde eine Menge Seidenstoffe, Hüte usw. vorgefunden, die sie gestohlen hatten. Der größte Teil konnte den Geschä digten wieder zuaestellt werden. Zschocken (Bez. Zwickau). Der 74 Jahre alte Garten gutsbesitzer Zierold stürzte hier beim Pflücken von Pflau men von einem Baum und erlitt dabei schwere Verletzungen; die seinen Tod zur Folge hatten. Mittweida. Unter dem anmutigen Namen ,,Der Geheimbund der Vier" taten sich vier hoffnungsvolle Frücht chen — kaum der Schule entwachsene Burschen — zusammen, um Laden- und Einbruchsdiebstähle zu verüben. Die hie sige Polizei bereitete dem „Geheimbund" ein jähes Ende und führte sämtliche Mitglieder den: Gerichte zu. Man fand der ihnen Revolver, Dolche, sowie allerhand DiebcS- werkzeug, wie es von zünftigen Verbrechern gebraucht wird. Behördlich ist festgestellt, daß die Burschen durch Lesen von Schundromanen zu ihrem verbrecherischen Tun angeregt wurden. „L. T." Berthelsdorf bei Lunzenau. Hier wurde das 2'/, Jahre alte Kind der Martinschcn Eheleute vom Geschirr eines Gutsbesitzers tödlich überfahren. Leipzig. Aus dem Transport von Leipzig nach Ber lin ist eine Hol-kiste abhanden gekommen, in der sich 4000 Stück neue Dimdendenscheine der Emission XlV mit Erneu- erungsscheinen der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft in Berlin befanden. Tie Kiste ist anscheinend gestohlen worden. Die Gewinnanteilscheine, die in grauer Färbung gehalten sind, haben zunächst keine Gültigkeit. Leipzig. Ein eigenartiger ZwangSocrgleich ist in der KonkurSangelegenheit der Firma Robert Schumann, Möbel fabrik, Leipzig zustande gekommen. Der Inhaber der Fa brik, Karl Ferdinand Minners, hat den Gläubigern ohne Vorrecht 10 Prozent ihrer Forderungen angeboten und »war 5 Prozent innerhalb 10 Tagen nach Rechtskraft des Vergleichs durch den Konkursverwalter. Die anderen 5 Prozent will der Schuldner zahlen ein Jahr nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen den Regie rungen von Deutschland und Oesterreich-Ungarn einerseits und denen von Rußland, Frankreich, Belgien und England andererseits. Sollten diese Friedensverträge nicht an einem Tage unterschrieben werden, so soll derjenige Tag maßgebend sein, an welchem die letzte Unterschrift geleistet wird. - Auf dem Leipziger Hauvtbahnhof ist am 1. Oktober d. I. nunmehr auch die sogenannte sächsische Hälft« dem Verkehr übergeben morden, womit die vollständige Inbetrieb nahme des gesamten Bahnhofes erfolgt ist. Der Leipziger Hnuptbahnhof, der auf dem Gelände des früheren Thüringer, Magdeburger nnd Dresdner Bahnhofs im Nordoiertel von Leipzig entstanden ist, kann mit seiner Gesamtgrundfläche «von rund 80000 Ouadratmeter als der größte Bahnhof der Welt angesehen werden. Altenburg. Durch den städtischen ErnährungSauS- schuß sind große Kaufabschlüsse auf holländisches Schweine fleisch und schwedische Butter bewerkstelligt worden. Aller dings kostet das Mund Schweinefleisch 2 Mark und das Dienst«-, s Oktober ISIS, abenbs. «8. Aabr«. 231. Riesaer D Tageblatt ««d A.«r»rg»r MrblaU «ch HMch. Amtsblatt fik die König!. AmtSh anptmannsch ast Großenhain, das Königl. Amtsgericht und dm Rat der Stadt Riesa, sowie dm Gemeinderat Gröba.
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