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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.09.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070908019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907090801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907090801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-08
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.09.1907
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September die Wahl der Abgeordneten statt. Das ist diesmal nicht bloß für Sachsen ein großes Ereignis, da die parteipolitischen Vor gänge, die sich mit -er Stellungnahme der öffentliche» Meinung zu dem Wahlgcsetzentwurf der Regierung ver knüpfen, auch außerhalb der engeren Landesgrenzen im ganzen Reiche -as lebhafteste Interesse niachgeruscn haben und fortgesetzt mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgt werden. Unser sächsisches Volk hat sich für eine Wahl- entscheiöung zu rüsten, die in ihrer Art genau so gut einen Prüfstein für die politische Reife, einen Befähigungsnach weis für die praktische, auf nationaler und staatScrhaltender Grundlage beruhende Politik bildet, wie die letzten Reichs- tagswahlcn im größeren Stile. Handelt es sich doch bei uns in Sachsen lm letzten Grunde um nicht mehr und nicht weniger, als um die Bewahrung eines kostbaren Gutes, -as bisher ein Juwel in unserem parlamentarischen Leben gewesen ist, um die Aufrechterhaltung des Ver trauensverhältnisses zwischen den beiden großen nationalen Parteien einerseits und zwischen diesen und der Regierung anderseits. Auf dieser Grundlage ist bislang im sächsischen Landtage gearbeitet worden, und mit welchem Erfolge, zeigen die in Gesetzgebung und Verwaltung erzielten frucht baren Ergebnisse. Wo immer bis jetzt ernstere Meinungs verschiedenheiten zwischen rechts und links und zwischen der Regierung und den beide» maßgebenden Parteien anf- tauchten, da sind sie durch allseitiges verständiges Einlcnkcn und Nachgeben zu einem guten Ende im Interesse der all gemeinen Landeswvhlfahrt geführt worden. Daß dies auch in dem jetzigen Wahlkonflikte der Fall sein, daß der so notwendige Ausgleich noch in gegebener Stunde in der Wahlrechtssrage gefunden werden möge, muß der aufrichtige Wunsch jedes ehrlichen sächsischen Patrioten ohne Unter schied der engeren Parteirichtnng^ sein. . Jeder sächsische Wähler, der in diesen Tagen an die Urne tritt »nd sein engeres Vaterland herzlich liebt, muß daher das Seinigc zu der Herbeiführung deü Mahlfriedens beitragen, indem er solchen Kandidaten die Stimme gibt, von denen sich eine verständige Politik der Vereinigung »nd Versöhnung er warten läßt. Es handelt sich bei der Entscheidung an der Urne nicht um Einzelheiten in der Wahlrechtssrage und um die besonderen Bestimmungen in der Regierungsvorlage, sondern um die große grundsätzliche Bereitwilligkeit der Kandidaten, an der Verwirklichung einer Verständigung, die nach Möglichkeit allen berechtigten Interessen gerecht wird, mitzuarbeiten. Nur auf solchem Boden, ans einer mittleren Linie, können sich die Gegensätze, die jetzt so scharf anfcinandclgcplatzt sind, wieder auSglcichen. Die mittlere Linie aber ist freilich nur dann zu erzielen, wenn sich alle Beteiligten wirklich von sachlichen Be weggründen leiten lassen und darauf verzichten, aus -er Situation Kapital schlagen zu wollen im Sinne der Spaltung oder Stärkung einer Partei. Im Mittelpunkte der politischen Diskussion steht neben der Wahlrcchts- srage selbst die, ob die ausschlaggebende konservative Partei einer Spaltung entgegcngeht oder nicht. Die einen halten fest an der Fiktion einer Spaltung, die anderen prophezeien «ine Unterordnung -er „Agrarier" unter die „Modernen", die „Revisionisten" in der Partei, wieder andere versichern, daß der „reaktionäre" Flügel über die „Modernen" gesiegt habe. In Wirklichkeit liegt -ie Sache ganz anders. Es ist einfach ein frische?, moderner Zug, der durch -ie konservative Partei Sachsens geht und der beweist, daß diese weit entfernt ist, in starrer Unbeweg lichkeit und in unfruchtbarer Kirchhossnihc zu verharren. Das Regen und Bewegen in der sächsischen konservativen Partei, das sich aus Anlaß der Wahlrcsormsrage geltend macht, zeugt für jeden, der die Ereignisse mit unbefangenem Auge betrachtet, nicht von Marasmus, sondern im Gegenteil von rüstiger Lebenskraft, die nicht blindlings sich in -aS Prinzip des „lZuiota non movere", des Rnhcnlassens ruhen der Dinge, einspannen lassen, sondern die Partei Sen Anforderungen der Zeit gemäß wandeln will, um ihre Werbckrast im Volke zu erhöhe» und sie für die Erfüllung ihrer öffentlichen Ausgaben geschickter zu machen. Ein solcher Konservatismus wird auch kein Bedenken tragen, ebenso in der Wahlrechtsfrage, wie in allen anderen Dingen, dem gemäßigten Liberalismus auf der Grundlage des historisch Gewordenen das ihm »m Staatslebcn gebührende Recht ungeschmälert zu teil «verden zu lassen. Nur hat dann auS seinerseits der Liberalismus die Pflicht, sich ans das Erreichbare zu be schränken und nicht im liiitSliberalen Uebcrschwaiige For derungen zu stellen, die mit dem tatsächlichen Einflüsse der liberalen Partei im Lande nicht vereinbar sind. Also Maß halten in allen Dingen, auch in der heiklen und brennenden Wahlrechtsfrage: das muß die Parole sein, unter der sich die jetzigen Landtagswahlen vollziehen, und die auch die Arbeiten des Landtags zu beherrschen haben wird, wenn der Erfolg für die öffentliche Wohlfahrt ersprießlich sein soll. Für parteipolitische Streitigkeiten wird in der kom menden Session um so weniger Zeit sein, als nicht bloß in der Wahlrechtssrage. sondern auch für verschiedene andere bedeutsame gesetzgeberische Aufgaben üaS volle einmütige Zusammenwirken der beiden großen nationalen Parteien mit -er Negierung erforderlich sein wird. In erster Linie ist unter den großen gesetzgeberischen Ausgaben des kom menden Landtags der Entwurf eines Wassergesetzes zu neunen, der vom Ministerium deS Innern im Laufe der letzten Jahre sorgsam vorbereitet worden ist. Bet der Ord nung dieser Materie handelt es sich um die Lösung einer volkswirtschaftlichen Aufgabe von hoher Bedeutung, nämlich um die Regelung der wasserwirtschaftlichen Fragen und Verhältnisse der kleinen, nicht schiffbaren Gewässer des Landes, die bisher in Sachsen in den Hintergrund getreten ist. Die Witternngskatastrophen gegen Ende des vorigen Jahrhunderts, insbesondere die furchtbaren Verwüstungen, die vom Hochwasser in dcn'SOer Jahren in der Lausitz und 1897 in den Gebieten der Wcißeritz, Mulde und Elster an- gcrichtet wurden, sowie das sich immer steigernde Be dürfnis nach Nutz- und Trinkwasscr wiesen mit wachsender Dringlichkeit daraus hi», daß auch Sachsen nach dem Beispiel anderer BiiudcSstaateu, Preußen, Württemberg, Baden, zur Befriedigung der bezeichneten Bedürfnisse etwas unter nehmen mußte. In Erkenntnis dieser Notwendigkeit legre die Staatsregicrung bereits 1902 dem Landtage eine Denk schrift vor, die auf eine 1990 gegebene ständische Anregung zurückgrisf, und der daun 1905, die Vorlegung eines Gesetz entwurfs folgte. Im vorigen Landtage konnte aber der Entwurf wegen der tiefgehenden Schwierigkeiten des Gegenstandes noch nicht verabschiedet werden. ES kain vielmehr zur Einsetzung einer Zwischenöeputativii, die mit größtem Flciße gearbeitet und einen wesentlich iimgcän- dertcn Entwurf ausgestellt hat, auf dessen Grundlage nun mehr das Zustandekommen eines Gesetzes zu erhoffen ist. Die Gegensätze, die bei der Behandlung der Materie zu tage getreten sind, beziehen sich nicht sowohl auf eine Inter- esscnvcrschicdenheit zwischen Landwirtschaft und Industrie, sondern betreffen mehr die widerstreitende» Interessen i u der Industrie selbst. Einen weiteren wichtigen Neratungsgegciistaud werde» die B c a m t c n be s o l d u 11 g ö v c r h ä l t n i s s c in Ver bindung mit dem W 0 h 11 u 11 g s g e l d z u s ch u ß bilden. Die verhältnismäßige Notlage der uiitercu und mittleren Beamten infolge der Verteuerung aller Lebensbedürfnisse wird allgemein anerkannt und die Bereitwilligkeit zur tunlichsten Abhilfe ist vorhanden. ES ist also zu hosseu, daß zu dem Willen sich auch der Weg finden wird. Aller dings rückt dann die für den Steuerzahler nicht erwünschte Möglichkeit in greifbare Nähe, daß die Rückkehr zum alten, um 25 Prozent niedrigeren Einkommensteuer, t a r i f, die kraft Gesetzes von 1002 mit dem 1. Januar 1908 erfolgen mutz, falls der Landtag bis dahin nichts anderes beschließt, sich als illusorisch erweist. Ob die ebeniv wie die Regelung der Wasserverhältnisse sehr wcitansschancnde und tiefgründige Reform des Gemeindesteuer- wesc ns auch noch Len diesmaligen Landtag beschäftigen wird, hängt svitzvhl von dem Stande der Vorarbeiten wie wohl auch von der Vcaiitwvrtniig der Frage ab, ob der sonstige Arbciisstosf die Verabschiedung einer solchen Vor lage, die bereits in der vorletzten Session unerledigt geblieben ist, gestattet. Sollte der Entwurf diesmal wieder cingebrncht werden, so dürfte er wohl dasselbe Schicksal haben, wie im letzten Landtage der Wassergcsctzcntivurs, d. h. er würde voraussichtlich einer Zlvischciidcpntation überwiesen werden müssen. Der großzügigen und umfangreichen Ausgaben für den kommenden Landtag sind also gerade genug, um die un geteilte Arbeitskraft der Abgeordneten in Anspruch zu neh men. Möge darum jeder patriotische sächsische Wühler sich seiner Wahlpflicht erinnern und gewissenhaft seine Stimme abgebcn, nach bester Ueberzciigiiiig für des Landes Wohl! Wenn sich alle von echter Liebe zur engeren Heimat beseelten Elemente bet den Wahlen sowohl wie im Land tage zusammenfinden, dann besteht auch begründete Hoff nung. daß es den vereinten besonnenen Kräften von rechts und links gelingen werde, der vorhandenen Schwierig keiten der Lage Herr zu werden, das Damoklesschwert der Auflösung, das in der Wahlrechtssrage über dem Land tage hängt, am Herabsausen zu hindern und die Bahn sür fruchtbare Arbeit frei zu machen. Neueste Drahtmeldungeu vom 7. Septbr. 8ric-kusko»fcrenz. Haag. Friedenskonferenz. In der heutigen öffentlichen Plenarsitzung wurde über die von der Kom mission sür die Landkriegsfragen ausgearbeiteten Kon- vciitivnsentivürsc verhandelt. Zunächst erstattete der Fran zose Regnault Bericht über den Eütwnrf betreffend die Eröffnung der Feindseligkeiten, der ohne Debatte ein stimmig angenommen wurde. Hierauf berichtete der Saiwei- zer Oberst Vorel über den Entwurf betreffend die Rechte und Pflichten der neutralen Mächte zu Lande, der gleich falls ohne Debatte einstimmig angenommen wurde. So dann gelangte der Entwurf betreffend die Behandlung neu traler Untertanen im Gebiete der Kriegsü-Hrcndcn zur Ver handlung. Ursprünglich war ein Antrag nach dieser Rich tung hin von Dcntischland cingebracht worden. Der Ge danke Deutschlands war. den neutralen »Untertanen ein« Sonderstellung zu geben gegenüber den eigenen Unter tanen der kriegführenden Mächte. Dieser Antrag fand bei den Engländern und Franzosen, die ihrerseits -ie absolute Gleichstellung der neutralen Untertanen mit den eigenen Untertanen der kriegführenden Mächte proklamierten, einen entschiedenen Widerstand. Der wichtigste Teil des deutschen Antrages wuröö infolge dessen von der Kommission nbgclehnt: von demselben blieb nur übrig die Dcsiiiitivn deS Begriffes neutrale Personen, sowie eine Bestimmung dahingehend, daß die Kriegführen den nicht berechtigt seien, von neutralen Staatsangehörigen direkte Kriegsdienste zu verlangen. Dagegen wurde in der Kommission eine weitere Bestimmung eingesügt, daß dies in jenen «tagten nicht gelten solle, in denen nach der betreffenden Gesetzgebung die neutralen Personen dem Heere nngehörcn. Tie Annahme dieser Bestimmung würde zur Folge haben, daß beispielsweise mehrere südamcrika- nische Staaten im Kriegsfälle ganze Korps aus deutschen Staatsangehörigen bilden könnten. Bei der heutigen Be ratung ergriff Freiherr v. Marschall das Wort und wies in längerer Rede darauf hin, -aß letztere Bestim mung mit der in Artikel 04 enthaltenen crsteren Bestim mung im direkten Widerspruche stehe und sür Deutschland unannehmbar sei weshalb Deutschland gegen den ganzen KvnvciitiviiS-Eniivurs stimmen werde. Bei der Diskussion erhob insbesondere eine Reihe von Großmächten Vorbehalt gegen den angefochtenen Artikel, worauf Freiherr v. Mar schall die Rückverwcisniig des ganzen Entwurfs an die Kommission beantragte. Dieser Antrag wurde mit allen gegen drei Stimme» sNordamerika, Brasilien und Eubas angenommen. Tie Sitzung wurde darauf geschlossen. Leipzig. lPriu.-Tel.l Heute früh 5 Uhr traten 45 Mann vom D e n t 's ch en Radfahrer- u n d eine F ern- >fahrt L e i p z i g —S t r a ß b u rg an. Der Start erfolgte in Liiidcngn von 5 zu 5 Minuten. Das »Wetter war günstig. Wilhelmshaven. Der Kaiser hielt nach der Friihstückstasel an Bord der „Hvhenzvllern" Kritik über die Flottenmanöver ab und nahm Meldungen entgegen. — F ü r st vvii F ü r st c ii b e r g ist ä la »uitu des 2. See- batciillvns gestellt worden. Zu Konteradmiräle» sind b e fördert worden: Kapitän z. S. Kalan vom Hose, bisher zweiter Admiral der Ausklärnngsschisic, und Kapitän Ingeiiohl, Kommandant der Kaiierjacht „Hohenzollern". Weiter erhielten den Eharakter als Konteradmiral: Kapi tän z. S. Derzeivsli und der Kommandant von Helgoland Kapitän z. S. Emsmanii. Ferner sind ernannt worden: Vizeadmiral Schmidt zum Direktor des Allgemeinen Marinedepartcments im Reichsmnrincami, Konteradmiral Pohl zum Inspektor der Küstenartillerie. Konteradmiral Schröder wurde mit der Führung des 2. Geschwaders be auftragt. Anszci ch n u n g e n haben erhalten: das Ritter kreuz 2. Klasse des HauSordenS von Hvhenzvllern Kapitän z. S. Freiherr v. Schimmelmaiin, bisheriger Begleiter -ctz Prinzen Adalbert: die Krone des Roten Adlerordens zwei ter Klasse Vizeadmiral Zene, Ehes des Manövergeschwaders: die Krone zum Noten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichen lanb und Schwerter» am Ringe: Vizeadmiral Hvltzciidvrsf, Ehes deS ersten Geschwaders: den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub Konteradmiral Ehrlich, Kommandant von Wilhelmshaven: den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe: Konteradmiral Pohl, Befehlshaber der Anfiläiiingsslotte: den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub: Konteradmiral v. Hceringen: die Krone zum Roten Adlerorden dritter Klasse: Kapitän z. S. Lans. Ehes des Stabes der Flvtten- statiou. Berlin. iPriv.-Tel.j Mehrfach wird daraus hj»ge wisse». daß die Verlesung der A n t w vrt des K a isers aus die Hnldigniigsdepeiche des Kardinals Vnnntclli an läßlich des Encharistischcn Kongresses in Metz bis nach der Abreise der französischen Bischöfe vertag! wurde, damit nur ja nicht in ihrer Gegenwart das übliche Hoch auf den Kaiser nusgebracht wurde. Bischm DnboiS von Verdun hat ge legentlich der französisch nationalen Pilgerfahrt nach Lonr- des in einer Ansprache diese Delikatesse besonders aner kannt, indem er sagte, -aß eine gewisse kaiserliche Depesche verzögert worden sei. weil man den Wunsch gehabt hätte.
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