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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021220018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902122001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902122001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-12
- Tag1902-12-20
- Monat1902-12
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1902
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verugrgeMr: -EVLstL- « «ck»r»< »Sa *rl«l» Ort«t»»l- Mintiii,,«, «n m„ d,»>U»»» ^ueU,n,n,abee,Pretd Nacki. I inM». Siacktriianck» vxnorar. anirrilck« bleide» u»daümlck«>»t: unvami,»»,. Maim'knvlk wcidai nickt Miibewnbrt «achrtchi«» » »»v»» Ltßril«dkl 1856. ilezei'n mllixe knüllt-8r>il»1r«klie 8«dl»lr«ilt Hexer, prAnvii^tr. 7. Hauv! -Geickäsisllevt: Mar'rustr. »X. ^ureigen, taris. Unnakin« von Ankündigung» t«s NackmUlüg» L Udr Lonu ^ » tze/crwob nur Mune>>moj>e :« r/-. >> d>s'/,l Utir Lle I ll/LNiac sticuii- deU« ca t> sc/ Ps„ , ;>/» kund/gungrn aut Lcr Piwalteiu.j,/: Sb P>, die sivatn,«4kllt als ö>/> ue'andl^ oder aut Terlleite du P>u ztubtummcrn nacd Lolin. und ge«!, lagen l de» stbultiae Äruiidccileu Lu. «u de, M und bv ttzlg nach I» «vnd»em Lor/i !^UL.llarlt,e A>n Nage nur gegen «vrLlldi»'»a>,>ttNg Bclegbiulici werden mit 10 L«e dereckin!. Keinivrechauicklnu^ Amt l Sir II und Rr, tit»!»«. 7 f>IKL>^.57lI.V UUKMllallills tUlLSivIIIUIg ^ »M kr»-«r Straus 26 V: ^ URLVLL iMUTU-v-M « Ivluvr . KMo u. 1>»diitrplii1tcii V I». üummitöslwg. vdergumm« für Lroddinten unä Nepsestsur«. ^ Z Mtü,.-ntnd,l..r« keiüdsrät IiSllpoN. v...ur« ,r .»»..^. K .viüvvrsLl" Ist. Moll. Eolkormnunä» »«-nrall- >g«»ui»»uol« I, I»«<«eul - ir, u, II >-rro«ei»t >eu 8itr UI»I NlUiung null SIN 8a»-oll lür sollen llruchloillerillov. 4lI«-I»»<-ilti»ut tim mmVMäsokued 8sa. ^ ^onnlnx!, ^«ötluvl vuii II 12 vbr. dR)»» Evnieivatlve und'Bund bei Landwirthe Hosngibi'chle», Gel»eimi»th 2iodel, ! PtnOnnnßllche Willeinng: Etwas« 2 »Zlß All» TPlIHli. Landmirthich. Kreisoclein, herein Dresdn Gaiiivlithe. Wk«l»nall»is«chnn kälter sehr veränderlich. : >»UIt>»UUkNU, Re/v,«» ßtouservatlv« ,md Bund der Landwirthe. Die Nachwirkungen des zollvolitischen Vampirs machen sich in der Parteipolitik in einem leddalrr», sagen wir, MeinungcanStausch zwischen der kvnsewativen Paitei als solcher und dem Bunde der Handwinde oder, genauer bemerkt, seines linken Flügels sulilbar i bah die letztgrdachte Einschränkung richtig ist, bewein b»s Ergebnis der Abstimmung über den Antrag Kaidom. der den eigentlichen Zankapfel bildet und sür den von den ReichStagSniiiglicdel» des Bundes 19 gestimmt haben, wahrend sich nur 25 dagegen erklärten. In der ersten Erregung über den iur den Bund der Lanbmirtlie nicht giinktigen Ausgang der parlamentarischen Enischeidung.-'chlachl über den Zolltarif erlich der engere Beistand des Bundes eine gebornilchle Erklärung, die besagt, dag .der Bund der landwirthe auf ein weiteres Zusammengehen mit den,cn>gen politischen Pal leten und Abgeordneten verrichten müsse, die seine wichtigsten Ziele durch Annahme des Antrages Kaidorss preisgegeben hatten". Dieter scharfkantige Borstoß konnte naturgemäß aut konservativer Lette nicht ruhig hingenommen werden und so wurde denn eine besondere Sitzung der Fraktion onberaumt. in der es nach einer Meldung der „Schics. Zig." sehr lcbhasie Auseinandersetzungen gegeben haben soll. Darnach habe man allgemein erwartet, daß die Abgeordneten Frech rr von Wangenbetm. der Vorsitzende des Bundes, und Dr. Oertel die Konieauenzen ihrer Kriegserklärung ziehen würden. Die Genannten hatten indessen erklärt, keinen Anlaß zum freiwilligen Austritt zu haben: sie würden nur gehen, wenn man sie dazu zwinge. Dasselbe Blatt hatte auch schon vor» her allerlei kleine pikante Einzelheiten über den Grad der Spann ung zu berschten gemußt, der angeblich zwilchen de» beiden Richt ungen herrschen sollte. Die „Deutsche Dagesztg " macht demgegen über allerdings darauf ausmerksam, daß die Mittheilungen der .Schlei. Ztg." über vic Vorgänge in der Frnktionssitziing .in de» Hauptpunkte»" falsch seien und daß nur die beschlossene Bertraullch- keit der Verhandlungen sie hindere, darznlegcn. inwiefern dies der Fall »ei Das Resultat der Fraktroussitzung bildete die Auuahme eurer Abwehr-Resolution gegen den Bund der landwirthe, in der ins- besondere der Vorwurf, daß die für den Antrag Kardorn cinge- tretenen Kouiervativen „gegen ihre lange Zeit hindurch bethätigtc wirchschaftliche Ucbcrzeuguiig gestimmt hätten", nachdrücklich .zurückgewiescn wird. Darauf ist dann wiederum eine Kundgebung des Bundesorgans ergangen, dre für die Bennheilmig der ir'age insofern von Wichtigkeit erscheint, als >re unverkennbar die Ab- sicht des Einlenkcns mit guter Manier berräth und die Bahn für eine Wiederannäherung an die Konservativen durch die Erfüllung einer unerläßlichen Vorbedingung frei legt, indem sic den kornervative» Ab geordneten. die für den Antrag Kardorfs gestimmt haben, das unumwundene Zugeständniß macht, sic hätten „nach ihrer vollen augenblicklichen lieber,zeugnng und nach beitem Wollen" gehandelt. Damit ist wenigstens wieder ein Anknüpfungspunkt sür beide Richtungen gegeben, uuü dem sich im werteren Verfolg der An gelegenheit die zuverfrchllrche Hostnung herleitcn läßt, daß der alte oft bestätigte ErfahrungSfotz: „Es wird nichts io heiß gegessen, wie es gekocht ist", auch für das Verhältnis; zwvchen dem Bunde der tlandwirthe und den Konservativen seine GAtung nicht verlieren werde. In der That sollte der unbe'aiigcne Beobachter der Scene meinen, daß es auch den radikalsten Bundesglieder», nachdem sich d,e lodernde Kampsesstimnuing gelegt hat, nicht schwer fallen konnte, bei ruhiger Uebcrlegung dem Verhalten der Konservativen gerecht zu werden. Die Gründe, welche die konservative Partei bei ihrer Stellungnahme zu Gunsten des Antrags Kardorfs und der gesammte» zollpolitischen VerständiguiigSaktion geleitet haben, hat der Abgeordnete Graf Limburg-Stirum „i seinem Schlußworte zur Debatte im Reichstag in folgender präcijen Weise dargelegt r „Wenn ich die Situation zulaminenfasse, ist es so: mit dem neuen Tarif kann es nicht schlechter werden als cs jetzt ist: wir können aber die Hoffnung hegen, daß die Zustände erheblich besser werden. Wir können uns der Erwartung hingcben, daß seitens der RcichS- regicrung diejenigen Erfahrungen benutzt werden, die wir in den 12 Jahren fseit dem Abschluß der Capnvi'schcn Handelsvertrages gemacht hoben und daß vor Allem — darin schließe ich mich den Wünschen an. die von der nationalliberalen Partei ausgesprochen worden sind — mit der Meistbegünstigung nicht so verschwcndcrlfch umgegangc» wird wie bisher. Wenn ich mich resumire, sage ich, daß wir keine Freude an dem Tarif haben, wie er jetzt beschlossen werden soll, daß wir ober die Verantwortung nicht übernehmen können, der Landwirthschast das Bessere vorzucnthaltcn. was der Tarif bietet im Vergleich zu dem Bestehenden. Wir sind der Meinung, daß es sehr unsicher wäre, ob wir bei Ablehnung des Tarifs jemals Aussicht haben, daß es bester wird." Genau dieselbe Auffassung hat stich die hervorragendste korporative Vertretung der Land wirthschast. der Deutsche LandwirthschastSraih, zu eigen gemacht und ihr huldigen ebenfalls Männer wie Graf Kanitz. Graf Limbnrg-Stirum und Graf Schwerin, die überall da an erster Stelle genannt werden, wo eine scharfe, zielbewußtc Interessen- Vertretung der Landwirthschast innerhalb der Grenzen dcS Erreich, baren und Möglichen, die ja in der praktischen Politik allein üc- rückfichtigt werden können, in Frage kommt Leicht ist ihnen und ihre» Freunden in dem vorliegenden Falle di-' Rachgiebiglcit ge wiß nicht geworden Wenn sie trotzdem dem Zwange oer voliinchen Lage sich »nierordnelen, so geschah das im Hinblick ans das a» der Verabschiedung der Zolllarifvorlagc -v weieukiich inlereiiirte Gemeinwohl und aus den unt diesem parallel lausenden wohlverstandenen E:genvvrlheil der laudwirihschastlichen Erzeug ung. angesichts dessen sie das von ihnen selbst ersircvlc Bessere nicht zum zerilörcnden Feinde des von der Tarisvvr'age gebotenen Guten werden lassen dursien Das sind höhere Rücksichten von io augeiuälliger Berechtigung, daß her.Erkenutnitz der in chnen liegenden zwingenden pvlilnche« Rolhivendigkeit sich auch die lopalen BnudeSmitglieder nicht werden vercchliehen können. Au» der anderen Seile kann srellich auch der Bund der Land wirthe lordern, daß ma» der Eigenart seiner Erggiuiettion und seiner poliriichen Kampfziele gerecht wird. Der Bund der Land wirthe ill eine spezifische, aus der Roth der Zeit herausgewachsene Vertretung der Landwirlhschast mit vorwiegend propagandistischem Eharakier, während der Deutsche Laiidwinlsichailsralh etwa die- selbe Stellung einiiimin». wie der Eeiilralverband deutscher Industrieller gegenüber der Industrie, und das berusiiche Interesse der Landwirthschast u. A, durch praltvche Win'e und Fingerzeige, durch vielfache fachmännische Anregungen, die von Seiten der Regierungen sorgfältig gewürdigt werden, zu fördern sucht. Nun vergegenwärtige inan sich die Lage des Bundes im letzten Stadium des zollpolitischen RingenS: er war wie eine Truppe, die, mit feurigem Elan, mit entfesselter Kamvfbegier zum Angriff vor stürmt und dann jählings zurückbesolilen wird. Was Wunder also, daß sich zuu> Mindesten der leidenschaftlichsten Element» dieser Richtung die Empfindung bemächtigte, als habe die Diplomatie verdorben, was das blanke Schwert zu erstreiten im besten Zuge war. Daß nnier solchen Umständen bei lincm Dhcile der Bundesmilgliedcr eine Mißstimmung eintrai, sit völlig be greiflich, und daß die Verstimmung in der Hitze des ersten Augen blicks eine» i» der Form nicht einwandfreie» Ausdruck fand, er scheint ebcu'alls ciilichuldbar. Daß im llcbrige» die Bundes Mitglieder bei ihrer Stellungnahme gegen den Antrag Kardorfs sich, ebenso wie seine Besnrworter, von der vollen subjektiven Ucberzcngung. das Beste für die Landwirthschast zu erstreben, hoben leiten lassen, wird ihnen sicherlich kein billig denkender Konservativer bestreiten wollen. Wägt man so unvarteüsch das Für und Wider auf beiden Seite» ab, so ergiebt sich, daß kein stichhaltiger Grund z» einer Trennung, die ja doch am Ende nur Wasser au» die Mühlen der Gegner der Landwirthschast führen würde, vorhanden ist. Selbst wenn eS, was aber noch keineswegs sestslebt, ja nicht einmal wahrscheinlich ist, zum Ansjcheidm einiger ganz uuveriöhnlichcr Mitglieder des Bundes aus der konscrvaliveu Partei kommen sollte, so müßte doch die Logik der politischen Thatsachen selbst den Bund als solchen o» der Seile der konservativen Partei sesthalten. Die Gemeinsamkeit des belderieitigen Interesses be ruht aus der Anerkennung und politischen Vertretung des Grund satzes. daß Deutschland gleichmäßig Agrar- und Industriestaat sein müsse, ober sich nicht zum ausichließlichcn Industriestaat entwickeln dürfe. Insofern freilich umfaßt die koinervaltvc Partei einen viel weiteren politischen Begrist als der Schutz der Land wirthschast nur einen Shell ihres allgemeinen Programms bildet: deshalb muß auch der allem auf die landwirthschailliche Interessenvertretung zugcfchnittcne Bund der Landwirthe ein für alle Mal den Versuch aufgcben, der höheren Einheit, welche die Partei darstellt, bindende Vorschriften für den politischen Kamps zu geben und aus der konservativen Partei gewissermaßen eine Filiale des Bundes zu machen. Darin liegt die eigentliche Quelle der hervorgetrctencn Differenzen, und wenn diese sür die Zukunft cndgiltig verstopft wird, so werde» boide Richtungen leicht zum dauernden Bewußtsein dessen gelangen. waS sie vereinigt: die Konservativen werden nicht vergessen, daß die außerordentliche lvcrbcnde Macht des Bundes der landwirlhschaftlichen Sache den wirksamsten Vorschub leistet, und der Bund der Landwirthe wird dessen eingedenk bleiben, daß die besten Wurzeln seiner Kraft gerade im Boden der konservativen Partei wachsen und daß er seine Houptersolgc immer nur da erzielt hat und künftig zu erzielen vermag, wo er Hand in Hand mit dem konservativen Milchbruder geht. Neueste Drahtmeldunnen vom 1?» Dezember INackitS eingelieude Devesckien befinden sich Leite 4.» Berlin. lPriv.-Tcl.I Das Kaiscrpaar kam heute Vor- mittag nach Berlin. Der Kaiser besichtigte hier in der Renen Akademie das Denkmal Kaiser Friedrichs III. sür Köln a. Rh. von Professor Brauer, in der Alte» Akademie das Denkmal der Kaiserin Friedrich von Professor Gerts», st» Königlichen Marstall das Modell zum Denkmal Kaiser Friedrichs III. von Professor Maison und sah dann im Dome die Modelle zur inneren Aus- schmückung der Kapelle. Im Schlosse cinpsing der Kaiser später die nach Petersburg abgehcndc Deputation des Kadettenkorps mit dem General Scywartzkoppcn an der Spitze, und Nachmittag den ncuernannten amerikanischen Botschafter Tower. Dos Diner nahm der Kaiser Abends beim Reichskanzler ein. — Säch sische Orden erhielten: das Komlhurkrcuz 2, Klasse dcS vllbrechtsordcns die Obersten v. Lochow und v. Kathen, Beide AbthcilungSchess im Kriegsministcrium; das Ritterkreuz 1. Klasse des Albrechlsordens: die Ma>ore Diel',, v. Baver im Kriegs- mstststerinm, und o. Eolson, bei der Inspektion der Technischen Instilnle der Insaiiterie, ferner Hauptmonn Knappe im Ei en vah»-Regii»eni Nr. 3 und der Geh. erpedrrendc Sekretär in, Kncgsinuuslerium Siolzenvurg. — Aus den vom BundeSraili genehmigte» Dhcilcn des R e> ch sh a u sh alt S-EI aIs von 19«is werden setzt die Hauvlzisscru mitgetheilt. Die Einnahmen an Zvllen und Verbrauchssteuern und Averien sind wie folgt Vera» schlagt: Jolle Nil. lgegen das Etats-Soll 1!E Il iVsttOO Mk«. Dabakslcuer ILsILlM Mk. l - 2"1"M Ml>. Zuckersleuer WtzAItistO i— lsiRÄnstO Mk.j. Salzsleuer l9st7stO»)>» l 217 «»Ri NK». Branntweinsteuer: P Maiichbvltichstcue. 1st.V>!I«M» Mk i-s 1696«>z»0 Mi >, l-j Verbranchsabgobe unä Znichlng I«t^b17»><»«i Mt. s— l92',0«)«r PK.». Schauiuweinsleuei 1 ö:;> RP Ml., Brans'teuer und llebergaiigsabgabe von Bier tzu bist t»0(» Mk. j— 73100«» Mk.i: Averie stir Zoll und Bcr branchssienern, an welchen «äniuttliche Buudesstaaien thLlliichmeii «ollen und Dabakitruer äs 000. Zuckersleuer. Salzsleuer, Maisch boltichslencr und Schauinweinücuer 1Ü208 Ml.. Aversen, an Stemvelabgabcn sind aus 00028 000 Mk. — I ä,0o00 Mk.j veranschlagt: davon soeziell die Stempelabgabe ür Werthpapierkonse-geschäste usw., Lollcrielvoie und Schissssrachl. irknnden mit 78107 0<D PK. s— lsZäOOO Mkj. Die eigentliche anichlagt. ^ , c.7>z sür urkunden mit 78107 000 PK. s— lsöäOM Mks. Tie eigentliche Bölscnstcner soll 10272000 Mk. l— 528 000 Mk.s bringen. Berli n. Seil einiger Zeit sprach man, nicht in den eigentlich lvelsiichen Kreisen, sondern in den Kreisen, die einen Ausgleich des Herzogs von Eumberland mit der Krone Preußens, und insolgedessen mit dem Deutichen Reiche auf Grund eines be stimmte» Verzichtes ans Hannover wünschten und sür möglich halten, von der Geneigtheit des .Herzogs. Schritte zu lhun, um §ine Versöhnung herdcizusnhcen und um oie Hindernisse zu bc> «eiligen, die seiner Thronbesteigung cntgegenslchen. Man bringt mit die«ec Gencchtheit die Anwesenheit des früheren Landwrrth- ichaflsministcrs Freiherrn p. Hammcrslein-Lorten in Berlin in Verbindung. Be ri l n. lPriv.-Tel s Die vicrnndzwanzia Jahre alte, ans Böhmen ilginmende. nnvcrhcirathete Emmi Wieneri'ch versuchte heul still» in der Gerhardlilraße, ihren frühere» Geliebten, den 20 Jahre alt,.« Eivil Ingenieur Ernst Baer, zu erschießen. Von sechs Schüssen, die die Wienerich ans ihn abteuecle, trafen drei Schwerverwnvdct wurde Baer nach der Köuialichen Eliantö gebracht, während die Wienerich. die z» »liehen versuchte, sestgenomnien wurde. Das Motiv dcS Mordversuches ist ver schmähte Liebe. Baer hat als Student das Mädchen in Dres den kennen gekernt. Kiel. Prinz Albrecht von Preußen ist heule Nach mittag hier cstlgetrv»'sen Köln. iPriv.-Tel.s Bankier Slrvemer. der ihm aiivcrlrauke Devofilen im Betrage vvn 1380«»«» Mark unterschlagen halte, erhielt 2G Jahre Gefängnis;. Zahlreiche kleine Leute sind voll ständig rninirt W n rzbnrg. <Priv-Tcl.i Ter Phynker Prvlcssvr Dr des Eandres erhielt einen Ruf nach Leipzig: er wird diesem Rust' Folge leisten. Bclford. lPriv.-Tcl.s Der Gcncralratl, hat die für die Errichtung einer direkten Telephonlinie Paris—Bclfori geforderte Summe bewilligt. Petersburg. Der Kaiser befahl, als Erinnerung an d« 25jährige Iabreslestr des ^ruisisch-tiirkiichen Krieges jedem in, aktive» Dienst siebenden Soldaten des Heeres und der Flotte, der am Kriege theilacnoinmen, 100 Rubel ousznzahlci« Belgrad. sPrtv.-Del.I Olsizicll wird bestätigt, daß Gra« LambSdorst am nächsten Mittwoch hier eintrisst. Der Zweck seiner H«crhcrk»nst sei die Besprechung der macedonischen Frag und die Regelung des Empfanges des Königs Alexander in Ruß Br ind« st. iPriv.-Del.s Ter Professor der Theologie am hiesigen Priester-Seminar, Dr. Gandioso, wurde auf der Iaad durch Unvorsichtigkeit von seinem Schwager erschossen. Hraukkvri »c«. tLa-lui. Ereon 2l1,30 twkvinv - s rrSdner Von' —^laattdcihn . Lombarden 17,-. vaurabütte . Ungsr Gold —, —. Portugiesen —Ltill. rar,- >.1 Uhr NaLm.' Nenlc v'.< LO „er 101.12'^. Spamer K8L.'.. Portuaiejen »l.-tü',. Tiirkcn L8.7U. rür!ii'.loo<e 120.25. Ottomanbonr l,W,— Staat'öl'rihn —Lombarden — Paris. Prvdutlknwnrtr. i-er r^k^r. 20.!i5», vr.r Morz-^um 21 r>5. rublo. L"stnur4 ver Dczbr. ^1.2' per Mai^Auguft 42 5V. mutt. Rüdoi oer Dezdr. b0.L.., rer Mai<'iuqust ü-t.25. matt. /Imttervani. Produtten. PerlLl. v'enen ver ü'kinz ver , geschüttsioü. Noggen r>er P.'ärz —. ver Mai . gc!Ei-öloö. 2 ondo n ,Produktenbericht » Getnidemarlt trä.ze, Picizcn T<»ldetti zu Gmnrctt d'i jläittrr. Mais siau und lcichtcr. Gcriie fest. — 2Lctter: Ncg.ndroi'e»,d. Glasgow. zAnfang i Per Kaiic i b'5.0. per Ultimo i ö4. OertlicheS und Sächsisches. — Ihre Königl. Hoheit Frau Prinzessin Johann siieorg wohnte gestern Agchmstlag t Illir in Begleitung der Ho' dame Frl. v. Schünberg der Wc«!»ig«hlebel'chening bei den granen Schwestern, Känsserslraßc, und 0 Uhr Abends in Begleitung der Palastdame Feisran v. F«ncl der Bescherung in der Mädck cn- bcschästignngsgnstalt des Pestalo^zistlfles. Paltnstraße. bei — Dem Boistandc des Hültcii>ghornt«'rninis zu Freiberg Schneider ist Titel und Rang eines „Hüttenmeister" verlieben worden. — Das Ministerium des Innern hat verfügt, daß die Stadi- räthe, Bürgermeister und Geineindevorständc alsbald die Namen der von ihnen im Gemeindedicnstc bereits, yngcslclllen P ens«o «r i r- tcn Staatüdiener unter Angabe der gesammlen Diens« bczügc. sowie des Zcitvunltes der Anstellling dem Königl Finanz Ministerium anzuzcigen, auch bei künstigcr Anstellung solcher dies zu thiii, und etwaige spätere Erhöhungen der Dienstbczüge soso,: dahin z» berichten haben, um veranlassen zu können, daß bei der- artigen weiteren Anstellungen eine Uebcrschrcilung ihres lehtbezog- ncn Gehaltes, bei Zurechnung der Staalspcnsi'on zu dem Ein kommen aus dem Gemcindcdicnslc, nicht cintritt, wie 8 41 des Gesetzes vom 3. Juni 1876 vvrschrcibt. — Nachdem bereits am gestrigen Mittag die Direktorien d,n fünf Landwirthschastliche» KrciSvcrcine in der Wo!»»- ung des Herrn Ministerialdirektors. Geheimen Raths Dr
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