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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.10.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191024011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919102401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919102401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-24
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.10.1919
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«4. Jahrgang. ^ SSL. Freitag, 24. Oktober 1S1L. Drahlwachrch -iachrUtzeeu »re«»«». 8«mprrcher Somm«mnm»»r »»»LI. Nur Xbr Aachtzqor»»«: »0011. <» ... - akak-TZk-r „«UehXXrXch >» r»««, u.» «„«,!«« ZrUiDin, »»,» »a a». Btziugs» WLoUlir Zull,Xu., ->u^> »I, Po>, „tzu, «a»»x««^> «,« M.. m»n«Mch ».« I». . ., DI» »7 mm I»,«, A«I„ SS Ps. «u« «n»>»n> »»,n SuX»,. uu» HlnraicioN-uZkLlltz. W»x»un«,m«ri »«»«», It^ Nu. v«rkXu>« u»'/v. B»l»»«»»lXtz» >««> 2a»ts. ^ > «»»»Xrita»Aultt»,,^,n>«»,au^»Mtz> „»ME, Id ys. S,m»«^ SOPs. ^ch»ru« mV »„xlchn 0»,Xn>«>^»« <.»,«««»» x^chr ", ptlXlfl,. - Um.,1.,,«» LchrlslftXck« nlchl m,N»e»»»«t. Schrtzn«itu»g und HauptzruhSsttst«»« M«ne»ürabe L^LU L«>L ».«« a« «m ««»sch » ««ch«», m, »,>hch«<l.3-mo „«» Projektions - Apparate ln allen /Zrten unck Preislagen ------ tür S>7>ul« u«<s «Lu». ------ Osrl plau! r: Vrssclvn rr Wsllstr. 25. OLM VVeinreZtaurant 88 Kattee LLdiik^l.. ^ IneaiLkr Künstler-Konrert. Die Wirkungen der Ostseeblockade. Lahmlegung der KMeuschlffahrt. Küuigsberg, 23. Okt. Di« Wirkungen der neuen Ostseeblockade machcu sich, wie die „Hartungsche Zeitnng" «kldet. für den Künigsberger Handel fühlbar. Jeder Berkehr deutscher Schiffe an der Küste ruht. Der Betrieb der regelmäßigen Dampsschisfahn nach Ham burg. Bremen, Lübeck und Stettin ist labmgeleg«. Be sonders empfindlich wird die ostpreostische Kohlenver sorg uug betroffen. Die Einstellung des Betriebe« des Elektrizitätswerkes droht in den nächsten ragen. sWTR.i Berlin. 23. Okt. Infolge der Ostsceblockade ist der Ai sch fang, der täglich mehrere tausend Zentner beträgt nnd damit wesentlich die knappe Ernährung Deutschlands verbessert hatte, völlig lahmgelegi. Tausende uv» Fiichcru sind dadurch in ihrer Existenz bedroht. Die Kartossel - Versorgung von Mitteldeutschland, die vom Osten größtenteils ans dem Seewege erfolgte, kaun durch die Sperre nicht stattfindcn. Umgekehrt ist die Koh : cnver - sorgung Ostpreußens vom Westen und Süden ans das sthwcrste gefährdet. Schon jetzt ist in KvinzsSerz die Gasversorgung aus das Mindestmaß herallgesunken. Aus der anderen Seite erfahren mir, daß in Kopen hagen sieden englische Zerstörer s ii r d > n Handelskrieg eingclausen Uno. Mindestens f«, ufLeutsche Schiffe nnd zwei Schlepper ai t t A v l, l e n l c i ch t c r n sind cingeb'-a.hf und zcck'l- reiche Schiffe werden v e " m i ß t. Der Noia-Ostsee Kanal ist für die deutsche Schiffahrt völlig gesperrt. Kiel, 23. Okt. Infolge der durch die Alliier:rn vcr bängten Sperre ruht der Schiffsverkehr auf dem! westlichen Teile der Ostsee nahezu vollkommen. Nur wenige Schisse unter neutraler Flagge halten di« Verbindung mit den neutralen Häsen, insbesondere den skandinavischen Plätzen, zurzeit ncch aufrecht. In Kiel hat eine große Zahl deutscher Dampfer nnd Segler Zu flucht gesucht, um der drohenden Beschlagnahm« auf See »u entgehen. Auch im Nerd-Ostsce Kanal ist der Schiffs verkehr nahezu lahmgelegi. Tie wenigen Schisse, die ihn befahren, lausen unter neutraler oder se.'n-l'cker Flagg.'. Recht fühlbar macht sich die Sperre dadurch, daß auch die Fischerflvtille zum Auiliegcn verurteilt ist und da her keinerlei Fänge mehr zu verzeichnen sind. In Kiel haben sich große Warenmengen angesammelt, die zur Ver schiffung bestimmt waren. lW. T. B.j zur Untersuchung der Schuldsrage. Lar Unheil der UnanzieUenkrzbergerei. «Eigner Dr ahrbericht der ..D r e ö d ». N c,-b r i ch t e »"., V», . D r c 8 d n. Berlin. 23. Okt. Ter dritte Untersuchungsausschuß über die Lchnldfrr.ge im.«liege, der die völkerrechtswidrige» militärischen Maßnahmen zu untersuchen hat. beginnt seine Vernehmungen in der eiche» Novemherwvchc. Vor diesem Ausschuß werden, dem Vernehmen nach. General L » den do r s f und Staatssekreiär des Reichsmarineamtcs von Eapelle zu erscheinen habe». Die Berliner Enientekommissioneu sind durch ll bel gische Vertreter ergänzt worden. Diese Huben, wie wir er fahren, die Aufgabe. Feststellungen In der Frage der bel gischen Deportationen vorzunehmen. Ter Brüsseler . Soir' meldet, daß während der deutschen Okkupation 32 13t» Belgier nach Deutschland deportiert worden sind. Für diese Deportationen habe Deutschland fünf M i l l i a r ö e n F r a n k e n Schaden- crsaYzu leisten und die schuldigen Urheber an Belgien zur Aburteilung wegen Freihcitsberaubuna ausziiliesern. Sie erste zxsammenkxxlt »er Mkerbun»«. Amsterdam. 23. Okt. Wie die „Dimes" aus Paris er fährt, hat der Oberste Rat Wilson um seine Ansicht über die durch ihn zu bestimmende Einberufung des Ra es des i Völkerbundes noch vor der RarisikaHon des Vertrages durch den amerikanischen Senat befragt. Wilson hat geantwortet, daß er mit der Einberufung einverstanden sei. Darauf ha! der Oberste Rat der nmerlkänischen Delegation einen Ent wurf für die Einberufung des Rates des Völkerbundes durch Wilson überreicht. Der Text ist wfort nach Waslnng ton telegraphiert worden. Wenn der Präsident seine Zu stimmung dazu gibt, so würden drei historische Ereignisse gleichzeitig eintrcien. nämlich der Austausch der Ratifi kationen. das Inkrafttreten des Vertrages und die erste Zusammenkunft des Völkerbundes. sW ?. B.j! Lie Ornon.fatio,, de« Bölkerbnnde«. ! Bern. 23. Okt- ..Journal de Gcneve" veröffentlicht > - , , , . Etiizelheil-en über die zukünftig« Organisation des Völve" kommen konnte, unbedingt zu eine, offene« «telluna- Ie weiter im Ausschuß der RatioiialversauiN'luiig die Beratungen über das Reichsnotvpfcr vorrücken, ohne daß die Mehrheit Neigung zeigt, auf noch so wohlerwogene gründliche Vrrbesierungsvorschläge. wie sie von der Deutsch- nationalen Volkspartci und der Deutschen Volkspartci gc- inachl worden sind, Rücksichc zu nehmen, desto wehr macht sich in allen von finanzieller und wirischastlicher Einsicht beherrschten Kreisen des deutschen Voltes ein bellemmen- dcs ltzefühl der Ilnsicherheil geltend das durch die Nnab- iehbarkcit der Folgen dieses ivahrhasi ungeheuerlichen Experiments, dieser unerhörten Lchröpsung des gesamten deutschen Vermögensbesitzcs hcrvvrgernsen wird. Ganz besonders wird die alige'.ueinc Stnniuung durch die Frage beeinflußt, ob nicht am Ende das ganze Opfer umsonst ge bracht werden muß. angesichts der drohenden Gefahr, daß die Entente zur Deckung ihrer Forderungen aus dem Friedenövertragc daraus Beschlag legt. Der Re.chSbürgei- rat hak sich zum Sprcichrohr der deutschen Oessentlichtelt in dieser für unsere wirtschaftliche Zukunft nicht bloß be- drutkamen, sondern geradezu entscheidenden Angelegenheit gemacht nnd durch seinen Präsidenten au den Reichssmanz- minister Erzberger eine Eingabe gerichtet, in der eine authentische Erklärung ->ur Sache gefordert wird. Das Vorgehen des Reichsbürgrrrates ist in hohem Grade dan kenswert. Es ging einfach nicht au. -aß ei» lv hochwich tiger Gegenstand des öffentlichen Intercst'es nach wie vor ungeklärt blieb, dis wir schließlich nach Verabschiedung der Vorlage über das Rcichsnvtopser eines schönen Tages er macht wären und uns den Schlaf aus den Augen gerieben hätten bei der Kunde, daß die Entente sich in der Rolle des Gerichtsvollziehers gegenüber der deutschen Milliarden Abgabe gefiele. Die zuständige Stelle mußte, bevor cs <o KI» bollch« MM» rrie»e«ra«ir»»t an gudraltsch. Rotte rba«. 23. Okt. Reuter meldet: Der Sowjet in Petersburg hat von Wologda aus eineu Friedeuöoor» schlag au die Armee des Generals Fudeuitsch gelangen lasten. Der Angriff ans Petersburg erleidet durch bas Friedensangebot keine Unterbrechung. Finnische Truppen Halen gestern die Umzingelung des Bezirks Petersburg im Norde« vollendet. Aus Petersburg fasten ««Lauernd die schwere« Granaten der Ferngeschütze des Peneralü Fudcuitsch. Stockholm, 23. Okt. „Stockholms Dagbladet" verbreitet bundcs. Das Sekretariat hat ir a t i o n a l e n E ha r a k t e r. Dem Sekretariat unter stehen etwa Ist Sektionen. 3 Sektionen sind mit der Be^ arbeiinng der besonderen Ausgaben betraut, dt« der Friedensvertrag dem Völkerbünde zugewiesen bat. Die eine wird unter Leitung eines Amerikaners die Aus übung der Mandat« über die deutschen Kolonien überwachen, eine andere wird sich mit einem Norweger an der Spitze mit der Verwaltung des S a a r g e b i e t s, van Danzig. Fiume und Thrazien durch den Völkerbund befassen. Die wirl'chaftkiche Sektion, der sehr wahrscheinlich eine Finanzkommission angegliedert wird, be- «>cl)äfti>gt sich unter Leitung eines Engländers mit der Welt Produktion und ihrer Verteilung a» die einzelnen Märkte. Die politische Sektion untersteht einem Franzosen. Sie Hai !die großen politischen Fragen zu studiere», die dem Völker lh»>nd vorgelegt werden und ihre Erledigung durch das ^ Komitee vorzubcrciten. Die Sektion für Informationen !nnlerstkht gleichfalls einem Franzosen und soll die Vor bindung zwischen dem Völkerbund und der öffentlichen vollständig i,itcr-!"^nw gezwungen werden, nnd das bat die Anfrage des Meinung der einzelnen Länder ausrcchierhaltcn. Der Ersatz siir de» Hnnserrat. Versailles» 23. Okt. Wie die Pariser Mo.ge- presse m t- ieilt, wird die I n te rp r r ta t i o n s - und die Ans- ftibru ngskommisston für den Friedei sv.rtrag von Versailles, von der in der gestrigen Sitzung des Fün e.- rateS gesprochen wunde, die Kommission sein, d e den ^ Fünserrat in Zukunft ersetzt und in -er vorerst Amerika nicht vertreten sein wird. Neichsbüraerrates beim Rcichsfinon.zminister bewirkt. Herr Erzbcrgrr konnte sich gegenüber der unzweideuliacn Frage: »Hat die Entente ein Zugrifssrecht auf den Er trag des Reichsnotopscrs?" nicht weiter in Schweigen hüllen, sondern musste mit der Sprache hcransgehcn. W i e er das getan hat, ist freilich wieder ein Beweis für seine völlige Unfähigkeit, dem biblischen Worte zu gehorchen: „Eure Rede sei ja. jo oder nein, nein". Matthias Erz- bcrger ist und bleibt eine molluskenhaste Natur: er hat etwas vom geölten Aal an sich, der einem immer wieder aus den Fingern eniglcitet, wenn man eben glaubt, ihn fest gepack, zu haben. Getreu seiner Natur hat Herr Erzberger denn auch a»s die Frage des Ncichsbilrgerrates nicht mit einer männ lich offenen Auskunft im Sinne eines klaren Ja oder Nein geantwortet sondern sich hinter ein „Wenn" ver schanzt, sich ans Gutachten politischer und wirtschaftlicher lWTVD Sachverständiger über die aus dem Friedcnsvcrtrage ent fließenden Rechte der Entente berufen und sein morali sches Vertrauen aus die lonalen Absichten der Entente be kundet. um zuletzt mit einer kühnen Wendung die Unier- stlitzung seiner Finanzmaßnahmen durch den ReichS- bijrgcrrat zu fordern, da wir nur mit Hilfe der Erzbcraer- § schen Finanzpolitik imstande sein würden, unseren Ner- > nflichtnngen aegenübcr dem Verband nachznkommcn nnd Zürich. 23. Okt. Der „Tagesanzeigrr" meldet heute eine drahtlose Depesche Trotzkys aus Moskau, Rom: In der Fiume-Frage hat der Rat der Alliierten alle wonach der große Rätekongreß von ganz Sowsctrußland italienischen V p r sch l ä g e a b ge I e h n t. Tie italie- etne allgemeine soziale Regierung beih'oisen nische Presse ergebt sich in scharfen Angriffen gegen die habe. Aussordcrungcn an die Sozialisten zur Teilnahme Stellungnahme der Alliierten. Die Blockade Fiumes ist an der Regierung sollen schon in den nächsten Tagen er- nur zur See vollständig. gehen. Amfterdam. 22. Okt. Nach einer Radiomeldun lischer Blätter erklärte Trotzkv. die Armer, die bürg verteidige, hielt Heu ersten Schlag nicht aus. Pc bürg sei wieder in Gefahr, es w»rde aber nicht Wirtschaftsabkommens, das gestern unterzeichnet wurde. »,§ »e»tlch-pil»iiae Birtlchastiabkiam« terS- Berli«. 33. Okt. Zum Abschluss« dcS deutsch-polnischen fallen. Für seine Verteidigung würden sich im Lande ge nügend Kräfte finden. Iudenitsch glückte ein Kavallcrievor- ftob. Es seien Truppen untcrivegs, um Petersburg zu Helsen- Die englischen Blätter vom 21. d. M. veröffentliche» einen Bericht des britischen Kriegsamtes, dem zufolge die russische Nohdwe.ftarmce eine Linie nördlich Krasnaja Selo erreicht hat. General Iudenitsch befindet sich 8 McIlcn vor Petersburg. Rach einem drahtlosen bolschewi stischen Berichte vom I». d. M. dauern die Kämpfe vor Gatschina fort. Man kann daraus entnehmen, daß die Gegenoffensive gegen die Nordnnsiarmec zusammen gebrochen und Gatschina endgültig in den Händen von Iudenitsch geblieben ist. Außerdem teilt das britische Krlegöaml noch mit, daß das i?i Fort von Kron stadt am Freitag die weiße Flagge gehißt habe. Einzel- Helten leien noch nlchi bekannt. .«»fterdaH», 2g. Okt. Das Presscburcau Radio berichtet: Dt« Assvctated Preß meldet aus London, daß Peters burg sich iw Ausftande befinde und baß. w!« vc laute. erfährt ein Berliner Blatt Es wurde festgelegt, daß gegen eine Lieferung von 25l»0» Tonnen Kohlen monatlich nach Polen von diesem an Deutschland sukzessive v Millionen Zentner Kartoffeln dadurch daS Damoklesschwert des Zugrisses auf das Reichs- ' notopser am Herabsausen zu verhindern. „Wenn" Deutsch land seine Verpflichtungen aus dem Friedcnsvcr'ragr er füllt. dann, aber auch nur dann hat nach der Meinung Erzbergers die Entente kein Recht, ihre Hand auf das Reichsnotvpfcr zu legen. Doch selbst diese bedingte Fassung seines Urteils kann Herr Erzbcraer nicht als völlig ein wandfrei und schlechtweg zuverlässig binstcllen, sondern er sieht sich genötigt, znzugeben. daß „ans den ersten Blick" einzelne Bestimmungen des Fricdcnsvertragcs z» der ent gegengesetzten Anffaflung führen könnten. Aus diesen „einzelnen Bestimmungen" braucht man nur den Art. 218 herauszugreiscn. um zu erkennen, daß cs sich bei der nnt dem Erzbcrgcrschen Optimismus nicht übereinstimmenden für 1« Mk. prv Vcnnier ab Reicksgrcnze tü-iesert .^de!,. Anschauung doch „m etwas n.cbr als um eine Ansicht „auf ferner etwa <0° bis 8(10>«) Tonnen M , » e r a l ö l e und : iiu- ^ ... Z. dt« Gegenrevolution auf bt« So-wlottneppen an der Front nächtlichen ferner etwa rninöse Produkte, l Million Liier Spiritus und tir.e große Menge Gänie. Die Polen gaben die Schiffahrt aus der Weichsel und allen Nebenflüssen frei. Auch die Rege lung des Eisenbahnverkehrs Ostpreußen-Aiinendeuischland wurde besprochen. Die endgültig« Festsetzung -er hie-für in Zukunft geltenden Verordnung wird vemnamst erfolgen. Voraussetzung für das Zustandekommen der obigen Ab machungen ist. daß die polnischen Verhandlungen bei denen sich bekanntlich eine große Zahl ftrnttger Pua-te ergeben haben, zu einem befriedigenden Abschluß ae»anzen i'WTB.j Königsberg. 23. Okt. Laut Mitteilung der Eisend«.,», üirettion ist es infolge der Wiederherstellung des Durch- sverkehrs mit Polen und der dadurch etntretenden «tlastuna der preußischen Strecken möglW. vorerst de« chrrgegrissen hat. (W. T. B.j V.Zu »«sKuuehwen. tV. T. B.) gverkehr m i t Berlin »tede» den ersten Blick" handelt. Der genannte Artikel besagt nämlich mit einer recht verhängnisvollen Deutlichkeit »nb Bestimmtheit, daß „der gesamte Besitz und alle Einnahme quellen des Deutschen Reiches und der Einzelstcwten an erster Stelle für die Bezahlung der Kosten der Wieder gutmachungen und aller anderen Lasten haften, die sich aus dem gegenwärtigen Vertrag oder aus jeglichen ihn er gänzenden Verträgen und Abmachungen ergeben". Rach dem Wortlaut dieser Bestimmung kann die Entente, wenn sic will, jeden Angenblick bas Reichsnotopscr genau so gut wie irgendeine andere Einnahmequelle des Reiches zur Befriedigung ihrer Forderungen in Anspruch nehmen und braucht nicht erst zu warten. b«S wir mit unseren Zahlungen im Rückstände sind. Uebert:<S hat die Entente ja auch durch die riesenhastr« Kaste» ihrer Kontrollkow- !
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